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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 23.09.1884
- Erscheinungsdatum
- 1884-09-23
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188409238
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18840923
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18840923
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1884
-
Monat
1884-09
- Tag 1884-09-23
-
Monat
1884-09
-
Jahr
1884
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 23.09.1884
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sor« Nr vLWSll. Las Schönste pp« Blumen i« Winter ist et« »nstender «lvmolmtl»«» a«r. Kerne Dame s«>te «nterlaffen, »Fenster «it Hynrinttzen zu fchmückeu. Es ist jetzt »eit, stte vlnmen- »»iebel« einzukanfe« und sie entweder in Tßpfe eiuzupflauzc» «»er in Gläser» aus Wasser zu setze«. Hvaeiuthen, Tulpen, EroeuS, Starciffeu, Tuzette«,Scilla re. re., echte Haarlemer Blumenzwiebeln t« «ratzer Rnswadl »erkauft ti jeder Et»«,«tzl ««Nr d»U» »t Vl»»e«t»iedel-H«ndlung »»« verLwLvll L vsrtd, K ' lL8vdMLl'Itt. »w Dawsaol, «K^os, <^cr»»L»swo4»^ w««»s» res oe^r »»»» Te^o»c^A«oc^ä^ v. Hsb/. Aitch, /6 9/?arA /6 §7«rüv»»«»/). Sei L. Losutd in der Steckner-Paffage kauft man recht prei«werth Regen- «. 2onucn-Schir«e. Auch werde» daselbst Schirme neu bezogen uud reparirt. Eingesandt. SchäjeausdttRunipelkaninltt Gnt erhaltene Alterthüwer. als: Varrelangeschtrr.Atgnren.Gläser,« rüge alle Töpfrrnrbeiteo. Stoffe uud «ustk- instr»«e«te, antike Uhren. Fächer und Geschmeide, überhaupt olle altcrthümlichen «egtastäud», welche von Großvater, Groß, mutter, Lauten re. herrühren, auch alte» Gold, Nippsache«, Eilder. «ünzen, Per le». Diamante«, sard. Edelsteine,c. wer. de» »» kauf», gesucht uud gut bezahlt uud bitte m» gefällige nähere Angabe. A—t'a «Iterthum-geschSft. Letstgig, Grtnimaischer Steiuweg S, 1. Lt. ürdoato» ^utlqultlteo- null Loooeo-Zkooellnxer. Siue bekannte Firma. Wohin ma» schauen mag am Ort, Linen Namen stnd't man immer dort: sttaerü'a >'uekkolger. Bekannt ist er ja, weit und breit Man höret nenne» allezeit tttaerli'n >nedkvlr«r. Nimmt man das Tageblatt zur Hand Ist aanonciret wie bekannt 8taerli'ü Xaedkvlger. Da» beste Schuhloerk, liebe» Leul', Da< hatte früher grad' wie heut' sttnerk'u >'»edkolger. Da- wär fürwahr kein deutscher Mann, Ständ' nicht an seinen Stieseln dran: 8tuerd'» >uedkolxer. Lr hat noch so nach alter Weise Solide Arbeit, bill'ge Preise Stnerd'a >'aekkolg«r. Und habt Ihr drüber nachaedacht. Er wohnt Gerderstratze Nr. 8 8tnerd'» Haekkolger. Wollt Ettesel«, Schutz' Ihr kaufen ein. So ladet hüslichst Euch jetzt ein: 8tnerd'a Xuedkalger. Und drückt Luch ernstlich 'mal der Schuh» Lurirt werd't Ihr, geht Ihr nur zu krieckrlelt 8t»eric Xuedkolger. chrl». Lin Jeder überzeuge sich von meinen, au- bestem Material gefertigten Schutzwaare«. Bei nur coulanter Bedienung sind die Preise — wie bekannt — die billigsten. Lu groa — eu ckötnil. kreiaeaur. »rrntl». 8 Gerderstratze 8. Ailial«: -ohanuesplatz S1. LedtllllK I fflar maol» wegen Geschäftsaufgabe, Uhren aller Arten zu spottbilligen Preisen. k. Müller, 42 Gr. Windmühlenstraße 42. VL8 Lt ltk8 kvlumdu8! Heute arotzes Waschfest. Empfehle m. Writig-Majchinen-Lager. L. U. Ldser, Davidstraße 8. Wortziir. Heute Uebuug „Stadt garten'. v. V. Dienstag Reim Rähvereia. I'nm>>ieii1lncl>l>rl>!en. IVurrso, Lin» Hexer Ran üderlein Verlobte. äeu 21. 3«pt«mder 1884 vreaäeo, Luise Müller Theodor Tiegel Verlobte. Leipzig, 80. September 1884. Seine Verlobung mit gränlein Wwrl« St»lm, eiuzlge Tochter de- Herrn und der Frau Luckvlg 8tein in Meerane i. S.» beehrt sich hiermit ergebenst anzuzeigen Leipzig, September 1884. Die glückliche Geburt eine- zweiten ltnabeu zeigen au Plagwitz, den 20. September 1884. Arthur Hcrriuauu und Frau geb. Rüdiger. Die Geburt eine- Uuadeu zeigen er» freut an Richard verthold und Frau Elisabeth geb. Singer. Oie »advere, aber xlUcklicbe Oedurt «in«, Ir lästiger, Lnaben reigeo docderkreut au Oeixrig, -2. September 1884. Rnn Lnunckark uuä krnu ged. Vinter. Durch die glückliche Geburt eiueS Töchter« chen» wurden erfreut Neuschleußig, den 21. September 18Z4. Hugo Aust und Frau Louise geb. Häckel. Die glücklich« Geburt eine- munteren Mädchen- zeige» hocherfreut an Otts Zacharias uud Kran geb. Lanche. Beaulieu bei Nizza, am 31. Septbr. 1884. Auszug g»S he« Protokoll« »der die Plenarfitzung des Rathes »o« ». September 1884.*) Auf baS vom Armendirectorium befürwortete Erbieten der Toncertdtrecttou de- Gewandhauses, für Wegfall de- sogenannten Armeneoneerte» jährlich 200 ^l an di« Srmencasse jeden 31. De- cember zu bezahle»» beschließt man. dasselbe zu genehmigen und aiebt de» Armendirectorium anheim, über >eve Summe jedes Jahr vesonder« Quittung zu veröffentlichen- Di« Vorlagen, Aufwendung von 4047 ^l 27 und bez. 13,996 ^l 94^z zu Lasten der Anlagen in der Stadt für Beleuch tung der Zufuhrstraßen zum Johaunissriedhof und bez. eine- TheilS der Liebigflraße, sowie für Vermehrung, Tiefrrlegung rc. der GaS- rühren in der Wrststraße, von der Plagwitzer» bis zur Frankfurter Sttaße best., werden genehmigt und ist die Zustimmung der Stadt- verordurteu eiuzuholen. Rach Vergebung der Arbeite» für Macadamifirnna der Bayeri- schea Straße, der Sttaße 11. und Straße ku. de- südlichen Be- banungsplaneS, sowie der Lrdarbeiteu am Bayerischen Platze und der Trottoirberstellung in de» Sttaße» um da» LoncerthauS, wird der Auttag, per Wittwe eine- verunglückten Steinbrucharbeiter- und bereu Lindern eine Wochenunterstützuag von 9 vom 1. August d. I. ab «ach Maßgabe der Bestimmungen de- Unfallversicherung-. gesetzeS zu gewähren» angenommen, vorbehältüch der Zustimmung der Stadtverordneten. Nach Gewährung eiue» Darlehn- au- den Mitteln de- Johanni», ho-pital- wird der vom gemischten Ga-auSschuß befürwortete Antrag, die telephonisch« Verbindung der beiden städtischen Gasanstalten mit einem Aufwand von 472 ^l SO jährlich bett., genehmigt und dazu die Zustimmung der Stadwerordneten einzuholen beschlossen. Sodaun findet eia Gesuch um Erlaß der, wegen nicht recht zeitiger Bebauung zweier, der Stadt gehörig gewesenen Parcellen »erwirkten Lonveationalstrafen, unter Vorbehalt der Zustimmung der Stadtverordneten, Genehmigung. Auf Antrag der Neubauten- und Straßenbaudeputation wird die von der Loge Minerva zu den 3 Palmen hier wegen Neubaues ihre- Logengebäudes an der Schulstraße in Vorschlag gebrachte Fluchtlinien-Veränderung und der damit zusammenhängende Areal- au-tausch vorbehältlich der Zustimmung der Stadtverordneten, sowie oller etwaigen Ansprüche der Leipziger Immobiliengesellschast ge- «ehmigt, nachdem sich die erstere dazu bereit erklärt hat, dasjenige Areal von 61.S0 Quadratmeter, welches beim Tausch von Fläche gegen Fläche übrig bleibt, unentgeltlich zn Straßenzwecken abzu- treten, sowie die Sttaßenherstellung-kostea zn bezahlen, bez. zu cautionireu. Nicht minder genehmigt man, daß dem von der Loge Minerva projectirteu Neubau eine Fronthöhe von 19 Leatimeter an der, von 14 Meter aus 1Ü.60, bez. Itt Meter zu verbreiternden Straße gegeben werdk, sowie daß die unterste Stufe vor dem Hauptportale um 25 Leutimeter über die Balilinie, also 8.5 Ecntimeter über da- gesetzlich zulässige Maaß, vortrete, wozu ebenfalls Zustimmung der Stadtverordnete» einzuholen ist. Vs« 6. September 1884. L» ist die Wabruehmung gemacht worden, daß die ia dem Lp. peditiouSlocale der Stadtcasse hängende» Bildnisse der Leipziger Stadtrichter während der Wintermonate durch die Hitze der Ga»- beleuchtuug, bez. die Ofenheizung leiden und beschließt ma» daher, dieselben bis auf Weitere- in der Stadtbibliothek unterzubringen. Der Kirchenvorftand zu Leutzsch mit Schönau hat für da» Psarramt zu Leutzsch Herrn Oberlehrer vr. piui. Schnedermann ein stimmig gewählt. Mau beschließt, denselben zu präsentireu und vocutio» au-zufertigen. Weiter wird die Einführung eine» Wasserleitung-rohre- für Feuerlöschzwecke in da- Stadthaus beschlossen. Wegen der aus 2600 ^tz veranschlagten Loste» ist mit den Stadtverordneten zu commuuiciren. Die Lrottoirarbeiten in der Brimmaischea Straße vergiebt man an den Niudestforderndeu. Mau beschließt feruer di» Einlegung eine» 900 Millimeter weiten GaSrohreS in die Bayerische Straße und bewilligt die auf 20,650 ^l veranschlagten Kosten vorbehaltlich der Zustimmung der Stadt- tzerordneteu. Mit Rückficht aus den während der ersten Wochen der bevor- stehenden Messe zu erwartenden lebhafteren Verkehr in der ge- dachten Straße soll mit den Arbeite» erst am 6. k. M. begonnen werden. Wegeu verschiedener in der PoniatowSkystraße vorgekommeaer Rbhreubrüch« soll aus Antrag der Deputation zur Stodtwasserkunst *) Ligegaugeu bei der Redaktion am 17. September. daselbst eine neue Rohrlegung vorgenommen werden. ES werden die Kosten, welche aus 1807 SO -4 veranschlagt worden sind, bewilligt, und ist hierzu die Zustimmung der Stadtverordneten einzuholen. Bon der königl. Amt-Hauptmannschast ist der Entwurf eines Vertrages zwischen der Stadtgemeinde Leipzig und den innnerhalb 6 Ko. liegenden Ortschaften, die Errichtung gemeinsamer Gemeinde- Irankcnversicherung betreffend, vorgelegt und für den 9. l. M. Be» haadlungStermine anberaumt wordeu. Die Vorlage soll zunächst vervielfältigt, der königl. AmtShauptmannschaft aber entsprechende Mittheilung gemacht werden. Die Pserdcbabngesellschast beabsichtigt, die Bahn vom alten Theater bis an Tscharmann's HauS sortzufähren. DaS Project wird genehmigt, wozu die Zustimmung der Stadtverordneten eiuzu- holen ist. Der Leipziger Lauarienzüchterverein hat au< Anlaß der für die Zeit vom 13. bis 15. December l. I. projectirten allgemeinen Ausstellung gebeten, ihm zu Beschaffung eine« oder mehrerer Ehrenpreise der Stadt Leipzig einen Geldbetrag zu gewähren. Mau bewilligt vorbehältlich der Zustimmung der Stadtverordneten 100 ^l. Noch wird beschlossen, für da- Reinigen und Abspülen be- stimmt» Denkmäler Wasserleitung-anlagen Herstellen zu kaffen. Die Kosten im Betrage vou 1751 ^l 50 H werden vorbehältlich der Zustimmung der Stadwerordneten bewilligt. v«« II. Septenttzer 1884. Die Stadtverordneten haben zugestimmt n. dem Lutwurfe eine- NachtragS zum Ortsstatute für da» GewerbeschiedSgericht, mit dem Anträge, noch die Gewerbckammer zu hören und mit zwei redak tionellen Slenderungen, d. der Vollziehung eine- Reverses wegen de» mit der Neuvcrmeffung der Stadt und Umgebung beauftragten Per sonals, mit dem Anträge, mit der königl. Eisenbahndirection zu Erjurt bezüglich etwaiger Abschlüsse von vergleichen eine Verständi gung herbeizuiühren. c. der Bewilligung von 4000 au- Anlaß der mit Auesühruug de- Unfallversicherung-gesetzeS verbundenen Ar- beiten, ck. der Verbreiterung der JohanoiSgaffe, uuter der voraus- setzung, daß bei der Verbreiterung in der Froatläage de- Beckcr'schen Grundstücke» der Stadtgemeindc Au-gabcn aicht erwachsen, e) der theilweisen Erneuerung de» Fußboden» in der städtischen Turnhalle, mit einem Anträge bezüglich der Einholung der Zustimmung de- Collegiums, L die Anlegung zweier Brunnen aus dem Areale der Barackcnkascrne bei GohliS, x. der Herstellung einer Eteigeleitung im Stockhause, d. der Herstellung eiuer Privet- und Piffoiranlagr in dem Hose der Leichenhalle des neuen Friedhost, mit dem Anträge, da» Spülwasser au» dem Pissoir nicht in die Klärgrube gehen zu lassen, i. der Vorlage, das Eintreteo in die Stteitverküudiguug w einer Klagsache bett. -- Man tritt dem Anträge zu ». und den vorgeschlaaeuen Aeude- rungen bei, zu d. beschließt man, mit der königl. Lisrnbahndircciion zu Erfurt zu verhandeln, zu e. ist Verordnung zu erlasse», zu ä. wird die ausgesprochene Voraussetzung acceptirt, e» ist den Herren Gebrüdern Becker Eröffnung zu machen und eveut. da» AuSlegungS- versahren vorzunehmen, zu o. ist Verordnung zu erlaffen und zu antworten, zu k. ist die Sache auSzusührea und Verordnung zu er- lassen, zu >?. ist die Stadtcaffe anzuweisen» zu d. ist di« Sache dem Bauamte vorzulegen, zu i. ist dem Herrn Attor da- Weitere zu überlassen. Nach Anzeige de» Kirchenvorstandes zu Lindeua« ist Herr Pastor Sorge i» Zwickau als Pfarrer für Lindenau einstimmig gewählt worden. Derselbe ist dem evaagelisch-lutherische» LandeSconsistorium zu präsentiren. Wider den anderweile» ablehnende» Beschluß der Stadtverord neten bezüglich der Herstellung der Straße A. beschließt mau noch- mal» zu remonstriren uud eine gemeinschaftliche Sitzung mit den Stadtverordneten deshalb anzuberaumen. Die Rechnungen der Nicolaikirch« auf die Jahre 1878 bi» mit 1881 werden vorbehältlich der Erledigung eine- Mouitum» genehmigt und sind noch dem geistlichen Herren Loinspector voriulegen. Bon dem Lentralaii-schuff« für da- achte deutsche Bundetschießen werden die von demselben sür de» Fall einer Feuersgesahr a»ge- kaustcn Schläuche zum Kauf angeboten. Aus Antrag der Deputation wird der Kauf für den Preis von 2000 >l, vorbehältlich der Zustimmung der Stadtverorduetru, be- schloffen. Die Gemeinden Lindenau und Plagwitz haben um die Genehmigung telegraphischer Verbindung de» Feuerwrhrdepot» mit de» Gemeinde- Smtern der gedachten Orte nachgesucht. Man beschließt, dem Gesuche unter der Voraussetzung za ent sprechen, daß die Herstellung aus Kosten der Gemeinden ersolge. Für einen seit längerer Zeit arbeitsunfähigen Arbeiter Wirt» vor gute wurden wir durch die eS munteren Mädcheu- Heute Bormittax glückliche Geburt ei hocherfreut. Leipzig, 21. September 1884. Alpin Q«el««li und Frau geb. vitzme. Die glückliche Geburt eine- munteren Mädchen» zeigen hocherfreut au GohliS, den 23. September 1884. Rupert RPthin und Frau geb. Hetze!. Gestern srüh '/.S Uhr verschied sanft nach laugen, schweren Leide» mein innigst ge- liebter Gatte Herr IVolE. I rttnvl». Schmerzerfüllt zeigt die- nur hierdurch au Reudnitz, 22. September 1884. Ottilie verw Fritsch geb Hetnert. Die Beerdigung findet Dienstag Nach- mittag» 4 Uhr statt. Todesanzeige. Allen lieben verwandten und Bekannten zur schuldigen Nachricht, daß heute Mittag um 2 Uhr unsere liebe, brave Gattin, Mutter, Schwieger- und Großmutter, Frau August« Bertha Springer geb. Radtke» nach langen schweren Leiden sauft entschlafen ist. Um stille- Beileid bittet Bolkmarsdorf, den 21. Sept. 1884. Die tranrrnpe Famiite Springer. Die Beerdigung findet DienStag Nachm. 3 Uhr vom Trauerhaufe, Wilhelmslr. 34, au» statt. Nach langen Leiden verschied heute früh 3 Uhr unsere gute Laute, Fräulein Johanne Friederike Mehl. Die- zeigeu nur hierdurch an Leipzig. Letschen, Lrimmitfchau, den 22.Sep- tember 1884. die trauernde« Htuterlaffeneu. Heute früh '/«7 Uhr starb nach längeren Leide» unsere herzensgute unvergeßliche Gaitin, Mutter und Schwester geb Luan»». Die» zeige» schmerzerjüllt an Leipzig, de» 22. September 1884. die »ikstranerndeu Hinterlassruen. Die Beerdigung findet Donnerstag früh '/,9 Uhr von der Leichenhalle des Nord- sriedhosS aut statt^ Sonntag Nachmittag 5 Uhr starb nach längerem schweren Leiden unsere gute, sorg- same, unvergeßliche Mutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Adelheid Anfälle verw. Füllsack geb. »Nt« Rüder im 71. Lebensjahre. Die» zeigen liesbetrübt an die trauernde Tochter «edst Enkel«. Lieben verwandten und Freunden daß Montag früh 1 Uhr uns kutter und Gattin. Frau Pauline Reimer geb. vr«ck», »ach langem Leiden sanft eutschlafeu ist. Probstheida, den 22. September 1884. Die trauernde Familie. Die Beerdigung findet Mittwoch Rach- mittag 2 Uhr statt. Heute früh verschied »ach kurzen, aber schwere» Leiden unser heißgeliebte- Kind ' an» im 9. Lebensjahre, wa» ia tiefster trübuiß nur hierdurch anzeigen Lolditz, 21. Septbr. 1884. Bürgermeister Müler. Marie Miller geb. Schumann. Gott nahm heute unser jüngste- Kind chrt^mr im Alter vou 4 Monaten wieder zu sich. Hny (Belgien), 19. Sevtember 1884. 4rtl»ur Lruet und Frau geb. keinünrckt. Herzlichen Dank allen liebe» Verwandten, Freunden und Bekannten, welche un» beim Hinscheiden unserr- lieben Gatten, Vater» und Groß vater- durch ihre liebevolle Theilnahme so reichlichen Trost spendeten, sagt hiermit die Familie Schmidt. Für die vielen Beweise inniger Theilnahme bei dem schweren Verluste unserer geliebten Gattin, Mutter, Schwiegermutter und Groß mutter krau Urerese Vorotdvs Uauvr Kel). lladn sagen wir hierdurch allen Freunden und Bekannten, sowie Herrn DiakonuS Pescheck sür die am Grabe gesprochenen trostreiches Worte unseren tiefgefühlten Dank. Die Hinterlaffeueu. Für die liebevollen und zahlreichen ebrenden Beweise herzlicher Theilnahme bei dem schmerz, lichcn Verluste meiner lieben Frau und unserer Mutter statten Allen hierdurch unferen herz lichsten Dank ab. Lindenau, den 20. September 1884. R. Lngenhei« und Kinder. Für die vielen Beweise der herzlichen Theil- nahnie bei dem Verluste unsere- lieben Kinde» sagen wir unseren besten Dank. Hermann DS-lert u. Frau geb. Fas«ld. Für die tröstende Theilnahme, die mir von allen Seiten in herzlichster Weise bezeigt worden ist, die in der Begräbnißstunde meiner selig entschlafenen Frau durch da geweihte Wort det Priester» so rührenden Au-druck fand, sage ich hierdurch tief- gefühlten, innigsten Dank. Leipzig, den 22. September 1884. Karl Hetmank. Für die vielfachen Beweise herzlicher Theil- nähme und den reichen Blumenschmuck bei dem Hinscheiden unserer unvergeßlichen guten Mutter sagen wir unseren tiefsten innigsten Dank. Die trauernde Familie ILmwtl». lurückg,kehrt vom Grab« der für un« so früh Dal,ingcschiedeueu sagen wir allen Denen, welche ihren Sarg so reichlich mit Blumen schmückten und sie zur letzten Ruhe beglei teten, sowie Herrn Pastor Dreydorjf für die trostreich gesprochenen Worte nufere» tiefgefühlten Dank. Antznft Henkler und Kinder. Für die liebevolle Theilnahme, di« an bei dem Begräbniß unserer gute» HetzMig zu Lhril wnrde, sagen unser» besten Dank. Die4rau«rnden Eltern: Fra«, Men; und Frau. Für die unermüdliche Fürsorge während der Krenkheit, sowie die überaus große Beileidsbezeigung bei dem Begräbnisse unsere- zu frühe dahingcschiedenen Sohne» O » r 1 sagen tiefgefühlten Dank, mit der Bitte. Gott möge ihn reichlich vergelten, Leipzig, den 21. September 1884. Ernst Ritzsche und Frau. Berlapt: Herr Otto Rösch in Markran städt mit Frl. Martha Hartmann-Lehne in Dehnitz b. Wurzen. Herr Seconde-Lieutenant Schneider in Zwickau mit Frl. Sophie Schmitt in Lhcmnitz. Herr Recht-anwalt L»rt von MangoldI in Lüneburg mit Frl. Marie Lauenstei» das. Vermählt: Herr August Novak in Dresden mit Frl. Anna Kremmler das. Herr Adalbert Pohlcnt, Königl. Preuß. Lieutenant a. D-, mit Frl. Magdalene Rödiger au< Dresden. Grduren: Herrn Otto Dolge iu Kynastgut bei Meißen ein Sohn. Herrn Otto Leistner in Lhemnitz rin Sohn. Herr» Carl Richter in Lhemnitz eia Sohn. Herrn Adolph Peter in Chemnitz eine Tochter. Herr» F. No-cke in Ottensen eine Tochter. Herrn Archidiac. Sühn in Dre-den eine Tochter. Herrn H. Oelschlegel, k. in Oberschlema, eia Sohn. Gestorben: Herr Andrea- Rentsch, peus. Postschaffner in Dre-den. Frau verw. General- arzt Schneider'- in Dresden Tochter Johanna. Herrn Louis Ziller'S in Dre-den Sohn Otto. Herr Karl Schubert, Tischler in Dre-den. Herr Gustav Burkhardt. Briefträger in Alteuburg. Herr Friedrich Wagner in Lhemnitz. Herr Heinrich Burkhardt, Rath-kellerpachter in Burgstädt. Herr Bernhard Krauer in Lhemnitz. Herr Hugo Lrieubach in San Francisco. Frau Auguste Pauliue Hummig in Dre-den. Frau Bertha Gie» geb. Müller in Dresden. Herr Fritz Richter tu Franken- berg. Frau Anna Dix geb. Meier ia Klein- rücker-walde. Herr» Friedrich Winter'» in Wurzen Sohn Otto. Herrn August Kolbe'S in Bautzen Tochter Marie. Herr Karl Gottfried Kluge, peus. K. S. Untersteaereinuehmer in Weißenberg. Herr Earl Ed. Walther, Bremser an der Staat-bahn, in Dre-den. Frau Aug. Stoß geb. Philipp in Lrimmitfchau. Herr Johann Lhristian Friedrich Schilde, Pens. Amt-straßenmeister, in der Irrenanstalt Lolditz. ^errn Döhler'» in Zschoppach Sohn Gotthold. §err Johann Eduard Bohland in Lrblehn- gericht Pappendorf. verichtigun«. Ja der Anzeige de« Herrn Gabriel Sedlmayr (s. gestr. Nr., S. 5000) muß e» EPu«rtz statt Edmund Berthold heißen. I v. 0. k. Itzm-I,. Z?. 8. ll» WMU 4d. 8 t. lLNM 8tr. l-soxe Slr. M45 „KN»»»-»»« IV«. 4-5. Midim.-Ii'inelie, n. «lettro-waxn NAck. L1eker»n<l.-I»tz»1»tl»n. S«L4VlIMiI»I»»»SlI» U. 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Man bewilligt weiter die Kosten der Herstellung eine- im Jo- hanna.Park zu errichtenden Denkmals für Wilhelm Scyfferth, be stehend in einer von Prof, zur Straßen zu fertigenden Büste nebst einer vom Baudirector Licht entworfenen, in verschiedenen Sorten Granit und Kalkstein auszusührendcn Bank, und genehmigt ferner zwei Gesuche um Erlaß rückständigen ErbzinseS, ebenfalls vorbehält lich der einzuholenden Zustimmung der Stadtverordneten. Es folgt die Vergebung von Gas- und Wasserleitung-anlagen im Krankenhause, sowie die der Herstellung der Schleußt» in Platz L. an die Mindcstforderuden. Dem Anträge der Finanzdeputation entsprechend beschließt ma», bei dem Anträge der Stadtverordneten bezüglich des Baublocks II in der Nordvorstadt Beruhigung zu sagen und in der ersten Hälfte des Octobcr die Plätze 1—3,12—15 in der Nordvorstadt, sowie Areal in der BiSmarck- und Plagwitzer Straße zur Versteigerung zu bringen. Die Eröffnung der ArlbergbalM. * Zur Eröffnungsfeier der Arlbergbahn meldet daS Wolff'sche Bureau weiter: * Bregenz, 20. September. Der Kaiser, welcher auf der Festsahrt hierher die hervorragendsten Bauwerke der Arlbergbahn in Augenschein genommen hatte, verlieh alsbald nach seinem Ein treffen Hierselbst mehreren hohen Beamten, sowie mehreren bei dem Bahnbau thätig gewesenen Ingenieuren OrdenS-Au-zeichnungeu. Die Stadt ist aus das Festlichste geschmückt und durch massenhaften Zu fluß von Fremden au» allen Bodcnsee-Städten überfüllt. DaS Wetter ist prächtig. * Bregenz, 30. Sevtember. Nachdem der Kaiser heute Nach- mittag eine Reihe vo» Personen in Audienz empfangen hatte» fand bei demselben ein Diner von 62 Gedecke» statt, zu welchem auch die auswärtigen, zur Theilnahme an der Eröffnungsfeier eingetroffe nen Vertreter «ingelade» waren. Am Abend waren die Höhen um Bregenz und der Bodcnsee festlich beleuchtet, wa» einen magischen Anblick gewährte. Als der Kaiser zur LandungSstellc schritt, um eine Rundfahrt auf dem See zu machen, erscholl taufcndstimmiger Jubel. An dem Festbanket in der Turnhalle nahmen 300 Gäste, darunter auch die Minister Graf Taaffe, Graf Falkenhayn und Baron Pino, Theil. * Bregeuz, 21. September. Bei dem gestrigen Festbanket in der Turnhalle hielt der Handelsminister Gras Pino eine Rede, in welcher er aus die Bedeutung der Arlbergbahn und die Schwierig- keit deS Baue- derselben hinwie». Die Rede schloß mit einem Hoch auf den Kaffer, als den größten und mächtigsten Förderer de» Wrrkes. Dir Versammlung stimmte dreimal enthusiastisch in da» Hoch ei». Der Landeshauptmann Belrupt begrüßte im Namen de» LandeS die Versammlung und sprach den Ministern, welche die Schwierigkeiten de- epochem-ichcnden Werke- zu beseitigen wußten, Dank a»S, insbesondere dem Ministerpräsidenten und dem Handels- minister und bat, Vorarlberg auch weiterhin Sorgfalt angedeihen zu lasten. Der Redner brachte schließlich ein Hoch auf die Räthe der Krone au». Der Handel-minister Graf Pino dankte im Namen der Regierung aufrichtig sür die ihr gezollte An erkennung und betonte die wichtige Ausgabe, welche dem neuen Verkehrsmittel für die Entwickelung und Förderung d«S Bodensee verkehr» gemeinsam mit den bestehenden Schwesteranstalten oblägen, eine Ausgabe, welche bei gewissenhafter Durchführung einen glänzenden Erfolg verspreche. Der Minister sprach schließlich den hervorragenden Gästen der benachbarten Staaten seinen Dank au- uud brachte ein stürmisch aufgenommene- Hoch auf die letzteren, sowie auf die Ver treter ihrer BerkehrSanstaltea auS. Unter lebhaftestem Bestall sprachen hieraus der bayerische, der württemberzijche und der badische ver- kehr«ininifter, sowie der Bundespräsident der Schweiz in sympathischen Worten ihre Freude über da« Zustandekommen der Arlbergbahn au» und gaben der Verehrung sür de» Kaiser, sowie dem Wunsche «u«. druck, daß dir verkedr-beziehungen zwischen den einzelnen Staaten immer innigere werdeu möchten. SectivnSches Ezedik toastete aus die Stad» Bregenz. Bo» der Direktion der weftschweizerischen Bahnen lief ein Glückwunschtelegramm ei». * Bregenz. 21. September. Der Kaiser hatte heute früh 8'/, Uhr unter Führung de- Handelsminister- zunächst die Lrajectalt besucht und sich daun unter den Hochrnsen einer dichten Volksmenge aus dem Dampfer .Habsburg" zum Besuch de» Greßherzog« und der Aroßherzogin vo« Baden nach der Insel Mainau eingeschifft. Die Fahrt war vom schönste« Wetter begünstigt. Die Ankunst in Mainau ersolgte um 11 Uhr, da- großherzogliche Paar erwartete den Kaiser am Landungsplätze, begrüßte denselben auf da- Herzlichste und geleitete denselben nach dem Schloß, von dessen Zinne» die Kaiseretardarte weht». Wenige Minuten später ttasen aus der „Germania" auch der Prinz und die Prinzessin Wilhelm von Baden ein. die sich ebenfalls sofort nach dem Schloß begaben. Im Schlosse Mainau wurde hieraus da« Dejeuner eingenommen, die Tafelmusik wurde vo» der Musikcapelledes inConstanz garnisonirendenJnfanterieregiment- auSgesührt. Nach zweistündigem Aufenthalte begab sich der Kaiser, von sämmtlichen Mitgliedern der aroßhcrzoglichen Familie begleitet, nach dem Landungsplätze und fuhr nach herzlichster Verabschiedung unter den Klängen der österreichischen Volk-Hymne, auf dem „Habs- burg"nach Friedrich-Hasen weiter. Auf dem Molo von Friedrich«. Hafen wurde der Kaiser von dem gesammten württembergischen Hofstaat empfangen und von der versammelten Volksmenge mit lebhaften Hochrufen begrüßte. Der König und die Königin von Württemberg bewillkommnten den Kaiser vor dem Schlöffe auf da» Herzlichste und begleiteten denselben in das Schloß. Eine halbe Stunde später wurde ein Cercle abgehalten, der Kaiser kehrte nach demselben zum Landungsplätze zurück. Ter König verabschiedete sich vor dem Schlosse von dem Kaiser, die Königin gab demselben bi» in die Nähe de- Landungsplatzes da» Geleite, die Verabschiedung des Kaiser- vom König und von der Königin war ein« außerordentlich herzliche. Aus der Fahrt nach Lindau wurden dem Kaiser beim Passiren de» Schlöffe- Montsort von der dort residi- renden Prinzessin Louise von Preußen freundlich« Grüße durch Wehen mit dem Taschentuch« zugewinkt, auf dem Schlöffe war die österreichische Flagge ausgeljißt. In Lindau stattete der Kaiser der Prinzessin Ludwig von Bayern in ihrer Villa am See einen Besucki ab. Bei der Wiedereinschiffnna wurde der Kaiser von der in großer Anzahl versammelten Bevölkerung mit lebhaften Zurufen begrüßt. Nach seinem Wiedereintreffen in Bregenz, welche» um 5 Uhr ersolgte. begab sich der Kaiser unter sympathischen Kund- gebungen der Bevölkerung nach dem Hoflager. Die Häuser der Stadt waren auch beute wieder festlich geschmückt und die Straßen mit Fremden überfüllt. Abends wurde durch Anschlag an den Straßen- ecken rin kaiserliche- Schreiben veröffentlicht, in welchem der Kaiser den Statthalter beauftragt, der getreuen Bevölkerung von Tirol und Vorarlberg, in deren Mitte er stet- gern weile» seinen wärmste» Dank für die erneuerten Kundgebungen der Liebe und angestammte Treue anläßlich de- bedeutung-vollen Ereignisse» der Eröffnung der Arlbergbahn auszudrückcn und die Versicherung seiner kaiserlichen Huld und unablässigen landesväterlichen Fürsorge bekannt zn geben. Der Kaiser verlieh' zahlreiche Auszeichnungen, u. A. wurde der LandrShauptmauu Belrupt durch den Orden der eisernen Krone aus gezeichnet. * Bregen», 21. September. Heute Abend 6 Uhr fand hier große Hoftafrl statt, zu welcher 62 Einladungen ergangen waren und an welcher außer dem Ministerpräsidenten, den Beheimräthen, den zu der Festseier geladenen Gästen uud den Spitze» der Behörden auch der au- der Schweiz hier einaetroffene Herzog von Parnie theilnahm. Nach dem Diner fand Lercle statt. Abend- 8't, Uhr trat der Kaiser unter stürmische» Hochrufen der Bevölkerung auf der Arlbergbahn die Rückreise an. Richtfest -er englisch-amerikanischen Kirche. —»- Leipzig, 22. September. Am 22. Mai ward unter be- sonderen Feierlichkeiten der Grundstein gelegt zu der au» milden Beiträge» hiesiger Amerikasreund« und patriotischer Ratioualer au» Großbritannien und Irland, wie au- Nordamerika zu errich- tenden englisch^rmerikauischen Kirche an der Sebastian Bachstraße. Heute, also vier Monde nachher, konnte der letzt« Balken de» Kirch- dachS eingesügt und die Richtkrone gehoben werden. Line Leistung der Baugewerke, welche umsomehr Anerkennung verdient» als die Arbeit eigentlich erst am 22. Juni d. I. begonnen und mancherlei Hrmmniffe wahrend de- Fortganges de« Baues zu überstehen gehabt hatte. Da» Verdienft des Erbauer- und bauleitendrn Architekten wird dadurch wesentlich erhöht, diesem Schatz der Ehren können hierfür weder Rost, noch Motten Etwas onhaben. Der bi» jetzt im Rohbau fertige Theil de« Kirchlein- macht den besten Eindruck auf den Beschauer. Leider ist für de» Thurm nur erst da- Fundament hergeftellt, da die Mittel noch zu beschaffen sind, diesen Theil »ur Ausführung zu bringen. - Äm Hinblick aus da- ,» so kurzer Zeit so schön Geschaffene wird »S der Vollendung de« Werke» au hochherzige» Freunden und Förderern auch ferner nicht fehlen. Der Feier, welche '/,4 Nhr beginnen sollte, aber später begann »yd bis gegen 5 Nhr dauerte, wohnten in Bertretnng de- vereinigten- Staoten-Consulats Herr Lice^lonsul Nachod und von Seiten der GÜieind« der geistliche Reverend Tu ttiet t, sowi^Mitgliederde-Bau- ««ailvS und zahlreiche junge Domen Albion» und der Union bei. Der englisch« Geiieralconsnl, welcher in Kenntniß gesetzt war. konnte leider der Feierlichkeit nicht beiwohnen, da er verreist war. Al« die Richtkrone ausgerichtet war, ertönte Musik, dann nahm der Zimmermeister Herr Better da- Wort zu folgender gereimter Ansprache:
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