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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 04.03.1886
- Erscheinungsdatum
- 1886-03-04
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188603042
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18860304
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18860304
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1886
-
Monat
1886-03
- Tag 1886-03-04
-
Monat
1886-03
-
Jahr
1886
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 04.03.1886
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125V sehr bo: c.:!: Bemerkungen und hebt au« dem osficivsen Bl.rtte schließlich s-!zc:>dr Stelle au«: „In siins Zähren wird Ge neral Boulanger La« Maß seine- Werthe« gegeben haben; in fünf Iabren wird. Dank seiner THLtigkeil. die vollständig wiedergeborene französische Ärmer den deutschen Fürsten blei chen Schrecken eiujagen." „L'Avcuir Mrlitaire" schließt mit dem Satze: ..Was soll man von Höflingen denken, die so elende Schmeicheleien schreiben? Und wa« von dem Chef, der sie entgegennimmtl" * Der Gesundheitszustand der Infantin Eulalia ist. wie au» Madrid gemeldet wird, endlich soweit her gestellt, daß die Hochzeit mit Don Antonio Mon- pens ier aus den 5. März festgesetzt worden ist; die kirchliche Feier findet den 6. statt. Da die Vertreter der Corte« den Vermäklung-seierlichkeiten beizuwohncn haben, kann der Auf lösungserlaß nicht vorher gezeichnet werden. Die öffentlich ausgestellten AuSsteuergegenstände errege» die Neugier und dir Bewunderung der schaulustigen Madrider Frauen. Der Bräutigam wird zum Capitain befördert «erden und bereit» ist sein Hufaren-Negiment au» Aranjuez in Madrid angelangt. Die zur Hochzeit erwarteten Verwandten sind ebenfalls voll- zäl.'lig erschienen, die Sckwester Don Antouio's, die Herzogin von Baris, wurde am Bahnhof« von ihren Verwandten und den Regierungsvertretern empfangen. Die politische Lage Spaniens bietet ein befriedigende» Bild. Sagasta wird trotz 'eines amtliche» Schreiben» an die Gouverneure, die Ent schließung der Mäkler in keiner Weise beeinflussen zu wollen, emc durchschlagende CorteSni-hrheit erhalten, und da sich Castelar jetzt gegen die republikanische Verbindung entschieden bat, so werden Zvrrillisten und Förderalisten, selbst wenn sie sich verbünden, die Wahlen wenig beeinflussen können. * Wir geben nachstehend den Wortlaut der letzten Eircularn ote, welche der königlich serbische Minister präsident und Minister de- Aeußercn Herr Garaschanin ao 25. Februar den Vertretern der Großmächte übergeben hat. Dcrse-bc lautet wie folgt: Herr . . . . k Seit dem Beginne t-r gegenwärtigen Krise «ns der valkanhalb- ins.l. welche durch die Revolution in Philippopel und nicht minder durch die morplische und materielle Unterstützung dieser Ereignisse seitens der bulgarischen Basallen-Negierung und Sr. Hoheit deS Fürste» Alexander l. kiervorgerusen wurde» Hot sich die königlich serbische Negierung In allen iuren Acten lediglich durch den einzigen Gegauken leiten lassen, ihrerseits zur Auirechlerhaltung der gesetz. lichcn Ordnung bcizutragcn, welche durch die Großmächte, al« Signatare des Beräner Verlages, geschaffen und sanckionirt wurde. Die ganz? politisch» Haltung der königl'ch serbische» Negierung stand mit diesem Principe im Einklänge; dieselbe hat es für ihre Pflicht gehalten, dises Pcincip selbst in energischerer Weise zu be tonen. als es die ihr seitens der Großmächte ertheilten Ratlischläge eiheischt iiättcn. Trotz ihrer bekannten Gefühle der Ergebenbeit für die G'vß.näkl te konnte indes, die königliche Regierung ihrerseits in der Wahrscheinlichkeit einer Real- oder Personalunion zwischen Bnl- garien und Nnmelicn »ichiS anderes ol» eine vermoneiue Gcsahr für die Ruhe und Sicherheit deS Königreiches, a!S die partielle Lösung einer Frage, die in gleicher Weise alle B.ilkaustaaten berührt, als die Erschütte rung eine- Zustandes, sür den Serbien sckiwvc »nd drückende Lasten übernommen hat, erblicken. Die königliche Negierung hat darin zu ihrem Bedauern den Kenn zukünftiger Streitigkeiten zwischen den verschiedenen beiyeiligten Staaten und eine permanente Schwierigkeit sür jede Re gierung gesehen, sich ausschließlich dem Werke der inneren Consoli- dirimg zu widmen und der Bevölkerung die Wohlthaten culiureller und wirthscha'iücher Entwickelung zu sichern. Sie sieht »IS unver meidliche Eonscguenz der Ereignisse, die sich eben abgespielt haben, voraus, daß sich in den jungen, feurigen und mit Recht auf die Opfer, die sie sür ihre Freiheit und Regenerirung gebracht haben, stolze» Nationalitäten die tleberzeuguag festigen wird, daß der wirk sumste Weg zur Verwirklichung ihrer natürlichen Bestrebungen dev zenige sei. der ihnen unter diesen Umstände» durch hie bulgaris Negierung u»d deren Souverain vorgezetchaet worden ist. Die gierunge» werden neuen Schwierigkeiten begagneo, ui» dir aus dem Wege der Achtung vor de» Beitragen zu erhalte« n»d in ihrer friedlichen Entwickelung verharren lassen. Weit entfernt davsn. rin Gefühl der Rivalität «nd ehrgeizige Absichten zu besitzen, bat Serbien our im Interesse eine« wirklich dauerhas-en Friedens gehandelt; abgesehen von den locale» Ursachen, weiche zwischen beiden Nachbarstaaten eine geipaunte Situation her- heigejührt hatten, verfolgte Serbien bei seiner Kriegserklärung an Bulgarien keinen anderen Zweck al« denjenigen, mit den Waffen in der Hund gegen die Erschütterung der Gleichgewichtes aus der Balkaiihnlbinscl z» protestiren. D:e königliche Negierung erkennt gerne an, daß sowohl die Groß- Mächte als der snzernne Hos Bulgariens, wenn sie auch ihrem Be dauern darüber Ausdruck gaben, daß der Krieg zwischen beiden Siaa»' i, in Folge der täglichen Provokationen Bulgariens ausgebrochen sei, Serbien keine anderen Gesinnungen zugeschriebea haben al- diejeiiigcu. von bene» es i» der That geleitet wnr. Se t dem Auil üre» der Feindseligkeiten m Folge der Inter vention der Großmächte und ganz besonders seit der letzten Zeit hat sich die Situation vollständig geändert. SinerieilS haben die Großmächte zu verschiedenen Malen bei der serbi'chen Regierung Schritte behufs eines möglichst raschen FriedenS- ichluii s unicnioiunien. Seit Eröffnung der Frieden-Verhandlungen in Bi!irrst labe» sie in verschiedenen Formen ihren lebhaften und auiriil'i.gcn Wunsch ausgedrückt, daß von diesen Verhandlungen jene Fraaen ausgeschlossen bleiben mögen, die auf der einen oder anderen Seite Schwierigkeiten erzeugen könnten. Aut der anderen Seite übt die Pforte, nachdem sie direkt mit dem Vasallensürslcnthuin Bulgarien außerhalb der bestehenden Ber träge und ohne hieriür die Sanktion Europa- erhalten zu haben, «in Arrangement geschloffen hat, obwohl sie ein ioteressirter Theil lei den Verhandlungen ist, aus Serbien eine drohende Pression an» und betrachtet gegenwärtig eine Wiederausnahme der Feindieligkeitea als ihren Int,rege» enigcgengesctzt, wa- sie zu Beginn der Feind- Icligkeiten nicht erachtete. Unter diesen Bedingungen muß die königliche Regierung, da sie sich in die Unmöglichkeit verletzt sieht, so,che Frieden«vorschläge zu »i'che», die »ach ihrer Auffassung die Dauer de« Frieden« aus der Balkanhalbinsel sichern würden, indem sie zunächst alle tiicieücn Uciachen beseitigte, welche znin gegenwärtige» Kriege sühne» und die Interessen de« jetzt gestörten Gleichgewichte« wahr nehmen, sich daraus beschränken, den von den Großmächten aus- gedrucklen Wünlchen nach einer Beschleunigung und Erleichterung euieS unmittelbaren Friedensschlüsse« zu eniiprcchen. Demgemäß hat sie ihren Vertreter bei den Bukarest« Eonserenzen mit der nriiqc» Instructionen versehen, daß dieselben in der kürzesten Frist zu drin gewünschten Resultate führen könnte» und die zur kennt».ß Euerer Exeellenz gebracht worden sind. Nach Ansicht der königliche» Regierung ist die» der einzige Weg, den sie im Einklniige mit ihren früheren Erklärungen finden konnte, um zu einem raicken Friedensschlüsse zu gelangen und lo den L-ün'.ben der Großmächte zu entsprechen. Sie wird sich glücklich schätzen, ihren Vor'chiag in kurzer Frist angenommen zu leben, »in Vorschlag, der die Möglichkeit jchnffcn würde, rasch zur gleichzeitigen Temobllisirung der g-genwärtig aus dem Krieg-süße befindlichen Armee aus d'r Aalkauhalbinsel zu schreiten. Die königi.che Negierung hofft, daß Euere Excellenz bei Ihrer Hoden Regierung de» gemachten Vorschlag zu unterstützen die Güie haben werden, und i» di-ser Erwartung habe ich die Ehre. Euere E;rellenz zu b'ttcn. die Versicherung mein« anSgezeichaetstea Hoch achtung entg-gen,',un"''»ien. Belgrad, 25. Februar. Gezeichnet: Garaschauin." * Zur Loge aus Kreta dringt dir „Politische Cor. respondenz" die folgenden Mittheilungen au» Eaaea vom 20. Februar: Ein charakteristische», aber ziemlich natürliche» Symptom der gegenwärtigen Lage ist eS, daß die türkische Verwaltung der Intel überall Verrath und Verschwörung siebt. Reisende, die au« Griechenland, ja selbst an» türkischen Häsen hier eintreffen. werden bald als verkappte Freiwillige, die gekommen sind, den Aufstand aus die Inlel zu tragen, bald als Lo»rie:e betrachtet, die irgendwelche geheime Schriften überbringe». Neulich sind sechs Retiende an« Alben, al« sie da» Land betraten, unter dem Verdachte, daß sie revolutlrnairc Proklamationen an die Kretenser überdringe», von den hiesigen Polizei-Organen verkästet worden. Die Reisenden mußten aber alsbald wi-der >» Freiheit geletzt werden, denn bei der Unter- suchang wurde absolut nicht- Verdächtige» bei ihnen vorgesunden. Wie man iiideß hört, ist die Verwaltung doch davon Nberzengt, daß e« Auf wiegler seien und lchiebl die Schuld, daß man nick t» LomproniiltirendeS bei ihnen vo,',»finden vermochte, nur aus die Ungetchicklickkeil d-r Pvlizei^rqonc: die Athener Reisenden haben daher dir Annehmlich. Icit, daß sie während der ganzen Zeit ihre- hiesig« Aoseuthalte« po^zeilich schvrs überwacht werden. Der dekaunie Block«dedrecher ..Panhellenlan". der gegeuwärlltz de» Dienst de, griechische, rampsrr-Ltnt, Lyra Ekel» versteht, nmcht, »rulich spät Aden»« i. den Hafen von Enda «i»kansen. «l« er «m Begriffe stand, dies »> thu». wurde ihm vom englische» Sdmiralsckiff sofort e,u Hältst zusignalisirt; gleichzeitig tom ein Boot de« Adnüralschiffe« aus th» zugesahrr», um sich über sein« Eigeaschalt za iniormiren. de»» «an scheint e« für rin Torpedoboot gehalten zu haben. Die Erklärung v«S Eapüain« de« „Paahellenion", daß es ei» einfache« Kauffahrtei schiff sei. genügte dem englische» Osficier »ich«, sondern es mußte dieie Erklärung »och von dem türkischen Haseiieapitaia bestätigt werden, worauf er- die Bewilligung zum E>niause» ertheilt wurde, nicht ohne daß man dem griechischen Dampjer eine» specielle» Ankerplatz aawie«. Al« der „Panhelleniou" einige Tage später ans der Rücksahrt von Rethymno« abermals die Sndadat aalies» kamen sogar die voate dreier Admirolschisfe, um sich »brr den Zweck seiner Hierherkoaft zu iniormiren. Seitdem di« sremdea Schiffe in der Bai von Snda vor Anker liege», ist dieser Hasen elektrisch beleuchtet. Di« roglisckie» Schiffe spanne» überdies des Nacht« weit um sich herum ei» Retz a»S. um sich gege» eventuelle Torpedo- zu schütze». Ter Mann schaft der italienische» Schiffe wurde da» Betrete« de« Land«« ver boten, seitdem dieselbe bei ihren Besuchen am Lande allzu demon strativ freundlich mit der griechischen Bevölkerung verkehrte. Die Verproviantirung der Schiffe der fremden EScadre« wird in Folg« eine» zwischen den resvertivea Unicraehmern und der hiesigen Agentie de» Oesterreich sch-uagarischea Lloyd abgeschlossenen Vrr- trage» durch die wöchentlich verkehrenden Schiffe de» letzteren vom Piräu« an« besorgt werden. Außer den im letzten Schreibe» er» wäbntea sremdea Schiffe ankern in der Sudadai drei türkisch« Kanone »boote, «ine türkische Fregatte und da» türkische Panzerschiff „OSmaniä". — Bon den fremden Geschwadern kreuzen immer ab- wechselnd einige Schiffe zwischen Eerigo und Kreta, um jedwede Landung von Kriegsmaterial oder Freiwilligen za verhindern. Durch «in Dekret Sava» Pascha'« werde» die ErgänzunqS- Wahle» für die kreteiisiskbe Nationalversammlung sür den 30. März und der Beginn der diesjährigen Session derselbe» für den 26. April a. St. festgesetzt. * Wie Lloyd'« Agent in Athen von der griechischen Regierung ersäyrt, wird der Canal durch die Landenge von Korintb eine Breite von 22 Meter an der Oberfläche de» Wasser» erhalten, während die beiden Einfahrten 50 «nd 60 Meter breit hergcstcllt werden. Gegenwärtig sind etwa lOOO Arbeiter am Canal beschäftigt. Aus beiden Endpunkten dringt da» Meer in einer Tiefe von 5 Meter jetzt 500 Meter weit in» Land hinein. Die Tiefe de« Canal- soll 8 Meter betragen. Bon den 12 Millionen Cubikw.eter Erde, welche zur .Herstellung der Durchfahrt ausgegrabea werden müssen, sind bereit« 2'/, Millionen entfernt worden. Nach den Fort schritten de« Unternehmen» zu urlheilen, wird die Vollendung desselben etwa 5 Jahre in Anspruch nehmen. * DaS .Journal de« TLbatS" bringt die sensationelle Nachricht von einem Verkauf der Insel Kreta feitet» der Pforte an vie englische Regierung. Der Ver kauf sei, so wird hinzugefligt, bereits vom Ministerium Salis bury geplant und nunmehr seitens deS neuen CadinetS Mad stone zum Abschluß gelaugt. Wir glauben diese« Gerücht in da» Gebiet der Erfindungen verweisen zu müssen, schon wegen der Stelle, an der eS zuerst auftaucht. Wenn eine so große politische Aktion von dem englischen Cabinet auSgefübrl wäre, so würde wahrscheinlich eine englische Zeitung früher von derselben Nachricht bekommen haben als da» .Journal de- DübatS". Die innere Unwahrscheinlichkeit der Nachricht liegt umsomehr auf der Hand, als bei der Einigkeit aller Mächte in der Behandlung der Angelegenheiten der Balkan "albinsel eine solche Aktion der englische,' Regierung und der forte einen Treubruch bedeuten würde. * Der englische oberste Gerichtshof, welcher die au» der jüngsten Parlamentswahl entstandenen Processe zu erledigen hat, beschäftigt sich schon seit mehreren Wochen mit dem Gesuch des früheren konservativen Candidaten für Stepney. einen östlichen Wahlbezirk London«. Mr. Isaacsoa, um UngiltigkeitSerktürung der Wahl de» Miii Durant rnm liberalen Vertreter diese« Bezirk» im Untrrkiause. Mr. Durant wurde mit einer Mehrheit von 22 Stimmen gewählt, welche indcß im Lause der Verhandlungen durch Streichung der von mchtnatnralisirten Ausländern ab gegebenen Wahlstimmen in eine Minorität von einer Stimme verwandelt worden ist. Unter den Wählern, welche sür Durant gestimmt hatten, befanden sich einige Hannoveraner, welche behaupteten, daß sie, obwohl nicht naiurcilisirt, britische stimmberechtigte Bürger seien, weil sie oder deren Väter während der Zeit geboren wurden, als Hannover einen Be stanvtheil der englischen Krone auSmachtc. Dieser Walch proceß hat die Frage angeregt, ob nicht eine Abänderung der Resormocte nnt Bezug ans Ausländer nolkwendig sei. Mehrere Blätter sind der Ansicht, daß. wenn Jemand Niedrere Jahr« in England gelebt habe, für alle Absichten »nd Zwecke ei» englischer Bürger und sonst qualisicirt sei, das Stimm recht haben solle, gleichviel ob er im AuSlande geboren sei oder nickt. Tie Erlangung deS BürgerrccktS in England ist nickt allein rin kostspielige«, sondern anck ei» ftbr zeit raubende« Geschäft, weökalb sich nur wenige Ausländer naturalisiren lasten. Die NaturalisationSkosten belaufen sich aus etwa 200 X, eine Summe, die nur wohlhabende Leute anlegen können für die Ehre, englischer Bürger zu sein. * Mit der weltlicken Herrschaft de» Dalai-Lama gebt e» nun gleichfalls zu Ende. Wie man indischen Blättern au» Peking berichtet, ist die chinesische Regierung entschlossen, in Folge der stattgesundcnen Annectirnng BirmaS an Indien, wodurch die Engländer zu Herren der über B'rma nach Tibet führenden Heerstraßen geworden sind, ihr Verhaltniß zum Dalai-Lama umzngestallen und demselben blcS die geistliche Herrschaft in seinen Staaten zu belasten. * Die Consequenzen der in den Pacific-Staaten in Scene gesetzten Chinesen-Hetze für die Regierung de» Vereinigten Staaten von Amerika beginnen sich bereits zu zeigen. Anfang» der verflossenen Woche beklagte sich nämlich der chinesische Gesandte i» Washington beim Minister Bayard über die Verfolgung seiner Lands leule und wie» darauf hin, daß dadurch nickt allein die ckine fischen Arbeiter, sondern auch die chinesischen Kaufleute große Verluste erleide» müßten. „Man kann", so bemerkt birrzu die .New-?)orker Handels-Zeitung", „mit ziemlicher Sicherbeit annehmcn, daß e« dem Vertreter CbinaS mit dieser Be schwerde bei dem Ministerium deS Auswärtigen nicht allein darum zu thun war, den Schutz der Regierung für die bier lebenden Unterthanen de» ..Reiche« der Mitte", zu welchem sie dem Burlingame-Vertrage zufolge berechtigt sind, anzu- ruscn, sondern hauptsächlich darum, die einleitenden Schrille zur späteren Geltendmachung von Entschädigungs-Forde rungen zu tbun. wie dies bekanntlich seiten« unserer Regierung gegenüber der chinesischen für Verluste, welche amerikanische Bürger durch Gewaltlbätigkeiten seiten» der chinesischen Bevölkerung erlitten, häufig geicheben. Ucbrigen« sind bereit« beim Miristerium de« Auswärtigen derartige Schadenersatz-Ansprüche, welche von der Chinesen-Heye Nock SpringS, Wyoming herrühren, von einzelnen Chinesen anhängig gemacht worden. Die Angelegenheit ist auch schon in einer ÜabinetS-Sitzuna in Washington erörtert worden Wir dürfen un» jedenfalls aus ganz beträchtliche derartige Schadenersatz-Forderungen gefaßt machen, wenn da« tumul tuarijch« Vorgehen gegen die Mongolen im Westen fortgesetzt wird, und schon au« Gründen der Sparsamkeit, wenn au« keinem andere», sollte unsere Administration energisch einschreiten um die Chinesen vor ihren Verfolgern zu schütze». Dazu übrigen« die Regierung dem Vertrage von China zufolge auch dann verpflichtet, wenn sie nicht darum von den Staats« «nd Terriloriai-Bchvrdrn ersuch» wird." trieb« durch die Genossenschaften, wurde» die tztz 82 bis 85 welch« den Genossenschaften das Recht gewähre», Vorschriften über die Verhütung von Unfällen »u erlassen, gestrichen. An genommen wurde« dagegen die Bestimmungen über die lieber- vachnag der Betriebe durch Beauftragte der Genossenschaften und Über die Aufsicktssührung durch da- Reichsversichnuag«- Vmt. — Die Stellung deS Reick-versicherungsamt« zu den LandesversichrrungSämtern veranlaßte eine längere Diskussion, doch wurden alle Anträge ans Beseitigung der Landesver- s,cherung«ämter (zur Wahrung der Einheitlichkeit in der Un fallversicherung für das ganze Reich) adgelehnt. Abgeordneter v. Maltzahn-Gültz wollte für da« ReichSversicherungSamt wenigsten« in allen EnlschävigungSstreitsragrn die Stellung al« höchste Instanz, über den LandesversichrrungSämtern ge wahrt wissen und beantragt« daher, folgenden neuen tz. 97» eioznschallen: „Gegen die von de» LaudeSversicherungSiimtern in den Fälle» der tztz. 67 und 68 erlassene» Entscheidungen kann da« Rechtsmittel der Revision binnen einer Frist von vier Wochen nach der Zustellung bei dem ReichSverfiche- ru„gSamt eingelegt werden." Dieser Antrag gelangte zur Annabme, jedoch mit der wichtigen Abänderung, daß als Rcvision-instanz statt des ReichSversicherungSamtS da» Reichs- gericht gesetzt wurde. Preußischer Landtag. - Abgeordnete»-«»». 82. Sitzung vom 3. Mir». 1 Uhr 1L Minute». Aus der Tagesordnung stehen Berichte der Petitians- und der Wohlprüfuags« Eommisston. Ueber die Petition des Magistrat« in Granser wegen Dieder» eiarichtung der Gerichtstage oder Errichtung eine- Amtsgericht« io Gransce geht da- Hau- ohne Debatte zur Tagesordnung über. Di« Wahl deS Abg. Stephanus (6. Hannover) beantragt die Tommission sür gütig zu erklären. Abg. Tramm (natiouallid.) beantragt di« UngiltigkeitSerklSrung dieser Wahl, da bei der Wahl der Wahlmäuner formale Verstöße vorgekommen seien. G Di« Adgg. Francke und vr. Eanreerrn« unterstütz«» diesen Antrag unter Hinweis aus die bisherige Praxi« des HauseS. Die DiScussion wird geschlossen and di« Wahl de» Abg. Ste phanus gegen die Stimmen der Ratioaalliberaleu «ad einiger ireiconscrvativen sür giltig erklärt. Die Wahl de» Abg.Jacobs (2.Osnabrück) beantragt di« Tom- Mission zn beanstanden und die Regierung am Anstellang von Erhebungen über die in den Wahlprotesteo erwähnten Wahlnaregrl- mäßigkeiten zu ersuchen. Abg. Frhr. v. Hammerstein (coos.) beantragt dagegen, die Wahl für giltig zu erklären. Rach kurzer DiScussion wird unter Ablehnung de» Commission», autrage« der Antrag aus GütigkeitSerNäruag gegen die Slimuien der Freisinnigen und Nationalliberoleu angenommen. Die Wählen der Abgg. Pslueg (ll. Schleswig-Holstein) und Sevsarth (6. Kastei) werden ohne Debatte für giltig erklärt. Dem Anträge der Eommisston sür die Agrarverhältnisse entsprechend, geht da» HauS über die Petitionen wegen Verbesserung der Lage der Feldmessergehilsen und der Protokollführer in AnS- eioandersetzungssachkn, und Aufhebung der sogen. Jagdreeognition in einigen Gemeinden Schleswig-Holsteins zur Tagesordnung über. Gemeindemitglieder aus Junikowo und Rudnize imPoseuer Kreise petitioniren um die Erlaubniß, in Junikowo eme Schule er bauen z» dürfen unter Beihilfe de« Staate«. Die Commission beantragt, auch über dies« Petition zur Tages ordnung überzugeden. Nachdem dieser Antrag vom Regierungstische ans befürwortet worden, wird derselbe abgelrhut und die Petition der Regierung zur Erwägung übergrbeu. Die Petition «egen «ufbeffermtg der velolduug und Regelung ".^Mrr AjLe»fion«verhält»iffe der seminaristisch gebildeten imsLehrer an höheren Unterrichts-Anstalten soll nach dem Antrag« der Commission der Regierung als Material für die gesetzliche I Regelung der Verhältnisse der Lehrer an den höheren Lehranstalten überwiesen werden. ! Stach kurzer Debatte wird der Antrag angruommen» woraus j das Hau« sich vertagt. Nächste Sitzung: Mittwoch 11 Uhr. Tagesordnung: Kleinere Vorlagen. Etat. Schluß 4 Uhr 20 Mia. «iiivdsad wie seither verfahren werten, und bedürftige Gemeinden wurde» wohl die Unterstützung deS Staate- finden. Der Antrag er- ieyeine ihm an sich iyivpatdisch, doch müsse er in. Einzelnen »och geuan geprüft werden. In die Autonomie der Gemeinte werde nickt ander« eingegriffen, al« die« im Lllgemeiniateresse liege. Wollte der Staat die persönlichen und die Gemeinde nur die iachsichen Kosten tragen, >o mache dies sür den Staat eine Mehrausgabe von 13'/, Mill. Mark. Tie PewalumerrichiSaiistalteri würde» durch den Entwurf nickt be- rührt uns Versasiungsbedenkeo lägen nicht vor. Die Regierung lei bereit, da« gcwüaichie Material vvrzulrgeu, dock bedürfe man hierzu Zeit. Seiten« des Geh.-Ralh v. Wnssow wurde schon für die nächsten Tage die Vorlegung eines umsaffendea Material- bezüglich der Relicten-Berhällaiffe angekündigt. Die Commission einigte sich schließlich dahin, zunächst anr da- Material iür die Gehalts- und WohnungSgeldznschüffe einznsordern, wa« regierungsseitig innerhalb drei Wochen zugesagt wurde. Die nächste Sitzung der Lommüsion wird erst nach Eingang dieses Material- statlfindea. SoM-Polilisches. 88 Berlist. 2. März. Die NeichStagScommissio» zur Beratbüng de« Unsallversickerungsgesetzes sür land» und forfl wirthschastliche Arbeiter erledigte beute die Abschnitte des Entwurfs, welch« von der Mitgliedschaft, den BetriebSver änderungea und der Auszahlung der Entschädigungen handeln Bei Abschnitt 7: Unfallverhütung und Nederwochvng der Be LL»a8v»8t«Ln s», Fernsprecheinrichtnng 124. besorgen zu tarifmäßigen Preisen sür alle Zeiiungen der Welt. — Kostenanschläge. — Beschaffung effectvollster Cuck>uS. — Rabatwergünstigungen. — ZeitongSverzeichnisie qraiiS. Knnftgrmerbltche Neuheiten. kt-X»»««»». See»»««,,. Ntletwokke. Varl 8 Lorvk, EoclhrSraße Nr. 9. «»a Ing. Ott«» bi«« lt, Kntvarineiistr 23 l V Welche» von den vielen Mitteln soll ick gebrauchen, sragl i ch Mancher, wenn er von Husten, Schnupfen, Heiserkeit und bergt, keim- gesucht wird. Man greise in diesem Falle za den W. Boß'schea Katarrbpillcn, welche in der Regel schon innerhalb weniger Stauden den Plagegeist bannen. Boß'sch« Katarrbpillea sind erhältlich in Leipzig, (ßugelapottzeke, sowie in säst jeder Avotheke Sachs'iiS. Jede eckte Schacknel trägt den NamenSzug Vr. weck. Wittlingrr'S, vartvnnsM- n. kllislerkartev-kadi-ik. Kurpriuzstrade 22, 4. vrlnmüacke» Wmdmuhlruftr. IS, Leipzig, fertigt als Specialität an: Lagerkasten in Pappe und Holzaussühraug, Muftertasteu do. do. Musterkart«« in jedem Genre. Reparaturen in kürzester Frist zu billigen Preisen. LMQ6L-I-6L6IL0U86IVllUL§8-I'6tt) die bewährteste, billigste und beliebteste Stieselschmiere der W.lt bei Oarl Obftmarkt 2 SageskaleuLer. 1. K. Hand» - Telegravdenam» tm Postgebäude amLugustnSvlay. 2. K. Lonaml 2 (Leipzig-Dresdner Lodubos). 3. K Postamt 3 (Vairricher Bahn bosh ist Aus dem preußischen Landtage. Tie Generaldebatte zum Antrag Kropatscheck in -er Commission. 88 Berlin, 2. März. Die Commission de» preußischen Abgeordnetenhauses sür die Vorberatbung de» Antrags Kropatscheck, betr. die Gleichstellung der Lehrer nicht staatlicher höherer Lehranstalten mit denen staatlichen Patronat- bat di« sitzt zwei Sitzungen obgebalten und gestern die Generaldiscuisiou zu Ende geführt. Die Beiheiligung an der Debatte war eine sehr rege, und auch die R-gier»ngsver»reter griffen mehrsaw in dieselbe ei». Das CuliuSministcrium hatte die Geheimen Räthr Bohtz und v. Wuffow, da« Finanzministerium den Geheimen Rath Germar und da- landwirthsckaftlich« Ministerium — sür die höheren tandwiilbschgitlichen Schulen — den Geheimen Rath vr. Thiel al« Commissaricn entsendet. Im Ganzen ließen sich zwei einander entgrgrnstehend« Strömungen bei der Berathung unter scheiden. Der eine Theil vermochte einen Nothstand, oder eia Sffem- Iiebes Interesse oder auch nur ein hinreichende» Bedürsniß für eine geietzliche Regelung nicht anzuerkenacn. Bor Allem aber greis« die selbe in die Selbstständigkeit der Gemeinden eia und zwinge sie zu Ausgaben, welche sie bei der freie» Begründung der Anstalten nicht im Auge gehabt hätten. ES liege eine Art BertragSverbültniß vor, do« der Staat einseitig, ohne Zustimmung de« anderen Theil« nicht löien dürft. Ueberdie« würben den Gemeinden, di« an sich schon stark belastet seren, neue Lasten auftrlegt, «nd e« frage sich, ob sie solch« übcrbaupt zu tragen vermöchten. Auch lieg« eine Verletzung de« Artikel 22 der Verfassung vor. der von finanzieller Vorbedingung zur Errichtung von Lehranstalten nicht« enthalte. Richtig wäre eS aber, wenn mau da« gelammte höhere Schulwesen aus den Staat übernehme und nur da« mittlere and niedere Schulwesen de» Gemeinden überlasse. Der andere Theil der Redner mußte jedoch ein vorliegende« vedürjaiß durchaus anerkennen, da« man aber nicht al« Nothstand bezeichnen dürfe. Eia solcher bahne sich indes an, wenn man nicht rechtzeitig Abhilfe ichaffe. Die gleiche akademische Vorbildung der Lehrer gebe zu einer Gleichstellung keine Veranlassung, denn ein Jurist im Berliner Magistrat und ein Jurist im Schönebeck» Magistrat könnten die gleiche Vorbildung haben, ohne daß doch die BehaltSverhültaiffe Beider gleich zu sein brauchten. Vielmehr ser die Gleichstellung der Lehrer durch di« gleichen Rechte und die gleichen Lehrpläne der Anstalten be dingt. Ja de» Gemeindevertretungen herrsche aber nicht immer die erfoederliche Einsicht aerade für die Bedürsnisie der höheren Lehranstalten, das beweisen die langjährigen Bemühungen der Regierung zur Gewährung de- Wodniing-geldzuschuffe-. Unter solchen Umstände» seien dir qeietzgebendeu Körper verpflichtet, ihrerseits einzugreisea, and wenn die Initiative hier vom Adqeordaetenbauft ausgehe, so liege ja nickt allein die direkte Auf. sorverung de« CnltuSminister« vor. sowie eine Anzahl früherer Vorgänge beweise, daß da« kein neuer Vorgang »ei. So sei bri- spiel-weil« im vorigen Jahre da« LehrerpensionSgeIed an« der Ini tiativ« de« Hause« hervorgegongeu. Auch die VerfaffnngSbedenken seien nicht anznerkennen, da der Artikel 22 sich nur aus Privat«»- staltea beziehe. Wäre da« aber auch nicht der Fall, io sei dieser Artikel dnrch den Artikel 112 einstweilen außer Wirksamkeit geletzt. Eine Uebernadm« der höheren Lehranstalt«» aus den Staat schaffe Ungerechtigkeiten and Härten and ginge weit über da« angeftrebte Ziel biaauS. Ueberdie» fehlt«» die Mittel hierzu gänzlich. Ander« läge die Frage, inwieweit di« Gemeinden belastet würden. Diese wäre nur zn be- antworte», wenn man eine Statistik batte, welche die gegenwärtigen and die künftigen Ausgaben dieser Gemeinden ,u Vergleich stellen. Zugleich müsse die Staatsregirrnn» in Erwägung ziehen, in welchem Um fange sie de» bedürftigen Gemeinden ratgegenkommen könne. ES handle sich im Ganze» um da« Gehalt, den WohonngSqeldzusckiuß, die Pension»«»»« und di» Versorgung der Relicten. Geheimer Ralh Bobtz äußerte sich dodio, daß eine Veichlubiaffnng de« Ltao««- miuiiierium« nicht vorlirgc. »nd daß auch eine eingehend« Be- sprechnng seinerseits mit de« Herrn Sultusmiuister noch nickt habe stattfinde» können. Seiner persönlichen Ansicht «ach bestehe «in Anspruch der Lehrer »ich«: jeder Hane genau vorder -ewaß», in welch«« LertragSverhältniß er e>ntrete. Doch läge» ZweckmoßiqkeitSgründ« vor. welche eine Gleich- stellnag lehr wünschenswertt> erscheine» lasten. Anch di» Gemeinde» hätte» kein Recht ans Unterstütz»»-, wenn der Antrag Kropatscheck Gefttz erdndr» würde. I-deß würde auch hier nach demselben de. 1. K. Postamt 4 (Müblqasiet. b. K. PoSaml 6 (Wieieaßraße 10X 6. K. Postamt 7 (Raustädler Ltein- weg). 7. K. Postamt 8 (Eileab. Sabiib.). 8. L. Postamt 11 (Körnerftroßcl. 1) Le« de» Postämter» b (Neumarkt, Hodmann't Hof) and 10 , (HoSpitalkroße) findet Telegravhenbetrieb »ick» statt; dat erster» >mr »nnn« jedoch Telegramme zur Besorgung an die »öckfte Telegrapdenonftalt ,n. 2) Lei den Postämter, S—8 ond 11 find Dost- und Telegravben- dienststuiidea übereinstimmend (AochenIogS von 7 bez. 8 früh bis 8 Udr Abends, Sonntag- und an den gesetzlichen Feiertagen »va 7 bez. 8 srüb di« S Vorm, und von 5 bi« 7 Uhr Abend«). Die Postämter 2 und 3 sind für die Annahme re. von Tele- ßrommr» außer während der Postdienststund«» an den Wochen tagen «ach von 8 bi» 8 Udr Abend- geöffnet. Beim Hanpt-Telkgrapdenantt werde« immerwährend, ,uch m Ser Nachtzeit. Telegramme zur Beförderung angenommen. Sei dem Postamt 1 am AngustuSvlatze findet überdies an den Sonntagen und geietzliche» Feiertage» auch in der Stunde von 11—12 Perm, eine Ausgabe von Briejea au regelmäßige Abholer statt. 3) DaS PoüamkRr.lsiRajchmarkt.Vörienq-bäodel ist nur anWockeu- tage» von 11—4 Udr »ur Lanaome von Teieqrammea qeönuc:. AuSkuust»stellen der königlich sächsischen LtaatSeisenbahn- Verwaltung (Dresdner Bahnhoj, geöffnet Wochentag» 8— 12 Uhr Vormittags und '/,3—7 Uhr Nachmittag», Soi:u- nnd Festtags 10—12 Uhr Vormittag«) und königlich preutziicheu Staatac>sr»ibab»vcrwaltnng (Brühl 7ö u. 77 sLreditanstaltj parterre im Laden, geösinc! Wochentag» 9 — 1 Uhr Vormittag« und 3—7 Uhr Nachmittag«, «onnieg» 9— 12 Udr Mittag«) geben beide uneaigeltlick Auskunft im Perionen-Verkehr über Ankunst und Abgang der Züge Zuganichlüije, Reiserouten, Billetpreise, Reiseerleichicrungea. FahrvreiSermäßigunqea »c.; im Güte »Verkehr über allgemeine IranSporlbcdiugungen, Frach'.iatze, Karlirungen ,c. LanSwedr-Vnrro» im Scklone Plekßenbnrg. Tbvrmhau«. 1. Etage links (über der Woche befindlich). Meldestundca sind Wocheniaqs von 8 Udr vormittag« bis 2 Udr Nachmittag«, Sonn- »»» Festiaa» »au 2 bi« 12 Udr Vormittag-. vesieutliche vidlrnihrten: Universitättbibli otbek 11—1 Ahr. Stadtbibliatbek 11—1 Ubr. Volksbibliothek ll. (I. Bürgerschule) 7'/«—9'/. Uhr Abend». Volkebidliotdek IV. (VI. Büraerschule) 7'/.—9'/, UdrAbenv«. BolkSbibliotdek V. (Boftstr. 17. i. Hose lk«.) 7',.—9'/. U. Ab. Pädagogische Centraldidliokhek (LomeniuSstiftuug) Lrhrervereine- hau», »ramerstr. 4. geöffnet Mittwoch und Sonnabend v. 2—4 Uhr. Städtische Svarcnfie: Ltzpevitionszeir: Jever, Wockieaiag Sm- zahluuge», Ruckzabtuoae, and Kündigungen von trud 8 Ubr »vunterbroche» bi« Nachmittags 3 Udr. — Effecten Lomvardqeichäit 1 Trevve doch. — Filiale iür Einlagen: Sernb-rd Wagner, Schützenstraße 17/lb: Gebrüder Smllner, Windmüdlenitraße 30; Heinrich Unruh, Westsiraße 17: Julius Hoffmann. PererSstrin- weg 3; Julius Zinck. Querstraße 1. Eingang Grimm. Sreinweg. Städtische« LerhdauS: Ezveditioaszeit: Jeden Wockenloq von irü» 8 Udr unuuterbrockea bi« Nachmitt. 3 Udr. wädreu» der Auclion our bis 2 Uhr. Eingang: iür Psänververiatz nnd HerauSnadme vom Woaqevlatz, für Eialöiuug und Prolongation von dek Norvnrane Ja dieser Woche Versalien die vom 1. Juni bi« 6. IlMt 188» verletzte» Pfänder, deren ipäiere Einlösung »oer Prolongation »ur nnrer der Milenrrichrung der Auciioasgebnören ftailfindea Ion». Stadt-Lieuer-Sinundme. LrveditiouSzei:: Vormittag» 8—12, Nachmittag« 2—4 Udr. Kgl. Sachs. S«a»deZ-A«t. Schloßgasse Nr. 22. Wochentag- geöffnet 9 bi« 1 Uhr und 3 bi« ö Ubr. Sonntag« o»d Feier tag« 11 bi» 12 Ubr, jedoch nur zur Anmeldung von todtgeborenen Kindern und solcher Sterbesälle. deren Anmeldung leine» Auiickmb gestattet. Eheschließungen erjolgen anr au Wochen, tagen Vormittags. Ariedhos-Caffc iur den neuen Johanni», und Rordfrirdbos Schloß- gosie Nr. 22 in den Räumen des K. Srender-AnneS. Taielbst erfolgt tvährend der beim StandeS-Amt üblichen GeickäilSzcrt die Ver gebung der Grobstellen aui vargedochleu FrieLdüsca, sowie bi« AuSiertigung der LonceisionLicheuie, Vereinuadniung der Loa- cesslvnsgeider nnd die Erledigung der sonstigen aus den Betrieb bezüglichen Angelegenheiten. Herberge zur Hermarv, UlrichSgaffe Rr. ?ö, Nachtqnonter 2ö. 30 und LO MitiaqStiick 30 Tatze,m kur Arbeiterinnen. Braiistraße Nr. 7. wöchentlich 1 für Wodan»», He»iing. ^rckst »nv Frühstück. Herberge <»r Tieustwädchen, Kohlganeuüraße Rr. IS. SO ch sür Kost »nd Noanonartier. PnliNinrk knr Hackt- a. Harnkranke. Unentgeltich« Behandln»« Un- bemittelter Wochentag« S—'/,11 Udr. Krai.icrstr. 7. I. I. Santtätswacke de»Samartte:-Vereines, Halustraße 14. Nacht dienst: 9 Uhr Abends bis 6 Udr irüd. H. Santtit«wache des Samariter-Verrine-, Kurpriuzstroße S, Nachtdienst: 9 Udr Abends bi« st Ubr trüb. UaltNiuikrn de» «lbcr«-Zwriy-vere,„s Möckern. Lange Str.Sö Markttags 9—10 Ubr Vormittag« iur Augen- und Ohteakranke, '(,11 — 12 Udr Vormittag« in: aiioerwcit« Kranke, und von 9—10 Udr Vormittags iür Nervenkranke. Atndrr-PolMinik. «ewandgäßchen 1. I . Ecke der Universität«!»». Dieii-taa. Donnerstag uns Sannabcnd 3—4 Ubr. Fraueu-Poliklittit. ebenda,. Montag. Mittwoch und Freitag 3-4 u Städtische Anstalt »ur «rbe,»«-Rachwetj,iu, lMüblgoift Nr 7. parterre), werktäglich ,»öffne, Vormittag» »o» 8—12 Ubr. Nachmittag« von '/,7 Uhr.
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