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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 04.04.1884
- Erscheinungsdatum
- 1884-04-04
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188404040
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18840404
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18840404
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1884
-
Monat
1884-04
- Tag 1884-04-04
-
Monat
1884-04
-
Jahr
1884
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 04.04.1884
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ISO« .<<»' .FV Xrflllor'» B«8t»ur«nt rur 601-8». ItLlIe.^"7.'.7"^ großes Schlachtfest. Heute 8vdlLvdt kost. ^atlder'8 vlerkaUell, luloerulrusn« I I. Heute Freitag Schlachtfest. L. »r»«er. Vi ItL Naundörschc» 17. Bestunruat nuck 8pc>l8evlrtd»«I»»kt. Empfiehlt täglich keäst. Miltagstisch, 40 Ltamm Abeiidbrok» 3V Zwei junge Kauslrute wünschen sich an eine» PrivatmittagStisch zu betheiligen. Offerten unter 4. 24 in die Filiale d. Blattes, Kakharinenstraße 18. 2 j. Herren such. krüft. Mittagstisch in Familie. Off. mit Preis unter 0. 54 an Rad. Braunes, Kl. Fleischerg. 3 niederzul. Verloren wurde am Dienstag Nachmittag ein silberne- Armband mit kleinen Münzen. Gegen gute Belohnung abzugebcn Markt Nr. 9, bei Uökmauu ök Vrnvlck. Verloren in der Kohlgartenstr. 2 Ringe, gez. v. II. (Siegelring) u. 1 dergl. ge,. L. 8. (Trauring) u. 1 rothe Steinnadel. Abzugeben gegen Belohn. Reudnitz, Gemeindestraße 36, 2. Etage rechts. K. Herzog. Verloren am 2. d. Abends in Neuschölle» selb, Philipp» o. Rudolphstr. 1 Portemonnaie mit Inhalt und ein LeibhauSschein. Gegen Dank u. Bel, abzug. Wintergartenstr. 11, p. ' Verloren Montag eia rotheS Sammet- Portemonnaie mit ca. 15 ^tl Gegen gute Belohnung abzugeben Marienstraße Nr. 6. Lpazierstock, Fischbein mit vergoldetem Griff und Spitze, vorgestern Nachmittag verloren gegangen. Abzugeben gegen gute Belohnung Ritter,trotze t»/7, Lcderhandlnng. Verl. 1 w. kl. Tülldecke (PrüsungSarbeit) m. Visitenkarte. 4. krltrseli«. Bitte abzug. Gr. Fleischcrgaffe 10)11, Hof rechts II. Verl. 1 Maulkorb. Abzug. Eisenbahnstr. 20, prt. HläsaLZLtH Hündin, schwarz niit gelben Beinen, verlaufen. Abzugeben Restaurant Bayer. Bahnhof? Entflogen ein Kreuzschnabel. Gegen Belohnung ab- zugeben Eutritzscher Straße 97, 2 Treppen. Für die überaus zahlreichen, von Nah und Fern an mich ergangenen Glückwunschbe» zeigungen, Telegramme, Gratulationen, als auch der prächtigen Geschenke bei der Feier meines 25 jährigen GeschästsjubiläumS am 1. April sage ich hierdurch allen den lieben Stammgästen, Bekannten, Freunden meinen aus vollster Seele gesprochenen herzlichsten Dank aus und versichere Ihnen Allen, die Sie soviel zur Verherrlichung dieses Festes beigetragen, mir dieser Tag ein unvergeßlicher bleiben wird und ich mich wohl der Hoffnung hingeben darf, daß Sie wie bisher auch ferner hin Ihre Gunst und Ihren gütigen Zuspruch mir zu Theil werden lassen mögen. Mit aller Hochachtung 6!i. vvn Okljer!. Die Pfänderannahmc «. Besorgung befindet sich nicht mehr Brühl 14, son dern mir Nicolaistratze 46, S Treppen. Der Herr, der gern spazieren geht, und Sonnabend Abend u. Dienstag 2 Mal eine nach Wcihn. kenn. gel. Dame traf, w. geb. u Buchst, ders. sich ei», Brief bol. z, w. 8. 8. Znm 4. Mat vergeben», bitte deutlicher Suppen - Vertheilmgs-Anstalt. Die Ausstellung zu verloosendcr weiblicher Arbeiten zum Besten obiger Anstalt ist nur noch heute und morgen» Vormittags von 9 bis 1 Uhr und Nachmittags von 2 bis 6 Uhr geöffnet. Der Franen-Hilssvercin. Verein für harmonische Philosophie. Während des Sommerseinesters werden an jedem Freitag Abends 8 Ubr Versamm lungen i» Hempel's Restaurant, Poststrahe, stattfinden, welche «Heils durch Borträge des Herrn I)r. Cyriax. «Heils durch Diskussionen an noch näher zu bezeichnenden Abenden auS- gefüllt werden. Gäste willkommen. 1> V. Wegen der bevorstehenden fällt die Ofterprüfung aus. Anmeldungen neuer Schüler zum SS Lomwvr-Lärms SS der Exercir-Schulen in der Turnhalle, Schreberstraße und im Skating-Rink des Zoologischen Gartens nehme ich in meiner st Wohnung, Albertstraße 50, 18., entgegen. Laut» vrolmi«, Turnlehrer an der orthopädischen Heilanstalt. P»1zrh««lu»t»vl»o VsssUsoHtLtt, Keverds-Vsrsüi wr I-slprlß. Heute Abend 8 Uhr Kaisersaal, Eentralhalle, Vortrag des Herrn Sprachlehrer 8ru»t Ilaxuel über „Benjamin Franklin, sein Leben und Wirken für Mit- und Nachwelt, ein Mann eigener Kraft". Patentirte Neuheiten. 1) Zusammenlegbares Notenpult von G, Roßberg in Potschappel. 2) Hand-Bohr-Apparate, mit selbstccntrirendem Klemmfutter. Webmaschine für Gewebe von O- E, Haentzschel in Berlin. 3) Neuerungen an einfachen, Dovpel- und Kastensenstern von Albert Böhne hier. 4) Meißner Porzellan aus der Meißner Ösen- und Chamottewaarensabrik, durch Herrn Heinrich August Böhme hier. 5) Sicherheitsvorrichtungen gegen das HerauSsallen beim Fensterputzen von Albert Taubert hier. Mit diesem nehmen unsere Winter-Abendversammlungen ihreu Abschluß, wozu wir die geehrten Mitglieder nebst Angehörigen ergebenst einladen. va» vlraatorlum lonköostlei' - Verein. Alorgeu 8oll»ndenck, 5. 4prll, 4I»enck« 8 Odr Lvrsltsr lm 8aal« ck«8 HStel ckv Bu88le, Beter88tr»88v. 8. Krieg: 8on»to k. kkts. u. VlcsII, op. 36 4 in.; L. kraur, 8.8I«ru8 u. 8.8elium»on: 41-iecker mit vfkedexl.; 4. Urukm«: tjunrtett l, ?lts. u. 8treiokiustr., op. 26, 4ckur. v. V. Heute 7 Uhr Ucbung. Nächste Hebung Donnerstag, den 10, April. 8s.vll8i8vde kevklLckule Verband Leipzig. Verein zur Unterstützung wirklich Hilfsbedürftiger in Sachsen. Heute Abend prietS S Uhr Versammlung im Tivoli, Zeitzer Straße. v»8 Verduncksooinltv. Großes Schützenfest. Plauen i. B. DaS diesjährige große Schützenfest wird, wie üblich, in der Pfingstwoche, und zwar vom 3. bi» 8. Juni ». o., abgehalten. DaS neu erbaute (^lbUprUbaUö, sowie die auf» Schönste fertig gestellten ÄllIüAcN werden allen Besuchern angenehmen «usenthalt gewähren. Besitzer von AUltN ^chüEküUllHkll, welche dieses Fest zu besuchen beabsichtigen, wollen sich unter Angabe der Größe des erforderlichen Platzes beim Unterzeichneten baldigst melden. Vas Virectoriilm -er Schiiheiigesellschaft. kleb. Wltlmaml, amt. Schützenmeister. 8tru8»«i«ll»»l,>»-4«:ti«i,. (Bocowotiv-Letrieb vom Xöni^platr in O'assel dis uaelr ZVilbelmsIiüds.) Dividende für d, erste Geschäftsjahr 81/82 (16 Monate umfassend) 6'/,'/,, für 82/83 (12 Monate) 5'/.°/«, im 2. Jahre somit bereits eine Steigerung. Eine fernere bedeutende Erhöhung der Dividende steht nunmehr dadurch bevor, daß da» Capital lt. Beschluß der Generalvers. v. Decdr. 83 durch Rückkauf, von Actien auf die Hälfte (aus 425,000 Mark) reducirt wird, wogegen 425,000 M. 5°/,ige Obligationen cmittirt wurden. DaS aus diese Weise an der einen Hälfte (Obligationen) ersparte '/«",« kommt natürlich der anderen Hälfte (also den Actien) zu Gute, so daß die Dividende dieser alsdann selbst ohne Erhöhung der Einnahme 5'/,°/« betragen würde. Es sind nun aber in den ersten circa 8 Monaten des laufenden BetriebsjahrcS gegen daS vorhergegangene bereits circa 8000 Mark Mehreinnahmc --- S°/« erzielt worden, so daß selbst ohne Rücksicht darauf, daß die noch fehlenden 4 erfahrungSmäßig besseren Monate ebenfalls ein erhebliches PluS bringen werden, schon jetzt eine Dividende von 7'/,*/, mit Sicherheit herauSznrcchnen ist. Der heutige CourS von Oa«««1er Sitrr»88ei»I»»Iii»-4«rtt«ii von circa IVL°/, steht daher in gar keinem Berhältniß zu der guten Entwickelung des Unternehmens einerseits und zu den Conrsen der übrigen Pferdebahnen andererseits, z. B. Große Berliner Bkercieb. bei 9'/«"/, Divid. 209, Breslauer Straasend. bei 6'/,°/, 136, OkarlottendurAer bei 4'/, 125°/,, Oovtioental ktsrcksd. bei 4°/, 102, Hamburger Ltrasseub. bei 4°,, 116. Eine bedeutende Steigerung des EourseS von «»»neler ist in kurzer Zeit unausbleiblich. Unserem lieben Freund August Friedrich zu seinem heutigen Geburtstag ein dreifach donnerndes Hoch. «lud «ewütblichkeit 7Ser. Warum wird die Gerber- straße nicht gesprengt? > WS. ht. Dch. denn v erst. Agbl. a. gltet.? I (Lebens veürckixlceit.) ,,Oes»rr»". Erwarte Sie Freitag, drn 4. et., Nach mittag 6 Uhr Endstation der Pferdebahn. Alles Nähere mündlich. U»ll-8»N8, Berlin 1. Langes. > -lecken 4beuck: Lall. krewcken empfohlen. Seit 1888 hatte ich mir beim Milttair einen Bruch zugezogeu und keine Hilfe ge sunden, Durch Versprechen am Charsreitag 1883 ist er vollständig bis jetzt verschwunden und empfehle alle» Leidende», nach Volk- «»arüdorf, Naiaiienstraße 13. z» gehe». Friedrich Räch, Lützschena, Der Fra» Polster i» VolkuiarSSors, Nataliensiruße 13, herzlichsten Dank, daß sie unserem Sühnche» in kurzer Zeit durch Ver sprechen eine» Bruch weggebrachr hat. Anger. Tchiuüllr, Flnschermcister. Vom Gründonnerstag bis Edar- srcitag werden viele Kraukhcitc« ver sprochen. ZI. IV. Wieder frei? Bitte um Aut- wort.O. 6. Nochmals ergeht die herzliche Bitte an Leipzigs wohlthätige Be wohner, die unentgeltliche Ber- theilung von Snppe an unsere Armen durch reichliche Abnahme von Loosen erhalten zu helfen! Wohl giebt es viele körperliche und geistige Bedürfnisse der Armen, für die verschiedene gute Anstalten die Menschenfreundlichkeit in An spruch nehmen, aber das Erste und Dringendste ist doch die Nahrung. Ein alte» Sprichwort schon sagt: „Hunger tüut weh", darum. tiebcMilbürgcr.yrlset ihn stille»! Nur heute »nd morgen kann man noch Loose kaufe»» So»»abc»d Abend um 6 Uhr erfolgt die Ziehung. tEmpfchlriiSwerth.) LMvn Lvl'ileLux-Mln, rein, unverfälscht, direct bezog,, ercl. Fl. 1.25s^!, erhält man beim HauSmann Nenmarkt 1. Wer eine Apsclweincur machen will, lese das heutige Inserat von k. lussei. Prüfet Alles und wählet das Beste! Einen reinen, gut gepfl. echt Frankfurter Aepfrlwein. besonders zur Eur geeignet, bekommt man im Aepselwein - Speetal- hteschäft von ZV. Ullmpk, Emilienstr. 3. Wo erhält man daS samose Bier aus der Bayer. Taiiipfbrauerei von 8. ürledvl in Ealbe: Erportdicr 20 Flaschen 3 .ckl, kräftig, sowie Schankbier 24 Flaschen 3 ^i, mild und angenehm, besonders für Damen? Dasselbe wird auch in Originalgebinden (13 Liter) abgegeben bei den Flaschenbicrhändlern 6. Ickackeabnkn, Hainstraße 8—10. 6. Olerdsr, Königsstraße 2. Die grötzte AuSwahlSvon KSBLNAdÜLdOIH erhält man bei 4. 4. tiutrsclieb»»«!,, Kurprinzstr. 2 (86t«ck cks Brusse), Eingesmidt. Im Herren-Garderobegeschäst von LmU Lrtckevitr, Schulnnachcrgäßchen Nr. 7, I.. findet man nur gut und streng modern ge arbeitete Herrengarderobe, was bei Bc- dars einem Jeden zu empfehlen ist. — Für gutes Litzen» Dauerhaftig keit und Billigkeit garantirt Lmil. SchwarzeDümenkleiderstoffe, gemustert und glatt iu Sammet, Seide, Grenadin-, Cachemirs und Pelnche, zu Taillen, Besatz und JaquetS. sowie reinwollene, farbige, moderne Kleider stoffe sind Seldstilonteiipr«!» zu haben bei Ku8lav 4ck«lpli ckrtk»dl, Gcwandgätzchen 1» 1. Etage. 8. 0. Wo l»utd man xut erbailsna xetrL^eus, vis auek neue -8e>rvnmllotvl u »-l'mbilage, pietrax. (-6 ui ckerode jeck.4rt stets »m diiliesten? Lei: 8. Aeinkorckt, Beicbsstr. 3. 8l vLMVll Empfohlen prachtv. Engl., Schweizer Zwirn-(vardinen, Kragen aus der Eoncnrs-Maffe von fllmoAT., Rittrrttratzc Nr. 45. M M IsM Akt klM in alter guter Qualität, Pr. Mille 90./l, liefert ünstov Xletr, PeterSstraße 40 (Schomburgk's HauS). Jeder Same Z wird der billige Vcrkans (wenig getragener, auch neuer Garderobe jeder Art), darunter eiusache ». hochelegante Promenaden- u ttzcsellschaftc-klcidcr. Negcnmäntrl »»d Umhäiige (gr. Auswahl) besten,' einpiohlrn bei Kruu LLertd»', Härtelstr 12, I. Enipsohltn wird die gr. Auswahl Negcn- n»d Brunne» Mäntel, Eonsir- mauden-ttmhängc, sonne Herren- und Kiiaben-Anziige. auch sind daselbst Nkgen- mäntcl mit kleinem Fehler znm Epott- Prcis zu haben; großes Lager nur guter rvirn-karämell. WÄM8. Bazar. 15 Windmühlenstr, 15. Verkauf neuer Het'reilgardrrobc va! ge«-» Abzahlung; Preise billig wie bei Baarzahl. G Nicolaikirchhof 5, 1. 3» dcn 4 JahrcSzcitcn. IsLsr vkrms wird der billige Verkauf wenig getragener Garderobe jeder Art, eleg, Regenmäntel und Umhäuge, Kinderkleidcr, gr. Auswahl, bestens empsohl. Frau Fischer, Universiiätsstr. 12,81. 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Die Verlobung seiner Tochter Emma mit Herrn Wilhelm Bluth hier beehrt sich hierdurch statt jeder besonderen Meldung ergebenst anzlueigcn Leipzig, 3. April 1884. vr. Emannel TamoStz. Zu unserer größten Freude wurde uns gestern früh 8'/« Uhr unser Wunsch ersüllt, indem uns nach 9',,jähriger Pause zu unserer einzigen Tochler Olga ein gesundes Schwesterchen geboren wurde. Dieser Verwandte», Freunden und Bekannten nur hierdurch zur Nachricht. InIinS Klöpzig. Pauline Klöpzig geb. Nitzschke. neue Wohnung: Eutritzscher Straße 100,18. Heute Morgen 8 Uhr ward« m>< eia munterer Junge geboren, Leipzig, den 3. April 1884. Julius Linke und Frau. Heute früh 7 Ubr wurde ineine liebe Frau Jda geb, Müller von einem gesunden Jungen glücklich entbunden. Leipzig, de» 3. April 1884. Mar Grnndman». Die Geburt eines krustigen Jungen zeigen hierdurch an Leipzig, den 1, April 1884. A. ttzriinSniaii» und Fra», geb. Krause. Heule Morgen '/.5 Uhr cmichlies sanft und ruhig nach langen Leiden unser guier Gatte, Vater, Sohn und Bruder Herr Tischlermeister Alitoil Nanschcnbach. Um stilles Beileid bitte» Bolkmarsdors, den 3. April 1884. die tranernde» Hiuterlassenen. Die Beerdigung fiudet Sonntag Vormittag '/,12 Uhr statt. Gestern Abend 9 Uhr verschied plötzlich und unerwartet am Gehirnschlag mein theurer, innigstgelicbter Mann, der Hotelbesitzer Vscar Pinkelt. Dies zeigt tiesbetrübt an WeißcnselS a/S-, am 3. April 1884. Zlorlv Bindert. Heute Mittag V,1 Uhr wurde unsere gute Martha von ihren schweren Leiden durch eine» sausten Tod erlöst. Neureudnitz, den 2, April 1884. Herrn. Rothe nebst Fra» geb. Singer. Für die herzliche Theilnahmc bei dem Verlust unseres inniggeliebten thcuren Vaters, Bru ders und Schwagers, des Schneidermeisters L. GM» Alöllmer sagen allen lieben Freunden und Bekannten innigsten Dank, insbesondere dem Herrn Pastor Müller und der Schule zu Connewitz für die tröstenden Worte am Grabe. die trauernden Hiuterlassenen zu Connewitz, Leipzig und Röiha. Für die vielen Beweise herzlicher Theil- nahme bei dem schmerzlichen Verlust meines geliebten ManncS sage hierdurch herzlichen Dank. Jda Springer geb. Tohuert. Verlobt: Herr Julius Veit i» Watzschwitz mit Frl. Pauline Seile in Pretitz. Vermählt: Herr Bernhard Däne! in Dresden mit Frl, Marie Piersig dal, Herr FranzKühnemann mil Frl.Amallc v. Baumaml m Wisconsin (Nord-Amerika). Herr Georg Nüster in Ljchatz mit Frl. Hedwig Schumann das. Geboren: Herrn vr. weck. Alfred Klinger in Mügeln eine Tochter. Gestorben: Herr vr. C. W. Moesta, Proseffor der Astronomie und Conlul von Chile, in Dresden. Frau Dir. Marie Weber geb. Franke in Dresden, Herrn Schmidt's in Dresden Tochter Lina, Frl. Bertha Leumer in Dresden. Herr Johann Gottlob Zimmerinan», Kgl. Hausdiener in Dresden. Herr Ernst Louis Ehrig in Zwickau. Herr Moritz Zceh in Zwickau. Herr» Bäckermstr. Hähnel's in Zwickau Solm Curt. Frau Ernestine Wilhelmine Päßler i» Bockwa. Herr» August Lenzner's in Zwickau Sohn Paul. Herrn Karl Thust'L in Zwickau Sohn Heinrich. Herr Ernst Julius Voigt, Guts besitzer in Bcrthclsdors, Frau Johanne Christiane Fiedler geb. Grünert in Sachse»- burg. Herr Carl August Florschütz, Scidcn- wirker i» Frankenberg. Herrn Ottomar Steiner's in Gunnersdorf Sohn Johannes. Frau Sophie verw, Rothe geb. Clanß in Altenburg. Herr Wilhelm Heinrich Kunz in Oberreichenbach. Herr Carl Eilenberger in Wurzen. Herr» WilhelmHartig's i» Glauchau Sohn Curt. Herrn Gustav Scliaarschmidl's in Chemnitz Tochter Gertrud, Frau Cbrist. Holl gcb. Strohbach i« Chemnitz. Frau Christiane verw. Habn geb. Altner in Holz- Hausen. Frau Generali» Täuscher geb. von Schröter in Halle. Frau Amalia Anna Doering gcb. Keil aus Ritterg. Thoßsell. Frau Henriette Mcuschcl geb. Strcliu in Buchbrunn b. Kitzingcn. .Mma-SaS« TE u, olebtro-m»x» It i'I. Xlk-kcrnnck.-lnlinlntinn. 8o8VlHUI»V»88ll» ». PBSlISLvLÄ. Heeiiptn»«-!!«;: velebes, kr^slnll-Iclar-el8c>»!rel>altil.'«><; Wasser («ixen« «tz»vtlej, koitvülirenck 2n- unck 4düuss, eleiruute Buiime. Jederzeit Schwimmunterricht für Damen, Herren, Kinder. null <»ri»r»i1«>r FodkUML-SLÜ SL SIEvLvrsttr»«»« SS. Weiler Zlulterluilve»- NuckesutL. 1 teils Luckesnlr ist z-leiek 41-iter Zlutt' r- laul-e. ckie niit 1 ./L60-H bernlilt "irck. veberrascli. schnelle Wirkung bei scro- pkulüs. Beulen, rliemnat. 4üeetioneuetll. 100Lick. 7.4-. 50 ?tck. 4.«. 1065.1,1./-. ÄWVSll M, l>, ÄllMlkwMU, Ä7 M Dienst., Donnerst.. Sonnab. - , onrag. Mittw.. Freitag - Postitratze 7. Tügl. geöffnet von Morgens bis Abends. Sonntags /»U^IINIUÜllllZI, bis Mittags. Wannencurbädcr genau nach ärztlicher Verordnung. Speiseanft. I. n. II. Sonnabend: Hirse mit Schweinefleisch. T. V. Krauß, Hofmann 8. Nachtrag zum politischen Tagesbericht. * Der ungarische „Nemzet" veröffentlicht in seiner Nr. 563 einen Leitartikel zu der Frage der internatio nalen Verfolgung von Socialisten, aus dem wir nachstehend einen Auszug mittlieilen: „Ein großer Theil der europäische» Staaten ist heute in der wenig beneidenswerthen Lage, sich auf Grund unmittelbarer Erfahrungen mit den Erscheinungen der anarchi st iichenBewcg ungen befassen zu müssen Es cristiren ohne Zweifel mannigfache Berührungs- puncte zwischen den Völkern, welche zu einem gemeinsamen Vorgehen gegen diese Bewegung Anlaß geben werden. Zu dem Zweck halten wir zunächst eine neuere und entschiedenere Formulirung des Princips für nothwendig, wonach die von den Anarchisten begangenen Ver brechen als gemeine Verbrechen betrachtet werden und als solche dem Strafgesetze unterliegen, so daß den Missethätern die Be günstigung nicht weiter zu Theil werde, sich — im Genüsse de» politischen Asylrecht», ungehindert und außer Gefahr, aus» geliefert zu werden — in dem das Asylrecht gewährenden Lande festsetzen zu können. Dieses Princip wurde erst dieser Tage in der entichiedeasten Weise durch den Bundesrath der Schweiz aus gesprochen, und man darf mit Bestimmtheit annehmen, daß auch die übrigen iateressirten Staaten sich dieser Auffassung anschließen werden. Aber auch polizeiliche Verfügungen präventiver Natur können den Gegenstand einer internationalen Vereinbarung bilden; denn gemeingefährliche Actionen, deren Urheber ihre Thätigkeit in ent lernten Länder» fortsetzen, bedingen eine entsvrechende Ausbreitung der polizeilichen Macht und machen e» nothwendig, daß sich die Polizeibehörden in der Ernirung der Verbrecher gegenseitig unter, stützen können, um einerseits die Ausführung der «erbrechen recht zeitig zu behindern, andererseits die Theilnehmer an den bereits begangenen Verbrechen der Justiz in die Hände zu liefern. Von diesem Gesichtspunkte aut betrachtet, kann in jedem Falle von einer internationalen Aktion die Rede sein. Im Uebrigen aber wird eS di« Auioabe der einzelnen Staaten bleiben, gegen die Anarchisten selbstständig anzukämpscn. Jeder Staat aber wird dieser Ausgabe am wirksamsten entsprechen, wenn er einerseits in seinen Einrich- tungen Zustände zu schaffen trachtet, welche es unmöglich machen, daß die destructiven Jdeeen Wurzel fassen, und wenn er anderer seits da, wo derartige Ideen bereits existiren, denselben mit den strengsten Maßregeln, welche dem Staate zur Verfügung stehen, entgegentritt. Solche Maßregeln müßten aber sodann auch einer jeden Bewegung gegenüber Anwendung finden, welche in ihrem Endresultate zur Auswühlung der Staatsordnung und des gesellschaft lichen Friedens führen kann." * Man schreibt der „Politischen Korrespondenz" ossiciös auS Stockholm, 27. März: Bezüglich der jüngsten Urtheile des norwegischen NeickSgerichteS auf die Union mit Schweden war die öffentliche Meinung dieses Landes eine ziemlich getbeilte. Während ein Theil der Presse dem UnionS-Verhältnis« das Wort redete, gab der andere der Ansicht Ausdruck, daß diese Vorgänge mit der Union nichts zu thun hätten und daher Schweden nicht berühren. Durch die gestern erfolgte Veröffentlichung des Berichtes des schwedischen Staatsministers TbhseliuS an den König er hielt nun die öffentliche Meinung darüber Aufklärung, wie sich die hiesige Regierung zu dieser Frage stellt und die Auf fassung derselben dürfte großen Anklang finden. Der er wähnte Bericht hat folgenden Wortlaut: An Se. königliche Majestät! Euere königliche Majestät haben mich gnädigst ausgesordert, Kenntniß davon rinzuziehen und unterthünigst zu berichten, welcher Meinung die Mitglieder des schwednchen StaatSrathes betreffs der unten erwähnten, im Nrthcilsspruch de- norwegischen Reichsgerichtes gegen den Staatsminister Selm er berührten beiden Fragen sind, insofern nämlich diese Fragen als die zwischen Schweden und Nor- wegen bestehend« Union beeinflussend angrsehen werden können. Das von Euerer königlichen Majejät anbrfohlrne diesbezüglich« Benehmen hat nunmehr stottgesnnden und ich bin von meinen sämmtlichen Collegen ermächtigt, in der Weise, wie es jetzt geschieht, ibre diessälligc Meinung zugleich mit der meinigen unterthünigst kundzngeben. So wie Euere königliche Majestät ausdrücklich erklärt haben, kann cS den Mitgliedern des schwedischen StaatSrathes keineswegs zustkhen, auch nur in der entserntcstcn Weise die Gegenstände zu berühren, welche sich allein auf die norwegischen Angelegenheiten und Verhältnisse beziehen, sondern unsere Acußerungen müssen aus die Angabe des Gewichtes strenge begrenzt bleiben, welches wir den vorliegenden Frage» in unionellcr Hinsicht zuschreiben können. Bon diesem Standpuncte aus die vorgenannten Fragen betrachtend, sind wir, meine College» und ich, ohne den geringsten Meinungs- unterschied, der Ansicht, daß durch die Union vorausgesetzt und bedingt wird: Daß in dem Grundgesetze Norwegens ebensowenig wie in jenem Schwedens eine Aendcrung vorgcnommen werden kann ohne des Königs Zustimmung und Genehmigung; ebenso, daß Norwegens bewaffnete Macht gleichwie jene Schwedens unter dem Befehle und »nter der Botmäßigkeit de« gemeinsamen Königs stehe. Christiania, den 6. März 1884 unterthünigst gezeichnet L. I. ThyseliuS, schwedischer SlaatSminister. Der Kronprinz wird heute von Christiania auf 3 Tage zurückerwartet. Seiner definitiven Ernennung znm Bicekönige von Norwegen steht der leidende Zustand der Kronprinzessin entgegen, welcher deren Uebersievclung nach Christiania nicht gestattet, obzwar das momentane Befind«, der Kronprinzessin sich derart gebessert hat. daß sie beim Ei» psange kcS König- aus dem Bahnhose erscheinen konnte. * Man meldet an- Sofia. 28. März: Am t9. März hat Fürst Alexander in Gegenwart beS Ministers der auswärtigen Angelegenheiten und umgeben von seinem Civil- und Militair Hofstaate dcn neucrnannten Agenten Ruß lands, Herrn Kojander, in feierlicher Audienz cmpsangcn. Herr Kojander wurde von dem Hosmarscball tcS Fürsten, Baron Riede sei, eingebolt und begab sich in cinei» Gala- Wagen, dem ein Detachement der fürstlichen Escorle daS Geleite gab, nach dein Palaste. Bei der Einsabrl in dcn letzteren crwicS die Garde Herrn Kojander inilitairische Ehren. Ter neue diplomatische Agent richtete an den Fürsten folgende Ansprache: „Monscigneurl Se. Majestät der Kaiser, mein erhabener Herr, geruhte, mich zu leine,» diplomatischen Agenten in Bulgarien zu ernennen. Bei der Erfüllung der Pflichten, weiche mir durch de» Willen meines erhabenen Souverains auscrlcgt wurden, werde ich nicht unterlassen, meine ganze Sorge darauf zu richten, daß ich mich zum treuen Dolmetsch der Empfindungen wohlwollender Sympathicu und des lebhaftesten Interesses mache, welche die kaiserliche Regierung und die ruisijche Nation dem bulgarischen Volke und der Person Ew. Hoheit zu beweisen nie ausgebört haben. Um die schmeichelhafte Mission zu erfüllen, mit welcher betraut zu sein ich d,c ausgezeichnete Ehre habe, werde ich vor Allem des Vertrauens und des Wohl wollens Ew. Hoheit bedürfen. Ich würde für meine» Theil keine Mühe scheuen, um mir dieselben zu verdienen und ich wage zu hoffen, daß Cw. Hoheit sie mir nicht vciweigern wird." Der Fürst erwiderte hieraus mit folgenden Worten: „Herr Agent! Mit lebhaftem Vergnüge» cmpsange ich auS Ihren Hände» die Schreiben, durch welche Le. Majestät der Kaiser aller Reußen, mein erhabener Vetter, Sie bei meiner Person i» der Eigenschaft eines diplomatischen Agenten beglaubigt. Es freut mich, Herr Agent, bei tieier Gelegenheit die Gefühle wohlwellendcr Sympathie und deS lebhafteste» Interesses constatiren zu können, welche die kaiserliche Negierung und die russische Nation allezeit dem bulgarischen Volke und meiner Person bewiesen baden. Ich beglückwünsche mich, Herr Agent, daß Se Majestät Ihre Perm» gewählt hat. dcn treuen Dolmetsch dieser Gesinnungen zu bilden. Ihre verlönlichen Eigenschaften und Ihre diplomalftche Erfahrung bieten ^ins ei» sicheres Psand dasür, daß Ihre Bemühungen von
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