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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 15.12.1879
- Erscheinungsdatum
- 1879-12-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187912157
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18791215
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18791215
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1879
-
Monat
1879-12
- Tag 1879-12-15
-
Monat
1879-12
-
Jahr
1879
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 15.12.1879
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7t40 -ÄZ8M. »ach» nichts w«igffr als et»« Et» lluton t» dt« kweren L"gelege»beitr» La»! demhrte». Dt» t«Ü>e» Antragsteüer, Korst »nd Mllttt«, sind vermnthllch von Geburt Irländer, w»» Mcht ausschließt, daß sie an die Monrve- Doetrin hätte» denk» ksnne». De» Pest« Lletzd' wird ans Skutari, ». Dece»der. ae»eld«»: Der Kampf. w-lcher am 7.d. Vk H«i Welika »» La» zwischen Mlftmuese» «d M»»ttt»e«ri»er» stattgrfuudev, «ar ziem« ltck buümttecho DreAtdaaeseu griff« die montene- grinischev Pasten «tt überlegene» Kräften an. Nachdem ühipr Istsv Mau» z, MUjaurff gestoßen »«»«», ^ßiage» vtx Monteneartn« zu» Angriff .A7PÜL. VL Wckfterlichös Gmurftl «igerichstt »«de. Man gftbt dte Zahl der «.saüene» «.s Heide» Sette« «af »ehre« Hundert au, ja »ach einer Session ftlft» die LlH»»etr» »Lei» »eh, alLlsos stjitmpser «Nftbüßt haben; ft dtei steht fest, daß da« «enge» ans Heiden Seihen rin verzwriftttes war »ad d«ß Hie Zahl der Gefallene» sehr ft deutend ist. Gegen Rachwittog entschied fich dal Sri««», gläck sstr die Monden egriner, d«»e» «< getan g, die emgedrungenev Alda»esea über die Grenze zü werft».' 1« Frsze >e» hmßrtzaMIß. * Leipzig. iS Deeember. Dft Fratze de« Haufi: Hansels warde. wie schon kniltz mitgrlheilt morden, i» einer der letzte» Sitzungen der Zwei» te» Kammer ia Dresden bei Gelegenheit der V-« autznsuchtt» »»» somit auch et», Art ir»ü>«n. Dtoft Leute sind verms» ihres oegwunxen. »in« gndr. reele Maar« p» UML Htltzebrand. Besitzer «wer Glas- hat hi»bei eine RG« grhrtte», wÄche rlet Wahres n»d Beachtevsmerthes enthüll r wir ans diese» Ornud« etwas anssühr- »ittheile» wallen. Herr ALg. Htldebrand bemerkte Fttgendes: »ein«», die ihr« Producte selbst »rztucen und gewisier- maß« aenöftigt ft», für chr«l »matz das so>» auch «in» A« Ha «nd hmer „ ^ .»» in »nd ist aern bereit, tvenn Beoaif vor» abAÄe». San, and.tt liegt es »«ztzmdÄ <m, ftn'zm »"»A». lEVE» WfAoE» VÜD KW fv di, nicht recht« Luft an der Arbeit gmmsftn Grad da» Schlau» gern de« Hausirhandel »uwendm dabei «ch müsst««. Ls ist kein Artikel, be« ,es gilb«, da» droftr Hausirhandel nicht für sich in Nnspmich «übm« und die Landbewohner dam« dränote. ihnen abzukanftn. Dt, Leute der» sie wissen alle Berhsltnisie heranpnuln» damit man .A -d"--«-: '->,<^1 ?-.w. wann altes «»ton und Wettern Nichts s das Erbarm« anttlfrn. »m so Adsatz pr «r»irl«: die Hausfrau laus» staun schließlich iHus« ad und sagt: ach Sott! ich Hab« Ham Marfte nur Etwas ab» gen «mm«, um ihn los iu »erb«! Es liegt darin arwiffrnuaßen d«r Beweis, daß dieser Haustrbandel eine wabre Landplage ch Uber, noch eine lösen Art von Haust Handel Hab« wir M aetrachien, und das ist der, welcher sich eines »in- mltton Productes bemächtigt. Bar «ar nicht langer Acht wmrde unser Laad voaSeisenhändiern durch« die ihr« Waare d« Hauofran« als etwas und «ans BorgügUcho» andoten: es kaust »ab di« Hau-Kauen «kannten »lt dich« Na«« betrogen waren; nachdem sie dieselbe getrocknet hatten, war sie f» «lammengeschrumvst, daß Nicht" R« Hälfte ge» dlteoett »air. S» sehen, der Hausi,Handel b«uht als» in dies« v«»wh»w, ,ew»sftr«uche» «EAsiUschn», Gau, Dasselbe wolle» auch unser« Petenten hier. Gs « dt« Sester waare. die da, aewiff»« Fabriken «tte. daß der H U» Händl« «gnenl dasdesfchls muß et laird, voa so aertn-werlbia« damit Geschäfte machen kan», das schtfthende Getoerbe. rch ^ eben ch« «an» andres. Händlers. Der feststehende et« gewlfi« Wamenkenuttnß sich an» _ »kür ante, rmsta Waar, »u sorgen, damit eben Käuftr M ihm kam»« «td ist« wi«d« treu« Ikunden das Haus chnMalh S-.LLL-DL' «ms Täuschung belwh., »,» n».«' V- ^»M der, d«^ erbe« FabEaMen nSls^, ihen airee stbaare tu s^ho^se». die defflsigs, ^das WadstM» damit Pr tLnßche». MM. Die «ßlililch» Ganftrvatari» m» der Musik in S- pst, de, srr«d«n Kunst» >iaer Kunstkmtleu «1» ib«M Wiff.n vor-ust-^ 1s »i, Barfühinna «ft>g> lodenen 8»ftr»trn in den^beadur t ^bak ist für fremd« künstlerische Pech V » E » EM ^ den vdr inen Mari,»», weil M jenen Hteer mftg«.,ftF M!cheÄ?!JtÄ ein» der ibtstch» Güter betracht« und tu ihre» tnnmüen Wese» M erfaß«» suchm, während in de» Matksn, der grsstw Lhist des »ndttariums verbL'tnihmäsi« nur ^»erstächlich der Musik hnldigt und sehr bäusia das Uenßerltche mehr ansmi»ne< «sts das Liefe, Gehaltvolle Di« «ruft Kunst wird »ach alle» Richtungen hi» in jenen »bendunten Haltungen gepstmt, aber auch das Virtuos ruhu« Wied, sobald es sich wenigsten» als technisch bedenk ft» «weist, in der rechten «eise gewürdigt. Das ^ ^ ^ i ruq aWdie Be» persLiWche« Eltekkiit ersckUnt. , entfernt von fslch eitlem Weira war bi» ausgezeichnet« Panistin Fr» D«ra Schirmacher, welch« in der Aden dun terhvltung am S«. November mit ihren brillanten Leistungen dos sachverständig« Publicum «ahustosmirle. In Rücksicht darauf, daß »i« Genannte ihr« letzte musikalisch» «vsbilduno am Ksnialtchea Eouservawriu« d« Musik in Leipzig, rnsbesonder« unt« der L 'lunq ihres Hochverdiemen Lehrers des Herr» E. F. Wenzel «halten fat, wnrd« sie vit reichen »cclamationen empfang, n. worauf sie durch den Vertrag des Scherzo aus dem 8 «oll > Tancert van Schm wen ko ihr, bed'w» tendr virtuose Leiftungtkmst in Uänzend« «eise dccunwnttrt«. Richt genntz««» Erftla erstell« dt« vntuofia, welch« edle Longetung. fetvstnuig, Phra» rung. r«i»volle, von g.lLuttriem KunstgischMack zeu« gevttoete e.t<vmk nawtnruhmrn sind, durch dre Ne» Production der «s»r-Polonaise von L. M v. Web«» fstr den Leucertvorirag bearae'tet von Fr. L -zt, dtae» Wirkung durch da» ««wandte Iccompngvemrnt des H«rn W»lf aus Meeraae am zweiten Piano» forte in der rechten W«tse unterstützt wu,d«. , Na demselben Abend lernten w»r auch de» Bio» lintstin Herrn Makomaskt aut Riga rennen, denen Gaben recht schStzenSwertb« künstlerisch« Eigtnschasien wahr nehmen Iwßim, welche gewiß noch mehr zvr Geltung kommen würden, wenn der virtuos jede Befangenheit und Unruh« verbannen könnte. Sein Lon War voll, groß und edel, sein» Lusdruckswmsr erwies sich als seelendoll und als eine wm Inhalte des Kunstwerke- auarmeffene, seine Technik entsprach größtem Keils den modern«« Anforderungen. Ia den höchste, Laaen glückte zuweilen die Intonation o cht ganz und in der Hervorhebung des melodischen El«» wem- war hin und Wied« das Uebertreiben des Portamenw bemerkbar. Seine Lorlräg«, weiche in d« Wiedergabe der Sonate für Violine von Rrst und d« Legend« für Violine von H. Lientatvski bestanden, wurden in de« ihnen gebührenden Moße ««würdigt. Außer oirsen Darbietungen kamen »och zu ISehör: Lied«: für eine Siugstimme ton Ries und Franz, welche Frl. «ogr aus Hamburg vortrug: ferner zwei Sätze ar s dem deutschen Rrgute» von I. Brahms, »eich« unter der Leitung des Herrn Klesfe dem Eher des Aonkmvatortums sehr tüchtig ausgefühn wurden, ftdann das von Frl. Scholz aus Graetz iPosen), einer L»-«rü strebsamen, talemvollen. fer tig«, Pianistin, und den Herren »tnderstein aus Lüneburg, Oelsner aus RtUderf bei Unnaberg, RstHIisberaer au» Bern revrvkucirte bekannter««ßr» sehr schwierig« Qiartett für Piavo- ftrte, Violine und vw eacüllo <»«»») von Felix Mendelssohn-vaNboldv. endlich unter der Dirrction des um das Ens,«bl-spiel der Bioloniftn sehr verdienten Meisters Fr. Hermann das von zwölf Biol.nen vemügltch gespielt« Präludium aus der Sonate in Is», für Selo-Bioli», von I. S. in jeder Hinsicht harmonisch ofvrtebegleituna von « Stück, .sie' genannt, aus der vrcheßerfuit« in v 6m von Sev. Vach, welches Ü4 Violine» in musterhaft m Zusammenspiel verführten Ueber di« Abendunterhaltungen, welch« im Monat Deeember stattgefunden haben, werden wir zusammen- fassend vor de« WeihnachrSfest« berichten. —r. Amg-Gemrde-Mesr»«. Neu ausgestellt ist im Schranke Rr. r eine Steingutschüssel, Mettlacher Fabrikat, «tt „gradier«»" «'Nieren Felde (Wtttekiud's Danse) und bunt emaillirtem Rande, Geschenk des Herrn K. B. Sette hier. Ferner im Schranke Rr. S et» großer Glaspokal »tt zierlichem Decor »ns der Fabrik von W. Schiebt hierfelbst, Ge schenk dW Kabrikaateo. Soda»» in der mittleren Fensternische 3 Stück Spiegelglasplatte» mit Emailmaleret, als Einlagen für Möbel bestimmt, nach Zetchnnug des Herrn Architekten O. Äuwmck. ^m letzten Znnmer links ist -tue Sammlung von Photographien »ach Hand- zeichunogeu »nd Stichen ans dem 13. bis 17. Jabrhnudert ausgestellt, welch« zum giößt« Tbeile w be« zpr Galerie der Uffizien g< hörige» köaigl. Hantzzetchuurgs-Labivet z» Ft, renz ausbewahrl werden: Lasel 4, 9, Ist Zeich- unugen für Deesratiousmaler »nd Stncka- teure von Bernardino Poccetti, Tesare RagUeni «nd Wov. Domevtco Ferretti: Las« 17, 18, 19 Zeichnungen a»V Stich« für Arbeiten in ed le» Metalle von Virgil Solls, Pietro Woeirtgt, Hans Eollaert m»d Adam he Brvya; Tafel 7V, 71, 7st Zeichnungen «ad Stiche für Hvtzbtl»- haner, Bnchbtuder ». f. w. Kerner et» Rahmen »tt 9 Blatt Entwürfen z» Pracht- geföße» in Silber n»b Galb von Wentzel Iawnltzer. ALS AftfH «ch Laßch. pztg. 1». December. Die «ahrneh- »oelch« von der ersten Attheiinstg der » Lei »nnge». Zweiten Kamprer in Dresden bei Prüfung von SandtckgDwaHltw nenestzikgs gemacht »orde«, habe» dieselbe veranlaßt, au die Kammer den Antrag gelangen zu lassen, es möge der Staats- regierung znr Erwägung avhei« gegeben werden, ob nicht z« gleichmäßigerer »nd genauerer Hand habung »er formelle» Vorschriften für die Land- tagswahle», insonderheit auch der in tz 43 des Wahlgesetzes und tu tz sttz der Aussuhrnvas- verordnnng enthaltenen, in Zukunft sowie be den Reichstag«wahlen Fermnlar« anszngeben seien * Leipzig, 14 Deeember. Der Verein ber fSLstfchen Gemetudebeamteu, Frtrbrick Wllhel« Vehr in Leiptig und Genoffen, Hatte neuer »in gs wieder ein« Petition an den Landtag des Inhaltes gerichtet, daß die Gleichstellung der Gemeiudebeamten »tt den Eivil staats dien er» io Bezug aus die Peufiousverhättuiffe erfolg« und zwar in de« Maße, daß bei Berechn,»- der Pensionen die von Beamten bei andere» Gemeind« verbrachten cht watzeo. N." ereut Abg. fich beruhen bebö.ft» des Ksniereich. Sa LiNir L' .1 eine» Erfelg habe» wird/»a tat ton der Zweite» Kammer ( ger) beantragt, di« Petition a» zu lasse«. ^ Wnrze», 14. December Wie in andern Städte», so find auch hier in letzterer Zeit mehr fach« Fälle von Kinderkrankheiten borge- komme» »nd in einer unserer Elementarclaffev hat infolge Dessen da Unterricht eingestellt werden »stffeu. Glücklicher Weift nehme» dte Krankheiten, da sie pur leichter« Art stad, einen günstigen Verlauf. — In der wett bekannten Btscntt- Fabrik des Harn F. Krietzfch Hi«, deren vor- »üaliche Mtzb'«u« bereits wieder hott auch in diese« Blatte Erwähnung geftmden haben, find in letzt« Zeit Experimente mit eine« elektrischen Be- lenchtnugs-Apparat angestellt worden. Die- selben sollen sehr befriedigend ausgefallen sein, insbesondere wird der gleichmäßige Gang des Apparates gn ähmt, pud es gilt als Wahrschewllch, daß schon in kurz« Zeit wcniasten- hin Dftil des Etablissements die elektrische Beleuchtvug besitzen wird. V Hainichen, 13. December. Am 1s. Der. Abends ist der in den fechsztger Jahre» stehende Gntsiesitzer Gottlob Tbnm in Ernmbach durch einen Fehltritt vom Gebälk« der Schenue so »u- glücklich heruut« a^ di« Lenue gestürzt, daß «an ihn als Leiche aufgefuude» hat. s Strehla, 13. December. Äa ein« d« letztverflrffeum Nächte entstand in dem Ziegelei- aruntstück« Rüda's tu Zakobstheil eia Schaden- fener. welches, begünstigt durch den Wind, mehr fache Bnh^cungrn ,p» eivzelrxa Gebäuden an- ricbtete. Man vermuthet vrandstiftuua, hat indeffe» noch keinerlei sicheren Anhalt dafür. — Seit de» 19 Deremhe, ist hier die Elbe mit vollem Lift bedeckt; am Tage daraus wurd« die letzt«« bereits pasfirt. — In MtthltLoff f. BgU. bräunte es a» Sonnabend in den Wirthschaflsräumen des Rath hauses »nd zwar ia den Räumen, dte voübelegt von Futter- und Lrntevorräthen, nicht «mder ab« auch vou Spirituose» find. Hülfe war, da d« Morgen graut«, schnell zur Hand. Gerettet wurde, was »»glich war, uameutllch die Acten und sonstigen Gegenstände, die für die Verwaltung von Belang stad. Den beiden Iasaffe» des Hanfes, Rathskellerwnth Krämer und Wachtmeister Haas«, ist neben vielem Ander», namentlich das Vieh, als Schweine, Ziegen, »«bräunt Der Letzt«« wußte nur eilen, »» der Gefahr z» entgehen. Ob das Ken« sich noch wett« verbreiten werde, war Heim Abgang des Berichtes «och nicht fest- znsiellen. von den Höhen Schsnecks — dem cunäi- clum 8or»ct« der Bogtländer — schreibt «an de« „VchzU Anzeiger": Es ist nnn bezüglich der Kälte und des Schneesalles bei »ns so wett gekom men, daß fich das schen« Bilkwild schaarrnweise io her Nähe der Wohnplätze ansamwelt — ganz in der Nachbarschaft wurd« vor einigen Tage» eine Schaar von neunzehn Stück bemnkt — und daß «au hie Hat« in de« Gärten «tt Händen greift. Einige Baumstämme abgerechnet, so «blickt mau im Freien streng genommen eigentlich Nichts weit« äls Schnee, ^tzt fick eia arm« Gold- «MW« od« gar ei» Eichhörnchen auf die Zweige emes Laubbanmes, so «regt die Erschütterung, da der Schnee lock« anfliegt, eine förmliche kuine Lawine »der «inen Sturz, wie »an ihn i« Früh- fahre vou den Dächern herab z» «blicken gewöhnt ist. Shllte der freundliche Leser unwillig «eine»: ..wir haken nun»ehr genna von Eure« Schn« gehört", — ft sagen wir: »Sa, wir haben schon längst a»ch geung von unsere» Schnee geseho, — »uv dal ist die einzige Art, auf welche wrr »ns Last mache» können!" H« Uebrigen schneit es »och »»»»tabroch« fort, wie bish«, und danat dies« Zustand wett« an, so wird es sich von selbst verbiete», irgend «ne Nachricht «ns hiesig« Gegend ia die Welt z» spediren — od« dränge dennoch ein Wanderer bis hieher durch, so dürft« ihm uns« Fels« als Meilenstein znrnfen: .Hier maßt Du ein -och graben; denn da drnuteu liegt Schöneckt" — Ia Dresden tritt »«Dienstag ei» chine sischer Riese Ehonvg EhbIang mit sein« Kran Lsah Vou.Lcurg ans. Er ist der Bruder des im vorige» Safte hier «eweserre» Riesen »ad «och 9 Eeniiwet« läng« als Sen«. Die Füße der Frau Tsatz sind nur s Leattmeter groß; sie ist also aus gut« chinesisch« Kamille. A»r dev G schiP-verkehr. k In d«« letzten Jahrzehnt hat kaum «iu ander« ntkm uns«« Sus«d ft llbtzaft beschäftigt wie die lubsLae. urdhabung derselben >u ein« Bourommenheit ae- die für oft Zukunft das^Veste hoffen Uß mau sich ziemlich einfache > beutnltaae werden Dm ge hergesteSt. EKüastlnischenwmnh «hebe» dürfen. Wir verweise« in dies« Beziehung auf dt, t»b raus reich« Lokeetio», welch« dt« hissia« Buch binderei des Hmru E. ». Maple,. Katharinen« ll-aß, s ll.. ausaestrllt hat. Es befinden fich wahr« Meist-no«,!« bmunt« und es smstrbli fich, dies« »utst llnna eine» Besuch astz ß ktrn. W,r haben Anit l snoeseh««. die in b« Amt eine Zierde des fttnsten Gülous bilden würde». k Lin höchst beachwnlw rther Gegenstand in de« Depart »ent d« Hausfra» ist nmmrdings aus den Markt gebracht worden, der. so unscheinbar « auch sein mag, dmnoch unter den Zimmer - Reini- gnnps - Apparaten «ine groß« Roll- zu spielen g«. eftuet ist. Es ist «ine mechanische Gchen«. bürste, deren «st« Exemplare bet de« tKräften Gtrsluagssest, der ht-fia«a Polytechnischen Gesellschaft von d« hiesigen Ftmna Ernst Kisch«, Nicolai üraß- 1, aosaestellt waren und bas ongwheitwü- Jmereffr der Anwesenden, fpeestll be»Km»« ftnd«. k Jeder Ladeninbab«. Restourateur re. wird auf das vetspi«! viel« hiesig« GschüftZleut«. Restau- raats und Lompteirs aufmerksam aemacht, welch: sich, statt der thevrrn und oft «vtelmäßigm Ga<« d .-leuchtung, ein« Kaiser lampe in wentgen Minuten auf den Gasarm anstftauben losten «nd bei gleichem, vielfach angeurbmerrm Lrcht 1 Pfennig lür die Sinnt« - und Flamm» Petroleum brauchen. Wir Hab« tu der l- tzten Zett viel Anerkennung über bftft praktische Erffadung aussprecheu höre». k Obwohl es »userea Zeitverhäftniffeu »nt sprechend Güte ist, daß von Bieren, welch« neu ein- g, führt werden solle«, Analyse» veröffentlicht »«dm. welch« di« Benandtthril« des Bt-rss >in >r»er»1«n anaeben, finden solch« bei« mUpaustenden Publ, cum leid« immer noch nicht dk ihn«» o'öühreude Würdigung. Da jedoch aas der procertischen Zu sammensetzung eines Bieres der Extractgehalt ftr Stammwürze, aus welcher dasselbe hervor- gegangen ist, und aus diese« dft GchWuyü (das ' alz) mit annähernttt so ist IedrrmM. tm s Analyse ein Mtheil üt des betreffenden vieres zu bild ergeben fich bei der Vergleich»»« der Arall schiedeaer Biere, unter aleichzeitirer LetrackU Preise derselben, bisweilr» sedr interrffante R.sullat,. Wir machen unsere Leser diesmal aus «tu« r» Ar- »oneeuthei! des heutigen Blattes befindlich« Anzeige Ws Herrn U. G. Lautst, Reudnitzerstr Rr. 7 bl«, aufmerksam, welche dt« Analyse des aus seine Bei- aulaffung von wrErstenEuImdachrr'rctien-Exporlbin- Brauerel in Kolmbach gibrauten, neuen leichteren Exportbier es. „St. P«m" benatmt, nud daneben stehend Analysen anderer beliebter Bier« rnthäit vrr«ischte«. — D« bekauvt« Philosoph Vr. Dühriag iu B«lln, d« fich selber überlebt hat, bezeichnet« m öffentlicher Versammlung »nseru G L Lessioa als einen durch jüdische Reklame groß gewordener' Mann. Iu dieses Philosophen Kops «nß es wirklich an »ehr als via Ecken brennen — I» Rybuiker Walde zwischen Loslau »nd Rybnik tu Schlesien wnrde dres« Tage eine ans Männern, Werbern »nd Kinder» bestehende, 11 Köpfe starke Ztgenuerbande, am fast erlosche ne» Fener fitzend, erfroren ansgefunden. Tus Leben war aus Allen bereits entflohen — Ia einem Dorfe bei Mühlheim fand em Laudwirth an der Stalltbür mit Kreide da» BerSleiu avgeschrieben: „Schenkt Ihr keine» Schuops «in — Lasten wir das Wrsteu sein." Sr schrieb sofort darnnter: Lastet Ihr da» Misten sei» — Sich? ich andre Knechte «tu! — Damtt war das Zwiegespräch erledigt — »ha« Schnaps — Eine allerliebste Mysttftratioa ist der in Stamariugeu erschetneudeu „H-tzeozöllern- ich« volkszeituug" pasfirt. Aus Berli» hat de» Blatt irgend Jemand di« folgende lustige Notiz etrgrschickt:... „Die immer größer werdend« Aus- drhuuvg der Reichshauptstavt hat abermals ei» Iastttut ins Leben gernfeu, welches Berlin einen weltstädtischen Eharokter verleiht. " Rach Analogie der berittme» Schutzleute fieht «au jetzt an ve- lebten Straßen berittene Dirnstmänver halten, die für geringe Vergütung alle Lommisfioueu mit möglichster Gekchwindigkett ansrtchten." . . . Die Berliner „Post" bemerkt dazu: Unsere wackeren Dirnstmäuuer sich zu Pferde denken, wie dte Straßen dahin sausen, pck fich ihrer zu entledigen, oder sie fich vorznstrÜen, wie Roß an eme Laterne binden, um i« Bichtterk,«» sich mit eine» „Gllka" zu stärken, da» heißt seibfi einer üppigen Phantasie etwa- viel znmntheu Berittene Diensimäuner! — Wer mag sich den Scherz gemacht haben, de« Sigmarioger Blatt das lustftze Märchen anszubtvdH»? — Verwendbarkeit des Lelevhoas. vor der Kanzel der Ersten Eongrrgationalisten-Ktrche zu Eolumbus, Ohio, war kürzlich ei« Telephon angebracht worden, das die Besitzer von ähnliche» Ir,sti »menten in allen Tbeile» der Stadt in de» Staad setzen sollte, die Predigt z« hsre». Der versuch gelang über alle Erwartung. Telephon- besttzer m den entferntesten Stadttheile« hö,1«n nicht »nr die Predig, die Orgetkliivge, has Hiuein- »nb Herausgehen der Gemeind«, sondern ftlhst da» kleinste Geräusch, das sich in »er Kirche Ver nehmen ließ Em Herr, der aern feine Rnhe genießt, halte es sich zu Hanfe m Schlofrock und Pantoffeln begue« gemacht mich die Miß« amerika- »ifch sittlich aus de» Trsch gelegt. Mit der eine» Hand hielt er da» Sprachrohr ans Ohr, »tt der ander» eine Eigarre an den Mnüd. und er ver sichert, die» sei „die grsßte Erfindung de- Jak- Hunderts", es sei ih» kan« «In Wort ber Predigt verloren gegangen. Telegraphische Vrpesche». Berlin, 12. December. Sr. M. Kanonenboot „Hyäne", 4 Gefchstz«, Lo«»anpant Uapit^Lient. v. Glvveu, ist am lt. ß. M. i« Moutevibe» einaetrosfe». Wie», 13 Deeember. Mrldnooeu der „Potit Eorrrsp " Ans Belgrad: Fürst Milun hat die Ernenn»»- des ftsherigen ferftsche» Oosandteu in Konstautivopel, Ehrifte, in« serbischen Gbsandten in Wie» »nd des ehemaligen Ministerpräfideullu Martoovies zum serbische» Geftndten in Pztts »olljooe» — Ans KovstanttvopÄ: Der »onteue- griuische Gesandte, Radoaie, h« sich de« Minist« des Aeswärtige», Sawas Pascha, gegeuübrr üb« die Verzöger«« der Urbergobe vou Gufstvft be schwett. Sawas Pascba bemühte fich. de» Auf schub auf di« strenge Witterung zurückzusühr«. London. 13. Deeemb«. Nach hwr eiugegan- gener Nachricht aus E-Pstadt ist bas Fort des Häuptlings Moirofi »tt Stnr« genommen Wör de,; Motrofi ist gefallen. D« Angriff ans das Kott des Häuptlmgs Secouveui ist aufgeschobe» worden.
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