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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 29.08.1885
- Erscheinungsdatum
- 1885-08-29
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188508292
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18850829
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18850829
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1885
-
Monat
1885-08
- Tag 1885-08-29
-
Monat
1885-08
-
Jahr
1885
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 29.08.1885
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Erste Geilage M Leipziger Tageblatt uni> Anzeiger. 241. Son«abe«d den 2V. August 1885. 79. Jahrgang. Zu den preußischen Wahlen. Berlin, 2«. August. Aus einem am Montag zul htzuig mieingeschränkte» Verfügung-recht der so oroanisirten I sich die jährliche Gaserzcuguug hicrselbst bi« aus 5—600.0 Sommerseste ist nlinnielir auch bic I OrkSgrnieindc über alle äußeren kirchlichen Verhältnisse, ein-1 Kubikmeter steigerte, erreichte sie im Jahre 1860 die Hi dculschsreisinnige Parte» m die Wahlagltatlon I ^„^^ssnng der Geistlichen, denit von ca. 1'/, Millionen Cubikmeler und betrug im vorij ! Verfassung innerhalb der Ort-gemeinde. durch Bildung wett-1 vollendete Bau einem wahren Bedürfnisse entspricht. Während s licher Ikirchenvorstände msttelst allgemeiner Wahlen und durch s von der Errichtung der Gasanstalt! an bis zum Jahre 1860 - - - - - - - ^ Höhe eingelrete», und zwar war es ihr Führer. Herr Eugen I V^ranche der Kirchen u. s. w. . .Wenn erst Bischof und I Jahre 11'/,' Millionen Clibikmetcr. " ^ S tk^lüna' ^!!> in.tten "«ar"t^ „e„e^ wischen I l'". ihren Beschlüssen von der freien Zustimmung der I Die Dispositionen der solchergestalt nothwendig gewordenen D - üb» di^ R^teest^e Rede I orr Religionsaogehörigen IN allen einzelnen Kreisen I zioeikeu GaSanste.lt sind für die gesamn.trn Anlagen aus dem stnd i» . D'- V«,ch e Übe ln R.chter sche Rede abhängig sind, hat die StaatSgefährlichkeit der katholischen I Ln der Kaiserin-Augusta-Straße und au der westlichen Siaats- Lr La.Lr ^ »»rch-nixrsanung ausgehört." > eisenbahn gelegenen, über « Hektaren großen Grundstück in tiger Natur und scheinen dann neben den bekannten kräftigen ^ So sieht bei Herrn Eugen Richter di« srere Kirche im I folgender Weise getroffen. Die mehr als 3 Meter über muß aus Herrn Richter eine eigenthümliche Wirkung au»- üben, denn sobald e« ihm nur von der Lippe fließt, versiert er den letzten Rest einer ruhigen nnd objectiven Anschauung, pldem wird er nicht müde, seine schon aus dem Anfang der siebziger Jahre datirendeProphezeiung von dem Untergang deS National- liberaliSmuS immer und immer wieder auszusägen. Auch bei den nächste» Wahlen sind die Rationalliberalen wieder ein tisches Leben übertrage, läßt. Die Laisrrtage iu Lremfler. V. (Origiualbericht des „Leipziger Lagrtzlattes".) ei, sehr lebhafter. Westlich vom Kohlenschuppen liegt da- Netortenhaus. Dasselbe ist jetzt nur in einem vierte! seiuer zukünftigen Länge erbaut und umsaßt in diesem Viertel 20 Generatoren und 20 Oefen ä S Retorte». Die über 8 Meter hohen Front wände und der freie Dachstuhl mit reichlichem Rauchabzuge verleihen dem Gebäude einen höchst imposanten Anblick. Die dasive,'? mehr^d", ^si!' wäblm* belse^' wFd est^alional-! der » r?ms?e'r«'g ° i?s?'w!r^! dü T°"^dw ^^Ler l?°^" Werden vom Schupp^n^vor die Oe'scn gekarrt und liberaler skr den Reichskanzler üverslilslrg. Herr Richter ist!»«- liegen, für Immerdar uuverqeßlicb bleiben, ganz Lurspa von vier Stunden m die außerdem überzeugt. daß die Nation alliveralen bei der Frage:! durch die Politik der nächsten Zukunft noch dvrch Jahre fort die! störten gesullt. >rn Betrieb genommen sind bis jetzt nur «ob Stöcker oder freisinnig?" iu Berlin genau fo bandeln I Eaiferbegegnung m lebhafter Erinnerung bebakten. I ^^r Desen mit zusammen AE Retorten. Der anü den Re» werden wie in Siegen. denn auch nur durch sie ist Herr! 2»" wird der gar »och mit Kaiser Wilhelm »usammentreffrn .I torteu gezogene Kok« wird aus einem dicht am Retortenhause Etöcker überhaupl m den Reichstag gekommen. Da '« dem "ndFranz m'd°r-jE.g-u starken «Sphattsußboden mittelst Wahl von Neuem heranzuziehen, so mug man annchme». 1 «lex-uder III. Wie «h Jhue. als bestimmt melde» kan». errichtet. Dasselbe enthält zwei Dampfkessel von se circa 5t Q -M. Heizfläche. DaS »eben dem Kesselhause gelegene Werkstattgebäude eulhäll eine mechanische Neparatur- weiknälte, betrieben durch eine Dampsmaschiue und a»S- zeslattet (ebenso wie sämmtliche Maschinen) mit vorzüglich unctioniienten HilsSmaschiuen. DaS Werkstattgebäude um- aßt ferner eine Schmiede, eine Zimmenverkstatt und den Raum eines KollergangeS, welcher durch seine mächtigen Eisenläuser die Rasenerzmafle, um sie wirksamer zn machen, sein mahlt und ebenso auch Chamotte-Mörtel bereitet. DaS Verwaltungsgebäude enthält im Erdgeschoß die Burcanräumlichkciten und die Dienstwohnung des JnspectorS. DaS Obergeschoß bildet die Dienstwohnung deS DirectorS der Anstalt. Tie Lage deS Gebäude- ist eine solche, daß man auS dem technischen Bureau und dem Arbeitszimmer deS DirectorS die gesammten BetriebSgebäude und ebenso den durch die Anstalt führenden Fahrweg übersieht. An Nebengebäuden sind noch zu nennen daS Waage- Bäuschen an der Eisenbahn, da« gleiche Gebäude am Fahr wege und da« PsörtnerhäuSchen. Eine Feuerspritze ist im Kohlenschuppen uutergebracht. Sodann erstrecke, sich nörd lich vom Verwaltungsgebäude die Gärten der Dienst wohnungen und hart an der nördlichen Grenze wird eine Ilnpflanzung von Walddäumen errichtet werdrn Die gesammte Anlage soll für da» erste Jahr 5 Millionen Eubikmetrr GaS erzeugen, während die erste Gasanstalt 8", Rillionen Eubikmeter in derselben Zeit liefern wird. Ueberall ind die Anlagen der Gebäude derartig getrosten, daß für Erweiterungen hinreichend Platzfläche »orgcsehen ist. Wird die zweite Gasanstalt einmal ganz a»iSgebäut sein, so wird sie daS Doppelte von dem Quantum Ga» liefern, was jetzt di« ganze Stadt Leipzig consumirt. Der weitere Ausbau 0er Anstalt wird hierbei immer der Zunahme de« Bedarf» vorangehen müssen und aus lange Zeit hinaus werde» von Wasser« gelöscht. Die Heizung geschieht mittelst Kohleu-Oxydgase«, welche« daß die- auch von Seilen'seiner Trabanten i, der bevor-ILLd HgmUl'e' S^t«^ und ^ an die beiden Anstalten im Stande sein, da« Licht- fieheodcn Wahlbewegung öfter geschehen wird. Temgegen-1 Deutschland und Rußtaud vor sich gehe», weuiger bestimmt la»teu I ,*1. ^*2'wZ»ruite Lust behusS der Verbrennung über vürfte e« sich anempfehlen, bei dem Siegen« Vorgang I dir Meldungen über Ort nnd Lag der Lntrevue »ud deshalb msge»! bmzugesührt v"rd. Die Generatoren und die Anlage für die einen Punct zu berühren, welcher für die dortigen I diese schon >eyi divergirenden Angaben unerwähnt bleibn». (Ueber! Borwärmung der Lust liegen «u dem beinahe 4 Meter tleseu Nationalliberaleu mit bestimmend wirkte. I». Jahre 188l l dü Möglichkeit dieser vegq,ming derla-tet aus «erli» bi« zur Keller des Retortenhanses. Zumal m den Abendstunden und stand in demselben Wahlkreise Herr Stöcker ,ur Stich-1 Stunde »och »uht«. D. Red.) I be, Nacht gewahrt da« Ziehen und Laden der hestglühenden Wahl mit einem natiVnalliberalenEandidaten und wE I . 2-° dia^LI.^ ^°Nen nn schönes Schauspiel und ist es hauptsächlich nur gewählt durch di- thalkräftige Unters,ützung der dortigen I Okst/rre.chj .L er^em ^u^ I -« gleichzeitig m,t vorzüglichster technischer Fortschrittler; wäre nun bei der letzte» Wahl der National-! der telegraphischer Bericht setz» Sie1>av°» in Seämntß. H«r > ^ung anch gelunLen ist. den daber beschastigten Arbeitern Uberale wieder zur engeren Wahl mit Herrn Stöcker gekom me», so würden die überzeogungStreuen Freisinnigen wahr scheinlich genau wieder so gebandelt haben wie im Jabre 1881, denn im Proceß Bäcker-Stöcker gestand Herr Schmidt .... » -- - » r Pi. ganz oste» zu, daß es in erster Linie einen Kampf Nationalliberalen gegolten habe. WaS also den National- s durch die kräftige Ventilation des Hauses dir Luft in dem- j selben rein zu halten. An das RetortenhauS stößt ein Anbau, welcher Magazin, ! Ausenthaltszimmer für die Arbeiter, ein Arbeiter- und sein Meisterbad enthält. Schon manche« DankeSwort ist seiten» der Kohlen- und RetortenhauSarbeiter anSgesprochen v. Gier» und Gras Kaluoky übrr diese Berathnng zn äußer» für g«t sande«. Ueber kurz oder lang «erde» jedoch die Lhatsachen dorthin,, Ma die Minister „aus die Strecke brachten", während die Fürste» aa Jagdvergnüge» sich ergötzten. Die Bemerknug vorauSgeschickt, daß ich uni voller Berechtigung liberalen jetzt al« unverzeihliche» Verbrechen vorgerechnet wird., ^ ^en'I 1 """ ^ d-r Arbeit geschwärzten Gallen daö babe.! "die Herren vom Fortschritt wenige^ahre zurück Merr^L Le °Mnng lL'«°Ler?n^^^ L 7'UiL " "" selbst gethau, nur um die nationalliberale Partei zu schädigen. > unier «»denn die positiven Resultate de« Meetings gewesen, will I ^ . Damals also war die Slimmabgabe für Stöcker schön und I ich ,un die Aeußerunge, jener Journale folgen lassin, di« theil» I.. Da» m den Retorten erzeugte Gas wird «nterirdisch m gut und richtig, wie Alles, was der unfehlbare Fortschritt! bei voller Unabhängigkeit über vorzügliche Quellen verfügen, theüs! Ole ^kühlapparate, welche m dem ^ondenfatorHause auf- thut; er kann sich ungestraft erlauben. WaS er de». National- l >° '»ger Beziehung zu dem Palais aus dem «allplatz« sieh«». I gestellt sind, geleitet. Die Kühlung erfolgt nnttelst der liberalen gegenüber als untilgbare Schmach bezeichnet. l Betrachtungen der unabhängigen österreichischen Pressi, > äußeren Lust und auch mittelst durchgelciteter Kaltivasier — 2 . »welche nun über die Entrevue, deren Zweck und Verlaus vorliege», stimmen in Folgendem überein: Schriftliche Vereinbarungen Irgend welcher Art wurden nicht getrvssin; die Minister beschränkten sich aus eine allgemeine Be iprechung der politischen Lage, in welcher Lonversatio» die Konstan ti»opeler Sendung Druinmond Wolsf'S eine wichtig« Rolle spielte, wenigncns in «eiress ver naiionairn »Trage au» »enein > Die für Oesterreich-Ungarn hochwichtige Frage her Löi»ag des Boden, während sich da« von Herrn Windthorst durchaus I internationalen Berhältnissi« zwischen Oesterreich »nd Bosnien- ^ nicht behaupte» läßt. Wie steht e» aber hier mit der I Herzegowina soll den Gegenstand eingehendster v«sprechu,g gebildet l dem Elsenbahngleis« aufgestellt sind, resp. m die Fäfler, welche NiÄ?in^ Man weiß zwar, daß die Znstimmn-g Rußland« zur Annexion ' ^ ^ TheervorrathS- Richter in seiner Sommerfestrcde auch nicht nnt einer Silbe I Gebiete bereit« t» Ekieruiewiczr gegeben war; diese Frage die ultramoutane Partei, welche doch bei allen Wahlen I wurde aber seither deshalb fallen gelosten, weil das Labinet Glad- eine hervorragende Rolle spielt? Warum schwieg er sich I sto„e dem «»nexiontprvjecte sich nicht hold gezeigt, »rst seitdem über die Stellung der denlschfrcisinnigen Partei zu dem I Salisbury am Ruder ist, hat die Zustimmung Englands zur An- Eentrum gänzlich auS? Wenn er i» den JnnungSVerbände» I nexions-Jdee mehr Aussicht. Deshalb nahm Gras Kaluoky die dies- „id den UnsaNversicheruiigSverbäiiden da« erste Stockiverk I bezügliche Verhandlung wieder aus und heut« soll die vorjährige Wir gehöre» keineswegs zu den Verehrern de« Hosprediger Stöcker und seiner politischen Thätigkeit, ein Eintreten für ihn und seine Ziele halten nnr aber für noch minder gefähr lich, als eineii P ict mit Herrn Windthorst und seiner Nerikal- particularistischcn Gefolgschaft. Herr Slöcker befindet sich 1 wenigstens in Betreff der nationalen Frage aus festem röhren. Die Abkühlung deS GaseS scheldct den Theer und daS Ammoniakwasser ab. welche in unterirdische Cisternen fließen, auS welchen sie mittelst Pnmpeu, die durch Dampf maschinen betrieben werden, in die hoch oben ausgestellten Klärbehälter gehoben iverden. Ist die Scheidung deS TheerS vom Ammoniakwasser geschehen, so fällt der Theer u> ge schloffenen Röhren direct in die Theer-Waggons, welche aus dem Eisenbahngleis« aufgestellt sind, resp. in die Fässer , gefüllt werden sollen, oder er wird iu daS Theervo Man weiß zwar, baß dl^ Zustimmung Rußlands zur Annexion 1 bassin, daS ein besondere- Gebäude bildet, abgrlaffen. Da« geklärte Ammoniakwaffcr wird zur Reinigung deS Gase- vom Ammoniak in dem Serubberhause, einem wiederum gesondert gehaltenen Betriebsgebäude» in die Scrubber geleitet und rieselt in diesen 15 Meter hohen «... - ^ „ — ^ - - .^. Apparaten dem GaSstrom entgegen. Ist das Ammoniak- rrblickt, um daS alte ständische System in neuer Fori» wieder Zustm,mungS-Erklärung Rußland« in präcisister Form durch den I wasscr nicht mehr zur Reinigung des Gase« geeignet, so wird Minister Vier- erneuert Word,» sein. In das Stadium einer Thal- ^ sache dürften diese Verhandlungen erst nach Durchführung der eng- lischen Wahlen und »ur in dein Falle, wenn das Tory-Labinct am 1 ^ Ruder bleibt, trete». Die OsficiSsin ergehen sich über die Kremsierer Tag« in folgenden 1 Betrachtungen, welche mit Rücksicht aus die Provinienz der Insor- rinzusühren, so weiß er doch sehr genau, in ivelchen Reihe» die wärmsten Freunde des Zunftzwanges und deS ständischen Systems sitze». Wagt Herr Richter noch nicht, sich dieser Binideegenossenschast, welche sür die nächsten Wahlen sicher lich schon niet- nnd nagelfest gemacht ist, öffentlich zn rühmen, ^ -- oder glaubt er, daß Thalsachrn. wie sie sich jüngst bei der I Motionen einer ganz besonderen Beachtung werth erscheinen. Nachwahl im RegicriingSbezirk Wiesbaden vollzogen, schon I Es heißt da: ,, Nar genug reden ? In Berlin kommt da» Centrum aller-1 --Die WirkungSfähigkeit des deutsch-österreichischei, Bü-dnisses, wie > direct durch die Kurbelwelle der Dampfmaschine getrieben. dingS nicht in Betracht, aber draußen in, Lande, auch in pen ^ ihm nahestehender Mächte ist immer nur conservaiiver und con- saugen da« GaS auS den Retorten durch die Condensatoren - r - - - . ^ scrvirender. niemals aber aggressiver oder rückschrittlicher Form. Oder j und Scrubber hindurch und drücken e« durch die Apparate eö in die Keffcl oder Ainnioinaksalzsabrlk geleitet und dort aus schwesclsaureS Ammoniak, welches zu Düngezwecken Ver wendung findet, verarbeitet. Dem Wege des bis jetzt nnr mechanisch gereinigten GaseS folgend, betreten wir das Exhaustorgebäude, in welchem die Exhonstormaschinen und die Dampfmaschine zum Puinpen- bclriköe ihre Ausstellung gefunden haben. Die Exhaustorcn, Rechen seiner eigenen Parteigenoffen wurde man H-«« ^i. aS «-Ln-M« L Ausgabe. Richter sehr zu Danke verpflichtet gewesen ^ ^Idie Consolidirung der nach den Kriegen von 1871 und 187? ge schaffenen staatlichen Neubildungen nach allen Seüen zu unterstützen. Die Erhaltung des »t»tn, qua ist also als das innerst« Wesen I der Politik der drei Kaisermächte anzusehen, uud in diesem Rahmen der chemischen Reinigung und durch den StatwuSmesser in di« Gasbehälterglocke. Die Apparate der chemischen Reinigung sind im Rei uignngShause ausgestellt und umsaffen einen Borreiniger dem Somineiseste über die Ültramontanen und ihr Verbältniß zu dem deutschen Freisinn ebenfalls rin kräftig Wörtlein gesprochen hätte. Vielleicht hält er cs für klüger, den Wider- , ^ . . , spruch, in de» er durch die neue Freundschaft sich uud seine I bewegt sich auch die Friedensmission derselben. Im Westes Deutsch-1 und vier geräumige Reiuigerkästen, von denen immer drei Partei mit der eigenen Vergangenheit bringt, noch besonder« I'»""S wie im Südosten unserer Monarchie fehlt e» nicht an I gleichzeitig in Betrieb sind. In diesen Rriniaerkästen ist au zu betonen von der Besürchtuna geleitet daß die frei-! Elementen, welche nicht an die Haltbarkeit der bestelpndk» staatlichen I übereinander liegenden hölzernen Horden Rafeneisenerz in sinnige Wählerschaft den großen Sprung nicht milmLcht. ^bände glauben wollen s°°d'r» um i-d'n PrerS naNona e Schichten auSgebreitet und wird da« Ga» gezwungen. Grade zur rechten Zeit erinnert da» frankfurter Journal- ReLn^eLns. ^e Ä -Mh^llV «usr°vun7^ 5!e^ni7 Ve^indn^mi: daran, wie ungetreu die Fortschritt-Parte, m der Kirchen-1 Orientsrage so wenig im Jntereffe Europas wie der drei Kaiser-1 Wasserstoff de» rohen Gase« m «ne u,n,ge Verbindung mit Politik ihrem alten Programm geworden ist. Iu einem vom I Mächte, daß die letztere- e« sür ihre Aufgabe anseheu, di« bestehend« I .^'/"krz. ^ Wen» da» Eisenerz «ne» Ka>«n» Professor Birchow verfaßten Wahlaufrufe deS Jahre» 1873 I staatliche Lonftellatiou aufrecht zu erhalten und alle vorwärts drängen-1 Schuldigkeit gethan hat und «it Schwefelwasserstoff gesättigt derkündeten die Männer vom Fortschritt: „Die Schulregulative I de» Elemente zu der Ueberzeugung zu zwingen, daß vor Allem die I ist. so wird dem Ga» em anderer Weg vorgeschrieben und find gefallen Unter der entscheidenden Mitwirkung unserer I Stärkung und Lonsolldirnng der heulige» staatlichen Gebilde im I em neuer Kasten mit neuer Füllung an Stelle de» au»- Partei hat die Regierung da« Gesetz über vir Schulaussichts- Jntereff- der eiuzelnen Böiker wie ihrer «esammtheit liege U»d geschalteten in Betrieb genommen. khörden durchgesetzt und in ver langen Reihe der K.rchen. "'nn u°ch ^ Di- gebraucht- Masse dagegen wird schnell au» dem xsetze wi.d der desinitive Bruch mit jenem verwerslichen ^ L «FrL? iffee,t^ so LNch ^se aÄ m ^em nL^^de.."°!ach dem"vara^'rum Rein^mtasL System der gegenseitigen Versicherung zwischen der Beamten- I Widerstande gegen SocialiSmu, und Anarchie im vollsten Einklänge I Ulkenden Böden nach dem parallel zum ReimaungShause »errschast im Staat und der Priesterherrschast in der Kirche, mit der große» Majorität der europäischen Völker." gelegeueu Reg.nerirhanse gefahren. Den Verkehr zwischen Kelches so lange unsere Entwickelung niedergehalteu hat, be-1 In hiesigen maßgebenden Lirkeln hält man die Acra der politisch I diesen Boden vermittelt ein Fahrstuhl, welcher mittelst Damps- siegelt werden." Und in demselben Schriftstücke wurde eS alS einr I wichtigen Ereignisse vorläufig überhaupt sür abgeschlossen. Alle Be-1 haSpelS betrieben wird. Aus den Böden wird die Masse in Nothwendigkeit anerkannt, „imVerein mit den anderen liberalen I flrcbunge» der Regierungen würden nun dahin gerichtet sein, um > flachen Schichten auSgebreitet, um der Lust möglichst Zutritt Parteien die Regierung in einrm Kamps zu unlcrstützcn. I ^ S'ch"heit der Staaten uud der Dyuastien auf die zu gewähren, und nur wenige Tage dauert es. so hat der der mit jedem Tag mehr den Eharakter «me« großen Eultur- ^sriedigung der Völker und auf tue Berücksichtigung Sauerstoff der Lust daS vorhanden- Schweseleiseu »ersetzt, kämpfe« der Menschheit annehme. Seine persönlichen Ansichten > .^1 Schwefel auSgeschledeu und d.e Re.uiaungSmaffe von Neuem anch^?."ne"zweitt° mmmd!?g,eich preffaMe LAnheit"'-di! »""acht, »ur Reinigung zu d',-n-L. kampseS der Menschheit annehme. Seine persönlichen Ansichten über die kirchliche Gesetzgebung hat Herr Eugen Richter i» ... einem Briefe niedergelegt, den er im Jahre 1873 an einen 1 Jache der ° Balkonl°Lnder' — " w?rd' nuämehr""'äls Här Ruhe! Da» von den Schweselverbindungm gereinigte Ga- Ver politischen Freund im Kreise Hagen richtete und der sür Herrn I gebracht betrachtet. L« wird zwar anerkannt, daß dort ein zum I läßt da» Reinigungsbaus, um im NegulirungShaus« im Windthorst sehr gut und nützlich zn lese» wäre. Dari» verlangt I AnSbruch bereiter Vulkan vorhanden, daß die panbulgarischc Be-1 großen StationSgaSmesscr gemeffrn zu werden, und dann in Herr Richter u. A. die Beseitigung aller Privilegien der ! "'gung organisirl, mit Waffen, Geld und Bnsührern reichlich ver-1 i,jxBorrachskammer, die GaSbehält«r-Teleskop-Glocke, Geistlichen und Kirchen, Beseitigung der Steuerfreiheit, deS I aber diese Bewegung, sich selbst überlassen, nur eine I hjneiogeleitet zu werden. Letztere hat einen Nutzinhalt von besonderen strafrechtlichen Schutze« der Geistlichen und der I ?''^ E>old rrlSschen müsse. I 23,000 Eubikm. Ein mächtiges Zifferblatt giebt religiösen Gebräuche einzeln» Kirchen. Beseitigung der Mit- > """ der einmü.blge Glaube. eS gäbe ,etzt keine nnz,°.' - - - - - - . . ' Wirkung der Verwaltungsbehörden bei Einziehung von Kirchen steuern, Aushebung der PrecessionSfreihell u. s. w. Weitrr fordert Herr Richter, daß Geistliche al» solche keine staatlichen Functionen bekleiden, daß überall weltliche KreiSschul- iuspectoren eingesetzt werden und daß die Geistlichen aus hören. geborene Mitglieder der Schulvorstände zu sein. nnzige s „internationale" Walke und daher die Kaiserbeqegnung ein sichtbarer ^ Beweis der sriedlicheu und conservativen Stimmung der Haupt staateu. Die neue Gasanstalt. * Leipzig, 27. August. Wie wir bereits vor nach außen kund, wie viel Borrath die Glocke enthält. Tie Glocke, im Gewichte von ca. 4200 Centner, ruht, wenn sie leer ist, in dem über 8 Meter tiefen, mit Wasser gesüllten Bassin, und steigt über 15 Meter hoch bis in den Dachstuhl der eisernen Kuppelconstruction, wenn sie voll ist. Bei Tage nimmt der Inhalt von Stunde zu Stund« regelmäßig zu. einigen I um in den Abendstunden der Gasanstalt ! in ver GaSvcr »edürsniß voll zu decken. Erwähnt sei «och, daß sämmtliche öetrirbsgebäude zur größeren Sicherheit von außen Beleuch tung erhalten haben und es gewähren die an den Anßen- wänven der Häuser vor den Fenstern leuchtenden Flammen eine» überraschenden Anblick. Bezüglich der Eröffnung sei Folgendes mitgetheilt: DaS erste Feuer in den Generatoren ist am 8. August an gezündet worden. Die Retorten gaben GaS am >0. August und das gesammte Ga«, welche« vom 10. bi« zum 17 August Nachmittag« erzeugt worden »st. wurde au-schtießlich dazu verwendet, die in den Apparaten und Röhren enthaltene Lust durch AnSbtasen zu verdrängen und durch Leuchtgas zu er- etzen. Da« Hau pt rohr vom RegulirungShause an biS zur Kaiser-Wilbelm-Straße war schon früher mittelst Gase» von der GaSansto.lt I her von der Lust befreit worden. Der Kubikinhalt der Apparate und Röhren be läuft sich aus die gewaltige Masse von 6000 Kubikmetern und ist zum Verdrängen der Lust da» 2—3sache Quantum GaS erforderlich gewesen. Diese Arbeit deS AuSblasenS der GaS- und Lnstgemische erforderte ausgedehnte Vorsichtsmaßregeln, um Entzündungen von außen her vorznbeugen. Ist die Lust verdrängt, so ist drr jetzige, vollkommen gesabrlose Zustand glücklich erreicht. Der günstige Einfluß der GaSabgabe von Süden her macht sich schon jetzt in dem größere» Tbeile deS Stadtge bietes erfreulich bemerkbar, lim aber aus die Dauer dein ausgedehnten Stadtgebiete reichlich GaS zusührcii zu können, soll die Legung eines starken HauptrchrS durch die Bayerische Straße, die Nürnberger Straße, Querstraße. Gellcrlstraße und Bahnhosstraße noch in diesem Jahre begonnen werden, und eö wird dann beiden Anstalten gemeinsam ans lange Zeit hinaus gelingen, die künstliche Beleuchtung reichlich zu bc- riedigen. Nachdom wir so in» Vorstehenden eine Beschreibung der .weiten Gasanstalt und des Betriebes derselben gegeben haben, wollen wir noch Derjenigen gedenken, die sich um den Bau besonders verdient gemacht haben. Die sämmtlichen Vorlagen vom ersten Projekt an ersrewten sich stets der Genehmigung der Behörde, welche den Bau unter die specielle Aussicht de» Bauteputirten Herrn Stadtrath Fiedler !. stellte und die Bauoberleitung dem Herrn Direktor Wunder übertrug. Der Herr Baudeputirte, sowie die Deputation zn den Gasanstalten, vertreten durch ihren Vorsitzenden Herrn Sladtrath Hcßlcr, waren während deS ganzen Baue« al« die Vertreter deö RatheS der Stadt dem Bau gegenüber thätig. ES berührt im höchsten Grad« a»aenchm, daß die sämmtlichen FabrikationSgebäudc, ebenso wie da« Verwaltungsgebäude — Dank der Liberalität der Behörde innerlich aii-gcstattet mit den neuesten und vorzüg lichsten Apparaten — auch äußerlich ei» schmucke» Kleid zeigen. Hierin kennzeichnet sich der Erfolg der Mitarbeit de» Herrn Architekten Biehweger, welchem die architektonische Detail- lirung der Gebäude und die Theilnahme an der Bauleitung übertragen war. Ebenso haben sämmtliche für den Ban thätig gewesenen Unternehmer Vorzügliche« geleistet, so daß sowvyl dir Gebäude, wie deren Inhalt sich durch eine muster- giltig« Arissühruug auszeichnen. Schließlich sei noch besonders hervorgrhoben. daß der nin- sangrricke Bau, welcher am 1. Juni >882 begonnen wurde, gleich wie die Inbetriebsetzung ohne jeden Unfall voll bracht worden ist. Möge ei» gleiches gütige« Geschick übrr dem Werke in alle Zukunft walten? . .. - , . . , .z'g. 2 , Er bekämpft den obligatorischen Religionsunterricht in I Tagen mittheilten, ist die Inbetriebsetzung der zweiten I sorznng kräftig zu Hilfe zu kommen. Seit dem Beginn der öffentlichen Schulen und erkennt daS Recht de« Staate» an, I GaSa nstal t mit der Abgabe von Ga» in die Hauptröhrcn I GaSabgabe sind über 60,000 Cubikm. abgegeben worden und dir Verfassung kirchlicher Eorporationen ebenso durch Gesetzeider Stadt in der Nacht vom >8 zum 19. d. M. erfolgt. I beläuft sich die täaliche Abgabe Zetzt auf 8000 Enbikm. Ehe rn regeln, wie die» hinsichtlich anderer Eorporationen der I Wir haben in Folge dessen Veranlassung genommen, unS an I da» Ga» aber in da» SOO Millimeter weite Stadthauptrohr Fall ist. „Ich halte", sagt Herr Richter wörtlich, »die gegen-> Ort und Stelle über die Einrichtungen dieser sür unsere I eintritt, kehrt e» vom Gasbehälter zuin RegulirungShause wärtige Verfassung der römisch-katholischen I Stadt so wichtigen Schöpfung zu insormiren und eS dürsten I zurück, damit da» Quantum, welche» zur Stadl fließen soll, Kirche sür staatsg esährlich und deshalb eine Aenderung I die folgenden Angaben von weiterem Interesse für die Bürger-1 daselbst in seiner Zuflußqeschwindigkeit regulirt werde, im Wege der Gesetzgebung für dringend bedürftig. Diese «sLast sein: I Zur Erzeugung deS DampseS zum Betrieb« der Maschinen Aenderung hat sich meines Erachten» z» vollziehen durch Be-1 Die Errichtung der zweiten GaSaiistalt ist die naturgemäße I und zur Erwärmung der Gebäude im Winter ist zwischen schräiiknng der Eorporatiy:,«rechte ausschließlich aus die kirch-1 Folge des erfreulichen WachSthumS unserer Stadt und werden I dem Fxhaustorgebäuve und den» ReinigunaSgebäute da» liche QrtSgemeinke, durch Herstellung einer Repräsentativ-> wenige Zahlen genügen, um c» darzuthun, daß der nun I Dampfkessel hau» mit einem 35 Meter hohen Schornstein Sachsen. * Leipzig, 28. August. Die hiesige k. AmtShauptmann» schast erläßt an» Anlaß de« bevorstehenden Sedanfeste folgende Bekanntmachung: Am Vorabend d«S diesjährigen Sedantoges, DienSlag, de» 1. September, in den Abendstunden von 7'/, Uhr ab bleibt die Straße von Thonberg nach Probstheida aus dem Tracte von der Wegeabzweigung nach Stötten- bis au den >» der Nähr des Hochreservoir« von der Straße obzwcigenden, »ach dem Navoleo». stein und weiter nach Lonuewitz sührendea LoinmunicationSweq und letzterer selbst wegen des zu dieser Zeit stattfiudenden Auszuges bis nach bewirktem Nü-tzug sür allen Fährverkehr gesperrt, inSbeson- dere dürfen auch Wagen und Reiter während dieser Zeit aus dem bezeichnelen Slraßentracte und EommunicationSwege nicht halten. Zuwiderhandlungen werden mit Geld bis zu 50 .St, eventuell mit entsprechender Hast bestraft. Zugleich nimmt man Verauolaffuag, dos Publicum vor dem uu- besugtea Betreten der in der Nähe des NopoleonsteiuS gelegenen Feldgrundstücke, namentlich der Kartoffelfelder, zu warnen, mit dem Bemerken, daß nach ß. 368 »ud S des Reich-sleaiq-setzbuchS riue derartige lieber! relting mit Geldstrafe bis zu 60 >4 oder mit Hast bi-zu 14 Tagen bestraft wird. Im Uebrigen will die königliche Amtshauptmannschast hierbei nicht unterlassen, mit Rücksicht aus den bei der Sedanseier in früheren Jahren durch Abseueru von Schießgewehren und Abbrennen von Feuerwerkskörprrn mehrfach verübten Unfug, auf daS Unstatthafte und Strasbare deS letzteren hinzuweisen, mit dem Bemerken, daß die OctSpolizcibehördci, bereit- in srühren Jahren angewiesen worden sind, Zuwiderhandelnde aus Grund 8- 360 unter 11, bez. 88- 36? unter 8 und 368 unter 7 deS ReichSstrasgesetzbuches unnachsichilich zu bestrafen. Leipzig, am 21. August 1885. Königliche AmIShaoptmaunschas». I. B.: von Loeben. H.
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