A. von Chamisso. R) (Einlaß ljalb 6 Uljr. Anfang 6 Ülljr. (Enbe ljalb 9 llljr. Das Directorium. Am Wege dort spielte ihr Kindlein, Das glich ihr recht auf ein Haar, Ich küsst’s auf sein rothes Mündlein: Gott segne dich immerdar. Sie hat einen Anderen genommen, Ich war draussen in Schlacht und Sieg; Nun ist Alles anders geworden, Ich wollt’, es wär’ wieder Krieg. Ich kam vom Walde hernieder, Da stand noch das alte Haus, Mein Liebchen, sie schaute wieder, Wie sonst, zum Fenster hinaus. Da droben stand ich am Baume, Da rauschten die Wälder so sacht, Mein Waldhorn, das klang wie im Traume Herüber die ganze Nacht. ■2. Verrathcne Liebe. Als Nachts wir uns küssten, o Mädchen, Da ist ein Stern gefallen, Hat keiner uns zugeschaut; Der hat dem Meer uns verklagt, Die Sterne standen am Himmel, Da hat das Meer es dem Ruder, Wir haben den Sternen vertraut. Das Ruder dem Schiffer gesagt Da sang der selbige Schiffer Es seiner Liebsten vor, Nun singen’s auf Strassen und Märkten Die Knaben und Mädchen im Chor. 3. Der letzte Gruss. Sie aber schaute erschrocken Noch lange Zeit nach mir hin, Und schüttelte sinnend die Locken Und wusste nicht, wer ich bin. Und als die Vögelein sangen Frühmorgens, sie weinte so sehr, Ich aber war weit schon gegangen, Nun sieht sie mich nimmermehr. J. von Eichendorff. Othello-Fantasie für die Violine von H. Ernst, vorgetragen von Herrn Bernhard Listemann aus Schlotheim. Coneert für Pianoforte (F moll, erster Satz) von Chopin, vorgetragen von Herrn Sebastian Bach Mills aus Cirencester in England. Druck von Breitkopf und Härtel in Leipzig.