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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.12.1879
- Erscheinungsdatum
- 1879-12-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187912221
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18791222
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18791222
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1879
-
Monat
1879-12
- Tag 1879-12-22
-
Monat
1879-12
-
Jahr
1879
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.12.1879
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deren Zeichnungen ;u»i Theil schon vor Jahrzehnten ihrer Schönheit und specifisch-deutschen Art wegen zum Besten'in dieser Beziehung gehören, — muß gute Früchte bringen. Wir nehmen deßkalb nickt Anstand, diese Monal-befte als eine schone Blüte aus dem Felde der Literatur und als ei» wichtiges Förderuugsmittel wahrer Jugend - Erziehung freudig zu begrüßen. Magazin für Pädagogik. Jedes neue Heft ist ein neuer wahrer Genuß nicht allein für die Jugend, sondern noch mekr eigentlich für den Freund der Jugend, der in jetziger Zeit eine gesunde und gediegene geistige Mhrung für Knaben und Mädchen, von den besten Schriftstellern und Künstlern geboten, mit Recht zu schätzen weiß. Zeitung für das höhere Unterrichtswesen. Ich freue mich sagen zu können, daß da- Interesse, das ich der „Deutschen Jugend" von Anfang an in hohem Grade cntgegengebrachl habe, bi» jetzt ungeschwäckt geblieben ist. Da» durch das Zusammenwirken hervorragender Schriftsteller und Künstler bedeutende Unternehmen wird mit Recht von den gewichtigsten Stimmen der Presse als ganz einzig in seiner Art gepriesen und auch ich kann dieses, mit feinstem pädagogischen Tact redigirte Jugendwerk aus voller Ueberzeugung als ein ebenso gediegene« als anmuthiges Familienbuch empfehlen. Noch sind mir alle Familien dankbar gewesen, die es ans meinen Rath angeschafst haben; aber auch de» Lehrern der höheren Lehranstalten möchte ich die stattliche Reihe von Bänden zur Anschaffung für die Bibliotheken der unteren Klassen nochmals angelegentlich empfehlen, wie ick das bereits 1874 in meinem Referat Uber den deutschen Unterricht bei Gelegenheit der ersten Direktorial - Eonserenz der Provinz Sachsen getban habe. Da- Gebiet der vaterländischen Sage und Geschichte, der Biographie und Naturgeschichte ist in diesen Heften so reickballig und ansprechend behandelt und illustrirt und auch die frei erfundenen Er« zäblungen und Märchen sind in allen wesentlichen Punkten dem jugendlichen Alter so angcpaßt und so sinnig gehalten, daß man ihre weiteste Verbreitung nur wünsch^ kann. W Osterwald. Mühlhausen im November 187'.». - Gymnasial«Direktor. I. Lobmever'S „Deutsche Jugend" gehört zu den besten Erzeugnissen unserer deutschen Jugendliteratur. Jeder Baud enthält eine treffliche Auswahl hübscher Erzählungen, ansprechender Schilderungen, sinniger Gedickte, svannender Räthsel und, — wa« im Interesse der ästhetischen und ethischen Bildung durchaus nicht unterschätzt werden darf — so künstlerisch-schöner Bilder, daß diese musterhafte Zeitschrift um ihres gedanken- und gemütbbildenden Einflusses willen seitens der Lehrer allen Eltern schulpflichtiger Kinder auf das dringendste empfohlen werden sollte. Wer das Schöne befördert, leistet auch Borschub dem Guten. vr. C. Kehr, Königl. Seminardirector. keiner Seile der durfte min lauterer Beifaüsdezcugungcu gewärtig sein; denn wem kann cS Ziese«; zmd schmerzlicher, als dem Juzentlebrer, zum Bewußtsein kommen, daß bei der täglich wachsenden Masse desjetskgen, was die Schule durch de» Beistand unk da» Gedächlniß ihrer Zöglinge zu bewältigen hat, der Raum für die ethische und ästhetische Bildung derselben sich mit jedem Decemilum mehr und mehr verengt? Um so nöthjger wird es mir jedem Jahrzehnt, daß die Privatlekiüre und da» Elternhaus der Schule zu Hülfe kommen, indem sie sich der Gemülhs- und Gescl'mackbiltnng der Jugend mit Eiter annehmen. Es ist eine ernste Pflicht «er deutschen Lehrerwelt, Eltern und Zöglinge wiederholt aus diese unausgesetzt fließende Ouelle hi»zuivenm, n», der Heranwachsenden Jugend, aus welcher die Zukunft unseres BaterlanteS beruht, die ausgewäbltkste uud gesundeste Nahrung für Herz und Phantasie, für Gemütbs- und Geschmackbilbung sprudelt Es wird hier eine mustergültige periodische Schrift geboten, zu deren Ausführung sich ein großer Kreis von Schrift, stellern und bildenden Künstlern vereinigt hat, welche, die Wichtigkeit der gemeinsamen Aufgabe erkennend, bemüht sind, der Jugend das Beste, was sie vermögen, d^rzubieten, mit einem Leiter an der Spitze, der Alles fernbält, was den Geschmack verbilden, die Phantasie verunreinigen, das ethische und religiöse Gefühl mißleiten könnte, und der, einen wobldurchdachten Plan mit Festigkeit verfolgend, darüber wackt, daß keine der mannigfachen Kräfte der Jugendseelcn, die der Entwicklung bedürfen, ohne die wiiinchenswertbe Nahrung bleibe. Ich freue mich daher sehr über die Absicht der „Deutschen Jugend", sich zukünftig noch enger als bisher an die Lehrerwelr anzuschließen und dieselbe zu energischer Unterstützung ihrer Bestrebungen auszuruseu, und kann nicht anders denken, als daß dieses Jugendwerk bei der gesammten Lehrcrwelt lebhaftesten Anktaug finden werde. Professor Heinrich Biehoff, ^» Trier im Oktober 1879. Realgcwerbeschul Direktor a. A, Halberstadt im November 187'.«. Lange nicht bat mir ei» Erzeugnis, der pädagogischen Literatur so ungethcilte Freude, so reinen Genuß verschafft, als die „Deutsche Jugend" (12. und >3. Band) von Julius Lobmever. Wenn e» zur Signatur und de» Vorzügen wahrhaft guter Jugendschriftcn gehört, daß sie auch Erwachsene fesseln, welche sich noch jugendlichen Sinn und unverkünstelten Geschmack bewahrt haben, so hat Herrn Lobmever's Unternehmen auf diesen Borzug den ungetheiltesten Anspruch. Die Reiche der Pbantasie und der Wirklichkeit, das Angenehme und da« Nützliche, Poesie nnd Prosa, tiefer Ernst und heitere Laune sind hier zu einem reichen Kranze ver einiget, der Geist uns Her; erfreut und erhebt Da- Nack Durchsicht der Bände 13 und 14 der „Deutschen Jugend" füble ick mich vervflicklet ausytsvrechen, - daß das Werk durch die Gediegenheit seines Inhaltes und die künstlerische Bollendung seiner Illustrationen in hervorragendem Grade zur Pflege der GemülbS- und Geschmacksbilkung unserer Jugend geeignet erscheint und daß im Interesse der Förderung idealen Sinnes unter unseren Zöglingen demselben die weiteste Verbreitung dringend zu wünschen ist. Friedländer, Berlin, im November 1879. Direktor des Leibni; GvmnasinmS. Berufsgenossen, die ihren Schülern gern freie Zeit und etwa» recht Gutes für diese freie Zeit gönnen, möchte ick rathen, einmal die „Deutsche Jugend" von Lobmever und Pletsch durchzusehen. Hier finden sie, i was sie wünschen müssen: kernigen Inhalt und künstlerisch schöne Bilder. Treffliche Autoren und beliebte ! Künstler bemühen sich um die Wette, jeden Band so wertbvoll als möglich zu macken. Ich empfehle dies Werk mir selbst und der Jugend zur Freude. Hamburg im November 1879. Der Rcccnsent d. „Rheinischen Blätter f. Erziehung u. Unterricht, herausgegeben von Tr. Wichard Lange." Zum Leftercn haben wir auf die „Deutsche Jugend" bingewiesen und dabei bervvrgehoben. daß kein andere« derartiges Unternehmen sich in Bezug auf Reichhaltigkeit, Gediegenheit, künstlerische Haltung, schöne Ausstattung, cale v»r B« billigen Preis mit diesem messen könnte: kein anderes gibt unserer Jugend in so vortrefflicher Weise Anregungen Wahren, pflegt so den vaterländischen Sinn, veredelt so den Geschmack wie da« vor- znm Guten, Schönen und Ä« Lus« rrsuabm» de r detr. »rr neben sind die reichlich eingefügten bildlichen Dar stellungen wahre Meisterwerke, welche nicht bloß den an sich schon lebendigen Darstellungen noch höheres Leben verleihen, sondern auch ganz vorzüglich geeignet erscheinen, den ästhetischen Sinn zu bilden und gegen Gemeines zu wafsne». Nach solchen Vorzügen der „Deutschen Jugend" darf wohl kaum noch erwähnt werden, daß ihr edler, sittenreiner Inhalt sie nickt bloß der reiferen Jugend überhaupt, sondern auch vorzugsweise unseren Töchtern auss wärmste cm ksieblt, und daß ihr Gesammtiubalt von religiös- sittlicher, darum auch idealer Auffassung des Lebens beredtes Zeugnis; gibt, ohne deßbalh durch einseitige Sondkrstelliillg zu verleben. Es könnte mich nur freuen, wenn diese Worte Einiges zur weiteren Ver breitung des Unternehmens beilragen würden. Trier im Oktober 1879. vr. L. Kellner. Gel, Regiernngs- und Schul-Rath. Das Beste, das nach allen Richtungen bin Ge diegenste, das entschieden Vollkommenste, was mir je aus der periodisch erscheinenden Jugendliteratur zu Händen gekommen ist, das sind die oben genannten illustrirten Monatshefte für die „Deutsche Jugend." Diese Jugendschrift zählt bereits 14 Bände (7 Jahrgänge). Vier dieser Bände liege» vor mir und jeder ist ein Bronnen voll lebendigen Wassers für Kopf nnd Herz, Geist und Geschmack der Kinderwelt beiderlei Geschlechts. Ja, e< ist wahrhaftig eine Lust, sich in das. in diesen Jugendblättern Gehotene zu vertiefe». Ueberall finden Auge, Kopf und Her; nur Edles, Reines und ScköileS! Das Ganze bildet einen Schatz, an dem auck das reifere und reife Alter sein Wohlgefallen haben und der vermöge seiner klassischen Schöpfungen nie veralten kann und wird. Ich fürchte deshalb keinen gegründeten Wider spruch, wenn ich diese Jugendschrist als die beste der gegenwärtig existirenden bezeichne und ihre Einfüh rung in Scbttle nnd Hans nach Kräften empfehle. Wegweiser durch die pädagogische Literatur (Wien). Eineib febr wohllhuenden Eindruck gewährte mir die, mir in ihrem 13. und 14. Bande vorliegende „Deutsche Jugend", so daß es mir eine Freude ist, dieselbe den Kreisen, denen sie gewidmet, zu empfeh le». Nicht allein die Mannigfaltigkeit der jedem Lebensalter deutscher Jugend dargebotenen, den vcr schiedenen Stufen angemessenen Gaben und die Viel seitigkeit der angeregten Interessen machen diese Schrift zu einer ebenso anziehenden als bildenden Lektüre für liegende Unternehmen, das jetzt mit dem fünfzehnten Banke an die Oeffentlicbkeit tritt. Der feinfühlige Herausgeber bat für seine Ideen unsere besten Jugend schriftsteller begeistert und mit echt pädagogischem Takle wählt er das ans, was unseren " Kinder, frommt. Daß die Illustrationen nicht hinter den. Text Zurückbleiben, dafür bürgt der gefeierte Narv^ eines Oskar Pletsch, der die künstlerische Leitung des Unternehmens übernommen hat. Wir Lehrer müssen energisch Front macken gegen jene Struwel- peterliterarur, die Kopf und Herz unserer Kinder verdirbt, die jeden guten Geschmack mit Füßen tritt und ein Geschleckt groß ziebt, welches sich nur über Earrieaturen und Fratzen freut und sich amüsirt, wenn das Ideale in den Staub gezogen wird. In der „Deutschen Jugend" finden wir den treuesten Bundes genossen in diesem Kampfe, wir wollen dafür Sorge tragen, daß sie mehr und mehr in den deutschen Familien Eingang finde. Möge sie auf recht vielen Weihnachtstischen zu finden sein. Leipzig im Oktober 1879. H. Stötzncr im Anzeiger für die neueste pädagogische Literatur. Die „Deutsche Jugend" Lohmever'S. die ick seit Jabrcn kenne und deren Beliebtheit und vortheil- bafte Wirkung auf die Jugend zu beobachten ,ck aus reichende Gelegenheit gehabt, da sie, wie sich gehört, in der Schülerdibliothck der meiner Leitung anver trauten Lehranstalt gebalten wird, erscheint mir für 4 k,ffu«a«» t» Die »» di „»gefüllte L Sechzig. 1 )as Gest Die «irk, er Kaper ifch, indtstdaflßii cheu Ret»w Leadach IMAlSMg h« eichssverfaff, eu neben noch mgireu ditr irch di« Be, r von rrdvchUchfto olge dieser i ass diese v aale !>°l" Aitter der Martenlurg von Frdor oon «ijpprn. Lrizlnal-Zelchnunz von wolLrmar /rirsri». die Jugend, sondern vornehmlich auch der sachliche und künstlerische Werth dieser Darstellungen und der das Ganze durchdringende Geist. Aus den verschiedensten Gebieten wird, ohne lehrhaften Ton, vielseitige Beleh rung, die Interessen anregend, geboten. Ueberhaupt ist Las Ganze von echt sittlichem Geiste getragen, nicht langweilig moralisirend oder süßlich sentimental, sondern durch LebenSwabrheit des Dargcstellten das Gemütb erfassend. Mit diesen Leistungen hervorragender Autoren vereinigen sich die vortrefflichen, von Oscar Pletsch vermittelten künstlerischen Illustrationen zu einem durch Inhalt und Form werthoollen Ganzen. Wie den Familien, wird die Unterstützung des sehr anerkennenswertben Unternehmens auch den Vertretern der Schule für ihre Schulkrcise und für die Schüler- und Schülerinnen Bibliotheken empfohlen. Elberfeld im November 1879. R. Schornstein. Direktor der höheren Töchterschule. Haus und Schule gleich emvfeblcnswertb als ein M köstlicher NahrungSslofs für Her; und Geist unserer Jugend, welcher Altersstufe auck die Kinder angchören mögen. Zu ihrer besonderen Empfehlung weiß ich aber nichts bessere» zu tbun, als das Unheil mitzu- ibeilen, welches mir eine bockgebildete Frau, die früher Lehrerin und Erzieherin war und jetzt eine ebenso treffliche Familienmulter ist, unlängst in einem Briefe abgegeben hat und zwar auf Grund langjähriger Kennlniß und mannigfacher Verwendung der ge nannten Zeitschrift für pädagogische Zwecke. Sie schreibt: „Ich kann der von Lobmever redigirten „Deutschen Jugend" nur die allerweitcste Verbreitung im deutschen Vaterlands wünschen, da ich der Meinung bin, daß Jeder, der sie mithält, einen Schatz in sein Haus trägt, und daß es ein Werk ist, welches in gleicher Vollkommenheit gewiß nie der Jugend geboten worden ist und vielleicht nie wieder geboten werden wird. „Alles in Allem genommen ist die „Deutsche Jugend" nach meiner Ueberzeugung und Erfahrung auch deßhalb so cmpfeblenswcrth, weil sic in ganz gleicher Weise Gemütb und Verstand des Kindes bildet, seinen Sinn für das Wahre. Gute und Schöne Autoren und Künstler, welche in der „Deutschen Jugend" Zusammenwirken, reden von Dingen und Personen, von Gegenden und Zuständen, welche des warmen, in die Tiefe dringenden Interesses würdig sind: sie reden in einer edlen und doch einfachen Sprache, eröffnen die Blicke zu sinniger Beobachtung, wecken das Urtheil in der ernsten Darstellung, wie in den heiteren Gaben der sogenannten Knackmandeln, halten sich fern von zudringlichen Reflexionen und Deutungen, lassen dagegen durch die lebendige natürliche Farbe der Rede selbst das Schöne in Natur und Kunst, wie das Edle und Würdige über das Unschöne und Unedle sich erheben, ergreifen insbesondere das Gemüth, wo e« Theilnabme an Freuden und Leiten des Mensckenberzcns gilt, mit wunderbarer Gewalt. Denkt man sich zu diesen leuchtenden Vorzügen der sprachlichen Darstellung »och die durchaus in einer edlen Einsackheit gehaltenen, wunderbar ansprechenden Zeichnungen hinzu, so dürfte dieser unser Bericht wobt den von uns beabsichtigten Erfolg erreicht haben, daß Lebr.r u >t Eltern sick an'chickeu. durck verweilende Vertiefung in einige Blätter dieser Jugendbibliorhek bei sich selbst die erleuchtende uud erwärmende Kraft des Gelesenen zu erproben. — Dr R B. Stoff Jena im November 1879. Professor und Sckulratb (Herausgeber der Allgem. Schul-Zeitung.) im höchsten Maße weckt und fördert. Sie erregt überall im Kinde reine und gute Gedanken und befördert dadurch das Christenthum, ohne gerade konfessionell zu sein. „Ich speciell habe nun bei der Erziehung und Ausbildung unserer Kinder der „Deutschen Jugend" viel zu danken. Nicht allein vertiefte sich ihr Gemüth in die Anschauung der Natur, insbesondere der Thiere, son dern auch ibr Urtbeil über das. was ewig recht und gut ist, schärfte sich, unbeirrt durch die Gegenströmung der heutigen Zeit; in der Unterhaltung zeigen sie oft Witz und Humor, als deren Wurzel die „Deutsche Jugend" un verkennbar war. „Kurz, ick kann nichts weiter, als ein großes Lob anstimmen, ein Lob. das aber aus tiefster Herzens- und Verstandcsüberzcuguug entspringt, die sich nach fast sechsjährigem Genuß mir aufgedrängt hat." Berlin im November 1879. vr. Theod. Bach, Direktor der Sophien-Realschule. Es giebt kaum eine größere Freude, als die ick mehrfach gehabt habe, wenn ich die Spannung der Kinder einem neuen Hefte der „"Deutschen Jugend" entgegen, wahrnahm, das Aufjauchzcn alsdann bei jedem Bilde, die Lust des Perstandessviels bei den Räthseln und Sprüchen, die Vertiefung bei der Lektüre der größeren Darstellungen. Behütet und bewahrt, wie die Kindheit immer sein soll, so ist dieses Blatt gehegt und rein gehalten. Andere als gute Einflüsse kommen nicht auf. Da« Gemüth wird gesund und frisch er halten, der Sinn für Kenntnisse, für den Umblick in der Welt wird geweckt und gestärkt: das Gefühl für das Schöne und Vollkommene sanft herangezogen. Die „Deutsche Jugend" ist eine Zeitschrist. Aber in der Literaturgefthicdte wird sie nicht bloß vorübergehende Anerkennung, sondern durch ihren dauernden Werth Ruhm empfangen, — den Ruhm einer tadellosen Gabe zum Nutzen der höchsten Ziele der Menschheit iu Familie und ' ^<t-ule. vr. Werner Hahn, Verfasser der „Geschichte der poetischen Literatur" und der „Deutschen Poetik". ngelege-hell iUrndpnucte u fvrderud« - Hiuder« rfahMWge» haitmg d »« der th< fsangtb-«» o die Eat» lritig ist. - alt««- ist »ffcadea L kr g««e»K -»«erden!! n U»H laude äadigttt de söder«ckisttfch -ährend die reu Partei »ährrud Her »udtschafkeu iaheru erbUi ariei", v»ie örte, «ug cht so Lar« dkl Die „Deutsche Jugend" berauSgegcben von Julius Lohmevcr ist gemäß der Ueberzeugung des Unter zeichneten weitaus die beste deutsche Jugendzeitschrift, die e» giebt. Vor allen Dingen bemerkt man, indem man die verschiedenen Jahrgänge vergleicht, daß der Leiter de» Unternehmens »ach ganz bestimmten bleibenden pädagogischen Grundsätzen zu Werke geht und als ein hochgebildeter Mann freie» Geiste« in die vornehmsten Gebiete de« Eulturlebens der Menschheit hineinblickt. Vor allem möchten wir auch den wahrhaft poetischen Wcrtb der meisten Stücke betonen. Schulmeisterliche Pedanterie und faeeS Salon Geplapver wie in den Schriften mancher unserer vielgelesensten Jugendschriftstellerinnen, sind hier ausgeschlossen. Was nun vollends die künstlerische Ausstattung betrifft, die herrlichen Holzschnitte von Flinzcr, Klinisch :c, so darf kübn behauptet werden, daß nicht nur keine andere Jugendschrist, sondern überhaupt keine andere Zeitschrift, die größten, berühmtesten mitgercchnet, so gute Holzschnitte bringt wie die „Deutsche Jugend," die offenbar dem Verleger Alpbons Dürr als ein Lieblingskind seines Verlags am Herzen liegt. Der Präsident der schweizerischen Juqendschristencommission: Bern. 22. Nov. 1879. I. B. Widmann. Schuldirektor. 0.1 Unzählige Familien, in die die „Deutsche Jugend" Eingang gefunden hat. wissen dem Herausgeber Dank für die herrlichen Gaben, die ihnen fort und fort dargeboten werden. Auch hat die Kritik mit emer fast beispiel losen Einhelligkeit und Warme den hervorragenden Wcrtb dieses Jugendwerks anerkannt. Nur von einer Seite her ist dies befremdlicher Weise nicht stark genug geschehen, aus den Lehrer kreisen heraus. Von WestellzeLLel'. keichlpolit», egen, aar f, üßte.Zade, KessUbum »gestellt fch r Staad»« etv«E»Lst »««laude ,§ de« Gei di-hohe dtgttch die ^ >« Iutereff«, Bei bestelle: rutsche Zugeud. (Bering von AlphonS Dürr in Leipzig.) I. Quartal in Heften g 1 Mark. 1880. Band: cart. » 7 ^l Band: gcb. » 8 iyrt nnd Nom«: die Kr« Üude» dt der B« »e^sea, wie d, »eichen Werl rotatiov sei» ade», «ea» vdald die v« »aueu wir» «n iodilceta »littter mag crtev. für echt« ich werch hier »« ch dicht stre! Druck von L. Grumdach ia reippg.
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