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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 02.06.1883
- Erscheinungsdatum
- 1883-06-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188306027
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18830602
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18830602
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1883
-
Monat
1883-06
- Tag 1883-06-02
-
Monat
1883-06
-
Jahr
1883
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 02.06.1883
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WMtztzwWWNWMtzWtzWPWUtzWWDtz WWWWW>WW>WW>WkWWWWWMM>M1WWWWWWWMWWW>W>W 2792 Reformen ohne Gefahr für da« Gemeinwohl nicht länger mehr auszuschieben waren, daß cnvlich den repressiven Maß regeln eine erhöhte praktische Fürsorge für da- Wohl der aroeilenden Clafsen zur Seiten treten mußte, hat sich eben in immer weiteren Kreisen de» Bolk» und seiner Vertretung verbreitet und über manche Meinung-Verschiedenheiten, manches schwere Bedenken hinwegaeholsen. Diejenigen, welche die Nolhwendigkeit socialer Reformmaßregeln läugnen und dem Staat die Fähigkeit oder den Berus absprechen, auf dein Gebiet der wirthschafllichcn und geselligen Ordnung thätig einzugreisen, sind heute in Deutschland in einer immer mehr zusammen schwindenden Minderheit; da» hat sich bei der Entscheidung über den ersten großen solicialpolitischen Gesetzgebung-Versuch klar gezeigt. Hoffen wir. daß auch ferner!,in aus diesem Gebiet wenigsten- eine fruchtbare schöpferische Thätigkeit selbst unter den heutigen zerfahrenen Verhältnissen möglich sein wird. * Es ist von Interesse, nach dem jetzt vorliegenden steno graphischen Bericht, die Präsenzstärke der verschie denen Parteien im Reichstag in der Sonnabend- sitzung, alS der Abg. Hirsch die Auszählung provocirte, zu untersuchen. Es fehlten damal» 18l Abgeordnete: Bon diesen Abwesenden fielen auf die deutschconservaliven (49 Mit glieder) 10 l3 ohne Entschuldigung), aus die deutsche Reichs- Partei (23 Mitgl.) 12 (1 unentschuldigt), auf baS Centrum (165 Mitgl.) 53 (28 unentschuldigt), aus die Nationalliberalen (44 Mitgl.) 18 (3 unentschuldigt), aus die liberale Ver einigung (46 Mitgl.) 23 (8 unentschuldigt), aus die Fort schrittspartei (59 Mitgl.) 36 (18 unentschuldigt), auf die Polen (18 Mitgl ) 11 (alle unentschuldigt), aus die Elsaß lothringer (14 Mitgl.) 8 (alle unentschuldigt), aus die Social- temokraten li2 Mitgl.) 8 (5 unentschuldigt), auf die Volks- Partei (9 Mitgl.) 7 (4 unentschuldigt). ' Es waren sonach am stärksten vertreten die Dculschconservativcn, sodann die Nalionallibcralcn, während vom Ceiitrum. der Reichspartei, der liberalen Vereinigung und der Fortschrittspartei ziemlich genau je 50 Procent fehlten. Ein Mitglied der Fortschritts partei. welche bei der dritten Lesung eines so wichtigen Gesetze» wie daS Krankencasscngesctz von keiner größeren Partei an Mangelhaftigkeit der Präsenz übertroffen wurde und allein 18 ohne Entschuldigung fehlende Mitglieder auf- wicS. hätte also am allerwenigsten Ursache gehabt, daS HauS zu einer Auszählung zu nöthigen. * Wie wir hören, soll man an maßgebender Stelle geneigt sein, der Frage näher zu treten, ob es sich nicht empfiehlt, anstatt wie jetzt üblich die jüngsten StabSofficiere als sogenannte etatsmäßige der eigentlichen Truppensührung zu entziehen, de» ObcrstlieutenantS die Sorge für da» BekleidungSwesen zuzuweisen. Dieses Verfahren ist nicht allein in fremden Armeen da» gebräuchlichere, sondern auch in den süddeutschen Staaten war dasselbe bis zum Jahre 1866 in Geltung und man wird demselben seine Berechti gung nicht absprechen können, wenn man erwägt, daß jetzt ein zum Major beförderter Ossicier^ahrlang in der Stellung als 13. Hauplmann — denn diese sind in der Praxis sämmt- lich Majore — und später in derjenigen als etat-mäßiger StabS- osficier dem eigentlichen Frontdienst entzogen wird, während es wunschenSwertb ist, gerade alS BataillonScommanveure möglichst junge, frische Kräfte zu besitzen. Die» wirb aber erreicht, wenn mit der Beförderung zum StabSossicier gleich zeitig eine solche zum BataillonScommandeur verbunden ist. Nähert sich dann später der Betreffende alS Oberstlleutenant der Charge als Regimentskommandeur, so kann er al» etatS- mäßiger StabSossicier ersten» ohne weitere Unzuträglichkeiten gegebenen Falles den RrgimentScommandeur vertreten und zweiten« sich gerade durch die ihm dann obliegende Bcschäsligung mit Verwaltung«- bezlehung»weise BekleidungSangelegenhciten am sachgemäßesten für seine spätere Stellung vorbereiten. Mehrausgabe» würden bei Eiusührung diese» System» nicht entstehen. ' * Die .Nationalzeitung" schreibt: „Die Meldung, daß Herzog Paul von Mecklenburg zum Katholi« ciSinu» übcrgetreten ist, bestätigt sich nach den uns zu- kommcndrn Mitlheilungen. ES wird binzugrfügt, daß der verstorbene Großherzog vor seinem Ableben von der ibn tief betrübenden Thatfache Keimtniß erhalten und mit Rücksicht darauf testamentarische Dispositionen getroffen hat." * ES ist leider eine unleugbare Thatsacke, daß in vielen, vorzugsweise deutschen Orten im benachbarten Böhmen die Czechen nur durch die Gutmüthigkeit und Saumseligkeit der deutschen Bevölkerung Einfluß auf die Stadtverwaltung und zur geeigneten Zet auch die Herrschaft über die Gemeinde erlangen. Eine treffliche Illustration hierzu liefern die gegen wärtigen Verhältnisse in BudweiS, der viertgrößten und überwiegend deutschen Stadt Böhmen». Vor drei Jahren ivar noch der Gemeinde-Ausschuß der deutschen Sprachinsel ganz deutsch; bei den letzten Wahlen ging man leider seiten« der Deutschen aus ein Compromiß ein, in Folge besten neun Czechcu in den Ausschuß gewählt wurden. Damit war da» KukukSei ins eigene Nest gelegt. Bei keiner Gelegenheit ver säumten cS die czechischen Mitglieder, gegen den vorwiegend deutschen Charalter von BudweiS zu demonstriren: so, als cS sich um eine Dotation für den Schulverein handelte, al» die Errichtung eine» Kaiscr-Iosef-Denkmal» als BerathungS- gegenstand aus die Tagesordnung gesetzt war. al» man einen neuen deutsche» Kindergarten in BudweiS errichten wollte. Bei all' diesen Anlässen zeigten sich die Herren als entschiedene Gegner de» DcutschthumS. Sie bedienten sich zu ihren Auslastungen der czechischen Sprache und da die» vom Vorsitzenden nach den Bestimmungen der Eeschäst-ortnung nicht gestattet wurde, so setzten sie es in letzter Instanz durch, daß die Geschäfts ordnung abgeändcrt werden »nißlc. Seit dieser Zeit — eS ist erst drei Monate her — bringen sie alle ihre Ansichten »nd Aeußeruugcn in czechischer Sprache vor; da aber nickt alle Mitglieder deS Collegiums dieses Idiom» mächtig sind, so müsse» die gestellle» Anträge verdeutscht werde», was eine zwecklose Veräudernng der Beralhungen zur Folge hat. So bat e» BudweiS durch die Gutmüthigkeit seiner Deutschen glücklich dal'iu gebracht, daß die erste Sluse der Czechisirung erreicht wurde. In der nächsten Zeit sollen abermals Ge- meindewahlcn statlsindcu. Aus Seile der Czecken wird eine rührige Tbätigkcit entfaltet, um die bisherigen Sitze im Aus schüsse zu behaupten und womöglich neue zu erobern; aus der Seite der Deutschen zeigt sich eine rührende Sorglosig keit und Gleichgiltigkeit. Ein großer Theil der jungen Bürger schaft huldigt dem Grundsätze: „Ich bin nicht kcutsch und nicht czechisch, ich bin — ein Budweiser". Unter solchen Umständen ist für BudweiS ei» Fortschrciten der Czechisirung zu befurchten. DaS Schicksal von Prag und Pilsen sollte als warnendes Beispiel gelten! * I» FredcrikSborg bei Kopenhagen fand am DienStag eine Nachwahl zum Folkething statt, deren Ausfall zwar für da» Ministerium Estrup günstig war, aber doch eine solche Verschiebung der Parteivcrhältnistc zeigte, daß sich die Ministeriellen nicht aller Besorgniste sür die Zukunst ent- schlagen können. In FrederikSborg weht noch Kvpenhagener Lust und ein großer Tbeil der Wähler ist durch ihre sociale Stellung genöthigt, den Wünschen der Regierung Rechnung zu tragen, deren Candidat daher bei allen früheren Wahlen mit großer Majorität siegte. Diesmal waren ausgestellt der eckt gouverneinentale Auditeur Stefsensen und Höcksten- gcrichtS-Assestor Nybolm. Herr Nyholm ist sehr gemäßigt liberal, ein geborene» Mitglied jeder Mittelpartei; dennoch stimmten alle Liberalen für ihn, weil er in der lleberzeugung, daß da» Ministerium Estrnp nicht- Ersprießliche» mehr sür da» dänische Bolk leiste» kann, entschieden besten Rücktritt forderte. Der Regierung war dieser Candidat daher ebenso unangenehm wie ein Berg, ein Lrdreborg. Sie setzte «lle Hebel gegen ihn in Bewegung und bereitete ihm in der That eine Niederlage, kenn Stessensen erhielt 1769 und Nyholm nur 1724 Stimmen. Also drei Tage, nachdem der König sich «it größter Bestimmtheit sltr Estrup ausgesprochen hatte, erklärte beinahe die Hälfte der FrederikSborg« Wähler: da» Ministerium Estrup muß fort! * Da» nunmehrige Aushkren der Festung Luxemburg al» solcher lenkt die Aufmerksamkeit aus deren frühere Schick sale. Luciliburaun, oder Lützelburg war schon eine alt« Römer veste. Nach ihr nannte Kaiser Heinrich VII. (1368—1313) sein Geschlecht, da» von 1347—1437 fast ununterbrochen den Kaiferthron inne hatte. Luxemburg war in diesem Ge schlecht eine Art Secundoaenitur. siel aber 1383 unter Kaiser Wenzel an die Hauptlinie zurück. Dieser überließ da» Land pfandweise an seine Nichte, Elisabeth von Görlitz, welche e- gegen den Willen ihrer Unterthanen an Philipp von Burgund, den Vater Karl'» de» Kühnen, abtrat. In der Nacht vom 21. zum 22. November 1443 erstiegen die Burgunder durch Ueberrumpelung die Stadt, welche seitdem die Schicksale der burgundiscken, dann habsburgischen Niederlande theilte. 1479, 1542 und 1543 ward die Festung von den Franzosen genommen, ihnen aber jedeSmal bald wieder entrissen, 1544, >558 und 1597 widerstand sie erfolgreich französischen An« griffen. Im Jahre 1682 wurde Luxemburg von Ludwig XIV. blokirt, der gar zu gern diese- „nordische Gibraltar", von wo er da» linke Rheinufer beherrschte, eingenommen hätte. Im folgenden Iabre berannten die Franzosen die Stadt und warfen an 8666 Bomben hinein, wodurch dieselbe fast ganz zerstört wurde. Endlich wurde sie 1684 nach vierwöchentlicher Belagerung (8. Mai bi» 4. Juni) von den Franzosen erobert. Bauban hatte den Angriff geleitet und befestigte nun die Stadt in der Weise, wie sie e» in der Hauptsache bi» jetzt gewesen ist. Doch hlieb im RySwicker Fneden (1697) die Stadt bei den spanischen, nachmals österreichischen Niederlanden. Im ersten CoalitionSkriege (1795) wurde sie wiederum, obwohl nach hartnäckiger und ehrenvoller Gegenwehr von den Franzosen eingenommen und durch den Frieden von Campo Formio (1797) dem Reiche entfremdet. Der Wiener Congreß (1815) bestimmte, daß Luxemburg durch Personalunion mit dem neu geschaffenen Königreich der Niederlande vereinigt würde; doch sollte da» Land al» Großherzogthum ein besonderer deutscher Bundesstaat und die Stadt eine deutsche Bundesfestung mit gemischter Besatzung sein. In der Revolution von 1836 blieb die Stadt allein dem König der Niederlande treu. Lange, durch die staatsrechtliche Doppelstellung Luxemburg» erschwerte Verhandlungen führten endlich 1839 zu einem Abschluß, wonach ein Theil de» Großherzogthum» dem König von Holland ver bleiben, aber sein Berhältniß zum deutschen Bunde, ebenso wie die Stadt ihre Eigenschaft al» deutsche BundeSsestung, bewahren sollte. Bis 1867 hatte dieselbe eine zu '<4 au» Preußen, '-4 au- Niederländern bestehende Garnison und einen preußischen Commandanlen. Die Auflösung de» deutschen Bundes im Jahre 1866 mußte hierin eine Aenderung herbei- sühren, welche Frankreich benutzen wollte, um wo möglich die äußerst wichtige Festung in seine Hände zu bekommen. Dem widcrsetzle sich daS hoch erregte deutsche Nationalgesühl, welches in der Bennigsen'schen Interpellation vom 1. April 1867 seinen Ausdruck fand, so daß ein Krieg mit Frankreich aus brechen zu sollen schien. Doch erklärte der Londoner Vertrag vom 11. Mai 1867 Luxemburg als ein neutrale- Land unter der Souveränität des Königs von Holland, in welchem feste Plätze zu unterhalten unnütz sei, we-halb die Schleifung der Festung beschlossen wurde. Diese ist nunmehr vollendet. — Zur Sache wird der „Politischen Correspondenz" üsficiö» au» dem Haag vom 28. Mai geschrieben: Da- Sreigniß de- Doge- bildet die vom Köuig-Großherzog in Betreff der Fortislcationen von Luxemburg gemachte Notifikation: Bekanntlich wurde dem Großherzogthum Luxemburg durch den Londoner Bertrag vom 11. Mai 1867 die Neutralität zugestanden und dasselbe unter die Collectivgarantie der Mächte gestellt. Dem regierenden Großherzoqe, gleichzeitigen Könige von Holland, wurde dagegen di« Verpflichtung auferlegt, die Festung-Werke von Luxemburg zu schleifen. „Se. Majestät der König. Großherzvg, so hieß e» im Artikel V de- Vertrages, verpflichtet sich seinerseit«, Kraft der Souveränität-rechte, die er aus die Stadt uud Festung Luxemburg au-übt, die uothwendigen Maßregeln zu ergreifen, um den genannten Ort mittelst einer. Demolirung, welche Sc. Majestät als für die Intentionen der hohen contrahirenden Parteien hinreichend erachten wird, in eine offene Stadt zu verwandeln. Die zu diesem Behuse in- Werk zu setzenden Arbeiten werden unmittelbar nach dem Ab- zuge der Garnison ihren Anfang nehmen und mit allen Rücksichten welch« die Interessen der Bewohner der Stadt erheischen, au-gesührt werden. Se. Majestät der König »Großherzvg verspricht überdies, daß die Fortificationen der Stadt Luxemburg in Zukunft nicht wieder hergestellt werden und daß daselbst eine militärische Anstalt weder aufrecht erhalten, noch geschaffen werden wird." Mit anderen Worten, der Bertrag war ein bedingung-weiser und ist nunmehr zu einem definitiven geworden, da die Schleifung der Festung und die Neutralisirung Luxemburg» i» korrelativem Zusammen hänge stehen. Mit der Schleifung der Festungswerke wurde sofort nach der Signirung de- erwähnten Vertrage- begonnen. Wenn sie gleichwohl erst in diesem Jahre vollendet wurde, ist die- daraus »u erklären, daß die Fortificationen von außerordentlicher Festigkeit waren, daß man mit großen Terrainschwierigkeiten zu kämpfen hatte, und daß da» Land über die zu einer Beschleunigung der Arbeiten er» forderlichen Mittel nicht verfügte. Deutichland und Frankreich ver folgten die Fortschritte de» DemolirungSwerkeS mit wachsamer Auf- »icrksamkeit, da die Wichtigkeit der Festung in siratV>Ichem Betrachte seit 1867 sehr gestiegen war. E« lag im Interesse jeder der beiden Staaten, daß die Nachbarmacht nicht in den Resten der ehemaligen Festung eine Unterstützung finde. Anderseits hatte eben Luxemburg da» allergrößte Interesse daran, die Fort» bi» auf die letzten Spuren zu rasiren, um dadurch alle auswärtigen Occupation»- Belleitäten zu ersticken. DaS Werk Bauban'- ist vom Erdboden verschwunden und nur einzelne Vertiefungen in den Felsen, in welche die Festungswerke cingehauen waren, sowie einige historisch merkwürdige Thürme zeugen von der ehemalige» Festung Luxemburg. Der König-Großherzog ließ im vergangenen Jahre die Re- gierungen von Frankreich und Deutschland ersuchen, Ossiciere behus» Constatirung de- Stande» der DemolirungSarbeitrn nach Luxemburg zu entsenden. Die militärischen Dclegirten der beiden Staaten konnten >edoch keine Uebereinstimmung der Ansichten erzielen. Es ist die» namentlich daraus zu erklären, daß die Stadt sich auf steilen Felsen erhebt und von natürlichen Abgründen umgeben ist. Hieraus er wuchsen, insbesondere von Seiten Deutschland», zahlreich« Schwierig- keilen. So fand sich unter den niederzureibenden Basteien eine, die allen Zeiten trotzen zu wollen schien. Die grobherzogliche Regierung begnügte sich nun damit, die Bastei zu rasiren und dann mit einer zwei bi» drei Meter hohen Erdschicht zu bedecken. Die deutsche Regierung gab sich jedoch damit nicht zufrieden und forderte die vollständige und radicale Demolirung der Bastei. Die Mächte, welchen da- Recht zu Einwendungen zustand, er- Hobe» während der Dauer der Arbeiten keine Vorstellungen, tbun die» aber jetzt, wo der Rönig^sroßherzog erklärt hat, daß die De- molirung beendet sei. Nun betagt aber Artikel V de- Londoner Ver trage» ausdrücklich, daß da» Unheil darüber, ob die Demolirung der Fort» hinreichend sei, um den Forderungen diese» Vertrage- zu entsprechen, dem König zustehe, so daß Letzterem gleichsam di« Rolle eine» von den beiden Parteien zur Austragung der Schwierig keiten bestimmte» Schiedsrichters zusallt. Die Entscheidung de» Königs ist daher souveränen Charakter» und sei» Unheil rin Schied«, spruch letzter Instanz. * Der Madrid er „Telegraph" berührt da» Capitel „Oos»» >1o k!»pnna" um eine» artigen Beitrag. Er behauptet näm lich. der Leiter de» Journal» „El Dia" beabsichtige eine „Ex- pedition" nach Marokko auSzuscnden, „um den spanischen EolonisationSprojecte» daselbst die Wege zu bahnen." Wahr scheinlich mittelst Tinte, Feder und Papier, d. h. derjenigen Waffen, welche in den spanischen RedactionSarsenalen. wie überall, herkömmlich zu sein pflegen. Die englischen Artillerie- unv Ingenieur-Osficiere. welche sich läng» der ganzen. Gibraltar vi» ü vi, belegenen Küstenstrecke mit ihrem technischen Apparat bäu-lich eingerichtet haben, dürften durch die „Expedition" der „Dia"-Redacteure nicht wenig in Verlegenheit gesetzt werden! Vas neue Ladinet vepretis. Die jüngste italienische Ministerkrisi» ist nun al» beendet zu betrachten. Zu dem Ergebnitz derselben kann sich nicht allein Italien, sondern auch da» Ausland, zumal Deutschland und Oesterreich beglückwünschen, weil die freundschaftlichen Beziehungen dieser Staate» zu Italien durch die theilweis« Neubildung de» italienischen Eabinet» jedenfalls noch fester geknüpft worden sind. Da» gilt auch namentlich bezüglich der Tripel-Allianz, die un» im Hinblick auf Italien erst /rtzt al» eine vollendete Thatfache erscheint. An den aufrichtigen Gesinnungen, welch« KöaiaHumbert, der Minister-Präsident Depreti» und sein EollegeMancini diesem Bündniß «ntgegen- brachten, konnte freilich nicht aezweiselt rverdea, aber wer bürgte für den Bestand de« Eabinet» in einem Lande, wo bisher die Ministerien so rasch gewechselt und gerade in der Iünastzeit im Parlamente und außerhalb desselben di« Wogen Muer bedenklichen politischen Agitation so hoch ge gangen M Gerade der Mangel an einheitlicher Gesinnung in dem früheren Cabinete war e», der die Bestrebungen de- Irredenlismu» in bedenflicher Weise zu fördern schien, ja selbst der große parlamentarische Sieg, den der Minister- räsident Depreti» errungen, vermochte die Zweifel an dem estande der leitenden Politik Italien» nicht ganz zu beseitigen. Erft die theilweise Neubildung de- Cabinet», die sich unter so eigenthümlicheu Umständen vollzogen, brachte in die ganze Lage die erwünschte Beruhigung. Allerdings haben die beiden au-geschiedenen Minister, die mit dem .geographischen" Italien Cri»pi'< so freundliche Blicke wechselten, in den Herren Savelli und Granalle zwei Nachfolger erhalten, deren politische Anschauungen von denen der Herren Zanardelli und Baccarini nicht sehr wesentlich abweichen, weshalb also eigenklich im Sckooße de« Ministerium» keine große Veränderung eingetreten ist. Aber dennoch ist da» neuaebildete Cabinet ein andere» al» dasjenige, welche» am Eröffnungstage de» neugewählten Parlament» bestand. Da- gegenwärtige Ministerium steht nämlich der Kammer unter ganz anderen Voraussetzungen gegenüber und darf im Bewußtsein seiner nun befestigten Stellung auf dem Gebiete der inneren und äußeren Politik viel entschiedener Vorgehen. DaS Ministerium Depreti» war eben vor der Krisi» ein Cabinet der Linken, da- au» Vertretern der verschiedenen, Grupvcn dieser Depreti»', welche» späteren damit überein stimmenden Kammerreden, die ergänzenden Erklärungen Mancini'S und Magliani's galten weit mehr als subjektive Meinungsäußerungen dieser Minister denn al» Au-druck der Anschauungen deS gesammten Cabinet». Man wußte sehr wohl, daß gerade bezüglich der wichtigsten, für die Verwaltung im Innern und die Beziehungen zum AuSlanve maßgebenden Fragen und hinsichtlich der Haltung gegenüber den republikanischen und irredenlistischen Umtrieben eine ernste Meinungsverschiedenheit wischen der Mehrheit und einer kleinen, aber wegen ihren gezichungen zu den radikalen Elementen der Kammer wohl zu beachtende Minderheit vorhanden war. Indeß wußte man auch, daß wie die Partei der Linken selbst auch das au» derselben gebildete Cabinet keinen einheitlichen Charakter, keine feste Gliederung besitze, also früher oder später allzu harten Proben gegenüber au- den Fugen gehen müsse. Dieser sonder bare Stand der Dinge, welcher die Politik Italien» fortwäh rend in bedenkliche Schwankungen versetzte, hatte seit Jahren gedauert. DaS Land hatte sich allmätig gewöhnt, ihn al» unvermeidliches Uebel zu betrachten. daS vorläufig sich nicht ändern lasse; auch da« Ausland fügt« sich nach gerade in diese» leidige Provisorium, wenn, begreif licher Weise auch mit Widerstreben. Man hatte schließlich in Deutschland und Oesterreich die Ueberzeugung gewonnen, daß wenigsten« ein Theil in den einem so häufigen Wechsel unterworfenen Ministerien Italien» die auswärtige Politik, die Kriegs- und Marineverwaltung durch ein still schweigendes Compromiß mit der Krone außerhalb der parla mentarischen Strömungen gestellt erscheinen und daß wenigsten» auf diese» stetige Element in den ewigen Wandlungen «deck»,et werden dürfe, bis eine weitere Festigung der Ver- liltniffe eintreten könne. Diese hat sich seit dem jüngsten Frühling vollzogen; nicht unter beim Drucke von Außen, wie die radikalen Intransigenten behaupten wollten, aber immerhin mit Rücksicht auf die Stellung Italien» nach Außen. Jener eigenartige feinfühlige Sinn der Landsleute Macchia- velli'S und Mazarin'S sür diplomatische TranSactionen hat den Herren Mancini, Depreti- und Minghetti e- verhältniß« mäßig leickt gemacht. daS vor zwei Iayren noch in weiter Ferne schwebende politische Ziel parlamentarischer Staats männer zu erreichen, daS heißt, eine starke, geschloffene Partei in der Kammer und ein einheitliches Ministerium zu bilden, da» sein Programm von allen früheren bedenklichen Ber- clausuliningen befreite und von nun ab entschlossen ist, auf eigener freier Bahn vorzugebcn. Wenn nun in der That durch die jüngsten Vorgänge im Parlament sowie im Kreise des CabinetS di« Grundlage für ein Lauernde» politische» Programm gesunden wurde, wie die italienischen Blätter da» Land beglückwünschend versichern, so haben auch gewiß Deutschland und Oesterreich allen Grund, sich diese» Ein lenken« der italienischen Politik aufrichtig zu freuen. HOILl. DL I>IW88L. Louis Irnk. Nvus fvSlSÄS mit A.»I»«r»r»urr,«w SN »oolirsilsn, xrSworen und Kleiner«» öülli(8l8 eto. «to. SckIiilävvKvii, >.. Stoppckovftoll I' Uudle L diinxlisiis, Hainstraße 25. »«« 8 Mark «u «r-tzter «»»»»hl. stftra. austädter Stein- Tageskaleu-er. cüwntwie«». 1. K. Delflflavhen-Amt 1: Kleine 5. S. Postamt 4 Fleiickiergaff« ö. j6. K. Postamt 6 S. K. Postamt 1 lAugustuSvIatz). 7. K. Postamt 7 3. K. Postamt 2 (Leivjig-DreSdner weg). Babnbof). 8. K. Postamt 8 lEilenb. Bahnh.j. 4. K. Postamt 3 (Bairiick. Bahnb.). 9. K. Postamt 11 (Körnerkraße). 1) Bei de» Postämtern 5 (Neumarkt, Hohmann'» Hof) und 16 (HoSpitalstraße) findet Telegravbenbetrieb nicht statt; da» ersten Amt nimmt fedoch Telegramme zur Besorgung au die nächste Telegravdenanstalt an. 2) Die Postämter 1—4. 6—8 und 11 find sür die Annabme re. von Telegrammen außer während der Postdienststuaden (Wochentag» von 7 bez. 8 srüh bi» 8 Abends. Sonntag- von 7 des. 8 früh bi» 9 Borm. und von 5 bi» 8 Uhr Abend») auch au folgende» Stunden geöffnet: «. Mi »ocheatagen: die Aemter 1. 2 und 3 von 8 bt» » Ubr Abend», dir übrigen Aemter »nr während der Postdieuststunden; h. an den Sonntnge«: da» Amt 1 von 10'/, bi» 12'/, Vorm., die Remter 2—4, 8—8 und 11 von 11 bi» 1 Vorm.: «. Mt »eil Festtagen find Post- und lelegravbendieuststvnde, übereinstimmend nur wird da» Postamt 1 über Mittag sür den Postdieuk vou 11 bi» 1 und sür den Telegraphen- dienst von IG/, bi» 12'/, Uhr offen gebalte». 3) Da» Postamt Nr.S<Na>chmarkt. Börsengebäude) ist »,r »»Wochen, tage» voa 11—4 Ndr zur Annahme vo» Telegramme» geöffnet Pantzwrtzr»Burran im Schlöffe Plrißeuburg, Idnrmdau«. 1. Etage link» luder der Wache befindlich). Di« Bneeauzeü ist Wochentag» vo» 8 Ubr Vormittag» bi« '/^ Ubr Nachmittag», So»»- u»v Festtag» vo« 9 bi» 12 Uhr Vormittag». HefiettHlch« Vibliotheke,: U»toersitit»btbliotb«k 11—1 Uhr. «tadtbibliotbek 3-5 Ubr. VolkSbibliotbek IV. (VI. Bürgerschnle) ?«/«-»'/. UbrMend». V-Ik»bibliothek V. (Poststr. 17. i. Hose ».) T'/.-st'/. U. Ab Piitzagogtichr Eentroi-ibllottzek Gome»i»sftiftu»g) Sidome» ftraße LI, geöffnet Mittwoch und G»»»«b«,d vo, 2—4 Uhr Ltidetsche S»«rr»H«: ExvevltiooSzeit: IeM, Wochem-g Sin. t-bt„oe», »ückzndlimgr» «,» Kündig««, »»» srüh 8 Udr ununterbrochen br» Nachmittag» 3 Ubr. — WIseet«»-Lombardqe,chäs- I Treppe hoch. — Filiale sür Et»1,,«»: Bernhard Wagner ,ß» 17,1»; «e»e«dir Uurub. Weststrahe 17: . »og 8: Loui« «pitzsch, Querstraße Stidtlsche« Lethtzan«: «xpevitu-uSzeil: 8 Ubr ununterbrochen bi» Nachmitt. 3 Uhr, während d« Ane nur bi» 2 Uhr. Eiugang: sür Psäuderoersatz und Hera»«»ahme I »gevlatz, für Einlöiuag und Proloaaati», »0» der lneser Woche verfall«» die vom 28. Nügüft bi» 1. 88 versetzten Psäader, bereu spätere Einlösung oder Prolongation nur unter der Mlieutrichtuug der AucflonSgebührr» stattfindeu kan». Lt«dt-Lkeuer-Gi»»atzme. Expeditümhtzöt: vormittag« 8—18» ^ Nachmittag- 3—4 Uhr. K. Eichs. Ttande-MUt. Schloßgaffe, OUagium sturtckioam, Eingang lnck» voa der Ledtg-Passage. Expeditton-zett: 9—1 »nd 3—b Uhr. An Souu- uud Festtage» jedoch uar zur Anmeldung von todtgeborrnen Kindern uud Gterbeiälleu von 11—12 Uhr. Städtische «»ftglt für ArdeitS-Nnchweisn», (Müdlgaffe Nr. 7, parterre), werktäglich geöffnet vormittag« vo» 8—12 Nachmittag» voa '/^—'/,? Uhr. Städtischer Lngerhof. Expedition Bahnho sowohl unverzollter, al» im freie» Verkehr erderge znr Hetmath, lllrichsgaffe Nr. 7V, »nd 50 ^ Mittag-tlsch 30 ^ Herdrrge für Sienftmidche,, Kohtgartrastraß» Nr. 19, 30 -4 sür Kost und Nachlauartier. D«d«tm für >rdeiteri»»e«, Braustraße Nr. 7, «Schentlich 1 für Woduuiig, Hetzuug, Licht »nd Frühstück. ' " M«U. ' Uhr. 17. Lagern», bischer Güter, 25,30 Die «tnder-Volik Leplaqstraße 2, Part, (»eben I. DK Gamm- Mittwoch« uud neutgeltlich« Au«, vo» Ans- für kranke Kinder Unbemittelter offen Markttag» 8—4 Uhr. «e»es Theater. Besichtig»»« desselben Nachmittag» voa 2—4 Uhr. Za melde» beim Theater-Iulvecior, Städtische« Masen«, geöffnet »„ 10—4 Uhr. Eintritt»«» 50 Del Brecht«'- Ennst-An-fteü»»,, Mark» Nr. 16, Kaufhalle, ge öffnet Wochentags von 9—5, Sou», und Festtag» von 10—3 Uhr. Eunststetnerde-Ati-ftell««, I. Norroschewtß täglich geöffnet mit Ausnahme der Sonn- uud! frei. MufierauSstellinig von Zimmrreiarichtnn, Knustgewerde-Mnsen«, ThomaSflrchhos Nr. 2l lange» sind Sonntag» '/,11—1 Uhr. Montag Frenag- 11—1 Uhr unentgeltlich geöffnet. I kuast über kunstgewerbliche Fragen und Enigegl träge» auf Zeichnungen uud Modelle für kunstgewerbliche Arbeit« au allen Wochentagen 12 bi- 1 Uhr. n-fteüung »«« Schulwerkf»ntt»«r»eitet>, alte Dhoma-schule, 1. Etage, Mittwoch« und Sonnabend- voa S—4 Uhr. Uaentgelt- licher Eintritt nach Meldung beim Laftellau de« Kunstgewerbe museum«, ThomaSkirchhof Nr. 20, 1. Etage. Patentschriften liegen au» Neumarkt Nr. iS, I. (Handel-kammer) S-12, 3—5 Uhr. vordildersammlung für »n«st»«etnerde, Grimm. Skin». 17. Sonntag«, Montag-, Mittwoch- uud Freitag» je vo» 11 bi» 1 Uhr unentgeltlich geöffnet. Unterricht im kunstgewerblichen ZeichnensürErwachseae weibliche »GeschlechtSamDienstag und Donnerstag 12—2 Uhr fetten» de» Inspektor», Professor A. Schrffer», für 16 aus» Halbjahr. Unentgeltlicher Unterricht im Freihaud- uud Oruameutzeichuen unter Leitung de» Eben- genannten sür Erwachsene miunltcheu Geschlechts Montag, Mittwoch und Freitag Abend» 7 bis 9 Uhr im Wintersemester. Wttsen« sür VSlkerkiittde, Grimmaischer Steinweg 46, geöffuet Sonntag», DienStag- und Donnerstag» von 11—1 Uhr. Ptzar»«k«g««stische» Mnseum» UuiversitStrstraße 18» ü. geSffuet voa 1—3 Uhr. zoologischer Barten, Pfasfeudnrfer H«f, täglich geöffnet. Schillertzan» tn G«hlt» täglich geöffnet. Hanpt-Feuerwehr-Depot: Flcischerplatz Nr. 7. 1. Bez.eFeuerwach« Rathh. (rw 4 rin 2. »' « HoSspitalstr. 2 3. . . Zeitzer Lhorhö Haupt-Tekgraphen-Stattou (Rath- Hauö-Durchgang), Polizei-Hauptwach« (Naschmarkt). Mogazinanff« Nr. 1. Schlcttermaße 15 (5. Bürgerschule). Leihhaus. , Neue» Theater. 1. Polizei-Wache(Grimm.Steinw,46 2. » » Härtelstraß« Nr. 4. 3. »» Franks. Straße 47. 4. - - Zeitzer Thor HauS. 5. » - NürnbergerStr.48. 6. Polizei-Wache Alexauderstr. 28. 7. » - Tauch. Lhorhau». 8. , . Eutritzicb« rStr.S8. S. - . Plagwitz«rStr.38. In dem KrankenbausflLiebigstraße). - der Gasanstalt I (Eutr. Sw.). - Ga-anstalt II (Südvorst.). dem Reuen JobauniShoSpital. d. Weststr. AcBlütdnrr'S Fabr.). der Fregestraße Nr. 6a. der Thomasmühle. ii dem Dresdner Lhoehmü«. - Maschinen!,, de» Waffen». - Wächterhaus« de« Hoch- reservoir. Probsthaida. Aus dem Ricolaithurm. - Thoma-thurm. In den ueueu Milttairbaracken. »u-tIl»U«m- D. 81. n luntrumentev- »nd 8»1t«n-LnndIu»g (l4. Xenmarlrt, 14). Vu,IK»ll«,-8or1im«at nnd Lvlbanntall sür kermaaent« üanntellnng ron Klvgoln, kianiuo, uud Harmonium». Verdank uud Vermietbar»,. X» K. LöuiB- LakUskerant, ui»» lZrimmainck« 8tr»«a kl». 16, II., Uaurieiaoum. V«rdr»e»T uud DIwKwnT vou Obren, Sold, 8llb«r, eeble» Steinen, Sebmnebnnebeu, Rllureu, XltertbAmera, deruuter keinen nlten korrellau, selten« Xrstge, Sllovr uud Inaangngexeontltnde «to. eto. bei V. V. ckoot, Srim- mainobor 8teiorrox 4, uako der kost. V«r-Ie»«»O uud Dtnltwnx vou üotlqaitllte», UInnen ete. der Tnebleovbe L Llkder, 25 Löaigmtr. 2S. vniniwt-Vtzwwren-irwniar 5 ketornntrann« 3. 6umml- uud Oatta-keroba-IVa»r«u-l,»rer, Ledertrelbrlemeo uud vednrknnrtlbel kür Unneblneodetrled bei 18 8eküteeu»tr»s»«. Ountwv knmmlnekIRneb« uud Lauknebllnebe kür IVnmerloituogen der ir«1»»ti»U«r», Ladukokntr»«« 19 Snmwl- and vnttnpereb»-Wnnro», üsdest, Trelbrlemeo, Sebmlrgvl, klnnebennstg«, Ventllntoren, »eboeldneng« bei M««I»Ü L knebbokstr»«« kl». 1—8. Neues Theater. 144. Abounement» - Vorstellung. IV. Serie, gelb. !>»» RenolntI»»«» 1» Romanflsche Oper in 2 Acten nach Kind » Drama vom Freiherr» von Braun. Musik von Lonradin Kreutzer. Regie: Obrr-Regisieur JenderSky. Direktion: Lapellmeister Nuthardt. Personen: Gabriele, eine Bäuerin Frl. Iah»»- Gomez, ein Hirt Herr Marion. Ein Jäger Hr. Schütte-Harmsea. Ambrosio, ein Hirt, Gabrielen'» Oheim . . . Herr Reß. KL mrL, Gras Otto, rin deutscher Ritter ...... Herr Ritter. Ein Alcade. Jäger. Pagen, tzirtmnr». Zeit: Mitte de» sechSzrhnten Jahrhundert». Nach dem 1. Act findet eine längere Pause statt. Der Text ist au der Lasse und bei de» Logenschließern für LO zu haben. Preise «er Plätze. Parterre 1^50G«sp,Part.2>l. ParguetS^l, Parterre-Loge«: Ein einzelner Platz 2 >l SO ProsceniumS-Logrn im Parterre und Balcon: Ein einzelner Platz 3 Mittelbalcon: Lorderreihe» S >l. Mittelbaleon, Mittelreihen 4 ^l. Hinterreihen 3 ». Setten- balcon 4 Balcon-Logen: Ein einzelner Platz 3 ^l, Proscrninm»- Loge» im ersten Rang, ein einzelner Platz 3 -dl. Amphitheater: Sperrsitz 3 ^l. Stehplatz 1 ^l 30 -4. Loge» de« erste» Range», ein einzelner Platz 2 .dl 50 ^ Zweiter Nang. Mittelplatz. Sperrsitz 1 75 >4. Seitenplatz. Sperrsitz 1 ^l 25 Stehplatz 1 Dritter Rang, Mittelplatz 75 >4. Seiten- und Stehplatz 50 -4» Pr»» «ceniumS-Logen im dritten Range 1 ^ Einlaß '/.S Uhr. Anfang '/,? Uhr. «»de nach 9 Uhr. Sepertoir«. Sonntag, 3. Juni. (143. Abonnrments-Borstellnng l. Serie, grün.) «aftdarstellmia der königl. preuß. Hosoperi» singerin Angelina Luger vom Hvsibeaier zu Berlin und Gast darstelluna de» Herrn KSHler vom Stadttbealer z, Königsberg Die Jützt». Große Oper in 5 Acten, nach dem Französische- de» Scribr, vom Freiherr» vo« Lichtenstein. Musik von Halten» Ned»a — Angelina Luger. Johann von Brogui, Eardinnl Prösideut de» Eoaeilium» zu Loustanz — Herr -«hier.
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