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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 08.03.1884
- Erscheinungsdatum
- 1884-03-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188403080
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18840308
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18840308
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1884
-
Monat
1884-03
- Tag 1884-03-08
-
Monat
1884-03
-
Jahr
1884
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 08.03.1884
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" >—"— WWWWWWWWWMWUWWWWWWW 12»V präsentttten. Gleich wi« der Geschäftltzettcht. s» wurde auch dir Jahresrrckwung nebst Bilanz einstimmig genehmijit und der seifen der Gesellschasisorgane vorgeschlageaea Bettheüiing de- Reingewinne-, wouaw aus die Prioriläto Stamnlaciien eine Dividende von 8 Peoe. eutsällt, dir Zustimmung crthcilt. Uulce Be»ug!iah:n« aus de» Vc« lckluß der Generalversammlung vom 29 März 1881. de.» Acti:n- Capital durch den Umian'ch von »tamniac! en gevieu PrioiüLts- Stommnctien zu reducirea. wurde n»tgc!hc>lr. dag dleier Um- kausch bewirkt und die im Depot desiadüch gewesene!, MO Stück Priorität-. Stammaktien - MO Mark gegen Einze- lmng von 120>1 Stück Sramnmctien ä 300 .« in Berkehr ge bracht morde» seieu. Ja Folge dessen wurde einstimmig beschlossen, da» Grundkapital der Geiellichast um 360,000 .Fl, nämlich von 1,060,000 -N aas 690,100 .gl derabzusetzen, so dab dasselbe nuumcbr an» IbOO Stück Pttoriläts - Stammactiea ii 300 ^ 450,000 .Fl. und 800 Stück Stammaciien ä 300 ^ — 240,800 ^!, zusammen au» 690,000 ->4, besteht. Die nach dem Turnus aus dem Aussicht», ratd auische denden Mitglieder, di» Herren Staatsanwalt Schuster in Astenburg und Rentier Carl Lorentz in Glauchau, wurden wieder gewählt. P. Menselwitz.Ronneburg «ud Meuselwitz - Sera. Bo» diese» beiden Eisenbahn.Loncurkeuz.Projetten wird nun wohl da« ersten den Sieg davontregen und zwar durch da» energische Vorgehen der alteuburgi scheu R-gierung. Dem am 5. d. Mt», tusammengetretenen Landtag» de« HerzogtbnmS Altenburg ist von der Regierung eine Vorlage zug-gangen, durch welche die Erlaubnis zu einem Bertmge mir der königlich-sächsischen Regierung wegen Erbauung der Bahn Meuselwitz-Ronneburg nachgesucht und die Bewilligung von io nuittma 2,500,000 für diese Bahn ver- langt wird. Di« Zustimmung de» Landtages ist unzwriselhaft. Damit ist nun endlich Klarheit >n diese Angelegenheit gekommen. Meuselwitz.Ronneburg wird gebaut, uns Alteaburg wird selbst, nerstänblich letzt für Meuselwitz-Gera den Durchgang durch sein siebt« und die Einmündung in den Bahnhof Meuselwitz (alten- mrgijch) entichiedeu veriveigera, weil Meuselwitz-Nonneburg fast gar keinen Verkehr haben würbe, wenn Meuielwitz Gera auch geben« wird. — Damit tritt nun an da» Coinittz für Mcuielwitz-Gera die r-reitS ousgeworsene Frage znr Entscheidung heran, die ursprüngliche (eie auszu.teben und unter Vermeidung des nltcndurger Gebietes von Gera »ach Heuckewalde und Spors zu taucn. Für dicsr L.nie uiihle aber >>uu erst wieder das Slcticncapital zulainmcngebrocht werden, da rin großer Dheil der Zeichner für Gera-Meuselwitz sich -u-drücklich vorbedaltrii bat, dass die Zeichnungen nur iür die ur- prünglich projettirte Linie Gera-Pölzig.Meuselwitz verbindlich seien. Es siehe» rlio gegenwärtig dem Project Olcra-Mcusetwitz wieder bedeutende Hindernisse entgegen, deren Beseitigung lehr trag- lich ist. — Altenburg hat ober das Interesse seine- Gebiet- mahr- genvmmen: die Regierung hat nicht die Aclienzeichnung durch Private abgnvartet, sonderu baut die dem Lande dienliche Bahn aus Staatskosten. Ul Eisenach, 5. März. Zu der bereit- mitgttheilken Tage», ordnung sür den VerbandStag der Thüringer Gewerbe- vereine sind von dem Referenten sür den Bortrag: „Das ist in unserer Zeit zur Hebung de- Handwerk» zu thun?" folgende Thesen ausgestellt worden: I. Der Rückgang de- Handwerks seit ewigen Tsadrzehnieu ist eine Thorlache, lne sich nicht wegleugnen läßt. Dir Ursache de» Rückgang» basirt aber: ». aus der großartigen Co«, currenz durch die Dampfmaschine und di« dadurch hervorgegangene veränderte Productionc-weise: d. auf dem hiermit in Lerdmdung stehende» WachStdum der Großindustrie: c) ans der Richlberück- sichttgang dieser technische» unv wirthsch-stlichen Umwäizung vo» Seite» de« Handwerks; ä. ans der Vernachlässigung trr Weiter, bilduug de» Handwerker» in theoretischer und praktischer Beziehung; e. »icht aber auf der Aushebung de« allen Zun stwesenS. H. ES ist mm die Susgade unserer Zelt, Mittel und Wege zu finden, die Hemmuiffe zur Hebung de» Handwerks zu beseitigen. Die Ge- werbeverriae haben m dieser Beziehung belehrend und an- rraend, sowie thatkrästig zu wirken, lll. Das Handwerk unserer Zeit muß aber gehobe» werde» iu theoretischer und prak- rischer, technischer und wirthschastlicher Beziehung: ». in witth. schaftlicher Beziehung durch Gründung von Genosjenkchasten iu der verschiedenartigste» Leziehupg: 1) gemeinsame Anschaffung von Rvtzproducteu; 2) gemeinsame Anschaffung von HilsSmaschine». Mo- torra» Werkzeuge» re.; 3) durch Gründung von Magazingenoffeu- schuften re.: 4) durch Errichtung von Sammelwerkstälten (gemein- s«M Werkstätten mit Dampfbetrieb): d. in technischer Beziehung durch Uebertraguug der Hilfsmittel der Großindaftrse aus das Klein- tzemerb« i» der geeigneten Weise (Kleinmasldiuea re.); e. io theore- rischer und praktischer Beziehung: 1) durch Vervollkommnung der Fortbildung», und Gewerbeschulen; 2) durch Gründung von Hand werkerschaften für da» IS. bis 16. Lebensjahr (HSbere Bürgerschule mit Ausschluß der fremden Sprachen), mit der Berechtigung zum Rührigen Militairdsenst; 3) durch Errichtung von Lehrwerkstätten. IV. Für die Fortbildung im Gewerbe empfehlen sich freie Innungen Mit Schiedsgerichten und Lehrling-Prüfungen. Diese Institutionen stehe» im innigsten Zusammeuhauge mit den GewrrbcBeremen; sie wurzeln in denselben. *— Mitteldeutsche Lreditbaak zu Meiningen. Der Aussicht-rath hat beschlossen, der Generaloersetnmlung die Vertheilnng einer Dividende von b'<« Proc. pro 1883 vorzuschlageo. Die Laxe lautete a»s L Proc. Im Vorjahre gelangte» 5'/, Proc. zur Aus- zahluug. F Ein internationale» Musterschutzgesetz. In einem Berichte über die kürzlich in Berlin im Kunstgeiverbevcrtta ver- »uftatttte Enquvte über die Opportunität einer Schutzzollerbühung für kunstgewerbliche Artikel wird neben der erfreulichen That. fache, daß unsere eigentlich erst seit sechs Jahren wieder aus- blühende Kunstindustrie iu so rapidem Auischwunge begriffen ist. daß der Export überall den Import bei Weitem überragt und da» deutsche Fabrikat nicht nur wegen seiner größeren Billigkeit, sondern auch weil er durchweg in Zeichnung, Modell und sorgsamer Aulführung das Ausländische übertrifft, sich aus dem Weltmärkte ein immer grögcreS Terrain erobert, auch die traurige Ilmtsache con- statt«, daß in Rußland uud Amerika die deutschen Modelle, welche unfern Fabrikanten nicht selten sehr bedeutende Anschafiungskosten verursachen, massenhaft aachgeahmt werden, so daß der Muster, reisende nicht selten bei seiner Ankunst in Rußland, wie das «n Moskau vorgckommen ist, die »achgeformten Waore» schon als Moskauer Onginal-Nouvmutss vorftnvet. In noch größerem Um- fange wird vo» den Amerikanern diese Piraterie aus künstlerisch« Ideen betrieben. Mi: Rücksicht daraus ist in Fabttkautenkreisen vicliach der Wunsch laut geworden, daß die Reichs.etterunq statt der Ein sährung von Schutzzöllen sür kunstgewerbliche Gegenstände, die kein Industriezweig braucht, lieber die Sicherung der von deutschen Architekt«», Bildhauern und Zeichnern eimoorsenen Muster durch ein internationales Mnsterschuygeictz in» Auge fassen möge. ES ist nicht anzunehmen, daß der Abschluß eines solche» sür die euro- väiicheu Staaten und die Bereinigten Staaten von Nordamerika gütigen Vertrag? sich ohne Schwierigkeiten wird ermöglichen lassen, ober, wie bereits aus literarischem Gebiete Schutzverlroge zu Stande gekommen sind, so wird auch ein Versuch gemach, werde» können, zunächst mit Rußland und Amerika zu einer gegenseitigen Zu sickernng de« Musterschutzes z» gelangen; wenigstens wird, auch wenn er mißlingt, die Aufmerksamkeit der Industriellen aus diesen Puncr gelenkt. *— Berliner DiSconto-Gesellschaft. Im Anschluß an unsere gestrige telegraphische Mittheilung geben wir folgendes Weitere: Die Bckanzvoriage des abgclanienen Jahre- ergiebt als Zinsen ertrag der Platz- and anderen Pattwechsel 1,217,010.18 .-1 geaen 1,191,721 65 iu 1882, al- Ertrag a»S dem Emirs-Weck,jel Berkehr 497,472.7« gegen 429.826.41 in 1882. al- Netto ertrag au? den eigenen Weridvapicrcn und dem Reportgeschäft 5,416,084.61 gegen 4.044.618.03 >k in 1662. al- Provision en den laufende» Rechnungen 1,946,105.93 .»? gegen 1.777.482.66 .Fl in 1882. ES betrage« die Lasten, nnd Wechselbeständ« 60,359,243.42 .Fl gegen 50.990,715.74 in 1882. Tic Reports 18.222,214.30 >l gegen 12^81,401.90 ^ in 1662. Der Geiamintbestand der eigene» Werth Papiere einschließkich der LonsortialstbnqagemenIS 42,193,266.70 .Fl gegen 37L80,776.20 ^ in 1882. Die Arreste stellen sich ans 14,722^13.39 gegen 9.848.446.92 >l in 1882. Rach Abzug eine» Eingang» von 1458.38 -Fl au« früher abgeschriebenen Forderungen belaufen sich die Verluste au» dem Bankverkehr ans 71.486 >l Die allgemeine Reserve, welche die statutenmäßig vor- geschriebene Höhe bereit» überschritten bat. stellt sich unverändert aus 12HS0Z90.54 ^l — Die Grueral-Beriammlung ist aus den S1. März festgesetzt. *— Zucker.Export-Statistik. Bon Anfang August 1883 bi» Mitte Februar ISS4 wurden exvorttrt: 869,420 Ltr.*) rasfinirter uud 6,440,220 Ltt.*) Roh-Zocker; da»n Exportabserttqung per zweite Hilst« gobruar d. I. 87.iIM Ltr. rasfinirter und 420,34«) Ter. Roh. Zocker, giebt in Summa l»S Ende Februar 1684 956,460 Ltr. r«sfi»irt«a und 6M0.50) Ltr. Rah-Zucker oder zusammen in Rod- Zuckerwerth 8.066.160 Stt. — Dagegen betrug der Exvort von Ansaug August 1862 bi» Ende Februar 1883 871,100 Lir. rasfiutrter und 5.859,650 Ttr. Roh - Zncker oder zujammen in Zlob-Zuckerwerrb «,94ftch25 L». Touach Mehrexport dis Ende Februar d. A 1.107,635 Ltr. 1 Zufolge nachträglicher Berichtigung»» seiten« de« statistischen Amte» weiche» diese Zahle» von de» Summe, i, der letzte» Zn« IWnuenstellung etwa» ab. *— Der «Magdeb. Ztu." wstd «u» Berli» -rschriebru: „Ve- kanutlich steht der induftriellr» Welt eine sehr erhebliche Vermehruug der von ihr za tragenden Lasten durch die dem Landtage vorgelegte Nrvelle über di» Höhe de- sür Lieserungsverträae zu ent- richtenden Stempel» devor^ Statt de- jetzt zu zahlende» Fix- '. ' ' , von Proc. de- DeNde- d«S zu liefernden Object», also oft sehr ansehnliche Beträge, bezahlt werden. Zur Lhorakterifiruag der Strömung, die jetzt in den leitenden tireisen den prodncirendeu Bevölkeruagsclaffca gegenüber besteht, ist es »o» Intereffe, di« Motive, von denen sich die LabmetS- ordre von 1847 (durch «elche obige Ermäßigung de» Stempel» von ' Proc. vom Werth aus 1'/, .Fl zum Gesetz wurde) leite» ließ, denjenigen, welch« die jetzt vorgelegte Gesetznovelle begleiten, gegen- über zu stelle». Während nämlich m der letztere» hinsichtlich der vou der geplante» außerordentlich Hobe» Abgabe Betroffene» nur gesagt wird: „Lir könnte» diese Abgabe füglich trag«»" — heißte« iu der gegenwärtig »och geltenden Labiaettordre vom 30. Avril 184? im Eingänge wi« folgt: „Da sür die im kaufmännische» Be» kehr vorkommeuden Verträge über Kons, »ud LieferungSgeschäste nach dem gegenwärtige» Stande diese» Verkehr» der für Käus» von Mobilien vorgeschriebe»« Stempel zu '/» Pro«, de- Kaufpreise» zu hoch erscheint, so bestimme Ich hierdurch, daß fortan jeder im kauf, mänuischrn Verkehr über beweglich« Gegenstände schriftlich abge- chlossene Saus- »der Lieferung-Vertrag re. riuer Stempeladgabe vou 15 Sgr. unterliegen soll."" *— Preußische 4'/,proee»ttge Lousol». Bei Berliner hervorragende» Banken nnd Bankier» ist, wie die „v. Z." hört, nicht» von einem Plane bekannt, »ach welchem von einem Lon. ortiam der Regierung Vorschläge zu riuer Tonverttrung der 4'/Zrrvcent. consoltdirteu Anleihe tu 4 Procent. Lonso!» gemach» werde» sollten. *— Berliuer Stadt-Obligatioue». Ws« on» au» Berlin telegraphisch mitgetheilt wird, hat der Magistrat dcr Stadt Berli» beschlossen, dir »och iu Lirculation befindlichen 40 Millionen Mark der 4'/,proccnttge» Etadt-Obligattonen in 4proceutigr zu converttrrn. *— Nattoaolbank sür Deutschland. Der Aussicht-rath beschloß, die Dividend« pro 1883, welche bekanntlich bisher aus 6 Proc. geschätzt wordea, mit nicht mehr als 5'/, Pro«, zur Ver- thriloug zu dringen. Die ordentliche Generalversammlung wird am 21. d. R. stattsiuden. *— Dividende». .AkönlgSbrrger Hartung'schr Zeitung »ud BerlagSdruckerei. Actien-Gesellschasl". 12'/, Prvcent. — „Preußische National-Versicherung».Gesellschaft." 18 Procent. — „Berliner Bserde^isenbahn-Vescllschast I. Lcstmano L. Co." 4 Procent (gegen Proccut im Vorjahre). *— Efseuer Lreditaustalt. Der Aussicht-rath Hot die Dividende sür da» Jahr 1883 aus 6 Proc. gegen 5 Proc. sür da» vorhrrgcgaugene Jahr festgesetzt und die Einderusuug der General, vrrsammlnng auf den 3. April d. I. beschloffea. *— Brauuschweig. Hannoversche Hypothekenbank. Der Aussicht-rath hat die Dividend« für da» Jahr 1883 aus 4'/» Procent srstgcstcllt. DaS Gesammtrrträgniß de- Jahre» 1883 ist ei» um 67.195 geringere», al» das de- Jahre« 1882. *— kiel.FlrnSdnrger Eisenbahn. Wie die ,F. Ztg." meldet, wird de» stüdtischrn Lollegieu Kiel« iu ihrer nächsten Ver- samniluag am 7. h. M. ein Antrag de» Magistrat« aus Verkauf der im Besitze der Stadt Kiel befindlichen 240,000 StammoriocitätS- Acticn der Kiel-Fleu-burger Eisenbahn und zwar zum Paricourse unterbreitet werden. Dieie« Gebot ist dem Vernehmen nach vou einem Berliner Bankgeschäft gemacht. G H«f. 6. März. In der Gegend von Reauitzkosau «urde früher viel Eisenerz gegraben, das theil» tu de» Hammerwerkeu der Umgegead verschmolzen, theil» auch wefthin verschickt wurde. Da dem Regnitzthale die Liseubahnverbindung fehlt, so sind dik Gruben verlassen worbe» und die Stolle» verfallen. Ein Unter- uehmer hat jetzt die Grube» »»gekauft uud beabsichtigt, dieselbe» wieder auszubeuteu; doch wird da» nicht eher möglich jeiu, di» die projrrrirte Bah» durch da» Regnitzthal fettig sei» wird. Münchr», 6. März. Die Kammer der Abgeordnete» hat auch die übrigen Lokalbahnen geurhmigt «ud de» Autrag Psahler aus Einstellung von 3,435,000 ^l sür eine Linie vou Zwiesel uacki Grasruau mit 74 gegen 61 Stimme» anaeuommen. Da» ganze Gesetz wurde schließlich mit 110 grgen 29 Stimmen angenommen. Nürnberger vereiu»daak. Die Geueralvtrfammtaag, iu welcher 25 Attiouaire mit 703 Stimme» vertrete» wäre», ge- nehmigte dir Benheiluna einer Dividend« vou T'/, Proc. »ad wählte die aoSgejchiedenen Sasstcht»räthe aneder. *— Nach einer Zusammenstellung der i» de» europäische» Staate» i» Betrieb besiudlichr« Eisendahue» nach bereu Betrieb-länge und bereu Zowach« im Jahr« 1882 ergeben sich sür die einzelner» Länder folgende Ziffern: L. Drcnnd« 1 Fil«in«rer Deutsche» Reich 34.988 Oesterreich-Uagar» iucl. Bo-nie» 30,010 Belgien 4,231 Dänemark 1,762 Spanien 7.848 Frankreich » 27,880 Großbritannien uud Irland » » 89,814 Gftecdculaud 10 Italien » 9,038 N cderland« «nd Luxeuburg , , 2,393 Portugal ....... 1,471 Rumänin» 1,470 Rußland 24,453 Schweden uud Norwegen . . , 7,775 Schweiz 2,698 Türkei, Bulgarien «ud Rumelien 1,394 Auwach« t» gäbe« IBS Kilometer 661 885 IIS 114 109 1.263 488 SS 253 920 256 192 Summa 178,335 5,628 Die vorgruouutrn Ziffern bezirhen sich auf die de» Eisenbahn« Verwaltungen eine» Staates zugehörigen Linien» einschließlich der Strecken aus fremdem Gebiete. ää'-n. Prag. 6. März. Der Elbverkehr» «elcher gewöhnlich in dem Wintermonate Februar fast gänzlich ruht, zeigte tm Heuriga» Februar «ine sehr achteuSwetth« Ziffer, welch« drr LerkehrSmeng« mancher Monate der Hauptsaison ziemlich nahe kam. Exporlirt wurden per Elb« im Monat Februar im Ganze» 133,543,954 Kilo gramm. von welcher Ziffer aus die nach diversen Relationen ausge führte Braunkohle 106,975,000 Ktlogr. entfalleu. Weiter wurden per Schiff auSgeführt: nach Hamburg: 1,120,560 Liloar. Raffinade. Zucker, 862,861 Kilogr. Mehl, 809,793 Kilogr. Gerste, 380,725Kilogr. Hofer. 189,751 Kilogr. Matt, 110,500 Kilogr. Kleie. 468.541 Kilogr leere Fäjjer und 4,422,033Kilogr. diverse Stückgüter; nach Magdeburg: 744.848 Kilogr. Gerste, 906,865 Kilogr. Haser und 171,897 Kilogr Lelkuchen; »ach Dresden: 441,131 Kilogr. Gerste, 374,260 Kilogr. Bretter. 179,000 Kilogr. Brennholz. 1,647^00 Kilogr. Sandsteine and 3,739,010 Kilogr. Basaltsteine. *— Prioritäten.Looversio» der Böhmische» West bahn. Bezüglich mrsrrer gestrigen Notiz finden wir «» der ,.N. Fr. Pr." noch Folgend«»: Seit Kurzem wird auch im Sckwoße de» BerwallongSrathe» der Böhmischen Westbahn die Idee der Priori- tören^lonVersion erwogen. Osficiell wurde über die Angelegenheit zwar noch nicht verhandelt; «m privaten Kretle de» BerwaltungS- rathe- scheint mau jedoch die Frage der Lonversiou schon näher erörtert zu haben. Die Böhmisch« Westbahn wie» in der letzten Bilanz im Ganzen 14.54 Mist. Gulden Prioritäten au»; hiervon waren 13.119 Mlll. Gulden Silber-Priorftäten au» den Jahren 1861 nnd 1869 mit 4.5 Proc. (nach Abzug der Einkommensteuer) und 1.43 Mill. Gulden Goldprioritüien au» dem Jahre 1873 mit 5 Proc. verzinslich. LÜic». 7. März. Wir die „Presse" meldet, hat die Bodencredit onstalt drr Regierung da» Project zur Lonvertiruuq der Prio ritäten der R»dols»bahn überreicht, die Lonvrttirnog sei un mfttelbar bevorstehend, e« würden 4proc. Silberpnotttäte» «initttrt *— Lesterrrichrschr Loealbahn-Gesellschast. Durch die Blätter ging vor eiuiaea Tagen die Mittheilung, daß die österreichisch« Localbahn - Gesellschaft eine Bermehrung ihre» Actirncopital» durch Emission neuer Aktien zum Lourse von SO Proc. beabsichtige. Diese Angabe ist vollständig au» der Luft aegrisfeu. Die Actie» drr österreichische» Locolbahu »ottre» ea. 82 Proc., «» läge daher auch wohl kaum iu der Möglichkeit, neue Actie» za einem um 8 Proc. höheren Lourse zu begeben. Eine Erhöhung de» Attienrapltal» zum Zweck de» Baue» der nen concrssionirtea Strecken ist auch de»wegru nicht nöthig. weil die Gesellschaft vor der Hand »och „„»reichend« liquid« Mittel besitzt nnd irgend ei» Lavitaldedars nicht Vorhand«, ist. Im Fall der Beschaffung weiterer Mittel, die ja bei der fort gesetzten ««»dednnng de» Unternehmen» in späterer Zeit einmal notlnveudig «erden kann, würde inan zweisello» drr Sutgab« von Priorität» - Obligationen al« der billigere» uud zweckmäßigeren Art der Lopftalbeschaffnag de» Vorzug gebe» *— Dir «ngarische Goldrente»-Loaversioa. Di» Hausse »enestt» Datum», welch« namenttich während der letzten Tage an Kraft nnd >»«debau»g gewonnen hat und sich nicht nur aas di« Speculattoatwetth«. sondern über den gelammten Markt nnd, «va» besonder« »> betonen ist. anch aus die Gebiete der Lapital-Anloge- wenhe erstreck», hat e« vollbracht, baß man dir Forlietznag drr großen Tranlaetton, genannt: ungarische Rentenconnersion, nickt mehr al« rin« kar» Morgan» beziichnen kann, sonderu daß man ihrer Realisirnng immer näher rücken sieh». Die Spekulation sagt sich nicht mit Unrecht, daß der Erfolg, welchen di« Orstrrreichifche Vodencrebitaustalt mit vrm Umtiasche von Vahnodligattonen erz.elt hat, zu dcr Annahme de'.rft'ligt. baß auch di« anilogr Operation mit »er seckSprocrnlize» ungarische» Goldreute Aussicht aus ei» günstige» Ergebniß habe. ES ist auch ganz richtig, daß vie Bisitzer diese» Papier« sich gegenüber der zur Au-gabe gklougenbe» v er- procealigkn Golorentr in eirer ähnlichen Lage bcsindeu. wie die Be- sitzcr der sünsprocenttgen Franz-Josef-Bahn Prioritäten gegenüber de» neuen niednger veezin-licheu Obligationen. Älleröiag» ist »icht zu verkennen, daß d.e ungarisch« Rentenconversion aus Grundlage der momemauen Vcrdältnisie nicht eben augenblicklich an-zuführrn ist. E» unterliegt oder keinem Zweifel, daß die all gemeine Situation eine derartig« ist. daß das Eintreten der erforder- lichen Londitionen nunmehr wesentlich erleichtert erschein», wenn auch die Uebernahmebebiuguoaen nach den Bestimmungen de- betreffenden Gesetze» etwas höhere sind, als sie sür die früheren Operationen galten. Die gegenwürlige günstige Lonitellatiou sür die Durchführung de» ungarischen Geschäfte» ergiebt sich sowohl an» der Diniatton der polftisch.il Verhältnisse, welche die Eröffnvngtred« de» deutschen Reichstage» al« eine eminent friedlich« dezeichntt, al» au» der brillanten Geldloge und au» dem fortgesetzt mit Nachdruck auf« tretenden Aolagebedürfntsie de» Kapital», sowie au» de» Verhält- »iffeu de« deutschen Markte». Man mag daher di« momentan bestehenden Verhältnisse noch so nüchtern betrachten uud noch so kühl beurtheilen, so wirtz man doch die Anschauung der Börse keiue»wtg» al» haltbar bezeichnen können, wenn sie der Hoffnung starken Au»druck giebt, daß dieFvttsetzuna der großen Finanz. Operation aus dem Reiche drr Illusion baio aus da- Gebiet der Wirklichkeit übertreten werde. *— Lateinische Müuzcoovention. In einem Berliner »nd einem Wiener Blmetalliftenbtatte finde» sich übereinstimmend die Angabe, ans eine Anfrage de» Herrn de Soi.bevran in dcr sranzü- ischea Kammer in Betreff der lateinischen Münz.onvention, welch« mit dem Schluffe de» Jahre« 1884 zu Ende gehl, Hab« dcr Finanz- minister erklärt, daß „Pourparler- behus- Erneuerung der Convention «lngeleftet wurden" und daß die Regierung darüber wachen werde, daß alle Intereffe» Frankreichs gewahrt bleibca. Diese Angabe cheiut nicht vollständig zu kein, schreib» die „Fr. Zig ". Nach den Kammerberichten der Pariser Blätter sagte der Minister: „Ls scheint, daß di« italienische Regierung di« Absicht hat, die Condentivn vor Schluß des Jahres 1884 za kündigen (äövoocer). Pourparler» sind eingeleitet unv eine aene Lonvention wird nur unterzeichnet werden mit den Klausel» und Vorsichtsmaßnahmen, welche alle Garantien ür die Intereffe» Frankreich? bieten." Odessa, 1. März. Russische» Petroleum. Unser Lager i t ziemlich bedeutend nnd die Ankünfte, die man von Batum er- wartet, werden dasselbe noch vergröbern, io daß man einen weitern empfindlichen Rückgang der Preif« von Petroleum aller Marke» er- Watten muß. Eine Partie Petrolcum-Racksiänd« (Residu), welch« per Segelschiff vcn Novorvssick eingetroffea ist, wurde zu 71—72 Kopeken per Pud vertäust. Dieser Artikel mangelt am Platze. Zu den heutigen Preisen sind Verkäufer: Petroleum in großen Fässern 1—1.2 Rubel, in mittleren 1.02—1.04 R„ in kleinen 1.04—1.07 R., Naphtha 60—70 K. per Pud. Der Export iämmtlicher Petroleum- Artikel ist sehr erschwert, denn die Dampfer nehmen nur unter den größten Schwierigkeiten Ladung davon an. ConrS aus Berlin 200. 8»8 Warschau. 5. März. Zur Zuckerindnstrie. TieDioi- denden der Zuckerfabriken in Podolien ergebe» sich laut weiterem hierüber erstattete» Bericht der iallgemrinen Versammlung der Zucker- abrik-Gesellschaftcn, wie solgt die Lzarnomower Fabrik vertheilte 30 Pro«., die Kijewer Raffinerie SO Pu, die Iwankowoer Fabrik 35 Pro«. Dividende, während die Zuckerfabrik DiSdonßczyn keine Dividende gab. Die Zuckerfabriken Lilkowo vertheilte» 90 Proc., Spiczyu 21 Pro«., Lewaizow Wojlow 20 Proc., Strycholv und Dzunn je 15 Proc. Dividende. Die Verwaltungen der Znckersabrik in Kalnia und der Gesellschaft „Svb" haben uneingeweihten Per- oneu die Auskunft der Dividenden-Bertheilung venveigett. Nach dem „Kijewlanin" soll die erster« 38 Procent, die zwcite sogar 60 Procent Dividend« gewährt baden. Die Zuckerfabrik Macharqn giebt angeblich anstatt der baare» Dividend« je eine Zuiatzactie gratis für rde drei Actie». Die Gcsellschasr Lhodorkow gab 35 Proc., Skomow 15 Prvcent Dividende; die Höhe drr sür Lybulrwo ist »och nicht bekannt. * Konstaattaapel, 7. Mär». Im Lause der Verhandlungen anläßlich de» Abläufe» dc» englifch-Iürkischen Handelsvertrages nahm Lord Dufferia in einer Rote die Wiedereinführung de- aus die Handrl-beziehungra bezüglichen Theile« der Lapftulationen in Aussicht. Die „Pforte" bot in »drer Erwiderung erklärt, daß der sragl!che Theil der Lapitnlatione» fett dem Abschlüsse von Handelsverträgen abgeschafft sei. *— Defraudation in London. Drr „Boss. Ztg." wird an- London gemeldti: Die Anwälte Parker in London, welche Haupt äcklich Hypothekengeschäste vermittelten, sind mit Hinterlassung von kerbindlichkeittn »wischen »in und zwei Millionen Lstrl. geflüchtet; die unmittelbare Ursache zur Flucht bildete die Unterschlagung von Besitztiteln in ganz enorme» Beträgen. H«»-A»rl, 22. Februar. (R.-A. H.-Z.) Iu der allge meinen Aeschäsllage ist auch in dieser Woche wenig Besserung eingetreten. Der Waarcnhandel ist aus säst allen Gebiete» chlcpprnd geblieben, und die Seiten- der Fondsbörse «n deu letzten Tagen Locnmentirte feste Tendenz ist zumeist der Manipulation durch die leitenden Faiseur» und nur zu sehr geringem Grad« Meinung-käulea seiten- de- Publicum« zuzuschreiben, welch' letztere sich säst ausschließlich aus gute Eisenbahu^Obligatione» und neben diesen vielleicht nur noch aus die solidesten unter den regelmäßige Dividenden tragenden Actien-Devise» erstrecken. — Der Export vou Provisionen au« de» Vereinigte» Staate» im Monat Januar mit 9,094,177 », ist um nahezu 2 Millionen Dollar» ,»l Werth« hinter demjenigen de» ersten Monat- 1883 zurück grblirben. Zieht man fedoch die ganz« Periode seit Beginn der lausenden Jiscaljahre-, vom 1. Juli 1883 bis zum 31. Januar e. »n Betracht, so ergiebt sich ein Total von 70.803,780 <, da- die Parallelper.ode de- Vorjahre» um 13'/, Millionen Dollar» über steigt. — lieber deu Stand de» Geldmärkte» ist von keiner Ver. Sicherung zu berichten. Die Wahrscheinlichkeit baldiger Gold-Ber schisfungea verursacht keine Besorgniß. da unsere Banken. Angesicht» ihrer SurpluS-Reserve von mehr al- 20 Millionen Dollar-, unbe schadet 5—10 Millionen Dollars abgeben könne» und eia größerer Geld-Abzug nicht erwartet, wird. — Am Wechselmarkt wurden in der erste» Hälft« der Wpche die Raten vom vorigen Freitag sehr fest behauptet. Da? Lagebgt yon commerziellea Wechseln blieb aber io geringfügig, daß Banquier», trotz de» gleichfalls sehr schwachen Begehr» seUen» der Imponeur». sich am Mittwoch in Anbetracht des perhältnißmäßig knappen Seldstaude» in London z» einer weiteren Erhöhung der Noticuagen veranlaßt sahen. — lieber da« Geschäft am Waarru- uud Produeteumarkt ist nicht viel Neue- zu derichte». Brotstoffe hatte» in den letzten Tagen etwa- willigere Tendenz, die jedoch zu kriaer Belebung de» Export ejchästs in Weizen, Mai- und Weizenmehl geführt hat. Am stochten markt ist da» Geschäft flau und uubesrirdigead geblieben, -oumwoll« in disp. Waare war wieder sehr still, am Schluß aber ebenso wi« Termine unter dem Einfluß günstiger Liverpooler Be- nchte etwa- fester. Am Wollmarkt ist die Nachfrage weniger leb haft ausgetreten. Brasil. Kaffee» haben bei stärkerer Lonsumfrage «ine Klrinigkeit im Werth« angezogeu; west- und ostindische Sorten verkehrten unter dem Einfluß anhaltend guten Begehr» in steigender Tendenz. Rohzucker begegnete nur sehr schwacher Frage und ist in» Preise unverändert. Der Theemarkt war lebhaft und böher. Pro Visionen «öffneten weichend, hatten aber in den letzten Tagen wieder lestere Tendenz, jedoch nur bc'chränkten Export- und Consumbegchr Terpentinöl und Harz haben sich im Werthe behauptet; letztere» hat sür Export mehr Beachtung gesunden. Für raff. Petroleum ist dcr Preis auf 8*/,o herabgesetzt worden, zu welcher Rottrung der Markt in ziemlich sester Haltuug schließt. United LertisicateS babca eine weitere Einbuße erlitten. Am Metallmarkt herrscht dieselbe Ruh« wie bisher. Da» Geschäft in fremden und einheimischen Manusactur woaren hat sich wenig verändert. — Der Import fremder Wcbftosfe beträgt sür die heute beendete Woche 3,863,284», gegen 2,149.123» in der Parallelwoch« des Vorjahres. Washi«>t«» > 6. März. Da» Finanzcomitö de- Reprise», tantenhanse» hat sich zu Gunsten der vo» Morrissoa vorgeschlagenen Larlsbill in der gegemvärttgen Form, ivonach Salz, Kodlen nnd Stabholz von dem Lingang-zoll befreit sein sollen, ausgesprochen. Die statistische Lifte de« Schatzamtes weift nach, daß sich zu Lude de« Jahres 1883 au Münzen und Barren »u deu Vereinigten Staaten 37,903,099 Doll, niehr befanden, als zu End« 1882. *— Pauoma-Lanal. Lieutenant Kimball vom BundeSdampsrr „Tenarffee", «elcher kürzlich von Aspinwall in New-Orleaas ringe» troffen ist und die Arbeiten am Panama-Laval inspicitt Hot, macht betreff» derselben folgende Angaben: „Seit letztem Jahre find dir Arbeite» tüchtig vorgeschritten, und gegenwärtig ist jede Sektion mit Ausnahme vo» zweien an Lontractoren vergeben. Läng» der ganzen Route werden di« Arbeiten m>» große« Eifer betrieben »ab sind an denlelben 15.000 bi» 20.000 Neger ans Jamaica »»trr Aussicht französischer Ingenieure beschäftigt. Die großr» Bagger- Maschinen, welche au« de. Bereinigte» Staate» bezogen worden, leisten bei dem Bau de« Canal« gute Dienste. Die Panama-Eisen» bah» befördert das zum Bau »otdwendige Material nnd für di« zur Fortschoffung de» , »-gegrabenen Erdreiche» dienend« schmalspurig, Bahn in» Bette de« llana!« sind 150 neue Lokomotiven bestellt worden. In fünf bi» sech« Jahr?» wirb der Kanal fertig gestellt sein. Grnß« Schwierigkeiten bereitet der Lhegre»-Fl«ß. welcher de» Tan»! ft» rechten Winkel dnechkreuzt, »ad Hoven d,e Ingenieure beschlösse», da Fluß uänzlich abzudäminea and demseioen durch Graben eine» neuen Betleo parallel mit dem Laaal einen neuen Abfluß in den Lceaa zu verschaffen. *— Wir empfangen folgende Zuschrift: Leipzig. 7. Mär, 1864. In der heutigen Nummer Ihre» Tageblattes bringe» Sir »ater dem Titel: „Anomalien de« Tourszettels" einen Anssatz, welcher ebenso liefe al- tranrige Wahrheiten enthält nnd nn« im Namen vieler Kapitalisten veranlaßt. Jbne» dafür de» wärmste» Dank au-zulprechcn. Möchten sich doch noch mehr uud öfter Stimmen vernehmen lassen, welche die Wahrheit predigen und sprenlattont- lustige Lapitulisten durch einen so begründeten Warnnngsrns wie der Ihrig« vor Verlusten schützen werden, statt daß sich, leider? Menschen finden, welch« au« lelbstjüchtigen Intereffe». oder auch »eil dafür gewonnen, gegen eigene innere Ueberzeoanng in schön- ärberischer Weise Artikelchea über diese und jene Eisenbahn, über dieie oder jene industrielle llnternehmuua schmieden, um dadurch Käufer für obscure Werth« bei hohen Lourse» heraoznlocke» und au iesea zu verdienen. L. 1. Briefkasten. K. ?(., ßter. Wir rathrn Ihne» zur italienisch«». Post» und Telegrapheuwefeu. *— Unzureichend srankirte Postsendungen. Wen» da« am Abgangsorte vom Ausgeber (durch Aufkleben vou Märst» oder baar) entrichtete Porto nicht a»»reicht. so wird der Ergänzung-betrag und bezw. da- Zuschlagsporto vom Empfänger erhoben. Verweigert derselbe die Zahlung der deSiallsiaen Beträge, so gilt diese venoewr. rung bei gewöhnlichen Briefen, Waarenproben und Drucksachen, so- wie bei olle» Sendungen vom Auslände, für eine Verweigerung der Annahme der Sendung. Btt anderen Tenduuge», (Werrhdriescu, ! Zackelen rc.) kann dagegen der Empsänger die Anslitterung ohne Zortozohlung verlangen, wenn er den Absender namhaft macht und bezw. den Briesmnschlag oder «tue Abschrift davou znrüHnwchm» gestattet. Der fehlende Betrag wird alsdann durch die Postadstalt am Aosgabeorte vom Absender ttagezogen. Haudels-erichtchfache» tm RäntUkeich Buchsen, Veränderungen: Die Firma Max Hattmann in Dresden ist ans Herr» PH. A. Wandel das. übergrgangeu. — Herr G. B. Rösch ra Bora« ist Mitinhaber der dortigen Firma A. Bernhard Rösch. — Herr T. >. H. Voigt in Leipzig ist aus der Firma L. A. Voigt in Chemnitz, Zweigpiederl., ausgeschiede». — Die Firma Ed. Winter tu Chemnitz ist ausgelSst und Herr L. LH. Kloß das. Liquidator. «- Dir Firm» Julius Sachse L To. in Lrimmitschau ik aufgelöst und Herr O. vößler das. Liquidator. — Di« Firma Wilhelm Krieger in Dresden ist aus Herrn F. T. Schelle das. übergegangea. — Die Firma H. Geyer, Kunst, und Handel-mühlcn Trachenau und Rötha, ist aus Herrn A. Geyer in Trachenau übergegaugen. — Fra» V. F. W- verw. HülSmaun ist au« der Firma Eugen HülSmauu sonst Larl und Gustav Harkort in Attenbach bei Kurzen au-g,schicden. — Die Firma Hermann Lierke Nachf. in LreSde» ist aus Hern» F. A. Berthold das uberaegongeu uud firmitt derselbe jetzt Albert Brttholb vorm. H. Lieske Rachs. — Herr F. K. Kretzschmar das. ist au» der dortigen Firma Ferd. Kretzschmar ausgeschieden. — Herr G. L. Pohl in Neustadt b. St. ist Mitinhaber der dortigen Firma Dietrich K Lo. — Herr L. M. Böltgrr in GettngSwald« ist a«» drr Firma Dölzig är So. ausgeschieden. -- Die Firma L. F. Manch in Miltwetda firmitt jetzt L. F. Skauch Rochst und ist Herr F. L. Ulbricht das. Inh. derselben. — Herr K. H. Fichtner io Rochlitz ist Inh. der dortigen Firma Karl Fichtner. — Di« Firma Spar- »nd Endit- verein zu Frankeabrrg, emgrtr. Geuoffeofch., ist aufgelöst uud Herr G. L. Dähui Liquidator. * «n» tze« «Snigreich Sachsen wird der .Leipziger Ztg." unterm 4. März geschrieben: E» herrscht vielfach di« Besorgniß. daß infolge de- schneeloseu. warmen Winter» eine geriugr En« «y. Wiiilerhalmsrüchten in sicherer Aussicht stehe. Dem ist jedoch »icht so; dcr Stand sämmticher Wintersaate» »ud da» Klee» ist bi» jetzt ein ganz vorzüglicher; zu wünschen ist nur, daß kein uaffe« Frühjahr stattsindet, dean dasselbe würde den Winterdalwsrüchte» wegen de- sehr dichten Stande» nicht wenig schaden; dieselben würden am Boden faule». Da die Ackerarbeitru säst den ganzen Winter hindurch fortgesetzt werden konnten, so ist für Zubereitung der Felder, welche zu Sommersaaten bestimmt sind, sehr viel geschehen, und di« Bestellung derselben wird sich Heuer frühzeitig ermöglichen kaffen; e» ist die» von um so größerer Wichtigkeit, al» frühe Sommersaaten meist ertragreicher sind als späte. Hat hiernach der Landwitth kein« Ursache, dem verflossenen Winter zu grollen, zumal auch die Futter- bestände nicht so gelichtet worden sind wie im kalten Winter, so haben dazu um so mehr Veranlassung die Besitzer großer Eil» Meiereien und die Bierbrauer wegen de- fehlende» Eises. Erste« können sich allerdings mit kaltem Wasser helfen; für letztere ist aber bei dem gegenwärtigen Brauereibetrieb Ei» «beuso noch- wendig wie Malz und Hopfen. Zwar haben die Brauer im flachen Laude, wo der EiSbcdars kaum zur Hällte gedeckt worden ist. Eil au« dem obern Vogtland« und dem sächsischen und böhmische» Erz gebirge kommen lasten; aber u»chr nur, daß dasselbe wegen der Fracht kosten hoch im Preise steht, geht auch aus dem Tran-Port durch Lchmrlzeu viel verloren. Submissionen im März. 13. Schwarza, BetriebS-Jngenieur Hüttig, Kuuftbanteu; 14. Kiel, kaiserl. Werst, Feilenheste w.; 15. Kiel, kaiserl. Werft, Meisingröhreu rc.; 17. Kiel, Hasenbau-Lommission, Fettkalk; 18. Hamburg, Fmaui-Deputatton. riserue Ueberdachuug; 20. Leipzig, Straßenbaudeputation, Zimmerarbeiten; 32. Leipzig, Sttaßenbaubeputatton, Sehlensenbau; 26. Glogau, Artillerie-Depot, Stangenschwesel. Nerloofungeu. Ungarische Rothe - Krem - Lnnse. Ziehung vom 1. März Hauptpreis«: Serie 2297 Nr. 8 50,000 ,1. Sette 3339 Nr. 8 5000 fl. Serie 6164 Rr. 34, Serie 6881 Nr. 15, Serie 7292 4K. 1b je 1000 fl. Serie 2998 Rr. 93. Sette 9069 Nr. 73, Ser.« 4541 Rr. 52. Serie 4781 Rr. 98. Serie 4823 Rr. 91. Serie 5309 Serie 5998 Nr. 89. Serie 6092 Rr. 43. Serie 6140 Serie 6298 Rr. 83 je 500 ft. Serie 348 Rr. 64, Sen« 49, Serie 1754 Str. 65, Sette 1979 Rr. 45, Sette 2389 Nr. 4. Serie 9056 Nr. 43, Serie 9254 Rr. 92. Serie 3265 Rr. 5. Serie 3535 Nr. 42, Serie 3635 Ne. 19, Serie 4194 Rr. 81, Serie 4470 Nr. 68, Serie 4674 Nr. 89, Serie 4905 4ir. 35, Serie 5497 Nr. 23. Serie 5960 Nr. 37, Serie 5979 Nr. 55. Serie 6350 Rr. 4, Serie 6344 Nr. 75. Serie 644/Z Nr. 69. Serie 6478 Rr. 66. Sette «>490 Nr. 95. Serie 7346 Nr. 84, Serie 7456 Nr. 31, Serie 7862 Nr. 44 je l 00 fl. Stadt Ostende 25-FrcS.-L»»se »»«tJahre 18L8. Ziehung am 1. März. Auszahlung am 1. Juli 1884. Hauptpreis«: Rr. 23389 5000 FreS. Ne. 17839 18155 21564 38146 je 500 Frc». Rr. 219 595 3880 7055 7964 9787 10414 11239 13185 1ML 14339 15205 16250 17076 200-12 20419 25227 32870 S4S71 36191 je 100 FreS. Nr. 527 12727 12771 15316 18769 22440 26622 2S332 34185 38693 je 50 Frcs. SkNdt vrüffel 1M»-Kr^Loos« »o« Antzr« I8»tz. Zieh«, am 1. März. Auszahlung am 1. Juni 1884. Hauptpreis«: Nr. 82610 40.000 Fr. Nr. »2552 5000 Fr. Rr. 16413 92513 125640 je 1000 Fr. Rr. 89095 136508 146864 17132S 177060 207969 222496 L254S0 je 500 Fr. Nr. 33. Rr. 43. 577 Rr. Zahlung» 'Ginstellringen. «. -. 0^P>er, «mkttoitz iftktttäm, V. Vt.lltei, n-»>m, m girM- Hemr»«im 0 <v!,»aer w«IIkr»h^te,i»«»ia «Ni» -««», «refn» «ecket» tzir»- 9. e. S>»rH »,d DlOid Hriim.n». »,«««-»» Kiieiz Nitrt» ». H. vk-4 .5,».»^ »er Mr»a E«U H««». ve» iM«»»zei» ( Gifenbahn - Ginnahme«. . ^re»lau.War,chanrr Eisenbahn. Febnmr l- 8s,5 X). seit 1. Januar SO,SSV ^6 (- 1SK6 ^l).
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