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«rI04.H0? kl. 1.^, Grfch-tl tägttch früh S'/. Uhr. «» Er^Kvt», Kitzoanisgass« U. . I,,ichkmdr» De» Reduttt»«: U««Mtt»g4 lV-HUHr. «achmttta-ft 4-« Uhr. Mi »»» »KM»» r«n,kM»dtri «,»». »na« «»cht ft» »u Sird«ctt»i> «ch» »eS,2dl«. Uun-vm« der für die nächst- iviaeub, M«»mer desitmmt» M»er«r« an Wochentag» N< D Ibr MachnttNLgS. LN L oNU. miösrstrWni krüy di« '/,v Uhr. >, ft» SuMteN fit» z^. LuuaiMi: vtt« Oie««. UunxrsirLrstzr. 72. -ont- dösche. Katharinenpr. 18. p. «r R-VL lltzr. M»Nüür lsltzw. X» »>»e»rKt»Prei» vierteil. 4^/, MLj »ncL Hrmgaloh» 5 ML. -o Ds «rdLhN» für «ktftLtfttt-tz«, tzn« Postdeförderrrug »» »L Anzeiger. VlW sm PMk, MalMichk, Haudtlr- Mld SrschiDdrrkchr. «tt Ptzstbesörderung 4« «k. ZikrM SM». PetttzeiU ro M «LrvHerr «chriftm butt nufer«» Prei-»er»«.chm- - ladeü-rsschv «4tzd hshmem D-Vff. »«lt««, »tt, be»U<d«it«»Brtch die «valvnil, 40 W InseratestMftpüaud «q>r»m», »n smd«. — «abatt «nft «cht «geben. L»hl«m,m»»»«u»4» »der «ttch Postnorschutz. °. (L o.p.1^7» >.6.p.1/7e. 1m.0«y». spt«75 L«k r.-^7^ ?. -4L4-L. 1IK/0 3. -^.2b0<i 3. 3. .800kr kl 3. 3. -u « 5- 347. Sounabe»- den 13. December 1879. 73 IahrgaM M ßtsälligen Veaihtmg. Unsere Expedition ist morgen Sonntag den 14. December »nr BormittagS bis '>,9 Uhr geöffnet -re» LssO»W<F^ ^WFsLF«FL^A. Bekanntmachung. An Rücklicht darauf, daß da« Keilbieten von Würstchen und Gemme!» »ur Nachchett in den Gttaßen der Stadt insofern wieder bol t »u Störungen der Nachtruhe Veranlassung aeaeben hat, al- bei Gelegenheit des Verkaufs genannter Waaren öfter- laute Gespräche ge ührt und D fferrnzen »wischen Käufe» und Verkäufern durch überlaute- Reden geschlichtet werden, wird hiermit jedes Frilbreten von 1B Uhr Nacht- an »in dm Straßen htefiaer Stadt fernerhin »erdntev. Eontraventtonrn werden mit Geldstrafe bis zu SO »der mit Hafistrafe bi» »u 14 Tagen geahndet werden. Die Patrouillen find angewiesen, die nach lL Uhr m de» Straßen dehufs Feilbietung Betroffenen »u Keststellun, de- Namen- »u^ Wache zu bringen. Diese- verbot tritt mtt dem Tage der Bekanntmachung in Kraft. Leipstg. den n. December 187». Da- Pottjet-Amt »er »ladt 8eip»i, vr. Rüder. vr. N. Bckanntmachnny. Kür die »weit« diesjährige Vorstellung »um Best» de- LheaterPenstonS Konds, »velche «tttwoch, de« 17 December » g im Alte» Thsüler stattfinden soll, haben wir gewählt: 3« »or»t««er «r. «rcelen», Leben-bild in L Act. von R. bahn. Ich speise »ei «etuer Mntier, Lastspiel in L Auszug nach «. Decourcelle und L. Thiboust. von Branitz. Girre Partie Ptguet, Lustspiel in 1 Lct nach dem Kran»sfischen von Kournier, frei bearbeitet von Denrcke. Jeremias Ghregctt Knabe und Chevalier Rocheferrier: Herr Friedrich Haase, Hofschauspiel- Ltrector und Ehrenmitglied de« königl. Lostheater- in Dresden. Sophie Urnould: Krau Mart, Geistinger. Herr Diri ctor Kriedrich Haase hat un- durch die Zusage seiner Mitwirkung »u großem Danke ver» psttchret, und geben wir unS der Hoffnung hin. daß diese Vorstellung seiten- de- geehrten Publicum- einer recht regen Theilnahme sich »u erfreuen haben werde. Leiptig, den Ui. December 187». »er GerwaU«»i».»»0sch»tz »e» rtzeate^PenfionPGon»« SidmQK 6S8 Lrrtüekvv üeLirkvPvröiu« ävr 8l»ät I^elpLiz > so» IN. vee««d«r 4v«»g» G vdr I»g«»orsi»»i»U: 1) ^ntreg «le« d»»a«l. 4»» -»»«sleotlvoevort«». Rt bert dt 4»« ,etd«v «»»»rka»»«, «dir ?,os akls.lä» «ntreg: «hck Lr»v»«>vdtt«ttmie> »»ewoei«" det». ki«k K««I»«). — g) Oieieodettebt. — 4) M»bl«a kür 4»« lobe 1--». —^ -f 8»rt«dt «der 4le V«rd«^l^u»gev 4«e ki«i»r V«r«iai>,lvnft 6«, ßümgl. l^»4e» st«4. Oollegta», Illftk. vr. 8eil1>4d»«d.) s»r kl«»». Wiesenverpachtung. D L) 2) 4) «r Lk »82 L8S der Tonnewitzer vaverwiesen Von den am 4. vor. Mon. zur Verpachtung versteigerten Wiese» de». Seid find folgend« »btheilungen 1 und » der vayerlchen Wiese, » », ö, 5, -, 7, 8 der Hepderwiesrn, - I, 80 der Lonnewitzer vaurrwtesen. Kadelwies« b im Kuthurm, LLN.V""E»- BSHIttzer Mühlwiese den H-chstbtetern ,»,es»l«,e». bettlgl. der üdr ar» Wi.s-n aber ist der Snscht«, ff», die daraus gethaneu Gebote adgeletznt worden und » werden daher die anderen Bieter anf die ersteren und sämmtliche vieler auf die letzteren ihrer Gebot« in Gemäßheit der versteiaerung-bedin-ungen hiermit enttaffen. Zur verpacht«»- der nicht »ugeschlagenen Wiese«, nämttch in »er Klnr Lonnewttz 7 »cker SL L>R. - 4 Hektar 84.37 «r Ibtheilung » der Hcvderwiesen. — 1 . «3.81 . . 3 — I . <H15 . . « — 1 . 70^4 . . 8 — I . 5»/« . . » — 1 . «3.8« . - 10 . i« »er Klnr »arneck 7) 18 Ucker 88 IHN. — « Hektar «8,17 Nr sogen, varnccker Teich, 1» »er Klnr »nrnane 8) 10 «cker 18« mR. — 5 Hektar 78 «« Ur Wahrenschr Wiese am Hnndewaffer aus dt« »etz» Jahre 1880 »1- «tt 188» beraumen wir einen anderwetton Bersteigerung-termtn an »attz»ste>e sRathhau-, I. Wage, Zimmer Nr. 1«) auf Ltensta, tzen 1«. ». «. vorn»ttl»»s 11 Vtzr an. Der Termin wird pünktlich »ur angegc denen Stunde eröffnet und di« Versteigerung bezüglich einer ichen der in obiger Reihenfolge au-gebotenen Wiesen geschloffen werden, sobald daraus nach vretmakge« >u-rufe k»m wettere- Gebot mehr erfolgt. Die Verpachtung-- und versteigerung-bedingungen sowie die betreffenden Situation-plän« liegen in der Gr»e»1tivn unserer Oekovomie Inspecti,« im alten Johanni-ho-pitale »ur »tnstchtnabm« au». Leivrig, am 4. December 187». »er «attz »er Gt«»l ttetpA». ^ vr. Georgs. Eeruttl Oeffeuttiche Plenarsitzung der Handelskammer Dien«», »en IT. ». «e»»« T »tzr 1» »errn Gttznn,»sa,1e. »entaarkt 1». I. ». »usschu^erlcht über die Petition »-r Hcrren Loui- Upsel und Gea^ die «rsetzttGe «e»eI»UO »es «nettonSwesen- betreffend. S. Wahl zur Ergänzung de- värsenverftan»«». 4. Neuwahl der «»««Isst»» für ««trn»< »er Pr^netenpretse. Hierauf nicht IffeKtllvch: 5. vericht de- Kingriz-Lu-schufst-, die venheilun, der Erttägniffe de- «nterstütznn»ss»»»« betr. LitzUism»s «rrL Ssciaürmur. Da- ruffifche Volk hatfich in tiefe Lraner ge hüllt ob des eruenten Pkordavfchlagc- anf daß Lebea feine- erhabenen, de« Charakter nach milden «uv gerechte« Lände-Herrn Die Gchreckenlkuade hockte sich alsbald mit der Schnelligkeit deß Bützes über beide Hemisphären verbreitet, um Lderall dat Gefühl de- Schmerze- und de- Un willens havorznrnfe«. So leichtlebig »nd ver änderung-süchtig anch unsere Zeit ist, die vetrach- tnvgeu über diese Unthat beschäftigen uvch immer die Presse aller Länder. Uns Deutschen ge ziemt es besonder-, bei der Benrtheilnug dieseS Mardverfuche» nicht z» vergesse«, daß sich, «ckeichsalls zweimal im Lanfe eine- einzigen ÄahrrS, demagogisch« Bosheit «nd Niedertracht z» Allgriffen ans die ehrwürdige Person unserr- Saiserß, nnd Gott sei es geklagt, mit größere» Erfolge, als bei der U«-führ«ng der Attentate anf Czar Alexander, verbanden. Anch »nS mußte Trauer und Scham bewegen, daß es nicht gelnngen war, der socialen Revolution da- Handwerk zu legen »nd «ine Vewegnvg zu dämpfen, die leider " heute als schleichende- Gift von de« an Arngesnoden Lebe«Smarte unsere- volkeß Halbheit. Lanheit, Energielosigkeit von Seite» aller betheiligten Kreffe, Ohnmacht des GefetzeT de« rasfinirtesten Agttation-künsten gegen über tragm bis zur Stnude die Schnld daran, daß die bürgerliche Gesellschaft nicht sicher im eigenen Hanse wohnt, daß jeglicher Zufall die i« Geheimen sortschweelende Glnlh Wiede,»« z» lichte» Klammen aufachen kann. Nihili-mn- «nd Sociali-mn- find darin einander verwandt, daß sie sich als dnrch Generationen vererbte Schäden, z» deren Se^ttiguna die schärfste» Hettmittn nicht anSeeicheu, dar stellen Weder Kener noch Schwert werden da- vermögen, was die Selbst- hülle, was die positiv« Reform unserer Lebens. Verhältnisse sicherlich hervorrubriugra vermag. Dia Majestät de« Gesche«, die Aufklärnngsmtttel der Schule, der sttüllcheude Ewfinß der Kirche und die hmnanitaire Mission, welche die Familie besiht, werden ihrersettl Mitwirken «üffeu. eine durch greifend« Besserung menschlicher Zustä>de hervor- »ubringen Was dnrch Snterlaffung in dieser Beziehung «sündigt Word«» ist, soll heute «ner-rtert bleiben, aber, Da- betonen wir, eine endliche Umkehr ihnt dringend «oth, wenn »ns »e« »nd ähnlich schrecküche Erfahrnoge» fernerhin erspart bleiben sollen, vollkommen »utreffeud äußerte sich tu diesem Sinne ein halbamUtcheß Organ der preußische« Reate- rnna. die rn Berlin erscheinende, t» Mmi- des Äunerrn redigirt« „Provtnzial-Corrr- spondenz". Ja eine» höchst bemerken »wert he» ArtikÜ finde« wir die folgende Betrachtung: „Die Gefcchr, in welcher dwk Leben des Kaisers Alexander nnd, wie nachträglich bekannt geworden ist, dal Leben eines ThetteS der höchsten Würdenträger des russischen Reiches, welche den Kaiser begleitet, in der litzlen Abendstunde des ersten December bei der Einfahrt in Moska» dnrch einen ruch losen Anschlags wilder Bosheit geschwebt hat, wurde am S. December bekannt »nd hat überall den gleichen Absche», da- gleiche Entsetzen hervor- aernsea. Doch hat die Gesellschaft, welche in der Erhaltung einer sittlichen Ordunng die Pflicht »nd da- Vorrecht der Menschheit anerkennt, bei diese« zweite» versuch, der in eine» und demselben Jahre gegen da- Leben eine- Monarch« »ater- nommev wird, welcher dnrch seine Hochherzigkeit nnd Menschenfreuuolichteit die Sympathien der Welt genießt, fast tnstivctmäßig sich gesagt, daß es grck sei, in diese« Kalle den Empfia- düngen des Schreckens keine« verweilende« Außdrnck z» geben, verbrechen, wie da- soeben bei Woska» geplante, haben zu einer Hanpt- triebst«, die Rechnung aus die Fnrcht, welche die Verbrecher den Anhängern der sittlichen Ordunng eir flößen zu können »einen. Sowie Kaffer Alexander selbst tu der Anrede, die er an di« herbeietlevden Deputationen am 2. December im Kreml hielt, den Sinn vor Alle« auf die Ab hülfe z« richten »ahnte, so müssen Alle Mo, welche von diesem verbreche» berührt find. Nicht Furcht darf die «schreckte Gesellschaft, die bedrohte Sach« des Gut« »eigen, sondern Entschlossenheit. Zuversicht nutz Gedanken der Selbsterhaltnug. Nächst der Rechnung anf die Fnrcht trieb die An stifter jener Mordversuche auch di« Rechmma anf de» geheimen Beifall in den Kreisen einer wett ver- breitet«: Unzufriedenheit. Dir Mörder sage» sich, daß, wenn da- Mittel von Vielen verabscheut wird, doch die Veränderung, welch« »as verbroch» im haßen kann, von eine» LheU mtt «eich- , von einem anderen mit Spannung u»d e, von eine» »ritt«» Thell sogar «tt Hoff- mengen erwecket wird. Und hi« beginnt die Verantwortlichkeit der höheren St Lude Ruß- lands und seines Mittelstandes. Wam dies« Stände sich einer dumpfen Unzufriedenheit «herlafieu. wenn sie mtt ein«, halb a«I Furcht »ab Stannen. halb an« Neugierde zusam mengesetzten SeM de« vorbracherischen Treibe» einer Anzahl verdorbener Charaktere zusehen, die am Staat, Eaterland, ja an der geordueten Welt nichts p, «halt« stade», pell ihnen an ihrem Heue» leer« Dasein nicht« lim«, «mm. di« da» Nicht- ihres Suneru zn« Ni«» der Gestttnng »nd der GcheMhaft mach« milcht«: dann wirb die Saat solcher verbrechen, zn deren nicht am mindeste» wirksamen Impulsen die Eitelkett gehört, immer wieder aufleimen. Der gebildete Theu der russischen Ration «nß den Gedanken der Pflicht in sich lebendig «ach», der allein auch dis Uebel verscheuchen kann, an denen der Staat z>f»lge den Anklägern leidet, die wahrscheinlich »nr dm Fehler begehen, sich von der An- klag« au-zuoehmen. Ans der Erfüllung der a«j«l«t« staatlich« Pflicht» allein, welch« znr Uedernahm« höherer Pflichten geschickt macht, erwachs«: die politischen Rechte. Noch nirgend Ist der versuch gelungen, solche Rechte nach entlehn ten Mustern ans ein» «nvorbereiteten, nicht von selbst reis geworden» Boden zu verpflanzen. Wa< Rußland in diesem Jahre zwei Mal erfahr» hat, ist leider eine Ersahrnna, mit der es in der Gegenwart nicht allein steht. Eine dnmpse, weit verorettele Unzufriedenheit existirt bei un» nicht, »eil sie nicht die geringste Nahrung findet. Und doch hat der Hohn »nd die immerfort znr Ge- waltthätigkeit anfreizende Sprache einer dreist» und leidenschaftlichen Secte, einige Jahre hindurch ohne Zügel geführt. h«i nr» die Wrrknng gehabt, ein Gefühl »er Unsicherheit zn erzenaen nnd ein verbreche» hervorzmufen, dessen Beweggrund nicht »»letzt Eitelkeit nnd die Haffnnug ans den Beifall jener nach dem Uebermnth ihrer Sprache in der Zahl ihrer Anhänger benrlheilten Seele gewesen sein wird. Auch für »«- ist das Attentat von Moska» eine Mahnung, den Gesinnung» der Zerstörung mit immer erneute» Ernst moralischer Läuterung und mit nachdrücklicherHand- Hebung der gesetzlich» »aff« «tgegevzntrat«". Der Wettkampf in der Wahrung ihrer vitalste« Interessen möge die Völker immer »ehr ans ihr inneres Leb», ans dm Ausban ihrer Enltnr hä- weisen. Dan» wird allmälig de« üppig wuchern den NihtUsmn- »nd Eocialnmu- Ernährung »nd Wnrzttkrast entzogen werden Der Schwapnvct der national» Arbeit aber lieg« in dep Reform der Gesellschaft selbst, in der Förde»mm eines idealen Zustande», d» stch 1» be» v^mfniflH zugleich aber in der Berechtigung zeigt, MeUsch »nter Mensch» zn sei». »«ilttschUdkrsrchl. Settzri«, 18. December. Die Stellung des Le«tru«s znr r>*lnßi. » Regier»»« dürft« demnächst eine vollstän- Klärung ersechrev Die verhandln«« de« ordnetenhanfÄ üb« d» UnltN-etat wer- VonMMe Jauuar beginn» nn» iüü Whiu dürft» tzfe Altramoatan» den Mtnistertu« velständig S-kbßuüßplü» ««ge» das eatworfm Hab« Rach Aubenlnugev namhafter LmtrnmTmttglteder ist — wie «an uns ans Berlin meldet — nicht aus geschlossen, daß die Kraetioo, dm Enltn-miuister v. Pnttkamer anch u^h »ei dieser Gelegmheit z» schon», für eine taktisch« Nothwendigkett MUeu wird. Aber die Vorbedingung einer solch» Hal tung besteht darin, daß nicht bloß vage Jonrval- nachrichten osficivseu Ursprunges über die Fort schritte der Verhandlungen zwischen Berlin und dem Vatikan verbreitet «erden, «a» in jüngster Zeit au< Wien »nd varziu über den baldigen Abschluß dieser Verhandlung» mttgetheilt wurde, entbehrt, wie »au uo< versichert, jüder positiv» Grundlage Jedenfalls hält» die Mitglieder der Kractiov, welche sich anthentischer Mitrheilungen aus Rom erfreu,n, keine Bestätigung jener tendenziösen Be richte über den nahen Abfchlnß der Berhandlnngen erhall». Wa- endlich die Beziehungen de- Cen- trnmß zn« Herrn Tulln-minister »nd zu den Regierung-Parteien t» Abgeordneten Hause avbe- langt, so weif» die Ultramontan» darauf hin, daß sowohl die Debatte i» Hanfe, als die Sprach« ihrer Presse znr Genüge dargethan hat, daß ein Umschwung der Parteipolitik als gebot» erschienen sei. Die Auseinandersetzung mit den Eonserva. tiv» gelegentllch der Debatte über die Reich-eisen- bahnidee nnd die Garautiefordernug» Hab« hinläng lich bewies», daß das Lentrn« sich von der Idee los- «löst hat, eine sog», »itbestimmeud« Macht in der BoUSvertrelnng z» erringen, indem es mit den Ratio- »alliberal» eine 8tosplo ob«»«« nach d» gonverue- mental» Fleischtöpfen Aegupteu» «nternehmm sollte. »» in Gemeinschaft mit dev -konservativen d» Inhalt verzehr« z» dürfe». Da- Emir»« bestehe an- tapse,» Leut», die ihr» Srrthn« ein- gesteh» und danach Handel, könne». «G werde Herrn von Wtttkamer üb« fo wmi» schon» wie die ander« Minister, nnd wen» solche- dte „Ger- mania" seiner Zeit versprochen b«che, f» werde sie jetzt dnrch die Thatsachm selbst gründlich denwnttrt. klebrig»- sei« die Illusionen der katholffch« Welt über die Fürsorge Putt- kamer'S betreffs der alleinseügmach«d» Kirche glücklich zerstört, seitdem bekannt geworden, wie er in srmem Rescript bezügvch des „fchnlplav- mäßig« Rttiaionsuvterrichts ' d» grmaßregeltev Pfarre» die künftige Thältgkrtt vorfchreibt Boa der Wiederübernahme des Religion-nuterrichi- dnrch die Pfarrer sei gar nicht die Rede, sondern davon, daß die hartgeprüften Geistlich» der von Herrn vr. Kalk constrntrtea Staatskirche in einer ander« Form in Sach» des Religionsunterrichts unbedingt» Gehorsam leist« soll«. Das werde der Papst mcht zngebe» »ad f» müsse es in dies» wie in and«« Ding« beim leidig» Cultmkam-s bleiben. In dies« Weife tönt «b ans den 'S j .1 4 tl r