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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 30.10.1884
- Erscheinungsdatum
- 1884-10-30
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188410304
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18841030
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18841030
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1884
-
Monat
1884-10
- Tag 1884-10-30
-
Monat
1884-10
-
Jahr
1884
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 30.10.1884
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»778 vel i«keIU«8 It»»8l««88teII>vx. lleiitv uiiü folL^nsle T'affe: Xu88tvHun^ iler de! iler n«uU< I»eu Xuetlon n!cl»t ieur Verstvl^vrun^ s-lanxten SBwLItlv unil t^eilirlittliKor Verkauf (ivrsvlben ru Umltlrten Kreisen Eintritt rnn 30. unO 31 Oirtul-vr krol Für die Abgebrannten in 8«aItz»«rK nehmen Beiträge entgegen: K 4. Il»n»eii, Tuchhandlung, Markt 14. tlm«t»v kn», Mauricianuin. f,rl >e-lm»nn, Kleine Fleischergafle 2. Least I.niuiickrelbee, Petersstraße 35. K. L. ltreackvl, Tuchhandlung. Neumarkt 18. 4'. II. Ureuckol, Drechslerwaarenfabrikant, Dörrienftraße Id. Lrpeckitlon ckesLelprl^er Va^eklutle,, L. ?«>,. Mehrfacher «uskordernn, Folge leistend, sprichtdei, 30. Lct.. ÄbüS. '/,8 llbr i« raideu Laak »es Krystallpalaste« Herr Rechtsanwalt Slnrtlal dar einer sende «tischen Versammlung Zahlreiche« „Ueber die Jmpffrage » Erscheine« erwünscht, «aste haben Zutritt. ck« Herzliche Bitte. Ter Finder eines Rocke- u. Decke, welche» am Sonnabend v. einem arm. Dieustmanne vom Bayr. Bahnhof nach Hohe Str. verlor, wurde, wird nochmal« bei guter Belohnung gebeten, selbige Lachen Nicolaistraßc 46, I., im Comptoir, «bzugebeu. Verloren w. Diea-taa I lHortemonnaie M.N.50.X In!'. Näbe b. PeterSbrücke. Ge-.gute BZ abzuß. PctcrSsteinwcg 59, HarbiergeH. Vvri«r«i» am 29. d». Mt«. Vormittag? rin galdeneS Armband, mit Granaten belegt, in Form einer Schlange, aus dem Wege von der BiSmarck- ftraße, Marschnerstr., Plagwitzer Str. bl- zur katholischen Kirche. Abzugeben gegen gute Belohnung Bismarckstraße 10, 2. Etage. Hvksts to vr. X8ktzr'8 Lnxll8li ireiuUnxis oolä onlze till 8»tarck»7 ooau. Für Privat-Chemiker. In einem Laboratorium suche ich speciell HandtlSanalhse kennen zu lernen. Zweck- näherer Verhandlung über Houorar rc. er bitte Adreffen-Angabe »ud X. 2. 1884 in die Exveditwn diese- Blatte-. Sur Photographen: An unserm Gcschäst-locale (llniversitälS straße) wird am 1. Januar 1885 der Platz sür einen photographischen Schaukasten frei. 81«l«r L Vo»el, Grimm. Str. 14. Vvrl«r«w. Aus der Nürnberger Straße ist ein fUberu«» Wedailon mit zwei Photo graphie» verloren. Abzugeben Nürnberger Straße 37, II., gegen Belohnung. Eia gold. Medaillon, -kantig, mit vier Bildern, wurde verloren von Elisen- durch Mudmühlenstroße, Neumarkt, Auerbach's Hof, Markt. Gegen b -Kl Belohnung abzu. ged« Lttseastraße Nr. IS, im Lontor Verloren vom Kdnig-Platz, Windmühlen-, Lmpri^str. bi- Rastplatz ooale Amethyst, brache mit vergoldeter durchbrochen« Fas. s»»g. Gegen gute Belohnung abzageb« Deutsches Hau-, 4. Etage link«. Valoren drei Thrile einer Brosche» ein Stein, eiu Stern mit echtem . nud eine kleine Perle. gute Belohnung abzugeben Poch- ßwche 17, 2. Etage 3 Marli Velvlinvvß. Verlor« Montag Nachmittag zwischen Zecher »ad Schreberstraste «in gold. Bleistift (ohne Kuppe). Abzugeben Rostplatz 10, m. Verl. Gebiß mit 6 Zähne«. »egen Brlahu «bz««. SSrnerftr. 42, t. Laden. Steh« gelasiw wurde am 28. Ort. in der 5. Bbeudst. aus d. Thoma-kirchhos in eiper Manerrcke ein groß., ganz gnt-, schwarzseid. lltzWenschirm von e. Wittwe. Man bitt. dens. Mg« aast. Belohn, a bzug. Brühl 78, 3. Et. Verloren eine schwarzwollene Damen- Mesde ln der Poniaiowskysiraße. Gegen Belohanng abzugeben Thomasiusstr. 15, IN. r. Vefuuden^m Sonntag in der Steckncr- Wasiage eiu Portemonnaie mit Inhalt. Der legit. Eigenth. k. selbiges abh. Oucrstr.6, IV. l. Vchuud. schw. gehäk.Tuch. Abzuh. Roßstr.6, III. Aufforderung Die Gläubiger und Schuldner der am 4. Oktober d. I. verstorbenen Eheleute Carl vtt» Wilhelm Richter und Charlotte WUHelminc Anna Richter (in Firma: >. Schürer) werden hiermit ausgesordert, ihre Forderungen bei dem Unterzeichneten Aachlaßvertreter schleunigst anzumelden, be ziehentlich die Schuldbeträge innerhalb 8 lag« an denselben abznsühren. Leipzt«, den 27. October 1884. Ter Recht-mtwatt vr. llotdor». Wer gtebt Commissi»««-Laaer von Pt«,t«a«. Gest. Ost. unt. X. L. 965 dnrch die Annoncen-Exped. Utz»an«i»nt«tm Zk Va»«rl«r, Kassel. Last Neider ndn., Ist. Hasser hssn., WaS Dir bschn. i., dst. mstn. sie Dir lstn. I» tleur. Mein Leipzig lab' tch mir» e« bildet seine Leute! — Eine junge gebild. Dame, Anfangs 20cr Jahre, au- achtbarer Familie, sucht eine gleichfalls gebild. Dame behus« freundschaft lichen Verkehr«. Ges. Adr sud 8.8. jt 20 In die Expedition dieses Blattes. „Treu Lieb". Nbgehall. Brs.lgk. sofort. O.u.L. Ar den Karten! 8klti>»8ter kriiliMrsüor! ÜWM killll!!! M lsVl tu verschiedrnsten Torten und Farben, Tulpen einfach und gefüllt, roth, weift, gelb, gestretst re. kl» j« »i M vWdl, Aarziffeii, Ranunkeln n. :c., findet man billigst in der Vlumeuzwiehrlhandlnng voo Lwil Voss RaodL, 4 Reumarkt 4. Rwnwvttk Mkar1-Vvu(invt8 mit Silbergräseru, Myrte und Blütheu Uetzer- raschend finnige« Geschenk findet mau in der vwll Voss IllaokL, 4 Reumarkt 4. 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Sparsame Hauüfrauen finden nirgend- eine bessere und billigere Bezugsquelle in allen nur denkbar« Gardinen als Plauenschr Ltr l in der Gardinenkobrik. Hule dittruun, Nächsten Sonntag '/,l 1 Uhr Aus- Ter ergebenst unterfertigte Verein erlaubt sich, seine lieben a. H. a. H., Edreuconkliel- panteu und EdrenmNglteder, sowie Freunde de- Vereins zu der am Freitag, den 31. Lct-, Abends V,w Uhr zur Feier des Rrctorats- weLielS im Restaurant Ddall», Elsterstr. 31, staltfindend« Kneipe srcundltchst eiuznlad«. ÜckL kkAWMill .4l!l>l>". kaul Xeumelstvr, stuck, tbool., Sccrelair. Der Unterzeichnete Verein beehrt stch hier- durch seine lieben a. H. a. H., a. o. M. a. o. M. und Freunde zu dem am Freitag, den LI. Oetobrr » v.. Abends 10 Uhr bei Ooorack (Roicnthalgasse) staNfindeodeo Qwui»i»^r» zur Frier dc« RcctoratSwechsel« ergebenst eirruloden. Der UntvcrsitätS-Sängerverriu zn St. Panli. krltr Uolikuer, caock. ptül-, Secretair. V« krittoraello. Uöuoion I« jeuili soir 4 8b. '/, ober Lierbaum, ki-t^rsstr. 28. au Premier. va est »ckmls Sun» Iiitrockuetlon. OIiarnenniiUVvret» Uattkitilrircks. (ieueralprvbs '».8 vbr Geste« Abend wurde uns ein Mädchen geboren. — Leipzig, d« 29. Oktober 1884. Rudolf Zöllich und Frau. Dt« Bertatang ihr« Dachte» OlU» «Kt Herrn Xlvaaocker vieckermao», Sausman» in Berlin, beehren sich hierdurch ergebenst anzuzeigen Leipzig, October 1884. Alrxandrr Waldaw upd Frau geb. Burckhardt. Olga IValckow Xleaancker vleckermaan Verlobte. Carl Hrrrmann Clisabrth Hrrrman« geb. Frritag Vermahlte. Oschatz. Leipzig. kleliarck liorsrdell Uargaretb« Uorsedelt ^ed Catn. 2ittau l,aiprig 27. Octodor 1884. Die glückliche Geburt eioes gesund« Knaben ' len hocherfreut an ieipzig, am 28. October 1884. Pros. vr. von Mrtzer und Frau grd. Kalte Dank. Zurückgekehrt vom Grabe unsere« tauigst geliebten Sohnes. Bruder- uud Bräutigams lellx L.aue fühlen wir uns gedrungen, hiermit unser» herzlichste» Dank auszusprcchen. Besonder- danken wir Herrn vr. meck. Schmidt für seine aufopfernde Mühe, dea Entschlafenen am Leben zu erhalt«, sowie Her« Pastor Schmidt für die trostreichen und uns sehr wohlthuenden Worte am Grabe; ferner ge bührt unser wärmster Dank dem Geschästs- perlonal der Xylographisch« Anstalt von F.A. Brockhaus, sowie den geehrten Iuugsrau«, dem Allg. Turn- und Turngesangvereioe zu Neuschöneseld, allen Verwandten, Freunden und Bekannt«, welche seinen Sarg so reich mit Kränzen und Palmen schmückt« uud ihn z» seiner letzten Ruhestätte begleiteten. Dies Alles bat unteren trauernd« Herzen sehr wohl getban! Dir aber, tdeurer Entschlafener, ruf« wir ein Ruhr sanft in die Ewigkeit »ach. Ncuschöneseld am Begräbnißtage, den 26. October 1884. Die trauernden HinterlaFeneu. Dank. Für das in so reichem Maße bewiesene Beileid während der Krankheit und der Beerdigung meiner uvverqeßlichen lieb« Frau Johanne Juliane Mischer bringe ich bierdarib öffentlich mein« Dank, da eS nicht aiisiührbar ist, jedem Einzelnen meinen Dank periönlich abstarten zu könne», Herrn Prozessor Flechsig und sämmtlichem AnstaltS-Pcrjonal für ihre uncraiüblich« Be handlung der tbeuern Entschlafenen, welche bemüht waren, während ihrer schwere» Krank heit Linderung zu verschaffen: Herrn Pastor Strieglcr sür die herrlichen Trostworte am Bestaltungslage, allen Freunden und Be» wandte» sür den so reichen Blumenschmuck und herzliche Theilnahme bis zu ihrer Ruhe stätte sagt nochmals seinen herzlichsten Dank Thonberg, de» 28. October 1884. Karl Frirdrtch W.ihel« Fleischer uebst Kindern. D»des«A»»«4^ AL« liebe» Bekannte« z»r traichw« Bach richt, daß Dienstag Nachmittag 4 vhr »af«»e gute brave Mutter, Schwiegermutter >»d Großmutter, Frau »»«wr. r»rve. Lwl»», nach -jährig« schwer« Leide» fa»ft «t- schlafen ist. Die trauernden Seschwiftrr Z«tz». Die Beerdigung findet Freitag Nachmittag '/,3 Uhr von der Leichenhalle de« Kranken hauses au- statt. Gestern früh 10 Uhr starb i« «. SB»«, jahre unser heißgeliebter Pa»l. iltzelm Zetzsche »nd Feau. Heute früh 6 Uhr starb uuerwartrt unsere kleine Marie. 1'/, Jahr alt. kr. llnuptvogel und Frau. geb. Tlludart. Verladt: Herr Georg Stütze, Kaufmann, mit Frl. Jenny Saurrmaon in Dresden. Herr Hermann Richter in Dresden mit Frl. Auguste Falk in Zwickau. Vermählt: Herr Erhard Schroth iu Dre-den mit Frl. Margarethe Mirus das. Herr Richard Müller in Chemnitz mit Frl. Marie Weise das. Herr Hermann Kirsten in Chemnitz mit Frau Wilh. verw. Müller geb. Polster aus Ottendvrs b. Neustadt. Herr Curt Oeser in Freiberg mit Frk. Anua Koldschmidt das. Herr Carl Setsd«rg, Premier-Lienteuaut im Kgl. Preuß. Iug.- Corps zu Posen, mit Frl. Gertrud Jordan auS Dresden. Herr Wilhelm Müller iu Pirna mit Frl. Sidonle Partzsch das. Geboren: Her« Carl Schuster iu Dresden ein Sohn. Herrn B. Seele in Dresden ein Sohn. Herrn Buchdruckereibesitzer Robert Schmidt in Dresden eine Tochter. Herrn Adolf Schneidlcr in Altchemuitz eiu Sohn. Herr» Postsecretair Müller in Plan« «ine Tochter. Herr» Otto Müller in Ronnebnrg eine Tochter. Herrn Hauplmaoa von Schulz in Dresden eine Tochter. Her« Conrad Kein in Ostritz ein Sohn. «rstorden: Herr Johann Carl ktreh!e in Dresden. Herr Karl Gottlieb Hryne, Schneidermeister in Dresden. Herrn Gustav Adolph Richtcr's in Chemnitz Töchterchen Louise. Herr Adolph Hartmaau in Chemnitz. Frau verw. Oberschaffner Wols In Dessau. Herrn C. Apel - in Chemnitz Sohn Alfred. Herr Friedr. Wilhelm Teichmann, Maurer in Chemnitz. Herr August Blankmanu, Webermeister iu Chemnitz. Herr Friedrich Will, Naumann in Meerane. Herr Christian Friedrich Holzmüller, Gut-auzüglcr auS Zwoschwitz. Frl. Karolioe Minna Böttcher in Kirchschcidung«. Frau Wilhelmine Tietze geb. Göpfert in Zug. Frau Christian« Wilhelmine Haupt in Freiberg. Frau Ioh. Ros. geb. Gruncrt verw. Zickmantcl in Frei- lcrg. Herr Heinrich Wilhelm Stützner in Freiberg. Herr Wilhelm Noah, Klempnermstr. in Zwickau. Herrn Max Schade'- in Alten- bürg Töchterchen Martha. Herrn Er-sl Schulz' in Annaberg Tochter Meta. Here Friedrich Wilhelm Lelnnann, Gutsau-zügler i» Naundorf. Herr Richard Näbr, Lehrer aus Köiiigstein, in der Heilanstalt Sonnenstcin. Frau Emilie verw. Wilsdorf geb. Heinze in Etzdorf. « Die Beerdigung des Herrn Oidrl Itodert t>.vkr6 findet Freitag, den SL. ds., Vormittags 1L Uhr von der Capelle des Neuen Jolsannisfriedhofcs aus statt. SoMvn-vaä. Die Beerdigung der Frau findet Donnerstag, den 30. d. M. Uhr statt. Die Mitglieder we«ea hierdurch zu zahlreicher Betheiligung eingclade». T. Vorst. Ma»»!»«!»« Idninpr-. I ri-cl, - 14<»- u »«neUS-irück. FürHerre voa8-'/,1u.4-9 Uhr. Damcnv. 1-4Uhrtäglich. Wannrn- u. HausbäScr zu jeder Tageszeit. UI«»-,«,4» EHFllO Dam«: Dienst.. Donnerst.». Sonnab.v.'/,8- 0T,UH»LllULL''L»»S»UL»V 'I,11U. Montag. Miltw.. Freitag v. ',,2-5IIIir. Sedvimmdassm v. VellendLä. K«stallNareS Woffer, Fontainenspicle. Dafferiall:e. Idüiii.-lrtnokb, rvpirnti,»,,— a Ttt ^ nt» »»«Pt» «. Vauolik-U»avr. j Hrrrr» u l vodt.l. ua. vggguhrfrüh bis 8Uhr Abends. Damen- I.Cl. Mont., M-IIW . Freit.8—12.II.Tl. 1—-Uhrtägl Wannen-.Mnttcrlangrn-II Cnrbädrrv.srühbi-Adeud »«Ä Lchlcttcrstr. - Wannrn- uud Kiesrrnadrldampfdädcr bei Gicht, Rheumatismus, Erkaltung-leide» :c. NailTtNThvlI Paststratze 7. Tagl. geöffnet von Morgens bis Äocuss. Lounraq, /»««»Iis-usvau, bis Mittags. Vannencurbäder genau nach ärztlicher Veroronttua. Die städtischen Tpeisranstalten bleiben, des ResarmattouSsefte» »egen, «srgrn Freitag, de« LI. Oktober, geschl«sse ». viLua-vack. I.LV8 Hrkit. 8- Die Reichstagswahlen in Lerlin. * Ta« Berliner Wahlergebniß erweist sich als eine eclatante Niederlage der deutschsreisinnigen Partei; selbst der „Höchstrommandirende" de« Fortschritte«. Herr Eugen Richter, hat iu seinem Kernwerke, dem sünften Berliner Wahlkreise, ncotz der rassinirlesten Agitation seiner Gelreuen keinen Sieg erfochten, sondern ist zur Stichwahl gekommen. Die Berliner gcrt''chnttspresie ist ob diese« Resultate« sehr betreten, und e« verlohnt wobl der Mühe, einige Betrachtungen wieder zugeben. in denen nach den Grünt« gesucht wird, warum Berlin ausgehört hat, die sichere Domäne der Fortschritts partei zu sein. Di- .Bossische Zeitung- äußert sich dahin: Erster Wahlkreis: gewählt Luwig Löwe, zweiter: Stichwahl zwischen Buchow und Sr-cker, dritter: Stichwahl zwischen Mnnckel und Brccher, vierter: Paul Singer gewählt, fünfter: Stichwahl zwischen Eugen Richter ond Eremcr, sechster: Stichwahl zwischen Klotz und Hoiencl ver, das ist da- Resultat der Berliner Wahlen. Gewiß kann die freisinnige Partei diese« Resultate« sich nicht freuen, aber wir glauben, die „conservativ«" Gegner »nd be sonder« auch dir Regierung haben noch viel weniger Anlaß dazu. Echo» aus den ersten Blick liegt in der bloßen Thatsach«. daß gestern nnr »nsere beiden der jüdischen Confessio» ungehörig« Mit bürger. L«we (Fortschritt) nud Singer (Socialdemokrat) in ihren Wahlkreisen glatt dnrchzudringen vermocht«, eiu Berdict über die a»tise»itisch« Bewegung, wie es entschiedener nicht gedacht «erd« B«. Aber noch »ach einer anderen Richtung hi» habe« die DkKrtgr» Wahlen ein Berdammungsuriheil geivrochea. Der ange- henre Zuwachs an Stimmen, den die Socialvemokratie erfahren, hat nicht allein die Nutzlosigkeit, sondern die schädliche Wirkung dr« GvcialrsteugesetzeS zur Evidenz dargclban. Da« „Berliner Tageblatt" schreibt: Freilich, wenn man dar Resultat, welches bei sechs vollzog«« Wahle» vier neue Stichwahlen unumgänglich «acht, wen» mau die« Trgebniß in seine» Einzelheiten vrüst, so gelangt man za g«z rigexthümlich« Erscheinungen. Zunächst mag e« immerhin »I« eiu Erfolg der konservativen gelten, baß sie im Stande waren, in drei Berliner Wahlbezirken mit den freisinnig« Candidaten in eine Stichwahl zu gelangen. Senn man sieht, daß Birchow mit eine« Stöcker, Munckel mit Brecher, Eugen Richter gar mit Sremer iu besonderem Turnier nochmal» um die Siegespalme zu ringen hat, so könnte man versucht lein, an dem sest« Vertrau« in die lGerale Gesinnung der hauvtstädliltden Bevölkerung irre zu werden Ja, «an könnle im erst« Augenblicke sogar zu der «nnabme neigen. daß wirklich die wüste Agitation-methode der verbündet« Anti semiten Stöcker, Wagner, Cremer und Genoss«, in deren Schlepp tau dielmal di« Couservativea marschirt«, allein die Berechtigung besitze, de» errungen« Erfolg der Reaction sich gutzulchretben. Zudeß gerade die Antisemiten haben wenig Ursache, mit der konservativ« Errungenschaft, deun eine solche bleibt die noihwendig geworden« dreifache Stichwahl zwischen Freisinn uud Reaction, sonderlich za prunken. Sind doch gerade die zwei einzig« onbeftritt« in Berlin er- focht«« Wahlsiege durch i«e jüdischen Candidaten davon, getragen worden, gegen welche sich, ihres Glaubensbekenntnisses halber, der Ansturm dieser Helden der Unduldsamkeit und des GlanbenShoffes vornehmlich richtete. Ludwig Löwe siegte, obwodl Jude, als Landidat der Deotschsreisinnigen im ersten, Singer siegle, obwohl Jude, als Candidit der socialdemokrattschin Arbeiterpartei im vierten Wahlkreise. Man mag die Dinge ouffass«, wie man will, diese beiden Wahltriumphe bedeute» in ihrer Art eine voll kommene Niederlage der Antisemiten und ihrer Bestrebungen. Aber, so wird man fragen, hat nicht der Hofpredigrr Stöcker ein« glänzenden Erfolg errungen, da er mit seiner chriiUich-soeialen Propaganda die Socialdemokratie entwaffnet«: uud unschädlich machte? Hat er sich dessen nicht oft genug gerühmt und daraus hingewiesen, wie segeuSreich gerade in diesem Puncte die vou ihm ciugeleitete Agitation zu wirken vermochte? Und wiederum muß man bei genauerer Prüfung des ziffern mäßig vorliegend« WahlrrsultotS sagen, daß als Ergcbniß der Tescker'schea Demagogie sich ein furchtbares Anwachsen der Social demokratie berouSgestellt hak, ein Ergebuiß, welches auch sür die gelammte Soeialpolitik des Reichskanzlers, die doch in erster Reihe aus eine Versöhnung der Arbeiterparteien hinarbcit« wollte, ein kolossales FiaSro bedeutet. Wenn wir sehen, Laß im Ik. Wahlkreise die socialdemokcatilchen Stimme» von 3159 ,m Jahr« 1881 aus 9282 Stimm« augewachsrn sind, daß sie >m lll. Bezirke vou 2578 aus 6242 stiegen, im IV. Wahlkreise von 13,500 aus 25,000 wuchs«, im V. Wahlbezirke von 202 es aus 2128 brachten, und daß sie end- lich im VI. Wadlkreije von 10,629 schließlich aus mehr ats 24,000 Summ« gestiegen siud, so muß auch der eigensinnigste Regierung-- optimist. der eingefirischlestt Siöcker-Eiilhusiast ob solider Coiisequcnz« der christlich-social« Lehre entsetzt die Hände zusammenschlogen. Wir geben zu, die Deulschsreisinmgen haben ihrerseits keine Ur- sach«, sich zu dem Anwachsen einer Partei zu beglückwünschen, weiche in ihren Zielpuvctcn nichts Geringere» anüreb», als eine totale Um- Wälzung unserer gelammten sociale» Verhältnisse. Alle,» die liberale Partei darf sür sich die unbestrittene Wahrheit in Anspruch nehme», daß sie diese Gesahr rechtzeitig erkannt uud duß sie ihrerseits nichts verabsäumt bat, um ihre wi-nende Stimme zu Ofthor zu lrin-en. Daß ihre Mahnungen kein Gehör gefunden, ist eine tiaur-g: Thal sacht, die wir verzeichnen muss«, für welche aber der Liberali-mu- jede Verantwortlichkeit ablchuea muß. Um cs kurz und bündig herauszusag«: daS gewaltige Aa- schwell« der soeialdemokratitchen Stimm« in Berlin, welches der neuen Stichwahl-Aera daS eigentliche Gepräge verleiht, ist in erster Reihe die directe Consequenz der Stücker'jch« Liebäugelei« mit den Arm« und Elenden dieser Welt, deren berechtigte und un- berechtigte Forderungen der Hosprediger nicht müde wurde, mit liebe vollster Gefliflentlichkei» zu nährea und groß zu zieh«. Ja zweiter Rcihe aber muß man diese socialdemokratische Hochfluth, die sich io plötzlich über uns ergossen hat. als eine unverblümte Antwort aus die Verlängerung des Socialisteugejetzes hinnehmen. Man wollte die Arbeiter von ihren Gebresten nach dem altabsolutistischcn Lehr sätze durch „Zuckerbrod und Peitsche", durch Socialgesetzgebung und kleinen Belagerungszustand mit obligaten Ausweisungen curiren und muß nun gewatir«, daß alle diese Mittel des Vormunds- und Po izeistaates solcher Bewegung gegenüber nicht das Mindeste ver fangen. Die Stöcker'ichen Quacksalbermittel erwiesen sich als elende Curpsuschcrei, und die staatssocialistischc Turmclhode hals sich in einer ganz unzweideutigen Weise als durchs»- unzulänglich heraus- gestellt. Da« ist die große und eindringliche Lehre, welche das Berliner Wahlresultat sür die Regierung enthält. Wird man sie beherzige» wollen? Was will es dagegen besagen, daß die dculschsreisinnige Partei da- Wahlergebniß nicht freudig als Lieg ihrer Fahne per- zeichneu kann? Wo so viel Größeres aus dem Spiele sieht, kann der Triumph einer parlamentarischen Fraktion kaum ernstlich in Betracht kommen. Ja wohl, wir haben nur in einem Wahlkreise ini ersten Aalaus zu siegen vermocht, ja wohl, wir müssen die ander» drei Bezirke im erneuten Ansturm vou den Rcaclionairen und den Socialist« zu erkämpf« iuch« — aber kommt es bei solch« Symptom« und Zeichen aus rin paar Mandate allein au? Die „Nationalzeituug" beleuchtet daS Ergebuiß in folgender Weise: Im letzten Reichstage war Berlin durch sechs deutsch-frelfinnige Abgeordnete vertreten, von den« vier im ersten L adlgange, zwei io der Stichwot'l durchgedruag« war«. Auch soll- diese Partei in den vier "" welche demnächst stattzusind« haben, siegen soll kreis verlor« haben. Ihr Erfolg in der liber al- W f' oder Socialdemokraten beruh« sollte. Die Tooservotiveu sind von 46,000 aus 53,800 gestiegen, was sich leichter auS dem Zuwachs von 68,000 neu« Wählern erklären läßt: denn der Gegensatz zwischen den beiden Partei« war schon 1881 zu schroff, als daß eine nennenswerthe Anzahl Wähler damals liberal und heute conservat.v votirt haben sollte. Di« Socialdcmokraten weisen den enormen Zu wachs vou 30,000 im Jahre l88l aus 68,000 heut« aus, oliv um 38,000 Stimmen: eS muß allerdings hinzugesügt werden, daß üe bereits 1878 aus 56,000 Wähler gelangt war«: der große Rück gang des Jahres 1881 beruhte daraus, daß sie damals, unter dem sriicherm Eindruck de« Socialistengesetzes, nur in zwei Wahl kreisen mit aller Kraft, in zwei anderen lau und in den zivei letzten gar nicht agitirt hatten; gegen da- Jahr 1878 haben sie beute 12,OM Stimm« gewonnen, »nd zwar zum größten Thcil in den beiden Wahlkreisen (IV. und VI.), in denen der Wähler-Zuwachs am stärksten ist. Im vierten Wahlkreise beträgt dieser 17.M0. im sechsten 19.000: in dem erster« sind die Soeialdemokrate» gegen I88l um 12.M0, gegen 1878 um 5000 Stimmen gewachsen; im sechste» Wablkreise haben sie gegen 1881 um 14,OM. gegen 1878 um 9000 Stimmenzugenomm«. So weit solche Dinge sich überhaupt beurtbcil« lass«, wird man danach wohl sag« dürfen: der Zuwachs der Couservativen und der Socialdemokraten ist wahrscheinlich auS dem Plus an neu« Wählern gekommen, und der Rückgang tzer Liberalen ist durch mangelhafte Wablbetheilignng zu erklären, er läßt sich also bei den Stichwahlen wieder e>»hol«. In eine Unter suchung der Gründe dieser lauen Theilnahme der liberalen Berliner Bürgerschaft an der Wahl wollen wir deute nicht entgehen; es wird dazu bei der Betrachtung de« Ergebnisses der Wahlen im ganzen Reiche noch Zeit sein. Vor der Hand sinS die Liberalen noch immer die stärksten der drei einander in Berlin dekämpienden Paricicn. Sie haben 71,OM gegen 68,OM socialdemokraüsch« und 53,000 kon servative Stimmen erhalten. Frag« man nach dem beherrichende» Zuge de- heutigen Berliner Wahlergebnisse«, so ist e< da« Anwachsen der Socialdemakrcklie: das ist die Antwort aus eine Lociolpolitik. welche angeblich die socialdemokratische Krankheit heilen soll! Die socialdc,»okia:isch'ii Wadlversammlung« sind — beiläufig bemerkt: ohne daß sich irgend em Priucip in dam Verholten der Polizei erkenne» ließ — ba'd im Voraus verboten, bald gleich nach dem Beginn bei irgend einem gleichqiltift« Worte, bald bei der Proelomiruug eines Landi-ai« aufgelöst worden: die Agitation der Partei war aus das Höchste de- bindert — und sie weist gegen 1881 eia« Zuwachs von 38,000. selbst gegen 1878, die Zeit vor dem Socialistengeietz, ein« solchen von 12,OM Stimmen aus! E- ist, wie wir schon lagt«, wadriche n- Iich, daß es größlcntheiis neuer Zuzug voo autwärl« ist; abcr die« ändert nichts an der Tbatsache. daß die Soeialdemvkratir immer weitere »reise iu ihre Netze zieht. ' unwahrscheinlich. sofern die 1« sich lebhafter betheiligeu, Zahl der eingeschriebenen Jahr 1881 vermehrt "indidatcn abgegebenen k 7l,M0 gesunken. Antbeil an diesem ^« Co ticrvauvc.l
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