Suche löschen...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 29.05.1891
- Erscheinungsdatum
- 1891-05-29
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-189105299
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18910529
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18910529
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1891
-
Monat
1891-05
- Tag 1891-05-29
-
Monat
1891-05
-
Jahr
1891
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 29.05.1891
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
8572 * Leipzig, 29. Mai. Aus Grund eine« gegen ihn erlassenen Haftbefehl- de- hiesigen königl. Amtsgerichts nahm dir Polizei gestern einen Handarbeiter au« Connewitz in seiner dort gelegenen Wohnung fest und lieferte ihn an die verfolgende Behörde ab. — In dem in der Lindenthalcr Straße in GobliS gelegenen GeschäflSlocale eine« Kürschners geriethen gestern die in der Nähe einer Petroleumlampe ausgestellten Hüte und Mützen auf noch uncrmittclte Weise in Brand. Ter Besitzer bemerkte da- Feuer rechtzeitig und vermochte es schnell zu löschen. —* In der Gaststube einer in Kleinzschocher gelegenen Restauration verstarb am gestrigen Tage ein als Gast daselbst anwesender Restaurateur von hier plötzlich am Herzschlage. ä. Reichenbach, 28. Mai. In unserer Stadt werden in nächster Heit zwei neue Schulgebäude gebaut werden, eine Industrieschule, in welcher die Handelsschule, die städtische Wcbschule und die gewerbliche Fortbildungsschule Ausnahme finden sollen, und eine dritte Bürgerschule. Die Bürgerschule soll zunächst 14 Clafscuzimmcr und HanS- mannSwohnung enthalten, aber so gebaut werden, daß sie später im Bedarfsfälle mit einem Anbaue zur Ausnahme von 1800 Schülern versehen werden kann, mir dieses Schul gebäude wird außerdem eine Turnhalle erbaut, welche zugleich auch als Aula für die Schnlfeierlichkeiten dienen soll, riese neue Schule soll zu Anfang der Leitung de- Director« der 2. Bürgerschule unterstellt sein; zur Aufrechterhaltung der äußeren Ordnung aber wird vorläufig ein dirigircudcr Ober lehrer ernannt werden. Zur Erbauung der Industrieschule giebt die Stadt den Bauplatz und sorgt außerdem für den Schleußenbau und den Fnßplattenweg. k. Dresden, 28. Mai. Der tollkühne neueste Aus bruch eines schweren Gefangenen aus der königlichen Ge- fangenanstall zu Dresden dürfte nicht ohne Einstuß auf die zukünftige Leitung dieses Institute- sein, daS seiner An lage nach als mustcrgiltig von allen in- und ausländischen Fachleuten anerkannt ist. Ein eigener Unstern waltet über der mächtigen, mit dem Iustizgebäude in Verbindung stehenden mistalt. Nachdem Mitte Juni vorige» IabreS der vom königl. Schwurgericht Wege» Meineids zu 0 Jahren Zuchthaus verurthcilte Tapezierer Wclzel vor dem Strafantritt nochmals vorgeführt wurde, entfloh er durch einen kükncn Sprung auS dem Fenster, siel aber seine» Verfolgern bald wieder in die Hände. Wenige Tage später, am 20. Juni vorigen Jahres, brach der wegen Morde« seiner LogiSwirthin kurz vorher zum Tode verurtyeilte Maurer Beger, nachdem er den Gefangenaufscher Rüppel erschlagen, in Gemeinschaft mit dem wegen Betrugs zu 2 Jahren Zuchthau« vcr- urtheiltcn Uhrmacher Neubauer auS Altdamm bei Stettin, einem Laudsmann des in der vorvergangcnen Nacht anSgcbrochcneii NöSke, auü der Anstalt au«. Der entsetzliche Mord und der AuSbruch fanden Mittags in der zweiten Stunde statt. 10 Tage später gelang cS an gesichts der königl. Gesangenanstalt dem nachmals zu 5 Jahren ZuchtbauS verurthcilten herrschaftlichen Diener LobnS, der aus Berlin hierher tranSportirt war und mit einem leicht sinnigen Transporteur im »Tivoli" ein Zechgelage gehalten batte, die Flucht zu ergreifen. Der sofort entlassene Beamte bat vor wenigen Tage» erst seine sechsmonatige Gefängniß- strafe verbüßt. Jetzt liegt nun wieder der bedauer liche Fall vor, daß man einen Gefangenen, der sich schon während und unmittelbar nach seiner Verhandlung un gemein frech und widerspänstig benahm und einen sofort vereitelten Anlauf zur Flucht nahm, nicht streng isolirt hielt, sondern zu Hausarbeiten verwendete, bez. vorübergehend un beaufsichtigt ließ. Hierzu kommt die Fatalität, daß der AuS brechcr, obwohl er sich mindestens 18 Stunden noch in oder auf der Gesangenanstalt, unter oder über dem Dache der selben aushiclt, nicht entdeckt worden ist und deshalb in die Lage kam, seinen lebensgefährlichen AuSbruch zu vollenden Kein Wunder, daß die Stimmung der Dresdner Bevölkerung Angesichts des neuesten Vorganges in der königl. Gefangen austalt gegen letztere keine freundliche ist. vermischtes. ---- Halle a. S., 27. Mai. Die Concurrenz bei dem am nächsten Sonntag auf der Rennbahn an der Merseburger Straße stattflndendcn FrühjahrSrennen dcS Halleschen Bicycle-Elub verspricht eine äußerst rege zu werden, denn e« sind gegen 50 Nennungen cingeaangen, so von Lchr-Frank- surt, Naumann-Dre-dcn, Slumps-Berlin, Zschimmcr-Drcsdcn, Nagel-TreSten, Surtmann- und Tischbein-Halle u. s. w. ES bietet diese stattliche Reihe hervorragender Fahrer die Gewähr, daß daS diesjährige FrühjahrSrennen in seinem Verlauf sich nicht weniger interessant als die früheren Veranstaltungen au der Halleschen Rennbahn gestalten dürfte, welche sich in den Kreisen der SportSgenossen mit Recht seit Jahren hohen An sehen- erfreut. -8- Halle a. S., 28. Mai. Unser geschätzter Mitbürger Herr Gchcimrath Professor vr. Graefc, seit längerer Zeit leidend, hatte da- Unglück, von einem Straßenbahnwagen beim Abspringen auf daS Straßcnbahnpstaster zu stürzen und sich nicht unerheblick am Kopf und Oberkörper zu verletzen. Derselbe mußte sofort ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen Hoffentlich hat der bedauerliche Fall für den berühmten Augen arzt keine weiteren Folgen. — In der letzten Zeit ist eine ganze Reihe Unfälle durch die Straßenb ah n vorgekonimen, doch waren die davon Betroffenen fast durchweg schuld daran, indem sie nicht diejenige Vorsicht beobachteten, die so dringend geboten erscheint. ---- Wie der „StaatSanzeiger für Württemberg" meldet, leidet der König von Württemberg seit einiger Zeit an UnterlribSstörungen. Gegen dieses Uebcl werde eine Trinkcur mit Wildunger Wasser gebraucht. In der letzten Nacht habe sich etwas Fieber gezeigt, wodurch der König heute veranlaßt sei, da« Bett zu hüten. ---o. Die gelehrte GerSdorffin. Die Gemahlin dcS Geheimen-RathS-DirectorS und LandvogtS von GerSdorff, ge boren im Jahre 1648 als Tochter des Geheimen Raths Freiherrn von Friesen, war eine wegen ihrer Gelehrsamkeit weit gekannte Dame. Sie war der lateinischen Sprache mächtig, verstand Griechisch und Hebräisch und war auch in den DiScixlinen, der Geographie und der Geschichte wohl erfahren. Als im Jahre 1081 der Kurfürst Johann Georg III. in Wittenberg die Huldigung annahm und der Geheimrath von GerSdorff sich uiit im Gefolge befand, wurden er und seine Gemahlin von einer Deputation der Universität begrüßt, mit welcher die Dame viel von gelehrten Dingen diScurirtc. Nicht wenig wurde aber der Rector MagnificuS überrascht, als die Frau Geheime Räthin ihm entbieten ließ, sie wolle am nächsten Tage in eine angesetzte Disputation kommen und er möchte dem Prästdi befehlen, daß er sie all vpponenllum invitiren solle. Der über diese Forderung bestürzt« Rector berie sofort das akademische Consilium zusammen, um zu del'beriren. was zu thun sei. Nach langer Verhandlung beschloß man einige Professoren an die gelehrte Dame abzuschicken und ihr böslich vorzustellen, daß ihr Verlangen etwa- UngewöbnlicheS sei und wenn eS bewilligt würde, die Universität anderwärts übel besprochen werden könnte, indem der Canon „>lnlier tam-at. kn ocelosia" auch hier gelte. Die gelehrte GerSdorffin lachte, und damit war die Sache abgethan. x Chinesische HcindelSknisfe. Man ist wohl dazu be> rechtlgt, die Chinesen als geborene lkausteute zu bezeichnen. Im Besitze clncS überaus hohen commerzielle» InstincteS, sind sie genau, schlau und vorsichtig in ihren Kausabichlüffen, unernitidlich in ihren verschlagene» Bemühungen, ihren Kunden Vortheile ab,zugewinne», und in einem erstaunlichen Grade Ichövicrffch in dem Erdenken von Haiidetkknifsen. Ter fremde Kaufmann studirt den Preis seiner Waare, ihre Qualität, die Lage de- Markte-, ob der Borrath größer ist al» die Nachfrage und umgekehrt, und er setzt nach diese» Er- Wägungen den Preis seiner Artikel fest. Ter chinesisch« Kaufmann iudlrt anch alle diese Puncte mit derselben Sorgfalt wie der unsrlge, aber er studirt gleichzeitig auch jede» Kunden, er niustert ihn vom Scheitel dis zur Sohle und macht eine» flüchtigen, doch gewöhnlich richtigen Anschlag über seine Leichtgläubigkeit, ob er beim Ab- chluß eines Handels genau oder das lNegentheil davon ist, er erforscht ferner die Kenntnis! oder Unwissenheit des Käufers in Betress des Marktes und dergleichen mehr, so daß er vollständig weiß, woran er mit seinen Kunden ist. Und erst dann, nachdem er alle seine Studien über die erwähnten Puncte vollendet Kat, nennt er den Preis sür de» gewünschten Artikel; so kommt es denn, daß der Preis einer Maare in China stet- mehr oder weniger von der Person abhäng», die den Kauf abschließt. Tie sociale Stufe, auf welcher der Ausländer steht, bestimmt auch bei regelmäßige» Kunde» die Scaia, »ach welcher der Preis sür verschiedene Gegenstände scft- gesctzt wird. Ein Kauf in China, gleichviel wie unbedeutend der Werth deS Artikels jein mag, ist in Wirklichkeit ein intellectuelleS Tucll; die Beredliamkeit, Ausdruckskraft und Las Mieiienspiei, welches der bezopfte Händler bet solchen Gelegenheiten in Anwendung bringt, ist ganz erstaunlich; Litate auS den conslizischeii Ciaiiikern, leiden- schaitilche Anrufungen an die Umstehende», Beweisgründe, die sich ans Gerechtigkeit und Vernunft gründen sollen, Alle kommen ins Spiel, selbst wen» es sich nur um die-Zahlung eines einzigen Pfennigs handelt. Ein Jeder versucht, den Andern zu übrrvorlheilen, z» be trüge», und häufig kommt es vor, daß Jeder erfolgreich ist: der Käufer zahlt weniger, als er sollte, und der Verkäufer betrügt seinen Kunden, indem er sich falscher Maße und Gewichte bediente. Ter Streit ist jedoch der wesentlichste Theil jedes chinesische» Handel-. Der Umstand, daß man in Lhina keine Normal-Maße und Gewichte kennt — sie variiren in jedem Bezirke einer Provinz — trägt natürlich sehr viel dazu bet, HandelSkuisse zu ermöglichen und zu erleichtern. Tuche jeglicher Art — seidene sowohl als leinene, wollene oder baumwollene — werden nach dem Fuße verkauft. Nur der Kaufmann gebraucht stets einen bestimmten Fuß, wenn er kaust, und eine» kürzeren, wenn er verkauft. Das Fußmaß sür Baumwollenwaaren ist länger als sür wollene, dieses wiederum länger als das, mit welchem man Scidenwaaren mißt. Man ver- kaust auf den Märkten regelrecht gemachte Waage», zu welchen zwei verschiedene Sätze von Pfunden gehören, der eine Satz für das Kausen, der andere sür das Verkaufen. Daher kommen häufig Streitereien zwischen dem Verkäufer und Kunden vor, falls letzterer — wie eS oft der Fall ist — seine eigene Waage und Gewichte mit sich bringt. Beim Kaufe von Baumwollen-Garne von verschiedener Güte erhält man eine wechselnde Anzahl von Unze» aus das Pfund, ür grobe Qualität sechzehn Unzen, ein volles Pfund, sür die Mittel- orte nur zwölf Unzen, während sür die allerscinsten Baumwollen-Garne zweiundzwanzig Unzen voin Psund genannt werden. Solche Schwankungen, welche der Brauch regelmäßig festgesetzt hat, gleichen 'ich allerdings praktisch aus, da der Preis sich »ach dem Gewichte richtet. Man könnte ein ganzes Buch über die handgreislicheren Knisfe der chinesischen Kausleute schreiben, welche diese znm Nach theile ihrer Käufer und zum Vortheile ihrer eigene» Tasche in Anwendung bringen. Mit einer Pose bläst er seine Hammelkeule auf, so dazz das trockenste Stück Fleisch fett und appetitlich aussieht; den Mage» eines Fisches oder daS Innere eines Kehlkopfe- füllt er init Kieselsteine», beide» Artikel, die er nach dem Pfunde verkauft; er blctet Zwcrg-Apfelstnenbäume feil, welche mit Früchten überladen ind, die fast ausnahmslos äußerst kunstvoll mittelst dünnen Drahtes an die Zweige befestigt sind, welche dieselben nie getragen haben; Löcher >» alten Porzellanvasen werden so geschickt mit alten Por> zellanstücken verklebt, daß man de» Betrug nur durcki den Säuren, proceß entdecken kann. So werde» auch kostbare Pclzfachen künstlich her-iestellt. Tie Geringheit des Nutzens, weiche ans dem Betrüge erzielt wird, steht In keinem Berhältniß zur Mühe, wird aber den noch den bezovsten Händler nie davon abschreckcn, den Versuch zu machen, seine Kunden, wenn cS nur irgend möglich ist, „über- Lhr zu hauen". Literatur. Arno Holz. Die Kunst, ihr Wesen und ihre Gesetze Berlin. Wilh. Jßlcib (Gustav Schuhr). 189l. — Da hat sich Einer offenbar einen Hauptipaß gemacht. Er hat sich gefragt, wie weit man wohl gehe» kann in de». Versuche, die Welt zu »n>stificiren. Er hat es sodann tn der haarsträubendsten Weise gethan und ist in der That wohl ausnahmslos für ernst genommen worden. Ei» Gezeter hat cS freilich gegeben, eine entrüstete Verurtheilung der neue» „Knnsttheorie von Holz", aber daß es sich nur um einen chlcchtcn Witz handelt, den sich Herr Holz mit der Welt hat machen wollen, auf die Idee ist wohl bisher noch Niemand gekommen. Lder jollte das wirklich Alles Ernst sein, heiliger naiver Ernst sein, was da Herr Arno Holz aus den 156 Lctavseiten seines SchrislchenS seiner Feder enlslicßcn läßt? Tann lohnte es sich allerdings ebensowenig der Mühe, dem Herrn Verfasser einen Be- griss von der eigentlichen Natur dieser Gedankengänge beizubringen, als wenn Alles nur ei» schlechter Witz sein lollte. Denn dann müßte man ihm erst verständlich zu machen suchen, wie wir heut, zutage überhaupt des Wese» »icnlchlicher GeisleSthätigkcit aussassen und auSLeutcn gelernt haben und auch wohl auszusassen und aus- zudentcn berechtigt sind, wie ferner z. B. der ganze Borstellungs- complcx, den wir Natur, Univcrium nennen mit Inbegriff de» Complcxes aller der Vorstellungen, welche unser Ich, unsere Per- sönlichkeit constituirc», eben nur ein Vorstellnngscomplex ist, der überdies in jedem Individuum ein anderer ist; wie ferner auch alle die Vorstellungen, welche i» dem ichafsendciiRünstlerdurch Ncnassociation sich bilden, nur einen Theil eine» solchen individuellen Geiammtvor- stellungscomplexes rcpräsentircn, nicht minder auch die Vorstellungen, welche beim Genuß eines sogenannten Kunstwerkes in uns geweckt werden. Ja, wen» Herr Holz dies Alles erwogen und begriffen Halle, würde er von selbst einiehen, wie thöricht, wie naiv kindlich es ist, in der bekannten landläufige» Laicnwcise von Natur und Kunst zu schwatzen, Natur und Kunst einander entgegen zu setzen oder zu paralleiisiren, oder was da sonst sür Schnurrpseisereien vorgenommen werden. Tie Natur, die ihr draußen zu schauen glaubt, steckt so, wie ihr sie eben schaut, rein in eurem Schädel, und all euer fogenannteS Kunstschaffen kann nur mit Elementen dieser felbcn VorsteUungsmassc» combinircnd wirthichastcn. Will man nun auch gewisse Gruppen dieser VorsiellungSinasse» zu kürzerem Ausdrucke mit der Bezeichnung „Natur", gewisse andere wieder mit der Bezeichnung „Kunst" zusammenfaffcn, so müßte vor Allem beachtet werden, daß nach der Sachlage „Kunst" ja im Grunde nur ein Tbeilbeariss des alles umfassenden Hauptbcgriffcs „Natur" sein und Kunsttyätigkeit in keiner Weise in wirklichen Gegensatz zur Natur als etwas tato xvnerv von ihr Verschiedenes gebracht werden kann, am aller wenigsten etwa wegen der „frei und willkührlich schaffenden Art" deS menschlichen Geistes, die ja bekanntlich bei der vollständigen natnraesetzlichcn Determination dieser Thäligkeit nur dem Schein nach frei ist. DaS, was man „Kunst" gemeinhin nennt, bezieht sich übrigens auf so total verschiedene Thätigkeiten, daß man in der That besser thut, nicht von einer „Kunst" im All gemeinen, sondern von „Künsten" zu sprechen und diese geson derter Betrachtung zu unterziehen. Bei solchen Betrachtungen über daS „Wesen und die Bedeutung der künstlerischen Thätigkeii" pflegt man nun so gut wie ausnahmslos von den Wirkungen auszugchen, welche durch die Kunstwerke auf den geistigen Zustand oder das Empfindungsleben der Menschen hervoraebracht werden. Dieser AusgailgSplinct ist offenbar falsch. ES giebt nur einen AuSgangS punct, von welchem auS man in das Gebiet eindringen kan» und diesen hat der geistreiche Conrad Fiedler bei iciner klassischen Untersuchung „über den Ursvrung der künstlerischen Thätig keit" (Leipzig, S. Hirzcl, 1887) benutzt, eine Arbeit, die jedem Weiterbau hier zu Grunde gelegt werden müßte. Wie Fiedler richtig sagt, müßte man, um unter den ersahrungsmäßig sehr ver schiedenartigen Wirkungen der Kunst diejenige bestimmen zu könne», die dem Wesen der künstlerischen Thätigkeit gemäß ist, dieses Wesen zuvörderst erkannt haben. Dies aber wird nur dann möglich sein, wenn man, abgesehen von allen Wirkungen, die von den Resultaten der künstlerischen Thäligkeit ausaehen. die Entstehung dieser Thätigkeit selbst aus der menschlichen Natur zu durchschauen vermag. Gelingt es, den Punct zu erkennen, wo — wie sich Fiedler ausdrückt — aus dem Neichthum geislig-kürper- licher Maniscilationen, zu denen der menschliche LrganiSmuS werde, lustig cmvorstrebt, diejenige Thätigkeit sich abzusondern beginnt, die wir in einer weiteren Entwickelung als die künstlerische bezeichnen, so ist in der That der einzige Zugang gewonnen, der in die innere Welt jener Thätigkeit und in ihr Bersländniß cinführt. Wie prächtig llonrad Fiedler dies nun gelungen, davon möge Jeder, der für diese Fragen Interesse hat, sich selbst überzeugen. Wenn nicht schon vor her, wird er nachher das Tbörichtc der Holz'jchen Formel „Kunst hat die Tendenz, wieder die Natur zu jein; sie wird sie nach Maßgabe ihrer Rcproductionsbedingungen und deren Handhabung" belächeln Von echter Kunst wird man selbstverständlich nichts anderes verlangen dürfen, als Natur (denn ans dieser kann Niemand heraus), aber freilich nicht da- kümmerliche Naturbild, da- uns Allen zu Gebote steht, sondern da- entwickelte Naturbild, zu dessen Entstehung cS jener Thätigkeit bedarf, die sich, wie Fiedler zeigt, beim Künstler an die bloßen Wahrnehmung», und Vorstellung-Vorgänge de» Gesichtssinnes an- schließt. Kunst ist demnach nicht die gemeine Natur; denn sie be. deutet eine Erhebung, eine Befreiung aus den Zuständen, an di« gemeinhin das Bewußtsein einer sichtbaren Welt in uuS gebunden ist Aböls WeiSke. Alexander Waldow'S Archiv für Duchdruckerkunst. Leipzig, 1801. 28. Band. Heft 6. Die kleine Gallerte berühmter alter Buchdrucker, welche das Archiv in Lebensbildern zu skizziren be- gönnen hat, bringt im neuesten Hefte die Familie Elzevir, diese unvergleichlichen holländischen Trucker des 17. Jahrhundert-, deren Duodez- »nd Sedez-Ausgaben der Eiassiker durch Reinheit und Zier lichkeit, wie durch Correcthcit sich die höchste Anerkennung in Fach- und Gelehrtenkreisen erwarben. — ileber die Verantwort lichkeit er Tagespreise für den Anzeigenlhcil wird hier eine Stimme der sranzössichen Presse In Uebersetzung »ntgctheilt, wonach der Herausgeber füglich ebenso wenig sür den Inhalt der Inserate ein- zusiehcn hat, als der Hauseigeitlhümcr oder Anschiagjäulen-Bcsitzer, der eine Wand- oder Theilsläche zum Placatanschlageu verpachtet. — Juristische Fragen streift auch der Aussatz über das Erfordernis! der l kennung des Herausgebers einer Druckschrift. In das Reintechnische gehören zwei kurze Aussätze über I. Markmann's Bogen-Gradeleger ciuit Abbildung) und über das Ausbesser» von Löchern bei »eugegossenc» Walze». Tie Schristprobenschau emhäit u. A. neue „raierijche Vignetten von Scheller L Giesecke. Aber warum „Speisen-Kartc"? — Heber die richtige Schreibweise dieses Wortes sind denn Loch nun auch bei unS „die Acten geschlossen"! — Probeblätlcr werden drei vorgelegt, ein- immer pikanter als das andere. Aus der Lssici» von E. Hoene in Forst (Lausitz) stammt ein fast allzu zierlicher und reicher Buchtitel, zart angehaucht im Ton. gehöht mit Gold, mit Vignetten cm miuiakure und in größerer Form ausgcstattet (Max Bittrich: „Spreewaldlieder, Minnen und Sinnen"). AuS Lei ti lg er Osficin (Julius Klinkkardt) bietet sich ein großer Brief- ops der Farbeniabrik Frei, Sc Senlug. Das dritte Blatt ist eine Einladung zum Johannisscsle einer Typographia mit wirksamster Verwendung der Hcrbaria-Einfassung von Rudhart's Gießerei. Tie Karte macht einen glänzenden Eindruck, »amcutlich die zweite Seite mit dem Concertprogramm. Dr. Karl W. Whistling. Rus dem Geschäftsverkehr. k Der Werth der Kola-Nuß als Gcnllßmittel findet in Deutschland ebenso wie in anderen Länder» weitere Anerkennung. Die schätzbare» Eigenschaften resp. Wirtungen dieser Troge bei grö- zere» körperlichen und geistigen Anstrengungen sind bereits von vielen Tausenden erprobt, so daß der Genuß von Kola-Präparate» bereits Bcdursniß geworden ist. Schon sind Kvla-Tablclle», Kola- Likör, Kola-Wein und eine Anzahl andere aus der Kola-Nuß dar- geslelltc Präparate im Handel, die allerwegen vom Publicum gelaust werden. Entschieden aber die beste Form, in der wir Kola-Nuß verwerlheu löiiiie», ist die Form de- Kaffees, und deshalb hat auch Teichcl'S Kola-Kaffer sofort bei seiner Einführung die Aufmcrk- ainkeit der intercssirten Kreise i» hervorragendem Maße auf sich «lenkt. Der Verein junger Drogisten Dresdens, der in richtiger Würdigung der Bedeutung der Kola-Nus; als Geuußmittel zur Ver- cillgcmciner»ng ihrer Verwendung seit längerer Zeit besondere Kola-Abende veranstaltet und io mit Recht befugt ist, ein rnaß- ebendeS Unheil zu fällen, äußert sich mit größter Anerkennung über Kola-Kasfee. k Seit kurzer Zeit hat Herr Emil Poser in dem von ihm ausgercichnet bewirlhschastclen vormaligen Restaurant Stephan (Creditanstal t) das sich allgemeinster Anerkennung erfreuende böhmische Bier eingcfuhrt und wird dasselbe in eigen- dazu ver- handcnen geschlissenen Gläsern zum Ausschank gebracht. Von de» ahlreichen Besuchern de« Restaurants wird diese Neuerung mit leb hafter Freude begrüßt und wird dem Biere »eben dem andern dort zum Ausschank gelangenden Stoff fleißig zugejprvcheii. Erwähnt >ei hirrbei, daß das große schöne Local auch zur gegenwärtigen "ommerszelt den angenehmsten Aufenthalt gewährt. k Jtaltrnischcr klarten. Tie Westvorstadt weist eine- der be- deutendsten Restaurants aus, den Italienischen Garten, Frankfurter Straße l 1 und Lessingstraße 33, bereits nahezu ei» Bierlestahrhundert bestehend. Ter Besitzer, Herr L. G. H oh man», hat neuerdings diese geräumige» Localitäten erneuern und dem Hause auch äußer iich ein elegantes Gewand geben lassen. Die prächtigen Glas Eoionnadcii mit dem schönen, vor Staub geschützten schattige» Garten gestalten den Aufenthalt daselbst zu einem höchst angenehmen und man kann sich dort dein Geiiusse der schöne» Jahreszeit recht mit Behagen hingcbcn. Vortreffliche Speisen und Getränke, namentlich das feine Bayerisch Bier, Freiherr!, v. Tucher'scheS Bier, Spatcn- bräu und da- köstliche Lagerbier der Herren Riebcck L Co., weiche Biere in halben Litcrgläsern verschenkt iverdcn, erhoben die Stimmung der zahlreichen Gäste. Ter Italienische Garten wird auch fernerhin eine große Anziehungskraft aus das Publicum bewähren. ? Das ConcerthauS bafö Babelöbcra, Königsplatz 5. hat eine Localitäten höchst elegant erneuern lassen und nehmen sich dieselbe», verschiedenartig und schön tapeziert, jetzt prächtig aus Auch die Billards sind in gediegener Weise neu hcrgcrichtct worden. Ein Sprach-Automat, paientirt, aus der Fabrik E. P. Wicke in Dresden, leistet Uebcrrajchendes i» der Nachahmung menschlicher Laute und crircut außerdem durch Wiedergabe angeuehmcr Melodien. Durch die Vortreffiichkeit seiner Speisen und der mannigsaltigcn Getränke, sowie durch seinen Concerlsalon mit den tägliche» künst lerisch stets gut vorbereiteten Vorstellungen, ist dieses geräumige und schöne Etablissement seit Jahren ein Anzichuiigspunct sür daS Publicum gewesen; die tüchtige Leitung seines jetzigen Besitzers, des Herrn A. Ackermann, giebt eine Bürgschaft dasür, daß in Zukunft der ausgezeichnete Ruf des CasS BabelSbcrg sich erhallen wird. ausgesprochen wird, an. — Washington. Der Gecretair der Marine Traty erhielt eine Depesche au« Callas, daß da« Kriegsschiff „Charleston" dort eingetroffen sei. ohne die „Ilata" gesehen zu haben. Der „Charleston" kehrt setzt zu dem südaincrikaiiischell Geschwader der Vereinigten Staaten zurück. * Hamburg, 28. Mai. Eine der „Hamburgischcn Börsenhalle" zugegangene Depesche auS Iquique bezeichnet die Nachricht von Torpedoangriffcn auf Iquique als gänzlich alsch. — Als Vertreter der provisorischen Regierung für Lasbington wird Erra Zuriz genannt. * Paris, 28. Mai. In einem hier eingegangcnen Telegramm auS Iquique werden die Nachrichten von einer angeblichen Gegenrevolution in Iquique als völlig unbegründet bezeichnet. Petro Monll ist zum Vertreter der provisorischen Negierung in Mexiko ernannt worden. * Paris, 28. Mai. Die anläßlich de« Streiks der Omnibnsbcdienstelen verhafteten Personen sollen gerichtlich nicht weiter verfolgt werden. * Moskau, 27. Mai. Zur Feier deS heutigen Jahres tages der Krönung des Kaisers Alexander III. celebrirte der Metropolit IohanikiuS im Beisein de- Großfürsten und der Großfürstin ScrgiuS die Liturgie. Zum Empfange deö Kaisers und der Kaiserin ist die Stadt festlich geschmückt. (EInge sandt.) Zur 2tcurrübrrschäl;»»g. Aus Anordnung des königl. Finanzministeriums, dem mein „Eingesandt" in Nr. 122 des Leipziger Tageblattes Vorgelegen, macht mich die königl. Bczirkssteuer-Einnahme darauf aufmerksam, daß meine Einschätzung sür das lausende Jahr nicht höher, als im Vorjahre erfolgt ist »nd überläßt cs mir, mein „Eingesandt" dem entsprechend zu berichtigen. Nun ist cs zwar völlig zutreffend, wie eine Prüfung beweist, daß incine diesjährige Einschätzung jener im Vorjahre entspricht: indesien ist dieselbe um das Topvclte höher, als meine Selbsteinschätzung, wie denn auch die vorjährige bereits höher war. Ich habe dem gemäß mein „Eingesandt" nur dahin zu berichtigen, daß ich in diesem Jahre nicht, wie angegeben, um 9, sondern vielmehr um 10 Sluscn höher abgeschätzt bin. Tie hiesige Bürgerschaft wird cs mit mir freudigst begrüßen, daß daS hohe königl. Finanzministerium bereits Kenntniß von der Sache genommen und so vorweg, d. i. vor Absenkung der Ein gäbe, die jetzt aufliegt, das Vertrauen gerechtfertigt hat, welches man dieser obersten Landesbehörde cntgcgenbrtngt. I G. Findel. Nachschrift der Redactio». Wir bringen da-Z Vorstehende zum Abdruck, möchten aber, nachdem, wie an anderer Stelle mitgethcilt wird, die ganze Streitfrage der angeblich zn hohen Stenercinschätzung »littclst einer Eingabe dem k. Finanzminlsternliil zur Untersuchung und Entscheidung vorgclegt ist. den bestimmten Wunsch auSjprechen, daß vor der Hand die Angelegenheit nicht weiter im „Tageblatt besprochen wird. Neueste Nachrichten. * B e r lin, 28. Mai. (Fcrnsprechmcldung deS „Leipziger Tageblattes".) Der evangelisch-sociale Congrcß hielt beule seine erste Sitzung ab. Derselben wohnten 700 evangelische Männer auö allen Thcilen Deutsch landS und verschiedenen kirchlichen Richtungen angehörend bei. Nach einem EröfinnngSgebct des cbcinaligcn Hof- Predigers Stöcker begrüßte der Oekonomicratb Nobbe die Versammelten. Zum Vorsitzenden wurde Ockonomierath Nobbe gewählt, zum Ehrenpräsidenten Prof. Wagner. Oekonomierath Nobbe tbcilte hierauf mit, daß die Minister von Boetticher und von Berlepsch ihre Theilnahme zuacs hätten, ebenso der Präsident dcS Oberlirchcnrathö Bar! bansen, und daß das Ncichöamt dcS Innern und die Ministerien dcS Innern und des CultnS Vertreter senden würden. Den ersten Vortrag hielt Professor Hermann Marburg über „Religion und Eocialdemokratie" als ersten Gegenstand der Tagesordnung. Ter Redner stellte vier gegen die Socialkemokratii gerichtete Thesen zur Annahme. Professor Wagner als fernerer Redner kennzcichnete die sociale Partei als philosophisch - speculativc Partei mit entschieden deutschem Grnndcharakter. Nothwendig wäre, daß die Soeialdemokratie eine ausgiebige Selbstzucht an sich übe und andererseits die wohlhabenden Classcn sich ihrer Aufgabe gegenüber der Socialdemokratie bewußt werden — Stuttgart. Wie der „StaatSanzeiger" für Würtlem berg mittheilt, ist da« Befinden deö Königs zufrieden stellender. Die Ficbercrschcinungen sind vermindert. — Haag. Die zweite Kammer nahm mit 82 gegen 3 Stimme» da« Gesetz, durch welches die verfassungsmäßig erforderliche Genehmigung der Brüsseler Antisclavcrci - Acte Die Auffahrt znm Kreml ist auf Sonnabend seslgesctzt. * Petersburg, 28. Mai. Wie die „Nowcge Wr rcmia meldet, hätten verschiedene russische geistliche Akademien mehrere ihrer Zöglinge behufs Studiums der Philosophie an die Universitäten in Göttingen, Jena und anderen deutschen Städten entsendet. Nach Schluß der Nedaclion eingegangeu. ff Dresden, 28. Mai. Se. Majestät der König sind heute früh von Sibyllcnorl in der königl. Villa zu Strehlen cingelrossen. — Heute Mittag von >,l Uhr ab beehrte Se. Majestät der König die keramische Ausstellung de« Gcwerbcvcrcins im Gewerbehause mit Allerhöchstseinem Besuche. An der Hanvttreppe des GewerbehauscS begrüßten ehrfurchtsvoll den hohen Gast die Mitglieder des AuS- tellnngSauSschnffcS. * Berlin, 28. Mai. Professor Koch'S Untersuchungen ;ur Wiederdarstellung des TnberculinS haben bereits zn neuen Forschnngsinckboden geführt, die für die Wissenschaft von größter Bedeutung sind. Nächsten Monat siedelt Professor Koch nach dem neuen Institut über, daS bis dabin vollendet ein wird. Vorsteher der wissenschaftlichen Abthcilung ist der bisherige Assistent Koch'«, Privatdoccnt Pfeiffer, und Bor- tcber der klinischen Abtheilung ist Professor Bringer- ^olzcrland. * Berlin, 28. Mai. Die heutige Stadtverordneten versammlung nahm mit 73 gegen 5 Stimmen einen dring lichen Antrag von Singer und Genossen an, 1) den Neichü- kanzler und den preußischen Ministerpräsidenten zu ersuchen, rücksichtlich der hoben Getrcideprcise und in Anbetracht der ungünstigen Ernteaussichten die sofortige Suspension und die demnächstige Aufhebung der GetrcidczLNe zn ver anlassen; 2) den Magistrat auszufordern, diesem Ersuchen ich anruschlicßen. * Paris, 28. Mai. Der Minister der öffentlichen Ar beiten gab dem Ministerrathc daS Programm für die im Jahre 1892 auszuführenden Ei send ah» bauten bekannt, wonach 092 Kilomelcr neue Linien dem Verkehr übergeben werden sollen; außer der Nordbahn und dem Osthahnnetze ollen die nächsten Jahre keine neuen Linien gebaut werten. >V. Petersburg, 28. Mai. (Privat-Tclegramm ) Der General der Cavallerie und General-Adjutant des Kaisers, Baron von Stürler, ist heute gestorben. Meteorologische Beobachtungen aiik äer Kternrrniffe kn I-elprlr. Ilöd« 119 Lletvr llder ckem Kner. Teil äse lieokacklinu;. rvä. »ul l'Uvrmo- ruer«r. Ols.-^r. t«envU- urrtl. -o «cuä- ri«lii»»r ». üiLik«. 27. Kai äkä, 8lk. 746,4 ff-12.4 93 3 L trübe') 28. - Kx. 8- 749,5 ff- 11.3 93 8 1 kevriflkt - d>cnm. 2 - 749,6 ff- 18,7 64 884V 3 volle ig Llcrriwum äer Domperstur ff- 18",1. Lliulwum -- ff- 8" 2. Wüo äer dffeäorseüIäLv --- 3,8 mm. ') kleben. Wetterbericht «>e» H. 8. vom 28. 8 Ildr Lloreen». ktatious-Xame. "L -Z r Kicktonx unä Stärke äes dVioäes. 4Vetter S L L. L .... 760 4V84V mLsstzr ksäsekt ff- 6 Ilaparancka . . 754 k mässip; koäeekt ff- 11 8kuäesn!is . . 756 - 0 stark volkie- ff- 11 Ltoekkolm . . 760 4V leiekt wolkenlos ff- 13 kopenkazxeu. . 748 880 leiekt beäeckt ^ 13 Kemel. . . > 760 80 leiekt beäeekt ff- 13 Lvinemünäe. . 758 80 leiekt wolkicr ff- 16 Zkaxen . . . 757 80 leiekt keäeekt ff- 11 8>It .... 756 84V leiekt woikix ff- 13 Ilamkurx. . . 758 80 »ckvvaek Kelter ff- 13 Ileläer. . . . 756 884V leiekt kalk keäeekt ff- 20 t'kerkours . . — — — Daris .... 759 8 sckvaok kalb koäeekt ff- 8 Künster . . . 757 3 srisck Kelter ff- io Berlin.... 759 4V leiekt koäeekt ff- 15 Kaiserslautern . 760 4V mltssiq; koäeekt ff- 11 llamkercx 76l 8 leiekt Keiler ff- 11 Külkauson i.Dlsasi! 761 84V milssijr wolkig ff- 13 Künciien. . . 762 still koitor ff- 13 Okemnitr. . . 760 84V leiekt wolkig ff- 13 4Vien .... 758 4V «elnvaek Boxen ff- 13 Driux .... 760 4V leiekt Boxen ff- 13 Krakau . . . 758 0 leiekt .Vokei ff- 15 l-emdero . . . 757 0 leiekt koitor ff- 17 Dvtvrskurq; . . 758 84V leiekt beäeckt ff- 13 Ilermannstaät . 756 X4V leiekt wolkenlos ff- 15 Triest.... 759 still kalk keäeekt ff- 18 Llermont. . . 761 8 leiekt koäeekt ff- 12 Ovrlc .... 751 X4V leiekt kalk keäeekt ff- 10 ^keräesu. . . 751 80 »ekvaek beäeekt ff- ? Dobersiekt ä«-r VVffttoruiitx. Die Rilckäreluinq; äes 3Vinäes nacü 80 krackte »uck bei uns kseztern rvieäer trocleens 3Vittcrunx, >vcnn cruclr en> dZeckmitte«; u»ä Xkcrxl «ckivaclio Kojxenbiio» vintreten. Xm Vornbenck kette nur DIliue» »kLrkeron IZtoävrscillnp; uuf/.ucvcisen. Kit äer sllä- lickon Ltröinunp; kiop; nuck äio riemlick keäeutenäo 4VSrme- runakins rusniuineo, velcko äurekseknittlick 5° xexen äen Vnitnx kotrutk; von äiesein meläot äcr k'iektelkerp; 1",1 «ci» Kiuimum »na 8ekueetkll. — Das Aurilclixeken äer über Dutzlanä laserväen Depression nnck 3V vio äis Aunakme äe» Duktäruclc» im gLnre» slliwmlicken Lurop» Imt bei rvecksclnäer öorvvllcun« äocn ä»s rvnrme, trockene 3Vettcr »»treckt erkalten. Dis 4vinäricktunK «ckrvnulrt rnrrseken 4V uvä 80 unä ist ivsxen ikrer äurckseknitt- jick x-erinxen 8titrks von veniir Deäoutuvp; für äen 4Vittsruns»- verlaus. Aknoseken von äen, verkLltnissniLssix; tiefen Laromcter- stanä im X (Kavaranäa 754,3) ist äi« 4VetterI»Lv »I» eins xitnstixv ru koreieknev. vn»nn»orNichcr tNetactcur Hetnri» litt» kl« Sirltrertrrton« U. O. !,»»> In kelv,',- KUr dm muftkalllcht» I-cil Vr-Oslor vr. klcor Paul t» kei»,!».
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)