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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.06.1884
- Erscheinungsdatum
- 1884-06-25
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188406255
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18840625
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18840625
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1884
-
Monat
1884-06
- Tag 1884-06-25
-
Monat
1884-06
-
Jahr
1884
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.06.1884
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3402 Herftelluuq von Höllenmaschinen in den Ver einigten Staaten van Amerika mit: In New-York und Philadelphia werden Höllenmaschinen jeglicher Gattung hergcstedt und in viele» stallen unter den Auge» der Behörden. Jede» Tag gehen au» de« Höfen dieser beiden Süchte etwa zwer Dutzend Apparate, van denen jeder eine ähnliche Kraft besitzt, wie diejenigen, welche kürzlich im Regierung-gebände in London explodire» sollten. Tann und wauu wird eine Maichine beim Verladen entdeckt, aber die andere» entgehen der Lontrole. Die gewöhnliche storm der Höllenmaschine ist die der „Uhr". Man macht sie aus starkem Weißblech, ähnlich de» Astralöl - Kanne». Diese Maschine wird mit einem eigenartigen Pulver angesiillt, da! die storm gewöhn>l«he» Schießpulvers hat, von dunkelbrauner Farbe ist, bei der Explosion eine lebhafte Flamme und eine zioeihundcrtsach grrchere Kraft als gemöMilichcS Pulver entwickelt. Eine Kanne von »er Größe einer gewöhnlichen Astra'öl - Kanne saßt da- Aeqnivaltnt von 900 Pstind Schießpulver. Ans einer Seite am oberen Ende ist ein gewöhnlicher Hahn mit Feder ange- bracht. Dieser H elm schlägt ans ei» Piston und ei» Zündhütchen, wodurch die Expitsion bewirkt wird. Das Abschlagen des Hahnes erfolgt durch ei» Uhrwerk mit 36 Stunde» Lanizeit, »littelst dessen »tan die Explosion aus eine Minute genau bestimmen kann. Hält man daS Ohr seist an die Kanne, so kann man LaS Uhrwerk gehen hören; deshalb werden die Uhren meist in einen anderer! Gegenstand verpackt, nix dem sie gerollt oder geworfen werde» können, ohne Gefahr für dop Werk. Der Aerschlnß ist wnsserdnht. Tie furcht barste Maschine dieser Art ist bekannt unter dem Namen der „Acht tagemalchin e". Eine solche Maschine hat 14 Zoll Höbe bei 6 Zoll Breite und enthält das Aeqnivalent von 3000 Pfund Schieß pulver. Sie wird aus starte:» Weißblech angcsertigt und ist >o eingerichtet, vaß da- Uhrwerk in ciaeiu Moment herauSgeiionim » und wieder a, gesetzt werden kann. Ter Zahn, welcher das Uhrwerk sestl ält und n» bestimmten Moment losläyt, schlägt hierbei auf eine seine GlaSrkkre, die eine Säure enthält. Hierdurch wird die Ex plosiou bew.rkl. Auch dieie Maschine ist vollkommen wassere.chl und kann also in einem stab W'in oder Petroleum nniergebracht werden. Eine sehr z.-sährliche Maschine ist der „kleine Zerstörer' (I-ittls Litte«,ninai-vr). Er ist 2 Zoll hoch und 4 Zoll breit, von dünnem Metallblech, innen »nd außen vernickelt. Die Füllung besteht aus einem Salz. Less.-n Aase beim Einalhmen lädt.ich sind. Ern kleines Uhrwerk verschließt hierbei enie seine Nühre und öffnet sie im bestimmte« Moment, so daß die Lust eindriugcn und die GoS- eiikvick.-lnug beginnen kann. Katzen z. B. sterben beim Einathmen dieses Aaj.S binnen 3 Terlinden. Das Gas ist noch aus 100 Fuß Eiitscrnuitg lebensgefährlich. Eine weitere Gattung wird fabricirt unter dein Namen der „stlaichciimaschine". Die äußere Form ist die einer gewöhnlichen Bierslaich--, die man leicht in der Nockiaiche trage» kann. Der Hals ist durch einen Gnminipjrople» dich, verschlossen. Durch denselben gehr eine Metall rühre, welche ü». ch eine Mclallplatte in zwei Thcile geihcilt wird. J>» oberen Theilc befindet sich eine starke Säure i» einem Haarröhrchen und ei» excentrischer Stisl, Lee durch die obere Brrichlußicheibe hindnrchgeht. D>:rch LaS Drehen diese- Stiftes wird das Röhrchen jerrni-mcrt. die Säure irißl die Platte durch und bringt die Füllung .,nr Explosion. Derartige Flasche» wurden viel nach Rußland g-schicki und sollten bei der Krönung deö Zaren »ur „Berwer innig ' kommen. Die neueste Er findung, die in Petersburg viel Anklmig gesunden haben soll, ist der „Hut-Exvlodenr". Zwei dünne Motallbleche, zwischen die man den Sprengstoff bringt, werden zusammengelöthet und in den Hutdcckel eingenäht. Das Ganze wiegt nur 16 Unzen, hat aber die Kraft von 60 Psiind Pulver und explodirt beim Fallen deS HuteS. Sehr bedeutend ist die Hcrstclliing von Handgranaten in Ncw-Bork. Sie bestehen ans großen Eiseiitiigkln, durch die oben eine mit einem Knopf verschlossene Rühre gehr. Der Knaps ist von Blei und daher sehr schwer. Keim Werse» fallt die Kugel immer aus den Bleiverschlnß, drückt ihn zusammen „nd zerdrückt dadurch ein Glasröhrchen, dessen frei werdender Inhalt die Füllung zur Explosion bringt. Andere Maschinen hat man angeftrtigt in der Form von Kohlen. Sie rxplodircn, wcnn man sie in» Feuer wirst. Sogar in Schuhsohlen hat man Sprengstosfe verborgen, und wehe dem Träger, der aus denselben eine gewisse Zeit spazicren ginge. Man fragte vor Kurzem einen Fabrikanten, welche Wirkung die verschärften Gesetze aus sein Geschäft habe» werden. Er antwortete: „Aar keine! Meine Maschinen sind erst Höllenmaschinen, wen» sie geladen sind, und ich kann Alle» zu einer Höllenmaschine machen: eine Orange, einen Rock, einen Hut, eine Schaufel, ein Pfund Zucker. Mir kann man nichts «»haben." Die Nachfrage nach Höllenmaschinen ist eine fortwährend steigende. In New-Uork leben Vertreter aller revolutioiiaire» Gesellschaften nicht »nr von Europa, sonder» auch von Mexiko und Südamerika. Eine große Zahl Uhren mit achttägiger und dreißigtägiger Gehzeit werden von Philadelphia nach San Domingo und Havti versendet. Der amerikanische Reporter hat unzweiselhast eine sehr reiche Phantasie. Indessen hat er doch einiges vergessen. Z. B. die Cigarre, welche beim Rauchen ein Regiment Soldaten betäubt, den Briefbogen, der eine ganze Versamm lung blind macht, dir Schreibseder, welche von selbst fulminante Mordartikel schreibt und die vielen verdrehten Kopse, welche in Amerika den Unsinn auShcckcn, den daS gläubige Europa für baare Münze nimmt. — Der Vogel Columbu». In einer Schule ist eben Prüfung. Bei der geographischen Besprechung Amerikas wird auch der Entdecker dieses ErdthcilS acnaunt. Tie Lehrerin fragt: „Wer war ColumbuS?" Sofort meldet sich eines der vielen ElSchen und erwidert freudig: „ColumduS war ein Vogel". Nachdem daS allgemeine Gelächter sich gelegt, erklärt ElSchen verschämt: „Ich habe im Lesebuch meiner älteren Schwester eine Ucberschrist gelesen, die heißt: „Das Ei de» ColumbuS". Literatur. «mertk» l« Wsrt UN» vtltz. Eine Schilderung der verrittigten Staaten von Friedrich von Hellwald. 26. bi» 30. Lieferung»! ^l Mit etwa 700Jlluflra1ionen. LeipzR. xch,„idt L Günther. In der 26. Lieierung führt un« der Acrsasser »ach Philadelphia, nach New-Uork die größle Stadt der Union. Nicht weniger als 100,000 Deutsche hoben dort ihre »weile Heimat!, gefunden. In, Jahre 1680 zählte die Stadt bereits 847,170 Einwohner. Nur drei Slunde» Eiftnbahnfahrt trennt die Metropole der Fadustrie am Delaware von der Metropole deS Handel» am Hudson, wa« beiden Städten gestaltet, sich in Haiidel und Industrie theilwcise zu ergänzen. Lieferung 27 und 28 de- handeln dre Staate» Delaware und Maryland, Lieferung 29 und 30 die Bunde-Haupistadt Washington. In Washington concen- trirt sich dal aesammle politische Leben de« Lande- und »iercn die großartigste» Bauten die Stadt, als Lapitol, da» Weiße Hau», Residenz deS Präsidenten der Vereinigte» Staaten, da» Patentamt, eine der interessantesten Sehenswürdigkeiten der Union, vielleicht der ganzen Erde, da« Schatzamt ,c. Zum Schlüsse besuchen wir noch da- brrühmle Smithsoiiian-Jnsiilut. Wir sichre» von den Text- illustrativ»?!, hier nur einige aus alt „Die Mount PiSgah Drahtseilbahn. Dhurm der Unabhängigkeitshalle zu Philadelphia, Kohleimiederlagen am Delaware, Chestnut-Street-Brücke über den Sckinylkill in Philadelphia, der Brandywine im Mondenschei», Washington-Monument in Baltimore, Baltimore von Oste» gesehen, Baltimore von Federal Hill gesehen, Rolandsee bei Baltimore, Fort Washinglo», Washington vom Polomac au» gesehen, da» Capitol vom Botanischen Garten au» gesehen, die westliche Terrasse de» Capitol«, da» Weiße Hau», Residenz de« Präsidenten der Ver einigten Staaten, der Garten de« Weißen Hause», Smichsonian- Institut bei Washington tc. Bon den Vollbildern erwähne» wir: Ein Blick aus Charleston und die Bai von der Michaelskirche, An sicht von August«. Datielvalme, der Mississippi bei New-Orleans, Scenerie in der Mammuchhöhle in Kentucky, LouiSville, Bück aus Ehatlaiioga, der Tennessee «. Verkehrswesen. Wie von nn» bereit» früher erwähnt wurde, hat die Oesterreichische StaaiSeiseiibahngesellschaft zur Bequemlichkeit der Reisenden in dem Bormittag» 8 Uhr 15 tn Leipzig, 11 Uhr in Dresden und 12 Uhr 24 Nachm, in Bode» bachabgehendeiiCourrrzugeeinenRestaura tions wagen eingestellt, i» welchem da- Mittagsmahl während der Fahrt eingenommen werden kan». Bon dieser Einrichtung inachtrn bisher namentlich die für Karlsbad und Teplitz bestimmten Reisenden Ge brauch, trotzdem die Fahrtdauer von Bodenbach bi» Aussig, woselbst der Wagen nach Brünn resp. Wien abzweigt, eine nur kurze zur Ein- nähme des Diner» war. Die Frequenz bei dem gedachten Zuge ist nun in Folge des starken Zuzugs »ach den genannten Badeorten und der begonnenen Reisesaison eine so überaus starke geworden, daß sich die österreichische Verwaltung genöthigt gesehen hat, den Zug von Bod.'nbach bi» Aussig in der Regel in 2 Dheilen zu befördern. Zu nächst wird der für Wien bestimmte Zngtheil abgefertigt, und in dir!e»i befindet sich der bis Brünn coursircnde Rcstauratioiiswagen. Die Reisenden »ach Karlsbad und Teplitz befördert der zweite Theil, der nach Abfahrt des Wiener Courirzugs abgcfertig! wird. Der hindurch diesen Reisenden erwachsende Mehrausenthalt ist hauvt- sächlich geschossen worden, um zu der aus der Grenzstation Boden- bach st-iifindeiideii Zollrevision, bei welcher der Gepäckeigenthümer anwesend s-in maß, genügende Zeit zu haben. Diese Reisenden ent behren jedoch in Folge der neuen Maßnahme die Benutzung des mir dem ersten Zuge abgegangeiien Restauratioiisrvagen», haben aber dasift geiiligki d Zeit, »m im RestaurantLdes BahnhosS Bodcnbach etwa ewige Ersciichung eiiizuneliniem Auch in nmgelchrter Richtung Verl l,- t. wenn liütüig. vor dem AbdS. 5 Uhr 55 in Bodenbach, 7 Illir 14 in Tresse» »nd 9 Uhr 40 Abds. in Leipzig eintresfeiide» Courierzugc von Wir« ein Separatzng von Aussig mit den Karls- Hader und Tcvbtzec Pnssag re», der Restanrationswagen, der ab BUi ii im Wi »er Zuge läuft, kann demnach von den aus den ge nannte» Bade.» komm „den Regenden ebenfalls nicht benutzt werden. (Eingesandt.) Schon wiederholt haben wir in diesem Blatte aus den edle» Zweck der „Deutsche» Neichssechtlchule" aufmerksam geniacht, deren Ziel bekanntlich laut A. 1 ihres Statut» ist, in Lahr das erste deutsche ReichSwaisenhau» zu gründen. Die Idee zur Er richtung eine» solchen Waisenhauses ist vom „Lahrer Hinkende» Boten" ansgegangcn, und derselbe lammest auch schon seit mehreren Jahren für diesen Zweck. Bor 3 Jahren gründete sich i» Lahr die Oberfechtschule, deren Zweck nach ff. 1 ihres Statut», wie schon be- merkt, war: „Errichtung, Ausstattung und Unterhaltung eines Reichs Waisenhäuser in Lahr". Erst später, al» die Schaar der Fechler wuchs, dachte man an die Errichtung von mehreren Neichswaisen- häm'crn, nachdem da» Lahrer fertig gestellt sein wurde. Und die Zahl der Mitglieder der NeichSsechtschule wuchs mit jedem Tag, alle gaben ihr Geld sür da» Waisenhaus in Lahr. Im vorigen Jahr siel e» der Obersechtichule in Magdeburg plötzlich ein, die gesammelten Gelder nicht mehr ihrem Zweck zuzulühren, sondern dieselbtn wider rechtlich zurückzubeballen. Eine in Magdeburg tagende Telegirte». Versammlung, beschickt von vielen Verbänden T.utschland», beschloß nach heißen, Kamvie einstimmig, alle Gelder, welche in Magdeburg liegen, sind unverzüglich an den Berivaltungsrath in Lahr z» schicken. Die Oberfechtschule fügte sich diesem Beschlüsse aber nicht, sondern behielt die Gc'der immer wieder zurück. Dieser Umstand war haupl- sächlich Veranlassung, daß sich Leipzig, Chemnitz und Görlitz von Magdeburg trennten und nun selbstständig sammelten, um den Ver- waltiingSrath in Labr zu unterstützen. Ein vom Herrn Reichs- gerichisrath vr. Dreher erschienenes Antachlen stellte unzweiselhast scsi, daß Magdeburg unbedingt »erpslichlet sei. die Gelder dem Zweck, sür welche sie gesammelt waren, nämlich dem Reichsivaiftnhaussonds, in Lahr zn übermitteln. Trotzdem hat die Deleairtenversammluug, welche den 7. d. M. in Magdeburg stallfand, beschlossen, kein Geld »lehr nach Lahr zu schicken. Aus Antrag der Verbünde Leipzig und Chemnitz ist der BerwastunaSrath in Lahr ousgesordert worden, die Gelder »m Wege de» Procesie» einznklagen. Wir «erden demnach da» seltene Schauspiel erleben, daß Beiträge sür eine» guten Zweck aus dem Wege der gerichtliche» Klage tingesordert werden. Der Berwaltung-rath in Lahr hat auch beschlossen, dem Anträge der Verbände Leipzig und Chemnitz nachzukommen, und sind die Vor- bereitnngeii znm Procesie schon im Gange, klebrigen» wird dem Fonds deS Waisenhause» in Lahr dadktrch kein Pfennig entzogen, denn ans Privaimitteln sind alle Kosten de» Proccsse« zur Ver- sügung gestellt, ein Herr hat allein 4000 zu diesem Zwecke de- ponirt. So beklagenswerth der Au»gang ist, so uöthig ist auch, daß Klarheit Denjenigen geschaffen werde, die ihr Geld für da» Reich». Waisenhaus in Lahr gegeben haben. vrirfkafte». L. I,. 89. E» ist ein solche» Berbältniß bedauerlich, allein l»S davon können Sie »or durch die Kündigung kommen. L 8. „Lhuriagia". Erfurt. Vom 1, Juli ab wird aus dem Böhmischen Vahnhose in Dresden-Altstadt, iowie in Dippoldiswalde ein neues Ru>, kreise billei zur Ausgabe gelangen, welches die Bezeichnung „l" nährt »nd ftir folgende, von Touristen mit Vorliebe bereiste eireck n anfgel gt ist: D.esdcn-Haii sb r-, Rabenau-Dippoldiswalde- Schmiedel«.",q Kip'dorf. ftdann T-wftp-Aiiisia-Bodeubach.Schandau- Küiiigstein.Pötz'cha.Dresden. Die Tour von K prsoei bis Teplitz ist von de» Reisenden in beliebiger Weiic zu Fuß oder Geschirr zurück- zulege». D.r Preis Lee neuen Rundreiwbülei» beträgt in II. Etasje 8 >0 .H, in lll, Elast',: 5 60 aZ. die Ailligkeilsdaner 30 Tage und können zur Fahrt alle fahrplanmäßigen Züge, also auch Eoiuicr- Ziige, benutzt w rdcn. ^.i!S dem GesnMsverkehr. k Je »ä e. las deutsche Bund esschießen heranrückt, um >o eitriger regt es ß,st in den verschiedene» gewerblichen Kreiien, um Neuheit.-». di: Bezug aus das Fest haben, fertig zu stellen. 6- eumärklg liegt nus eine von der hiesigen Firma stcirdr. Herrn. Müllrr, Haile'sck" Straß- 2 (Schreibwaaren - Handlung). ,» den V'il ' gebvnchle Postkarte mit der recht künstlerisch ausgeiübrtcn Abvi.rang der Festhalle uiid Schützen-Emblemen. Von dieser Karle wird in den Festtage» vorautsichtlich sleiß g Gebrauch geniacht werden. Telegraphische Depesche». * Berlin, 24. Juni. (M. Z.). BiSmarck'S gestriges Auftreten in der Commission blieb auf daS Ceulrnm, daS in der Dampse rvorl age den Ausschlag giebt, wirkungs los. Windthorst setzte die Vertagung bis Freitag durch, was einer Fortsetzung der VerschleppungSversucke gleichkommt. Man darf aunehmcn, daß BiSmarck diese Taktik durchbrechen und trotzdem aus einem Votum des Plenums über die Vor läge, deren Ablehnung er der Mißbilligung seiner Colonial Politik gleichsetzte, bestehen wird, indem er einfach den Reichs tag nicht früher schließt, als bis derselbe Uber die Dampfer» unterstützung abgestimmt hat. Die nächsten Wahlen haben dann auch über die gegen den Entwurf Stimmenden daS Urtheil der öffentlichen Meinung auSzusprcchen. * Wiesbaden, 24. Juni. Der König und die Königin von Griechenland sind zum Curgebrauch hier eingetroffen. Dieselben wurden am Bahnhofe von dem Könige und der Königin von Dänemark und von ihren Kindern empfangen. * Pest. 23. Juni. Nach den nunmehr vorliegenden Ne sultaten über die Parlamentswahlen wählten von 4l3 Bezirken 23l Liberale. 5V Abgeordnete, welche der ge mäßigten Opposition angehvren, 73 Ünabbänaige. 16 Nationale, 10 keiner Partei Angehörige und 17 Antisemiten. Sieben Nachwahlen sind erforderlich Die Majorität der liberalen Partei beträgt 56. Mit den Stimmen der keiner Partei An gehörigen verfügt die Regierung in der neuen Kammer über eine große magyarische Majorität. (Wiederholt.) * Christi ania, 23. Juni. Professor Brock hat heute den ibm vom Könige erthcilten Auftrag, ein Ministerium zu bilden, abgelehnt. Der König bat in Folge dessen heute Mittag an Johann Sverdrup schriftlich daS Ersuchen gerichtet, ihn bei der Bildung eines neuen Ministeriums zu unterstütze». Johann Sverdrup hat sich am Nachmittag zum Könige begeben. * Bern. 24. Juni. Der Nationalrath hat mit 98 gegen 40 Stimmen die Frage wegen Revision der Bundes verfassung an den BuudeSrath zur Prüfung und Bericht erstattung verwiesen. Dagegen stimm len die Waadtläuder, Genfer, Ncuciivurger und Thurgauer Abgeordneten. * Paris, 23. Juni. Eine von demHaiidelsminister a»S- gebende Mittbeilnng besagt, daß nach den in Toulon rin ge,ogenen Inft'rmatwnen die daselbst ausgetretene Epidemie nichj die asiatische Cbolera, sondern eine sporadische Cholera sei, welche ihre Entstehung in localer Ansteckung und nickt in einer Uebertragung von außerhalb habe. Die ErkrankmigS- sälke würde» sich also voraussichtlich Uber den EutstehungS- herd hinaus nickt erstrecke». Von Seiten der Regierung sind ti« Doctore» Arouardel »nd Proust »ach Toulon abgesanot worden, um die geeigneten Maßnahmen gegen die Epidemie zu ergreifen. Die genannte» Aerzte werden morgen in Toulon erwartet. * Toulon, 23. Juni. Heule sind hier S Cholera- Todesfälle vorgekoniinen. * Paris, 24. Juni. Eine dem Marineministcrium auS Toulon zugegangene Depesche meldet, daß seit Sonntag Abend in de» MannelwSvilälcru kein weiterer CholeratodeS- sall vorgekomme» sei. * London, 23, Juni. Im Oberhaus? machte ?erd Granvillc de» Erklärungen Glalstoue'S analoge MitlheiUttigen. Lord Salisbury erklärte, ihm komme die Sprache bezüglich der Vollmachten der neuen StaatSschuldencasse gesucht »nd zweideutig vor, der ganze der Kammer vvrgelcgtc Plan sei zweideutig. Er wünsche zu wisse», ob die Regierung noch weitere Engagements mit Frankreich eingegaugeu sei oder ob sie noch weitere Concelsioneu zu machen habe. Lord Kranvilte erwiderte, eS exisiire kein anderes scrmellcS Ab- kommen, erklärte aus weitere Fragen, es fei auch bezüglich de- FiuanzarrangementS keine formelle Abmachung oder Convention mit Frankreich vorhanden, die Confcrcnz werde voraussichtlich am Souiiabenb zusammentreteu. Lord Roseberry erklärte, wie e- heiße, seien bi« Bedingungen der Arrangements de» Mächten mitgethcit worden, er möchte wissen, ob und eventuell von welchen Mächten schon eine Antwort hieraus eingegaugeu sei. Lord Granville erwiderte, die englische Regierung habe Oesterreich und Italien bezügliche Mittheilungen gemacht, e» sei aber noch keine definitive Antwort eingegangen. * London, 23. Juni. (Verspätet eingetroffen.) Unterhaus. Der Premier Gladstone legte die diplomatischen Schriftstücke über die Verhandlungen zwischen England und Frankreich, b.treffend die egyptische Angele reichest, Var und erklärte: D e Zeit sei gekommen gelösten wo die Ungewißheit aushöre» mnßte, wo die Regierung eine Vorwärts oder R-ickwariSlewegung machen niußie. Das Princip, von welchem die Negierung die ganze Zeit hindurch geleitet gewesen sei. habe sic verhindert, vorwärts zu gehen. Eine Voiwä.isbewegung würde die Neigung bedeulei haben, Maßreg-Ui zu ergreifen, welche die Absicht, die Stellung Englands in Egtststcn daiie, nd zu behalten, bekundet hätten. Eine Rückwänsbeweguiig würde das Parlament und da« Land zu der Frage veranlaßt haben, welche Sicherheit die Regierung dasür b sitze, baß das Aufhörcu der alleinige» Acrio» Englands i» Egypten nicht die alleinige Action einer anderen Macht zur Folge haben werde. Die Nolhwe, digkeit, die sinauzielle Angelegenheit EgYptcnS zu hehaudcln, habe der englischen Regierung cinen Ausweg aus dieser Schwierigkeit gegeben. Aus die Einladung zur Tonserenz sei von Seiten Frankreichs da» Verlangen einer Auf klärung gefolgt. Die Regierung habe dieses Verlange» rrsrcut, da es die Schranken aus ihrem Wege beseitigt habe. Er hoffe, daß das Project, von dem heule nur ein Theil vorgclegt werde» könne, bas Vertrauen des Lande« erhalten werde. Dieses Project habe den Vortheil, daß die absolute Ratification des Parlaments erhalte» müsse. Frankreich habe eine positive Verficht, ung seiner Zu stimmung zu der gänzlichen Aushebung des Mitbesitzes ge geben und habe sich anheischig gemacht, Egypten »ach dem Abzüge der englische» Truppen »ich! zu besetzen. Durch diele sre,willige» Anerbietungen Frankreichs habe die englische Regierung volle Freiheit erhallen, ihren Actionsvlan sestzustellen. Sie habe die Frist sür die Dauer der Occupatio» bestimmen können. Bit zu dem sür die Occupatio» festgesetzte» Termine sei e« der Tiscrrtion der englische» Regierung überlassen, den Zeitpunkt des Rückzuges zu bestimmen. (Heiterkeit aus de» Bänken der Opposition.) Am 1. Januar 1888 werde die Regierung durch folgendes Engage- ment und durch kein andere» gebunden sein, nämlich, daß sie darein willige, die milstairische Oe>,uvalion Egyptens nicht über jenes Datum hinaus ausrecht zu erhalte», wenn die Mächte erklären, daß die Zustände in Egyplen den Rückzug der englischen Truppen ohne Gefahr sür die Ordnung und den Frieden Egypten» gestatte, . Das Condominium, welche» die General- controle der egypnfchen Finanzen mit sich geführt habe, sei begrabe». Die Generalcontrole der cgypttsche» Finanzen habe ausgehört. Da» Budget werde nicht mehr von den Schiildeiicominissarie» entwoijcn, dagegen würde» die Befugnisse der Schuldencasse ansgedchnt in der Meise, daß sie genügende Information über da» finanzielle Boi gehen in der egyptische» R-gierung erlange und daß sie efsective Vollmacht erhalte, eine Ucbirjchreitung des Budget» zu verhindern. Die Regierungen England» und Frankreich» von dem Wunsche be- seelt, in Zukunft die Gefahren abzuwenden, welche i» der Ver gangenheit jo grob gewesen, seien auch übereingekomme», einen Plan sür die Ncutralisicung de» egyptische» Gebietes einschließlich der Nru- iralisirung des TuezeanalS vorzubereitcn. Diese Frage könne aber nicht sofort gelöst w rdei,; vorerst sei es genug, mit den der Cviirereuz zu unterbreitenden Fragen vorzugehen. Die Zeit sür die Neulralisirung Egyptens werde eintretcn. sobald die englische Occupatio» sich ihrem Ende nähere. Die Arrangement» mit Frankreich seien davon ab hängig. wa» die Eonfcrenz thue; wenn dieie zu keinem Resultate gelange, so würden die Arrangement» zu Bode» fallen. Da» Re sultat der Conserrnz hänge von der Genehmigung des Parlamentes ab. Die erste Sitzung der Couserenz werde am nächsten Sonnabend statlfindcn. Die Details de» Finanzprojecics würden den Mächte» einige Tage vorher zugchc». Die Regierung werde bemüht sein, die Conjereiiz möglichst z» beschleunigen und verpflichte sich, sobald die Eonfcrenz eine» Beschluß gefaßt, diese» ohne jede» Verzug dem Parlamente zn «nterbreiten. Sollte ein solcher Beschluß vom Par lamente nicht gebilligt werden, dann dürft die Regierung auch keinen Augenblick länger im Amte bleiben. Er glaube, wenn die Pläne der Regierung genehmigt würden, so würden sie günstig sür den Frieden Europas sein und zur Eivilisation beitragen. — Northcote krilisirte die Mittheilungen lebhaft und erklärte, sobald der Schriftwechsel vorgelegt sei, werde er dir Gelegenheit ergreifen, die Ausmerksamkeit aus denselben zu lenken Churchill griff die Politik der Regicrniig und Frankreichs heftig a». Goschen und Förster empfahlen, die Frage ruhe» zu lassen, bi» die Eonserenz eine Entscheidung getroffen. Der Premier Gladstone erklärte schließ lich, aus der Eonserenz werde beantragt werde», daß England in der Slaatsschulkeucasje als Präsident eine Ausschlag gebende Stimme haben soll; e» sei unmöglich, die Finanzprojecte dem Parlamente vorzulegc», bevor die Co»scrc»z darüber entschieden, da sonst die Eonserenz in ihrer ActionSsreiheit gehemmt wäre. * London, 24. Juni. (Unterhaus.) Die Erklärung Gladstone'S enthält nickt- über die Zinsenreduclivn, sie sagt über die Finauzfrage nur, die Geiicralsilianzcontroie babe aufgchört, daS Budget werde nicht mehr von den Schuldem»missarien entworfen, dagegen würden die Befugnisse der Sckttldencassc derartig ausgedehnt, daß sie über daS sinanziclle Vorgehen der egypkischcn Regierung genügend insormirt werde und efsective Vollmacht erhalte, Budget- Überschreitungen zu Verbindern. Die erste Conserenzsitzung findet Sonnabend statt. Falls daS Parlament den Conftrcnz- beschlich ablehne, müsse die Regierung ablreten. Die Finanz- projccte könnten dem Parlamente erst nach den Cmiserenz- bcjchlüssen vorgelegt werden. * London, 24. Juni. Der diplomatische Schriftwechsel über die Eonferenzfrage enthält eine Depesche Lord Granville'S an Lord Ampthill in Berlin vom 3. Mai. wo nach der deutsche Geschäftsträger in London dem Lord Gran- ville mitlheilte, die deutsche Regierung sei bereit, an der Censereiiz Theil zu nehme», wen» die übrigen Mächte ein Gleiche? thun würden. Die österreichische Regierung habe ihre Theilnahme unter der Bedingung zugesagt, daß die Con- serenz aus die in der englischen Cicrularnote erwähnten Pmicke beschränkt bleibe und die übrige» Mächte die Couserenz ebenfalls acceptirlen. — Die Führer der Opposition im Unlerhause werden sich heute über ihre Haituug gegenüber dem englisch-französischen Abkommen schlüssig machen. Ter „Standard" will wisse», die Opposition werde cinen Angriff aus die Politik der Regierung bezüglich EgYPlcnS bis iiach der Couserenz verschiebe», alSdann aber einen TadciSaiurag euibringen. * Madrid, 23. Juni. Die letzte Rede deS Minister präsidenten CanovaS bei Ca still» in der Kammer über C»ba wird auch von der oppositionellen Presse mit Beifall besprochen. In derselben verhieß der Minister sosorlige Rc sorme», wieS aber zugleich daraus hin, daß die Insurrektion und die Emancipalion der Sciaven die Ursachen der cuba- nischen Krise seien. Der Minister bekämpfte gleichzeitig alle gewaltsamen Maßregeln gegen die Gläubiger CubaS, sowie eine übertriebene Herabsetzung de- Budgets. — Bei der beute fortgesetzten Atreßdeballc sprach sich der Minister Pidal mit großem Nachdruck gegen die Republikaner auS, die sich das Recht beilegte», die Monarchie angrcifeu zu dürfen; er bekämpfte in kategorischer Meise die rcvolulionairc Pro. pagauta und wies darauf bi», baß auch da» gegenwärtig? Cabinct in Frankreich durch seine Haltung in der Revisions- srage den Beweis liefere, wie keine Negierung Absichlen und Pläne dulde» könne, welche gegen die Gruiiriusiiiulieucli ge richtet seien. * Bukarest, 24. Juni. Ein in dem Amtsblatt ver- össei'liichlcS Comniuniquö bezeichnet die von Bukarrstrr Zeitungen gebrachte M?Um,^ über angebliche Unruhen und Dc::io'.islrakio»c>t in mehreren Provliizialslcidtcn al- un begründet. " Petersburg, 23. Juni. Nach Berichten a«S NishnU Nowgorod sind dafelbsi am 19. (7.) d. Mi». Abend» «u«. schreitungen de« Pöbel« gegen jüdische Einwohner porgekommen. Gegen 8',. Ubr AbendS verbreitete sich in der Vorstadt N»»aw»o das Gerückt, Juden häkle,, «in Christen- kttid culweucet „nd i» eie Synagoge gebracht In Folg, dieses Gerüchts fand eine Zusammenrottung tcS Pöbels vor der Synagoge statt. Die Polizei vermochte anfänglich „ich: die Tumuiluanten auScinauderzulteibe» und erbat Verstärkung. Bald daran' erschien ber Gouverneur und befahl, daß »>>, Seiten dev MilitairS, daS sich in einem Lager außerhali der Stakt befand, Hilfe geleistet werde. Inzwischei- battc der Pöbelhaufen vorübergehende Juden überfalle» und mißlmntclt, war in die Synagoge eingedrungen u»t hatte die dort Anwesenden niißhandcit. Tic Volk-masft war mittlerweile auf circa 2000 Personen aiigewackse»; ein Theil derselbe» wendete sich gegen ein HanS, >>, welchem eine jüdische Familie wohnte und dcmolirte das selbe, ebenso wie »och andere von Inden innegehabte Woh nungen. Tic Insasse» ber letzteren fluchteten. De» vereinten Anslrengnngcn der Polizei, zweier Compagnie» Insanleric und einer Sotnie Kosaken gelang e« endlich gegen 10 Ubr die Ordnung wieder herzustelle», ' Einige Juden sollen ge- lödlet und mehrere verwundet, außerdem 6 Häuser beschädigt wordcu sein. Ferner ist viel jüdische« Eigentbum zerlrüii,- merl »nd aus die Straße geworfen worden. Am folgenden Morgen traf ein ganzes Bataillon zur Verhütung einer Wiederholung der Unruhe» ein. De» Mißhandelten ist vou Seiten der Behörde» Hilfe geleistet worden. Die Zahl der vvraenoinmcucn Verhaftungen wird auf 150 an- gegeben. In Nu,normo haben 10 bis 15 jüdische Familie» gewohnt. * Petersburg, 24.Juni. Der Zeitung.Wostotschnoje obosrenje" ist wegen ihrer fortgesetzt tabelnswerthen Haltung gegenüber den Behörden Sibiriens die zweite Verwarnung ertheilt worden. — Der Botschafter i» London, von Staat, und der Gesandte am württcmbergischen und badischen Hofe, Baron FredcrikS, sind gestern ans ihre Posten abgereisk. * Odessa, 21 Juni. Der Adjutant der Gendarmerie- Bcrwaltung. Capital» Gidscheu, wurde in seiner Wohnung mit durchschossener Schläft und einer Dolchwnnde in der Brust todt ansgcsundcn. Wahrscheinlich liegt Selbstmord vor Nach Schluß der Redaktion eingegangen. * Berlin, 24. Juni. Der Reichstag genehmigte den Rest deS MilikairrclictengefttzeS »ach den CommissionS- bcschlüsscn und erledigte eine Reihe von Petitionen Die Wahl Lcuschner's würde für ungiltig erklärt. (Nächste Sitzung morgen ii Uhr.) * London, 24. Juni. (Unterbau«.) Fitzmauricetheiltemi', die Regierung verlangte teiegraphischAuSknnsl über den Stand der Cbolera in Toulon. Dille erklärte, die vorjährigen Vorsichtsmaßregeln gegen die Einschleppung der Cholera beständen fort. Hartiilgton theilte mit, daß die Gerüchte vou der Nicdermetzelung der Garnison in Berber un bestätigt seien; ans- Snakim angekommcn: Pilger, welche Kharlnm vor 40. Berber vor 24 Tagen verließe», berichte»: Khartum sei in RegierungShändeu. Dampfer träfen dasetsi ein und gingen ab. Zwischen Berber und Khartum befänden sich nur wenige Araber. Gladstone erwiderte aus verschiedene Ansrage», England consuftirte die Machte über da» englisch, französische Arrangement. Die vollständigen Antworten ständen noch auS, die Couserenz werde aber deshalb nicht verschoben, da dieselbe nicht aus daS Arrangement Bezug babe, sondern aus die egyptischcn Finanzen, welche e,nc sofortige Behandlung erheischten. Glarslone versicherte von Neuem, daß dein Parlamente belrefss deS Ccliserenzbeschlusses volle ActioilSsreiheit bleibe. Meteorologische Leolmchtuiigen aukcker Sternwnrt« ln I-elprlir. klvke: 1l8 Sieter über ckem Ile«! Leit cker Leodaclituntr. 23.3ulli .4'u. 8 IIin 24 öiuü Slor>l.8 - b> w. S ttLrow. Nlkl'M» iLBtarivs re-i. »nt knN.Ot" I 749.6 -ft 12.6 85 7506 -ft 14.3 68 751.4 -ft 17.6 63 v.ma- liOUtnu? ! I 1VS1V IV st »»>>.«» 2 be« öiict 2 bauöilc: 1 de« ölirt äer Temperatur »» -s- 1b'.2. SUniwaw -ft lO'.O Wetterbericht «I«» H. 8. oaek sruxabo cker Leewärts uo«l eigenen Oexeicbeo vom KD- Znnl 8 vi,r Ilorr-sn«. gtaUov» -kl»ws „ 8 « D s s -a " Z Richtuixr Nllä LtLrk« äe» VVipckea Wetter L k k k-« 753 81V leicht ke«s» 1 -10 Il.aparanck». . . > 756 80 mLssis beleckt -i - Ib Lkuiieenlis .... 755 MV mLseill keckeckt -11 Ltockbolm.... 752 8 mitsaip- Hexen -1b Kvpeiiha^eu. . . 756 XIV leiekt beüeckt -12 Kemel 755 381V leiekt becksekt -1b LreinemUncks. . . 757 IV ackvacl. be-ieekt -14 Lkaxeo 753 1V81V mLsai« halb bcäeekt -i öis 758 IV len kt bedeckt - -12 ilainburz .... 760 1VX1V schwach eeolleip- - -12 llelüer 761 still voikizr -! !-1S Eiierdollrx.... — — — ,,,»«»» 764 XIV leiekt bedeckt -ftl» Slünster 761 X leiekt kalb bedeckt -ft 12 Neriin 759 1VX1V nbvach kexsn -ft 12 Xaieers'.auteru . 762 still keitor -ft 14 Kanilierx 762 XIV leiekt beit« ö12 »lkirok 762 XO leiekt Kee^ll l-1» Uüncken 762 XO leicht Kalb bedeckt Z-15 ftreväen 762 IV eekrraek rvoikig ft 1b üittau ..... 762 81V «elirvaek bedeckt Hit 6be«nnitr .... 762 IV leiekt bedeckt ft 12 Plauen 762 -kill bedeckt -ft 12 .timakere .... 763 IV mlinzits be-Icckt -ft 10 fteteravur».-. - . . 758 80 ieiekt kalb bedeckt -ftro lleriuauiutaüt. . 758 XIV schwach Kali, bedeckt -14 I'rict 759 I> leiekt kalk bedeckt -St t'lcimoat . , .. 762 881V leiekt be-ieekt -14 Lork 763 IV leicht nuiki«: -16 ^deräeeo .... 755 81V leicht n-ulkir -1? lledersiehr cker Witterung. Wtilirsnck am <ze«ti iqen älurgeo, mit 3ii->iiakm« cks» Vo^t- lancl», wa >Ien xnne.en Da-? übe, troeicens IVittaruuF derrxrkte, ii» xanren illirieoo »clisen noch anliaiten-le Xieilerm iiliiz« 1l«leo, traten ckagelbvt im l.anlo dan ksaakmiltax» un-, 3denck» nur naod -inxeine Iter-ensklianer aut'. Vom Iicnti^-en Hlorxsu wird allen Dheilen ckss Danüe« trübe«, aber trockenes IVetter «- nie! let. 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