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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 08.12.1883
- Erscheinungsdatum
- 1883-12-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188312083
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18831208
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18831208
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1883
-
Monat
1883-12
- Tag 1883-12-08
-
Monat
1883-12
-
Jahr
1883
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 08.12.1883
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WMWWSWGWMWW« WM WMWMMW WWVWMMW WWW» 62l0 dirbt. Seitdem König Georg und Königs» Olga in da» Land gekommen, da ist so Manch«« besser geworden, da wird vor Allem mehr gearbeitet, und e« ist von de« Einflüsse de» jetzigen König-Hause« auch ferner da« Best« siir da« Land * Die Versammlung zollte dem Herrn Vortragenden für feine sehr lebendigen Au«sührungen lebhaften Beifall. Luther «uL -ie Lnnst. vortro« de« Herr» vr.«« «litz» im LetPziger Kunst,eretu. Am Montag, den SS. November, sand für dielen Winter der erste Kunftdereiu-Portrag statt, und »war au« bekannten Gründen nicht im gewöhnlichen Locale, sondern in de« schöne« neuen Prü- sungtsaale der Juristeusaeultiil, «der desse» historisch interessanten Bilderschmuck in der »atze»» vollendete», ebenso müuseligea wie ge- luageue« Restaurirnug von der-and unsere« Wilhelm «eorgi ich ei» audereö Mal berichte, werde. Heute handelt e« sich um den ebenerwähnten Vortrag de« Herr» vr.Mar Slliha über „Luther u»d dir Knnst." Der Vortrag hob hervor» daß r« keiuer gesuchte« Wendung bedürfe, u« etwa do« Thema der Lulhrrvorträg« der lehtverflossenen Lage anch »ach dieser Sette hi» zu vartireu. Wen» mau Luther «mw. so steh» »a» schon mitte, in de» Kunst, und mitte» im Laus» der Reformaitonggeschichte, «eu» man von kuuft red«. Ja e« ««de hiermit gerade»» riue« der interessanteste» Problem« der gesammtea Kunstgtschüht« berührt. Lather's Zrtt sieht de» plötzlich«. Nieder, gaua der Goth« und da« «usblühe» der «enaisiancr. Hiersür mache, di« Eine» di« Nesormatton direct verantwortlich, die Auder» rechne» e« ihr »um Lobe a». Gewiß besteht hier «tu Zusammenhang, aber aar ei» tadirertrr. Gewiß ist e«, daß da« brlderftärmeude Volk, tu der Schweiz sogar mtt Wissen «ud Wille» der Obrigkeit, der Kunst t» ihre» Werke» sihwere« Leid »nfügtr und sich dabei eb«»s, wie Earlstadt ans da« erste Gebot beruf. Ja der Thal handelt« e« sich hierbei aber nicht um nene oder »lederhergeftellt« alt« Glaub»»«»«me», sonder» um die nuoermeidltche» Loalequeuzen 'önde. Die hohe und reiche Pflege der Kunst die katlwltsche Kirche war n»r möglich durch eine drückende und schließlich thatsLhlich »»erträglich« Belastung de« dritte» Stande«, de» Nähnbnnde«. L» sich hatte der Bauer schon sü, drei, oder »irlmehr bei de« gute» Lebe» der Herren Piaffen, für mindesten« sechs zu arbeite». Dazu kamen noch di« geserderieo gute» Werke, di« da «nr bestaube» i» Kirchenbane», Messt, stiften, Altäre schmücke», Feuster male». Kleinodien schenke», Reliquie» iu Gold soffen «.«.«. Die Kosten brachte »attrlich nur da« Volk ans. Oft freilich dräagtr r« sich sogar jo dazu, bah selbst di« Kirche Einhalt gebiete» mnßle. Diese Scheukuuge» u. s. w. nahmen eine, gerade»» riesigen Umsaug an. Ai« Beispiel dteae die Schwei», die »och ei» Menschenaller »m Helbei» säst uabekannte« Land «tt lpartauischer Einfachheit war, »a«, wie Zwingli vor seinen Alt- »ordern dweagt, wenig vo» Bildern, Statue», Schnitzereien, Klei nodien wußte, »der « wenig Jahr»ehuteu hatte, sich dt« Kirchen- schätze so gehäuft, daß tu Basel zur Zeit der Reformation, nachdem jchou viele« beseitigt war, der Rest der Bilder i» 10 große» Scheiter haufen verbräunt wurd«. Gau» ähulich stau» es tu andere» Lheilen Deutschland«. Wa« also Änersett« al« Vlüth« der Kirche erscheint, ist im Gruube nur soeiale Kraukheit, Hyperthrophie eiur« Glied«« de« Bollskörper«. Nicht Luther'« These«, nicht Zwingli'«, ja «icht einmal Earlstadt'« Predigte, erzeugte» de» Bildersturm, sie waren «ur der Fuuk^ der i, vir furchtbare, droheud augehäuire Masse von Svrengstoss siel. Wo« ist um> Snther'« Stellung zu dieser Frage? Nicht wegen der Wichtigkeit dersckoe» — er hielt Ke für Art» und verächtlich — kehrte er vo» der Wartdar- zurück, sondrr» um der Unordnung »» steuern. Er begau» seine berühuUen 8 „Sermone" wider die Reneruna Larlßadt'« »ab ließ ILSb ei» Büchlein „von L-lderu und Messe" folge». I» diese» Schriften sind sei»« Ansichten über dir «ergerutß errege», aber «ge» Gotte« Gebot sei«, sie nicht. Im ersten Gebot seennr die «ndetuna der Bilder verbeten, «der auch solche» die »ne Aodetuog mißbraucht wurde», soll« «au ohne Sturm »ad Frevel obtda»! auch Paulul Hab« tu «the» dir vilder stehe» lasse» — ei» «rgnmrut, w»< später gwiuatt tu der Züricher Dis- putatiou widerlegt. Urbrigen« glaubt Luther nicht, daß Jemand, der ei» Lrncistr bat, s» grobe» uasiuuigea verstaub habe, zu denke», dir» sei sei, Christ»«. Uu» «ruu auch. Sei» uud Seiber brächte» in amh manch Her»el«t», ob« daß man deshalb je»r» «egschütte mid diese «mbriag«. Da»» erinnert er a» srae verdeutschte videl, die mit viele» Bilder» Gotte« und der Engel geziert sei. W««» solche i» de» Bücher» keine» Schade» thäte», würde» fle «g a»ch »ich« a» de» vä»d«» thnn. Er «ein,, die biblische» Historie» würde» dort besser am Platz« sei», al« sonst irgend weltlich «ck «wrrschtm» Ding, womit die Herren u»d Reich«» ihre Sünde bewale» lasse». Ferner sag» er, wenu er a» Christum denk», s» wtwürse sich t« srtnew Her»«», ob er »olle oder nicht, et» Bild de« Gekreuzigten ebenso »othweudig. al«, wen» er i»s Wasser blicke, da« Bild seine« Antlitze«. We»n es uu» nicht Sünde sei. Christi Bild im Herze» zu habe», warum solle e« ein« sein, dasselbe i« Auge zu bade». Di« Reformatio» Ptt allrrdi»g<. ebe»so wenig. «Ie sie «in de- sondere« Priestrrthum ken»i, sür de» Gotte«ditnst eia besondere- GoUeShau« «ich beknbere» Schmuck desselbe» uölhig. Dennoch, meiut Luther, soll« Gotteshon« uud Schmuck »icht verachte« werde«, wen» auch der innere Schmuck de« Herze»« die Haupt jache sei. «u« Alle« »hi hervor, daß sür Luther «Uder und Statue, nur Grgeustaud de« Gedächtnisse« uud der daukdareu Erinnerung wawa. Ueberall refieettrt er «ur auf de» Juhalt de« Bildnisse«, wie aus di« schöne Form uud er würde wohl eine, großen Theit hrutiaer Kuusterzeuguiss« »icht verstanden haben. Abraham, Isaak und Jacob, auch dürftig dargestellt, wäre« ihm lieber al« schöne Nymphe», uud Tritoue» und audrrr all«g»rische und niylho logische Gebilde der ttalieuischeu Knnst. Uebrlgen« durchschaut »er richtig de» inner» Vorgang drim künstlerische» Schaffe», weun er bemrrft, wie sich zuerst i» der Vorstellung eine« Menschen da« Bild klar uud lebendig gesielte» müsse. War er ja doch auch ein großer Freund der „Musik»", der die Laute zu spielen und einen „Ton zu erfinden verstand wie fette» einer, und wenn ihn Münzer das „saaftlebeade Fleisch von Wittenberg" schilt, so zielt er damit darans, daß Luther trotz seine« Ernste« Sinn sür die Freudigkeit und den Schmuck de« Lebe»« hatte. Wir wisse», daß er sich sein Heim schmückte, und au« seinen Tischrede» erfahren wir, daß er Dürer's Kunstrichtung mit Berständniß besprach, daß rr der Kimstbewegung in Italien, iu Flandern folgte, kurz daß er — wie man zu lagen Vssegt — zum Bau gehörte, wenn e« auch nicht wahrschenilich ist, daß er den Stift selbst führte. Wichtig sür Luther'« Beziehung zur Kunst ist auch sei» Verhält- »sß zu Lranach, de» man ja ebenso wie Jona« oder Bugenhagen zu den Wittenberger Reformatoren rechnen kann. Die ersten un zwriselhasten Zeugnisse von Lranach « Interesse iür die Sache sind die mit lüLO beginnende» Lutherbildnisse. Die Nachfrage »ach de» selben steigerten sich nach dem verschwinden Luther'« aus der Wart bürg in» Unglaubliche. Aus manchen Nachdrücken der Lranach'srt^n Stiche und Holzschnitte wurde sogar von übertriebenem Eiser der „Märtyrer" Luther, natürlich ganz ohne sein Wissen, mit einer Strahlenkroue u. s. w. geschmückt. Luther verbat sich übrigen« da« Portraitiren Seit dem ,,Junker ISrgbilde" treten Stiche oder Drucke mit seinem Bildnisse erst bet seinem Tode und zwar in einer wahren Fluth aus. Luther war jedoch nicht blo« Gegenstand der Kuust, er selbst »ohm sie auch iu den Dienst der R.svrmation und benutzte vielsach da« religiöse Bild al» Erinueru igszeichen und al- Anschauung«, mittel. Er schmückte z. B. seine Bibelübersetzung zum Berständniß de« gemeinen Maum« mit Holzschnitten und ebenso seinen Katechismus. Da« war allerdings bei ander» Bibelausgabe» vor ihm auch schon Geschehen, doch blieb leine «nsgobe von großem Einftusse aus alle« Nachfolgend«. Die DSrer'scheu Bibelillustrationen, die übrigens Lnthrr, um sie dem Videlworie consormer zu machen, nicht z»m Vortheile iu künstlerischer Hinsicht, mannigfach lindern ließ, wurde» z. V. von tzolbein sür einen Baseler Verleger eiusach nachgezeichnet, ebenso wurden sie vo» Sebald Beham benutzt. Sogar die katho lischen Loncurreazblbeln brachten die Luther'ichen Bilder. Luther nahm auch seinen Lranach und dessen Kunst sogar bi« i» die vorderen Reihen de« Kampfes mit, indem er seine heiligen polemischen Schriften mtt Holzschnitte» versehen ließ, allerding» nicht zum vortheile der Kuuft. Kaum erfreulicher ist die, so zu sagen, „gemalte Dogmatik" evangelischer Lehre, die „Rechtfertigung«, bilder", wie z. B. die sogenannte ..große Kreuzigung" de« jünger» Lranach tu unserm Museum. Die« sind GelchmackSverirrungen »nd Grenzübe, sichre lungeu zwischen Literatur und Kunst. Wenn di« Wittenberger Reformation knnstsirundlicher erscheint als dt« schweizerisch», so li^t die«, wie Zwmgii's «ussvrüche zeigen, «icht tu «tmm prmcwiellen Gegensätze, sondern in praktischen Rück- sichte». Mn, brach die Brücke ab, um die Rückkehr zur Mess« und Heüigeuverehrn», „möglich zu mache». Nach Allem wird also die Autwort aus die Frag«, oß die Nesor- matten den Künsten feindlich gewesen sei, Ja uud Net» sein. Sie war ihnen sriudlich, indem sie thae» die Kirche als tzanptarbeü- geberin entzog. Doch zeigte sich diese Erscheinung anch in streng- katholischen Ländern. Man wagte auch dort nicht mehr die alte AnSbeutung de- Volke«, besonder« unter dem Drucke einer allgemeia eindrecheade» Geldnoth. Die Gothtk war übrig«»« t»dt — »icht durch Anlaß der Reformation, ebenso weulg wie der «eue Styl ei» kommen und also auch gewühlt lverden. — Herr Staatsanwalt 1)r. Hartmann au« Plauen, unser Reichstag-abgeordneter. wird kommenden Sonntag im konservativen Vereine zu Oel-nitz einen Bortrag über die Gewerbenovelle vom 1. Juli 1883 halten. Jedermann kann der Bersamm' mg beiwohnen. — Die Schrieest lirme der letzten Tage haben die Eisenbahnen theilweise derart verweht, daß viele Zug- Product derselben war. Der wirkliche Grund voa alledem war eine Verspätungen vorgekommeu sind Lim dach, S. Dccember. Nachdem da« rvangrlisch-lulhe- Emnahmequelleu gewinnenden Fürst.- und Herren uud der re.chen j ^ Handel-Welt waren anderer Art als bi« dahin die der Kirche, uud! ^^.3"' Stadtrath befürwortete Anlegung eine« ge« dieser n,neu „heidnischen Kunst" mit ihren Götter» uud Göttinnen idrbürgerlichen Friedhofe» sich gegen Errich- »ft die Reformation vom Beginn an feindlich gewesen. I tung eme» solchen in rmer hier eingegangeuen Entscheidung Uebrigen« ist die Kunst jener Zeit wohl aus anderem, doch ebenso ' ausgesprochen hat, wird laut Beschluß deö StadtralhcS dieser ungesundem Bode» erwachsen al« vorher die kirchliche — ist doch die höhere Instanz anrusen, insofern dem königl. Ministerium auch der «uustausschwung unserer Tage rin Product der Gründer-1 de« Cultu» und öffentlichen Unterricht«, dezw. den in evan- jadre — ohne daß man daraus Kunst und Künstlern selbst je daran« gcUeis beauftragten Staat-ministern die Angelegenheit zur k anberweiten B.rathung und Beschlußfassung unlerbreltet Zum Schluss« saß.- der stNagend. da« Ergebniß seiner D«- 1" füllende endg.ltige Entschei- trachlungen dahin zusammeu, daß Luther rine den Künstlern > ^""3 dürste al« ein Prücedenzfall und al« Losung einer besreundete u»d congeniale 4katur gewesen, daß er die Künste in de, i Prmciptrage da- Interesse mancher Gemeinden erregen. Dienst der Reformation genommen, und daß, wenu e« ihm auch namentlich solcher Kirchgemeinden» die au« mehreren politi- «ich« gelungen eine evangelische Suust zu schassen, doch der Vorwurf, schen Gemeinden gebildet werden. unbegründet sei. al« habe er oder die Resormetioa eine köstliche Kunst blüthe zu Grund« gerichtet. Di« verjainmluug belohnte diesen klare», lichtvolle« Vortrag mit reichem, lautc» Beifall. Adolf weiske. — Am S. d. M. hat sich der 57 Jahre alte Zimmer mann Johanne- Muche au- Callenberg, al« er sich von seiner Arbeit in SchirgiSwalde nach Hause begab, aus Neu- Callenberger Flur iusolge de» ekngetrelenen Unwetter« verirrt Ästchen. und^ist erfroren. Derselbe hinterlüßt eine Frau mit fünf ? Dresden, 5.December („Raphael". DieStanzen Werdau, 5. December. Am Montag Abend wurde der ve« Vatikan. Tert von Lübke. 35 Tafeln in Licht» ? GasthosSdesitzer Küppel au« Großkundors aus dem Weg« von druck von Rommel. Dre-dem Adots Guldirr. Geb. Irchwitz »ach Reintdors rüuberisch von zwei Männern ange- «v Die Raphael-Au-steUnag, welche die Kunsthandlung j fallen, doch ist r« demselben gelungen, die Räuber zu über> von Adolf Gntbier i»Dre«den im Jahre l47» in Dresven veranstaltete und vergangenen Sommer iu München wieder holte, hat nicht allein volle« Berständniß und dankbare An verursachte Betriebsstörung, welche allerding« vie Verspätung einiger Züge im Gefolge hatte, wieder beseitigt. wültigen, allerding» nicht ohne eine bedeutende Verletzung am Kops« davonzutragen. . l „ - Chemnitz. 7. December. Gestern Mittag gegen'/.l Uhr erkenn»»» allersnt« gesunde,^ sondern e« machte sich auch der entgleiste uoweit der Ueberbrückung de» Gabsenzbache«. bei Wunsch geltend, ^ba, w°« h'er 'n ^h«merer «uS,ttllung Ge.st ^ der großen Curve an der Jacobstraße, ein Th-il (Lokomotive - - > - ' Persooen- hier ein ist noch Bünden 1882 eu> Raphael-Werk herausgab. da« sich all- g/su,,reuen Schienenbruch» sehr langsam und waren deshalb gemeiner Anerümoung und ""er großen Vcrdcntung « die Folgen der Entgleisung minder unheilvoll. Die Passagiere erfreute. Um nun minder Bemittelten die A»schanu»g > de« Zuge« mußten natürlich die übrige Strecke bi» zum er» Werke«, da, übrigen» be. der vollendeten Trümck. Bahnbof zu F„ß zurücklegen. Gegen '/,5 Uhr war die m der e« v,e bemädrte Firma Rommel ,n Stuttgart her- r -> -- -r. . . stellt, verhältuißmäßig sich sehr billig stellt, zu ermöglichen, veranstaltet in LiqerungSanSgaben Vie vorgenannte Kunst handlung ein« Publikation einzelner Theile, die wieder für sich ein abgeschlossene» Ganze bilden. So ist zu Weihnachten verflossene« Jahre« ei» Band mit den Madonnen und heiligen Familien Raphael'« erschienen und nun wirb jetzt zur rechten Zeit auf den Weihnachtstisch ei» Band u.rt Raphael'S Slanzen gelegt. Haben wir iu erstercm Werke vrs großen Meister« poetisch« und nawglänbige Auffassung be« Madoaueu- Jdeal« drwuubrrt, da« er mit sabelhasler M- isterschast so oft variirt u>r» un« zu keinem Schluss« kommen läßt, welcher seiner Madonnen wir die Palme zuerkennen sollen, so ist iu de« Stanzen »er gedankenreiche, erhabene, ernste männliche Geist er« großen Meister» kaum zu umfassen, nur zu bewundern, wie er historische Thatsachen und weltbewegend« Idee» in den herr lichsten Kuuslschöpfinigen zu verschmelze» versteht. Die Stanze« bilden den Cnlminatwuöpuuck Raphaeliscker Kuust; e« lst unnvthig. b,e Eoinpüsitionen hier einzeln zu zergliedern und zu würdigen. Wlr wollen »ur betonen, daß die Gukbier'sch« Kunsthanktuag so glücklich war, die berühmte» Stiche Bot- pato'« in Lichtdruck reproduoirrn zu könnrru Diese Nach- bilvunaea sind vortressuch gelungen und geben ihre Vorlagen mit allen Frinheiteu und Vorzügen wieder. Der Text, au« Professor Lübke'« kundiger Fever, giebt nvlhige» Ausschluß und ist ei» zuverlüssiger Führer. Auch da« Format (gr. 4.) ist besonder« zum rechten Genuss« wie zum Studium ent sprechend und handlich. Die Ausstattung ist de« klassischen Gegenstände« vollkommen würdig. — Bor mehreren Jahren prvdncirten sich i« Zoologischen Garten in Dre-den eine Anzahl Hindu in den Beschäftigungen und Eigenthümlichkeiteu ihre« indischen Heimatdlande«. E« waren hübsche, nervige Gestalten, die braunen Burschen von den Niederungen ve« Ganges. Namentlich einer derselben zeichnete sich sehr zu seinem Vorth il au» und gar bald erglühte da« Herz einer Dresdner Wittwe in »»brünstiger Lieb« zu dem hatbcivilisirten Hinbujüngling. Diesem gefiel e« iu DreSven auch so gut, daß er ohne viel Federlesen« Herz und Hand der vermögenden W.ttive annahiu. Er ließ seine braunen Stamuiesgcnosse» ruhig nach der Heunatd abreise», heirathete und wurde ein guter „TräSner". Als Ehegatte »nuß er sich freilich weiiiger gut ausgeslihrt haben, denn am Montag stand Madame Ainbrosr vor der 2 Civilkammer ve» königl. Landgericht» Dresden, von dem heiße» Wunsch« durchdrungen, ihren hindostauischea Ehe- gemahl so bald wie möglich wieder lo« zu werden. Sie hal gegen ihn den Proceß aus Ehescheidung angestrengt. Ein solche- prosaische« Ende hal der Roman genommen. Armer Hindu! Aermere Hindufrau! — Der Rest der Anleihe der Stadt Bautzen in Höhe von ca. lkk.vü« soll demnächst, nach dem Beschlüsse oo» Rath und Stadtvervldneteii, begebe» werde». Bon der Skadtanleil>e sind bi« jetzt ca. t,30t)M11 begebe« und viese in der Hauptsache sür Tilgung alter Schulden (3NN,vl)l> .-e). Wasserleitung (435.(-vÖ --k). Schleuße»- und Pflafierbauteii (150.000 .^). Gewandhaus (2l5,000 .F) ver braucht wordcii. Der Umbau des Steuerhauses, der Neubau t-s StadkbadeS. die Ausbauten der neuen Leichenhalle und des Gewandhauses wird im nächsten Jahre den Nest der Anleihe so ziemlich absorbiren. Zittau, 5. December. Tie „Zitt. M.-Ztg." schreibt: Zittau wird Großstadt. An eine»! der letzte» Tage erhielt eine Dame anonym ein Theakerbillet zugesendet. Diesetbe folgte der Einladung, welche mit „Nu rath' mal" unter zeichnet war, aniüsirte sich Ncsslich und fand bei ihrer Nach hausetunst die Wohnung vo» Dieben auSgepliindert. Mehr kan» man eigcnttich nicht verlangen. — Der .Freiberger A»z." berichtet: Vergangene Woche erkrankte in einem Hause ganz plötzlich an Diphtherili» ein inunierer l l jähriger Knabe. Da nun in der ganzen Nach barschaft der Wohnung kein einziger anderer TiphtheritiS- sall zu verzeichnen war, auch die übrigen Glieder der aus mehreren Köpfen bestehenden Familie alle wohl und ivunter blieben, so erschien e« als ein Rälhsel, woher aus einmal der KrankhcilSstoss sür diese« Kind gekommen sei. Nur ein ver dächtiger Punct ist möglicherweise darin zu finden, daß der Knabe sich kurze Zeit vor seiner Erkrankung von dritten Personen eine kleine Menge gebrauchter B ries inar krn erkauft resp. durch Umtausch gewonnen hatte und diese zu Hause in ein Buch einklebte, hierbei, jedoch unvorsichliger Weise di« Marken nur durch den Speichel mit der Zunge befruchtete, jede dieser Marken also anleckte. Wen» man bedenkt, an welch verschiedenen Orten und durch wie viele Hände solch« Marke» wandern und welche» Aussehen manche derselben baden, so ist c» immerhin drnkbar» daß dieselben auch als Träger von KrankheilSstoffen dienen können. X A»S dem Vogtland«, «. December. Der von einem Theile der konservativen Wähler de« 44. ländlichen Wahlkreise« in Aussicht genommene LaudtagS-Eandidat Herr RtttergulSkesitzer Kr«ller-Weischlitz hat erklärt, daß er ein Mandat nicht annrhmen werde. Da anch dt« Liberalen beschlossen haben, keine» Candidate» anfznstelle», fo wird Herr RittergntSbesitzer Zridler-Oßerlpsa allein in Frage vermischtes. — Am vergangenen Mittwoch empflna der Papst den Monsigiior Fougerin, Vorsteher der Gesellschaft „v« l» ^iotv snkanto", welch« sich die Aufnahme von Hcrdeulinbern in da« Christenthum zur Ausgabe gestellt hat. und vernahm aus dessen Mund, daß diese Gesellschaft im vergangenen Jabre nicht weniger atS 480.000 Heidcukinder dem Chnste»- thumr zugesührt hat; jetzt stehen schon wieder 90.000 Kinder zur Tause bereit. — Lin neuer Orden lst. wie au4London geschrieben wird, in England entstanden, und sein Abzeichen ist eme goldene Rosette. Blaue Rosetten und grüne Bändchen sieht man in England in vielen Knopflöchern, aus dem Busen der Damen und sogar aus dem Flngelkleide de» Backsischchen. Blau oder arün ist da» Abzeichen der Temperenzler. Die goldene Rosette «st jedoch sür di« Vegetarianer ausgespart, und diese Leute haben die goldene Farbe zu ihren» Abzeichen gewählt, weil ihre Lehrsätze da» goldene Zeitalter, den Frieden zwischen Mensch und Thier herbeiführen sollen. Diese Vegetarianer wollen nicht nur keine Fleischspeisen genießen, sondern auch allen Kleidungsstücken entsagen, deren Verfertigung die Tödtung von Lhieren verlangt; also lebt wohl, ihr Pelz mäntel und Leverschnhe! Leider ist da« goldene Zeitalter der Vegetarianer so lange eine einseitige Einrichtung, al« Wölfe. Tiger und Bären sich nicht dem Orden anfchließeii und nicht edrnsall» auf Fleischspeisen verzichten. — Nach den» kürzlich vom statistischen Bureau Finnland» veröffentlichten statistischen Jahrbnche wurden im Großsürsten- thum während de« Jahre« 188l von reißenden Thieren 28t Pferde bezw. Füllen, l 168 Stück Rmdvirh, 6442 Schafe, 2l4 «chweine, >22 Ziegen, 3l26 Rc»»thiere und 2228 Stück Geflügel gctödtet. Den nicht geringen Schaden, welcher dem Natioualivoblstaiidr Finnlands jährlich durch die reißenden Thier« verursacht wird, sucht man durch nickt unerhebliche, auf vie Erlegung der einzelnen Raubthrere auSgesetzte Prämien zu verringern. Die Suinine derselben erreichte ii» oben genannten Jahre 53,846sinnländischeMark (»Mark—iFrc«). Aus Grund der gezahlten Prämie» wurden ii» Jahre l88l al» erlegt nachgewiesc»: 136 Bären. 192 Wölfe, 478 Luchse, 4526 Fuchst., tl9 Vielfraße, 222 Fischottern, 166 Marder, l744 Hermeline und 3499 Verschiedene Raubvögel. — Ein Revolver-Journalist ist vor einigen Wochen in Rio de Janeiro in grausamer Weise gclhnchl worden. Der Betreffende, ein Herr Apulchro, Rcdacteur deS „Eorsario", hatte sich ein Geschäft daran» gemacht, allerhand Fanrilicn- Skairdatgeschichteli aus den sogenannten höheren Kreisen auS- zuknuvschaste», über dieselben einen Artikel abzufassen und ron tcn betheiligte» Personen unter Androhung der Ver öffentlichung desselben Geldbeträge zu erpressen. Am 25. Octobcr wurde er aus seinem Wege ro» einer Gruppe mit Revolver» lind Dolche» bewassiielcr Individuen überfalle», und c» wurde» ihm siebe» Wunden in, Rucke», ein Schuß in den Mund und einer in die Seite beigcbracht. Eapitain Avila suchte de» Unglücklichen zu vertheidigcn und wurde am Arm verletzt, Apulchro aber sterbend vom Wagen genommen und verschied einige Minute» später aus dem Polizeibnrean. (Wiederholt.) Kirchliche Nachrichten. Am 2. Ad»rnt-So»utage -retzlgrn: St. Thomä: Früh 9 Uhr Herr l,ic. vr. von Erleger», '/,9 Uhr Beichte, nach der Predigt Einführung der neugewählten Mitglieder de« Kirchen-Vorstand« durch Herrn vr. Balentiner, Abends 6 Uhr Herr vr. Suppe, Früh 9 Uhr Herr vr. Binkau, '/,9 Uhr Beichte bei V. Gräfe u. vr. Binkau, Mittags 'i,12 Uhr Herr V. Gräfe, Abends 6 Uhr Herr DiakonuS Schuch, Früh 9 Uhr Herr vie. Merbach, '/.9 Udr Beichte, Abend- 6 Uhr Herr Diakonus Pescheck, nach der Predigt Beichte und Eommunion bei demselben, Früh S Ukr Herr Archidiak. Vie. vr. Hartung, '<,9 Uhr Beichte bei demselben, Abend- 6 Uhr Herr Diakonus vr. Krömer» Früh v Uhr Herr v. tdeal. Hosmaun, r Sind. Weigel, r Land. Paul vom Pred.-Loll., Pastor Vr. König, Pastor vr. König, feierlicher otte-dltnft in der SttfiZ Lapclle, Hospitalstraße Rr. 86, Früh 9 Uhr Herr Pastor Tranzschrl, 's,9 Uhr Beichte, nach der Pred. Lomniauioa, St. Jacob: Früh 9 Uhr Herr Pfarrer vr. Michaeli», «arttnsttjt (Anckchr. LS): «dend« 6 Uhr »ffratticher Gottesdienst, kartzol. Ktrchv Früh 7 Uhr Rorate Mi, Alt««»«, 9 Uhr Predigt nntz Hochamt, 11 Uhr hell. Mess«, Nachmittag« > Uhr Lhrtstralehr« »it Segeaandacht, «jor». Ktrch»? Früh 9 Uhr Herr v. Dreydorfi. St. Nicolai: S». Matthäi: St. Petrt: St. P«N: St. Johanni«: St. Georg: Nachm. 2 Uhr AbendS 6 Uhr Früh 9 Uhr Abend» 6 Uhr Abendmahls- deutschk. Gern.: Früh 9'/, Uhr Erbauungsstunde »» der 1. Bürger. schule, Predigt durch Herr» Vr. Hetzer, Apostolische Gern. (Kirche Eiienbahnstrasie): OcNeiillichcr Vortrag sür da« christliche Publicum Abend- V,? Uhr, i» Lonnewitz: Früh 9 Uhr Herr Pastor Müller, in Liudenau: Früh 10 Uhr Herr Pastor Vr. Schutz. verbunden mit Kommunion, io Reudnitz: Früh 9 Uhr Herr Pastor Rausch, in Schöneseld: Früh S Uhr Herr DiakonnS Sparwald. I» der ThonbergSkirche früh 9 Uhr Gottesdienst, Predigt: Herr »tuä. tbeol Schlutllg vom homiletischen Seminar. — Rach, mittag« 2 Uhr kirchlich« Unterredung mit den cousirmirten Jüng. liageu au« Thonberg. Iu Gohlis früh 9 Uhr Gottesdienst. Predigt: Hr. v. vr. Seydel. Abend« 9 Uhr Feier de- heil. Abendmahles durch Herrn k. vr. Seydel. Aunieldung zur Beichte '/.6 Uhr. Lrltlol- null Fmvrloa» Lploeopal vbnreb. «Jta Dkowao-Sediil«, Dkomao-Lirohhol. Llorimyr 10.30. I Lvemux 5.30. American Lüapel. krarar Ileoting: 8»tnrü»x, L k. >v, Vsroüuluuu, Loao- itr»«« 9, vonrt. Sermon: Snnäap. L k. tv. viret Süroenekale, Iliüüle «»traue«, up ou« üight. Sunckay School »t 3.45 k. hl. kaotor: 0. L^illcon. vrüiü SS. IV. KtAtzer-Wakt«»»»«»» von 11 bi« 12 Uhr. 1) vrreln-han« (Roßstraße S>: Herr Pastor Zlaßer. L) Marrinftift (Arndtstraße 23): Herr Stad. Gell. 3) Sinderbewahranstalt (rhalstraße): Herr Tknd. Schulze. 4> » (Wlesenftraße): Herr Laad. Harzer. 5) » lGeorgrnstraße): Herr Laad. Merz. N - (Nrnbnitz): Herr vr. S»niq. 7) - (Thonberg): Herr Stud. Bollert. 8) Anger (Gasthaus z« den 3 Mohre»): Herr Land. Leide». 9! Schule Neustadt bei Leipzig: Herr Dachse«. 10) Bolkmarsdorf: Herr Stud. Jnagermaaa. Dienstag: Thoma-kirch«Abead«6UhrBibelstunde(Ev Matth, l, 3—10), Herr Hilssgetstlicher Sell. Mittwoch: Nicolaikirche Bormitt. 11 Uhr Beichte bei Pastor Pank und Diakonus Schuch, daraus Loinmuaion, Mittwoch: Matthäiklrch« früh 8 Uhr Beichte und Eommunion, Donnerstag: Thomastirche früh 8 Uhr Beichte und Lommunion, Freitag: Peterskirche früh 8 Uhr Beichte »nd Eommunion, Herr Diakon»« vr. Krömer, Freitag Abend ',.8 Uhr in St. Pauli Bibelstunde (l. Petri 4.12—19), Herr Land. Berber vom Prediger-Lollegimn. »achenawt kür Trauungen nutz Tanke»: Thomaskirche: Herr vic. vr. von Eriegern. Nicolaikirche: Herr DiakonnS Schuch. Ratthüikirche: Herr vie. Merbach. /für lausen: Herr Archidiak. vic. vr. Hartung. w«rr rr lyr. ^ , Trauungen: Herr Diakonus vr. Krömer. Heute Nachm. 2 Uhr Betstunde iu der Thomaskirche nach der Motette. M »kette. Heute Nachmittag '/,2 Uhr in der Thomaskirche: „Macht hoch die Thür", Motette von Moritz Haumi::-nii „L^rie" und „Olorin" au« der Loäur-Messe vou Joseph Rheinberger. (Die Teile der Motetten sind an den Eiugängru der Kirche sür 10 Pf. zu haben.) Liste »er Getrauten. vom 30. November bis mü 6. December. Thomaskirche. C. F. Schallte. HilsSexprdieut hier, mit A. geb. Peandors au« Kriebitzsch. — I. G. Strauß, Architekt hier, mit M. M geb. Walther von hier. — E. F. v. Triebet, Kausmaao hier, mit M. A. geb. Vogt vo» hier. — G. R. Burger. Kellner hier, mit «. W. geb. Hnth ou» Trubitz. — L. H. A. Berthold, Schuh- »achermeister hier, mit A. A. geb. Müller von hirr. Nicolaikirche. G. F- A. Vapka. Sausniann hier, mtt A. A. M. geb. Finster- busch hier. — F. S. Krauße, Schrisrsetzer hier, mit F ?I a-b. Grünewald hier. «atthäittrche. F. E. KSuig, Zimmerer hier, mtt E. W. geb. E,-r hier. — i. Winker, Handarbeiter hier, mit F. L. vrrw. Strigel, geb. ierstenbergrr hier. — E. L. Bebber, Schneider hirr, mii F. S. gesch. Hunger, verw. gew. Schoppe, geb. Hopserl hier. — V. H. Christoph. Buchhaadliiiigsgehilse hier, mit S. E. geb. Lehman» hier. Veter-kirche. E. TH.F. Schümichen, Handarbeiter hier, mit A. L. Lindner von hier. — F. G- E. Thomas, Drechsler hier, mit A. E. vrrw Zirnstein, geb. Gentzsch. — O. H. Katzschmann, Buchdrucker «er, mit A. E. Schladitz von hirr. — F. G. Kreujchuiar. putmacher hier, mit I. Eh. Lehmann aus Wülsen i» Anhalt. — A. Faust, Schritlsetzer hier, mit E. P. Jacobi aus Groß Nestcwitz bei Osterfeld. — K. G- A. Hart mann, Diälist bei de: königl. sächs. Staatsbabn hirr, mit M. Hanim aus Grudcrlhcim (Kreis Straßburg im Elsaß). — F. A. L. Kletzsch, Buchbinder hier, mit I. C. verw. Scholz, geb. Schneider vo» hier. — K. v Gläser, Schriftsetzer hier, mit I. A. Wagner aus Klmgcuthal. Lifte der Getaufte», vom 30. November bi« mit 6. Decembee. Thoma-ktrche. B. A. E. Schmalfuß', Tapezierers T. — F. H. Schneiders, Gärtners und Hausmeisters S.— C. G. Bl schwitz', Markthelsera S. — C. I. Heyncmauns, Kausmaiins S. — T.L. Werners, Marklhelsers T. — I. M. I. Beckers, Papier- und L'derwaare:: Händlers S. — F. E. Naumann-, Schneiders S. — C. W Exners, Markthelfers S. — G. H. Fleischers, Handarbeiters T. — R. M. Hansels, NathS-Expcdicnlcns S. Nicol,nkirckr. F. E. T. Wille's, FrijeurS Zwillings-Töchter. — F. W. Scheits, Bliinienl-Sndlcrs S.— C. W. P ntzc» ha rdts, Mnnrcrs S. — G. N. Twcle'S, chirurg. Jnsirumeuirnmachcrs S. — F. C. Nohrs, Arbeiters T. — C. F. Weioschenks, Miiglieds d>-S Stadl-OrchrsterS T. — F. W. Kochs, Buchhoilcrs S. — C. F. H. Lorrnz', KausmannS T. — C. E. MoSlers, Schmieds 2. — G. A. H Kroße'S, Kleiderhändlers T. — G. H. Sonder- sorge's, Zimmermanns S. — C. W. Di ecke's, Buchbinders S. — Elf Kinder im Hebanime»-Institut. Matthäikirche. E. H. I. Biagosch', Kaufmanns S. — K. H. Anaerman ns, Schlosser-S. — T. L. A. C. Blancks, Kansinanns S. — C. H. Burghardts, Kürschners S. — I. I. Hoserkorn», Zimmer- manns T. — B E. B. Herrmanns, Tapezierers S. — P. M. Lehmann«, Postaushills-Unterbeainten« S. — L A. MeyerS, Maurer« S. — I. F. W Mittelsdors«, korkjchneiders S. — E. G. A. Müller«, Kaufmann»!. — F. W. Renkers, Glaser- meister« T. — I. I. Schram l«. Bäckermeister« T. — «. M. Wosmik«, Schneider« T. — F. G Haußuer«, Kellners S. — F. R. Freukel», vr. zur. und Referendar» D. Peter»ktrche. H. W. Poster«, Maurers S. — K. Kunze'«, Schuhmachers S. — G. M. Ritter», Schlosser« T. — M. «. Tauberts. Gerichtsschreibers beim königl. Amtsgerichte T. — I. F. W. Ka- minke'S, Handarbeiter« S. — K. L. Salzbreaner«, Lisea- drehers S. — F. W. Klttler«, Productriihäudler« S. — G. G K. Bleß', Schuhmacher- S. — K. F. LH. Brugmaaa«, Pro fessor» an der Universität T. — L. H. Schauerhammer». Schmied« S. — F. K. Boden«, Markthelser» S. — F. F. Schindler«, M»»rer«S. — K. F. >. Günther«. Schutzmanns T. — E. «. Mirthe's, Techuiker« S. — F. «. Sch»«lli»g«. Manrrr« T. - H. P«»i«ch'. Postschassaer» T. - Hast»'«, Marfthrljrr« T. — A. O. Jentzlch', Manrer« S. — G. A. Stegmana«, Expedienten- bei der llniversitätt-Irreuklinik T. — P. Engelmana«, Schneider« T. — >. R. Str«ser«, Markthelser» Zwillings-Töchter. — F. E. Liabner«, Postschaffner« T. — F. L Onlnarr«, Damenschneider« L. — F. G. Lieber«, Poiizc>-Registrator« T> Nefarmirtr Kirche. W. N. P. Lang,'» Manrrr« b. na sowie d Die ist von »o> Be V de -Z
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