Suche löschen...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.09.1882
- Erscheinungsdatum
- 1882-09-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188209257
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18820925
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18820925
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1882
-
Monat
1882-09
- Tag 1882-09-25
-
Monat
1882-09
-
Jahr
1882
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.09.1882
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
4410 Mid Berücksichtigung. Um den Dam«, aber auch Gelegenheit zu geben. Köpfe nach der Natur auszusassen und spater zu porlraitiren, werden lebende Modelle gestellt und Studien» köpfe darnach gezeichnet und gemalt. Eine Glicdsiqur dient zum Gewand- und Costüm-Stuvium. In, Wintersemester werden Hilfswissenschaften (Perspective. Licht und Schalten Lonstruclionen) gelehrt. Kunttliiftorische Borlrüge, Styl- und Ornamenlenlehre vervollständigen den Unterricht. Wir machen hierdurch alle Kunstsreundinnen in der Leipziger Damenwelt aus diese- in jeder Weise zu einpsehlende Institut aufmerksam, da- sich sowohl um den Sinn für die Kunst al- auch die Ausübung derselben hochverdient macht. Möge die Zahl der Damen, welche sich durch Malen und Zeichnen die edelsten Genüsse verschaffen, immer mehr wachsen und somit die Thcilnahme an dem Institut eine immer größere werden! Musik. Carola-Theater. Leipzig, 2t. September. Die komische Operette „Ma den, oiselle Angot" von Gl,. Lecocq zeichnet sich durch Frische und prickelnden Nei; der Melodien, rhythmische Munter keit und originelle Ausstattung der Ensen, blesincke vor sehr vielen jüngeren Gr'wcin»»,zen im Osfenbach-Stil auS n»v e- ist daher erklärlich, daß sie sich noch immer großer Beliebtheit zu erfreuen hat. Deutschen Darstellern gelingt freilich die stelle Wiedergabe de- parisischcn Wesens, wie eS sich hier in mancherlei Figuren: Männern und Frauen der Halle, Verschworenen, Anhängern des Directoriums u. s w.. widerspiegeln soll. nur selten oder fast nie vollständig. ober die Musik an sich wirkt so belebend und gefällig, daß selbst bei nur mäßig gelungenen Anisührnnge» doch ein günstiger Eindruck resultirt. Bon der gestrigeil Ausführung, die vielfachen und recht lebhaften Bei fall gesunde», niuß wenigstens bestätigt werden, daß die Mehr zahl der Milwirkenven, besonders die Vertreter der Haupt rollen. genügendes Verstand,nß für 'ihre Ausgabe bekundete und sich eisrig bcinüble, durch flotte Action und gesangliche Genauigkeit zum Gelingen beizutragen. Bei fast allen Nummern de« EkorS, wo eS auf präcisen Rhythmus an- komint, ließen die Ausführendcn wenig zu wünschen übrig; auch die Verschworenen sangen ihren Part ziemlich gut. Leider blieb das Orchester nicht selten Wohlklang und Accu- ratcsse der Begleitung schuldig. Hinsichtlich der Ausstattung dürsten sich namenllich für den Salon der eleganten Bühnen- prinzesfin L'Ange mehr galamäßiger Toilettenglan; und auch glänzendere Decoration des Zimmers nötbig machen. Als Elairettc Angot errang sich Frau Wegl?r-Krause wiederholt vielseitigen Applaus, welcher der sehr begabten Künstlerin um so mehr zu gönnen ist, da ihre bisherigen Leistungen zum Theil durch Indisposition in der Vollwirkung geschädigt ivurden. Ihr gesanglicher Vortrag blieb diesmal satt gänzlich frei von Tonschwanknngen oder Tremolo und excellirte nicht selten durch Klangfülle, noch mehr aber durch gute Pointirung und Vorzüge der Declamation. Mit richtigem Chic charakterisiere sie ihre Clairette in allen Momenten und Scenen, indem sie für da- kecke Gebühren einer Tochter der Halle, die Eitelkeit und Koketterie, die suricuse Eifersucht und die lebenslustige Gemüthlichlcit dieser Pariserin stet- die angemessene Färbung anwendete. Neben ihr behauptete sich Frl. Bielöka al- Mademoiselle L'Ange nur zuin Theil glücklich, jedoch bot sie im Gesang, zumal in dem Duo mit Clairette und anderen Ensemble-Nummern, oft recht Aner- kcnnenSwerlhes dar. Die Repräsentation entsprach im Allgemeinen der Rolle, wenn auch noch mehr elegante Tournüre und Selbstbewußtscin der einflußreichen Dame zu wünschen blieb. Im Dialog störte zuweilen der Mangel an deutlicher Aussprache und schärferen Accenten. Mit dem Volkssänger Ange Pitou de- Herrn Wilhelmy kounle man hinsichtlich der belebten Action, der meist resoluten und correcten Wiedergabe der gesanglichen Ausgabe einverstanden sein, jedoch würde die Wirkung durch feinere Declamalion, namentlich aber durch Vermeidung der leidigen Gaumen» und Ouetschtöne wesentlich gesteigert worden sein. Für den tölpelhaften Pomponnent erwie- sich Herr Graßl als lobcnö- werthcr Vertreter, indem er daS Komische dieser Figur ge schickt hervorhob. Ebenso fanden sich Herr Pagah mit dem albernen Lari- oaudiSre und Herr Rothmeyer mit dem Polizeibeamtcn rur Zufriedenheit ab, während Herr Ferchland die burleske Lächerlichkeit des Stutzer- Trenitz doch etwas geschmacklos übertrieb. Unter den Damen der Halle verdiente Fr. Groß mann al« Wortführers», die auch ihr Couplet nicht übel Vortrug, Anerkennung. Bernhard Seuberlich. * Der „Dresdner Anzeiger" bringt in Nr. 266 folgenden Nekro log über Maschinka Schubert. Am 20. September verstarb in Pillnitz ein trübere« Mitglied unsererHosbühne. dessen ausgezeichnete künstlerische Leistungen den älteren Besuchern de- künigl. HosthealrrS aoch in lebhafter Erinnerung stehen. Maschinka Schneider wurde zu Anfang der dreißiger Jahre für die Dresdner Bühne gewon nen und daselbst in der deutschen und italienischen Over beschäftigt. Ihre Kelle, snmpakhische Stimme, ihre ganz vorzügliche, gesangliche Ausbildung und ilwc elegante geistvolle Darstellung machte sie bald zu einem Lieblinge de-S hiesigen Public,»»«. Sie zeichnete sich ebenso in höhere» Soiibrettenrollen, z. B. als Mozarl'sche und Auber'schc Zerium, Nosina, Adina re. als in prädicirten Coloratur- partien wie die Königin in den „Hugenotten" und Prinzessin in „Robert" au«. In der zweiten Hülste der dreißiger Jahre ver mählte sie sich mit rem königl. Concertmeistrr Franz Schubert, ohne jedoch der Kunst ungetreu zu werde». Im thegcntheil ge wannen ihre Leistungen noch durch den Verkehr, in welchen sie künstlerisch und srenndschastlich mit der berühmte» llngher, welche im Sommer UNO hier gastirte, trat. Sie begleitete die llngher nach Italien und blieb auch »ach ihrer Rückkehr nach Dresden in Verbindung mit dieser ausgezeichneten Frau bis an deren Tod. Spüler wurde sic im Vaudeville und selbst im Lustspiele verwendet und erwarb sich auch in dieser Sphäre den grüßten Beifall de« Publicum', bis sic endlich gänzlich von der Bühne schied. Auch ihre Leistungen als <Kesa»glehrer,n waren sehr bedeutend. ES ge nügt ui dieser Hinsicht an die künstlerische Ausbildung ihrer Tochter, unserer »iwergesl'chen Georgine Schubert, zu erinnern. Diele sand ebenfalls den ihrem Ausenthaltc in Italien von Frau Ungher- Sabaiier die größte Anregung und Förderung. Nach dem Tode ihre« Guten lebte Match.»ka Schuber», deren Gesiuidlieit wankcnv geworben war, zurück.,rzogen und beschäftigte sich mit Literatur und Malerei. Der künstlerische Ge st der Schubrrt'schen Ehegatten ist aus ihre Kinder ubcrgegangcn. wir denken mit Freude zurück an die Leistungen Georginen« nnd wenn »n- Gelegenheit gegeben wird, dis Violineniviel ihre- Sohne« Franz, eine« hervorragenden Mit gliedes der Königlichen Cap Ne, zu hören, so haben wir nur z» be dauern, dasi nur diese seiniiihligen, eleganten und liebenswürdigen Leistungen io i lten zu höre» bekomme». Ehre dem Andenken der Entschlasencn. als Künstlerin, liebevoller Gattin und Mutier und al- hochgebildeter liebenswürdiger Frau! L. Riese." * Im Kölner Stadttheater haben die Orchesterproben von Schubert s Lper „Alsonio und Estrrlla" begonnen: di« erste Aus- sührmig soll am 29. Septem >er ftallfinden. Die herrlichen Melodien de« Werke« werden jedenfalls eine große Wirkung aus da-Publicum ouSüben. Auch sieht die Stad! Köln der Reproduktion eine« der großen Borat- »nd Instrumentalwerke von Franz LiSzt entgegen. „Die heilige Elisabeth" soll, wie endgiltig seitsteht, im dortigen Sladtllieater zum Frühjahr zur Aufführung gelangen. E« sollen dabei die erste» Kräfte und ein bedeutend vergrößerter Cbor mit- wirken. Der Altmeister hat versprochen, selbst der Aufführung bei- zuwohnen und an einem der folgenden Abende noch in einem Loncert mitzuivirkea. Franz LiSzt tritt dann nach «1 Jahren in Köln ba nste Mal wieder in die Oeffentlichkcit. * In Dien ist Dekibe»' komische Oper „Der König bat'» gesagt" im Howperntbrater nen emftndirt in Scene aegangen. Ter Kritiker der „Neuen Freien Presse" «Eduard HanSlicki bemerkt in seinem Rcserat: „Die Vorstellung wurde s.-br freundlich, wenn auch inck't enthusiastisch ausgenommen. Die Zlesetzung war nicht i» allen DH eilen glücklich . . . Unter den Hauptdarstellern ragt« Fräulein 3 ianchi hoch hervor, ihre Iavotte ist eine brillante »ad durchau« liebenswürdige Leistung ... II Aus Stadt und Land. * Leipzig, 24. September. Vor Kurzem theilken wir im Tageblatt den wesentlichen Inhalt einer General- Verordnung mit, ivelchc die hiesige königl. KreiS- hauptmannschaft in Bezug aus den Gewerbebetrieb im Umherziehen erlassen batte. In dieser Verordnung wurde namenllich betont, daß zeilber von verschiedenen Behörden de- hiesigen Regierungsbezirk« solchen Personen, welche aus Grund von tz. 55 der Reich« Gewerbeordnung um Vermittelung der Ausstellung von LegilimationSscheinen rum Gewerbebetrieb im Umherziehcn nachgesuchl hatten, Bescheinigungen über diese« Anbrinaen zu dem Zwecke auSgrhändigt worden waren, damit diese Gewerbtreibciiden vorläufig und unerwartet der Entscheidung der erbetenen LegitimationÄsckeme den beab sichtigten Geschäftsbetrieb beginnen konnten. Die Ausstellung solcher Interims-Bescheinigungen ist aber schlechterdings zu unterlassen; die betheiligten Gewerbtrcibrnden haben viel mehr ihre Gesuche um LegilimationS-Scheinc siel- so zeitig anzubriiigen, daß sie noch vor dem regelmäßigen Beginn ihre« Geschäftsbetriebes in den, Besitz« dieser Scheine sich befinden. Tic hiesige königl. Amlshauptmannschast nimmt daher Veranlassung, die erwähnte General-Verordnung der hiesigen obersten Verwallungs-Bchördc einzuschärfen und deren genaue Befolgung den Gemeide-Vorständen und GutS- Vorstehern ihre- Bezirk- zur Pflicht zu machen. * Leipzig, 24. September. Daß die seit einigen Tagen wieder eingclretene anhaltend regnerische Witterung der Fvrt- ctznnq der Bauten zur Erweiterung und bezw. Umgestaltung der Pferdebahn-Anlagen m höchstem Grade hinderlich gewesen, ist selbstverständlich; namentlich aber leiden darunter auch die Ncgulirungs-Arbcitcn am Obstmarkte re., da an den Vertiefungen, welche durch Absahren de- Erdreich- ent lauben. sich förmliche Wasserbecken gebildet haben. klebrigen« wird über die Angelegenheit der Abänderung der Promenaden am Obstmarkte und Abgrenzung de- König-Platze- in der nächsten Plenarsitzung der Herren Stadtverordneten vom Ockonomie-Au-schuß Bericht erstattet werden, und ebenso über die von der Pferdebahn-Gesellschaft projeclirt« Kops» lalion am Bairischen Bahnhof und die Erbauung der neuen Linie Thonberg-Leipzig. * Leipzig. 23. September. Da die Zeit herankommt, in welcher viele Schüler einer strengen Beaufsichtigung bei der Anfertigung der Schularbeiten bedürfen und zu häufigen Ncpetitione» in den verschiedenen Schulfächern ungehalten werbe» müssen, wollen wir nicht unterlassen, aus Graefe'S Beaussick'tigungS- und Nachhilfs-Institut für Knaben (Querstraße 6. lk.) hinzuweisen. DaS Institut, welche- von Schülern sänimllicher Gymnasien und Real- chulen, sowie von Bürgerschülern besucht wird, hat sich seit einem mehrjährigen Bestehen durch feine vorzüglichen Erfolge die Anerkennung und da» Vertrauen weiter Kreise erworben. Ostern dieses Jahre» sind von 36 Schülern 30 in höhere Elasten oder höhere Sckulen versetzt worden, obgleich deren Schulzeugnisse von Michaelis vorigen IabrcS zum größt«, Theil keine Hoffnung aus Versetzung boten. Man könnte denken, daß Uebcrbürdung der Schüler slattsinde; doch können sich die Eltern und Vormünder leicht vom Gegentheil durch da« au«sührlichc Programm überzeugen, welche« im Institut und in unserer Expedition gratis auögehändigt wird. Tastelbe giebt Aufschluß über die innersten Angelegenheiten der An- talt sowie Rechenschaft von den Ncsriltaien. Es ist jedcn- all« Thatsache, daß die Schüler meist mit größerem Fleiße ihre Pflicht ersüllen, wenn sie bei gewissenhafter Aussicht in Gemeinschast ihre Schularbeiten erledigen, ai« wenn sic sich u Hause allein überlasten sind. Besondere Nachhilfestunden ür einzelne Schüler werden nur dann erlheill, wenn sich Dies als dringend nothwendig erweist. DaS Institut wird nur von gutgeartctcn Schülern geachteter Familien besucht; eS bcstehrn darin 3 Abtheilungcn, ze eine für die Gymnasiasten, Real- und Bürgerschüler. —o. Leipzig. 24. September. Kommenden Freitag und Sonnabend werden Vormittags von 9—12 na» Nachmittags von 3—6 Uhr bei Herrn August Kind. Markt Nr. 8. die Billet» für daS Sonntag, den 1. October, stattsindenve Rennen auögegeben. Zur Richtigstellung sei noch hinzugcsügt, daß diejenigen Herren, welche Wagenkarten lösen, die übrigen Insassen, welche die Rennen vom Wagen aus mit anseben wollen, mit je einein Billet von mindestens 3 zu versehen haben. Ferner dürfen Kinder auf dem Sattel platze sich nur dann aufhalten, wenn für jede- einzelne ein Billel zu l 50 und aus dem Ring, welcher letztere als Stehplatz von dem Saltelplatze benannt ist, ein solches zu 70 gelöst worden ist. ** Leipzig, 24 September. Ter anhaltend zahlreiche Besuch der Concerle. welche die Leipziger Quarlett- und Concertsänger, Herren Eyle. Sclow, Gipncr, Stahl- bcuer, Simon, Semada, Maaß und Hanke, in den oberen Sälen dcS Hotel de Po log ne im Lause der ersten Mcß- wochc abhiellen, gab einen erneuten Beweis der Snmpattnen. deren sich unsere Landsleute auch in ihrer Heimath zu erfreuen haben. Der reiche Liederschatz, üler welchen die Sängerschaar verfügt, gestattet die Ausstellung eine- täglich wechselnden Programm-, so daß die Besucher einer stets angenehmen und vielseitigen Unterhall,ing gewiß sein können. Kommen hin und wieder auch bereits bekanntere Nummern zu Gehör, so ist doch die Vortragsweise eine solche, daß man da- bekannte immer wieder mit Wohlgefallen ausnimmt. — Da» Vaudeville-Tbeater beginnt mit heute, Montag, seine Thätiglcit in dem Etablissement der „Geiell- fchastshalle" zu Lindcnau. Eröffnet wird dasselbe mit dem Lustspiel „Das goldene Kreuz" und der Gcsangsposte „Nimrod". Die Vorstellungen beginnen an Wochentagen um 8 Uhr. Bemerkt sei noch, daß die „Gesellschaft-Halle" unmittelbar an dem Gcleis der Pferdebahn liegt. G Naunhof, 23. September. Am Mittwoch Abend brannte die Scheune und am anderen Abende da- Seiten» gebände de- Moritz'schen Gutes hier nieder. Wegen drin genden Verdachts der Brandstiftung ist der Besitzer des Gute« von der Gendarmerie verhaftet und an das königl. Amtsgericht Grimma ringelicserl worden. X Rochlitz. 23. September. Bor einigen Tagen ist an einem in Brcitenborn dienenden jungen Mädchen ein U »zuckt-- verbrechen verübt worden, der Thäter aber, ein Tagelöhner au« Geitbain. entflohen. k Mitt weida, 23. September. Am Nachmittage de« vorgestrigen Tage- hat sich der 2V Jahre alle Ockonom R. in Seifer Sb ach, ein allgemein geachteter und ruhiger Mann, durch Erhängen entleibt. R. binterläßt eine Witlwe und ein Kind. Ueber den Beweggrund zum Selbstmord ist etwa« Zuverlässige- noch nicht bekannt. Mittweida. Schon vielfach sind Hühneraugen» Operationen mit Gefahr verbunden geweien. Dieser Tage ist eine Witlwe hier gestorben, die ebenfalls da» Opfer eine- solchen Falle« geworden ist. Die Frau hatte sich die Hübner augen selbst verschnitten, mag wohl zu tief gekommen sein, denn der Fuß bat geblutet, wa« aber jedenfalls nicht ge nügend beachtet worben ist. Die Frau bat bieraus einen bunten Strümps angezogen, in Folge testen sich eine Blut vergiftung entwickelte, die töktliche» AuSgang zur Folge hatte. — Zschopau. 23. September. Gestern Nachmittag 3 Nbr sand die Beerdigung der unglücklichen Opfer der Mordtbat de« Mörder« Nietzel statt. Eine solche, nach Tausenden zählende Menschenmenge batte unser Friedbos noch »ick't gesehen. Trost de« stiönieiibcn Regen- waren die Mensche» aus de». Orte, aus den nächsten Dörfer», ia selbst au« weiter gelegenen Ortschaften in Masten herbeigestrvmt. Biele Fremde namentlich mochten de« Glauben- sein, bei der! Feier die Unglücklichen selbst sehen zu können, ja, e« war sogar die Idee verbreitet, man werde den Mörder selbst an da« Grab seiner Opfer führen. Nach einem erhebenden Gesang lrtzung mit tvdtklchem Nu»gange. E« ist die« der varz«, in dein l'/. Stunde von hier entfernten Orte Wünschen- dors. wo ein Kind von seinem Vater und seiner Stiefmutter fortgesetzt unmenschlich geschlagen und zuletzt an den Miß Handlungen gestorben ist. — Vom fürstlichen Ministerium >ß der C-mtorei hielt unser ehrwürdiger Pfarrer M osen eine er-> ein Rescripl ertasten und den Communen zugrgangeu, daß greifende Rede, man konnte, selbst in nächster Nähe stehend, oft vor dem laute» Schluchzen und Weinen der Angehörigen und Leid tragenden den Prediger kaum verstehen. Man halte die Mutter mit dem jüngsten Kinde in einen Sarg nnd die beiden Brüder von 4 und S Jahren auch in einen Sarg zusammcngebetlet. Die Särge waren reich mit Blumen ge- lchmückt. Auch die Knaben der Schulclaste unserer ersten Bürgerschule, welcher der brave, S Jahre alte Knabe ange- börl halte, waren mit ihrem Lehrer erschienen und legten klagend Blumen aus fein srübe« Grab. Ties war die Rührung der Menge, tiefer aber noch die Erregung gegen den schrecklichen Mörder. Diesem selbst gegenüber konnte üch natürlich der Groll nicht Lust machen, denn er saß fest hinter Schloß und Riegel, wohl aber kam der Groll zum AuSbruch gegen den anwesenden Bruder de« Mörder«, welcher, wie sich in der Menge verbreitet hatte, eine höchst lieblose Aeußerung gethan haben sollte. Die Menge um ringte und verfolgte ihn, und inmitten der empörten Masten, in welchen nun wohl gar der Gedanke auftauckle, man ver- olge den eigentlichen Mörder, war er in größter Gefahr und hat eS nur dem Schutz der Polizei zu verdanken, wenn ihm nicht Schlimmeres widerfahren ift. Hoffentlich be ugen sich nun recht bald die Gemülher, namentlich wenn der Mörder au- hiesigem Amtsgericht und somit au« der Stadt fortgeschafft sein wird. — Die Arbeiter der mechanischen Webereien von OScar Hartenstein und Meinhold L Nietzsche in Plauen i. V. haben, unbeschadet de« noch zu bewirkenden Ausgleiche- einiger Differenzen, die Arbeit wieder ausgenommen, crstrre bei einer Lohnerhöhung von 12'/, Proc., letztere bei einer olchen von IO Proc. Dagegen haben die Arbeiter derjenigen Weberei, welche bisher noch in Thäligkeit war, gleichfalls ausgehört. — Limb ach. Tie Ausschreibung der hiesigen Bürger in eist erstelle ist soeben erfolgt. Äewerbnngsbcrechtigt sind Juristen, welche da- zweite Staatsexamen bestanden haben. Die Stelle wird zunächst auf 6 Jahre besetzt und dafür ein jährlicher Gebalt von 5000 ^ gewährt. Bewerbungen sind bis zum 3l. October d. I. bei dem Gemeinderath« zu Limbach einzureichen. — DaS „Meißner Tageblatt" schreibt: „Die Lom- matzscher Bauern" bilden schon seit einiger Zeit ein beliebtes Angrifssobject der „Dresdner Nachrichten" und bei jeder sich nur irgendwie darbiclenven Gelegenheit sucht ge dachtes Blatt den Lom matzscher Oekonomen Ein- anzuhängen. In der heutigen Nummer beleidartikelt nun da» Dresdner Blatt die durchgängig schlechten Quartiere, welche die Sol daten bei den beendeten Hcrbstübungcn in der Lonimatzschcr Pflege angeblich gesunden haben sollen. Tie „Dresdner Nachrichten" haben bei Abfassung jener Nesorniande an die Lonimatzschcr Landwirthe jedenfalls aus die Lamento- einiger Unzufriedener gehört, die eS erfahrung-gemäß nach jedem Manöver giebt. Im Allgemeinen haben aber die Truppen allerwärls, auch in der Lommatzicker Gegend, gute Ausnahme gesunden, wie dies der an der Spitze der gestrigen Nummer unsere- Blatte- durch den königl. AintShauplmaiin veröffentlichte Dank des commandirendcn General- vom XIl. Armeecorps Prinz Georg, königl. Hoheit, wohl am Besten beweist. Diese DankeSworte de- erlauchten Herrn wiegen zewiß auch für „die Lonimatzschcr Bauern" mehr wie die jenige» der „Dresdener Nachrichten", welche ohne Grund und Recht einen Panzer, ehrenwerthcn Stgnd in der öffentlichen Meinung herabzusctzen suchen. Auch darf nickt vergessen werden, daß noch bei keinem Manöver in Sachsen die Truppen so dickt gelegen haben, wie diesmal und daher die Ansprüche an die Quarticrgeber ohnehin schon hoch genug gespannt waren. Wcim z. B. auf einem Gute mittleren jlmfange«, wie c» beuer fast stets der Fall war, 12—20 Mann, theilweise mit Pferden, einquartiert werden, so hat der Ouartierwirlh Mühewaltungen gerade genug, der Störungen, welche die militairischen Gatte sonst noch an- richten. z. B. im Umgang mit dem Gesinde, gar nicht zu gedenken. Der „Bauer" kann nicht, wie der Städter, seine Einquartierung „verkaufen" und in Gasthäuser legen, er muß sie im Hanse und in der Faniilie behalten, so sehr ibn da« auch genircn oder ungelegen kommen mag. Daß eS — notabene wie überall! — auch in der Loniinahscher Pflege einzelne Filze nnd Knauser giebt, welche am liebsten noch ihr Prositchcn mit den Solkalen- psennigen zu machen versuchten, soll gar nicht bestritten werden und derartigen „Patrioten" würde einmal eine feind licke Einguarticriing wahrlich sebr gesund sein, allein für solche erbärmliche Knicker darf man doch nicht die ganze Bevölkerung verantwortlich »lachen, welcher, wie gesagt der Höchstcommandircnde schrankenloses Lob bat zollen lassen für die Ausnahme der Truppen. Und da- ist mehr werlh, wie eine Anerkennung in den „Dresdner Nachrichten", welche heute loben und morgen tadeln, je nach dem Tagesbedarf des Publicum-l" -f-Dresden. 23. September. Zu dem Capitel der Anekdoten anS-den Kaisertagen einen kleinen Beitrag in Folgendem: Al- Se. Majestät der Kaiser mit dem Kron prinzen de- deutschen Reiche- am Abend de- 18. d. M. in die Exedra de- königl. HoslheatcrS hinauStrat, um die Höchst demselben seiten- der Dresdner Bürgerschaft bereitete Ovation, bestehend in einer Serenade mit Lampion»- und Fackelzug. cnlgegenznnebmen, war Sc. Majestät höchlichst erfreut über die regelrechte Stellung der auS rothen Lampion- gebildeten Initiale siV Im Anschauen de- sich darbietenden herrlichen Schauspiele» versunken, warf der Kaiser, gegen den Krön Prinzen gewendet, die Frage aus: „Wie viel rolhe Lichter mögen DaS wohl sein?" Der Kronprinz schätzte die Zahl der rothen Lampion- aus etwas über 1000. „Wo deiikst Du hin!" — antwortete der Kaiser — „Das sind genau l'/, Bataillon aus Kriegsfuß!" (also >500 Mann). Ter Kronprinz Friedrich Wilhelm redete flugS den ihm zunächst stehenden Sladtrath Trucker, welcher mittelst elektrischen Apparate- von dem Foyer des HostheaterS an» die Ovation dirigirte, mit den Worten an: „Das dürsten Sie wohl am Besten wissen!", woraus der Letztgenannte rapportirte: „Majestät haben »aber» das Richtige getroffen, eS sind genau gezählt 1600 rothe Lampions!" „Siebst Du Fritz! daß ich so ziemlich Reckt hatte", sagte mit freudigem Lächeln der Kaiser zum Kronprinzen. — Während de- großen Parade-Diner« im königlichen Schlösse, am vergangenen Freitag, wurde u. A. Hummersalat ausgetragen. Die Schüsseln waren prächtig garnirt und der kaiserliche Gast hätte gar zu gerne von diesem seinen! Leibgerichte gekostet, ließ aber den herrlichen Hummer unberührt an sich vorübcrgehen. Ihre Majestät die Königin Carola. Die- bemerkend, animirte den Kaiser, den köstlichen Hummersalat doch nur zn versuchen. Mit einem Seitenblick aus seinen Leibarzt antwortete Kaiser Wilhelm: „Lauer erlaubt'- wobl nicht! Nun. Lauer, wie ist'- kenn?" Der aus strenge Diät seine- kaiserlichen Herrn haltende Leibarzt vr. von Lauer empfahl jedoch, die schwer verdauliche Speise zu meiden, worauf der Kaiser gelassen be merkte: „Nun dann lasten wir'»!" vcn der Zulassung zn den Land- und Reichstag«, wählen auch solide Personen au-gescklosten sind, welche zwar nickt für ihre Person, aber doch siie solche Personen, deren Unterhalt ihnen mit obliegt, — alix insbesondere für ihre Kinder, — hier oder auswärt- im letzten Jahre öffentliche Unterstützung erhalten haben, ohne Rücksicht daraus, ob die Unterstützung mittelbar durch fe oder unmittelbar an die Kinder :c. gewährt wurde. — Gestern verunglückte lner beim Bahnhof'Sbau ein bei dem selben beschäftigter Maurer durch Herabstürzeu von einem etwa lü Meter hohen Gerüst. Der Unglückliche brach dabc, da- Genick und war sofort eine Leiche. — BreSlau, 2t. September. Mit Bezug auf eine von ihr vor Kurzem veröffentlichte Nachricht über da- Befinden deS General» der Cavallerie v. Tümpling wird der „Schief. Ztg." von befreundeter Seite mikgelhellt, baß der General zwar im Anfänge diese- IahreS an einem hart näckigen MagcnkatLrrh gelitten hat, daß er aber an einer Blinddarm-Entzündung zuerst am 8. September e. wohl in Folge der Anstrengungen bei den vorangegangenen Manövern dcS 6. Armeccorps erkrankte und daher dem CorpSmanövrr dcS 5. ArmeecorpS an, 7. September e. überhaupt nicht bei- wohnte. Se Majestät der Kaiser und König haben am l3. September Ahend«. »och durch einen Besuch den erkrankten General au-zuzeichnen geruht, nachdem drniselben bereit» am Morgen dieses Tageq durch eine sein dienstliche- Wirken be sonder- anerkennend^ CabinclSordre da» Bild Seiner Majestät verliehen worden war. — Darmstadt-» 23. September. Der Großherzog ist mit dem Erbgroßhcrzog und der Prinzessin Alix nach Bal moral abgereist. ^ — Regierungspräsident v. AuerSwald in CöSlin. welcher auö Gesundheitsrücksichten auf seinen Antrag zu», 1. Januar I. I. auS dem Staatsdienste scheidet, ist vom Kaiser zum Domcaprtular des Merseburger Dom kapitels ernannt worden. — Lippstadt, 22. September. Ein entsetzliche» Unglück ereignete sich heute Morgen gegen 3 Uhr auf dem hiesigen Werke der „Westfälischen Union". Ein Dampfkessel explodirle und sind dadurch 5 Arbeiter, theilweise Familien väter. getödtet; 9 Arbeiter wurden schwer verwundet. Die dadurch eingctretene Betriebsstörung wird für da- Werk sehr empfindlich sein, da dasselbe voll beschäftigt ist. — Braunschweia, 22. September. Der Herzog ist heute Vormittag zur Abhaltung von Jagden nach Sibyllenorl abgereist. — In Merzig an der Saar wohnte jüngst eine mehr al« hundertjährige Frau in voller Rüstigkeit der Hoch zeit ihrer Enkelin bei. Die Greisin ist 178t geboren. — Pleß. 20. September. Am t5. d. M. schoß der fürstliche Förster Hirf'chmann in Sludzienitz einen Lämmer geier (O^paetus), besten Flügelweite 2 Meter 64 Ccntimclcr und dessen Höhe t Meter 5 Centimeter betrug. — Gegen Berliner Lottericloose - Händler schreitet die dortige Staatsanwaltschaft am Landgerichl l wegen Handeln- mit ausländischen (nicht preußischen) Loolen feit einiger Zeit mit großer Strenge ein. Im Laufe der beiden letzten Wochen sind allein an sächsischen Lotterieloosen mehr alS 1000 Stück bei verschiedenen Händlern beschlag- nahfnt worden. Auch in Hamburg ist man neucrding» dem Handel mit sächsischen Lolterielovsen mit aller Streune entgegen getreten. — München. 2t. September. Se. Maj. der König hat die über die HäuSlerslochter Anna Binder von Nrii- harbach von dem Schwurgerichte beim Landgerichte Straubing und die über den Müllcrvurschen Joseph Kern von Lindberg von dem Schwurgerichte beim Landgerichte München l ver hängte Todesstrafe in lebenslängliche Zuchthausstrafe zu mildern geruht. — Dom Riesengcbirge, 21. September, wird der „Dost. Zlg." geschrieben: Vor einigen Tagen ist in Untcr- wcckelSdorj der Mann gestorben, den man alS den eigentlichen Entdecker" der jetzt von Touristen häufig besuchten, erst vor etwa sechzig Jahren durch eiuen Waldbrand zugänglich gewordenen WeckelSdorfer Fclsenstadt bezeichnen kann, der Besitzer der großen Bleicherei in UnterweckelSdors, G- Watzel. A >« dem Brannauer Ländcken stammend, batte er ei« rege- In teresse für da» heimalhtiche Gebirge und war unauSgeseht be- müht, die Kenntnih der WeckelSdorfer Felsen allgemein zn macken, indem er über diese grotc-ken FclSbildungen. die er ge nauer, alS irgend Jemand kannte, selbst viel schrieb und Schriftsteller zur Verherrlichung der Felsenstadt veranlaßte. — Am Nordabbange de« ZsargcbirgeS haben die Waldungen durch einen furchtbaren.Sturm neuen Schaden erlitten. Auch in den Gärten und aus den Wiesen hat der Sturm Übel ge- haust. DaS .auf den Wiesen liegende Grummet ist aus weile Strecken weggescgt, so daß manche Besitzer ihre ganze Einte verloren haben. Marseille, 2l. September. Der CircuS Saenger wurde gestern in Orange, wie neulich in CarncS. der Schau platz eine- gräßlichen Unglücks. Ein Bändiger wnrie dort während des Schauspiel« im Käsig von Löwen angefallen und gänzlich zerfleischt. — London. 22. September. Der permanente Untcr- staat-secretair im Departement de« Auswärtigen, Lord Tenterden, ist heute Morgen gestorben. Rom. 23. September. Ter König, Prinz AmadeuS und der Minister Baccarini besuchten die von der Ucbcr- schwemmung beimgcsuchten Gebiete in Verona, Vicenza und Padua und besichtigten namenllich die von der ärmeren Clane der Bevölkerung bewohnten Stadlthcile. — China. Ein chinesischer Lehrer in Hongkong hat ein Meisterwerk der Kalligraphie vollendet, welche» er einem der königlichen Prinzen zu verehren gedenkt. Dasselbe besteht auS einem von dem Lehrer selber vcrsaßken Gedicht »nd enthält 33 deutliche und wohlgcbildele chinesische Buch staben, die in vollständigem Stil ebne irgend welche Ab kürzungen aus einem unenthülslen Reiskorn geschrieben. Diele« Reiskorn liegt unter einem Vergrößerungsglase in einem silbernen Medaillon. Ein anderer Chinese bat 60 chinesische Buchstaben aus einem einzigen Sesamunikorn nicdergcschnebcil. (Eingesandt.) Vermischtes. L Gera. 22. September. Zu dem am 25. d. M. hier beginnenden Schwurgericht find 18 Fälle anzemeldet: da von tauten allein v aus Verbrechen gegen die Sitt lichkeit: sodann 2 aus KindeSmvrd, 2 auf Brandstistnng, 3 au» Meineid und t ans Uiiterlchlagnng ec. amtlicher Gelder. Hierzu tritt noch rin Fall w-ege» vcrsätzlichcr Körpervcr» Die reißttiger Pferdebah« »d die Herren 4»er«>iiirr 6c Hirni»»«,«. Für da« Leipziger Publicum dürste e» keine geringe lieber- ralchung gewelen iein, al« eS durch einen Artikel in Nr. 259 des .Leipziger Tageblattes" plötzlich belehrt wurde, daß zwei bisher hier völlig unbekannte Berliner Ingrnicure, die Herren Sierding ! k. Birnbaum, die intellektuellen Urheber de» neuen Leipziger Pserdedahn-Oberbaue- gcweicn seien und das; sie al- solche mit Berliner Beicheidenheit eine Anerkennung für sich beanspruchen. Dieselben benutzen di« Klage» einiger Leipziger FuhrwerkSl-esitzer über dir Pferdebahn, um Ersten edelmüihig in Schutz zu nehmen und deren Klagen al- gerechtfertigte und leicht »« be seitigende darzustcllen, und dierbri geben sie der Pserdebabn in uneigennütziger Weise Rathschlüge z»r Beseitig»- der gerügten Uebelstände und beschuldigen dabei die hiesigen auSsüdrenden Techn kcr der Unkenntlich und Unersahrenheit. i»dem sie behaupten, daß d e ^ ganze technische Ausführung de- Oberbaues nicht mit der erserder- lichen Sorgsall gemacht worden und die neueren Erfahrungen un berücksichtigt blieben. Sie bebaupten ferner, bah dl» setzt anqewendeten Schiene, schwächere körne hätte» als die im Herbst t88«> in Connewitz ge- j legicn und nehmen an, bah die Stovverbinbungen unsolid« len».
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)