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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 08.05.1893
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1893-05-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18930508020
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1893050802
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1893050802
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1893
-
Monat
1893-05
- Tag 1893-05-08
-
Monat
1893-05
-
Jahr
1893
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383» kSnnra; wenn er sich aber in demselben aufhalten vnd io persönliche Berührung mit seiner Regierung zu treten wünschte, wenn er noch am Vorabend ernster Ent scheidungen in Berlin diesen Wunsch zur Ausführung brachte, so zeugt da- von einer sebr freundlichen Gesinnung und einer nicht zu unterschätzenden Achtung, welche die Schweizer nur freuen können, und die ikin bereitete Auf nahme war der Ausdruck dieser freute. . . . Ter Niederschlag der großen Bewegung, welche der Kaiserbesuch im Schweizer- voll hrrvorries, ist das nun gefestigte Vertrauen in den Kaiser und in da- deutsche Reich. Ueberall tritt diese Zu versicht hervor. In Paris waren seit einiger Zeit Gerüchte über eine »«rzrtttge Auflösung der Drputiitrnkanimrr verbreitet und eS erkalten diese Gerüchte durch ein vorliegendes Telegramm au- Paris insofern Bestätigung, als niedrere Blätter mit «heilen, daß der Plan einer baldigen Auslösung der Kammer und der Festsetzung der Neuwahlen für Mitte Juni vom Ministerium selbst anSgeke und daß cS Präsident Earnet selbst sei, der dem Plan völlig zustimme Maßgebend dafür sei die Besorgniß, daß im Falle eines EabinetSsturzeS Constan» der einzig mögliche Ministerpräsident sei. Man wolle im Elysöe den Eintritt einer solchen Möglichkeit durch Auslösung der Kammer vermeiden. — Wir halten schon gemeldet, daß die Orleans sten sich auf die Neu wahlen lebhaft vorbereitcn. Seit einigen Tagen finden io Brüssel unter Vorsitz des Herzogs von Orleans royalistische Zusammenkünfte statt, an denen die hervor ragendsten Führer der monarchistischen Partei Frankreich» Theil nehmen. Gestern Abend sollte im Hotel de Flandre ein royalistischeS Festessen stattsinden. Tie Regierung ließ jedoch dem Herzog bedeuten, daß derlei Kundgebungen in Brüssel nicht geduldet werden, und ersuchte ihn, den belgischen Boden zu verlassen. Der Herzog gedachte heute früh nach London abzureisen. Einem Znterwiever gegenüber bat der Herzog von Orleans erklärt, daß er keine Politik treibe. Obgleich ihm die Negierung nicht die Erlaubniß ertheilt habe, in die Armee rinzutreten, betrachte er sich doch als Soldaten, und solche trieben bekanntlich nicht Politik. In den Kreisen ter politischen Welt beschästigt man sich noch immer mit dem Unterbleibe» der Reise des Prinzen Ferdinand von Eoburg nack Koiistaiitmopel. In Ruß land ist diese Unterlassung selbstverständlich, wie die „Polit. Eorr." sich au» Petersburg schreiben läßt, mit Befriedigung vernommen worden. Angesichts tcS Umstande-, daß der Sultan sich im Laufe der letzten Jahre gegenüber dem jetzigen bulgarischen Regime bei mehreren Gelegenheiten cnt- gegentommend und nachgiebig gezeigt hat, und in rer Annahme, daß vielleicht auch auswärtige Emslüsse sich bei der Pforte geltend machen könnten, um dem Prinzen Ferdinand eine Audienz beini Sultan zu erwirken, hatte man in Rußland, und zwar auch in den amtlichen Petersburger Kreise», einen Augenblick lang besorgt, daß der Prinz seinen Weg für die Rückkehr nach Bulgarien thatsächlich über Kvnstantinopcl nehmen und im Palais empfangen werden dürfte, lieber diese Möglichkeit konnte man sich nun in Petersburg keineswegs leichten Herzen» hinwegsetzen. da ein solcher Vorgang so ziemlich allgemein als eine Art indirekter Anerkennung der Stellung de» Prinzen Ferdinand als Fürst von Bulgarien seitens de» SiizcrainS auS- aelcgt worden wäre. Rußland hätte, wie man in Petersburger RegicrungSkreiscn betont, in einem derartigen Falle sich nicht passiv verhalten können, cs hätte sich vielmehr zu einem energischen Proteste, ja vielleicht zu einem weiter reichenden diplomatische» Schritte gezwungen gesehen. Ein Empfaiig deS Prinzen Ferdinand durch de» Sultan hätte somit internationale diplomatische Verwicklungen von ziemlich ernstem Eharakter Hervorrufen und dem europäischen Frieden bedrohlich werten können, in jeden, Falle aber den guten Beziehungen, die feit langer Zeit zwischen Rußland und der Türkei gepflegt werden, ein Ente gesetzt Man konnte daher die Tbatsachc, daß die Koiistantinopcler Reise de» Prinzen Ferdinand aus Wunsch des SnltanS unterblieben ist, in Ruß land überall nur mit Genuzlhuung begrüßen. Deutsche- Reich. * Lcl-ztg. 8. Mai. In der Sitzung de» deutschen Reick tage- am Sonnabend, die mit dessen Auslösung endete, ist der zuvor wohl kaum daacwesenc Fall eingetrclen, daß die fämmtlichen 23 sächsischen Abgeordneten am Platze waren. Für die Militairvorlage bez. für den Antrag Huene stimintcn die Abgg. Ackermann, Vr von Frege, Freiherr von Friesen, Gehlert, Vr. Giese, Götz. Grnmbt, vr Hart mann. Hempcl, Hoffman», Holtzmann, Hultzscki, Klemm, vr. Mehnert, Mirbach, dagegen die Abgg. Auer, Bnddeberg, Geyer, Hofmann (Ehemniy), Schippe!, Schmidt, Seifert, Stolle. ES haben demnach l5 sächsische Abgeordnete für und 8 gegen die Militairvorlage gestimmt. Berlin, 7. Mai. Der socialistische Parteitag für Berlin und die Provinz Brandenburg hat beute statt- grfunben, um über die Vorbereitung der Neuwahlen zum Reichstage zu beratben. Tür Partei hofft, ihre sechs Eandidaten in allen Berliner Wahlkreisen durchzubringen Die .Unabhängigen" werden sich an der Wahl betbeiligen Bereit» gestern wurden socialistische Wahl-Flugblätter ver theilt, und die Agitatoren haben aus dem Lande ihre Thätig keit begonnen. Nächsten Donnerstag werden zahlreiche Ver fammlungen und Feste abgcbalten werden, die säuimtlich Wahlaaitationszweckc verfolgen — Die Anarchisten haben beschlosten, sämmllichc Wahlversammlungen der Socialdemo kraten zu stören und womöglich zu sprengen. Gestern sind bereit» einige Reibereien zwischen ihnen und den Social demokraten vorgekommen. 0. !!. Berlin. 7 Mai. Tie Auflösung de« RechtS- schutzverrinS der Bergleute im Saargebiete soll am l. Juli erfolgen, wenn nicht bis dabin, was ja sehr zu bezweifeln ist, dem Verein neue Mitglieder erwachsen. Die Austritte sind constant geblieben, obwohl der alte social- demokratische Vorstand zurückgetreten und ein neuer, gemäßigt schillernder an seine Stelle gekommen ist. Herr P. Schillo hat »och einmal einen in den beweglichsten und klagendsten Worten gehaltenen Ausruf: .An die Bergleute LeS SaargebietS" er lasse»; .einsam verlassen" und auf sich selbst angewiesen, werte der Bergmann sein Schicksal ruhig tragen müffen. ES giebt keine Zusammenkünfte, keine Versammlungen mehr, in denen Einer dem Andern sein Leid klagen kann, so heißt «S in dem Schriftstücke. Mit dem Eingehen des RechtSschutzverein» dürfte auch die VerbantSzeilunz .Schlägel und Eisen" ihr Dasein beschließen Tie ruhigen und besonnenen Bergleute dürften derselben keine Thräne nachweinen * Berlin, 7 Mai. Aus Grund zuverlässiger, ihr au- unterrichtrten Hofkreisen zugegangener Nachrichten bemerkt dir „Kr. Z." zur Romreise des Kaiser», namentlich dem be kannten Artikel de» „Monit. de Rome" gegenüber, Folgende» .Wenn Eardinal Rampolla trotz seiner Schulkrankheit, dir ihm durch ärztliche- Attest bezeugt wird, ebenso wie der leitende Minister de- König» Humbert mit dem Orten tecorirt worden ist, der traditionell bei solchen Anlässen von »nsererRegic« rung verliehen zu werden pflegt — der viel besprochene Fall Ta affe bestätigt diese Regel —, so dürste die Antwort daran in keinem Falle die Insulte jene» Artikel- de-.Moniteur- de Rome" sein Man erwartet in Deutschland mit aller Bestimmtheit, daß die Eurie die Gelegenheit nicht vorübrr- arhrn läßt, um sich von «inemOrgan loSzusagen. da» sie zum Werkzeug französischer Intriguen stempelt s Zapft Leo HH. hatte, bevor seine Unterredung mit Kaiser Wilhelm stattfand, unter der Hand mittheilen lassen, daß er über zwei Puncte zu reden wünsche: überdiesocialeFrage und über die demokratischen Strömungen der Zeit, und so ist eS auch gewesen. Nur diese Dinge hat die in ihren Einzelheiten höchst interessante Unterhaltung berührt, und zwar so, daß der Papst, nicht Kaiser Wilhelm, jede» Mal da» Gesprächsthema ausnahm. Fragen der auswärtigen Politik wurden nicht gestreift, eS sei denn, daß man die bereits erwähnte Aeußerung Leo'S Xlll. über seine konservativen und monarchische» Ge» Innungen dahin deuten wollte. So bleibt noch die viel besprochene angebliche Aeußerung de» Kaisers dem Eardinal Ledockowski gegenüber. Da das Gespräch in deutscher Sprache und so vernehmlich geführt wurde, daß die An wesenden eS hörten, können wir aus dem Munde eine» der- ielbc» auf da- Bestimmteste versichern, daß da« Wort .ver- zessen" überhaupt nicht gefallen ist. Alle Anwesenden >aben das Gespräch so verstanden, daß Kaiser Wilhelm dem Eardinal eine eventuelle Rückkehr nach Deutschland habe rrigeben wollen." Warum hat das der „Reichsanzeigcr" nicht gleich gesagt? — Heule Vormittag begaben sich der Kaiser und die Kaiserin nach Potsdam und wohnten dort dem Gottesdienste in ter FriedenSkirche bei. — Von Potsdam nach dem Neuen Calais zurllckgekebrt, empfing der Kaiser den Grafen Brühl, um aus dessen Händen die Orden de- verstorbenen Grasen Brühl entgezenzunehmen. Am Nachmittag um l>/, Ubr and bei den Majestäten eine FrübstllckStasel statt, zu ter vornehmlich die Bevollmächtigten zum BundeSrathe geladen waren. — In den Abendstunden deö Sonnabends circulirte das Gerücht von einem Demissionszesuch Eaprivi's. Wahrscheinlich ist daS — unbegründete — Gerücht dadurch entstanden, daß (wie man. der „F. Z." zufolge, in Parlaments kreisen erzählt) Eaprivi bei der ersten Unterredung mit dem Kaiser nacv dessen Rückkehr, als er ihm die Aussichtslosig keit der Militairvorlage mittbeiltc, seine Demission anbot, worauf der Kaiser ihm die Ermächtigung zur ReichStagS- auflösung ertheilte. — Maßgebend für daS Verfahren bei einer Auflösung de- Reichstag- ist der Art. 25 der ReichSversassuna: .Im Falle der Auflösung de- Reichstages müssen innerhalb eine» Zeitraums von 60 Tagen nach derselben die Wähler, und innerhalb eine- Zeitraum» von 90 Tagen nach der Auf lösung der Reichstag versammelt werden." Ferner bestimmt ß. 8 des Wahlgesetze» für den deutschen Reichstag: „In cdem Bezirke sind zum Zweck der Wahlen Listen anzulegen, in welche die zum Wählen Berechtigten nach Zu- und Vor namen, Aller, Gewerbe »nd Wohnort eingetragen werden. Diese Listen sind spätestens vier Wochen vor dem zur Wahl bestimmten Tage zu Jedermanns Einsicht auSzulegcn." Hier nach sind, da die Wahlen zum 15. Juni ausgeschrieben worden sind, die betreffenden Listen bis spätesten» zum 18. Mai, also in 12 Tagen, fcrtigzustellen. — Lberpräsident v- Bennigsen ist ain Sonnabend nach Hannover zurückgereist. — Durch eine akrobatische Muslcrleistnng ersten Range- Hat vr. Lieber sich im Reichstage dem wuchtigen Schlag zu entwinden gesucht, den der Reichskanzler durch Erwähnung >c»er bösen Stelle auS seiner Aschasfenburger Rede gegen ihn gesührt hat. In derselben Rede bemerkt vr. Lieber, daß er ein Mußpreuße sei, ini Jahre 1866 an Preußen annectirt und seitdem der Krone Preußens unterworfen; von angestammter Untertbanentreue könne da keine Rede sein. In diesem Zusammenhang, in dem er sich von dem Vorwurf einer preußische» Gesinnung zu reinigen suchte. wandte der Klerikaldemokrat sich also gegen den Frhrn. v. Schorlenier- Alst, den vornehmsten Vertreter der älteren Traditionen der EentrumSpartci: „Es hat ein sonst von mir hochverehrter, ein nm die Partei deS EenlrumS vielfach verdienter preußücher Edelmann kürzlich in einer deutsche» Adelsversammlung den Satz ausgesprochen, das Haus der Hohenzollern sei der Hort der Monarchie in Deutschland nicht nur, sondern in ganz Europa. Ich erkläre, daß dies nicht der Standpunkt des Centrums ist. . . . Wir erkennen gern a», daß das Haus Hohenzollern, seit cs die deutsche Kaiserkrone trägt, dcruscn ist, als Hort der Rcichsverfassung, wie die Siechte de- Polles, so auch die Rechte der verbündeten Fürsten und freien Städte z» schütze». Allein wir werden durch keinen Ablauf der Zeit uns bestimme» lassen, daS Unrecht der Ver gangenheit, welche« von diesem Hause ausgegangen ist, Recht zu nennen. Dies in Bezug aus den Hort der Monarchie." -4- Aitcnbnrg, 7. Mai. Bereit» werden drei Eandidaten zum Reichslagc genannt, und es wäre kein Wunder, wenn neben den Eandidaten des Reichsvereins, der Anlisemilcn «nd Socialdeino träte» noch ei» deuljch-sreisinnigrr Eandidat austauchte. Die Social demokraten stellen diesmal wieder den Buchbinder Buchwald aus, welcher bisher dem Znsaminenslehen aller reichstreuen Parteien im Wahlkampfe unterlag. Soll ihm diesmal der Sieg nicht werden, so müssen die Reichstreuen die Mahnung: „Seid einig!" doppelt be herzigen und vor allen Dingen eine größere Rührigkeit als bei dem letzten Wahlkampfe entwickeln. * Bnckeburg, 8. Mai. (Telegramm.) Der Zustand de» Fürsten ist hoffnungslos. DaS Bewußtsein ist nicht wictergekebrt. Die Herzschwäche dauert fort. Seit beute früh 5 Uhr sind Anzeichen von Lungenlähmung erkennbar. * Augsburg, 5. Mai. Eine überaus zahlreich besuchte Bauernversammlung beschloß die Gründung eines schwäbischen Bauernbünde- im engsten Anschlüsse an de» Bund ter Landwirtbe. Die Versammlung ersucht die StaatSregierung, den Reichstag und den Bunde-ratb um Stellungnahme gegen die Handelsverträge mit Rußland und Nuinänicn, insofern irgend welche Herabminderung der Ge- treidezvlle damit verbunden sein sollte. Als Redner waren in der Versammlung ausgetreten der Abgeordnete Lutz Heitenhcim und der Gutsbesitzer Behrend-Mertingen. * München, 5. Mai. DaS „Münchener Fremdenblatt schreibt, daß die Unterhandlungen zwischen EentrumS Partei und Manzgescllschaft wegen Ankaufs de» .FremdenblatteS" nicht an der Unmöglichkeit, die Kaufsumme auszubringe», gescheitert seien. Der Ankauf sei nahezu perfect, Kanfsuinine und BetriebScapital vorhanden gewesen, aber man dabe über die Deckung eines allensallsigen DeficilS beim Betrieb der Partei keine Garantie schaffen können. Dazu seien noch die jetzigen politischen Verwickelungen, welche die Aufmerksamkeit und Thäli^keit nach anderen Richtungen be anspruchten, gekommen. So da» „Fremdenblatt". Wahr scheinlich wird die AnkausSsrage erst nach den Wahlen wieder acut werden, wobei eS von dem AuSgang! der letzteren ab- hängen wird, wer die Sache in die Hand nimmt. OefterreichNngar«. * Wien, 7. Mai. Der Minister de» Auswärtigen, Gra Kalnoky, ist heute Mittag au- Pest zurückgekebrt. * Reichender!, 8 Mai. (Telegramm ) Eine Conferenz der Socialdemokraten Nordoöbmen» berietd gestern über da« ferner zu beobachtende Verballen gegenüber den zahlreichen, anläßlich der Maifeier rrsolgten Entlassungen von Fabrikarbeitern. Nachdem der eingegangrne Antrag, in ganz Nordböbmen einen Generalstreik zu proclamiren, wegen der ungünstigen wirthschastlichen Verbältniffe abzelebnt worden, beschloß man, alle Fabriken, ai-s denen Arbeiter entlassen worden sind, auf» Strengste zu bcycottiren. * Pest. K. Mai. Der König sagt« beim Empfang einer Deputation der evangelischen Svnote zu dem Oberzespan kr» Eisenbnrger Eomitat», Eoloman von Rado: Ick freue mich, Ihnen niittbeilen zu können, daß die He-ckstmankver in Ihrem Eomitat stattsinden werten und daß Seine Majestät der deuksche Kaiser dabei mein Gast sein wird. MkRRlPKiH» * Pari», 6 Mai. (Deputirtenkammer.) Rondter be kämpft da« Fremdengrsrtz. Was hätten davon unsere große» Vorfahren von 1789 gedacht! Gauthier: Unsere Lorfohren hätten Blast» erschießen lassen. Ron vier: Sie hätte« ihm vielleicht Tank votirt. Wenn man anSländisch« Arbeit besteuert, wird man auch ausländisches Capitol besteuern. (Zwischenruf: Warna, nicht? Wir wollen keine kosmopolitischen Financiers.) Ich rechne e« mir zur Ehre, ander- als die Zwischenrvfer zu empfinden. Redner führt dann au-, di» ausländischen Arbeiter mochten den französischen keine Eon- rorrenz, da sie Arbeiten verrichteten, die für diese zu hart seien. Bayer beantragt, die Arbeitgeber zu besteuern, welche aus- ländische Arbeiter zu geringeren Löhnen als üblich beschäftigen. Der Antrag wird abgelehnt. Briucort beantragt, die Ausländer der Militairlaxe zu unterwerfen. Der Antrag wird aus den Wider- prnch deS Ministers abgelehnt. Daraus wird da- ganze Gesetz, reiches di» Meldepflicht mit Stempelzahlung für Ausländer be- timmt, angenommen. Belgien. * Brüffrl, 7. Mai. Der Anarchist Reni Zschuppe ist Freiheit gesetzt Worten, sein Bruder Placida» aber bleibt Haft. Italien. "Asm. 8, Mai. (Telegramm.) Wie verlautet, hat Kaiser Wilhelm nach der Besichtigung von Spezia ge äußert, daß er bald wiedcrkonime» werde, um die Einzelheiten der interessanten FestungSbautcn zu besichtigen. Großbritannien. * Lantzan, 7. Mai. Heute Nachmittag fand im Hyde- park eine zweifache Kundgebung zu Gunsten des Acht ln ndentagS statt. Der Zug, welcher sich am Themse- Ouai ordnete, begab sich von dort nach dem Park. Der Zug bestand a»S den Arbeiter Vereinen, welche mit ihren Fahnen und Musik an der Spitze erschienen waren; im Zuge wurten nur ein oder zwei rotbe Fahnen bemerkt. Die Theil- nebmer an der Kundgebung schaarten sich in Gruppen um 24 Wagen, welche als Rednertribünen dienten. Unter den Rednern befanden sich mehrere Parlaments-Mitglieder, Socialistenfiihrer und Arbeiter. Schließlich wurde unter lebhafter Zustimmung eine Resolution zu Gunsten veS Achtstundentages angenommen. Die Zahl der Theilnehmer an der Kundgebung, welche in völliger Ruhe verlief, wird ans etwa 60 00V geschätzt. — Nach weiteren hier eingegangenen Meldungen ans Dublin ist der durch die Explosion in der Nähe des JustizpalasteS ver ursachte Schaden von keiner erheblichen Bedeutung. Verletzt wurde Niemand. ES wird daraus hinzewiesen, vaß gestern der JabreStaa der im Phoenix-Park vollsührten Attentate war. — Gestern Nachmittag empfing der Präsident deS HandelS- amlSeineAbordnungdervereinigtenGlaSfabrikationS- gewerbe,welche 300000 Arbeiter repräsentirte. Dieselbe wieS auf die Nothwentigkeit hin, daß zum Schutze der beimischen Glas industrie jeder einzelne Gegenstand, der vom Ausland komme, einen Stempel tragen müsse, um zu erkennen, wo er fabricirt sei, oder in Fällen, wo dies ganz unthunlich sei, müsse der Käufer auf ankere Weise Kenntniß davon erhalten, daß er nichtcnglischeS Fabrikat kaufe. Ein Mit glied der Deputation führte an, gewisse Waaren, die in Deutschland gemacht wären, trugen Len Stempel der Londoner Filiale der deutschen Firma. Ter Minister ent- gegnete, ein solches Borkommniß involvire ganz klar eine betrügerische Umgehung brr Verordnungen deS HandelS- marken-Gesetzcs, welches möglichsten Schutz biete, wenn schon einzelne Umgebungen nicht immer leicht zu entdecken wären. Eine strenge Handhabung des Gesetzes sei nölhig, im Ucbri- gen wäre eS wünschenswertb, daß die ausländischen Regie rungen sich den englischen Exporten gegenüber ebenso ehrlich erweisen würden, wie die englische Regierung in Bezug aus fremde Importe. Dies werde vielleicht durch eine inter nationale Eonferenz erzielt werden. — Seit vorgestern herrscht in Ulster kr eisen große Aufregung: Gladstone hat ihnen eine Falle gestellt. In seiner Rede über den Achtstundentag vertbeidigte er das Recht der Minderheiten und bezog sich dabei aus Ulster, dem er >886 besondere Behandlung ange boren. Gestern, auf eine Anfrage T. W. Ruffel s, gab er Belege für diese Bebauplung und ließ durchblicken, daß er auch jetzt noch die besonderen Wünsche Ulsters würdigen wolle. Geben die Ulstermänner darauf ein, so sind sie ver loren: denn dadurch billigen sie mittelbar Home Rule für da» übrige Irland und werden selbst im Laufe der Zeit dessen Ausdehnung aus Ulster nicht widerstehen können. Auf alle Fälle war cs ein geschickter, aus die Parlamcnlsaus berechneter Schachzug Gladstone'S: er wird sich auf seine Heilighaltung der MmrerheitSrechte — wa» man ihm bi» jetzt abstritt — berufen können. * bull, 8. Mai. (Telegramm.) Für die nicht dem Syndicat angchörenten Arbeiter, welche sich verpflichten mußten, mindestens eine» Monat in Arbeit zu bleiben, sind 3000 Betten aiigcschaffl werden. * Northamptan, 8. Mai. (Telegramm.) Gestern wurde hier eine Kundgebung veranstaltet, an welcher sich lvovO Personen, darunter eine große Zahl streikender Maurer, befanden. Die Ordnung wurde überall aufrecht erhalten. * PlaSgnw, 8 Mai. (Telegramm.) Die FeierdeS l. Mai fand gestern hier unter Theilnahme von 20OVO Per sonen statt. ES wurden Resolutionen zu Gunsten der Freiheit, der Brüderlichkeit und de» Achtstundentage» angenommen Die Ruhe wurde nirgend- gestört. Amerika. * Chicago, 7. Mai. Nach einem neuerlichen Beschluß werden die Ausstellungen de» Sonntags geschlossen. Die Ausstellung wurde an den ersten fünf Tagen von 50 000, »9 524, 46 837, 23 000, 35 000 Personen besucht. Die Preise in den AnSstellnngSrestauranlS sind enorm. Die National Eommission beschloß, den Preis der Listen nach unten zu revidiren. Tic Stadthotels, die schon jeHt ungeheure Preise nehmen, beabsichtigen eine weiter« Erhöhung derselben im Juni, wa» allgemeine Mißbilligung bcrvorrust. Die deutsche Abtheilung, obwohl noch nicht ganz fertig, findet schon jetzt Anerkennung. * London, 8. Mai. (Telegramm.) Der „Standard veröffentlicht eine Depesche de» „Ncw-Iork Herald" an» Valparaiso, wonach der Ausdruck eine» EonslictS zwischen Argentinien und Uruguay befürchtet wirk. Chile würde im Ernstfälle Kriegsschiffe zur Beobachtung nach der atlan tischen Küste senken. — Ein Telegramm deS Präsidenten der Republik Brasilien aus Rio de Janeiro besagt: Dir RrgierungStruppen von Rio Grande do Sul seien alle bei der Fabne geblieben. Die Aufständischen leien von den RegierungStnippen am 4. d. M. io die Flucht geschlagen worden. Alan-esamtliche Nachrichten. «om 1. bi» 6. Mai 1893. Ltonde««»! 1. Aufgeboten: Kalischer. Edwin Paul. Procurlft, mit veber. Clara Gertrud, hier. — Zschinhsch, griedrich Wilhelm. Markthelfer, mit Kiefer, Anna Wilhelmiae, hier. — Kießüng. Gottfried Karl, Handarbeiter, mit Adolf, Minna Maria Gertrud, hier. — Schmidt, Franz Paul, Schlosser in Düsseldorf, mit Pohl«. Emma Hnlda, hier — Stepdan. Edmund Hermann Ernst. Klempner in L.-Lindeuau, mit Leondard», Friederike Emilie Mari», hier. — Wrana. Maximilian Hart Jutiu«, Kupferschmied hi», mit Thirmer. Minna Eiara, in Grimma. — Hellvoigt. Ferdinand Theodor Otto, Lithograph, mt» Bernhard«, Johanne Mari» Anna. hier. — Schlegel, Gastav Herr, mann. Gaftwirth in War»«,, mit verw. K-nze, geb. giehm, Rvsali» Emma, hier. — Matuschzik, Adolf, Hausdiener hier, mit Koerbek, Luise Henriette Lina, in Modelwitz. — Hellriegcl. Gustav Adolf, iimmerrr iu L.-Lindenau, mit verw. Möbius, geb. Lelzner, Emilie friederike, hier. — Franke, Earl Friedrich. Fleischer, mit Mehnert, rmili« Henriette, hier. — Tebusch, Jobann Friedrich Wilhelm, Schmied hier, mit Mehnert, Henriette Louis», in Möckern. — «ranz, Otto Hermann Heinrich, Schneider in L.-Reudnitz. mit Incob, Anna Maria, hier. — Matthe«, Wilhelm Robert. Schänk- wirth hier, mit Römer, Hulda Helene, in Markranstädt. — Müller, Hermann Paul Moritz, Raths-Hils-expedient. mit > «schied. Wiebach, geb. Pape, Anna Marie Emilie, hier. — Hecker, Ernst Ferdinand, Kutscher, mit Schramm. Anna Marie, hier. — Zierold, Paul «isred. Tischler, mit Purschke, Bertha, hier. — Müller, Friedrich Max, Schmied, mit Kaufmann, Therese Clara, hier. — Glouche, Friedrich Clemens, Koppelknecht hier, mit Schlitzte, Friederike, Maria Emma, in Ntederröblingen. — Max, Earl Wilhelm, Schneider, mit Beyer, Wilhelmine Henriette, hier. — Goldberg, Jacob, Handelsmann in Halbersladt, mit Alexander, Hannche», hier. — Nrupert. Robert Richard, Methodisten- Prediger in Schleiz, mit Garnier, Emma Julie, hier. — Pellnitz, Gustav Max, Buchdruckerei-Factor in Naumburg o/S., mit Gatiche, Wilhelmine Lina, hier. — grirdel, Anton Walter, Musikalienhändler und Premier-Lieutenant der Landwehr hier, mit Steingraedcr, Clara, dirr. — Mierisch, Hugo Gotthard, Fleischer, mit Rothe, Margarethe Anna. hier. — Heyde, Alexander William Ottokar Albert, Monteur, mit Kötschnu, Auguste Wilhelmiuc Pautine, hier. — Woiss, Albert Otto, Bäckermeister, mit Neupert, Johanna Pauline Regine Juliane, hier. — Bodcnberger, Robert Wilhelm, Schriftsetzer hier, mit Löbnau, Louise Therese Auguste Jda, in Greußen. — Frisch, Johann Adam, Bahnarbeitcr in L,-Connewitz, mit Streller, Anna Marie, hier. — Kuntze, Heinrich Georg, Tischler in Thekla, mit Thon, Adelheid Eäcilie Johanne, hier. — Burghardt, Hermann Heinrich Hugo, Cigarrenhändler, mit Heinig, Bertha, hier. — Höhle, Friedrich Hermann, Kulscher hier, mit Wagner. Martha Hilma, in Lengeseid i. E. — Holl. August Carl Emil Wilhelm Louis, Stempel- jchiieider. mit Weiße, Marie Hedwig, hier. — Berge, Emil Hugo, Schriftsetzer, mit Äerndt, Eugenie Auguste, hier. — Fiebig, Max uiius Oswald, Friseur, mit Büchner, Caroline Rosine, hier. — >tehle, Gustav Hermann Felix, Bankbeamter, mit Schütz, Frieda, hier. Zuiammen 8K. Eheschließungen: Michael, Earl August Wilhelm, Schuh macher, mit verw. Hassnrr, geb. Kunze, Clara, hier. — Stenzei, Carl Richard, Schneider, mit Engelhnrdt, Elara Marie, hier. — Federkiel», genannt Perle, Ernst Edmund Reiahold, Schirmmacher, mit Mclichar. Moria Theresie Ernestine, hier. — Reifert, Johann Friedrich Eduard, Tischlermeister, mit Steiner, Elara Auguste, hier — Kühn, Karl Jutiu», Schneider, mit Kind, Lharlolte Therese Hda, hier. — Werrmann, Ernst Richard, Maurer, mit Köcher, Johanne Martha, hier. — Kästner, Adolph, Geschirrsührer in Stöntzsch, mit Lanzendorf, Pauiine Henriette, hier. — Jung, Kaspar, Händler, mit Heep, Theresia, hier. — Giegold, Carl Theodor, Buchhalter, mit Gabler, Maria Louise Lina, hier. — Schlicke, Gustav Reinhold, Kutscher, mit Zwickel, Minna Amande, hier. — Theuermeister, Karl Otto, Productenhändler, mit Schubert, Agnes Lina, hier. — Lohr. Friedrich Wilhelm, Maschinenoberputzer bei der K. S. Staatsbalm I, mit verw. Kohlschreider, geb. Martens, Eatharine Marie Dorothee, hier. — Kandier, Georg Ewald, Schänk- wirth, mit Schäfer, Lina Margaretha, hier. — Buhl, Earl August Johann, Buchbinder, mit Rötbing, Louise Anno, hier. — Reiche, Gustav Hugo, Tischler, mit Strobl, Anno, hier. — Kormann, Georg, Rechtsanwalt, 0r. )ur., Hauptmann der Landwehr a. D., mit verw. Lehmann, geb. Samberg, Bertha Sophie Martha, hier. — Zürich. Otto Max. Bäcker, mit Weiland, Christiane Elijob., hier. — Seyserth, Ernst, Schuhmacher in Glauchau, mit Krobitzsch, Clara Mathilde, hier. — Kupserberg, Max, Kaufmann in Gera, mit Frank, Berta, in Chem- »ip. — Bollrath, Ernst Moritz, Buchbinder, mit Werner, Marie Martha, hier. — Hartmann, Alwin Richard, Mechaniker, mit Lauquere, Bertha Marie Elisabeth, hier. — Lücke, Earl Friedrich, Buchhändler, mit Lssermann, Walpurga Ferdinande Helene, hier. — Bcrtalott, Georg Wilhelm, Kaufmann in Hamburg, mit Pinkert, Helene Charlotte Luise Dorothee, hier. — Münch, Karl Julius Modestus, Stations-Assistent bei der Sächs. Staatsbahn in Gasch- Witz-Kleinstädteln, mit Schneider, Minna Antonie, hier. — Schirmer, Emil Arthur, Bureau-Gehils« bei der Preuß. Staatsbahn ir. Leipzig- Reudnitz, mit Thomas, Marie Hedwig, hier. — Seifert, Gustav Albin, Schuhmacher hier, mit Stolle, WilhelnGie Pautine Friederike, in Roßla. — Lorenz, Paul Hugo, Beiriebs-Jnjpector der städtischen Eleklricitätswerke in Lübeck, mit Götter, Hedwig Auguste Wüheluünr, hier. — Blochwitz, Karl Gustav, Markthelfer, mit Lehmigen, Anna Martha, hier. — Kühn, Bernhard Emil, Arbeiter, mit Strahl, Pauline Bertha, hier. — Benndorf, Friedrich Otto, Karsmann, mit Krempler, Johanna Margaretha, hier. — Wenck, Hans Curl, Prokurist der Leipziger Bausabrik. mit Fritzschc, Auguste Clara, hier. — Zierhold, Alwin Walter, Skizzirer in Greiz, mit Werner, Louise Hedwig, hier. Zusammen 82. Geburten: Forberg, Friedrich Joh., Xylographens S. — Dodeles, MoieS Ruchim, Handelsmanns S. — Calmanowitz, Lcwi, Rauchwaarcnhändlers T. — Schmohel, Franz, Schuhmachermeisters S. — Schlicht, Heinrich Oskar, Conditvrs T, — Haustein, Gustav Robert, Schneider- T. — Couis, Andrea» Ludwig Theodor, Schneider meisters T. — Raytz, Traugott Otto, Productenhändlers T. — Beier, Friedrich Hermann, Maurers T. — Gutzschedauch, Julius Albin, Buchdändlers T. — Richter, Ernst August, Kutschers S. — Schmidt, Kart Otto Theodor, GlascrineisterS T. — Marpmann- Georg Friedrich Adols, Chemikers T. — Fiedler, Hugo Max, Fuhr, werksbcsttzers S. — Schulze, Earl Georg, Tapezierers T. — Riha, Anton, Schneidermeisters T. — Krannig, Hubert, Expedienten« S. — Echcibner, Friedrich Gottlob August, Kausmanns S. — Kellner, Earl Friedrich, Maurers S. — Naumann, Carl August, Zimmerers S. — Andich, Rich. Eduard Louis, Buffetiers S. — Mann, Karl Moritz Max, KausmannS T. — Menge, Herm. Nein hold, Schuhmachers T. — Schmidt, Earl Jul. Eduard, Formers T. — Martick, Friedr. Herm., Zimmerer» S. — Wehrenpsennig. Heinrich Christ., Buchhalter« T. — Krauß, Joh. Gustav Heinrich, FieischermeisterS T. — Mumme, Heinrich Friedrich, Stenographens T. — Knabe, Earl Otto, Handlungscoiiimis S. — Boccarius, Adolph Friedrich, Schriftsetzers S. — Hövel- dorn, Friedrich Wilhelm, Schriftsetzers T. — Gierseinehl, Jod. Wild., Handarbeiter« S. — Meyer, Friedr. Earl, Handarbeiters T. — Lösche. Ernst Max, Steindruckers T. - Benecke, Herm. Franz Thevd., Töpfers T. — Graß, Karl Aug. Wilh. Louis, Gastwirths T. — Reinhard, Otto Georg, Redakteur» T. — Helbig, Rob. Aug., Buchhalter» beim städtischen Krankenhaule S. — Kaiser, Heinr. Aug. Int., Schloffermeisters S. — Heilmann, Karl Alex, KlenipnermtislerS Zwilling«.S. — Gerber, griedrich Herm, Feldwebel- S. — Grumbach, Friedr. Aug., herrschastlichen Kutscher- S. — Ouandt. Victor Eugen, Schriftsetzers T. — Schneider. Friedr. Herm., Rath - ExpedientenS S. — Naumann, Paul Rich., Bahnarbeiters S. — Hempel, Friedr. Gust., Architekten« T. — Paatz, Earl Aug., Schuhmachers S. — Löjche, Albert Joseph, Tischlers S. — Marx, Gust. Adolph, Steinmctzeiis S. — Radestock. Wilh. Rob., Schaffner« T. — Lramer, Adalbert Maximil., Kausmanns T. — Freiberg, Georg Paul, Schuhmacher- meisierr Zwillings-S. und -T. — Lindner, August, Markthelsers S. — Boguszewski, Georg Phil., Schriftsetzer- S. — Tippe, Earl Heinr. Albert, Handlungsgehilfen» S. — Biel, Carl Reinhold Herm., Post- dilssbotens S. — Junghonß, Karl Georg, Ingenieur» T. — Tremel, Johann Peter, Schriftsetzer» S. — Fleck, Friedr. Wilh., Hand- arbeiter« S. — Schiebold, Heinr. Wilh., Kutscher» T. — Hille, Conrad Franz Heinr. Willy. Kausinanu« T. — Piötner, Karl Albert, Bankbeamten» T. — Scherifig, Herm. Otto, Polizei-Schutz manns S. — Heckert, Albert Friedr. Earl, Markihelser« T. — Brockhou». Arnold Eduard, Berlagsbuchhäadler» u. Lieut. d. Landw., vr. )ur. L. — Heßler. Joh. Gottlieb, Tischler« T. — Lodderstedt, Gustav Adolph, Schuhsabrikanten» S. — Kresse, Friedrich Arno, Schlosser« T. — Außerdem Warden 11 uneheliche Knaben und 14 un- ehelich» Mädchen, wovon 18 in der Universität-.Frauen-Klinik ac- Horen worden, in da» Geburts-Register eingetragen. Zusammen: V5. Etan»e»««1 H. Aufgebote: Rietdorf, Johann Gottlob, Bezirksseldwebel, mit Ilmland, Elisabeth Rosa Martha, in L.-Balkmorsdorf. — Weber, Wilhelm Albin, Fleisch» in L.-Reudnitz, mit Kirsten, «malt« Anna, in L.-Bolkmar-dorf. — Petzold, Heinrich Robert, Steindrucker in L.-Reudnitz, mit PSnitz, Anna Elara, in Leipzig. — Horn, Arthur Emil, Uhrmacher in L.-Reudnitz, mit Nagel, Marie, in Wiesbaden. — Reichardt, Friedrich Gustav, Schriftsetzer, mit Stein, Margarethe, in L.-Bolkmar»hors — Gaebter, Friedrich Hugo, Fabrikarbeiter, mit Richter. Anno Marie Theres», in L.-«»ud,ttz — Müller, Franz Richard. Klempner, mit verw. «Ibrecht, ach. Walther, in L -Neu- schöneseid. — Hank», Frsedrich Wilhelm Max, Productenhändler in Dre-dea, mit Conrad, Amalie Anna, in L -Renftad«. — Ackermann, Heinrich Ernst. Telephonarbeiter, mit Hanftein. Mathilde Pauline Martha, in L.-«oIkmar«d»rs. — Heimlich. Kurl «oltlieb. Tischler in L.-Bolkmor-dorf, mit Schiffmann, Minna Elise, in L.-Reudnitz. — Berger, Ernst Hugo, Glaser iu L.-voikmar-dorf, mit Schneider, Minna Marie, in L.-Reuftadt. — Fletschman«, Ernst Adolph OSkar, Markthelser in L.-Reudnitz, mit Schreiber. Agne« Emilie Aana, in L.-Reureudnitz. — Seyser, August Franz. Rotenftecher in L.-Tdvn- berg, mit Reb-ke, Emma Lina, in L -Reusellerhausea. Zus. 18
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