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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 05.08.1883
- Erscheinungsdatum
- 1883-08-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188308055
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18830805
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18830805
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1883
-
Monat
1883-08
- Tag 1883-08-05
-
Monat
1883-08
-
Jahr
1883
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 05.08.1883
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3926 * Leipzig. 4. Rugust. wir erhalten die folgend« Zuschrift: In dem in erster Beilage Ihre« heutigen Exemplare« abaedruckte» Bericht de« Herrn Nr. Hcki. Ariukel über „Wohlsahn-ein- richtunaen für die Fabrikarbeiter" sind »ad ö bezüglich unsere« Ltadlissemeut« derartig falsche Angaben enthalten, daß wir Sie aus Grund de- Preßgesepes bitten müssen, eine Berichtigung eiiitreten zu lassen, zu welchem Zwecke wir Ihnen folgende Mü- theilungen machen. Bei der eigenartigen Fassung der Statuten der Krankenkasse unserer Arbeiter, welchr von Letzteren selbstständig, nur unter Aus. sicht unsere» Borstand««, verwaltet wird, haben wir v n einem festen jährlichen Beitrage zur Krankracassr absehen zu müssen geglaubt. Wir hoben un« vielmehr daraus beschränkt, da« heute ca. 21.000 betragende Lapital der Krankenkasse mit ü Proc. p. ». zu verzinsen und dieser sämmtliche Strasgelder zu überweisen. Al- in den letzten Jahren die Ansprüche an die Krankencasie da« Erträgniß der Zinsen und Beiträge um ein Bedeutendes überschritten, haben wir, um da« Grundkapital nicht angreisen zu lasten, diese Fehlbeträge auf unsere Sasse genommen und zu der Krankenraste innerhalb dreier Jahr« ra. 4250 beigesteuert. Zu den Alter-pensione» von 9 bi« 15 ^l für die Beteranen unsere« Arbeiterstämme« zahlen die Arbeiter »icht einen Pfennig: diese Wohlthat wird vielmebr einzig und allein von un« selbst getragen und e« werde» hierzu von un« jährlich 5—6000 ^ll ver wandt. Hochachtcnd Kammgarnspinnerei zu Leipzig. L. Wenzel. — Für den heutigen Sonntag hat die Direktion de» KrystaNp aiasteS ein besonders interessante» Tagespro gramm angeordnet. Vormittags 11 Uhr wird die Büchner'- sche Capelle da» bekannte Promenadenconcert abbalten. Ter Theaterabend im Krystallpalast aber gewinnt nickt nur durch die Wahl de» historische» Lustspiel» „Anna Liese" au Bedeutung, sondern wird noch bereichert durch die dem beliebten Stücke vorangehende Soiree der von der TreSducr Presse rühinlichst anerkannten Künstlerin Frl. Arbrä. aus dein Gebiet der Magie und Physik. In der großen Zwischen pause wird in, Wiulergarteiisaal ein mit Eoncert begleitete« lebende» Bild: „Der Elsenbrunnen" sich entfalten und am Schluß de» Gartenconcert» der Capelle de» 134. Insan- teriercgimcnts die optische Darstellung von Welttableaux durch da» dreifache Riesen-Agioskop in der großen Tonhalle dem Abend eine» interessanten Abschluß verleihen. Diese prächtigen Tableaux stellen „Die Reise um die Welt in 40 Minuten" bar. Die Borstellungen werden diesmal nicht um 8 Ul>r, sondern bereit» um 7 Uhr beginnen. — Der Leipziger Buchhandlung»-Gehilfen- Derein rüstet sich, sür Anfang Oktober d. I. da» Fest seine» 50jährigen Bestehen» zu begehen. Nach dem von, Iubiläumssestausschuß bereit» vorläufig festgestellten Pro gramm soll am 5. Oktober, Freitag, dem eigeutlicken Grün- dungSlage, eine freie gesellige Zusammenkunft der Mitglieder in einem größeren Locale ilattsindcu. Sonnabend, den K. October. wird ein dem Humor gewidmeter Herren abend (mit BegrüßiingScommer» für die von auSwärt» kommenden Gaste) Mitglieder und Gäste im rothen Saale deS KrystallpalasteS versammeln. Für Sonntag, den 7.Oktober, früh 10 Uhr. ist die Abhaltung eine» Festactu» im großen Saale der Buchhändlerbörsc geplant. Nachmittag zwischen 2 und 3 Uhr beginnt da» Festessen im Krystallpalast, dem sich «in solenner Ball im gleichen Locale anreiht. Am Montag soll dann „Katerfrühstück" und „Abschieds kneipe" slattfinden. Für die Unterbringung der auswärtigen Gäste in Privatwohnungen während der Festlage wird ein besondere» Localcomitä thälig sein. — Der theatralische Club „Abendstern" hält heute, Sonntag, eine Adendunterhaltung mit Ball in den Räumen der Tbalia (Elsterstraße) ab. Zur Aufführung gelangt u. A.: „Eine vollkommene Frau". Schwank in l Act von Carl Görlitz; „Feuer in der Mädchenschule", Lustspiel in 1 Act. nach dem Französischen von Reinickc-Förücr; „Singvögelchen", Liederspiel m 1 Act von Iacodsen, Musik von Hauptncr. --- Am heutigen Sonntag findet im hiesigen Krystallpalast da» Sommtrfest de» hier bestehenden Mililair-Berein» „Jäger und Schützen" statt. Der Vor stand de» Verein» hat, wie bei allen früheren Festlichkeiten de» letzter», so auch für die heutige rin gehaltreiche» Pro gramm ausgestellt und unter Andern, sür da» Concert die Capelle de» 134. Infa»terie-RegimentS «gewonnen, welche unter Leitung de» Herrn Musikdirektor Iahrow spielen wird. Ungünstige Witterung bildet, wenn sie einlreten sollte, kein Hiudcrniß für die Festlichkeit, da die Räume de» Krystall- palastcS ja auch in diesem Falle Schutz und Unterkommen bieten. ) Leipzig, 4. August. Mittelst der Dresdner Bahn traf gestern Abend 7 Uhr 50 Minuten da» Infanterie- Regiment Nr. 134 in Stärke vou 23 Officieren und 679 Unlerossicieren und Mannschaften von den Schießübungen bei Zeithain mil Ertrazug wieder hier ein. — Der Polizei wache am Naschmarkl ist gestern ein etwa 4jährige» Mädchen als verlausen zugesührt worden. Dasselbe mußte, da die Angehörigen noch nicht ermittelt werden konnten, einstweilen ,n WaisenhauSpslege gegeben werden. — Seit einiger Zeit war gegen den Laufburschen eine» hiesigen Fifchermeister» der Verdacht entstanden, daß er un ehrlich sei und zu gelegener Zeit von den Borräthen seine» Herrn Fische verkaufe, da» Geld aber sür sich behalte. Man paßte deSbalb auf und erwischte ihn am gestrigen Tage wie er eben zwei recht hübsche Zander zurecht gelegt batte, um sie in eignem Nutzen zu verwerthen. Der ungetreue Bursche kam in Polizeihaft. — Bei einem von Eilenburg am gestrigen Tage hierher gekommenen Butterhändler, welcher die Butter hier zum Verkauf auSgelegt, fand von Seiten der WohlfabrtSpolizei eine GewichtSrevision statt, die ein wahr haft überraschende» Resultat lieferte. Nicht weniger al» 108 Stück Butter mit einem Gesammtuntergewicht von 3247 Gramm fanden sich vor. Der betressende Verkäufer wurde natürlich bestraft. * Leipzig, 4. August. Von der Fericn-Strafkammer 6 deS hiesigen königl. Landgericht» wurden verurtheilt: 1) die Töpsergesellcn Ferdinand Zink au« Tiesenback und Friedrich Wilhelm Verch au» AruSwalde wegen Wider stand». Bestechung und bczw. versuchter Befreiung eine» Ge fangenen zu 3 Wochen 2 Tagen und bezw. 1 Woche Gefäng- niß; 3) Auguste Louise Walther auS NeugerSdorf wegen RückfaliSdicbstahleS zu 3 Monaten Zuchthaus, al» Zusatz- strase zu der am 23. Juli d. I. zuerkannt erhaltenen andert halbjährigen Zuchthausstrafe. * Grimma, 3. August. In letzter Zeit ist e» mehrfach vorgekommen, daß Besitzer von an der Mulde gelegenen Grundstücken in derselben eigenmächtig und ohne Rücksicht auf die Regularität de» Flusse» und die Interessen der Flußnachbarn Damm- und Wchrbauten auSgesührt haben. Die königliche AmlShauptmannschast macht darauf aufmerksam, daß Gemeinden und Privatpersonen, die Dämme und Wehr- bautcn auSsühren wollen, die vorherig« Genehmigung der AmlShauptmannschast haben müssen, sobald e» sich um eine Aenderung de» InundationSgebiet» handelt. — Wie sehr unsere Stadt mil ihrer prächtigen Umgebung Zugkraft für den Großstädter besitzt, zeigt sich darin, daß im Juli 142 Per sonen al» Sommerfrischler auf der Polizei-Erpekilion angemeldet worden sind.— Der gra »grüne Schildkäser Oasstcka nebulös» schädigt nicht nur in Sachsen an einigen Orten die steldsrückte, sondern tritt, wie au» der Main- gegend berichtet wird, auch in Bayern auf. Die bayerischen Bezirksämter hatten sich in der letzten Zeit wiederholt mit einer aus dem Lande plötzlich austauchenden Furcht vor dem Colorado käfer zu beschäftigen, indem von Lankwirthen Käfer an die AmtSstelle» abgeliefert worden, welche für den Karloffelvertilger gehalten wurden. Auch »ack Hessen hin hatte sich die Pa nk verbreitet, und so wurde endlich ein amtliche» Gutachten de» UniversitätSprosessor» vr. Semper in Würzburg eingebolt, welche» de» Käser al» Oassicka nebulös» bezeichnet. Diese Art bat eine geringe Lehnlichkeit mit dem gefürchteten Amerikaner, er lebt auf Unkraut, auf Rüben und zernagt die Blätter. In warmen Jahren vermehrt er sich bei einer zweiten Herbstbrut sehr stark und kann zur Plage werden, aber die Gefährlichkeit de» Coloradokäfer» hat er koch nicht. Wirksame Mittel dagegen sind noch unbekannt. Da» Gut achten empfiehlt einfach Ablrsen der Larven von den Blättern oder Bespritzen der Blätter mit frisch gebranntem Kalkstaub; rin« Panik sei jedoch nicht begründet. s Dre-den, 4. August. Se. königl. Hoheit der Prinz Friedrich August. Herzog zu Sachsen, empfing gestern den Borstand, sowie die Ehrenmitglieder der hiesigen ver einigten Rudergclellschaft „AlbiS" in Audienz, um den Dank genannter Gesellschaft sür da- huldvollst von Sr. königl. Hoheit übernommene Protektorat entgegen zu nehmen. — Sonntag, den 16. September d. I. wird unter dem hohen Protrctörate Sr. königl. Hoheit de« Prinzen Friedrich August die 1. Dresdner Amateurruderregatta, arrangirt von der vereinigten Rudrrgesrllschaft „AlbiS" «nd dem Dresdner Ruderverein „Triton", stattfinden. — Dem aus hiesigem böhmischen Bahnhöfe seit 1850 ununterbrochen beschäftigten Wagenrangirer Karl Friedrich Kätzschner ist, einem Vorschläge der königl. Generaldirection der Staat«- babnen entsprechend, auf Antrag de« königl. Finanzministerium» vom königl. Ministerium de« Innern in diesen Tagen die große silberne Medaille „Für Treue in der Arbeit" durch den Betricb-oberinspector Hartmeyer in Gegenwart seiner Vorgesetzten und Mitarbeiter unter feierlicher Ansprache überreicht worden. vermischtes. kl. 8. Wie un» au» Weimar gemeldet wird, ist daselbst am 1. August wiederum ein Zeitgenosse Goethe'» gestorben, der großherzogliche BezirkSthierarzt vr. weck. Karl Lentin. Derselbe ist am 33. September 1800 in dem damal« noch kur- moinzüchen Erfurt geboren und besucht« in seiner Vaterstadt zuerst die Predigerschule, nachher da« WeingSrtner'sche Erziehungsiastüut; in seinem 10. Lebensjahre jedoch mußte er da» väterliche Haus der- lassen und kam in die Lrziehung-anstalt de« Pfarrer« W. Eisenach »u UlrichShaiben, einem Dorfe, da- dicht bei Wieland'« ehemaligem Wohnsitz Lßmanstedl, zwei Stunde» nordöstlich von Weimar, gelegen war. Von dort aus ist er auch wiederholt mit seinem Erzieher nach Weimar gekommen und hat nicht nur Goethe», sondern auch Wieland noch von Angesicht zu Angesicht geschaut. Da» Institut ward nachher nach Sulza verlegt und 181b kehrte Leiitin nach Erfurt zurück, um aus Wunsch seiner Familie al- Lehrling in eine Fabrik rinzutreten. Doch sagte ihm der Kausmannstand nicht zn, und nachdem er sein« Lehrzeit beendet, wurde er zunächst Londwirth, bestand hieraus 1823 sein Examen beim Oberconsistorium in Weimar und bezog nun die Universität Jena, um seine landwirihschafilichen Studien zu beenden und zugleich thierärztlich« und medicmische Studien zu betreiben. 182b ging er nach Dresden, wo er sich besonder« eitrig mir Anatomie beschäftigte, kehrte 1826 nach Jena zurück uud setzte daselbst seine Studien weiter fort. Im Winter 1827 wandte er sich nach Würzbnrg und besuchte die Anatomie unter Heusinger, di« klinischen Anstalten unter Schönlein und Textor. 1828 aber, im Todesjahre de- Herzogs Karl August, finden wir ihn wiederum in Jeua; in demselben Jahre noch erhielt er di« Erlaub- niß zur Praxis und wurde 1829 unter Gocihe'S Auipicien zum Land-Thierarzt und thierärztlichca Physiku« ernannt. In diese» seinen jüngeren Jahren war er ein weitbekannter und beliebter Thierarzt, und wie vr praktisch sich in ausgezeichneter Weise belhätigte, so that er e« auch theoretisch, al« wissenschaftlicher Schriftsteller. So schrieb er 1828 eine verdienstlich« Abhandlung über die „Freiwillige Hüstgelenkiähme, mit Beobachtung und Ver gleichung der ähnliche Symptome gebenden und daher leicht mit ihr zu verwechielndcn Krankheiten", so veröffentlichte er 1836 seine „Hausmittel sür kranke Ihiere", lieferte daraus eine Uebersichwtasel der Pserdekennlniß uud ähnliche« mehr. Ja späteren Jahren freilich vermochte der schlichte und einfache Mann, der in seinem Aeußerea eher einem Landmann glich, nicht mit der rasch fortschreitenden Zeit gleichen Schritt zu halten, und der spätere Nachwuchs seiner zweiten Vaterstadt Weimar mag bei manchen verfehlten Eure», die der Grei« noch pflichigetreu bis in sein hohes Alter vorzunehmen nicht unter lassen konnte, kaum geahnt haben, daß auch Karl Lentin zu seiner Zeit eine Autorität in seinem Fach gewesen ist und sich um daS Wohl der Thierwelt nicht zu unterschätzende Verdienste erworben hat. Der einzige Fehler des biederen Alten, der stets zu den populärsten Erscheinungen Weimars gehört hat, war eben nur, daß er sich und seinen Ruhm um Jahrzehnte überlebt hat und sich wohl in da» neu Heranwachsende G?>'ch««t, nicht aber in die neuesten Fortschritte seiner Wissenschaft zu Anden vermochte. Mit Lentin ist wieder einer der Wenigen, welche noch vom alten Weimar übrig geblieben waren, dahiiigegangen, und bald wird keiner mehr von denen am Leben sein, weiche Zeuge» von Weimars Glanzepoche gewesen sind. — Jena, 3. August. Am Nachmittag des zweiten Tage» de» BurschenschastssesteS wanderten viele der Gäste aus den Haus berg. zum ForsthauS, aus dle Sophien- und Wilhelmshöhr, um sich dort an der lieblichen Aussicht zu ergötzen. Manche gingen nach Lichtenhain, Andere nach Ziegenhain oder Wöllnitz, wo sie sich al« junge Burschen so oft zu froher Stunde vereint hatten. — Am Abend verlies der Eonimcrs aus dem mit Tischen und Bänken ver sehenen und hell erleuchteten Markt in schönster Harmonie. Um den abgegrenzten, dicht besetzten, von vielen Frauen und Mädchen geschmückten Commcrsplatz stand eine große Zuschauermenge. Lieder wurden gelungen, Salamander gerieben. Reden gehalten; überall herrschte Jubel, Freude und Begeisterung. Der Propräses de» EomnierseS, Herr Rechtsanwalt Göring, brachte ein Hoch auf die deuischc Burschenschaft. Herr Rechtsanwalt Bcckh-Erlangen brachte ein Hoch dem Vaterlande. Am Nachmittag war folgende fürstlich« Zuschrift beim Festcomilö eingegangen: „Ich danke verbindlichst der Leitung de« Burschenschastsdrnkmal« in Jena sowie dem Ceutral-Susschuß der Deutsche» Burschenschaft sür die Mir gewordene Einladung zur Enthüllung de» vurschen- ichaslsdenkinals. Werde Ich derselben auch nicht beiwohnen können, so folge Ich nichts desto weniger lebhaft einer Frier, welche einer ernsten und bedeutungsvollen Vergangenheit gilt, die zu erstreben suchte, was die Vorsehung seitdem dem Baterlande gewährte: Die Errichtung dc» Deutschen Reichs. Möge die Deutsche Jugend und möge» die Deutschen Männer dieser großen Begebenbeit immer ein gedenk b.eiben und immerdar bereit zum Schutz« dieses Baues nach Außen wie zur Förderung seine» Friesen- sein, welch' Erstere» Gotte« Fügung der Führung unsere» ehrwürdigen Kaiser» wie Deutschland« Fürsten an der Spitze ihrer Bolktstämm« zu einem bleibenden Bau auf festem gesetzlichen Grund gelingen ließ und aus solche» dauerhaft gründete. Carl Alexander. Schloß WilbelmSthal. den 30. Juli 1883." Herr vr. Harmening Iheilte dieselbe der Festversammlung mlt und forderte sodann auf, einzustimmen in rin Hoch aus unseren ehrwürdigen Kaiser und zugleich aus den allverehrien Landervater, wa» mit Begeisterung geschah. Stürmischen Beifall erntete die weithin vernehmbare Rede des Herrn Antonins au« Wien, Ver- tretrr« der „Silesia", die, wie noch einige andere Reden, in einer der nächsten Nummern reserirt werden soll. Den Schluß de« CommerscS bildete der „Landcsvater", der beim Publicum di« gespannteste Aufmerksamkeit hervorries. ---Nyiregyhaza, 3. August. TiSza-ESzlarer Prcccß. (Ausführliche Melkung^ Die de« Verbrechen» de» Morde» Angeklagteu Salomon Schwarz, Abraham Buxbaum, Leopold Braun und Hermann Wollner wurden freigesprocken; ebenso die de» Verbrechen» der Theilnahme am Morde Angeklagten Joseph Schwarz, Abraham Braun, Samuel Lustig. Lazar WeiSstein. Adolph Junger und Emanuel Taub. Schließlich wurden auch Amsel Vogel, David HerSko, Jankel Smilovit«, Martin Groß und Ignaz Klein, welche de» Verbrechen» der Borsckubleistung durch Leichenschmuggel angeklagt waren, freigesprocken. Die Proceßkosten hat der Staat zu tragen. Da» Auditorium verhielt sich bei der Nrlhcil«verkündigung ruhig. — Die „Neue Freie Presse" berichtet über die Ver kündigung de» Urtheil» wie folgt: Lange vor 11 Uhr waren der Verhandluna-saal und da» Zeugen zimmer gefüllt. Da« Publicum war lebhaft erreg«. Auch Frau Solymosi erschien schwarz gekleidet heute früher al» gewöhnlich ans ihrem Platze. Da« dem Gertchtshaus, massenhaft zuströmende Publicum mußte mit Gewalt zurückgedränat werden. Die An geklagte» werden nach 11 Uhr in den Saal geführt. Dieselben zeige» keinerlei Erregung. Der G«rtcht»hos erscheint süas Minuten später, Alle« erhebt sich von den Sitzen. Der Präsident verliest unter lautloser, beklemmender Stille daA Urtheil: Im Namen Sr. Majestät de« Kilniq« ? Der königliche Gerichtshof zu Nyiregyhaza hat aus Grund der in öffentlicher Dchiußverhandlung vom IS. Juni bl« 81. Juli «uf Grund erhobener Anklage nach An hörung dc» Staal-aaivalt-, des Privatkläger« und der Verlhridlgunz solgrnde« Unheil gesällt: Salomon Schwarz und Genoffrn werden sretgrsprochrn und sind soson aus freien Fuß zu setzen. Die Kosten de- Verjähren- Hut der Staat zu tragen. Der Präsident verliest sodann die Molivirung zu dem alle Angeklagten sreisprechenden Urtheile. Er giebt in der Einleitung eine Darstellung der Umstände de- Verichwiudcns der Esther und drr aus Grund der Erzählung des kleinen Snmu eingeleiiNcn Untersuchung, sowie der durch dir in der Molivirung au«sührlich mitgerheillen Zeugenausiagen aewonnenen Verdachtsmomente, in Folge deren Schwarz, Leopold Braun. Buxbaum und Wollner dc« Mordes, Scharf, Lustig, Abraham Braun, Weißste!» und Junker der Theilnahme am Morde angeklagt wurden. In der Molivirung heißt es dann, daß diese Berdacdlsmomenie nicht nur durch die Ergebnisse der Schlußverhandlung stark erschüttert, sonder» auch die bei der Untersuchung einzig belastenden Aussagen der beiden Frauen, «elche Hilserus« und Weinen gehört habe» wollten, als unwahr sich herautstellten: Moriz Schars jedoch, der gegru den Vater und seine Religio» yaß und Verachtung bekundet hat und dessen Aussagen überdies grelle Widersprüche enthielten, konnte nicht beeidigt werden. E« sind also auch nicht die geringsten Beweise für den Mord und die Theilnahme an demselben vor handen, demnach mußten iämmtllche Angeklagte sreigesprochen werden. Nach Verlesung des Uriheils fordert der Präsident die Damen aus, den Saal zu verlassen. (Geschieht.) Die Kunde von der Freisprechung der Angeklagten der- breitete sich mit Blitzesschnelle durch die ganze Stadt und fand allenthalben ruhige, ehrerbietige Ausnahme. Nach Schluß der Sitzung werden sich die Freigesprochenen nochmal« nach dem Ge- sängnip begeben, um dort die gerichilicheu FreisprechungS-Lrrlisicat« zu erwarten; daun gehe» sie gegen 3 Ubr frei ihrer Wege, denn eine allfällige Appellation de« Privaiankläyers gegen da- Urtheil oder de« Staat-anwalle« »nd der Berthetdigung gegen die Motive behindert die Freilassung nicht. Zwischen dem Bi reges pan und dem Vertheidiger EötvS« wurde heute Folgende« vereinbart: Nachmittag« 4 Uhr kommen Joseph Scharf und vr. Eöivös zum Bicegespoa. Don wird der Knabe befragt werden, ob er sreiwillig zu seinem Vater gehen wolle oder nicht. Im bejahenden Fall« steht dem nun auf freien Fuß gesetzten Vater nichts im Wege, seinen Sohn mit sich zu nehmen, im andern Falle bleibt Moriz Scharf bis zum Eintreffen der sofort ernzuholenden Entscheidung des Ministers in der Curatel des Comilats. In der Nackt zum Freitag wurden Eötvö» die Fenster eingeworfen. Am Abend, al» Vertheidiger und Staats anwalt in einem Restaurant soupirten, flogen Steine gegen die Fenster, 10 Scheiden wurden zertrümmert. Niemand wurde verletzt. — Der Proceß, dessen öffentliche Verhand lung vorn 19. Juni bis zum 3. August fast ununterbrochen dauerte, hat mir dem srcisprcchenden Erkenntniß wenigstens einen vorläufigen Abschluß gesunden. Nach einem Telegramm geht die Verhandlung zur Revision an die AppellationS- »,stanz, die königliche Tafel zu Pest. E» ist nach Lage de» BewersinatcrialS kein Zweifel, daß dort die Bestätigung de» Urtheil« erfolgen wird. — In voriger Woche wurde, so schreibt man der „Fr. Z." au» Genua, 3l. Juli, vor dem Genueser Zuchlpolrzei- Gericht in contumaciam gegen den Verwalter der Herzogin von Galliern, Comthur Ferrari, verhandelt und derselbe:u 7'/, Jahr Gesängniß, sowie zur SckadloS- haltnng der Beschädigten — inr UnverinögenSfall zu 2 Jahren Gesängniß — verurtheilt. Der Vcrurtheille hatte sich bekannt lich durch erheuchelle Frönnnigkcit da» Vertrauen und die Gunst Ver mildlhäligcn reichen Dame zu erwerben gewußt und au» der Verwaltung ibrer Gelder, sowie einiger anderer Personen im Ganzen 9 Millionen 600,000 Lire ver untreut; er ist nicht erschienen — man bedauert, daß da» Gesetz ibm nach Verlaus einer gewissen Zeit der Verjährung die Rückkehr und den Genuß der geraubten Millionen nicht verhindert. — Wir geben die nachfolgende Zuschrift al» einen weiteren Vertrag zur Auszucht unserer Sing vögel: Ich war in meiner Jugend ein großer Liebhaber der Stoa re; so kam er denn auch, daß ich manchen Morgen stundenlang im Garten dem Pfeifen derselben zuhörte. Natürlich suchte ich ihnen ihr Dasein auch so angenehm als möglich zu machen, und habe viel Brutkästen — was mir bei hartem Holze, oftmals große Mühe machte — zusammen gezimmert. Ich sehe noch heute mit beson derem Wohlgefallen aus diese Arbeit meiner fröhlichen Jugendzeit hin. Einen dieser Brutkästen hatte ich auf einen Birnbaum un mittelbar vor meinem Schlafzimmer angebracht, und ich hatte die Freude, daß dieser, und zwar infolge seiner günstigen Placirung — da- Schlüpsloch nach der Morgenscite — ganz besonders gesucht war. Ein große- kräftiges Paar behauptete schließlich die Wohnung und richtete sich häuslich ein. Das Nest war bald zusammen getragen, und in kurzer Zeit hörte ich schon da» Pipen der Jungen. Aus einmal blieben die Alten au-, ich wartete stundenlang auf deren Rückkehr, aber vergeblich. Wahrscheinlich hatten sie durch frevelhafte Hand ihr Leben eingcbüßt. Um die jungen Vögel vor dem Hungertod« zu schützen, erstieg ich den Baum und holte den Brutkasten herunter. Beim Ocffnen desselben fand ich drei nackte Junge in halb verhungertem Zustande vor. Ich beeilte mich, denselben ein weiches Lager, wozu ich einen mit Watte und Federn gefüllten Korb wählte, und da» nöthige Futter zu beschaffen. Leider waren zwei schon nicht mehr im Stand«, Nahrung zu sich zu nehmen und starben bald. Der eine indessen erholte sich allmälig und fraß mit Begierde daS dargereichte Futter. Und er verschluckte ganz ge- hörige Bissen, so daß mir zuweilen eine kleine Angst überkam, daß er sich verstopfen möge. Ich brachte ihm die besten Speisen, Semmel mit Milch getränkt, Regenwürmer, Fliegen, Ei und wa» der Leckerbissen mehr waren. Natürlich gab ich ihm auch einen Namen, und zwar taufte ich ihn „Fritz". Ter Vogel wuchs schnell heran, und bald gefiel ihm sein angewiesener Platz im Korbe nicht mehr. Sr hüpfte und flog in dem Zimmer mit dem üblichen Schreien umher, setzte sich aus meinen Kopf, Hände und Schultern, wobei er mich mit besonderer Vorliebe an den Ohren zu zausen pflegte. Ich nahm ihn mit in die Küche, Stallungen re. und mein Fritz wurde darin bald heimisch. DaS Merkwürdigste war, oaß ihn weder der Hund, noch die Katzen etwa« zu Leide thaten. Er war aber auch rin kräf- tiger Kerl geworden, der sein Geschlecht in der Tbat würdig reprä- sentirte. Nicht minder war er durch meine nachsichtige Erziehung dreist geworden, und es ist oft vorgekommen, daß er sich mit den Hühnern wegen dem Futter in einen Kampf eingelassen hat, bei dem er durch sein energische« Handeln zuweilen als Sieger hervorging. Fritz kannte mich ganz genau und halte eine rührende Anhänglichkeit an mich. Diesem Umstand mag ich eS wohl auch hauptsächlich zu danken haben, daß er nicht fort flog, trotzdem er viel im Freien war. Eine besondere Antipathie hatte er gegen da« weibliche Geschlecht: er ließ sich von diesem nur mil großem Wider- willen angreifen und sraß nichts au« dessen Händen. 1'/, Jahr hatten wir un« unserer gegenseitigen Neigung zu erfreuen, da ereilte meinen Fritz ein tragisches Schicksal. Durch eigene Unvorsichtigkeit aerieth er unter die Räder eines BreterwagenS, welche er mit seinem Leben bezahlen mußte. In einer Ecke de» Garten« grub ich ein Grab und senkte ihn hmein. Fünfzehn Jahre sind seitdem im Strome der Zeit dahin geflossen, aber meinen ehemaligen Lieb ling habe ich noch nicht vergessen können. Leipzig. Gustav Galle. Briefkasten U. DK. Neusellerßansen. Es gehört zu deu vorgeschriebe»«» Feierlichkeiten, daß bei der Eidesleistung in einer gerichtlichen Verhandlung sich sowohl die Herren de« Gerichts al« auch die Zeugen und überhaupt sämmtliche bei dem Acte anwesenden Personen zu erheben habe». Telegraphische Depeschen. * Wildbad Gastein. 3. August. Ter deulscbe Bot schafter, Prinz Reuß, ist zum Besuch Sr. Majestät de« Kaiser» au» Wie» hier eingetrofsen. * Schwerin i. M. 4. August. Der Großherzog und die Großherzogin werden am 8. d. M von Rippold-au ab- ressen und nach einem kurzen Aufenthalt in Frankfurt und Wernigerode am 10. d. M. hier eintreffen. * Libau, 4. August. Der MajoratSßerr Baron von Nolde wurde aus der Fahrt nach Libau im Walde meuchlings erschossen. (Augenscheinlich handelt e» sich hier um einen Agrarmord. D. Red.) * Pari», 3. August. DaS „Journal Pari»" und die „France" melden, die Polizei sei einem geheimen Comite aus der Spur, da» eine legitimistische Aktion bezwecke; die bei » -.brerc» Personen Vorgenom mene» Haussuchungen hätten zur Auffindung von Schriftstücken geführt, au» denen sich über die Mittel sür die Aclion da» Nähere ergebe. Ter „TcmpS" meüit, daß es sich dabei um keine ernsthafte Sache handele. * Pari», 3. August. In den Gebäuden einer Pulver fabrik in Angoulöme fanden heule Vormittag drei Explo sionen statt, durch welche 6 Personen geiödlet wurden. Der durck die Explosion verursackkc Schaden beträgt eine Million. * Pari», 3. August. Aus Saigon wird heute gemeldet, daß der Kaiser Tlldüc am 20. Juli gestorben und daß Phüdac den Thron von Anam bestiegen hat. General Bouel ist am 29. Juli in Haiphong eingetrofsen, um mit dem RegierungS- commissar General Harmant und Admiral Courbet de» Operationsplan zu vereinbaren. * London, 3. August. Die „Times" läßt sich heute au» Hongkong lclegraphiren, daß die Unterhandlungen de» französischen Gesandten Tricou mit China keine friedliche Lösung erwarte» ließen. * Rom, 3. August. Wie cS heißt, wäre die Antwort deS französische» Präsidenten Grävy aus da» Schreiben deS Papste» nunmehr hier cingegangen, dasselbe solle dem Cardinal- Slaakssocretair Iacvbini houle überreicht werden. * Brüssel. 3. August. Repräsentantenkammer. Die beiden ersten Paragraphen deS ersten Artikels deS Gesetzent wurf» über die Besteuerung der beweglichen Werlhe wurden angenommen; der Paragraph, betreffend die Besteuerung der SlaalSrente, mit großer Majorität abgelchnt. Ein Antrag auf Besteuerung der Coupons von durch ausländische Gesell schaften emittirken Obligationen wurde abgelchnt. Der Ar tikel, betreffend die Besteuerung der Coupon» von städtischen Obligationen, wurde zurückgezogen. Der Artikel, betreffend die Besteuerung de» Umsatzes ui Effecten, wurde abgelchnt. — Der ganze Gesetzentwurf, betreffend die Abänderung der Personalsteuer, wurde mit einer Stimme Majorität an genommen. * Petersburg, 4. August. Gestern Nachmittag ist der Herzog von Chartre» au» Moskau hier eiiigelrosfcn. Der selbe verbleibt mehrere Tage hier und begiebl sich sodann nach Stockbolm. — Dem „Russky Kurjer" ist die erste Ver warnung ertheilt worden. * Kairo, 3. August. Innerhalb der letzten 24 Stunden bis heute früh 8 Uhr starben an der Cholera in Kairo lS6, in Alexandrien 5, in ISmailia 2, in Tanlab 46, in Damielte 3. in Rosette >4, in Zaqasig 25, in den Provinzen Garbieh. Bebera, Dakalirli, Charkieh, Ghizeh, Alseh und Bemsuef 503 Personen. Unter den englischen Truppen in Abassiyeh ist ein neuer Todesfall vorgekcmmcn. Raq Schluß der Redaktion elngegangei. * Pari», 4. August. Der Senator Foucher - Careil ist zum Botschafter in Wien ernannt worden. * Pari», 4. August. Der „TempS" meldet: Ein osficicller Bericht der Polizei an den Minister de» Innern über die Entdeckung eine» legitimistiscbcn ActionScomilee cousiatirt eine förmliche politische Organisation, welche über mannickfache Mittel zu einer Aclion verfüge, die von den Führern der lcgitiniistischen Partei begünstigt würde. Der Prccurator Lvew sei mit einer Instruction über die Angelegen beil betraut, und mehrere einflußreiche Mitglieder der legitimistische» Partei würden vernommen. * London, 4. August. (Unterhaus.) Die Regierungs vorlage, betreffend die Errichtung eines LocalverwallungS- ministeriums sür Schottland, wurde in zweiter Lesung mit '99 gegen 21 Stimmen angenommen; ferner wurde die schottische Pachtbill in dritter Lesung genehmigt. * London, 4. August. DaS Unterhaus nahm in der zweiten Lesung die Cholera-Bill an. * Neapel, 4. August. Es sind ferner gerettet: vr. Mal- brank, Bildhauer Sommer, Frau Lewin, Frau Mannewitz und die Herzogin von Acquaviva. Verunglückt ist wahr scheinlich der taubstumme Maler GinSber auö Berlin Meteorologische Leobachtungen »>ik»«r 81ernv»rte ln l,elprl?. Höbe: 118 Üetsr iiber ckem U«r. 2eit cker LeodachtunK. U»rom. AUl »HliUim. l'trerwo- Oriul« ltelstjv« ti«>r, »» Viuä- riedtun» u. titiirk«. üimwel»- 3. ^nx. Xd. 80br 4. - ilorx.8 - Xucdw. 2 - älsiimum cker Dei 753.1 754.0 754.5 i, perstur -s-16.4 -s-I52 -1-20.5 - -1- 71 82 54 >0-.2. L XVV 1 voUciß 4V 1 beMüikt 4V 1 tust trüb« inimrrm —-1- 11'. 8 Wetterbericht «1«« KL. 8. S>et««r«I«»Kll»«I>«»» lloXttut«» much >ncz»bv cker 8st«nmrk» uvck siixeven llepssekso vom 4 8 llkr Üoreen». Ztutloven -s? NIllä äVetter LZ-! Drescken .... 766 IV leicht Dunst') -s-is Zittuu 763 XIV ieickt liegen -t-14 ?1»uen 765 XIV schwach beüeckt -s-14 Xnn»berK . . . 766 X IV m sas ch Dunst -1-12 8 OdemnitL . . . 765 XXIV leicht wolkig') -i-15 2 kerliu ..... 764 1VX1V leicht liegen -1-15 Lresluli 764 XIV leicht kalbdeckeckt *) ck-13 Z ZlUneken.... 766 IV isicdt Dunst -1-14 Karlsruhe , . . 766 still Ke,leckt') -1-14 Wiesbacken. . . 766 X sckrrsck beiter') -1-16 Llilnstsr .... 766 X4V müssig beckeckt 4-15 Nelcker 767 XXIV Ieickt beckeckt -i-15 ^ L sL 8zlt 764 XXIV schwach beckeckt 4-16 Uamknrc: . . . 765 XIV schwach b«ck eckt 4-16 'S o a 5r Kvinemilncke. . 763 VV81V leicht Xedel«) 4-17 »ulabrvca-ser. 762 X leicht beiter') 4-16 Leine! 759 XVV sebrruek heiter 4-17 Stockholm. . . 760 !«t!II wolkenlos 4-17 Uupurunäu. . . 760 >XO mitssig wolkig 4-15 Oiiristiunsunck . 762 HXO leicht wolkig 4-14 ^ E. liopenks^en. . 762 VVXZV leiokt Dunst 4-16 Lulbuxbmore. . 765 '81V frisch Kegen 4-14 Xkerckeen . . . 764 881V schwach wolkig 4-16 28 (,'ork 768 1V81V Ieickt beckeckt 4-16 s « Lrest 770 X leicht beleckt 4-1° Isle ck'Xi» . . . 768 0X0 schwach wolkenlos 4-17 ?»ris 769 XXIV leicht Xebel 4-13 IVieo 764 XIV leicht wolkenlos 4-16 ZL Triest 762 0X0 Ieickt beckeckt 4-19 kiirr» — — — Petersburg. . . ! 754 X Ieickt beckeckt 4-10 Zloskuu . . . . > 752 XXIV Ieickt beiter 4-11 ') Dknu. ') vmi«l. ssaeliinitttur» K-Lvn. tzlaekt» Tiefen. ') ^»clrmitleuxs ltexen. *) Kuedl» kiedel. ') Dlurn, xestaru üaxaa. Usdersiokt ä«r äVitterunix. Via ssratorn erncittmr« vepre«ion devqxt nick io Ko»l»vck langsam naek Xnrcken »n4 beherrscht, im Verein« mit einem »axünuin im IVeste» >1er kr«t»x»e, üie sei,»»ehe norcibestück« lmttsteömunr in Oillraleuropa Inner!,alb ckes Iet/.tsrsa kerrsobt im Osten liutlclaremles, im IVesten selt.-smer veise nmllcizxe», »n lleß?nlL»en aeijxencles 4Vetter, bune «eseniliehs ^«nckerunx cker Oruelcrertkeiliinze besteht in ck-m äuttreten einer neuen Depression im Korckvesten von 8ekottl»n4. welche in cker ^orckreestkittkie ckes britischen Iteickes Irische 8Uck»estieiucks mit kezxeufsil«» kerrvr- »-erulen kst. Di« T>mp->r»r„r ist in kinnlanck erheblich U»- suolcea, im Übrigen Lurop» lcauin veritackert. ^ Ittornnxs »«I eien G. 8«kHe»ek« ve^Ucke 4Vlnck«, »boebmenck« O«Mtz1k»», keine ocker xerlnxe Meckerschlllre, etvn» rriir'ner.
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