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Einladung und Programm z u r s b p t■ B r ii f b b g am (£on|crüatoritiin ikr .ftlupli ju .Ccipjijl Donnerstag, den 13. Mai 1875 im Saale des Gewandhauses. --■’-M'S-o- III. Prüfung: Solospiel. Sologesang. Concert für Pianoforte von L. van Beethoven [No. 5, Esdnr) — Herr Hermann Zach aus Zitllichau (Brandenburg . Recitativ und Arie ans .. Eiaaro’s Hochzeit“ von W. A. Mozart — Fräulein Doro- Recitativ. E Susanna non vien? sono ansiosa di saper, come il conte accolse la proposta. Alquanto ar- dito il progetto n.i par! e ad uno sposo si vivace e geloso! Ma ehe mal c’e? cangiando i miei vestiti con quelli di Susanna e i suoi co’ miei . . . al favor della notte . . . Oh cielo! a quäl umil stato fatale io son ridotta da un consorte crudel, ehe dopo avermi con un misto inaudito d’infedeltä, di gelosia, di sdegno, prima amata, indi offesa, e al fiu tradita, fammi or cercar da una mia serva aita! Arioso. Dove sono i bei momenti Di dolcezza e di piacer? Dove andaro i giuramenti Di quel labbro menzogner! Ferche mai, se in pianti e in pene Per me tutto si cangiö, La memoria di quel bene Dal mio sen non trapassö! Ah se almen la mia costanza Nel languire, amando ognor, Mi portasse una speranza Di cangiar l’ingrato cor! thea Taht aus Travenilinde. Recitativ. Und Susanna kommt nicht? Ach ! was heisst das? Wüsst’ ich nur, wie mein Gatte den Antrag aufgenommen! Kühn scheint es immer, was ich heut wagen will. Der Graf ist heftig, voll von Misstrau’n, er wird toben. Allein, was thut's? Ich wechsle meine Kleider; ich nehm’ die von Susannen, sie nimmt die meinen, und die Nacht ist uns günstig. . . . O Himmel! zu welch’ einer niedrigen Rolle bin ich gezwungen durch des Gatten Schuld! Er macht mir unerhörte Pein, hintergeht mein ihm treues Herz, und darf noch eifern. Einst war ich angebetet, dann verab säumt, und nun betrogen; jetzt muss ich gar zu unwürd’gen Künsten schreiten. Arie. Nur zu flüchtig bist du verschwunden. Freudenvolle, o sel’ge Zeit, Hin sind jene Rosenstunden, Treuer Liebe nur geweiht. O dass noch für den Verbrecher Dieses Herz so zärtlich spricht! Schone seiner, grosser Rächer, Strafe seinen Meineid nicht! Ach, zu flüchtig bist du verschwunden u. s. w. Liebe führ', ach! aus Erbarmen Ihn an meine Brust zurück 1 Stehst du mir nicht bei, mir Armen. O dann stirbt mein ganzes Glück.