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! DesMezbUt^errnätHIrrrs. Roman »> 3 Ndicil. 8. Ausl. Lieg. geh. M. 18. — In drei clea Leinwanddändcn M. L8.b0. — In 3 Halb- franzd. 24 M. — In 3 Liebhaderb. in. Goldschn. 80 M. Friedrich Bodenstedt: Gi»reAe>»rio»reise. 3. Auflage. Eleg. geh. M. 3. — Fein geb. m. Goldschn. M. 4.50. Verlag der Huchhandluny boir IlclllMNtZ Dtl^MNNN rn Urteile der Presse über „Briefe aus der Hölle" im Auszüge: Soeben erschien im Verlage von Aohannes Aehmann in Leipzig: von ENsabeth Stuart Zfhelp». Aus dem Amerikanischen Gediegen ausgestattet und originell gebunden Preis Z Mark. Vildet ein Pendant zu den innerhalb Iabrcsiriü bereits in 13 AuSagen mit 20 000 Lrernplaren verbreiteten: .... „Das Buch verdient gelesen zu werden." Die Gegenwart. (Red.-. Theoph. Zollings ? „Man braucht nicht an die dogmatische Hölle, die einem . hier heiß gemacht werden soll, zu glauben, ebensowenig als etwa an den Mythos eines griechischen Tragikers, und dennoch wird man mit gespannter Neugierde ihre Darstellung versolgen. Man kann auch die kanzelmäßigen Moralpredigten, mit denen dies« verflochten ist, einförmig und langweilig ^ finden, manche Wiederholungen können den Leser ermüden, die Fabel des Romans wird chm zu mager erscheinen, die hundert- und hundert malige Verpönung des .Fleisches', die sortwährende Lobpreisung der .Armen im Geiste', kur, die ganze Anschauungsweise des Autors mag s unverdaulich scheinen, dennoch wird man da» Buch in voller Span nung durchlesen, ergötzt von der fruchtbaren Phantasie, be wegt von der tiesen Empfindung, angeregt oder auch geäfft von dem mystische» Element darin. Und trotz aller Anklänge an Bergil und Dante wird man nicht leugnen, daß man einen originellenLchrisr steiler kennen gelernt hat." Pcstcr Lloyd. „Selten hat uns ein Buch so angezogen und kann eine Arbeit so warm empfohlen werden, als dieser bedeutsame Beitrag zu einer deutschen äiviua co- meclia." Essener ZritMlg. „Von diesem Gesichtspunkt, aus den des Herrn ernste Andeutungen so energisch führen, geht ein Buch aus, das den Titel führt: .Briefe aus der Hölle'. „Nicht ohne Grauen, aber zugleich mit tiefer Sympathie liest man diese Eingebungen einer in Gotte« Wort gebundenen Phantasie, diese Bilder einer unendlichen Hoffnungslosigkeit, inneren Jammers und einer zu späten Reue. DaS irdische Leben geht stück weise am inneren Auge des Verlorenen quälend vorüber, alle freundlichen Möglichkeiten find dahin, und die selige Hoffnung, daß dieser Zustand ein Ende haben werde, für die zehntausendJahre Pein ein Spottpreis wäre, wenn sie sich dann verwirklichen könnte, wagt er nicht inehr zu hegen. Die Dar stellung gibt dem Leser ein aus den Fragmente» der Erinnerung zu- sammengesügtcs Lebensbild des Ver lorenen. Er leerte den Bechet der Lust bis aus die Hefe, er mordete mehr als ein Leben, wenn auch nicht mit dem Dolch, er unterließ viel Gutes und that viel Böses, und war in aller Sünde selbstgerecht. Auch der kind liche Glaube und die engelgleiche Un schuld eines Mädchens, das er einst heimzuführen dachte, das aber als Knospe in seinen Armen starb, vermochte ihn nicht von der Bahn der Sünde zu locken, und das von ihr geliebte Evangelium wies er mit Verachtung und Hochmut zurück. „Er hat die Entscheidung auf Erden versäumt. Nun ist es zu spät, daS Eine ist entschieden. Wir nehmen Abstand, auf die herzbrechen den Schilderungen des Gebens, das doch kein Leben ist, näher einzugehe»; daß der Berfasser die Krast hatte, sie zu schreiben, kann nur aus viel Gebet und Glaubenssreude erklärt werden und — aus viel barmherziger Liebe. Um seiner selbst willen schreibt wohl niemand so etwas für die Öffentlichkeit. Das Buch will vor der Sünde schrecken, aber zum Glauben locken an den Sohn Gottes, der ein Erlöser ist, nur nicht für die, welche ohne Buße starben. „Sehr zur Förderung dieses Zweckes ist der arme Verlorene doch nicht in absoluter Verzweiflung gedacht, sondern mehr oder weniger in wirklicher und aufrichtiger Reue, welcher ein so erwcckliches Moment inne wohnt. Die Stellen, wo diese Reue durchbricht, sind wunderschön, und die Warnungen vor den feinen und verborgenen Sünden dringen tief zu Herzen. DaS Mitleid mit dem beweinenswertcn Mann schlägt in die Furcht um, daß man nicht auch komme an den Ort der Qual rc." Evangel. lirchl. Anzeiger, Berlin. (Red., r. Hülle) .... „Das Buch ist geistvoll, interessant, fesselnd." DentscheS Litteratnrblatt» Gotha. (Red.: vr. Keck.) „Hat Christus der Herr nur mit 9 Versen und wenigen Zeilen Luk. 10, 23 f. aus der Hölle erzählt und nur leise den Schleier gelüftet, den Gott über das Grauen dieses Reiches gelegt, so möchte man mißtrauisch ein Buch zur Hand nehmen, das auf 353 Seiten in jene finsteren Schrecken führen will. Dennoch laden wir dringend ein Weltkinder und auch ernste Christen, das eigentümliche Buch zu lesen, welches mehr als einen pikanten Titel bietet und welches iu einer abwechselnden Reihe von Bildern, Episoden, Erzählungen und Schil derungen, die in steter Spannung erhalten und «ine unglaublich fesselnde philosophisch-theologische Prosadichtung, entworfen mit meisterhafter Psycho logie, bilden, eins von jenen anziehenden und geistreichen Büchern ist, welche man, wenn mau einmal begonnen hat sie zu lesen, nicht gleich wieder aus der Hand legt und welche die Seele in tiefster Weise bewegen. Aus der Hölle, das ist kurz der Inhalt, schreibt ein reicher einst in den Augen der Welt hochehrbarer, aber ungläubiger und der Lust der Erde ergebener und so plötzlich gestorbener Mensch Briefe an die Oberwelt. Die Briefe enthalten Berichte au« dem Leben der unselig geschiedenen Seelen, Reminiszenzen voll entsetzlicher Gewissensbisse an da« vergeudete Erdenleben u. s. s. und sind im Grunde genommen nur eine Aus führung jener 9 Verse aus der Geschichte vom reichen Manne und armen Lazarus, wie sie einem Schriftsteller, der in der L That etwa« vom Sehergeiste eine« Dante hat und der in z Gottes Wort gegründet ist, gar wohl erlaubt sind" u. k. w Sachs, «irchrn- und Schulblalt. « » » » » r » » r » » » r r e gr, keit des Verfassers hat Gelegen heit, sich aus das glänzendste zu bewähren: er zeigt sich allen Situa tionen gewachsen, und seine Cha rakterisierung läßt an Schärfe nichts zu wünschen übrig: be sonders zart und duftig ist dabei die Gestalt der Lili gezeichnet" u. s. w Lciyzigrr Tagrdlatk. Alle, denen es um sitt liche Vervollkommnung zu thun ist, werden diese« Buch nicht ohne Nutzen lesen: es ist ein mächtiger Po saunenruf an die eingeschlä- ferten Gewissen und zögernden Büßer." Augsburger Postzeitung. .... „Eine Dichtung in Prosa, in der daS Wesen der Hölle und ihre Bewohner mit einer Sachkenntnis geschildert wird, welche durch ihre Pikanterie, aber auch durch ihren heiligen Ernst mehr Leser finden dürste, als eine Höllenpredigt heutzu tage Hörer fände." Blätter für litterarischc Unter haltung. lRed.: Rud. v Gottschall > „Wir können nicht umhin diese romanhafte Prosadichtung, die wir mit einem Schlußurteil eine .mo derne göttliche Komödie' nennen möchten, unser» Lesern — auch Lese rinnen — aufs wärmste zu empfehlen." Hannoversche Post. „Die .Briefe aus der Hölle' dürfen als ein in seiner Art einziges Produkt epischer Dichtung allgemeiner Beachtung empföhlen werden." Bonner Zeitung. ,TaS Buch ist und bleibt ein hervorragendest Berliner Gcrichtszeitung. .... „Überall wollen und können die .Briefe aus der Hölle' Ver geßliche mahnen. Schläfrige ausschrccken, auf Laue und Gleich gültige Brander ablassen. Und rS ist doch etwas, wenn jemand an irgend einer Stelle sich getroffen fühlt und für den Rat zugänglich wird, für den am ersten Psingstseste der Christenheit 3000 empfänglich waren: Lastet euch helfen." Nene Preuh. slkreuz-) Zeitung. „DieBriefe sind von packender psychologischerWahr- heit, ruhen ethisch und dogmatisch auf entschieden biblischem Grunde, zeugen von großer philosophischer Anlage, bedeutender poe tischer Gestaltungskraft, glühender Phantasie des Verfassers und sind der Beachtung in hohem Grade wert." Thrologischer Littcratur-Bcricht. <Red.: k. Eger.) .... „Lange nicht ist uns ein so geistvolles Buch christlich-religiös« sittlichen Inhalts zu Gesicht gekommen, wie diese». In der richtigen Ein sicht, daß eine gute Allegorie meist viel wirksamer ist, als eine in schlichten Worten vorgetragene moralische Belehrung, hat der Verfasser eine Fülle sittlicher Gebrechen, namentlich unserer Zeit, in Form solcher Briefe ge geißelt, die ein vergeblich reuiger Mensch aus dem qualvollen Jenseits an einen Freund schreibt. ,Zu spät!' DaS ist der Grundton, der durch " t. Der " ' ' pr-i?: Lieg. geb. 8 M—Mrlg. geb.gM. —S)rig. geb m. Golds». »M.20sss alles durchklingt. marlervolle Rückblick auf das sündlich verbrachte Thomas Lange: Z>er letzte Wilnnner Erzähl. A. d. Dän. v. 0. A. Michelsen. Eleg. geh. M. 3.00. Fein geb. m. Goldschn. M. 5. — von Hellen: Aer Lßerr Aiakonus. Novelle. Eleg. geh. M 3. — Fein geb m Goldschn. M. 4. —