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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.06.1885
- Erscheinungsdatum
- 1885-06-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188506119
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18850611
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18850611
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1885
-
Monat
1885-06
- Tag 1885-06-11
-
Monat
1885-06
-
Jahr
1885
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.06.1885
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3274 »och der Ober-Vilrgermelfirr Oertel und der Gladtvrrordarten->or. steherKittier. als Berkreier derSladl und Bilrqerichast, die früheren Osfi» riere de» Reimen!», sowie die Reiervt- und Landwehrofficiere desselben Theil. Da« Po: ral derüniernc war durch lächiijch und prcußifche Bahnen und durch Guirlauden reich geschmückt. Am Eingang de- LosinoS stande» 2 Posten, von denen der eine die sächsische Uniform vom Jahre 167(1, dem Lllsiungsjahrc de- künigl. 2. sächsischen Grenadier- regimenrs, der aiidere d>e Unisorni de- 7. Jnsanterie Regimenk» vom Jahre 1797, dem TtistungSjahr deS KönigS-Grenadierregniient-, trug. De» Saal de» Casino- schmückten heute außer den Büste» und Büdern des erhabenen Chese- noch die Büste de» Lünig» Alber» von Sachsen. Unter den Llängen de» Liegniser CinzugSmarsche». von, Musikdirektor Goldlchmidl componirt, führte Oberst Maloiki V. Trzebiatow.ki, den Oberst F,«Herrn v. Hodcnberg zur ütechten und den Oberbürgermeister Oertel zur Linken, zur festlich geschmückten Tafel. Tie Reihe der Toaste wurde eröffnet durch em Hoch ans Se. Majestät den Kaiser, den geliebten Chef der beiden Regimenter, dem ein Hoch aus Se. Majestät den König Albert von Sachsen folgte. Nachmittags um 6 Uhr sand vor dem kchleßhause ein große« Lolksseft statt, zu welchem da» Osstciercorp» und die Mannschaften de- Regiments geladen waren. Ein Doppelconcert wurde zum Theil von der Regimenireapelle, zum Tbeil von der Stadtcapelle au«> geführt. Der Schießhau-garlen war glänzend illuminirt, auch wurde ein prachtvolle- Feuerwerk abgebrannt. Eine besondere Weihe erhielt das Fest dadurch, daß eine Depesche von Sr. Majestät dem Kaiser an da» Regiment eintras. welche der Oberst Malotki von Trzebmtowrki dem versammelte» Publicum vorla». Diese Depesche hat, wie der „Schlesischen Zeitung" von anderer Seite berichtet wird, folgenden Wortlaut: „ES ist Mir ein erfreulicher Bedank, daß die Oificiercorp» der beiden Regimenter, deren Lhes Ich daS Glück habe zu sein, de» heutigen Jahrestag zu ihrer Zusammenkunft gewählt habeu, und wofür Ich von ganzem Herzen dankbar die Befühle eat- gegennelime, die Mir da« gemeinschaftliche Telegramm der beiden Oificiercorp- soeben ausgesprochen. Wilhelm, Imperator r»" Ter Verlesung folgte ein begeisterte- Hoch aus unsere» allver- ehrtcn, geliebten Kaiser! Um 11 Ubr 42 Minuten »erließen die sächsischen Ossiciere unsere Stadt, nachdem ihnen da- gesammte OsneierScorv» das Geleit aus den Bahnhof gegeben hatte. Unter den Klangen de» König»- Brcnadier-Marsches und dem nicht enden wollenden Hoch der Kameraden verließ der Zug Liegnitz. — Wie die Münchener „Neuesten Nachrichten" berichten, wurden an einem Tage der junge Fürst Taxi» und sein Erzieher Josef Maier m die Gruft gesenkt; elfterer Mittag» 11 Ulir in Regenöburg, letzterer Nachmittag« 2 Uhr aus dem südlichen Friedhöfe in München. Zur Erziehung deS Prinzen hat Maier an dem fürstlichen Hofe 10 Jahre gewirkt. Nach Bccnbi.zung seiner Tätigkeit wurde er mit vollem Gehalte pcnsionirt. — AuS Baden, 8. Juni. Der ehemalige Redacteur des „Konstanzer Tageblattes". G- Güttinger, wurde am 17. September >879 vom Schöffengericht Konstanz wegen mehrfacher, lheilweise verleumderischer Beleidigung de» dortigen StadlrathS und damalige» Oberbürgermeister- Stromeycr zu 6 Monate» Gefängniß vernrtheilt, welche Strafe später aus eingelegte Berufung ans 4 Monate Gefängniß ermäßigt wurde. Ter Lerurlhcille wurde flüchtig, ohne die Strafe abzudüßen. Wie da» „Konstanzcr Tageblatt" meldet, hat jetzt, also nach «Jahren, der Großlierzog dem genannten Redacteur die Strafe gänzlich erlassen. G'ittinaer, welcher 1879 sich nach Basel gewandt Halle und seitdem dort lebte, balt« in letzter Zeit Schwierigkeiten wegen seine» weiteren Aufenthalts daielbst, da ihm in Folge der nicht verbüßten Strafe die HrimalhS- papiere von Augsburg (seinem Geburtsorte) nicht verabfolgt wurden. — In Freiburg beging am 7. d. M die dortige große altkatholische Gemeinde da« Fest ihre» 10jährigen Bestehen» neben der kirchlichen Feier auch durch ein großes Banket. Bischof ReinkenS, welcher au« Anlaß de« Feste« nach Freiburg gekommen war und früh die Firmung gespendet halte, wobute dem Banket bei nnd hielt eine längere Rede, welche sich über die Begriffe Glaube und Unterwerfung ver breitete. Tie mit großem Beifall ausgenoiiimene Rete gipfelte in dem Satze: »Die Unterwersung führt z» den Füßen de« PabsteS, der Glaube führt zu Gell!" — Die „Wiener uicdiciiiifche Wochenschrift" schreibt: »DaS Ministerium de« Inner» bat »n E.»vernehmen mit den Ministerien der Justiz »nd deS EultuS die Eingaben, be treffend die Leichenverbrennung. selbst die sacultative. als nicht zulässig znrückgewiesen. Dieser Bescheid deS Mini» steriuiiiL enthält keinerlei wesentliche Motivirung und beruft sich einfach aus daS im großen Publicum dagegen herrschende Borurlheil. Ter diesbezügliche Gei»e>nderathSbcschluß ist somit gegenstandslos geworden nnd die hiesigen Leichen» verbrennungSvereine „Urne" und „Flamme" können zu ihrer Auflösung schreite»." — Bezüglich des Bereit,» „Die Flamme" kann die „Frankfurter Zeitung" miltheilen, daß er von Tag zu Tag in der Mitgliederzahl zunimnit und nach dieser Ministerial - Entscheidung die Gepflogenheit eben wird bei» behalten müssen, dir Leichen seiner Mitglieder zur Feuer» bcstatlung »ach Gotba zu schicken. — Neapel 3. Juni Ai» Freitag beehrte die Königin das von Frau SaliS Schwabe hier begründete Fröbel» Institut mit einem Besuche. Sie nahm inmitten ihrer Hofdamen, an der linke» Seite Frau Schwabe, auf einem Thronsesscl in einem großen Saale Platz, wo die eingeladenen Gäste und die 600 Kinder der Schule versammelt Waren. Nachdem einige Kinder gesungen, dankte der Direktor der Anstalt, Professor Quarali. in kurzer Rede der Königin für ihren Besuch und kennzeichnete die Ziele der Schule: lehren und erziehen, Vorbereitung für da« Leben, für Streben und Arbeit. Auch eine Schülerin hielt eine Anrede an die Königin, die sodann die Ausstellung der Frvbel-Arbeiten be sichtigte. wo Frau v. Portugal!, die Vorsteherin deS Seminars, da« Fröbel'sche System erklärte. Hierauf besuchte sie alle Elasten der Schule, da» Seminar, daS Convitto sowie die Küche und sprach sich besonder« lobend über die große Rein lichkeit der Anstalt au«. Nach beinahe dreistündigem Aufent halt verließ die Königin da« HauS, m jeder Beziehung ihre Befriedigung auSdrückend. — Die italienische Kavallerie hat ein neue« Exercir-Reglement erhalten. Der erste Theil desselben ist am 13. April 1885 auSgegeben worden; da« Erscheinen deS zweiten und dritten ist in nahe Aussicht gestellt. --- Bern. 8. Juni. ES dürste interessant sein, einige An gaben über die Zahl der auszustellenben Scheiben und die Distanzen und Schießeiarichtungen beim eidgenössischen Schützenfest zu vernehmen. E« werden ungefähr 120 Scheiben für das Schießen im Kehr und 27 Stichscheiben aufgestellt. Diese vcrtheilei, sich folgendermaßen: 130 Scheiben auf die Distanz von 300 Meter und 20 aus 400 Meter (Stichscheiben inbegriffen). Stichscheiben: SectionSrvettschießen: 15 Stück, 1 Militairstich und 5 Stichschciben (doppelt). Der Stich- doppel für die 5 Stichscheiben beträgt 25 FrcS. mit Zuschlag der Bankrtlkarte ä 3 Frc». Der Doppel für den Militair stich 5 FrcS. Aus dieser Scheibe darf mit keiner andere«, als mit der eidgenössischen Ordonnanzwaffe geschossen werden. Weitere Bcstimmungen: Becherschießen am ersten Tage mit 10 Extraprämien; die erste derselben beträgt ISO FrcS. Wiedereinführung der Carlo»» de» Glücksysieni» auf Kehr» und Stichschciben, so daß auch der mittlere Schütz« Anwart schaft aus Gaben hat. Ausrichtung von Prämien für erste und letzte Mouche. Tage«- und Wochenprämien. Serien» schießen mit Prämien von 300 Frc«. an. Stichvergütuagen für 10, 9, 8 und 7 geschossene Carton«. Sitzung -er Stadtverordneten. Vorläufiger Bericht. * Leipzig, 10. Juni. Am RathStisch anwesend: Bürger» meister Justizraik vr. Tröndlin. Unter den Regiftranden»Eingängen befindet sich ein Schreiben de« RatheS, worin beneide mittbeilt. daß er bei dem wiederholt ablehnenden Beschlüsse de« Collegium«, be treffend die Erwerbung de« Boigtländer'l'chen Hanse« an der Harkortstraße, nunmehr Beruhigung gefaßt habe. Die Vorlage, nach welcher der Rath die Errichtung einer < Parallelklasse zur Elaste IV. an der Realschule vom l. April d. I. ab, sowie die Begründung einer neuen (l-1.) Oberlehrcrstelle >»it 2100 .F Jahre-gehall und die Erhöhung der Ucbcr» und bez, Fachstunden rc, beschlossen hat, sinket die Genehmigung de- Collegium«. Die Rechnungen der Realschule I. Ordnung für da« Jahr l883 und der höhere» Schule für Mädchen pro 1882 und 1883 werben dem Anträge de« SchulauSschusteS gemäß justificirt. Hinsichtlich der Herstellung und Beschleußung eine« Tratte« der Straße bl deS südlichen Bebauungsplanes und Festsetzung eine« veränderten Profile» für die Straße, ingleichen Er richtung eine« Brunnens auf der Kreuzung der Straße mit der Elisenstraße mit einem Gesammtauswande von 49,499 -F erfolgt die Genehmigung der RathSvortagr, jedoch mit de» vom Bau-, Oekonomie-, Finanz- und bezw. Ber- sastuiigS-AnSschuste empfohlenen Modifikationen, nach welchen eine Minderung der Herstellungskosten eintrcten würde. Dem Ankäufe der zum Tauchnitz'schen Nachlaste gehörigen beiden Grundstücke Löhr'S Platz 2 und Nordstraße 5 für 176,000 u conto de« StammvermögenS der Stadt- gcmcinde wird Zustimmung ertheilt, ebenso der Borlage, belreffend die Regulirung der Baufluchtlinie für die Prediger häuser am Nicolaikirchhos. DaS Specialbudget ».Städtische« Krankenhau« zu St. Jacob" (HauShaltplan auf da« Jahr 1885) wird hinsichtlich der in Frage kommenden Positionen nacb den Anträgen de« Bau-AuSscdusteS erledigt, bezw. die Beschlußfassung bezüglich einzelner Positionen auSgesetzt. Die Ralbsvorlagen, betreffend die Einführung der Wasser leitung in Tracte der Mozartstraße und Ferdinand-Rhode- straße mit 1474 ^k, in die verlängerte Uorkstraße mit 3450 ^e, in die Kantstraße mit 1841 -F und in die projec- tirte Straße zwischen Keck- und Humboldtstraße mit 1693 Aufwand, werden genehmigt. Nach Berwilligung von 350 -äl zur Aufforstung der Parcelle Nr. 233 de» Flurbuch« für Leutzsch („die SchädcnS Leede" oder „die schöne Läde" genannt) wird der Herstellung zweier Uebergänge in Schlackeugußsteinen über den südlichen Theil deS Westplatze- Zustimmung ertheilt und da» Special» budgel „Johanniöho-pttal", Anhang, den alten und neuen Johannisfriedhof belreffend, ebenso 'da» Conto „Nördlicher Friedhof" des diesjährigen HauShaltplaneS bezüglich einiger Positionen erledigt. Schließlich werden folgende RathSvorlagen genehmigt: a. Aufnebmen einer 50 Millimeter-Röhre und an deren Stelle Legung einer 140 Millimeter»Röhrr, sowie Vermehrung der Beleuchtung in der Theatergaffe mit einem Aufwand bi« l704 83 ^s; d. Ausstellung von 3 Laternen mit Bray'schen Doppelbrennern auf den Ecken der Windmühlenstraße, Kleinen Windmühlengasse und de« König-Platze« mit einem Aufwand bis zu 240 e. Legung von GaSrkhren und Beleuchtung der neu anzulegenden Straße hinter der Gerberstraßc mit einem Aufwand bi» zu 286l ä. Röhrenlegung und Beleuchtungsanlagen in der verlängerten Uorkstraßc mit einem Gesammtaufwand von 17,229 ^k; e, Röhrentegung und Beleuchtung in der JohanneSgasse mit einem Aufwand bi» zu >062 .E; k. Röhrentegung und Beleuchtung auf der Eutritzscher Straße von der UebergangSbrücke der Thüringer Eisenbahn bis zur Erlenstraße mit einem Aufwand bi« zu 2454 .4 Hierauf folgt eine nichtöffentlich« Sitzung. Literatur. Aer« »an Pari«. Erzählungen und Novellen an» der Schweiz und dem Innern Frankreich». Mitgelheilt von Pros. Hermann Semmig. Leipzig. Eug. Peters» a. Zweite Auflage. — Der Verfasser dieses Buches hat e« sich gewissermaßeu zur Leben», ausgabe gemacht, Frankreich und srauzösliche» Wese» ra Schutz zu nehmen gewissen anschuldigendeu Borurthcilen gegenüber, die überall da bestehe», wo nian da» allerding» sehr vordringlich« Pariserthum mit Frankreich verwechselt. Derselbe Ist zn dieser Bertdeidigung der „Provinz" durch einen zwanzigjährigen Aufenthalt daselbst wohl in den Stand gesetzt. Dort hat er Zeit gehabt, die Sitten, Anschauungen und besonders auch die Literatur de» Nichtpariser Frankreich, unter» ftützt von gesundem Unheil und offenem Blick, gründlich kennen zu lernen. DaS vorliegende Buch, da» schon in »weiter Auflage erscheint, ist der Hauptsache nach eine Sammlung solcher Proben von Bolk-literatur oder dem Bolk-munde nacherzählter Sogen und Legenden, und wen» die ersteren zeigen, daß die in der Provinz lebenden Schriftsteller, wo- Menschenkenntniß und Schilderung der geheimsten Seelenvorgänge anlangt, dem Pariser Romanschrnber ebenbürtig sind, so verratheu andererseits die au» dem Sageaschatze de» franzvsischeo Volke» mit- gethecklen Proben einen Reichthum an Gcmüth und Innigkeit, der den deutschen Leser rin wenig von dem etwaigen Wahne heilt, daß sein Volk hauptsächlich da» Grmüth io Erbpacht habe. Ganz besonders ist da» Buch geeignet, der oft verleumdeten „französischen Frau" zu ibrem Rechte zu verhelfen, uud in dieser Beziehung ebenso interessant wie desselben Verfasser» „Französische» Fronen- leben", besten früher auch schon im „Leipziger Tageblatt" lobeud Erwähnung geschehen ist. Die erste Novelle vou Ieanne Mussard: „Die Wahl einer Frau", läßt einen tiefen Blick in da» Frauenherz lthuo. Sehr anmutbige Frauengestalten werden in zwei Bolkssagen, die eine nu deln Nwernai». die andere au» dem BourbounaiS, vorgefübrt. Nicht minder interessant sind die unter der Ueberschrist „Himmelsbräute" erzählten Sagen au» dem Bourbonnai« uud Berrv, welche da» DionysiuSwunder variireu, sowie eia lustige» Geschichtche« au» dem Leben FouchS'S, zur Zeit, da er noch Schrecken-mann war. Diesen schließen sich noch manche unterhaltend« Bolktsagea an, eine ganz besondere psychologische Bertiesung und spannende Entwickelung zeigen aber zwei Novellen, von denen un» die eine in die BendSe, die andere in die Bretagne versetzt: „eine PendSer Mutter" und „die große Steingrube". DaS Semmig'sche Buch sei hiermit allgemeinster Beachtung empfohlen. W. (Eingesandt.) Wenn man mit der Chemnitz-Riesaer-Eisenbaha vou Döbeln au» nach Chemnitz fahrend die großartigen Kunstbauten dieser Strecke, die kühnen Viaducte, kolossalen Brücken nud schmalen Durch stiche hinter sich bat, oder von Ebcmnitz kommend die Heiiigeuborner Brücke und den Tunnel Passirt ist, so bietet sich plötzlich vom Eisen- bahnviaduct aus eia Panorama, dessen Schönheit geradezu ent zückend ist. Bor un« liegt im jähen Absturz rin Thal, weit genug, um da» Auge für mehr als «neu Moment zu fesseln uud doch zu eng, um den Blick verirren und ermüde« zu lassen; ein Thal, das uns mitteu tu da» Gebirge versetzt und doch mit seinem üppige» Grün und seinen soatenbedeckten Fluren die Fruchtbarkeit der Ebene vorzaubert, eia Thal, besten steile Ränder im Verein mit dem halb unter Bäumen versteckten schmucken Städtchen und dem schäumenden Flusse «in Bild von unübertrefflicher Gesammtwirkung giebt: da- Zlcho- pauthal beiWalvheim, unter allen sächsischen Flußthälern ein» der interessantesten und schönst«». Wie lang« man da» Auge auf d«m Gemälde haften läßt, welchen Theil deffelben man betrachtet, und wenn man auch vom Biaduct herabsteigt, um kineo der zahl- reichen, in malerischer Gruppiruna da» Thal umlagernden Berge auszosuche» und von ihm au» dir Landschaft zu überschauen, immer wird da», wa» mau steht, neu und anziehend, überraschend und rigeaartia sein. Aus dem eine» Berge ist e» die Stadt mit ihrem breite» Marktplatz, den saubere» Straßen, freundlichen Schieferdächer« »nd der ernst in da» Thal hineinschaueaden Kirche, wa» un» vor allen Dingen fesselt; aus einem andern die Anstalt mit ihren dicht zusammenaedrängten Gebäuden, den vielen Thürmen und den zwischen Schildwachen aus» uud abwandrlnden Befangenen: aus einem dritten Sriebethal und Krirbstrin im Süden, und die finsteren, vom Strande der Zscbopau au« sich himmelan thürmenden Felsen- masten der Schinderklust im Norden; aus einem vierten der Blick in ein» der lieblichen Seitenthäler und die gegenüberliegenden waldigen Höhen, Landschaftliche Reiz« bieten sich soft aus Schritt und Tritt, und eben diese Reize Kaden Waldheim seit einer langen Reih« von Jahren zu einem sehr beliebten Au-flugSorte gemacht, Bon der Zeit an, wo im Frühling« da« maiensrisch« Grikn die Thalränder der Zlchopau schmückt und da» idyllisch gelegene «triebe- «hol unter einem Walde von blühende» Bäumen versteckt liegt, bi» weit hinein in den Herbst vergeht kein Sonntag, ohne daß Gchoare» von Touristen dem Daldheimer Zschopauthal zuwandern; vielfach findet man auch an den Wochentagen Gäste au» weiter Ferne auf de» An'ficht-Vuncten. Sei» einigen Fahren aber hat besonder« der Kricbfteiner Wald mit seinem geheimnihvollen Rauschen und Flüstern, seinem magische» Dunkel und prachtvollen vogelgesang eine Anzahl Stammgäste gesunden, die sich au» der Hitze und dem Gewühl der großen Städte t» th» flüchten und ia ihm de- Sommers heißeste Tage verleben. Und Waldheim ist zu einem Ausflug« sowohl, al» auch zur Lommersrifche für Jedermann vorzüglich geeignet. Während da- Zichopaulhal selbst mit seinen wundervollen Waldwegen nach Kriebe- thal und Ürirbftein, außerdem aber auch einige Seitenthäler, namentlich daS Heiiigeuborner und Geber-backier, ganz besonders diejenigen zu Natmgenuß einladen, welche eS leben, sich „die Berge von unieu anzusehcn", bieten die das Thal umlagernden Höben Anderen erwünschte Gelegenheit zu Bergpartien. Albertshühe, E>ch- berg, Wachberg, di« Anlagen dem Tunnelberge entlang, Waldyeimer und Kriebetholer Goldene Höhe (letztere dem Publicum leider viel zu wenig bekaunt, mit eiaem geradezu köstlichen Blick aus das krieb- steiner Thal) sind durchaus geeignet, die Lunge au-juweiten und des träge» Blute» Strom raicher fließen zu machen. Ist- da»» genug de- Naturgenusse», gewinnen die Wünsche eine andere Rich tung, die Richtung uach jenem Realeu nämlich, ohne da» wir mil allen Idealen nua einmal nicht auSkommen, und da» am wenigsten Touristen entbehre» wollen, so ist auch in dieser Beziehung leichl Rath zu schaffen. Die Waldheimer, Heiligenborner und Kriebelyaler Restaurant» sind ganz geeignet, alle Ansprüche zu besriedigen. 8. (Eingesandt.) —o. Line nordische Firma bot neulich schöne Krebse, in Posten vou 3 Schock, da» Schock sür eine Mark und Transport- Vergütung, au». Et wurden von Leipzigern Bestellungen gemacht nud die Sendungen kamea au. Ls waren kleine Supven- krebse» von welch«» etwa 25 Stück lebte». Die Uebrigeu wäre» tobt und theilweise in einer solchen Verfassung, al» wöceu sie bei der Verpackung schon abgekaadeu gewesen. Sie konnlea nicht schnell genug den GeruchSorganeu der Hausbewohner entrückt werden. Mit Lin- schluß der Verpackung und de» Porto» kosteten die zwei Dutzend lebende», also brauchbaren, Krebse einer solchen Dreischockiendung vier Mark, folglich da» Stück ungefähr 16 sj, Datür hätte man aus unserem Wochenmarkte, oder sonst bei den Fischer» und Fisch händlern, «lue erkleckliche Zahl srische und größere Krebse haben können. Man sei daher bei dergleichen Billigkeiisläusen vou Leben». Mitteln vorsichtig. Ein Reingesalleaer. ff Dre-oen, 10. Juni. Der Bezirksausschuß der königl. AmtShauptmannscbaft Dresden»Altstadt beschloß in seiner gestrigen Sitzung, bei sämmllichen Dampskesselanlagen, welche noch nicht mit RauchverbrennungSvorrlch- tungen versehen sind, die Anbringung solcher zu verfügen, auch nach Gehör der königl. Gewerbeinspection die Frage in Erwägung zu ziehen, ob RauchverbrennungSapparate oder wenigstens Rußiänger an den Feuerungsanlagen von Bäcke reien. Brauereien und Ziegeleien angebracht werden können. ES sind mit diesen Vorrichtungen anderwärt« bereit« sehr günstige Ergebniste erzielt worden, und man hofft damit, die Rauch- und Rußbelästigung in der Umgebung wesentlich ab- zumtndern. Briefkasten. k. Hit». Ihre Beschwerde bringen Sie doch bei der Behörde an. Telegraphische Depeschen. * Pari-, 9. Juni. Oberst Her bi narr beantragte heute Bormillag bei dem Krieg-minister Eanipenon, daß sein Verhallen bei der Räumung von Langson dem Kriegsgericht unterbreitet werde. — Der Kriegsminister entschied, in der Erwägung, daß alle Zeugen des fraglichen Vorgänge« in Tonkin feien, daß Herdinger nach Tonkin zurückkehre, um zur Verfügung de« General» Courcy gestellt zu werden, welcher die Feststellung de« ThatbestandcS im gewöhnlichen Verfahren veranlaffen werde. Je nach den Ergebnissen dieser Ermittelungen werde Oberst Herbinger einem Kriegsgerichte oder einem UntersuchungSgerichle überwiesen werden. * Pari«, S. Juni. Wie die „Agence HavaS" mittheilt, wären in der gestrigen Sitzung der Suezcanal-Eom- missivn seiten» der englischen Delegirten mehrere Concesjionen gemacht worden. Trotzdem wäre eine Uebereinstimmung noch nicht erreicht. eS iei jedoch die Hoffnung vorhanden, daß dem nächst die englischen Delegirten dem von den anderen Mächten ausgestellten vcrmitlelnben Entwurf zustimmen würden. * Pari«, 9. Juni. Telegramm der „Agence HavaS" auS Tientsin von heute: Die Verhandlungen sind noch nicht beendet, der Abschluß deS Vertrage« ist jedoch nahe bevor stehend. Danach verzichtet China endgiltig auf alle politischen Beziehungen zu Anam und erkennt alle aus dem von Frank reich errichteten Protectorat sich ergebenden Folgen an. * Paris, 10. Juni. Das WahlcomitS der Anhänger de« Prinzen Bictor hat ein Manifest erlassen, in welchem jede Gemeinschaft mit revolutionairen Tendenzen zurück- grwiesen uud an alle Gegner der Republik appellirt wird; denselben wird gleichzeitig ein entsprechender Antheil an den Wahllisten zugesagt. Ta« Programm gipfelt in einer Auf forderung zur Bclämvsung der republikanischen Anarchie. * Pari«. 10. Juni. In der gestrigen Sitzung der Suezcanal-Commission waren die englischen Delegirten in Folge der MinisterkrisiS in London ohne genügende Instructionen, um an der Bcrathung der neuen Abänderungen deS Artikels 10 de- Vertragsentwurfs theilnchmen zu können. Angesicht« dieser Sachlage gilt es für wahrscheinlich, daß die Commission nur noch einmal am nächsten Donnerstag zusamnicntreten wird, um daS über den Grundgedanken und hinsichtlich de« größten TbcileS de« Texte« deS Vertrages erzielte Einvernehmen zu consialiren. Die endgiltige Lötung der noch offen gelassenen Frage dürste den betheiligten Cabineten anhcimgegeben werden und nimmt man in belheiliglen Kreisen an, daß nach Beseitigung der englischen MinisterkrisiS diese letzte Frage eine baldige Lösung finden wird, zumal eine Einigung über dieselbe am Montag schon fast erreicht war. * London, 9. Juni. Anläßlich des heute zusammen tretenden Min isterrathe« weist daS „Neuler'sche Bureau" darauf hin, daß, falls die Minister zurückzulrcten beschließen sollten, der Premier hierzu die Genehmigung der Königin einholen müßte, welche gegenwärtig in Balmoral weilt. * London, 9. Juni. Bei einem von dem liberalen Club in der City veranstalteten Banket sprach sich der Präsident deS Local Government Board, Dilke, mit großer Zuver sicht über die nächste» allgemeinen Wahlen auS, welche einen glänzenden Sieg sür die Liberalen ergeben würden, namentlich wenn Gladstone, wie man sür wahr scheinlich halte, an der Spitze der Partei verbleibe. Ueber die Entschließung der Minister in Betreff de» gestrige« BotumS de« Unterhauses glaubte der Redner, große Reserve beobachten zu müssen, bis dieselbe der Königin unterbreitet worden sei. Was jedoch ibn angehe, so würde er e« nicht bedauern, wenn die TvricS Gelegenheit bekämen, da« Budget, die afghanische Angelegenbeit und die sehr wichtigen Fragen der neuen Berwaltung und Regierung der drei Länder de» vereinigten Königreich« in dem Sinne zu behandeln, welchen sie in ihren Reden anqedcutet hätten. Schließlich fügte der Redner noch binzu, daß die afghanische Frage sich glücklicherweise der vollständigen Lösung so sehr näher», daß die Tone« den Frieden Europa« nicht mehr würden in Frage stellen können. * London, 10. Juni. Dem „Standard" zufolge hat sich der Premier Gladstone gestern Abend nach Balmoral begeben, um der Königin dir Demission de« CabinetS zu unter breiten. DaS genannte Blatt glaubt, die Führer der Tory partei seien daraus vorbereitet, die Regierung zu übernehmen. Ueber die Zusammensetzung de« neuen Cabinel» liegen noch keine näheren Angaben vor. Wie c« beißt, würde Salisbury da» Portefeuille de- Auswärtigen übernehmen. Außerdem werden Cburchill und Northcote als Mitglieder LeS neu zu bildenden Cabinel« genannt. * Madrid» S. Juni. Gestern sind hier 6 Cholera erkrankungen vorgekommrn, heute ebenfalls 6 Erkrankungen und 3 Todesfälle. * Sofia, 9. Juni. Die Nationalversammlung ist beute von dem Fürsten mit einer Tbronrede eröffnet worden, >n welcher derselbe hervorhebk. daß er aus seiner letzten Reise durch da« Fürstenthum neue Beweise der Ergebenheit der bulgarischen Bevölkerung erhallen habe. In der Thronrede wird sodann angekündigt, daß der Nationalversammlung auch der von der Regierung abgeschlossene Vertrag, betreffend den Bau einer Eisenbahn von Tsaribod »ach Bacarcl, zugehen werde. Am Schlüsse giebt der Fürst der Hoffnung AuSvnick, daß die Depntirten ihre» Patriotismus auch dadurch beweisen würden, daß sie die Negierung darin unterstützen, die inter nationalen Bcrpflichlungen zu erfüllen. Die Rede wurde sehr beifällig ausgenommen. * Athen, 9. Juni. Nach den neuesten auS Kandis eingegangenen Nachrichten sind die Consuln der fremden Mächte ernstlich bemüht, die zwischen dem neu ernannten Gouverneur, SavaS Pascha, und der Ncpräsc»lanlen«Ver- sammluilg entstandenen Differenzen in versöhnlicher Weise beizulegen und hofft man, daß die- in kürzester Frist ge- lingen werde. * Portland, 9. Juni. Mehrere zu dem unter dem Commaudo deS Admiral« Hornby steyenden EvolutivnS- Geschwadcr gehörende Kriegsschifse, nämlich 15 Panzer schiffe verschiedener Classen, 8 Torpedoboote, sowie mehrere Kanonenboote und AvisoS sind heute Morgen von hier aus gelaufen. Nach Schluß der Redaction eingegangea. * Pari», 10. Juni. Brisson erklärte in der Commission für den MadagaScarcredit. die Regierung werde den »tutu» qno in MadagaScar aufrecht erhalten, solange die Tonkm» asfaire nicht vollständig geregelt sei. Wollte man wciler- gehcn, so sei dies Sache der neuen Kammer. — Der „TempS" sagt, die egyplische Regierung wollte den Ver wahrungen der Mächte gegen die neuerliche Coupou- reduclio» Rechnung tragen, Baring verhinderte aber die Ver öffentlichung de- DecretS zur Annullirung der bezüglichen Verfügung. * London, 10. Juni. Der „Standard" erklärt sich zu der Minbeilung ermächtigt, daß. fall» die Königin eine conservalivc Regierung berufen sollte, die Führer der Partei bereit sein werden, da« Cabinet zu bilden. * London, 10. Juni. Der diplomatische Schriften» Wechsel zwischen Deutschland und England, betreffend die deutschen Landreclamationen in Fidschi, ist heute veröffentlicht worben. Daran« acht hervor, daß die gemischte Commission, deren Ernennung veiderseitS vereinbart worden ist. gewissen deutschen RcichSangehörigcn 10,620 Lstrl. Entschädigung zu erkannte. welche am 19. Mai dem deutschen Botschafter in London auSgezablt wurden. Meteorologische Leobachtungen nol «er Hterneenrlv ln 1-eIprlx. klöne: 119 Kelsr Uber «lew Heer 2eit cker Beobachtung, Narom. Vliei-ulo- I--U. »ut mtr.Ola. Ueiatir« »uck- Wlllö- rtcktnur u. Stäia«. Llwmal»- äasioül. 9 ckuoi ^b. 8 Ohr 10. ck uni 1Iorg.8- - K'w. 2 » 747L 754.2 755.2 -ft 22,4 -ft 12.6 -ft 15.7 67 68 48 XX vv 2 bewölkt') XW ö! bewölkt XW 3j wolkig Uniimiirn cier Dewpsrntnr -- -ft 28°.7. Zlüuwum — -ft 11'.8. ') Donner in 30, »pater Wetterleuchten. Wetterbericht 6«» L. B. Inntltnt«» rom Lv. Ioi»t 8 Dbr Uorieeo». Ktations-Xam« L > ZSZ L'L Z k Lichtung unck 8tärke cke» Wincke» Wetter L 8 » b» Nockö 756 xxo wässig beckeckl -ft 7 Kaparaock» .... 755 0X0 wässig beckeckt -ft v 8kucke»uä» .... 759 XW »illrmiseh wolkig -ft s Stockkolw .... 742 W8W leicbt Kegen -ft 8 Kopenhagen . . . — — — — 754 w Lriselr wolkig -ft 13 8winewllncke . . . 760 w »lark wolkig -ft 11 Skageu — xxw stürmisch beckeekt -ft 0 8xlt 762 XW stark halb beckeekt -ft 10 Hamburg 765 XW steif halb beckeekt ff- N Uelcker 768 X schwach woikig ff- 11 Oderbourg .... 766 XO Kisch beckeckt -ft 12 Krest 768 XXO »ekwacd Dunst ff- 14 ZlNnster 767 X mässig halb beckeckt ff- 11 Lsrlin 763 XW sreik bald beckeekt -ft 12 Kaiseralauteru . . 766 0 schwach beckeekt „ ff- 14 Bamberg 764 X massig beckeekt ff- 14 >Itkirch 763 XO Irisch keckeckl ff- 16 Zlllncken 764 XW leicht wolkig -ft 15 Lkemnitr 765 X wässig wolkig ff- 12 Wien 759 W8W leicbt wolkenloa ff- 22 Krag 762 X wässig keckeckt -ft 16 Krakau 758 XW leicbt wolkenlos ff- 21 Kemberg 759 80 leiekt wolkenlos -ft 21 kelersburg.... 752 80 wässig beckeekt -ft 13 Kerwaonstackt . . 761 8 leieiit wolkenlos -ft '5 Triest 761 still Dunst -ft 23 Oermovt 761 X leicbt Heckeckt -ft 17 Oork 771 080 leicht halb beckeckt ff- 12 ^berckeen..... 771 XXW krisck wolkig ff- s Debsrsickt äer Witterung. k7»eb äsv am Xncbmittaxe äee 8. ckuoi ausgetretenen Oe- erittern begann vacli Lonuenuntergavg ckis Xui Klärung üc« Himmels, üi« bis vor Lonnenausgang »Ileutbalben »nbielt. Dennood eogeo von Ziiävest heraus «lecker sebver« Oevitter- volken der»», ckis »ick runiic>>!-t in cker Oegenck nw Okemnitr unter Kegen nnck bei irischen Wmckev entluckeu; sie «etrten ihren Weg bis naek Kreiberg fort, reo sie sieb zerstreuten. Dis Tem peratur ging ckakei in ckiesem I.anckestbscks veseutlleh eurilok. Oegen 9 Ddr Vormittags var ckis Witterung im gavren 1/mcke vvieckerum beiter unck es ging äi« Drvilrwung rasch von statten. Xurr nach Llittag eeigts «ich von »uem schwere, xewitterartige Leckeekung, ckis im gan/e» Oekiele westlich cker Ilde ru 6e- wittern unck stärkeren Xiecker«I>I8gen Anlass gak. I» kreiderg wurcks sogar ein Kursor llagel»e>ckag beobachtet. Die Temperatur Kat sieb iw ilittel nickt wesentlich geäuckert. Die Duttstrümuug wechselt« besonckers wälircuck cker elektrischen Lutlackuogen tort- wLhrsnck. ^VMeruiir;8-^ii88l<'Iit Tttr V«»»»iivr«t»K, «lOi, LL. Gnnt. Alsslg« Strömung vm klorck, rlemlleb heiteres Wetter, kein« »cker nur unwesentlich« klteckersedlügv bei wenig verflackerter Temperatur. «lein YH 111krn«g!,>»drt« Ist vou cker keewart« ru Ilttmburg, am 9 ckuni 1885, Zlorgena 8 Ubr. ktations-Xawe. 'T ^ M si Lichtung unck 8lärke des Wiockes. Wetter. L 8 Zlullaglimare. . . . — — — t'krisoanaunck . . 758 8 leiser ?ug wnlkeulo,') -ft 10 öloakau...... 759 X leiser 2ug halb beckeckt -ft 15 Xeufabrwasser. . . 758 X leicht wolkig') ff- is Karlsruhe 75« 8W leicbt halb Iieckeekt -ft 21 Wieskacken 758 0 leiser 2ug beckeekt 4- 19 Breslau 759 80 schwach wolkenlos -ft 23 Xis«» — — — ') Seegang «:kw»ch. *) Oester» Nachmittag Kegen.
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