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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.10.1883
- Erscheinungsdatum
- 1883-10-28
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188310284
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18831028
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18831028
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1883
-
Monat
1883-10
- Tag 1883-10-28
-
Monat
1883-10
-
Jahr
1883
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.10.1883
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-»^ ' V444 sucht man sich über die Tiefe diese« Gegensätze« hinweazusetzen und Conservative und liberale bemühen sich, Berührung»- pnncte mit der Socialdemvkratie zu entdecken, die in den principiellen und entscheidenvrn Fragen in Wahrheit keine aus dem Boden unserer Staat«- nnd Gesellschaftsordnung stehende Partei haben kann. » * » * Fast jede Woche bringt neue Beweise dafür, daß noch uiemal« im österreichischen Nachbarstaate die Sonder- bestrebungen der nichtdeutschen Nationalitäten so günstigen Boden fanden wie gegenwärtig unter dem Regimente de« Grasen Taaffe. Keine von den Nationen will rurück- bleiben, nachdem Polen, Czeche» und Slovener, so große Er folge errungen haben. Gegenwärtig fangen auch die Italiener m Südtirol und im KUstenlande an. mit ihren Ansprüchen mehr hervorzutreten. In Trient wird von den Italianissimi eine starke Agitation gegen die im Aufblühen begriffenen deutschen Volksschulen im italienischen Sprachgebiete entfaltet. Um jeden Preis möchte man die verlassenen deutschen Ge meinden an der italienischen Grenze, im oberen Fersenthale und die 2000 Deutschen in Trient selbst italienisiren, um so eine rein welsche Sonderprovinz Trento Herstellen zu können. Nicht weniger anspruchsvoll zeigen sich die Italiener aus dem Landtage zu Triest. So brachten sie kürzlich den Antrag eia, die Negierung möchte in Triest eine italienische Rechts- Facultät rnS Leben rufen, falls sich aber der Errichtung einer solchen gesetzliche oder in wissenschaftlicher Beziehung Hindernisse entgegenstellen sollten, eine complete rta» lienifche Universität zu errichten. Für 670,000 Italiener eine eigene Universität! Damit wäre den Bestrebungen der Italianissimi, sich vom österreichischen Staate loSzurcißen, erst ein rechter Stützpunkt gegeben. Der Regierungsvertreter wieS den Antragstellern »ach, daß eine italienische Universität etwa« bockst Ucberflüssige« sei, denn in den 10 Jahren von 1870 bis 1879 hätten an allen Mittelschulen deS Küsten landes nur 157 Schüler in italienischer Sprache die Maturitäts- Prüfung abgelegt, welche erklärten, ckus zu studiren. Bon diesen stammten 38 aus deutschen, 119 aus italienischen Schulen. Auck wenn auS Südtirol einiger Zufluß zu er warten sei. so würde dock die IahreSsrequenz einer italienischen Universität viel zu geringfügig werden. Trotz dieser ver nünftigen Auseinandersetzung wurde der Antrag vom Triester Landtage doch schließlich angenommen. * Bei den letzten großen Manövern in der Gegend von Warschau waren circa 75,000 Mann, der größte Theil der in Polen stehenden russischen Truppen, zusammen gezogen. Truppenmassen, wie sie wohl selten zu Friedens übungen vereinigt waren. Der Genrralgouverneur Gurko hat nunmehr eine sehr eingehende und' schneidige Kritik dieser Uebungen ergehen lassen, aus der wir das Folgende hervorheben: Bezüglich de« Jncinandergreisen- der einzelnen Waffengattungen heißt eS: ,Lsch habe nicht bemerkt, daß die einzelnen Detachements, sowie di« verschiedentlichen Waffengattungen in allgemeiner Be» biaduug unter einander gewesen wären; öfter- begegnete eS mir, einzelne ÄbtHeilungen völlig isolirt kämpfen zu sehen, ohne jegliche Keuntniß über den Gang de- GesechtS bei den nächsten oder den benachbarten Detachement-." Der General tadelt, daß die höheren Ofsicirre meisten- nicht aus dem Platz gewesen, der ihnen im Gefecht zukommt, und sich häufig vorne in der Schützenlinie be- fanden, statt die Bildung der Reserven iu der Hand zu behalten. Ir tadelt eS nicht, wenn sich ein höherer Vorgesetzter auch einmal « der vordersten Linie oushält, doch dürste da- nur au-aahm-» weise, im Augenblick de- letzten Angriff-, oder um einen schnellen Ueberblick über die Gesecht-lage zu gewinnen, Vorkommen. „Die Deckung der Flanken während der Gesecht-sormation war nur in de» Dispositionen vorgesehen, in Wirklichkeit aber eristiren sie nicht» was in doppelter Beziehung unsachgemäß war, sowohl al« tzkichtbefvlguug «ine- gegebenen Befehl-, wie auch als eine Ler- nachlitssiaiüig» »«lche zn Katastrophen mit traurigstem SuSgang führen kann." Zweimal sind auch während de- Manövers an» dieser Ursache vollständige Ueberrumpeluugen einzelner Abteilungen voraekommeu. welche der General als warnende» Beispiel für den Ernstsall biustellt. ,Lm Rückn» der Abtheilnugen begegnete ich besonder- häufig einem Zustande, der, wenn ich ihn nicht al» Chaos, so doch jedenfalls als Abwesenheit der vorgeschriebeuen strengen Ordnung bezeichnen muß. Die Trains bewegten sich nur nach der bezüglichen Meinung der Wagenführer»- versperrten sich nicht fetten gegenseitig de» Weg und zeigten ein durchaus nicht wünschenSwerthe- Bild von Unordnung und nicht organisirter Leitung der Fuhrwerke im Rücken der Ab- theiluugen; es begegnete mir sogar, Train» in den Gefecht-linien zii finden." Der General weist dann aus die Wichtigkeit der Verwendung der Cappeurirnvpen hin, di« nicht genügend erkannt worden sei. Die Sappeure werden ungehalten, ihre Tätig keit, wie Zerstörung von Eisenbahnen und Wegen, Sprengung von Brücken n. dergl., die bei Fricdcnsmanövern doch nur angedeutet werden kann, aus irgend eine Weise genau zu bezeichnen, so daß die Truppensührcr durchaus im Klaren über dieselbe sein können. „Die beiden wesentlichsten Ausgaben der Cav"lle»ie, Aufklärung und Sicherung, wurden in nicht völlig zusrudeustellender Weise auS- geführt, vornehmlich wegen der Ungewohntheit, die Eavallerie sach gemäß zu vertheilen und für Gefecht-zwecke zu verwenden." Die Kavallerie hat sich wenig aus dem eigentlichen Gesechisfeld aezeig«; er habe wahrend der geiammten Uebungen nur eiueo einzigen An griff derselben gegen Infanterie gesehen. Die Infanterie ist in ihren einzelnen Abtheilungen meisten- vor Beginn des GesechtS durch außerordentlich anstrengende Märsche vereinigt worden. Der General hält solche Anstrengungen für eine gute Vorübung, doch müßten für die Märsche richtige Dispositionen getroffen und namentlich für die Verpflegung vor Antritt derselben m genügender Weise gesorgt sein. OcflerS seien die Bertheidigunas- stellungen der vordersten Linien nicht richtig ausgewählt und ohne zwingenden Grund in das wirksamste feindlich« Artilleriefruer ver- legt worden. Die Reserven hätten oft Formattone» von zu großer Tiefe angenommen, und statt die einzelnen Compagnien schachbrelt- ähnlich aufzustellcn, eine hinter die andere placirt, waS in Wirklich keit große Verluste zur Folge gehabt hoben würde. Ueberhaupt feien die Reserven osimalS nicht richtig geführt worden, ohne Be rücksichtigung des feindliche» Feuers. Die Attaten seien meistens unternommen worden, bevor die Gegner genügend durch Geschütz- und Gewehrfcuer erschüttert waren. Mit der Thäügkcit der Artillerie kann sich der General nicht ciiiverstande» erklären und vermißt die genügende Leitung seitens der Commandcure der Artillerie bei den einzelnen Armeecorps. „Die Batterien wählte» nicht immer die paffenden GesechiSposittoven und kam dies namentlich daher, weil die Comwandcure nicht vor» auSriite», uni solche auszusuchen." Der General tadelt ferner den zu häufigen Stellungswechsel, durch welchen die Wirksamkeit de- Feuers unterbrochen wird. * In der Schwerz glaubt man auS neuerlichen Kund gedungen der Pariser ministeriellen Blätter aus eine richtigere Würdigung der savoyiscken Neutra litätS frage schließen zu dürfen, was, wie der Berner „Bund" hofft, leicht zu einer definitiven Verständigung zwischen den beiden eng befreundeten Staaten führen könne. Letzteres Blatt vervollständigt sein bisher mitgethciltcS actcnmäßigeS Material zur Klarstellung der Angelegenheit noch durch folgende Daten: Als die Tagsatznng am 12. August 1815 die Congreßacte vom 29. März annahni, in welcher cs hieß, im Falle eine- Kn ege« solle laicht blos könne) Sardinien seine Truppen au« dem Lhablai« uad Faucigny zurückziehen (eile» so retircront, nicht mehr pourrvot »« rotirer, wie im Memorandum vom 20. März), erklärte jene, die Besetzung derselben Gegenden durch ihre Truppen nur fakultativ, nützt ebenso obkigaiorgch verstehen zu wollen. Das geschah im »weiten Artikel mit folgenden Worlen: „In Rücksicht ans die von simmtlichen Mächten durch den zweiten Artikel oder Anhang zum obeugenannlen Protokoll, ebenfalls vom 28. März, zugesicherie, immerwährende Neutralität der Provinzen Chablais und Faucigny wird die Schweiz im eintretendcn Falle, uad wenn die Roth es er« Ordert, den Durchpaß sür den Rückzug der königlich sardiaischen Truppen auS diese» Provinzen gestatten, uad wenn ferner di« Eid genossenschaft. so wie die Congreßacte sie hiezu befähigt, es dann- »»mal für anaen,essen erachten sollte, selber Truppen dahin zu ver- legen, aus solche Art und Weise nnd unter den Bedingungen, welche durch besondere Bereinbarnngen sestzusetzen wären, so verspricht sie «tzensalls. daß diese momentane militairische Besetzung sür die im Namen Sr. königlich sardinischen Majestät in gedachten Verträgen ettrgeführte Verwalt» »g ganz ohne Präjudiz sein solle." (Martens, Supplement Vlll, 181) Obige Erklärung einer bloS bedingten Annahme, als Recht, nicht als Pflicht, ward von den Mächte», unter welche» auch Frankreich Wtt, stillschweigend anerkannt, indem sie am 20. November erklärten: „Dt, Mächte» «elche die Erklär»,» vom »8. März . . dabeu, auerkeunru authentisch durch die gegenwärtiae Acte, dtß di« Neutralität uud Unverletzlichkeit der Schweiz »ud ihre Unabhängig keit vou jedem fremden Einfluss« zu den nähere» Interesse» ver Politik von ganz Europa gehören." (Marteu» 186.) Diese Erklärung schicken wir derjenigen über die Nentralität na» Nordsavoyrn voraus (während sie m der Act« «»mittelbar darons folgt), weil sie zeigt, daß diese Neutralität nicht blos im Interesse der Schweiz oder Sardinien« llmt. „Die Mächte anerkennen nnd mrauttreu gleichfalls (wie die Neutralität der Schweiz selbst) die Neutralität der Theist vou Davon««, die durch die Acte de- Wiener Congresse- vom 20. Mai 1815 bezeichnet find, so «st durch de» Pariser Traktat von demselben Tage, nämlich daß sie der Neu tralität der Schweiz in demselben Maße sich erfreue» sollt», als wenn sie zu dieser gehärtea." Da- Protokoll der Bevollmächtigten Oesterreich-, Preußen», Groß britannien» and Rußland» vom 8. Deeember besagt: „Die Neutralität der Schweiz wird auf ein Gebiet ausgedehnt werden, welche» sich nördlich von einer vou Ugioe, mit Inbegriff dieser Stadt, nach dem Süden de» See- von Bnnery uad von da nach dem Bourget-Sr« bi» zur Rhone zu ziehende« Linst bandet, auz so vst sie durch de» 92. Artikel de- Schlußakte» dr< Wiener ongreffe» aus die Provinzen Lhablai» uad Faucigny au-grdrhut worden ist." (Marten- 189.) Wie verhielt sich nun die Eidgenossenschaft zu dieser Uu»d«hu»»g ihrer Neutralität? Sie erklärte in einer Note vom 1. November (also vor der Protokolliruag durch die vier Mächte), dir i» dem Turiner Vertrage vom 16. März 1816 angeführt wird, derselben Quelle zufolg« sich also: „Die schweizerische Eidgenossenschaft hat die Acte» de» Wiener Congresse» vom 29. März in ihrem ganzrn Umfange, nach ihrem buchstäblichen Inhalte und ohne Vorbehalt angenommen, so daß die Verschiedenheit der Ausdrücke, die sich zwischen dieser Acte und dem Protokolle de« Congresse» finde» könnt«, keine-weg» alt eine Beschränkung »der Abänderung de» aenauen Siuue- dieser letzteren bettachtet werden darf." kn» die selbe osficiell« Note fügte uoch hinzu: „Aus diesen Auseinander setzungen geht Herder, daß die Schweiz in Bezug auf die Aufnahme der Provinzen von Chablais, Faucigny und des Gebiete« nördlich von Ugine in ihr Neutralitätssystem keine Unterscheiduug und keinen Vorbehalt macht, der die Verfügungen des Wiener Congresse« Vom 29. Mürz verändern könnte". (Mariens 219.) * Pavuarrische Zeitungen melden, daß der frühere Unterarchivar im Vatican,Monsignore Balan, der Heran«, geber der Documenta Lutherana, welcher in sehr mysteriöser Weise kürzlich fein Amt aufgeben mußte, in der Nähe Padua« (seiner Vaterstadt) ganz zurückgezogen lebe und daselbst ein Dokument von der Curie erhallen habe, welche« ihn für zwei Monate in ein Kloster zu den geistlichen Slrascrercitien schickt und nach Abbüßung derselben in ein kleines Dorf verbannt, mit einem monatlichen Subsidium von 140 Lire, was dem reichbepsründeten Domherrn der hiesigen St. PelerSkirche aller dings hart ankommen dürfte. Die Gründe dieser Ler- urtheilung sollen doppelter Natur sein; ersten-verlautet, daß Balan wegen deS PapstbriescS an die drei Cardinäle über die Erschließung der vatikanischen Archive Leo XIII. in einem Briese an einen hohen Kirchcnfürsten einen thörichten Phan tasten ic. rc. genannt habe; zweiten- wirft man ihm vor, daß er den Forschern im vatikanischen Archive die gewünschten Dokumente — namentlich wenn sie zu den geheimen gehörten — in seinem persönlichen Interesse nur gegen erkleckliche Geldsummen zugänglich machte, während die Nichtzabler, welche sich der Bestechung nicht schuldig machen wollten, unter tausend Borwänden hingehalten und schließlich abge« wiesen wurden. * Der englische Marineminister. Lord Northbrook, äußerte sich kürzlich bei einer Festtafel in Winchester über den Zu stand ver englische Kriegsmarine, den er als «men sehr befriedigenden bezeicknete. An tüchtigen Mannschaften sei kein Mangel. Junge Leute, die al» Fischersöbne von ihren KindeSjahren an das Gewerbe der Väter mitbetrieben und da- Meer kennen und lieben gelernt haben, drängen sich in mehr al- genügender Zahl zum Dienste in der, königlichen Marine, und bilden ein ausgezeichnete- Material, lfür'dessen weitere tüchtige Ausbildung in der Canalflotte Sorcje getragen ist. Die vom Parlamente genehmigte Vermehrung der Kriegsflotte schreite rüstig vorwärts und die Admiralität habe sich nunmehr sür die allgemeine Einführung der Hinterlader, Geschütze entschieden. Juni Schluffe sagte Lord Northbrook. daß Ihrer MaiestSt Negierung sich vollständig der Beraub Wörtlichkeit bewußt sei, die Suprematie Großbritannien» zur See zu erhalten. * Die chilenische Legation in London veröffentlicht folgendes Commun'iquh: „Amtliche telegraphische Depeschen, welche bei der Legation eingegangen sind, melden, daß General Iglesia», unterstützt von einer gehörig organisirten Regierung, eine peruanische Nationalversammlung einberusen und einen definitiven Frieden-Vertrag mit Chile, welches seine Regierung anerkannte, unterzeichnet hat. General IglesiaS occupirt ganz Peru mit Ausnahme von Arcquipa, aus welche Stadt gegen wärtig eine chilenische Strettkraft vorrückt. * Der englische Colonialminister, Lord Derby, bat an Mr. Mac Iver, den Gründer der Gesellschaft zur Erforschung und Colonisirung von Neu-Guinea, ein amt liche- Schreiben richten lasten, de- Inhalts, daß. falls irgend ein Versuch gemacht werden sollte, die Zwecke des erwähnten Unternehmens auSznführen, die Regierung sich in die Noth- Wendigkeit versetzt sehen würde, den Ober-Commiffar für die Inseln deS westlichen Stillen Oceans, sowie den daS britische Geschwader in diesen Gewässern befehligenden Admiral zu instruiren, Schritte zum Schutz der Eingeborenen von New Guinea zu thun. Vermischtes. — Au» dem Verlage der Firma G- Badeker in Essen geht zum ersten Male seit Erfindung der Buchdruckerkunst ein Werk hervor, welches die tausendste Auflage erlebt; es ist dies die weitverbreitete Fibel von HLsierS. Im Jahre 1853 erschien die erste, 1863 die lOOste und 1883 die 100Oste Auslage, jede zu ^000 Eremplaren, so daß von diesem Büchlein jetzt schon vrei Millionen Exemplare in die Welt hinau-geschickt wurden. — Der Herzog von Edinburgh ist — so schreibt die „Haitische Zeitung" — am DienStag Vormittag in Berlin eingetroffen, bat sich sofort zum Erbprinzen von Meiningen nach Schloß Charlottenburg begeben und ist in Begleitung desselben noch im Laufe deS Vor nittagS in das kaiserliche Palais gefahren, wo eine einstündige Unterredung zwischen dem Kaiser und den genannten beiden fürstlichen Persönlich keiten stattsand. Man wird mit der Annahme nickt irren, daß den Gegenstand dieses Gespräch» eine Gothaer Hosball« Assaire gebildet hat. Der Sachverhalt ist in Kürze folgender: Die Herzogin von Edinburgh batte, al» sie Einladungen zu einem Coskümball ergehen ließ, zwei Damen de« Hose», darunter eine Frau v. Padberg, nickt berücksichtigt. Der Mann der Letzteren, der tzerr>Ra»<r eine» SchloßhauptmannS bekleidet, ehemal» Reisender für eine Kattunsabrik war und nach Eingehung seiner Ehe vom Herzog Ernst zn seiner jetzigen Würde, sowie in den AdelSrang befördert wurde, beschwerte sich ob dieser vermeintlichen Kränkung bei dem in Tirol weilenden Herzog von Coburg-Gotha, der sofort telegraphisch Remedur an ordnete. damit aber nur bewirkte, daß der Herzog und die Herzogin von Edinburgh den Ball abbestrllten und sofort Gotya verließen. Sie vegaben sich nach Darmstadt, wo eine Unterredung mit der deutschen Kronprinzessin stattsand, al beren Resultat die Reise de« Herzog» von Edinburgh nach Berlin anzusehen ist. Die Intervention de» Kaiser» dürste die Angelegenheit vielleicht wieder in- Gleiche bringen. Doch kann die« nicht gescbeben, ohne daß dem Herzog von Edin burgh. dem präsumtiven Thronfolger von Coburg-Gotha, und seiner Gemahlin die verlangte Genugthnung wird. — Au« der Pension. Professor (vortragend): „Der Lehre Zoroaster« hängen noch heule die Parsen an; sie sind also Feueranbeter. — Julie. Sieblicken so zerstreut, was habe ich vorhin gesagt?" — Julie: „Die Parsen sind — sind feurige Anbeter." — „Flick und Flock" al« polltische« Tendenzstück. da» ist zrwiß wunderlich! In Nizza spielen seit einigen Tagen in >em dortigen 3000 Personen fassenden Circus allabendlich Itti der Vorführung de« Ballet« Flick und Flock tumuituariscbe Scenen, welche aus die Stimmung zwischen Franzosen und Italienern ein bedeutsames Licht Wersen. Da« Ballet führt bekanntlich auch eine Reibe von Nationaltänzen vor; in der italienischen Bearbeitung nun spielen die Vertreter Krank- reich« eine äußerst groteske Rolle, während Italien durch eine prächtigen Bersaglieri repräsentier wird, welche, unter den Klängen de« Garibaldi-Marsche« ausmarscbirend, all abendlich den Gegenstand einer begeisterten Ovation bilden Der Präsect, welcher hierin eine Demonstration gegen Frank reich erblicken wollte» hat nunmehr angeorbnet, daß die Ber« aglieri nur noch unter der Bedingung aus dem Programm äguriren dürsten, daß neben der italienischen auch die sran- ösische Tricolore «schwenkt und abwechselnd mit den, Gari» »aldi-Marsch die Marseillaise gespielt würde. Der Eircu«- besitz« hat sich dem Gebot gefügt, aber da« überwiegend italienische Publicum demonstrirt heftiger denn je. indem e« den Garibaldi-Marsch wüthrnd beklatscht, die Marseillaise da gegen auspserst. Literatur. „Lebe» «utz Sitten her VSrner" vou Prof. vr. Julia« Jung. Setten verewigen sich Stoff und Darstellung zu einer Io effelnd interessanten Gesammtwirkung, wie in diesem historischen Werke eine« noch jungen, aber bereits bewährte» Forschers, da« tu der deutschen Universalbibliothek „Das Wissen der Gegenwart" (Verlag von F. Tempsky in Prag und Freytaa in Leipzig) vor Kurzem erschienen ist. Mit lebhafter constructtver Phantasie, die sich streng in den Grenzen de« Geschichtlichen hält, wird da da« Leben der alten Römer, wie e« sich zur Zeit der höchsten Cultur- eatwickeluug entfaltete, vor uns ausgebaut. Dem festgefügten, leicht emvorstrebendeil und wohlabgerundeten Bau merkt ma» nicht» von der Schwierigkeit an, mit der die Wiffculchalt da« Material sür die Entdeckung vergangener Tulturen herbeischafft. Ergebnisse, die wir dem eifrigsten Quellenstudium, der vergleichenden Forschung, der Enträthselung von Inschristen uud den fortgesetzten Ausgrabungen verdanken, fügen sich da zu einem lebensvollen Bilde zusammen, gleichsam die Schilderung einer Reise in entfernte Zeiten, die offen vor u»S daliegen wie unmittelbare Gegenwart. Schon der erste Band dieses Buche», der 1b. der Universalbibliothek, hat ungewöhn lichen Beifall in der deutschen Lesewelt gesunden. Der soeben er- chienene zweite (Band 17 de« „Wissen- der Gegenwart"), mit dem da« wrrthvolle Werk zum Abschluß gelangt, hält sich, wa» Fülle de« Stoffes und Reiz der Darstellung anlangt, auf gleicher Höhe. Einer orieuiircnden Einleitung folgen in diesem Band«: Eine Darstellung der verschütteten Römerstätite Pompei und Herculaneum, ferner Capiiel über die Römer in den Provinzen, die un« ganz unmittelbar an di« Quelle der heutigen Slädiecultrrr leiten, über da« Lager- und Soldatenleberr, da» wir aus allen Gebieten der Krieg«, und Friedens- ordnnng kennen lernen, über Religion uud Philolophie, in deren Bereich wir die ersten Anfänge des ThristenihumS verfolgen können, und endlich über den Ausgang des römischen Weltreichs, ein Schluß- capitel, welche» die dargestellten Zustände abgrenzt und Ausblicke in die neue Culturperiode gewährt, die mit der Verlegung der Reich-Hauptstadt nach Byzanz beginnt. Der Autor hält auch hier durchweg an seiner glücklichen Methode fest, welche, unausgehalterr durch Reflexionen, die Sache selbst reden läßt uud nur durch ge- legeuiliche lehrreiche Hinweise aus die Gegenwart den verständniß- vollen Einblick in die Bergangenheit fördert. Der II. Band de« Una'schen Werke« ist besonder« reich an sorgfältig ausgesührte.: Illustrationen. Er enthält 10 Vollbilder und 63 in den Text gedruckte Abbildungen, darunter Architekturbilder und figurale Dar stellungen, welch« de» wichtigsten uud beredtesten Zeugnissen der vänrischei, Geschichte brizu-ählea sind. « * » „Die Fixsterne" von vr. L. F. W. Peter«. Rach ver- schieden«» Setten hin gewinnt dtt rasch vorschrettende deutsch« AniversalbibUothek „Da» Wissen der Segenwatt" (Verlag von F. Lrmp«ky in Drag uud Freytag irr Leipzig) an Reichs thum And Vollständigkeit, um sich allgemach zu einer auf der Höhe der Forschung stehenden Encyklopädie abzucunden, wie wir sie bisher in der Literatur nicht besitzen. Der soeben erschienene 16. Band betitelt sich „Die Fixsterne" und hat den in der astronomischen Welt rühmlich bekanoten Kieler Professor vr. L. F. W. PeterS zum Ver fasser. Ein Ganzes sür sich, bildet dieser Band eine Ergänzung zu vr. Becker'S Werk: „Die Sonne und die Planeten." Aus engem Raume saßt PeterS eine Fülle wohlgeordneten wissenschaftlichen Stoffes zusammen. Ein kundiger Führer, weist er dem Wiß begierigen den Weg zur orienrirenden Betrachtung des Sternen himmels, leitet er den empfänglichen Leser an, sich in der Fülle der leuchtenden Phänomene, die unsere Erd« in unerreichbarer Ferne umgeben, zurechiznfinden. Seme Darstellung knüpft an die Beobach- tungen des Laren an, um uns in die Forschungen der Wissenschaft einzusührru — eia Weg, aus dem man leicht und sicher vorwärts gelangt, um einen Einblick in die bisher enthüllten Geheimnisse des Weltalls zu gewinnen. In der Einleitung werden wir mit deu unteriLeivenden Merkmalen, sowie mit der schein, baren und wirklichen Bewegung der Fixsterne vertraut gemacht. Wir erhalten sodann Aufklärung über die äußeren Cr- scheinungen der Fixsterne (Sciniillation. Farbe und Farben- änderung, Sternbilder, Größenklasse und scheinbaren Größen), über die Entfernungen und über den Weg, dieselben zu berechnen, über die Sigenbrwegunaen, über die Dovpelsterne, über die Veränder lichen und die Ursachen ihrer Veränderlichkeit, über die Siernhausei» und Nebelflecke und endlich über die physische Beschaffenheit, sür deren Erkeirntniß die großartige Erfindung des Spectroskops epochal geworden ist. Wer dem Autor auf den bei aller Mannichsalligkeit klar vorgezeichneten Wegen folgt, der gewinnt ein deutliches und übersichtliches Bild der zahlreichen Welten, die unsere Welt umgeben und der unverrückbaren Hinnnelsgestalten, zu denen wir staunend nnd fragend emporblicken. Dem gediegenen Buche sind zahlreiche Tabellen, 69 Figuren im Holzschnitt und wohlausgesührle Karten der nördlichen und südlichen Himmelshemisphäre beigegebeu. . » « Vrocktau«' TonpersationS - Lexikon gelangte iu der neuen, dreizehnten Auflage, die da« allberübmle Werk bekanntlich auch durch «ine große Menge von Abbildungen, Karten und anderen Illustrationen bereichert, bis zum 90. Hefte und hat damit den sechsten Band (Elektricität—Forckenbeck) zu E ide geführt. In der vorigen Auflage enthielt der sechste Band nur 2022 Artikel; in der gegenwärtigen stieg deren Zahl aus 5212. Diese so bedcntcndc Vermehrung der Stichwörter schließt einen doppelten Vorzug in sich: eS erhellt daraus ersten-, welche Masse von ueuaufgenommenem Stoff verarbeitet morde, und zweitens, daß die Redaktion mit bestem Erfolge bestrebt ist, das „Loirversattons-Lexikon" immer mehr zu einem möglichst bequemer» und rasch« Auskunft bietenden Nachschlagewerk zu gestalten. So sind den Worlen Elektticität, Elektrisch und ihren Zusammen setzungen nicht weniger als 50 Artikel gewidmet, die 84 mit zahlreichen Figuren illustririe Spalten einnebmen. Dazu gesellt sich als dritter Vorzug, die Wirksamkeit der beiden anderen wescntlich unterstützend, die prägnante Darstcllungsweije, mit der selbst die schwierigsten Materien behandelt sind. Bedürfte es in dieser Hinsicht noch der Hervorhebung einzelner Proben, so möchten wir zunächst namhaft machen die Artikel: Englische Bersassung (von Proseffor R. Gneist), Festungsbau (von Major I. Schott), Feuerver sicherung (von Redacteur O. Lemcke), Fieber (von vr. Max Zimmer- mann). Der reiche Jllustrationenschatz de- Bandes besteht in 23 Taselu mtt bildlichen Darstellungen, welche diesmal zum größten Theil den technischen und naturwissenschaftlichen Gebieten angehören, «Karten in Farbendruck und 165 in den Text gedruckicn Holzschnitten. Vom deutschen Volke wird „Brockhau»' Eonversaiions-Lexikon" seit säst einem Jahrhundert als unentbehrlicher Bcstandiheil jeder HauS- biblioihek geschätzt. Doch auch bei fremden Nationen findet da« Werk verdiente Würdigung. Erft ganz kürzlich brachte da« Londoner Weltblott die „Times" eine eingehende Besprechung desselben, in der namentlich die Vollständigkeit und die Zuverlässigkeit der dreizehnten Auslage gerühmt werden, und in Rotterdam erscheint gegenwärtig eine Encyklopädie iu holländischer Sprache, die ihrem Text nicht nur da« BrockhauS'sch« Lexikon zu «rnnde legt, sonder« ihr» anch mtt dessen Karten uud Bildertafeln illustrirt. « » » Im Berlage oo» Eduard Heinrich Mayer in Köln erschien die dritte Lieferung de« trefflichen Werkes: Die E««t« Fe« «»d Lüdpaciftcbah« in N«rtz«»erika von Proseffor Robert von Schlagiutweit (im Ganzen 8 Lieferung«» t 1 Mark). Die dritte Lieferung, mtt Illustrationen uud Vollbildern reich ausaestatiet. bringt an tntereffantem Inhalt: Die höhere« Lehranstalten von Kansas. Hutchinson bis Dodge City. Die BullhawckeeS. Sociale Zustände in Dodge City. — BlgilanzcomiiS«. — Die Hotels in Kansas. Dtt Fort» der vereinigten Stckaten. Die Armee. Dodge City bi« Coolidge. Waffrrstation dtt Santa Fe-Bah». Künstlich« Bewässerung. Temperatur und Nrgenverhiltoisse von Kansa«. Schatten- und 'Lichtseiten de« Klima«. D«r Judianrrfomnr«. Da« -H. Temptteiizgeictz. Rachtdeilige Folge» desselben. Tempere«-.Aaek- boten. Die Äruta Fe-Bahn in Colorado und Neu-Mexiko. Allge meine Schilderung Colorados. Die Felsciigebirgs-Gipfel. Die Canyon«. Bevölkerung-Verhältnisse. Denver. Die Prosptttors. Leadville. Technische«. Ja dtt nächsten Woche wird in den Hasen von Marseille der italienische Dampfer „Busfala", Lapilain Loaca einlause»,der einer Mittheilung de- Palent-Bureau- von R. Lüders in Görlitz zufolge, die Eigenthümlichkeit besitzt, ganz mit Glas beschlagen zu sei». Anstatt des gewöhnlichen Kupscrblechbeschlages ist der Boden des Dampser Buffalo mit Glasplatten bedeckt, um die Ansätze zu vermeiden, die uach einiger Zeit die FoUvewegung des Schiffe« ganz beträchtlich hemmen. Da» Schiff, da- kürzlich nach einer Fahrt von drei Monaten i» die Dock» von Depisord gebracht war, wurde von Sachverständigen besichtigt, die bestätigten, daß die Glasplatten vom Schiffskörper jeden Ansatz sera gehalten hatten. Die Glasplatten waren vielmehr uach der dreimonatlichen Fahrt ebenso blank und glatt, wie au dem Tage, au dem sie aus die Schiffswändc befestigt wurdeu. *— Thürme für elektrische« Licht iu Rew-Nork. Da- Großartigste in elektrischer Beleuchtung hat nach dem „Engineering jetzt New-Pork veranstaltet. Man hat dort zwei Lichtihürme oder besser gesagt Lichlmast« erbavt. Dieselben stad 76 Meier — zwei hundert sünszigFuß hoch und von eisernen, nach oben enger werdenden Stahl-Röhren von 1.25 Meter Länge zusammengesetzt, von denen die unterste 1 Meter Durchmesser hat. Da« Fundament dieser Masten hat 6 Meier Durchmesser und 3 Meter lies«. Obe» am Mast, also 250 Fuß über der Stadt, hängen die Lampen, über- deckt vou einer riesigen Kupserscheibe, welch« al» Schutz und Spiegel für di« Lampe» dient. — Amerika macht eben alle» in kolossalen Dimensionen. Io cke» Lorlinor Hl In« - ünäet IsodlirntEli» » «lleetvoUsr Loitsrxaiopp «I« I«r1«" »tot« yroaaan LettaU. k»t«NtlU,VK» «ttO L«1p»1s, L8, L. Lt»««. Besargnn, und verwcrthung y,n Patenten aller LLntzer. «etzaetian und Expedition de« „Pateritverwerttzrr". I-oUutr So^w, Wlingkmeiir, Vau- und «aschinentechn. Bureau, Sophienstraßc Sll, 0. Installationen Llvßtrlsoiior Ssisuvkllliiß«- ^alm-lei» mittelst Bogen- oder Glühlichi sür die Firma Siemens L Ilnlskv, Berlin, und die Veatseilv kMvn-KeseilseiM übernimmt zu Originalfabrik^reisen Leipzig. Bayerische Straße 2. Vertreter für dtt KreiShaupimannschaft Leipzig und da« HerzogthUm Sachsen - Alienburg. Tovduisvdea Ksaoditkt, Lo»88tr»«8« 18. 4ÜR«lLtr«tevI>i»ßlL. Lletclrisod« voloaektnnxsunlnxea wittelat: InvmitchonveiinN«!»« (ONIdllokt), Lttinoi», Iir»»tt1tI>»«rtr«U»>i»s; ^ inrlkliti»>>«eii kttr 3>«t»Up1«tt1r»i»x unÄ V»tv»i»«»pll»»t11a. L1«rtvl»tiii»iren rite -xeur«rl»11ol»» n. Irxluntrt«!!« »«tri«»»« ln i««1vr ^«„«leidruunr. Viunniolor«», 8^nt. Ott» „Otto a n«n«r Slotor . Oni»pri»»noI»t»«nL»In>r«n, 8>»t. Oollinnna. rr»»»n»1»»l«nn»i>I»u«n, 8^nt. 8«II«e». IchU Lriww L Sänssl, U«iil7. Tampssiirberei. Chem. Reinigungsanst. sür Herren- u. Taureu- Gardcrobe, Sammet. Seide, Spitze», Handfch., Gardinen, Möbelstoffe re. Verskmä-KeselM Mev L Lüllell, kl»«M2-L.eipr!Z, Lllnlxl. 8!ied«. 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