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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 05.11.1884
- Erscheinungsdatum
- 1884-11-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188411054
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18841105
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18841105
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1884
-
Monat
1884-11
- Tag 1884-11-05
-
Monat
1884-11
-
Jahr
1884
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 05.11.1884
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Ü8SS «>e al» Schauspieler gleich aulgezeichnet war. »ft al» stet« enthusiastisch ausgeuommener Saft in auderea deuischen Städte». namentlich ia BerUu und Hamburg. «Seine HaupNriumphe leierte er jedoch in Darmftadt, dessen Hosbühnr er von 1847 an zugehörte. Hier trieb man einen geradezu überschwänglichen Euitu« mit ihm: man aß „Lromalini»Törtchen", trug „Lramolini.Kragen" und Ver gleiche» mehr. Die berühmteste» Rollen de» Verstorbenen waren: Do» Fernand („Favoritin"), Fra Diavolo, Masaniello (..Stumme"), Lamino, Joseph, Postillon rc. rc. Ein un« vorliegende« Gedicht »usere« hier allverehtten, greise» Komiker«, Herrn Bulterweck, eine« langjährige« Freund«« von Lramoliui, behandelt in launiger Weis« da» stannenswrrth umsassende Repertoire de« Sänger«. E« ist ge- schrieben zu dem bOjährigru Künstlerjubiläum, welche« Lraniolini am 2. März 1874 feierte. Bald daraus trat Lramoliui tu den Rnhestaud, nachdem er zuletzt nur noch al« Operuregisleur thätig gewesen war. Lramoliui ist Inhaber zahlreicher «»«Zeichnungen, vorübergehend gehörte er sogar mit Franz v. Kobell, dem Grasen Pocri »c. der Tafelrunde von Künstlern und Gelehrten au, die Herzog Max in München um sich versammelte. Seit 4 Wochen war er. wir die „Franks. Ztg." mittheilt, bereit« ausgegebru und nahm damal« als Katholik die letzte Oelung. * Hos^lapellmeister Wüllner'« erste« Debüt ln Köln al» Leiter der Gürzeoich-Lonkerte am L8. Oktober ist glänzend au»- gesallen. lieber die da« Loncert eröfsueade 6 woU-Sinsonie von Äeeidoven schreibt dir „külnilche Zeitung" u. A. Folgende«: „Klar uno lichtvoll erhob sich der Lau der Sinsouie. kein Stein war ver- gesseu, mochte er auch ooch so versteckt b« diesem oder jenem Instrument liegen. Sodann waren aber auch aeue Gla-malereien in die Fensterrahmen diese- Baue« hiueiugesetzt. Da« gab da drinnen ein ganz neue« Farbenjpiel und so gesättigte Töne, daß die surbigen Reflex« sich ichier zu lebendigen Gestalte» verkörperten .... A>r erinnern un« nicht, daß die 6 moll-Sinsouie jemal- in unsern Concerte» einen größeren Beifall gesunden hätte. Alle« war elektrisirt non dieier Ausführung. Biele schrieben es dem frischen schneidigen Zug aus die Rechnung — freilich nur im Orchester weiß man, au wie viel kleine», seinen Zügen da- lag — die Echneidigkett allein batte eS nicht gemacht. — In demselben Loucert feierte auch Eugen L' Aibert mit dem Schumaan'scheu Llavier-Loncert große Triumphe." Au- Braunschweig wird der „Wrs.-Ztg." geschrieben: Ueber die Zukunft de« diesigen Hostheatrr« giebt man sich nach dem Ab- leben des Herzog- Wilhelm um so mehr allerlei Bejürchtungea hin, da auch iu'dem sonderbare» Testament desselben, soweit e« bi« letzt bekannt geworden, de« Tdeater« in keiner Weise gedacht ist. Der Herzog bat nämlich zu den kosten de« Theaters jährlich einen Zu- schuh von etwa 63,000 Thalern geleistet, der Wegfall dieser Summe rväre gleichbedeutend mit einem Ruin des Theaters, keinensall« würde eS ein andere» als rin höchst kümmerliche« Dasein fernerhin triften können. Die Befürchtungen, welche dieserhalb ausgetaucht sind und die namentlich für das Theaierperional einen ernsteren Hintergrund hätten, wen» sie begründet wären, sind diese« letztere glücklicherweise nicht. Wie ich von dem Intendanten, HerrnGrneral von RuSolpht, ersah«, ist die Existenz unseres Theater« in der bisherige» glänzenden und vorzüglichen Weise als völlig gesichert zu betrachte» Herr v. Ru- dolphi »ahm dieser Tage Gelegenheit, mit dem Vorsitzenden des Regenlschastsraths, Herrn Staatsminister Gras Görd-Writberg, über diese Angelegenheit zu sprechen, und erhielt die Versicherung, daß der Zuschuß zu dem Theater nach wie vor geleistet werden solle. Dieser letztere ist nämlich auch schon früher eigentlich nur in sehr verhältnißinäßiger Weise aus der Privatschatulle de« Herzog«, son- dera vielmehr aus den Einnahmen de« Lande« geflossen, denn die Lheaterzuschüsse waren in der Livilliste vorgesehen, und diese ist bei Steigerung der Zuschüße entsprechend erhöht worden. Da« Land wird auch fernerhin die Subvention des Theater« trogen, und e« ist somit zu hassen, daß der Stadt und dem Herzogthum Braun schweig ein Kunstivstitut erhalten bleibt, das zu den besten im Reich« gehört. * Der Direktor der Großen Oper tu Pari«, Herr Banror- bell, ist, wie au» Pari» gemeldet wird, gestorben. Die wichtige Stellung verdankte er dem Einflosse de« Ministerpräsidenten Fern», dessen Gemahlin er in der Musik unterrichtet hatte. Baucorbeil war der Sohn eine- Schauspieler«. In da- Lonservatorium trat er unter T herubiui, wo er später al« Lehrer fungirte. Im Jahre 1SSS debutirte er mit seiner Oper „LatalUe ä'awour", welche in der Opüra Oowign« einen gewissen Erfolg hatte. Einige Ja später ichrtcb er eine lyrische Scene „Tod der Diana" für Mlle. Krauß. Der Verstorbene hinterläßt, wie rin Lorrespondeut berichtet, einen Band Lieder, Quartette »c. und eine große Oper, die seit Langem fertig, doch nie zur Aufführung gelangen koaute. Die Stellung als Direktor der Großen Oper hatte Vau- corbeil seit dem Jahre 1879 innr, nachdem er seit 1872 RegieruugS- Crmmissar bet den subventionirten Theatern gewesen war. Gewerbesteuer« und der Staubesamtö-Tass» Betrüg» »o» 5s .M und 4 70 -4. zum Nachthell der Jagdgeuosseuschaftö-Lasse ober 8« ^l 19 ^ uud 188 .4l an sich behalten uud zwei Beträge von 90 und SSO ^l. welch« ihm die königliche Streßenbou - Lommissioa zu Lhausseearbeiten al« Staar-beihilfe gezahlt, rbrusall« »icht abgeliesert, sondern unterschlagen zu haben. Der Angeklagte war in allen Stücken dieser Unterschlagungen geständig. Zu seiner Entschuldigung nahm er daraus Bezug, daß e« ihm nicht in den Sin» gekommen sei, die Stadtgemeiud« Taucha uud sonstige i, Frage kommende Verletzte zu brnachtheilige»: sein fester Vorsatz sei gewesen, ein Lapttal zur Deckung oller der Defekte auszunehmen, wozu er auch durch Mithilfe begüterter verwandten Aussicht gehabt habe. Zu diesem Zwecke habe er auch eine Reise unternommen, allein die Angelegenheit sei nicht in der von ihm erwarteten raschen Weise zu erledige» genese»; mittlerweile Hab« man ihn zur Rechnungslegung rr. gedrängt und so Hab« er schließlich den Kops verloren und. nachdem er Taucha auf einige Tage verlassen, sich am 6. August freiwillig der köuigl. Staat«anwaltschasi gestellt. Er könne sich da« Anwachsen de« Deficit« nur dadurch erklären, daß er außer jenen <000 ^ zur Deckung de« erwähnten Wechsel« noch eine Unmasse von kosten au« zwei langwierigen Processen Hobe zahlen müssen, die zwar zuletzt zu seinen Gunsten entschieden worden seien; demgemäß hätte er auch die Erstattung der -osten erwarten dürfen; allein die betreffenden Proceßgegner seien mittlerweile verstorben und oviel er erfahren, die betreffenden Nachlässe überschuldet gewest». Daß Bröse auffälligen Aufwand gemacht oder luxuriös gelebt >abe, ist von keiner Seite behauptet worden, im Gegentheil, er soll rin einfache« und sparsame« Leben geführt haben. Da- Resultat der Verhandlung war die Verurtheiluug de« An- irklagten zu b I a h r e n 6 Monaten Gesin-atß und S Jahren Verlust der Ehrenrechte: 2 Monate der Strase wurden al» durch die UuteriuchungSdast bereit« verbüßt erachtet. Der Gerichtshof bestand au« den Herren Landgerichtöbirertor Rein (Präsid). LandgerichtSräthen Obenan«, Dr. Seidel, Dr. Franz« und Hilstrichter Assessor Schubert-Engelichakl: die königliche Staats- onwaltlchast vertrat Herr Staatsanwalt Meißner, die Berthetdiguug Herr Rechtsanwalt Freytag II. Königliches Schwurgericht. IV. Sitz««». * Leipzig, 4. November. Der Schwurgericht«hos bestand wiederum au« den Herren Präsident, Landgericht«-Direktor Pusch, LaudgerichtS-Räthen Sachße und Bielitz; die königl. Staatsanwalt schast vertrat Herr Staatsanwalt vr. Nagel, die Bertheidigung Herr Recht«anwalt Krug. Als Geschworene suugirten die Herren Eckelmarm hier. Künue-Seisert-Hain. Jeßnitzer hier, Rüdiger-Ober steiua, Giebelhausen-Burkhardtshain, Jauck hier, Grüner hier, Wappler Göttern, Heiue hier, Uhlemann-Lei-uig, von Posern-Oelzschau und Zeißig hier. Da in der Anklage gegen den Lohgerber Ernst Richard kohl an« Meißenberg da« in st. 17S„ de« R -Sk.-Bes.-V. bezeichnet, Verbrechen in Frage kam, so fand die Verhandlung bei verschlossenen Thüren statt; gemäß dem Wahrspruch der Geschworene» wurde der Angeklagte zu 1 Jahr 3 Monaten Zuchthau« (unter Anrechnung von 3 Monaten der Untersuchung-Hast) und zu 3 Jahren Verlust der Ehrenrechte verurtheilt. V. Sitzung. Der SchwurgerichUhos und die Geschworene»-»«»! wurde au« den obengenannten Herren gebildet; die königliche Stoat-anwaltschast vertrat Herr Ober-Staat-anwalt Hoffman», die Bertheidigung Herr Recht«aawalt Freytag II. In dieser UuterjuchuugSsache handelte r« sich um den Versuch de« Verbrechen« gegen den schon obengenannten Reich»gesetzr--Laro. graphe«, so daß die Berdandluug ebeusallS unter Ausschluß der Oeffentlichkcit ftattfaud. Tie Geschworenen sprachen jedoch da« Richtschuldig au« und demgemäß erfolgte die Freisprechung de« Angeklagten, de« Dirnstknechte« Friedrich Bernhard Franz Wes che au» Großkugel. Königliches Landgericht. II Strafkammer Ebensall« am heutigen Tage fand vor der II. Strafkammer de« köuigl. Landgericht« die tzauptverhandlnug gegen de» vor maligen Bürgermeister von Taucha, Johann Gottlob Bröse wegen Beamte», und beziehungsweise einfacher Unterschlagung statt. Bröse wurde am 1. December 1873 al« Bürgermeister der Stadt Taucha verpflichtet; der Gehalt betrug 1800 .st Fixum und etwa 3—100 Nebenbezüge al« Standesbeamter. Vermöge seiner Stellung hatte er auch in de» Angelegenheiten der städtischen Sparkasse zu l»«voniren, und e« stand ihm da« Recht zu, in Abwesenheit des LassirerS Gelder einzuuehme» und zu verausgabe» ,c. Die Fehl griffe des Angeklagten zum Nachtheil der Gemeiudecassen beginnen zu Anfang der 80er Jahre und zwar mit der rechtswidrigen Ver Wendung eine« sächsischen Staat-papiereS über 1S00 -ckl, welches den Stamm der kauruff'schcn Stiftung bildete. Bröse weiß nicht mehr, giebt es aber als möglich oder wahrscheinlich zu, daß dieses Papier s.Z ausgeloost und von ihm alt Bürgermeister da» Geld erhoben worden ist. Sodann kam ein Posten vo» iu-gesammt 17,570 in Frage, welche Brüse ebenfalls zu Anfang dieses Jahrzehnts von der königl. Amtshauptmaunschast al- «tu dem Bezirksarmenverband Taucha gehörige«, au- dem verkaufe eiae« Grundstück- herrührendes Lapital vereinnahmt, von welcher Summ« er aber verschiedene B« träge, deren höchster in einem Falle 4000 betrug, «utweder zur Ausgleich«»- auderer Desecte oder zur Bezahlung eigener Schulden nad, wa« insbesondere die erwähnten 4000 anlangt, zur Deckung eines aus «tue» gleich hoben Betrag lautenden Wechsels verwendet hatte. Da« solchergestalt erwachsene Deficit hotte bei einer Abrechnung um Mitte diese« Jahres eine Höhe von 8293 .« erreicht, und Brüse wußte sich zur Deckung desselben nicht ander- zu Helsen, als daß er dir Gelegenheit ergriff, die für die Stadlgemeinde Taucha bei der Eommunalbauk für dos Königreich Sachsen gemachte Anleihe von 12,000 mit bereu Abhebung er betraut war, am 26. Juli d. I i» Empsaag yr nehmen »nd davon zunächst jene» Deficit au« zugkeichea. >rner riur Post vo» 472 ^l in der Stadtcasse und enw Privatschuld Von 742 -6 zu decke», während er 2500 seine, Angehörigen »bergab, welche da« Geld »achinal« wieder abliefertev. Außerdem aber kommen zwei Posten von 1400 Mtd 400 in Betracht, welche Brüse bei Ausnahme etue« Darleha« vo» 20,000 ^l für die Stadtgemeind« Laucha bei der genannten Eommunalbauk im Januar und April d. I. an sich behalten und zur Abstoßung anderer Posten verwenvet hatte. Endlich aber fällt dem Angeklagten zur Last, zum Nachtheil der Lei V?.- kachtraz. 4. November. Nack) einer vorläufige» Zusammenstellung, die von der vollen Wirklichkeit nur wenig abmeichen wird, sind im Königreich Dachsen bei der Reichs tag« Wahl am 28. Oktober im Ganzen etwa 333.000 Stimmen abgegeben worden. Boa dieser Stimmen zahl entfallen etwa 205,000 aus Vre gesammten OrvnungS- wrteien, >28,000 aus die socialdemokratischr Partei. Daniit >at letztere Partei wieder, nachdem sie 1881 um 40,000 Stimmen zurückgegangen war. ihren Bestand von 1877—1878 erreicht. Die 205,000 Stimmen der Ordnung-Parteien ver- Iheilen sich mit etwa 82,000 Stimmen aus die national, liberale, mit etwa 83,000 Stimmen aus die beiden konser vativen Parteien und mit etwa 40,000 Stimme» auf die deutschsreisinnige Partei. — In der Thoma-kirche findet morgen Donnerstag eine Beicht, und Communionseier auch um 11 Uhr Vormittags statt, wrlche von dem Superintendenten Herrn Pank gehalten wird. Da die bezügliche Notiz unter den irchlichen Anzeigen Manchen entgangen sein dürfte» wird steraus noch besonders aufmerksam gemacht. * Leipzig, 4. November. Herr Studiendirektor Höl scher in Loccum (Provinz Hannover) hat die Wahl al« Pfarrer der Nicolainrche angenommen und wird uunmehr dem Kirchenvorstand zu St. Nicolai präsentirt werden. — Seit Anfang vor. Monat« erscheinen in unserer Stadt die .Akademischen Nachrichten, Unparteiische- Blatt ür die deutschen Hochschulen, Organ für Professoren. Stu dirende und alte Herren". Das Blatt will, weit entfernt. Parteipolitik unter dem akademischen Volk zu pflegen, »sicht- weiter sein, als «in Nachrichtenblatt für die akademischen Kreise und nach den vorliegenden Nummern zu urtheilen, erfüllt eS diese Aufgabe in glücklicher Weise. Die .Akadensi- schrn Nachrichten", wrlche recht gut auSgestattet, in Berlage von Emil Herrmann senior erscheinen, können besten» empfohlen werden. —* Wohl manche unserer Mitbürger, di« Gelegenheit gehabt hoben, im vergangenen Jahre die Ausstellung der Sammlung zu sehen, welche Herr vr. Emil Riebeck in Halle von seiner Weltreise mitgebracht hat, werde» sich noch der Kostbarkeiten und seltenen Schätze erinnern, welche da selbst anzulrefse» gewesen sind. Der Haupttheil derselben ist zwar verschiedenen Berliner Sammlungen einvrrleibt worden, doch Herr vr. Riebeck hat, wie unS soeben mitgethrilt wird, auch unser „Museum für Völkerkunde" nicht vergessen und demsetben sämmtliche Doubletteu seiner reichen Samm lu»g überwiesen. H Leipzig, 4. November. Mittelst Extrazugs der Thüringer Bahn gingen heute Morgen 8 Uhr 34 Minuten die sür da- 12. Artillerie-Regiment hier angesammelten Rekruten in Stärke von 304 Mann unter Führung de- gestern au- Metz angekommenen Artillerie-EommandoS von vier dahin ab. — In einer Wohnung dritter Etage einr- GrundstückS am König-Platz kam gestern Abend kurz nach 10 Uhr. in Folge Umfallen- einer brennenden Petroleum lampe Feuer an-. Da- Feuer theilte sich alsbald den in der Stube stehenden Gegenständen mit und die Stube brannte vollständig aus. Die Feuerwehr verhinderte die Weiter« Verbreitung de« Brande», der erst nach etwa einer Stunde vollständig gedämpft werden konnte. — Im Hosraum beS Schlosse« Pleißenbura, woselbst bekauntlicb da« unbefugte Stehenbleiben von Personen, die den Durchgang passiren, Untersaat ist» verweilte gestern Nachmittag ein fremder Schlossergeselle gelegentlich einer Rekrutenaufstellung. Als ein Soldat, Chargirter, ihn weiter gehen hieß, wurde der Geselle auf einmal äußerst grob und beschimpfte den Militair in den gemeinsten Ausdrücken. Da erfolgt« nun freilich seine Festnahme, Transport zum Naschmarkt und dort seine vorläufige Inhastirung. — Einem hier in der Lehre stehenden Glaserlehrltng au- Anger betraf gestern Nach mittag in der Jnfelsiraße da« Unglück, beim vorübergehen an einem Huadegescksirr plötzlich von dem Hunde angesprunaen und in den Arm gebissen zu werden. Die Verwundung mutzte ärztlich verbunden werden. — Wieder einmal kan, gestern Nachmittag und zwar in der Bahnhofflraße der Fall vor baß ein Passant, ein hiesiger Schneidergeselle, an heftigen Krämpfen aus offener Straße erkrankte und zu Boden stürzte. Er wurde nach der nächsten Bezirkswache gekrackt In derselben Straße stieß ebenfalls zur Nachmittagszeit au einen mit Waarenkistcn beladenen Rollwagen ein andere- Geschirr so heftig auf, daß die ganze Ladung au« der Lage kam. zum Theil herabstürzte und zerbrach. * Rochlitz, 4. November. In verflossener Nacht hat der hiesige Gendarm Leonbardt einen Ulan der hiesigen Garnison über einem Diebstahl ertappt. Der Dieb setzte sich zur Wehr und verletzte den Gendarmen lebensgefährlich, dieser aber streckt« den Dieb durch einen Schuß nieder, ieonhardt befindet sich in ärztlicher Pflege. — Am vorigen Sonnabend feierte Herr Rector Böttcher in G«ringswalde unter allgemeiner freudiger Theilnahme sein 25jähngeS AmtSjudiläum. -j- Dresden, 4. November. Se. Majestät der König hat Allergnädigst zu grnebmigen aerubt, daß der Kammerherr, Major z, D. Johann Rudolph v. Minckwitz da« von Sr königl. Hoheit dem Fürsten von Hohrnzollern»Sigmaringen ihm verliehene Ebrenkreuz II. Clafle de« fürstlich Hohen rvllern'schcn HauöordenS annebme und trage. — Seine Majestät der König hat dem bisherigen Direktor der ersten Bürgerschule in Dresden. Ernst Traugott Moritz Heger den Titel und Rang all „Schuirath" in der 1. Classe der Hosrangordnung Allcrgnädigst zu »«rleihen geruht. — Heute srüb brachten Ihrer Majestät der Königin au» Anlaß AllerhöchstihreS NamenSsesteS die MusikcorpS de« Gardereiler und de- Feldartillerie-NegimentS in der königl. Villa zi Strehlen eine Morgenmusik dar. Daselbst fand Nachmittag- unter Beiheiligung Sr. königl. Hoheit deS Prinzen Georg nebst hoher Familie eine Familientafrl statt. — Au« Anlaß de« Namenstage« Ihrer Majestät der Königin fand heute früh 6 Uhr 45 Minuten große Reveille statt, welche in Alt stadt von dem Horuistenzuge und dem HorisistencorpS ve» Schützen-Regiment- Nr. 108 und in Neustakt von dem Hornistenzug- und dem Hornistencorps de« 2. IägerbalaillonS Nr. IS auSgesührt wurde. Vermischter. — Bremen. 4. November. Der Senat hat da- von Angelo Neumann neuerdings eingereichte Entlassungr aesuch definitiv abgelehnt; e- bleibt demnach Direktor Angelo Neumann dem hiesigen Kunstinstitute erhalten. — Au- Thüringen. 3 November. In Gotha wurde dieser Tage die Leiche de-ReichSlagSabgeordneten Friedrich Kapp durch Feuer bestattet. — 2» Gera hat am 2. d. M. eine Versammlung der ostthüringischen Aerzte stattgesunden; an derselben nahmen auch die Professoren vr. Roßbach, Pinzwangrr, Kuhnt und Braun aus Jena Theil. - In einem Orte bei Ronneburg hatte am letzten Wahltage «in Gut-Pachter feinen Arbeitern rin Faß Bier spendirt, um von den Leuten eine ihm passende Wahlabstimmung zu er lalten. Da- Resultat ver Wahl siel aber ander» aus, denn eS waren in dem Oertchen fast nur Wahlzrttel für de» socialdemokratischen Eandidaten abgegeben. Nun machte der < Zackter den Arbeitern Vorwürfe, traf aber dabei auf heftigen Llverstand. Die Leute drangen mit Gläsern aus de» Pachter und seinen Sohn ein und Letzterer erhielt einen so wuchtige» Schlag mit einem Bierseidel aus den Kops, daß er bewußtlos usammenstürzte. Die Verletzung de- jungen Mannes ist ehr schwer Eine Untersuchung dieses lHcesseS ist eingeleitet. — London, SO. Oktober. Der Plan einer neuen Zug brücke unterhalb London Bridge, durch welche die Themse wischen Jrongate StairS und Horselydown überbrückl werden oll, ist nunmehr fertig. Die Brücke, welche von der Corporation der City von London erbaut wird, wird 750,000 Psv. Slcrl. kosten, eine Länge von 880, eine Breite von 50 und eine Höhe von 29 Fuß über Hochwasserstanv haben. Sie wird für Fuhr- werke und für Fußgänger eingerichtet werden und hoch genug ein. um die Passage gewöhnlicher Flußdampfer und Schiffe u gestatten; zur Ermöglichung der Durchfahrt größerer See- chiffc sind in der Mitte der Brücke, mit einem Zwischenraum vo» 200 Fuß. zwei Thürme errichtet, an welchen mittelst einer geeigneten hydraulischen Vorrichtung die Brücke aus beiden Seiten emporaeiogen werde» kann, so daß iu der Mitte eine Oessnuug entsteht, durch welche die größten Seeschiffe un gehindert passiren können, während welcher Zeit der Wagen Verkehr eingestellt werden muß. Um aber Fußgängern während dieser Unterbrechung de» Verkehr- den Uebergang zu ermög lichen. sind die beiden Thürme oben mit einer schmäleren Brücke verbunden, auf welche die Passanten mittelst in den THUrnien angebrachter Fahrstühle hinauf und hinab befördert werden. Da jedoch durchschnittlich täglich nur etwa 15 See- chifse die Brücke zu passiren haben werden, so braucht selbst der Wagenverkehr nicht häufig und aus lange unterbrochen zu werben, und dürste somit die sehr schwierige Ausgabe, eine Brück« zwischen beiden Usern der Themse unterhalb London Bridge herzustellen, ohne den Schiffsverkehr zu behindern, brfrirdigend gelöst sein. (Eingesandt.) —t. Wie dem Einsender diese« von wohlunterrichteter Seite mitgrthritt wurde, beabsichtigt der Rath uuserer Stadt vom 1. April 1885 ab mit einem Schlage die Umnumeriruug sämmtlicher Straßen der Stadt zu bewirken uud zwar in der Weise, wie bereits mit einigen Straßen der Vorstadt ein Anfang gemocht worden ist. Wenn von auch au uud kür sich gegen die Einführung dieser Htiuseraumerirnua (daß also ans der eine» Seite die geraden und aus der ander»» Sette sich die ungeraden Nummern befinden) nicht- eiazuwendr» ist, da eine schnellere OrieMirung, zumal in laugen Ltraßea, möglich wird, so dürfte aber doch meiue« Erachten« die in Au-stcht genommene Frist in Berücksichtigung gr- äftlicher Verhältnisse als zu kurz bemessen sei», cht nur, daß rin großer Theil von hiesigen Industriellen, Banken, Kouslenlen, Buchhändlern, Gewerbtreibendrn, Gesellschaften rc. ihre Rechnungen, Lirculaire nud sonstige Drucksachen für längere Zeit vorbereitet und sertig stellen läßt, und durch tu Aussicht stehende Maßnahme gezwungen wäre, etue vielfach beträchtliche uniiorhec, gesehene Au-gabe zu machen, die manchem kleiaen Geschäft-mann sehr unangenehm sein wird, so dürfte auch eine so in alte Gewöhn- Heu einschneidende und doch von so kurzer Hand vorbereitete Maß regel zu vielen Verwechselungen und Unzutrüglichkeitea Anlaß geben. ES wäre sehr erwünscht, wenn unsere Behörde ein Jahr Frist gewahrte,jedoch noch in diesem Jahre deu Hausbesitzern di« neue Nummer ihre« Hause« auzeigte und dieselben auhielte, ihren Abmirtheru Kenutniß derselbea zu geben, so würde dir Geschäftswelt iu der Lage seiu, bei jeder passenden Gelegenheit aus die spätere Einrichtung seine Kund- schast und sonstige Interessenten, aufmerksam zu machen. Vielleicht tragen diese Zeile» dazu bei daß der geehrte Stadtrath seinen Beschluß »icht Ich»» am 1. April 1885, sondern erst am 1. Januar 1886 in Ausführung bringt; ein Schoden könnte der Stadt durch diesen Nnsschub wohl kaum erwachsen. lst eln« 21 stündlg« vuarantaine für die zu Dcviff von Ranke« Ankommenden angcordnet wvrdrn. AuS Paimlveuf wird ein Cbolerasall gemeldet. * London. 3. Novcmber. Im Oberhaus« erklärt« der Elaatösecretair de« Auswärtigen, Lord Granville. die von der „Times" gebrachte Nachricht, der Kbedive habe er Königin und dem Prinzen von Wale- tele graphisch den Fall von Khartum angezeigt, für bsolut unbegründet, mit temHinzusügen^ daß auch der Gencralcvusul Baring den bezüglichen umlaufende» Gerüchten einen Glauben schenke. (Wiederholt.) * L ond vn. 3. November. Wie dem »Neuter'schen Bureau" au« Dongola vom 2. d. gemeldet wird, ist General Wolsely bei Sonnenuntergang e>ngetroffen und von dem Rudir und dessen Grneralstab empfangen worden. Die ein geborncn Truppen bildeten Spalier. * Madrid, 3. Novcmber. Ter König hat sich, der ehr ungünstigen Witterung ungeachtet, zur Abhaltung von stagdcn »ack Pardo begeben. — Die Abreise de- zuni technischen Delegirten Spanien» auf der Cvngoconferenz ernannten Ehrenpräsidenten der geographischen Gesellschaft. Collco. nach Berlin ist aus nächsten Mittwoch festgesetzt. — Alle versuche Zorilia'S, Ruhestörungen herbeizusühren. ind gescheitert, Zorilla bat sich, wie verlautet, nach London begeben. Die Journale halten meist an der Behauptung fest, daß eS bei dc» Nachrichten Uber von Zorilla versuchte Ruhe störungen lediglich aus Börsenmanöver abgesehen gewesen sei. * Brüssel, 3. November. Die au; heute Abend an- »eraumte Versammlung der Republikaner zählte 1000 Köpfe. Da- republikanische Manifest wnrde verlesen und angenommen. Die Tagesordnung sprach sich in pro- testirenver Weise gegen die Ausweisung von französische» Staatsbürgern aus, die siir eine belgische Republik Propaganda machten und erklärte die republikanische Negie- rungSsorni als die für Belgien nothwcndige. (F. Z.) * Brüssel. 4. November. Der „Moniteur belge" mblicirt die Ernennung des biSlierige» belgischen Gesandten n Stockholm Baron PitteurS va» HiegartS zum diplo matischen Vertreter Belgiens beim Vatican. * Kopenhagen, 3 November. Der englische Geschäfts träger Gvöling überreichte beute dem Könige in einer Privat- audicnz eine Adresse, in weicher die britischen Mitglieder des n Kvpenhagcn staltgehabten internationalen Aerzlc-EvngresseS ihre Tbeilnabme über den Brand des Schlosses ChristianS- borg aussprechcn. — Der Reichstag Hai beute seine Sitzungen wieder ausgenommen. DaS vorgelegte Budget zeigt eine Erhöhung deS StaalSverinögenS um 2,412.000 Kronen. Telegraphische Vepeschen. * Berlin, 4. November. Der Kaiser hat den JagdauS- slug ausgegeben, da er durch AuSgiciten im Zimmer «in« leichte Anschwellung der Schulter sich zugrzogen hat. Die Mittagsstunden brachte der Kaiser wie gewöhnlich im Ar beitszimmer zu. * Anöbach, 8. November. Die zwischen Jegel-Wendel- stein (deutschsreis.) und Kroeben-München (Volk-Partei) vor- zunehmende ReichStagS-Stichwahl ist auf den 14. November anberaumt. * Pest. 3. November. Der ehemalige Ministe, Gra Lonyay ist gestorben. * Pest, 3. November. 2m HeereSauSschuß der unga rischen Delegation erklärte der Krieg-minister, obgleich Oesterreich-Ungarn zu den Nachbarstaaten in de» freundlichsten Beziehungen stehe, müsse eS doch die Wehrkraft der anderen Staaten aufmerksam verfolgen. 2n Oesterreich-Ungarn koste die Erhaltung eines Mannes am wenigsten, woran» die größte Sparsamkeit erhelle. WaS das Repetirgewehr angehe, so seien die Fachmänner über dasselbe noch nicht einig. Der Krieg-minister gab sodann noch detaillirte Daten über die besondere Sorgfalt, welche bei Pensionirungen angewendet werde. Im Ausschüsse für da« Auswärtige wurde da« Budget erledigt. Der Referent Falk beantragte die Vereinigung aller Archive zu einem österreichisch-ungarischen Staatsarchiv und die Einsetzung eine- gemeinsamen Ausschusses zur Durch führung der Reform. Der Ausschuß nahm die von der Regierung getroffenen Maßregeln betreffs de« ConsulatS- wesen» zur Kenntniß «ad sprach dem Auswärtigen Amt sein« Anerkennung au». * Pari«, 3. November. Der .TempS" bespricht die Gerüchte von eine, Mediation in der chinesisch.sranzv fischen Angelegenheit und glaubt, die englische Regierung habe freiwillig Schritt« grthan, um in China eine besrievigend« Lösung herbeizusühren. Frankreich sei von diesen Schritten verständigt worden und habe den Beweggrund für dieselben nur billigen können. Der „TempS" hält e« für unrichtig, daß China jede Intervention abgelebnt habe. Eine Mediation, die sich auf den Schiedsspruch wegen der Entschädigungssumme beschränke, deren Höbe Frankreich niemals große Wichtigkeit beigelegt habe, welcher ferner die vollständige AuSsührung de« Vertrages von Tientsin, betreffend die Räumung von Tonkin, vorauSginqr, würde «ine annehmbare Lösung der Differenzen bieten. Mil Rücksicht aus dir Grwobnheit der Elnnesen. die Verträge zu verletzen, glaubt der „TempS" jedoch, daß die beste Unterstützung für jede Verhandlung die effektive Besetzung von Tonkin sei. * Paris. 3. November. 2n Raute» kamen gestern 10 Cboleraerkrankungen und 5 CboleratodeSsLlle vor; an- Oran werden 3 Todesfälle gemeldet. * Nantes, 3. November. Seit Mitternacht sind hier 10 CholeratodeSsiiU« vorgekommen. Der Präsect und der Maire besuchten heute die Hospitäler. 2n Saint Nazaire Nach Schluß der Redaktion eingegangen. * Berlin, 4. November. Der Kaiser hat auch heute Abend wie gewöhnlich in seinem Arbeitszimmer gearbeitet. * Paris, 4. Novcmber. Der Senat begann die Bc- rathung deS Gesetzentwurf« über die Wahlen zui» Senat und beschloß mit 171 gegen 71 Stimmen die Berathung der einzelnen Artikel. Die Berathung wird morgen fortgesetzt. — Die Gerüchte von einerMinisierkrisiö werden von der „Agence HavaS" für unbegründet erklärt. — Dem „TempS" zufolge würde Courcel aus der Congo-Conscrenz Balay Desbuisson beigegeben werden. — AuS Oran werden fünf CboleratodeSfälle gemeldet. * Paris, 4. November. Briöre telegraphirt au« Hanoi vom 30. Oktober: Eine Truppcnabtheilung, welche nach?)-nlhe niarschirte, erreichte den Nachtrab der Chinesen und fügte dem Feinde erbebliche Verluste zu. Eine andere Ablheilung säuberte die Umgegend ThainguycnS von den Versprengten. Die Lage am Weißen Flusse ist eine gute und vom Rothen Zlusse ist nicht« Neues zu meiden. — 5n Nantes sind gestern 10 Cboleraerkrankungen und 7 Cholera - Todesfälle vor gekommen. Meteorologische Leobachtungen aut cker Sterverurt« ln Lvlprix. USa«: 119 Ueter Uber äew User. 2e>t äer Leodacktunx. S.blov.Xd. 8 vbr 4.Kor. Uorx.8. Um. 2 - v»rom. rd-imo- r-S. L»k wtr.Ol». Ü"Nilliiu. Oi»äe. ^753.5 755.1 755.5 ltülLtiv« rvioä- t-ucd- rledtilllx u. rixil, 8 klimwki»- -b- 6.4 88 81V 2krüii» -b- 6.0 96 VV 2 trübe') -j- 7.5 83 XIV 1 bewölkt tzluriunuo äer Temperatur -i- 7°.3. bliuiwum »— -j- 5°.0 llübs cker Xieckereebllixs -- 0.6 mm. ») Xsbel. Wetterbericht So» Vö. 8. Sl«t«k»rk»lo»1»o1»ei» luntltiitv» vom 4. Xoreml'vo 8 vkr Llorgeu». Statiou»-Xaws Z L Llcbtnng nuck 8lärkv ckes Winde« Vetter L Z Lock» — — — — Uaparaocka.... — — — — 8kv4esuLs .... 764 030 mässig bedeckt Stockdoim . , , . — — -» Knpendagen ., . 765 still Xebsl -j- 7 Ueinei 766 080 leiebt bedeckt 8nioeii>ün4e . . . 765 880 leickt Dunst -i- 3 3kageo 765 still Dunst -t- 4 8^>r . ....... 766 80 leickt Xedei -i- 1 Uaniburg..... 766 still Xebsl -1- b Helder 764 0 leickt rvnikig -i- 7 Oberdourg .... 761 81V sckvack bedeckt * 10 Sresr 761 8W mLssig bedeckt Ef" 12 Künste» 765 0X0 leickt beiter -i- 7 Berlin 766 VVXVV leickt bedeckt -i- b Laiserslalltero . . 766 still Dunst -t- 8 Lamberg ..... 765 X leickt bedeckt -i- ? Xltkircd...... 768 still wolkenlos 0 Llüncben 767 81V leickt bedeckt -i- e Dresden 767 0 leickt Kegen -t- 7 -»«««»« 76» 3 leickt Xebsl 5 Obewnita 766 IV leickt I Dunst -t- 7 klauen 766 IV leickt Xebel -i- « Xonaberg 768 IV miissig Xebsl 5 kelersdurg.... 771 80 leickt wolkenlos — 1 llenvanostadt . . 767 80 sebvack bedeckt -i- 2 Triest 763 still Xebel -i- 7 Olennollt..... 767 XIV leickt wolkig -i- 3 751 81V krisck kalb bedeckt -i- 11 , »«« « 756 3 stell bedeckt -t- 8 vsdereiekt äsr IVittsruue- Xnt las beiter« un<I trockene IVetter ckc, gestrigen Vormittag» kolkte km I-»u,e <ie» Xuoiimitraxe mul 4es ^beule allgemein ru- veiimemie Trübung:, tiieilveiee mit ieieiitem 8prli!>regen. Leut« Uvrgeo trat träte 4er geringen vii, btlieken Teiop->raturadkükluvg: in ganr iiacluien starker Xebel ein. — Der bons b>u04ruck Kat »ick nrie4erum «tiva» veiter vest«Lrts »»»gebreitet, vitbren4 im Xorck-reatev Irl»v4» eine neue Depression ersckieneu ist, 4is Ub«r 4ev kritiaeben Inseln starke sü4iiebe IVimio uo4 trübes IVetter rerursacbt. Der Dakt4ruck üü«r Ootraleuropa ist riemlicb gleiebiniissig, )e4oeb ist seine Verrbeilniig eine unregelmässige. Di« IVilteruog ist 4aber nikig, )eäocb meist trübe und vielkack nebelig. Die Temperatur ist von IVest oacd Ost kortscbreiteoä in langsamer Lunadin« begritken. -^usslokt IW» ei«» S. Knklrlaedenä« sllckllob« IVlocke, verilockorUek« Venlklknvg okne tveaentlleke XIkckersebliige, etnasnilrmvr« Temperatur.
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