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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 15.01.1882
- Erscheinungsdatum
- 1882-01-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188201154
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18820115
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18820115
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images teilweise schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1882
-
Monat
1882-01
- Tag 1882-01-15
-
Monat
1882-01
-
Jahr
1882
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 15.01.1882
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Erste Beilage zum Leipziger Tageblatt und Anzeiger. A- 15. Sonntag den 15. Januar 1882. 70. Zai'Mlig. Aus Stadt uud l^and. * Leipzig, 14. Januar. ES ist bekannt, daß der Land- tagSadgeordnetc Bebel eS mit der Begründung seiner Be hauptungen und Beschwerden sehr leicht zu nehme» pflegt und daß er häufig Anklagen sormulirt, die. wenn inan ihnen aus den Grund geht, sich alS völlig unbegründet heraus stellen. Neuerdings bat Herr Bebel wieder bei Gelegenbeit der Beralhung des Etats der höheren StaatSlehranüallen die Behauptung erhoben, daß für die »ntecen BolkSelasseu in Bezug aus den Unterricht bei Weitem weniger gesorgt würde als für dieKinder der wohlhabenderen BvlkSelasse». uud er hat sich zum Beweise dafür aus die Verhältnisse in der 2tadt L c i p z i g bezogen, wo nach seiner Auffassung die für die lwbcrcn Bildung«- anstalte» seitens der Stadt geleisteten Beiträge im Vergleiche zu denjenigen für daö Volksschulwesen »nverbällnißmäßig Hobe sem sollen. Es hat nun zwar schon der Vertreter unserer Stadt. Herr Abg. Döhlinger, Veranlassung genommen, dein Abg. Bel-el eiltgegenzutreten und unter Berufung aus die that- sächlichen Beryältiiifie »achznweisen. daß der Vorwurf des Herrn Bebel am allerwenigilen Leipzig treffe, welches außer ordentlich Viel für daS Vvlksschulwesen geleistet bat und. wie Herr Döhlinger zutreffend hervorhob. das möglichst niedrige Schulgeld erhebt, ja eine Heit lang damit umgegangen ich daS Schulgeld in den Volksschulen ganz Wegfällen zu lassen, und auch für daS körperlich« Wohl ariner Schüler, z. B. durch zahlreiche fterieneolonien, Sorge trägt. Wir möchten aber doch an einem Beispiele noch Varthun, auf welchen irrigen Anschauungen Herr Bebel seine Darlegungen ausbant. Derselbe fühlte sich nämlich bewogm, aus die Ausführungen des Abg. Döb linger etwas einzulenkcn und anzuerkennen, cö würde ei» großes Unrecht gegen die Stadt Leipzig sei», wenn er dieser den Vor Wurf machen wollte, daß sic Wenig oder Nichts für den Volks schnlunterrichl tl-ue; er habe nur sagen wollen, daß die für die böheren BildiingSanstalten in Leipzig geleistete» Beiträge im Vergleich zu denjenigen für daS Volksschulwesen linver- hältnißmäßig höbe seien. Herr Bebel fügte nun weiter hinzu, „ans Grund eines früheren EtalS berechne sich der Beitrag der Stadt Leipzig für einen Schüler der Volksschule auf 8—>2 -F, für einen Besucher einer höheren BildnngSanstatt auf 26—40 ,F." Wir wissen nicht, welchen srüberen HauS- haltplan der Stadt Leipzig Herr Bebel seinen Berechnungen zu Grunde gelegt hat, »vir wissen aber bestimmt, daß er sich gründlich geirrt bat. Nach dem HauShaltplan für >882 stellt sich daS wirkliche Verbältniß folgendermaßen herauö: Der Zu schuß auö der Sladlcasse beträgt für die Thoinasschulc 98,493. F oder 182 für jeden Schüler, für die Nicolaisckule 81.918-^' oder 160 für jeden Schüler, für die Realschule 1. Ordnung 67,611 ^ oder 135 , F für jeden Scküler, für die Realschule 2. Ordnung 56,120.L oder 120 für jeden Schüler, sür die sämmtiichen Volksschulen 1,198,089 -L oder 62'/. für jeden Schüler. In ganz ähnlicher Weise ist daS Verbältniß in srüberen Jahren gewesen und »vir begreifen nicht, wie Herr Bebel dazu kommt, in der Kammer so ganz falsche Halsten vorzutrage». Aus den mitgethciltcn richtigen Zahlen rrgiebt fick ein weit anderes Verhältniß zu Gunsten der Volksschulen, als eS vom Abgeordnete» Bebel behauptet wor den ist. Derselbe hat übrigens auch völlig außer Acht ge lassen, daß für talentvolle Hnabcn der ärmeren Voltselasseu eine Menge Freistellen an den hiesige» höheren Unterrichts- anstalten bestehen. — In der gestrigen Anzeige der „Matinee- ist durch ein Versehen Frau Sachse-Hofmeister als Mitwirken»« genannt gewesen. Wir machen mit dem Bemerken auf dieses Versehen aufmerksam, daß Fräulein Butze die Güte hatte, den deelamatorischen Tl>eit in der Märchenkichtung: „Die wilden Schwäne" zu übernehmen. -- Leipzig, 14. Ianuar. In Folge der Bemühungen in »euerer Zeit, in öffentlichen Gebäuden, Fabriketablissements ic. die Frncrsicherbeit zu erhöhen, hat sich die Ausmerksamkcit vorwiegend auch aus solche Einrichtungen gelenkt, -welche den Zweck verfolgen, entstehende Brände sogleich bei ibrem ersten Entstehen zu signalisircn und dadurch die Möglichkeit an die Hand zu geben, in diesen, Stadium noch der Gefahr Vor beugen zu können. Eine solche Einrichtung, die im Ernstfälle sich bereits bewährt hat, ist der von RcichSwegeu patcntirte, von Karl Albert Heinrich in Leipzig erfundene selbst tbäligc Feuer-Melde Telegraph für abgeschlossene Räume, über dessen Eonstruction wir schon im Laufe dcS vorigen Iabre« in diesem Blatte eingehende Mitthcilungen veröffentlichten. Wir wollen deshalb heule nur kurz erwähnen, daß dieser sich selbst regulirende Feuermelde-Apparat im Weseullichcn auS zwei metallischen Federn nach dem Principe der bekannten Melallthcrmonieter besteht, die au? zwei mit ungleichartiger Ausdehnung begabten Metallstreisen zusarnmengclöthct sind und bei einer bestimmten Erhöhung der Temperatur in einem abge schlossenen Raume mit absoluter Sicherheit Alarmglocken zum Ertönen bringt. Die Erfindung ist schon seit einigen Iabren in den alleinigen Besitz der Firma OScar Schöppe in Leipzig, Fabrik von Blitzableiter» und HauStelegraphen, iibcrgcgangen und es sind von dieser Firma in einer größeren Anzahl von industriellen und gewerblichen Etablissement», so in den Fabriken der Firmen Mey <L Etiich, Gustav Mügge, Alerander Wiede, Raymund Klemm, I. G- Glitzner, Gebrüder Koch in Lansigk. ferner in der Kammgarnspinnerei Slöhr L Eo.. in Len Werkstätten deö Tischlermeisters Förster, deS GlasermeistcrS Lange :c., die betreffenden Apparate ein gerichtet worden. — Aus Borna berichtet daS dortige „Tageblatt": Leider bat sich ein Wachtmeister der hiesigen Garnison, vermutblich in angeheitertem Zustande, so weil vergessen, unter Hinweis aus ein Portrait teS deutschen Kaisers in der Kaserncn- Restauration majestätsbelcidigend sich zu äußern. Die Unter suchung ist eingcleitet. DaS Vorkonimniß erregt »m so Pein- lick-eres Ausfil-en, als der betr. Wachtmeister, der früher in Preußen gedient bat, stet» sehr streng aus Erfüllung der soldatischen Pflichten hielt. — Gleichzeitig wird unS mit- getheilt, daß ein occr mehrere Soldaten de? hiesigen königl Landivehr-BrzirkS-EommaiidoS verdächtig erscheinen, unlängst einen Baumfrevel verübt zu haben — In Zwickau entstand dieser Tage ei» Stuben brand, welcher l/icht schweres Unglück hätte herbcisübreu können. Eine in dem gesädrdcteu Hause wohnende Fra» hatte ihr vierjähriges Kind aus kurze Heit allci» iu der Stube zurückgelassen und fand, als sie tabin zurückkehrte, einen Theil der Möbel »nd Kleidungsstücke lichterloh brennend der. Der Brand war dadurch bcrbeizesübrl worden, daß daS zurückgctasscne Kind einen in der Nähe de» Ostens stehenden Korb mit Holzsvänen mittelst Streichhölzer, welche unter dem Ofen ansbewabrt waren, in Brand gesetzt hatte und hierdurch daS iu der Nähe stel-ende Sepba nebst daraus liegenden Kleidungsstücken in Flammen gerathen war. Hum Glück hatte sich'kaS Kind rechtzeitig vor dem Feuer zurück gezogen und wurde der Brand ohne weitere Schädigungen gelöscht. Leider zeigt der Fall wieder, daß alle Mahnungen »vegen vorsichtiger Ansbewahrung der Zündhölzer immer noch lncheachtct bleiben. - - - * Reichend ach, 13. Januar. Vor einem zahlreiche» Hörcrtrcise sprach beute Abend im hiesige» Verein „Harria Herr lfi Dahlma in, auS Leipzig über ., Die Frauzosc» im.A ns lande". AnSgeh-pd von rer PetrachliMg, d?ß,-ob ivchl unsere Nachbarn i», Wesien für die ihnen durch den letzten Krieg geschlagenen Wunden Milliarden an da» Aus land und Milliarden an daS Inland zu zahlen hatten und vbivobl sie i», letzten Decenilium Milliarden aus die groß-! artigsten Verkehrsanstatlen verwandle», sie dennoch genügende Mittel sandeii, um eine bewunderungswürdige EolonialpstiUkl inS Werk zu setzen, schilderte der Herr Redner die Evtom» sationsbestrebungen der Fraiizosen in Algier, in Tunis und im Sudan, die angestrebte Verbindung dieser Länder mittelst einer durch die zugänglichen Tkcilc der Sakara führende» Eisenbahn, die sraiizösiicheu Niederlassungen am Eongo, in Eochinchina. in Kambodscha und in Polynesien. Sind nun nach de» interessante», aus den neuesten Oucllen fußenden AuS- sühriiiigen deS Herrn l>r. Dahlmaun'S die Franzosen nächst den Engländern die rührigsten Eolciiisten, so gilt es besonders sür die Deutsche» in Pelyncsien aus der Hut zu sein, um dem Umsichgreifen französische» Handels dort mit Erfolg entgegen ° zutreien; sonst dürsten unsere Hossnunge» ans Eolenisatione» dort unerfüllt bleiben, denn bereits letzt möchte man >ln» sagen: Die Wett ist „weggegebcn"; der Erd« schönste Therte sind beseht. — Die kürzlich in Reiche »brand abgehalkene (fünfte) Geflügel-Ausstellung war. wie von dort berichtet wirk, trotz der nicht eben günstigen Witterung ziemlich gut besucht. ES waren überhaupt ausgestellt 816 Paar Tauben. 129 Stämme Hübiier, 8 Stämme Schwimmvögel, 78 Kanarien vögel und verschiedene Hilfsmittel, im Ganze» 569 Nummern. Die beide» Ehrenpreise erhielten K. FietterReichciibrand (aus DorkinqS) und G. Krebs-stlegeil-bnrg (aus wsiße Malteser). Mit dem ersten und zweite» Prerse sind über haupt 5l verschiedene Aussteller prämiirt worden. — Der conccssionirte sächsische Schisscrverein hielt am 9. Januar zu Dresden eine Sitzung ab. i» welcher nach den Berichten dcS „Schiss" der Vorsitzende vor Allem mit- thcilte, daß mit der Wasserbaudirection Vereinbarungen wegen dcS CignatdiensteS bei Eisgesahr statlgesunten haben: Ne(, hornsigiiale solle» »nr in Königstein abgegeben werden. Ein zum Vortrag gelangtes Gesuch an den Senat in Hamburg bezüglich der für die Binncnschisisahn zu treffende» Einrick tungen bei Verlegung der Zollgrenze fand einstimmig lN-neb- migiing. Besondere Discusnen verursachte hieraus die Frage der Winterhäfen in, Königreich Sachsen. I» Au'iig sind 97. in Rvsawitz 196 Schisse (ohne die Strombansabrzcmge nnler- gcbracht, während im ganzen Königreich Sachsen nur 96 Kähne Unterkunft fanden. Verschiedene Ladungen seien in Wittenberg und Mühlberg, trotz der anhaltenden milden Witterung zurückgeblieben, weil die Schilfer nicht riskiren tönnlc», nach Sachsen weiter zu fahren, woselbst sie bei wietereiiitretender EiSgcsahr völlig schutzlos seien. Man hofft von dem Geinche des Vereins an die sächsische Sländekammer. daß eine Ve: incbimiig der sächsischen Winterbasen stallstnde. In der Vee- mesinng der Elbsahrzcuge glaubt sich der sa.hst'che Skn-lser- stand gegenüber dem preußilcbeil und anbaltlschen be.rach- theitigt, wesbatb eine einheitliche Vermessung aller Elöfak-r- zeuge dringend empfohlen ivnrke. E:»e» Entwurf der neuen Dresdner Userordnnng hofft »>a» iu ein r de» Interessen deS Handels- und SchifserstandeS entsprechende» Weise abgeändert zu sehen. Am 27. Ianuar wird die Jahresversammlung de» coiicessioniltcil sächsischen Säniservercins abgehalten werden. Schach. Ansgave Nr. 542. Bon Otto h'u-c» in Istansthal. Kedvnrr. 1Vete>,. Weiß zieht cm und setzt in zwei Zügen matt. Lösung von Nr. 540. 1. 8n7-<-6 2. TI>8-e8Z- 3. .8,15—t6 resp. r 2. 8ett—d8s- ,c. 1 S. '1H8-I.7 re. ,8n5--e6: beliebig '1'.-8-e7: K.R-cl? malt. 8a5 beliebig VrlLuterungeu. ') Ein trrfflicher Gegenzug, vielleicht aber ist »7—»5 noch vor- «iziehen, denn wenn auch b-t ein schwacher Punct im Lager des Anziehenden ist, so stehen aiidercrseüS nun die weißen Bauern rech» günstig. ') Dies halte» wir nicht sür gut, denn o3 wird nun schwach: Weih sollte mittelst k2—14. 8l-1—«12—k3, 8«?l—e2—g;3 rc. und baldiger Rochade seine Truppen »ach dem Königsflügel diriairen. schwarz nutzt die ihm daraebotene Blöße mir grobem Geschick aus. ') Der Springer muß scheinbar retcriren, gelangt aber gerade hierdurch zu einer ersprießlichen Wirksamkeit aus den, Damenslügel. ') Mit Unrecht meint Steinitz, daß an dieser Stelle 1-7—bö die geeignete Fortsetzung war, weil nnmnebr Weiß im nächsten Zuge »3—a4 mit der Absicht inehrsache» Abtausches durch I^üt und l2>5 spiele» konnte. °) ES ist zwar fragt ch, ob dies daS Beste war. doch auch die zcpsante s'.ei wtz'iche Forlfitzung erweist sich nicht als günstig für Weiß: l7. a4, .8,17! 18. l.-ü!, 8>-N! >9. l.c-7:, K..7: und nun scheitert 1,65 an »7—»«>, wätzreud Oc7—<17 droht; Weiß steht eben nicht gut. Ein Angi!>H'eis»ch ohne eigentlrcivn Rück'ali. ') Steiniy siebt näht ein, weSbalb Schwarz nicht den Bauer 16 »nnmt. mein! abe. silier sei sicher. ') Dies verliert dcn freilich ohnehin schwachen »Bauer; bester aber auch ungenügend war 8p4. 1 Rach 8. 9: ,n!cß die w. Dame doch ziehen; die Deckung e3 ist natürlich nutzlos. "> l.it wäre war bester, Hilst aber aus die Dauer auch nicht». ') Es bleibt n 8 is Anderes ndrrg: von diesen, Puiicle an folgen rasth enischeidciide ^ch'äge m>l recl.l hnb'chcm Schluß. Arithmelischt Aulyabe Ilr. 844. Aus den ;!>>ier-.> 0. l. 2. 9. 4. »>. 7, 8, solle» 5 zweistellige ^ ,h!e» <>. >-. e, <l, >9 gebvdci und in Form eii.es Kreuzes so aus 5 stellt werde»: i» b c .! daß man iin-n-c d-e-elbe Zab! erhalt, wenn man t> die 3 'Zahlen der Hori',oi:;a!:>-ide tb, e. ck) addirt, - 3 - - Venn,-.!»>> ,u. >-i addirt. 3i die 1 ünßercn Zaliien st,. «I.aötnci und vo» der Summe die innere Zahl »0 subleabirt. Fcr nr uiäisrn sowohl die Zeüncr c.Is anh die Einer von u größer als pe von s-wo'.l L:e Zchuer ul« auch die Einer vo» 6 größer c!S die Von »l und endlich die Zahl » größer als die von I, sein. 216. p-rlic Nr. 7?. v. «.litt,.. Weiß. 1. e 2—<4 2. ,12—.14 3. e4—eü 4. c2—o3 5. -Art—13 6. u2--e3 7. k2-d3'> 8. Vckl -«»4: 9. Vb3-oL 10. 81.1 -<t2 N. l.el-h2 12. I.il- 43 13. «2—»3 14. Ü2-H4 15. 0-0 IN. Xg1-<z2 17. Alt-H2') 18. ,2—s4 19. .8,12 64 2». k.h? ei 2t. 14-17. 22. M- l6»'. 23. ' ä-tü: 24. 0^2- . Mason Schwarz. e7—c6 >17—,15 > 7 —ob 888-e« I,e8—,17 e-ä—e4') "t-1>3: Nch—»5 t'a8—e8 l>18—o7 8»8-o? ^>7—gl» l.Ül—7 8z6-t8') 1.. -HS 7-17-.«') 8,8—ck? 847-86 .Si>5—es IsKs-^17 I»e7—öS 27-0!: l.e7—.1'!') ,4 ^ ' L. Panlsen. Weiß. 2t.. D.-2-et") 26. 5k2 -g4 27. 8^4 - 28. .14—e5: 2>». 4.1—l4 30. «Llr2-d3 31. Tn1-e4 32. 134—ei; 3l». 1-13—bü f' 34. .8,74 -K2 11. ',. 7,4 64 lüi. l- 1-o3^) .37. >1,2- rl I. -.3—t4 ' 39. 8><1—< 5 »'». 1,3-12.") 4t. Del -cil 12. »il-,-2 48. l> 3—l»3 45. ,0,3 -174 10. l>64—ül 46. KH.3 -K2 47. 1I.I1—cl . Aslgigedc». Mas»». Schwarz. 8u< e.3: 8.7! -st 8e1 -sü: sslli-65 I)e6 -n4 I-üä—dS '1'.:8—et: 1/17-H5. s-al—HA, „.13-34 1)41 -ek: „.'»-62 HK- H5 8«4 -12 h „1-2-tt: l-1-2-34 lldk e5 0—0 - »14 «4 „o<- A, j lä8-e8 Te5- rl h ^ L- ^ Beispiel. 94 83 72 5-0 Denn 9t i <2 -h 5>) - 9l«! 8.3 !- 72 i- »4 - 23! !»4 h 83 Z- 5e> 4- ,3 Bericht »der die Frequenz iu, «sql für vddachlose m der Zelt vom 7. bi» 14. Ianuar 1882. Nacht vom Borge sprochen -lusqe. nommcu Zurück« gennefi. 7— S. Januar 53 52 4 «-9. . 39 36 3 9.-10. . 46 44 2 10.-N. . 44 43 1 U.-12. - 45 43 2 12.-13. . 45 43 2 13.-14. 39 38 4 Zusammen 311 299 12 (Eingesandt.) Väter der Stadt, schafft uns neue Malderk Die Klagen über ebenso häufige als hestige Erkrankniigeii der Lustwege sind in Leipzig jetzt allgemein; der Schrecken vor den verheerenden Wirkungen der bei uns nie verschivinkenden Tipbllferie lähmt unsere Glieder. Es ist deshalb die Frag« nur ;» gerechtfertigt, ivaS der Grund dieser aittsallenten Thal sacke ist und ob wir dein« ganz rechtlos sind und gar nicht dagegen cmstrrben können. Im Augenblick ist für die l-ohe Krankl-eitSzisscr der ganz abnorme Winter verantwortlich mit seine» grellen Wechseln in Temperaturen und WitterungS- v. rhältuissen; ungeschützt durch Schnee und EiS, haucht diu Erke ihre verderbtick-eu Emanalioueu in »nse»e Aitnosphäre. Unsere tlim.aliscken Verhältnisse haben sich nicht nur nicht verbessert, sondern verschlechtert; und hiervon liegt zu einem großen Theil die Schuld in der Eiithotznng. Erkennen wir Dies an. so sind wir nickt ganz machtlos gegen unsere miß lichen klimatischen Verhältnisse. Wir müfieii Alle» draiisetzcn, unsere Walker zu schonen und, wo rö angvht, neue» Wald zu schassen. Ist eS ja der Wald, welcher »nS vor jähen und ;n trocknen Winden schützt; der Wald hält Staub und Btendung ab, der Wald schützt vor z» kalten Luftströmungen und knktt zu beiße ab; der Wald erhöht die Regenmenge »nd dient so zur Reinigung der Lust; der Wald regulirt die Temperatur, er trägt wesentlich zur AuSgleichinig zu greller WilteriingSgegcnsätze bei, er bedingt glcichmäsüge Jahreszeiten. Dringend muß tesivegen der Wunsch aus gesprochen werden, daß alle abkömmlichen Flächen, namciillich solche, welche wcniger oder keinen Nutzen bringen, mit Bäumen bepflanzt, z» Wald gemacht werde». Geben nir damit stetig vor, so werden einst »»sere Nachkomme» unS danke», das; wir ihnen die kUmalische» LK:rhältnisie und sonn' ihre Gcsnnkl-eit gebessert hal-en. Väter der Stadt, schasst nn? neue Walker! Ltan-esnmt Leipzig. Todesfälle: AnizcinetSet in der Zeit vom 6. Januar bis mit 12. Iannqr 1882. lstiuqelanfene Lüsunqr«. Rk. 540 wurde gelöst von I. G. Ritter (Thonberg), Feodor! Schaab, Friedrich Thierlch, Rvbcrl Back in Bnchlfolj. H- Krlmg in § Alteiibura, E. Rieiuan» (Thvuberg'. Nr. 544 firner ve«, Feodor Schaab, Erich Zürn. Fran; üstsche Partte. (AuS d-m Meistert»:»ic; des Deutschen Scbachbnude». Gespielt j zu Berlin am 3l. August 1881.) Namen des Berslorbrnc». StouV. Wohn»»«. «Iter. . - . M.j r ü Br ende!, I- ban» Albert Bernhard privat. Kaufmann Eutritzscher Straße 1. 5.9 4 ü. QnaaS, Hcmr-ch Schristsctzer Zcitzer Straße 43. «4t 2 23 5,. Richter. Amm Mariba PostichassiirrS Tochter Wcberqastc 10. » 2 7. Bri'iell, Ei.na Marie geb. Rüder k. k. »uss. StaatSratkS, Pros. Zcitzer Straße 30. 41 9 28 »nd I>r. nn-<I. Ehefrau 5. Fischer, Friedrich Amtsgerichts Registrators Sohn Slidstraße 13. — — V, 5. Faatz. WiU-clm h' ilier BarbierstubenbesitzrrS Sohn Nriimarkt 27. 2 5 8 5». Vre»'.'ker, Ec.Fl veiarich Handarbeiter Liudt'llau. ? 37 1 19 7. Ecu nneiikiiches Maschen, todtgeboren — — - - 6. Bl»m, Mar KausmannS Sohn Griminaisck-e Straße 3. — — 27 5». 5->ab> iii>!'t, Erich Oinnav Johannes DachdeckermeisterS Sohn Kathari:ic»straße 8 — 5 3 7. Eiittcl, vfirtind Fe' av. a Ita KausniaiinS Tochter Ranstädler Stcinwcg 66, * 1 1 13 6. Ein unebelichcr Knabe — « — 1 4 7. Knorr, Arno Edwin BuchbindermeisterS Sohn Sophienstraße 16. — 6 2 6. Fabian, Banlme Henrielle Selma geh. Hüsuer Kaiismaiiiis Ehesrau Elfterstraße 24. 24 10 1« 6. Lc!iaari'chi»:dt. Earl Friedrich Ernst .HilsSieuerman» a d. StaatSbahn Sophienstraße 13. s- 4!» 8 23 ö. Slei», Friedlich Emil Cigacrenarbeiter Kohlciistraße 7. s 32 — 6 7. Stöbe, Ei iliiianc vcurielle geb. Bevor BuchdruckereisactorS Wittw« PelerSstraße 4. 59 9 7 6. Ein uneheliches Mübchen, todtgeboren — O — — — 7. Mühlberg, Hermann Robert Handarbeiters Sohn Schlelterstraße 4. Z r — 7 8. .-setzsche, Aiii'lic Friederike geb. Prinz ZimincrerS Eliesran Liitzowstraße 21. 60 1 23 8. Stolze, Christoph Gottlob Tlieodor Schneidermeister Nürnberger Straße 56. Thalstraße 13. 65, 9 28 7. Wagner, Loaisc Beate Emilie geb. Francke Pastor ->in«-r. Wiitw« 87 5 21 8. Kern, Carl Friedrich Gustav EiseudrehcrS Sohn Ulrichsgasse 47. 2 - 26 8. Ci» ehelicher Knabe, todtgeboren — O — — — 8. Man»», Amalie Auguste verw. gew. Richter Oeko». Anilin. Wwe.u. Inhaberin Barfnßgaßchen 10. 69 3 5 geb. Lkitz einer Nalnralien Haiidlnng 7. Weiske, Johann Carl Eiotilieb Raths Wachlnieister Kiirprinzstraße 18 8 28 9. Kreischina »n, Wilhelm Heinrich Ledong, Carl Julius Wendt, Theodor Wilhelm Friedrich Kauimann Felirstraße 2. 3 12 9. Maurer Ulrich-Si Wieieu >a»e 6t>. traße 2. ,6 N 12 8. Schnslsctzer Invalid 5G 11 8 9. Alt» er, Wilhelmine Emilie Marie Ein ehelicher Knabe, todtgeboren Brummer, Auguste Elsa Birkiegi, Thekla Helene Handarbeiters Tochter Moltke traße 2. — 4 23 9. — — — — — 8. CassendienerS Tochter Weststraße 48. — 8 28 9. MalerS und LackirerS Tochter Wieie.istraßc 14. 4 7 27 9. Ein ehelicher Knabe, todtgeboren — — — — — 7. Bernhardt, Johanne Sophie Eleonore Pvsti'ecretairs Tochter Eulc itz>>-H<r Straße 100. Z 4 7 11 8. Jacger, Jolian» Adam NicoiauS Dicnsttiiechl zugercist. 7 21 11 4 8. Hüttner, Wittfettnine Henriette geb. Lei» Zimmerers Ehesrau Mortklceberq. ß 4'» 6 11 7. Neidhardi, Friedrich August Hilssarbeit. b. StalisttschenBnrcci» SchnhmachcrnieisterS Sohn Brauftrastc 8. 37 8 24 9. Naumann, Friedrich Willy Maye, Elisabeth Anna Weststraße 80. — 5 2 9. SchriftsetzcrS Tochter Windiinihlenstraße 41. 11 11 15 10. PraeloriuS, Elsa Clavicrspielers Tochlec Brandvorwerlstraße 2. 2 24 9. Hormann, Sopkce Earolinc gcb, Dreßler Wert. Johanne Dorothee geb. Höfling Tapezierers Wittwc Loitzingstraß« 5>. 60 11 6 9. tKiünwaarciihäildlerin Nicolaiitraße 5t. 82 — 1 9. Hornauer, Gottfried Wilhclni Parschat, Louise Wilhelnnne Schrniedegcselle zugereist, s IllrichSgasse 9. 4 29 11 18 9. ohne Berns 22 9 4 10. Große, Chrcsiian Wül>e!m HaiidelSmaiiii Raustädter Steimveg 62. ' 62 8 22 10. Kräht, Ferdinand Loiu» bigarrenhundler Tl-oma -kirchhos 9. 61 9 21 lO. Luhr, Albin Schwenker, Friedrich Hugo Genßler, Paul Moritz El-mund Ein eheliches Mädchen, lodlgebore« Fiedler, Jodaiinc Ehristiane g-b. Walter Privatmann Bairische Straße 88. 82 11 10 10. prival. Kausmaniiö Sohn Waldstraße 43. - 1 6 25 lO. KlempnermeisterS Sohn Sidontenstraße 31. - — 25 11. — — — 10. Gutsbesitzers Wittwe Griuiinaische Straße 12. 60 8 6 >1. Etchorius. Johanne Chrisliaire geb, Fischer Kausmanno Wittwe Bahl'.hosstraßc 12. 82 1 17 1t. Riese, Johann Friedrich Ziesche, Johanne Willielnttnc geb. Müller Mark» Heller Berliner Straße Ud!. 1.8 10 1 11. Auslö.derS Wittwe Elisenstraße 3. 61 8 L3 11. Jlliiig, Friederike Christiane gcb, Kecst Mectzaiiikuo Wittwc Poststraße 6. Diiscmrstrastc 26. 71 6 15 12. Rothe, Fntz Otto Schlossers Sohn 1 8 12 >2. Knorr, Friedrich Tidmaun Paul Blenke, Carl Friedrich Heinrich MarttbelfirS Sohn Sophienstraße 13 e. 1 3 19 12. Schneider Frankfurter Straße 34. * Schietterstraße 5. 27 9 — 11. Erst he. Anna EUsabcih Schuhmacher-Z Tochter — 4 11 12. Lange, Hulda Milda Sch-.inkwirths Tochter Blücherstraß« 27. * — 2 S 57 >>8 59 tÜ) 6, <!2 <;:4 64 65» 66 67 68 69 70 7t 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 6t 85 86 87 88 89 90 91 i>2 93 94 95, !»6 '.'7 98 99 >00 101 102 1071 104 105 106 107 108 109 II« 111 112 113 114 115 11« 11? Zusammen 04 leinschltetzllch 5 t«»»qev. etzel. »uaven. t »-»»qed. ehel. Mädchen. 2 «odtgrv. nnehel. Mädchen). Dir u lt s Vezeichnetcu sind im städtische!, Krankenhause gestorben. — * bedeutet Beerdigung aus dem Rordfriedhosr. Auswärts Gestorbene uud zur Beerdigung ans hiesige» Friedhof übergesiihrt: ,. ^ . De« 7. Januar. tzerold, Johanne Heu-.icile geb. Händel, auS Reudnitz, 70 I. 1«, M. 12 T. alt. Stadtralhs Rii.wc. vcn Vuchholz, Tat. Nr. 3l'.A. 1^, ^ „ Ten t>. Januar. Kindt. Carl Einstau Adelph. II I. alt. Ei„tSl>esitz«r, vo» Schmied seid bei Efießharlhan. Zimmer,nann. >«c'org btto, 18 I. «I». Kaufmann» Sohu, v?n Obcrmaicr. . Den 12. Januar, schoppe, Inlcane Aigniie gel> Zelmie, 42 I. 6 M. alt, Handarbeiter» Ehesran, von Thonberg, Hauptstraße Nr. 87. , ' Ten >5. Iaiinar. IKreuzer, üciinich ^--' oli. 5,8 I. 7 M. 3 T. alt, Vcivaliuann, VSa Reudnitz, „„ßere H»dpuatst,«ße 13 I -!5Ver4. Earl s?*'a 11 M4 4 alt. Pofischassn-: j Sonn, van Ti-onbe>-g. y,,:'p!stroße Nr. 78.
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