Volltext Seite (XML)
Der Telegraph von Berlin. Don dieser Zeitschrift er scheint wöchentlich alle frei tane lf hjg Doaen Text. Zn jeder Nummer genörr ein Modekupser, welches Abbil dungen der nruesten Pariser und Wiener Moden enl- I'ält: auch wirken von Zeit ZU Zeit Zeichn,nge» der neue sten Meubles :c. bcigegeben werde». Eine Zeitschrift für Der PräniiinerationspreiS ist für Verlin monatlich t-' Sgr. <> Ps , vierteljäNrlich t RrNlr. 5 Sgr. ; für aus wärtige TNeiinelnner viertel- jäbrlich > Nll'lr >" Sar. Die Königlich wolilldblichen Postämter und alle soliden Buchstandlungen Deutschlands nelnne» Bestellungen an. Unterhaltung, Mode, Lokalität und Theater. Herausgegeben von R. v. Radern. Dcrlin, -en 22. Accember 1837 Nur im Kraftgesnstle Männlicher Vestarrlichkeit Kämpft man sich zum Ziele. M attl> isson. Eduard von Sevignv, Erdonan;offtcier Napoleon s. (Historisch.) 1. Eines Abends im Frühjahre 1d>08 saßen zwei junge Leute auf dem Gottesacker hinter der Kirche der heiligen Katharina in Lissabon. Einer von ihnen trug die glänzende Uniform der Ordonanzofficicre Napoleons. Die sorg lose Keckheit seines von der Sonne gebräunten Gesichts, sein Ehrenkrcuz, das in den Strahlen des Mondes glänzte, die Lebhaftigkeit in sei nen Gebilden und seiner Sprache, Alles ver- rieth an ihm einen jener jungen Krieger, für die der Krieg zur zweiten Natur geworden war und die nie besser schliefen, als auf dem blutigen Etroh eines Bivuaks. Seine Ge fährtin war ein junges bräunliches, zwar nicht großes, ober wunderschön gewachsenes Mäd chen, dessen schwarzes Haar in reizender Un ordnung auf die Schultern fiel, deren anmu- thige Form eine leichte Mamille halb sehen ließ. „Ach mein Eduard," sagte Catarina, in dem sie einen Arm um den Hals des jungen Mannes schlang, während sie mit der andern Hand auf einen Stern deutete, der von einer vorübcrzichendcn Wolke verschleiert wurde; „dieser Stern ist das Sinnbild Portugals. Es wird wieder glänzend aus dem Schatten her vortreten, wie jener Stern; bald wird die fremde Bedrückung von seinem Boden fliehen, wie diese Wolke." — „Kleine Rebellin!" entgegnete Eduard lächelnd, „wir sind weder Gothen noch Araber. Wir kamen, um Euch zu schützen, nicht um Euch zu unterdrücken, und übrigens," setzte der junge Officier hinzu, „wie könntet Ihr Portugiesen versuchen, dem Manne zu wider stehen, der schon einen so großen Theil von Europa erobert hat." „Warum nicht?" erwiderte Catarina; „Eure Soldaten sind zwar tapfer, aber sie kämpfen ohne Zweck und morden, nur weil sie müssen . . . Wir sind von Eurem Massen«