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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 12.03.1883
- Erscheinungsdatum
- 1883-03-12
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188303126
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18830312
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18830312
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1883
-
Monat
1883-03
- Tag 1883-03-12
-
Monat
1883-03
-
Jahr
1883
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 12.03.1883
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1244 Diebstähle nur allein der verminderten Beleuchtung der Straßen zugesckricben. Wenn man sich jedoch die Mul« giebt, derartigen Magen »achzugehe», so stöbt man aus einen ganzen Berg ganz eigenartiger Schwierigkeiten. Wie soll die Municipcttität die Gaeverwaltung anhallen besseres GaS zu sadrieire», wenn sie mit den Zahlungen jener gegenüber im Rückstand; ist'? Warum muß in Per« mit Flammen gespart werden? Letzteres hat seinen besonderen Grund, der anderswo kaum zur Geltung käme. Die Gassabrik hat contractmäßig »eben der Beleuchtung von Pera und Galata kostensrei das kaiserliche Palais zu erhelle». In letzterem, in, ^-:dy; KioSl, werden aber ununterbrochen neue Gas leitungen angel gt, die ganze Nacht hindurch muß kaiser lichem Willen gemäß nicht nur daS Palais. son dern auch der ganz« weite Park taghell erleuchtet sein. DaS verlangt über achthundert Flammen. Für ganz Pera. Galata, Ferikioi u. s. w. genügen 1000—I2uO. Bei den geringen Mitteln, über welche die Stadtverwaltung zu versüzen hat. muß sie also noch den KioSk des Sultans überreichlich und ohne jede Vergütung mit Licht versehen. Sonach dars man sich eher darüber wundern, daß man Sneckcn von einer Meile gehen kann uud überall Gas beleuchtung antrisft, als darüber, daß letztere an sich nicht glänzend ist. Die stel ende Mage in jedem Sommer ist der Wassermangel. In den «eißei. Monate» steigt der Preis des Wassers, welches die S.eea's seilbiele», derartig, daß für einen kleinen Haushalt lägt,cd ul r Mark sür Wasser bezahlt werden muß. Die Saecc,'- bilden eine sestgeschlossene Korporation, die über Eapuccl und ein CorHs stämmiger Bur'chen verfügt; mit tiefer eHesell'chaii hat aoer die Mnnicipalitäl zu rechnen, wenn sie die alten Brunnen und Wasserleitungen wieder in Ge brauch setzen will. Wo die» aus eigener Machtvollkommen- l eit geschah. da kauerte cs nicht lange und das Wasser horte wieder aus zu fließen. Die Sacca'S, die sich dadurch in ihrem Gewinn gelurzt sahen, hatten die Leitung heimlich unbrauch- l ar gemacht. Es ist das nämliche Bild im Kleinen, welches die Tür.'ci im Großen bietet. Tic Zustände sind derartig verrottet und eingerostet, das; jede Resormtbäligkeit gleich io viele zum Tbeil verclausclirte Interessen stört, das; sich daraus ein in den meiste» Fällen unüberwindlicher Wider stand sormirt. Wenn der Bürgermeister einer deutschen Großstadt über die Beschwerden seines Amtes klagt, so sollte er einmal, um leine behagliche Zufriedenheit wieder zu gewinnen, mit dem Vräieclen von Pera tauschen. Testen Pesten verlangt in der Tbctt ein besonderes Maß von Tliatkrast. diplomatischem Tack und starke» Nerven, nebenbei auch die Beherrschung von ", Dutzend Sprachen. Der derzeitige Präsect hat jene Eigeiiichajlen in einer Weise bekundet, daß derselbe sür den ichwicrigen Posten als General-Gouverneur der Libanon- Provinz in Vorschlag gebracht worden ist und. da ihm die Besürwortung der meisten Botschaster zur Seite steht, Niittb- maßlich auch berufen werden wird. DcrThätigleilBlagucBcy'S liat Pera Viel zu verdanken, er hat demsclhcn ein großstädtisches Gepräge zu geben versucht. Als eine Großthat erschien eS vor einigen Jahren, als er die Pflasterung der Ornnlle ruv llo ?Sra unternahm, die sür unmer dazu angelhan schien, an das Mittelalter zu erinnern. Ei» Stadlplan wurde angelegt und nach demselbeii die Bcm- lbäligkeit geordnet. Sv tonnte denn auch an einzelnen Stellen die große Pcra-Straße erweitert werten, indem man eine Bestimmung zur Geltung brachte, daß keine Holzhäuser an derselben reparirl werden dürfen. An einer Stelle — gegenüber dem Ho'cl Angleterre — brach vor 1s» Jahren in e >ner alten, die Passage versperrenden Baracke Feuer aus und man erzählte sich, der Nachtwächter selbst habe dies in War es ,i„ ker.Dl^t.^o—bo...siw^ .wnn ch.ieh nicht an sich lobcnSwerth, so doch höchst zweckmäßig. Ein eigenstes Werk Blaque Bcy'S ist der in Milten der Stadt aus dem piecolo auopo bclegcne Miinicipalilätü- Garlen. Vor wenigen Jahren noch, wenn mich je einmal niein Weg über den verrufenen piecolo oampo führte, sah ich dort unter dem Schutt der halben Stadl, der dort abge lagert wurde, Pferde- und Hunbeleicheu. Die Stadt halte keinen Piennig sür Verschönerung auSzugeben, als jedoch die OttomanischeBank Vorschuß leistete und die Adjacenten des Platzes nach lange», Ueberreden sich zu Beisteuern entschlossen, lam daS große Werk zu Stande: ein prächtiger Garten, »i dem man an den Sommcrabendcn bei Eoncert halb Pera vereinigt findet, und dessen Theater-Haus in der Milte in, Winter für Bälle, Eoncertc, Theater u. s. w. der eleganten Welt von Pera offen stehl. Durch die Förderung der Tramway-Anlagen bat der tbätigc Präsect vvn Pera sich ebensall» verdient gemacht, der nach de», Tan», zu gelegene Tbcil der großen Perastraßc ist dadurch von den störenden Vorbauten befreit und lange Straßcnzügc sind ge pflastert worden. Aber naher» ein halbes Jahr dauerten die durch die Mnnieipalität geleiteten Unterhandln,,gen mit den Hausbesitzern, von denen jeder ein anderes Eviisultat schirmend zur Seite batte. Wohl selten vermag eine Stadt schwierigere und complicirtcrc communale Verhältnisse auszuweise» als Pcra-Gcttctta, und wenn trotzdem dabei sichtbare und greifbare Fortschritte und Verschönerungen Platz greisen, so gebührt dasür dem Chef deS MunicipiumS alle Anerkennung. Literatur. Lber-Italie« bla Florenz. Praktischer Wegweiser für Reisende von Waldemar .stade», in» starten und Plänen. Berlin 1883, A.b. Goldschniidt. — Dieses kurze, sür weitaus die meisten Italicn- r>'i'>,iden ausreichende Reisehandbuch gicbt nicht nur einen zu- >»gen Fülirer aus de» gewöhnlichste» Route» und durch die dab» berulrie» Platze mit guter Illustration durch starren imd Pläne, «>i auch vor 'Allein sehr eingrli ende und wcrilivolle Raldichläge di.- Borbereiluiig zu einer solchen Reise und sür das Verhallen auj derselbe» Das; i»e Rattn'chläqe wirNich der Praxis entwachsen n,.s. daiur lern der Raine de» Bersassers. Auch eine kurze, den .. »gevd c» Beil Inainscdcrungen genügende Anweisung im Geocauchc der ilastemscheil Sprache ist gewiß dankenswerth. >V. Rom in Wort und Bild. Eine Schilderung der ewigen Stadt mb der Cawpagna von >>r. Rud. stleinvaul. Mit über -10» . iuiiiaiioiien :!l. bw ch!. Lieferung ü 1 .E ^Leipzig, Schinidt s >" „ n l i,er'. — In diele» Heilen wird der Vntiean geschildert, .. großartig»«' Muieum der Welt, denn zahllos und erhaben sind d e dort geiaiiiuielie» stiinsischätze und jeder stuastsreiind muß sich auiliänig Irenen, ,,i welch schöner Weise der Berjasser der Größe dieser Rusgabe gerecht geworden ist. Zwar konnte er nur die Schätze erster lila sie au ttuhrlichcr besvrechcn. da der Umfang des Werke-) n.«!>! »lehr gehastete, aber schon damit hat er genug geboten und earch die Beigabe der viele» Illustrationen treten uns die bekannten Perle» der Malerei und Sculptur »och näher; wie freuen wir u») aber die Sixtinische Capelle, die Loggien des Raphael, die groß artige» Wandgemälde von Raphael: die Disput», die Schule von Athen u. s. w, dann über die Schatze der Sculptur in der tialloria l'ü, ttlemeotin,, mit dem weltberühmten Apollo, der Laokoongruppe, dem Jeu) vo» Ltricoli und wie sie alle beißen, wir durchwandern da) älusoo t'hiaranioiili, den Lrnccin Xuaro und alle anderen berrlichen Säle. Tic meisten Illustrationen sind wahre Cabinetstücke. » * » Technik der t?rpcri«ei»talchr«te. Anleitung, chemiiche Experi mente beim Unterricht an Niederen und Höheren Schulen. Für Lehrer und Studirende. Bon k>r. Rudolvd Arendt. Erster Band. ANg meiner Isteil und niederer Cursus. Mit 40.'» in de» Text eingedruckten Holzschnitten. Zweiter Band. Höherer Cursii). Mit dreihundertiindvierundsiebenzig in den Ten eingrdiuckte» Hol, ichnilten und einer Fignrenlalel. Leipzig, Verlag von Leopold Boß. Es ist ein gewalliger Unic» schied zwilchen den „Herren von der Feder und denen vom Leder": das Bcrstehen inner Sache schließt nicht auch das Können ei». Wie >a alle» Ralurwisienichaste» und in der Medicm ist e) auch hier l>e> der Chemie. E) kann einer theoretisch wolil gebildet sein, die Wiüem'cbast vorzüglich i»nc baden, und doch seblt es ihm an jedem «S'scknck zur prakiiicue, Aus- jilhruna des Gclernlen, ei» Mangel, der bea Meisten noch anhaslci. iven» sie die llniversitäl verlasse», auch wenn sic ihr Examen mit Lob bestanden habe». Dies« st tust nun. welche zwischen theoretischer Bildung und praktischer Handhabung de« Gelernten noch so vielfach besteht, will die „Technik der Srperimentalchemie", soweit es sich um Ausführung von chemischen Versuchen !>eim Unterrichte an nie deren und höheren Schulen Handel!. Überdrücken. Der Versager hat seine Befähigung hierzu wiederholl dargetlnm. so daß e« nicht z» verwuiider» ist, wenn wir hier ein Werk empsaagen, baS allen, auch weitgehenden Ansprüchen gerecht wird. Jeder wird in demielbe» sinden, was er lucl», aus »ede Frage wird er Antwort erhalten, und zwar eine zuverlässige, erschöpfende, so daß Keiner das Werk unbe friedigt bei Seite legen wird. Der junge Gelehrte, welcher die Uni versität verläßt, um sich dem Unterrichte in der Chemie zu widme», w rd das Buch au! keinen Fall entbehren könne», aber auch der erfahrene Lehrer wird vieliach Gelegenheit finden, sich darin Raths suchen zu müssen. * 0. Milikatr-Nadele« von Friedrich Triebet. Berlin. Alb. Goldichnndt. Preis öO-H. Drei hübsche, sich flott lesende, spannend geschriebene Novellen, in denen daS Soldalenleben uud Krieger- Leid und Freud der Faden ist, an den sich di« Begebenheiten an- reihen. Die erste, „Sünde und Sülnie" betitelt, bringt die Geschichte eines sich den Kämpfe» bei BazeilleS freiwillig Einreihenden und durch einen ehrlichen Soldalentod die Sühne für schlimme Dinge : Suc1>enden, wegen deren er vor 20 Jahren als Deserteur das Vater- I land hatte verlasse» müssen. Die zweite Novelle, „Zur Control- I Versammlung", erzählt die Lrlebuisie de» Herr» Gymaasial-Lber- ! lehrer 0r. Graustem aus einer solchen Versammlung mit sehr ; interessanten Ep joden und schließt mit einem sehr erfreulichen Er eignisse. Die dritte endlich, „Frack uud Ulauka"', erzählt uuS. wie trotz der unliebsamen Verwechselung von Frack und Ulanka der Premierlieuienant Nhdemann den Rittmeister au-sticht und die schöne Elise bekommt. Nicht nur unsere Brüder in den Waste» lverdeo das Bäcqelcheu mit Vergnügen >esen. äV. (Eingesandt.) Mt wahrer Freude haben gewiß alle guten Leipziger in den letzten Tagen die Neuigkeiten vernommen, die ihnen die Entstehung und die Erweiterung von Sehenswürdigkeiten in »nscrer Statt meldeten. Wir »iei»c» einmal die Notiz über die Aussicht, daß Leipzig ein großes Schlachlen-Panorama nach den Mustern von Berlin» Frankfurt a,M-, Amsterdam, Paris erhalten soll, und sodann den Beschluß der städtischen Behörden, daß dem Besitzer des zoologischen Gartens zur Vergrößerung des letzter» ein Thcil besRoienthalesübrrlasteuwird. Da-Panorama düst einem längst gefühlte» Bedürfnisse ab und wird gewiß eine nicht unbedeutende Menge Fremder in unsere Mauern fübren. Nicht weniger erfreulich aber, ja in gewisser Beziehung noch wichtiger ist jener Beschluß de) RathcS, die Hand zur Vergrößerung des zoolo gischen Garl-nS durch Hinzuuahine eines Theiles des RoienthaleS zu bieten. Es ist nicht zu leugnen, daß man e- im letzten Jahr zehnt in Leipzig nicht immer verstanden hat, die Bedürfnisse deS Verkehres zu würdigen. Man mag über die Messe denken wie man will, aber so viel steht fest, daß durch die Beseitigung der Ver- gnügungsbud-n u. s. >v. der Frequenz der Messen ein ganz be deutender Abbruch getdan worden ist. Eine Unmasse vo» Klem- käusern bleibt der Messe jetzt fern; daS Volt hängt nun einmal a» den hergebrachte» Belustigungen, »nd kann es die traditionelle» Freuden aus der Leipziger Messe nicht mehr haben, io bleibt cs eben weg und kaust sich di« nöihigen Bedürfnisse in der Nähe ein, statt wie sonst de» Ankauf auf die Messe zu ver schieden und so das Nützliche mit dem Angenelinie» zu verbinden. Es ist ferner auch erfreulich, daß man in jenem Beschlüsse ci» Zeichen dafür erblicke» darf, daß die maßgebenden Personen auch iur gewöhnlichere Tinge Herz und Sinn haben, Dinge, die zwar »ich! einen hohen künstleriichcn Werth in sich tragen, die aber daiür einer weit größere» Anzahl von Bewobnern der Siadt zum Vergnügen und zur Belehrung dienen. Nicht Jeder kann blos von und in der Kunst lebe» und es ist gemist mit Freute» zu begrüße», wenn durch die Vergrößerung und Verschönerung des zoologischen Gartens einer größeren Anzahl von Bewohner» Gelegenheit zur Erholung und zur Bereicherung ihres Wisteus aus dem Gebiete der Zoologie gebolen wird. So viel »») bekannt ist, untersteht das Roi'enltwl der jpeeiellei, Fürsorge »ud Pflege uujcre» Herrn Oberbürgermeisters. W>r sind daher ihm ganz bcjoubers zu Dank dasür verpslichkel, daß er das Imereste der Bürgerschaft auch in dieser Rxhlung wieder einmal zu rechter Zeit zu wahre» gewußt hat. VUklMr.i. — !A. I-. Weiteres wird uuS willkommen sein. „ßisrigcr Leser." Das sind Rechtsfragen; berathe« Sie sich mit einem Anwalt. Wir beneiden Sie um Ihre Muße. Telegraphische Depeschen. * Berlin, 10. März. S. M. S. „Nvmphe", N Geschütze, Eoniinankalit Eervellencapilain Dieiert, ist am 2. März er. im Piräus cingelrefseii unv beabsichtigte am ll». best' M,s. nach Bcnrnt z» gebe», * Baten-Baden. 1>. März. Der russische Reichs kanzler. Fürst Gvrlschakofs, ist beule früh l Uhr gestorben. * Wien, 10. März. Der vor wenigen Monaten ge gründete Verein kciilscher Slukeitten ist anläßlich ker Vor gänge bei de», Richard Wagner-Eominers von der Behörde aufgelöst worden. * Paris, lv. März. Die anarchistischen Anstifter be reiten ci» »eueS Meeting sür morgen aus dein Platze vor dem Slabtbause vor. Wie die Iouriialc molto», bat die Regierung beschlossen, das Meeting unler allen Umständen zu Verbindern. ,Z» diesem B-'busc werde der Berkebr ans dem Sladlbansplatze liiitersagt und keinerlei Zusammenrottung geduldet werke». Die Urheber der gestrigen Unordnungen selten gerichtlich verfolgt, tio Michel voraussichllich verbaflet werten. Heule Nachniiltag ä Ukr war die Verbaslung nech »ichl erfolgt uno erklärte die Louise Michel, daß sie nicht stieben wolle. — Die „Liberia" will wissen, daß die Arbeiter durch Maucranschlägc aus morgen früh 9 Ubr zusammeii- berusen werden. Diese Demonstralioncn seien b.ilbms li'c-^ai für die znm lv Mär; geplante Kniidgebung. Tie Anarchisten beabsichtige», die Straßen »ul rolbcn Fahnen zu durchziebcn. zWiederboll.) * Paris, ll>. März. In der Tcpiitirtcnkammer intcr- pellirtc Eassagnac wegen des morgigen Meetings und fragte die R gicruilg. welche Maßregeln sie ergreifen werde. Der Minister des Inner», Waldccl Rousseau, erwiverlr, die gestrige Kniikgebnng sei im Voran) von den republikanischen Organen pcrborrcscirt, aber mil sichtlicher Gcnnglhuung ven anderen Organen gemeldet und mit woblwollciitcr Neugier von ge wissen politischen Personen verselgk worden. Selche .stniid grbiinge» dienten der Sache der Arbeit wenig. Das Vcr- ballen der Regierung sei einfach: sie babe dem Gesetze Achtung verschafft unk werke demselben morgen .mil allen verfügbaren Mittel» Achtung verschaffen. Eassagnac xrolcstiric gegen die Beschnlkigiingcn, die man gegen die Monarchisten gerichtet babe. und sagte, die Vcrantivorllichkcit sür die Un ordnungen verbleibe voll unv ganz den Republikanern: der gestrige Tag sei nur der Anfang der Ruhestörungen (..iiitor- rupli,»>!-"). Ter Redner schiebt die Vcranliverllichkeil für die Kundgebung ans die äußerste Linke und auf die Be dingungen und schreibt die Uebel, unter denen Handel und Ackerbau zu leiten baden, der Republik zu. IcVeSinal, wenn Jules Ferry an der Regierung sei, sterbe man vor Hunger. Der Minister deS Innern constalirte, die Rede Easiagnac'S zeige, wem der gestrige Tag Befriedigung gcwäbrc. Maille naiintc den Minister einen Verleumder und wurde desbalb zur Ordnung gerufen. Waldeck-Rousseau bemerkte weiter. eS seien leine wirklichen Arbeiter, welche kic Bäckerläden plünderten »nv von Hunger sprächen, während man lg) Frcs. in ibreu Tastl en slute. Der gestrige Tag sei obneAuivenkung derGewall vorüber gegangen; aber wenn eines Tages durch Zlttbnn ker Partei des Herr» Eassagnac oder irgend einer anderen die Tinge ander) verlaufen seilten, so werde auch ibrc Unterdrückung i» anderer Weise vor sich gebe». Der Dcpulirle de Muu mock'lc wisse», was die Regierung zn tbun gedenke, um der wirlb'chasllickten Krisis abzubelsen; mit Eavallerie Ebargen lö'e man sociale Fragen mcktt. Hieraus wurde die Diseniiion geschlossen und in der Abstimmung die bo» der Regierung aceeplirle eins >cbe Tagesordnung von l«»> Absiimniendcn ein stimmig aiigeiiemmen — Das Gericht veriirtbeilk; beute 19 wegen der gestrigen Kundgebung angellaglc Pen'onen z» Ge- sängttißstra»,'» bis zu t» Monaten; 7 Angcschultiglc wurden srrigcsprochea. * Pari-, 10. März (F. Z.) Beim Bankett deS „Cercle National" ui Eb e > Fcrrv's vielt der Miiiisterpräsikeiit eine lauge, mil großem Beifall a»sgc»om»ie„c Rede. Er erinnert« daran, daß Grevy »nd Gambetta allein durch eine derartige Kundgebung gefeiert wurden. Man sage dem Eabinct nach, daß eS ein autoritäres sei. Er ncbmc diese Bezeichnung bereitwillig an, insofern darunter z» »erstellen sei, daß das Eabiiiet. seine Stärke auS dem Vertrauen beider Kammern schöpfend, entschlossen sei. zurückzulrete». sobald es dasselbe nicht mebr besitze. Was die systematijchen Anfeindungen ge- gewisfer Blätter anbelange, so ignorire er sie. Er sei, wie ThierS von sich gesagt, mil einem allen Regenschirm zu ver gleichen, der die Harkene Probe auSgeballen. Am meisten betrübe ibn jedoch die übliche Verbreitung absickttlich falscher Nachrichten, wie über Uneinigleite» im Ministerralb re. Diese Industrie ver lange Neuigkeiten drei Mal per Tag und daS Regieren werke dadurch erschwert. Auch bezeichnet man das Ministerium als ein Ministerium deS Widerstandes. Jeder Pölittker hal aber immer gegen Etwas Widerstand zu leisten. Wir werten dies stets gegen Diejenigen tbun, welche die Straße zu ihrem Kampfplatz macken und welche die republikanische Majorität zu spalten suchen, um die gouveinemenlalc Action zn zer- ilörcn. Eine Art von Flurschütz-Regieriinz. welche nur die Gesetze ausjükrt, genügt in Frankreich nickt. Die parlamentarische Majoritäk muß an der Regierung einen Leiichttburm besitzen, nach welchem sie sich orienlirt. Die große Maste bcs Volte ver zweifelt. wenn sie an dem Sitze ber Geschäfte nur eine politische Dämmerung gewahrt, in welckicr alle Meinungen ver schwimmen. AIS allgemeines Princip stell! Herrn aus, man müsse Niemanden auS der Majoritäl tmiauskreiben unv Denjenigen, welche nicht dazu gehören wollen, freie Ha»d lasten. Ferner könne die Grenze der Majorität sehr weil »ach links verlegt werten. Ueber das »publitannche Programm besiehe in der Hauptsache leine priiicipiclle, Uneinigkeit, da die Mojantät sür praktische Reformen »nd gegen die Politik der Heftigkeit »nd gegen da) Zerkrünimein der Constitution sei, welches zur Agitation in Straßen jubien werte. Das Eintübrcn des amerikanischen Svstems für Frankreich sei eine pure Träumerei. Nur unter parlamen- larischem Regime körne Fraiikreich gedeihen. * Paris, !0. März. Dem „Tcmps" wird aus London telegraphirt. die Donau-Conscrenz werde beute den neuen Vertrag uitterzcickne». Derselbe bestelle aus sieben Artikeln; die hauptsächlichste» beträfen die Verlängerung der Vollmachten der europäische» Commissicn. die Schifffahrt aus dem jittia- Arm und die Annahme eines Reglements sür die Schiffsakrt zwischen dem Eisernen Thor und Braila. Diese Reglements seien gestern mil einem von Seilen Frankreichs gestellten Aniendcinent angenommen worden, welches die Uferstaaten ermächtigt. Untcr-Jnspectoren sür die Schifffahrt zu ernennen, zn unterhalten »nd abzuberuscn. Der Vertrag werbe sofort nach der Unlerwichnung wahrscheinlich dem englischen Parla mente »litgethcill werden. * London, U>. März. Bei der Deputirtenwabl für Wucombe winde der Liberale Smilb mit großer Majorität gewählt.—Eine Depesche Lord Granville's an den brttücben Gesandte» in Madrid, Moricr, vom 29. Januar constcttirl, daß die Ausweisung deS cubanische» Flüchtlings Macco auS dem englischen Gebiete auf einem Zrrlhum seitens der eng lischen Beamten in Gibraltar verübe, welcher einem von ker spanische» Behörde gestellltzn Verlangen zuzuichrcibe» sei. Lord Grauville appellirt daher au die Großmulb der spauischen Nation. Mvr>er meldet daraus i» einer Tepetckc vom ir.März, daß Spanien sich weigere. d«>» Wunsche Englands Folge zu geben * Nom, 10. März Die Dev„firte,if.->mmer setcte heute di; Bero.ibung res Budgets des Aelißeru fort. Sonilluo Sirnev ist cbeufalls der Meinung, daß Italien seit dem -A-i-»lri>A-: keine bestere Gelegenheil gehabt, sich enger s,r Engiank ci»,»schließe». Er l-i sür cm Vündniß >n>f lTesterrcich llngarn und Deulschlaiid, gleichzeitig aber für ei» Einvernehmen »nt England, welche» in keinerlei Richtung dem erwähnten Bündnisse entgegciistebe. — Der Mangel an bestimmte» Ziele» iei die Ursache der Schwäche Italiens. * Rom. 10. März. In Folge ungenügender Beweis mittel sind alle anläßlich der Pelardeii-Alsaire vom 27. Februar noch in H sr befindlichen Personen gestern Abend srcigelasicn worden. Die Unlersttck'iing dauert sert. * Bukarest, lu. März. Die Session ker Kammern ist bis zu,» '27. März verlängert worden »nd soll die dritte Leiniig des Antrags ans Ver'assinigsrcvisio» biö tahi» statt- finden. Der Senat genehmigte die Eensnlar Eonveittwn mil den Vereinigten S'aaien von No>ta»ierila. — Der „Romamil" lb»I eines Gerüchtes Erwälmnng, ivvnach der König eine Reise ins 'Ausland machen werde. Meteorologische Beobachtungen »»s clor »ernnuetc ln I.olp/Iir. Uäb,-: Ne! gleker iiber clem ötoer. Xclk der Leoüiiebliiiux. U.'lr«rive r^it. mrr.C«!-«. l^iieti- V. ,„.1. ri, ktuuk u. UlMNIplK- 10. ölkr^Ii. 9 Is. 11. - Krx. 8 tt. 739.9 — 2.4! 83 737.ä — ü.O i 76 0 !, fa^r t,iib<>') , XXäV 3 l<rsl t > üb«?) 's k-tltrinisek. "l b>> Imeeitselce. Xl>. In 79 imi-<-i e« Ix-i-noi»: äl-cLiumm ---- — 0".ü.. .ilinimui» äor Temperntnr — 7*2 SkiS U » I,<>rv(-rrnuei»I>r .ber/>-' iilier die likeria^eli-'i.ile IVirlcnncr cke, «ejx Kur/.ini um« den Pr»z»>» >iiijxet'ülinen lndi^ke» Itai^ciuü ue--en ibemunti-- he „» I -r» l,ii-el,e I.eid'-i, .«iud erlililitiek in den in, keulitren luvraienllu il ö> ßaiiiit ^ecrelxneu IN>f»N!>. in anerkannt solide,irr Ansführnng empnclilr DmU Telegrapben-Bananstalt. Albertstrakze Nr. IS. 0so»r SvI»öpVS,I.«tvrtS, M IoKtra-1» «L«»r« »«. enivsieblt „IN tz i»/«^ll>« >»t, Id t-iltiklninp«»», Sustem >i, ,»e»!i öe klal>-Ke. Kd!»«», !Su»» ote. lelepluxi-lliilrixell Sxstei» Löüclier. vlitLLdlelter in anerkannt,'ackiarmüsrer Aiisfübrnua. knr industrieUc Zwecke »nd Hausbedarf. LIsLIrlsolrs LUvxsü», sowie deren Anlage» und Reparatiireii serttqt billigst «. tzi. Psassendorfer Strasse 4^ 5ljjgcl u. pianinos ju ^aut u. Nictlie Markt 14. Plauo-Mafiazin v. t,i. >><'tiIs»iniUI«'i'. 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Oelschlägel, .Schlosser luer. mit W. P. Laue, Gutsbesitzers in KleinIiebenaV hiitterl. Tochter. 4- E- M. Geinhold, Lagerist hier, mit >^». Tb. Liebeskind, Handarbeiters und Nachtwächters bier «interl. Tochter. 5) Eb. H. W. Münck Ferber, Fabrikbesitzer zu Hes in Bauern, mit E- L. Hüfser, Kaufmanns hier Tochter, kt I. H Manisch. Gärtner in Plagwitz, mit M. P. Schumann, Müllers vier Tochter. 7) WA. R. Sckröter, Bierbrauer in Gobtis, mit E. W. Sleiubiückncr, Landwirths zu Äceunbosen Tochter, b) F. H Jacob, Schumacher hier, mil A. L. Müller, Untci« Wachtmeisters in Borna binlcrl. Tockter. 9) E- F. A. Dpnakb, Kaufmann in SeifhennerSdors. mil K. W. Hövfner, Landwirlbs in Hattenbach Tochter, tlt) F. H. Otto, Tischler hier, mit A. L. L. Eonrad. BvttcbermeisterS »i Ouersurt Tochter ll) K. W. Kernt, Portier hier, mir I. M Schmidt, Bäcker in Roßwein hinterl. Tockter. 12) A. R. Bcner, Maler bier. mit S. F. H. Albrechl, Fleischermeisters hier hinterl. Tvütter. 13) E- F. Höhle, Krach lcassirer bier, mit K. F. Alemm, Gendarmens in Weißensee hinterl. Tockter. 14) G- E Neisch, Schriftsetzer hier, mit L. M. Hänselinann, Schneiders hier hinterl. Tochter, lä) G. A. Meutzner, Kaufmann hier, mil I. M. Göckeritz. Obersteigers ,n Zwickau Tochter. NicolaMrche. 1) E. F. Banmann, Schristsetzer in Connewitz, mit M. A. Kiilmail, Feuermanns an der königt. preuß. Slaatsbabn bier Tochter. 2) F. F. Mühlbach, Tapezierer hier, mit A. A. Peler, KeblenhändlerS bier buttert, Tochter. 3) I. G- E. Bauer, Schlosier bier, mit H. K. A. John, SchSnkwirlbs vier hinterl. Tochter. 4) K. W. Ehrin^. Landbricfträger in Zwenkau, mit S. C. Funke. Maurers hrer Tochter. 5) E- F. Klibnast. Former hier, mit M. A Voigt. Dkarklkelsers bier Tochter 6) 1)r. pbil. A. W. Wolf. Realscknttoberlehrer und Scconde-Lientenaitt der Reserve hier, mit M. E. Schmidt, Kaufmann» bier binterl. Tochter. 7) R. M. H. Ahlemann, Kausmaii» vier, nnt C. A. Schulze. Kaufmanns bier Tochter. 8) G- F. M. Schulze, Kaufmann hier, mil A. M. B. Große, Leinemankhäiidlers hier Tochter. Matthätkirche: I) E A. W. O. Löwe, I)r pbil,, det Docent »n der techmfcheu Hockttel'ule zu München, mit H, H. Hahn,-Kau»- manus hie'- Tscitter 2) A. L. Merlens, Kausmam, z». St. Petersburg, mit I. E S. Berns. Rauchwaarenhänklers hier Tockttcr 3) B. E. Höiiemaiin, Kaniiiiailn zu Eilenburg mit E. M, A. Gelbke, HauplzollaintS-Afsistenten bier Tockttcr. 4) I. H. Gewalt, Gülerbodenarbeiter bier, »lil stk. L. Wels. Zimmermaniis bier Tochter, 5) H. A, Bock. Kabrikarbeilcr zu Gera, mtt I. M H. Wnrzbacher, Maurers zu Blanken- steiil bei Lebcnstein binlerl. Tochter, 0- I. Tischler. Drechsler hier, mil >1. E. H, Nöllttick', Schneidermeisters zu Jena binterl. Tochler. 7) G. K, Derlei, Tischler »nd HauSmann hier, mit I. E. Noble, Bäckernieisters zu Merseburg Tockttcr. 8) E. E. O. Robrig, Gclbgießcr vier, mit Ä. M. Geidcl, Zimmermauns ;n Kölleritzsch bei Großbolben Tochter. 9> F. W. Busckner, Handarbeiter hier, mit S. L. Poppe, HankarbeilerS zu Torgan Tockttcr. Ivi E, H. Geißler. Maler bier, mil M. A. F. Rühlmai»,, 1. Anstallö-Auff'ebers beim Ermttlirtenbausc vier Tockttcr ll) E. I. Lange, I»-. pbil,, vrkenll. Lcbrer an der Friedr. Werder'scben Gewerbe- schule z» Berlin, mil M. H. Böhme, Kaufmanns hier binlcrl. Tochter. Peterskirche: 1) K, A. Kirchbo», Schänkwirlb bier, mit K. C-Naumann. KosierträgerS in OelSnitz i/B. Tochter. 2) H. G. Woyeckn, >>ausii,a»n hier, mit P. E. Köbler in Gohlis. 3) I. F. W. Eule. Kellner in Hannover, mit M. E. Hörig aus Schlebe» b Mügeln. 4) F. B. Schubert, Handelsmann bier, »iil F. M. Gröbel, Stcindriickers in Merseburg Tockter. 5) K. H Pseisser. Aintsgericbtskiener bier, mit I. E. F. Zien, siirstl. Parkwärlers in Lobenslcin Tockter. K) K. R. Schneider, Handarbeiter bier, mit F. W. Schlippe, Berg manns in Kauern b Dürrenberg Tockter. 7) K. P. Wagner, Eigarrenarbeiter hier, mit M. B. Zesewitz, Handarbeiters in Rocklitz Tochter. 8) K. R. Gla»sck>. Tienstknecht bier. mit A. A. Ubleiiiann, Handarbellerö.in Mittweiba hinterl. Tochler. 9i D. W. Heitmann, Kausmann hier, mtt A. S. Easperak. Privatnianns in Bautzen Tockcr. >0) F H. Hirsch, Maurer vier, mit A. M. M. Riedel, Maurers bier Tocklee. Ili K. R. Reinbcld, Peitunterbcamter bier. mil M. S. Heil. Schneiders vier Tockttcr. >2- R. R. Platz, Schuhmacher bier, mit M. E. Tb. veriv. Puckelwary gcb. Krcpper hier. l3) A. K. Brätsch, Schriftsetzer bier, mit Tb. M. Notker, LebrerS in Weinsberg binlerl. Tochter. 14) E. E. Berger. Steinsetzer bier, mit K. A. Schcllenberg. Handarbeiter- in Gladitz bei Zeitz Tockttcr. 1ä) G. E. Hornig, Marktbelser hier, mil A. S. Ackermann. MasckinistenS hier hinterl. Tockttcr. I«>> W. M Sckirmer, Lackirer bier. mit B L. Faulwasicr, Musikers in Ouersurl binlerl. Tockter. Tageskalruder. 1. L. Telegroodeii-Aiiil 1: Kleine ä. ,ct. Pouaml 4 lMuklqasjep Fericderqasje ö. >0.». Pouamr lWeststraße). '2. K. Postamt I «A uqustuöviatzs. 7. K. Postam: 7 zNanilädtrr Stein- 3.«. Poiiamt 2 (Leipzig-Dresdner wegi. Babndof). 8. K. Postamt 8 iSilent,. Bahnb.). 1. K. Postamt 3 lBairiick. Babnb.i. 9. Ü. Postanil ll tKörnerftraße). 1) Bei den Postämtern ä sNeumart!. Hotmian» ) Hof) und 10 lHoSvnalstraßc) findet Delegraovent'eiriei' nicht statt: da- erster; An» nimm! s.-doch Delegrainm« zur Besorgung an die nächste Telcqravhenanitalt an. 2) Die Postämicr 1—4. 8—8 und N sind sstr die Annabme rc. von Telegrammen außer ioaiire!»> per Postdienststunden iDochentaq« von 7 bez. 8 srnv bi) 8 Abend). Tonniaa) vvn 7 de». 8 srüd bi) 9 Von», »nd von » bis 8 Mir Abends- auch an folgend:» Slur.t:» geöffnet: ». an Sen Wochentagen: die Armier 1. 2 »nv 3 ven 8 bi) 9 Nbr Abends, die »briaen Aenner nur wätircnd der Postdienststunden: d. an den Lolnitaarn. da) A.nt 1 von 10'bi) 12'l, Borm„ die Aemter 2—4, 6—8 uno 11 vvn 11 bis 1 Vorm.: e. an de» Festtagen und Post- und Teleqravbendienststanden überemst.mmead nur wird da) Postamt 1 über Mittag
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