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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.11.1890
- Erscheinungsdatum
- 1890-11-28
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-189011287
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18901128
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18901128
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1890
-
Monat
1890-11
- Tag 1890-11-28
-
Monat
1890-11
-
Jahr
1890
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.11.1890
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7öV« iu die offene Mahnung um. «» «Sg« dt« KSnIgin-Negeutt» ihre Regierung mit dem Fallenlassen de« Einspruch« gegen die Beschlüsse der Conferenz beginnen. Die sonstigen Folgen daher die Bemerkung sparen können, daß wir an Polen genug batten. Die »Time«" macht den Holländern begreiflich, daß sie jetzt nach Abtrennung Luzemburg« in auswärtigen Dingen blutwenig mehr bedeuteten. Zu einem Angriffskriege sei Holland zu winzig und ru seiner Bertheidigung sei die Eifer sucht der Mächte unter sich ausreichend. * In einer Mittwoch Rachmittag von den Paruellitischen Deputirten abgehaltencnBersaminlung wurden von derMehrheit die den Rücktritt Parnell« au« dem öffentlichen Leben ab- ziclenden Wünsche laut. Ein Beschluß wurde jedoch nicht gefaßt, die Versammlung vertagte sich schließlich auf nächsten Montag. Wie e« heißt, wäre Parnell gewillt,sein Deputirten- niandat nicht nirderzulrgen, sofern nicht etwa von den anderen irischen Deputirten ein Mißtrauensvotum gegen ihn beschlösse» würde. Diesen Fall halte er aber für unwahrscheinlich. Militairisches. d Berlin, LS. November. Der Kaiser hat folgende llabtnet«. ordre erlassen: Ich spreche dem Reitenden Feldjäger.Torp«, welche» am 24. November d. I. den Tag festlich begeht, dem vor lbO Jahren Mein Erlauchter Ahnherr, Preußen» Großer König, die Errichtung desselben unter dem Rainen eines „Guiden-Corps" versiigte, bei diesem Anlaß Meinen Glückwunsch aus. Äenngleich da» Corps als solche» in Folge seiner Lrganisatio» nicht aus ruhinrciche Massen, erfolge zuruckblickea kann, so darf sich dasselbe doch de» stolzen Be- iviißtsein» erfreuen, daß seine einzelnen Mitglieder sich ledcrzeit durch Muth in Gefahr und durch unbedingte Hingabe in ihrem vcr- antwortlichc» und oft schweren Berus bewahrt haben. Ich ge- denk« deshalb am heutigen Tage mit Dankbarkeit der Dienste, welche die Reitenden Feldjäger in dem langen Zeitraum ihre» Bestehen» Meinen Erlauchten Vorfahren wie Mir aeleislei haben, und erkenne gerne an, daß da» Corp», au» dem so viele verdienstvolle Männer hervorgegangen sind, sich stets durch unwandei- bare Treue und Anhänglichkeit an Mein Hau» rühmlich au», gezeichnet hat. Ich bin gewiß, daß der bisherige tressliche Geist auch ferner in dem Reilende» Feldjägercorps erhalten bleiben wird, und daß Meine Feldjäger jederzeit und unter allen Verhältnissen sich der Erfüllung ihrer Bcrnsspjlichten mit gleicher Hingebung wie bisher widme» werden. — Tie zum heutigen Tage als Zeichen Meiner Anerkennung gewährten Gnadenbeweise habe Ich Ihnen mittelst besonderer Ordre zngehen lassen und beaustrage Ich Sie, Bor,iehende» dein Reitende» Feldjägcr-Corp» bekannt zu machen. Neue» Palais, den 24. November 1820. Wilhelm 8. An den General. Feldmarschall Grafen von Blumenthal, Chef de» Reitenden Feldjäger-Corp». Marine. * Berlin, 26. November. S. M. Kanonenboot „Iltis", Commantant Eorvcttcn EapitainAscher, ist am 26. November er. von Shanghai nach Tientsin in See gegangen. * Berlin, 20. November. S. M. Kreuzer „Möwe", Eoininantanl Korvetten-Capitain v. Halfern, ist am 25. November or. in Plymouth eingctrosfen und beabsichtigt am 2l>. t. M »ach Gibraltar in See zu gehen. Preußischer Landtag. " Berlin, 26. November. Nach Beendigung der ersten Be. raihung über die Steuerreform im Abgeordnetenhause wendet sich der Blick den andere» große» Rcsornivorlage» zu, von denen zuerst die La»dgei»ei»dcord»u»g, drin das BolkSschul. ge setz ans die Tagesordnung gelangen werden. Wenn die Steuer resorm-Debalien im Ganzen niit einem für einen positiven Erfolg günstigen Ergebniß abgeschlossen, so wird man den Berhandlungen über die anderen Vorlage» mit etwas größeren Besorgnissen ent gegensetzen müssen. Scho» in den Steuerdebatten ist nianche- Streif licht ans die Stellung der Parteien auch gegenüber den anderen Gesetzentwürfen gefallen. Gegen die Landgemeindeordnung wird insbesondere auf conservativer Seite noch viel Widerstand z» überwinden sein, und gegen da» Schulgesetz wird jetzt schon von ultramoniaiier und freisinniger Seite in der Presse heftig an- gekämpft, von jener, weil darin die Interesse» der katholischen Kirche verletzt seien, von dieser, weil die Gemeindefreiheit durch Sckiulbüreaiikraiie und Miiiisierallmacht unterdruckl werde. Man »niß abwarten, inwieweit dieser Widerstand i» der Volksvertretung zu», Ausdruck kommt und ob er sich als unüberwindlich erweist. Bei alle» Berechnungen über die Aussichten der Resormgesetze muß mail sich stet» gegenwärtig halten, daß, wenn die Nationalliberalen »nd die Freieonservative» zuslinime», eS nur noch etwa der Hälfte der eonservaliven Partei bedarf, um z» cincr Mehrheit zu gelangen. TaS Eenirni» und die Teiitichsreisinnige» können iminer entbehrt werden. Vom RegierlingSttsch ist wiederholt die Einheitlichkeit und der enge Zusammenhang diese» ganzen Resormgcsctzgcbuna betont worden. Mir hosse», daß auch in der Volksvertretung eine Mehrheit z» dieser Erkenntnis, komme» wird. * Berlin, 2«!. November. DaS Abgeordnetenhaus nahm heute die erste Lesung desGeiverbcsieuergesetzeS vvr. Finanz minister Or. Miguel leitete die Verhandlung »nt einem längere» Vortrag ei», der sich über die Entstehung vieler Nesormvorlage und ihre durch die „euere Entwickelung der gewerblichen Verhältnisse be- gründete Nothwendigkeit verdreitcle. Eingehend legte der Minister dar, wie diese Vorschläge im Sinne einer ausgleichenden Gerechtigkeit wirke» und die kleinen Gewerhetrcibendea entlasten würde», wie sie auch im Lande übelwiegend Beiiall gesunden hätten. AuSsührlick legte der Redner die Grundlage dar, ans welcher dieser Gesetz-nlwur rntlprecheiid der neueren Entwickelung der Gewerheverhältnisse auh gebaut ist. Keine Steuer verdiene eher eine Reforin als diese, technisch aber sei sie am allerschivierjgste» zu verbessern.' Ei» gehend erörterte der Minister dir Grundsätze, »ach denen die Heranziehung zu der Steuer stattgesunden habe, namentlich die Besreiung der wenig einträglichen Gewerbe und die Unterscheidung der commiiiiglen Betriebe je nach der überwiegenden Seite der öffentlichen MvhlsahriS- oder der ErwerbSinIeressen, ferner die Grundsätze, »ach denen die Einiheilung in vier Classen stall gesunden babe, die Art u»d 'Meise der stärkeren Heranziehung der Großbetriebe, die Besteuerung der Schankwirthichaslen »nd bergt Mit einer warmen Bille an das Haus, auch hier das große Zieh die Gerechtigkeit und Schonung der ärmeren Classen im Auge z>, behalten, schloß der Minister. Abg. von Elinern führte a»S, inan hätte mit der Entlastung der kleinen Geiverbelreibenden »och weiter gehen können: andererseits werde aber auch der Großbetrieb z» sehr belastet: gerade bei dieser Steuer seien kein fiskalischen Rück sichten am Platz. Im Einzelnen machte dann der Redner verschiedene Einwendungen und Bedenke» geilend und erwies die Angriffe »nd Drohungen gegen das Großkapital, wie sie beutige» Tages Mode seien, zurück. Weit günstiger stellte sich Abgeordneter vom Heede, gleichfalls iiosionalliberal, zu dem Entwurs; die große Mehrheit der Fraktion stehe durchaus shinpathisch zu dieser Vorlage, die eine wesentlich, Verbesserung enthalte: die Grundsätze de» Entwurfs seien durchaus zu billig,»: nur bcsür wartete der Redner die Heranziehung deS eigentlichen Handels und der landwirthschastlichen Brennereien: die Betriedssleuer für Gast- wirthschasten wünscht er, wie auch der Vorredner, den Gemeinden zu überweisen. Abg. Brümel erklärte, auch die deutschsreisinnige Partei stimme dem Entwurf in de» Grundanschauungen zu, im Ein- zelnen wünschte sie freilich mancknrlei Verbesserungen: da- Groß- kapital werde zu hoch belastet: die Ueberweisung eine- Tdeils des Ertrag« an die Gemeinden sei zu empsehlen Generalsteuerdirector Burghart ging «ui verschiedene Einwendungen der Vorredner ein uud wies nach, in wie bedeutendem Umiang die Großbetried« bisher gegenüber den kleinen Gewerbetreibenden bevorzugt worden seien eine Feindseligkeit gegen das Großkapital liege aber der Staat«, regiering sitzr fern. Aba. v Ttedemann-Bomst erklärte dt« Zustimmung der frriconservaiwen PartB vorbehaltlich einzelner Abänderungen. Nach einigen wenig belangreichen Bemerkungen der Abgg. Pietz und v. Rauchbnnp» wurde di« Borlage an «ine Eommission verwiesen. Nächste Sitzung: Sonnabend, Inter pellation Gras, Landgemetrdeordaaug Schreberverel» -er Westvorsia-t. —7 Leipzig. 2b. November Am gestrige» Abend hielt bei Trietschler der obengenannte Verein feine erst« Sitzung für dieses Winterhalbjahr ab; diejelb« war antzerordentlich zahlreich besucht, der Saal war gefüllt btt aus den letzten Platz. Geleitet wurde dies« Sitzung vom 2. Vorsitzenden de« Vereins Herr» Lehrer Schreiber. Er eröffnet« dieselbe mit dem Hinweis, datz der Schreberverein de« Westens an dem Tage seine erste Winterzusammenkunft halt«, an weichem der gestrenge Herr Winter seine Herold« eilend ins Land gesandt habe, mit deren Erscheinen alle Thäligkeit draußen aus dem «chreberplatze erloschen sei. Er entbietet den erschienenen Gästen und allen Denen, die gekommen, um ihre Kräfte in den Dienst der guten Sache zu stellen, den Willkonimengruß des Vereins, dankt für die »ahtreiche velheitiaung und spricht znm Schluff« den Wnnsch au-, daß cs auch fürder so bleiben möge. Auch Referent war Herr Schreiber. Er sprach über „die Trauer um die Tobten bei verschiedene» Völkern". Aus- gehend vom Todtenfeste, an welchem wir von Neuem an de» Heim gang der lieben Dahmgeschiedenrn und — an unsere eigen« Hi», sälligkcit erinnert werde», gedenkt er zunächst der Verlust«, welchen der Verein durch den Tod im verflossenen Jahre erlitten uud bittet de» Tahingcschieocnea ein treue» Andeiikcn zu bewahren. Redner geht nun zu seinem eigentlichen Thema über und meint, scheinbar passe «in solches weniger für einen Schreber- oder Erziehung-Verein, doch eS würben sich wohl hin und wieder auch Anknüpfungspunkte bieten — und sie boten sich — um ein Mahuwort für unsere Jugend mit aus den Weg geben zu können. Alle Trauerbezeugungen und Beerd'gilngsfelerllchkeiten sind ein Ausfluß I) der Liebe zu den Heimgegangenen, 2) de- Glaubens und der religiösen Vorstellungen. In allen Zonen hat man vor Alter« den Tod als ein liebet betrachtet, und Denjenigen, welcher von ihm dahingerasst wurde, bedauert und betrauert. Der erste Ausfluß des Schiuerzes sind die Thrünen. Die wilden Naturvölker sind iu ihren Schuicrzausbrüchen halt- und zügellos, springt» aber nach einigen Tagen nicht seilen in das Gegcniheil um, aus Wuth. und Schillere- geschrei und Entsagung wird Jubel, Tanz und Büllerei. Bei fast Allen aber finden wir den Glauben, daß die Geister der Abgeschte- denen die Hiiiterlassenen günstig oder ungünstig zu beeinflusse» ver- möchle». Ter Herr Vortragende giebt nun eine» interessante» Ueber- btick über die Trauergcbräuche bei verschiedenen Natur-Bölkern, die ost sehr eigenartige Anschauungen bekunden. Tic Eskimos schlagen sich Wunden, die Bewohner eine» BölkkrstammeS am Missouri hocken jich ein Fingergiied ab. Die Australneger schneiden sich in die Nasenspitze, um so möglichst viele Thränen zu erzeuge». Aus de» Marianueniiiseln zündet man bei dem Tode eines Häuptlings die Hütte au; die Bewohner der Saiidwichsinseln schlagen sich zwei Zähne ein. — Rcdner kommt nun aus die Trauergcbräuche bei den Eulturvülker», aiS deren äilesles er die Chinesen bezeichnet. Hier bekunden dies« Trauerseierlichkeiten vor Allem eine große Pietät; die Trauer um die Eltern dauert drei Jahre und „ein gutes Kind trauert iminer fort" iAhiiencultllS). Bci den Egypten» und bei den semitischen Völkern treten Klageweiber auf, so auch bei den Griechen und Römern, die gegen Bezahlung klagen und heulen. Tie Klag« bezog sich vor Allein daraus, Latz der Zustand des Verstorbenen als freudenlos galt. Ferner waren üblich das Nbschneidcn oder Aus- rausen deS Haares, daS Zerreißen des Kleide-, welches je nach dem Tode des FamiliengliedeS an einer beionderen Stelle stattfand, das Bestreuen mit Staub und Asche. (Trauer des David um Saul und Jonathan.) Sirach fordert auf, zu trauern um der Leut« wegen, weil eS sich so schicke und nian dies seiner Ehre schuldig sei. Noch heute ist da» Zerreißen des Kleides im Orient gebräuchlich und soll die Zerrissenheit des Herzens »»deuten. Bei den Christen und auch bei de» Mohamedanern hat der Tod seine Schrecken verloren, wir betrachten ih» als Heimkehr in's Vater« hau-, wir klagen nicht, als die, die keine Hoffnung haben; und durch das thräuenumflorte Auge strahlt bei dem gläubige» Christen der Stern der Hoffnung. Tie rohen Ausbrüche wilden Schmerze» sind alS heiduilche Sitte verbannt. Bci de» allen germanischen Völker» herrschte überhaupt schon der Glaube, daß zu hestige« Klagen die Ruhe des Verstorbene» störe, Perser und Inder meinen, die vergossenen Thränen fühle der Verstorbene als brennende Tropsrn. Man dürfe keine Thräne auf de» Tode» oder aus den Sarg falle» lassen. — Ein jeder, auch der wildeste Schmerz tobt sich aut, aber bei einem gefühlvollen Mensche» bleibt i» der Brust immer ein stille- Weh. Ter Trauernde schliestt sich von Vergnügen ab, aller Schmuck ist ihm lästig. Auch da» Ausraufe» oder Scheeren de» Kopf, und Barthaares — sind doch letztere ein hervorragender äußerer Schmuck — ist hieraus zurückzusührc». Bei niaiiche» Völker» übertrug ina» daS Haarschecrc» sogar auf dieHauSIHiere. Die röniiichen Beamte» erschienen i» TagenderTrauer ohne die Insignien ihres Amtes, und in China werde» glänzende Rvcklnöpse durch gläserne ersetzt. Die Farbe der Kleidung ist unaussallig (bei verschiedenen Völkern allerdings verschiede»), der Stoff ist grob. Meist gilt Schwarz'als Trauerfarbe, Licht ist ein Bild der Freude, Schwarz daS VKd de- Unheimlichen, des Schwermüthigen und Traurigen. Nicht trostlos klage» und ängstlich zage» wollen wir, doch ei» treue- Andenken wollen wir unsere» lhencreii Heimgegangenen dauernd bewahren, wir wollen ihren Hügel mit Blumen bepflanzen und uiiserc Schritte nach ihrer letzten Ruhestätte lenken. — Auch wir werden einst schlasen im kühle» Lchooß der Erde. Mohi uns, wen» unS unsere Hinlerbliebeiie» unser Grab mit Blumeu schmücken. Doch was nützt aller Blumenflor, was nützt der kostbarste Marmorblock, wenn vielleicht unsere Kinder mißralheil sind! Die würdigste Trauer ist ein treues Besolaen der Münsche und Mahnungen der Ver storbenen. Und die Kinder sind ja meist der Cliern letzte Sorge und ihr letztes Gebet. Möchten die- die Kinder nie vergesse». — Ferner, der Friedhos ist ein heilig Land, eS ist der Acker des Herrn: wie verwerflich ist eS doch überhaupt, und hier »in so mehr, Dieb- stähle «Bliimeiidiebslähle) auSzi,sichren oder gar Vandalismus (Be- schädigen und Zerstöre» vop Denkmälern) z» üben. — Weiter ist es nicht schicklich, wenn sich die Kinder bei Beerdigungen an da» Tra»eichaii» und in den Traucrzug und an das Grab ost in wenig aeorduelerKleidung drängen; ja selbst viele Erwachsene ihn» eShierindc» Kindern noch zuvor, da» ist »»schicklich. — Ein zweiter Gottesacker fei unser Herz, hier behalte die Liebe zu de» Heimgegangenen ihre» dauernden Platz, eingedenk deS AposlelworteS: „Tie Liebe höret »immer aus." ES war eine wahre Todtenfestpredigt, von Herzen kommend, zu Herzen gehend, lauter Beifall dankte dem Redner. Bon einer Debatte wurde abgesehen. Der zweite Theii brachte verschiedene vorwiegend musikalische Genüsse. Herr Geist vom Conservatorium als Cellist brachte das „Andante au» dem Concert für Violincello" (MoliqnS) und eine „Gavotte" (Popper) recht wirksam zu Gehör. Die Tochter eines Mitgliedes (Frl. DebrowSky) trug aus dem Pianoforte mit anerkeniienSwcrther Technik und seiner Rüancirung ein „Rondo" von Mosck-eleS vor. Tie Herren Karstädt und Jänichen erfreuten die Mitglieder durch Reciiaitonen. De» Glanz piinct de» iinterdaltenden TheileS bildeten jedoch di« Gesangs- vorlräge de-S Barylonisten Herrn Krause. „Sonne taucht i» McereSfllitben" (Brückten, „Der Neugierige" (Schubert), „Sturm und Fliith" (Renner), „Nun kommt der Sturm geflogen" (Renner), „Archibald Douglas" (Löwe) und aus wiederholten Applaus al» Zugabe „Jung Werner" (aus Sibessel'S Troiiipeterlicder»). Heer »lause veisügt üoer eine starke, volltönende Stimme mit grotzei» Umfange, die bei aller Stärke doch von wohllduender Weichheit »st. Seine Vorträge lassen eine große Sorgsamkeit und gut» Schulung erkennen. Ter ungclheitte reiche Beifall war ei» vollberccküigter und wohlverdienter. Tie lllavierdeglc>tti»g führte Herr Asssrni mit Gewaiidthtit und Geschmack aus. Ter Abend war somit iu belehrender als unterhalteudrr Hinsicht ein recht genußbringender. Literatur. Ludwig Richter'« Lebe«. Dem deutschen Volke erzählt von vr Hermann Gerlach, Pastor zu Forst. Dresden 1881. Otto Vrandner. — Nachdem wir bereit« in der vom Sohne heraus gegebenen, schon in vielen Auslagen erschienenen Richler'schcn Selbst biogravdie einen trefflichen Bericht über daS Leben dieicS volkSlhün, liche» Künstler« besitzen, Hai in dem vorliegenden Buche auch Pastor Gerlach diese- Lebe» dem deutschen Volke erzählt. Nun, man kann da« Gut» den Leuten eben nicht ost genug sagen Besonder» unsererZeit, der man Mangel an religiösem Sinn nachsagt, kan» ja der sehr religiös angelegte Kaiholik Richter al« leuchtende« Bild vorgedallen werde». Der Versager bat sich übrigen« meistenIheilS sehr, >a säst wörtlich an die Richter schen Berichte anaeschloffen, und e« war gewiß auch gut so; denn besser als Richter konnte er e« ja doch nicht wissen So » B. wo Richter au« Rom erzählt: ,L» den ersten Tagen durch, strich ich nun in Wagner « Begleitung die interrssanieflen Theile der Stad«, um mich einigermaßen zu orieiittreu". da schreibt Pastor Gerlach: „In den folgenden Tagen durchstrich er unter Wagners Führung di» fehenswertheslen Theile der Stadt, umsteh einigermaßen zu orientiren." Wo der Herr Pastor, um vielleicht noch etwa« unterhaltiamer zu werden, eigen« Bemerkungen einiu schatten wagt, schlägt ihm da« wohl gar zum Unglück a»«. So ». B iu folgenden Fällen. Ludwig Richter erzähl» ebenfall« au« Rom: „Der Mittagsiisch im „Lepre" und noch mehr dt« obskure und höchst ursprünglich« Osteria Chiavica, welch« am Abend besucht wurde, «acht, p-kch »al» «kt dar süuaereu «eueratko, der Gen offen bekannt." Der Herr Pastor macht hieran«: ,,Da« Mittagsmahl tu der Wirthschatt mit dem »ich« sehr appetitlichen Namen .Lepre" »nd da« Abendbrod tu der über alle Maßen einfachen Osteria „Lhiavica" machte» ih» sogleich auch mit vielen aaderu deutsche» Künstler» bekauut, welch« hrrr Stammgaüe waren." Wieso „un. appetitlich?" fragt mau sich da. Liebt der Herr Pastor Gerlach Ka Hasenbraten nicht? De»» da« italienische „l-cpre" ist eben unser Kutscher „Hase". Aber man findet die Erklärung bald. In einer Note am Fuße der Seile sagt nämlich der Herr Pastor, „lepre" hieße „Aussätziger". Freilich, freilich! So liegt die Sache doch nicht. „1-epra" oder „leddru' heißt der „AilSsatz", aber nicht der „Aus- fähige". Dieser heißt: „lebdrosa". Hieraus geht doch wohl die gut« Lehre hervor, lieber wörtlich abzilschreiben, wenn man nichts von der Sache versteht. Druckfehler wie der bei diesem Abschreiben mit Wortveränderungea mehrmals vorkoinniende „Via Oooüvtti" anstatt der bekanutcu „Via Ooiutotti" fallen nicht in- Geivicht. Adolf Weist«. * * « Reich«, uud londesgesetzltch«, i» dem Königreiche Sachlen geltende Bestimmungen, Anla>e, Betrieb IM» BcanMchtt,»»« »er Dawpskeffrl betreffend. Für den praktischen Gebrauch zusammen, gestellt, mit Anmerkungen und einem Sachregister versehen von K. Morgenstern, RegierungSrath. (Handausgabe köntgi. sächs. Gesetze. Band 69.) Zweite Auslage. (Leipzig, Verlag der Roß- bera'ichen Buchhandlung.) TtNtschc Augen». Neue Folg«. Baud H, Heft 1—2. Heraus- gegeben von Iuliu« Lohmeqer. Alle 14 Tag, erscheint ein reich illustririeS Hest. (Hamburg, Brrlag-aastalt und Druckerei ?l-G., vormalS I^ F. Richter.) Wiener Künftlrr-Tetameroiik. Ein Geschichtenbuch der Wiener Künstler und Schriftsteller. HeranSgegeben von Rud. Witt- mann, redigirt von Moriz Band. 2. und 3. Lieferung. (Wien, I, Rolheuthurmstraße 23, Verlag deS „Wiener Künstle» Dekamerone".) Ball-Seidenstoffe v. S5 Pfge. bl» 14.80 p. Met. — glatt, geslreisi und gemustert — Vers, roden- und stück- weise, Porto- und zollfrei da« Fabrik-Depot <4. tzloeiiAOdoizz (K. u K. Hoflies.), Attrtil». Muster umgehend. Doppeltes Brief, porto nach der Schweiz. 8vlullüvL« Oslo Seim! knzzr«,. -41» rorrllgUek sekVov empkedleo wir «u!»erv nnck paeeenü« Veuelienbe Lff Fn s m er Mzebilüe?, VmetM M Me kmter In Vlapl>anlo-.4»!i!i1i»ttuu!r «cker rolelii-r Klit'.verlFeluog. Iktuuterl^kOr u»«I Id» Vrlmumlsrlie 8tla^« 27. vrturnLv L LIs»»vsL, 1O»>»rtIt«»i»tri> voi» ?»dr>Ic Kvdlenitr. 16. slusterlnxor Orimmaisckv 8tr. 27 Lmpknällvkts kLnekor, leletit reledur tw Ilnlae, ocker ckeueo cka» Kaoelieo welche Herren- «. Ilaxendetiehneritou rerursaekt, rreräen ron Ili/tlleher Kette ntet» auk lolotetv OtEwri-en lilugenleeeo «nä empkelile >>olel>ea melao vcletei» tiupwrl. t >8»»rrer» ch !NIt. «»„ „j ru- 8l,te°prel,. b »I-. t.so pr. klaielie, Ulk. 1.8« de« 12 ria,«h«n, roth und weiß, Marken Nr. 9 und 18 der Trntsch-Ataltenlschen Wri» - Aindort - Grsrllschast «srntral - Vrrwaltnng Frank furt a. vi.) sind aiigenehni ichmeckende, durch StaatSrontrole garanttrt reine Stark,»igSwrine, welche ihrer Eiaenichoslen wegen von Auloriläien der Medici» als Lauitätüweiu für Vl»t- «nn«r, Schwächliche und Rrrouvalrsrrutrn immer mehr ein- viohie» werden. Nach dem Gutachten des Herrn I>r. Schmitt, Direktor der amlliche» LebeiiSmiltel-Untersuch»»gS.Anstalt in Wies baden, hat der <»s>ielli Noinnnl einen iialnrlichc» Visrngrhalt, welcher durch die Bodenbeschaffenheit bedingt ist. Der Verkaufs preis ist ein derartiger, daß diese reellen und wirkungsvollen Medicinal- weine auch dem Wenigerdeniiitellen zugänglich sind. 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Postamt 1 im Postgebiud« am AugustuSplatz. Telegraphenamt ,m Postgebäud« am Augusiusplatz. Postamt 2 am Leipzig-Tre-dner Bahnhose. Postamt 3 am Bayer. Bahnhase. Postamt 4 (Mühlgasse). Postamt 5 (Nenmarkt 16). Postamt 6 (Wieiensttaße 19). Poilantt 7 iRausladter Steinweg). Postamt 8 (Eilendurger Bahnhof). Postamt 9 iNeue Börse). 1) Die Postämter 2,3, 4, 6, 7, 8, 9, II und die übrige, Postämter sind zugleich Telegravhenanstalten. Bei dem Postamt 5 lvrrd«, Telegrainme zur Besorgung an dir nächste Lelegrapheuaastall angenommen. 2) Die Postämter 5 und 9 sind zur Annahme gewöhnlicher Päckereiee, sowie größerer Geld- und Werthpackete nicht ermächtigt. Btt dem Postamt 10 iPacketpostamt) siudet «ine Auuahm« voa Post, sendungen nicht statt. 3) Dir Dienststnnden bei sämmtlichen Postämtern werdenabgehalten: an den Wochentagen von 8 Uhr früh (im Sommer von 7 Uhr srnh) bi« 8 Uhr Abend-, an Sonntagen «nd gesetzlichen Feier, tagen von 8 Uhr früh (im Sommer von 7 Uhr früh) bi« 9 Uhr Vormittag- und voa 5 bis 7 Uhr Nachmittag-. Di« Post- ämtcr 2 und 3 sind für die Annahme ,c. vou Telegramme, außer den Postdienstsinnben an den Wocheutogea auch vo» 8 bis 9 Ubr Abends geöffnet. Beim Trlcgraphcnauite a« Au«»st»«blatz werbe» immerwährend, auch >» »er Nachtzeit, rrlegrawwe zur Beförderung angenommen. Bci dem Postamt l am Angustusplatz findet an de. Sonn- tagen und gesetzlichen Feiertagen auch in der Stunde von ll bis 12 Vormittags eine AuSgab« voa Briefen an regelmäßige Abholer statt. Tie öffriillichrn Fernsprrchstrllen bei de», Kaiserlichen Tele- graphenamte i» Leipzig — HailptpostgtbSiide am AugustiiSplatz — sowie bei de» Kaiserlichen Postämtern in Leipzig-Connewitz, Leipzig.Eutritzsch, Leipzig - Gohlis, Leipzig-Lindenau, Leipzig-Plagwitz und Leipzia-Neuschöneseld sind im Sommer von 7 Ubr, iin Mmter von 8 Uhr Morgen« ab bis 9 Uhr Abends ununterbrochen geöffnet. Patrnt-, -)«>,»kr»- u. Mustrrschntz-AuSkuuftöftelle: Brühl 2 iTuchlmlle) I. Erved. Wochentags lO—>2, 4—6. Fernspr. I). 682. Häiidrlskaiiiiurr Nene Börse 1. (Eing. Blücherplatz». Vorlegung vou Patentichriiten 8—12 und 2—4 Ubr. Fernivrech-Nr. 506 (ll) Orffrntlichr Vibliolhrkrn: Universitätsbibliothek 11—1 Uhr. Stadtbibliolhek Montag- und Douuerstag« U—1 Uhr, di« übrigen Tage 3—5 Uhr. Bibliothek der Handelskammer (Neue Börse) 10—12 Uhr. BolkSbibliothek 1. (V. BezirkSschule) 7'/.—S". Mr Abend« Bolksbibliothek III. (VII. Bürgerschule) 7'/.—9'/. Uhr «bdk. BolkSbibliothek IV. (VI. Bürgerschule) 7'/.—9'/« Uhr Abends. Bolksbibliothek VI. (1. Bürgersch. 8, Lortzingstr.2)7'/,—9'/«U.A. Kgl. Sächs. StandrS-Amt Lcipzigl, Schloßgaffe Nr.22 (umsaßt die Altstadt Leipzig). Kgl. Sächs. Staudrs-Aint Lcipzig II in Leipzig-Reudaitz, Ehanffee. sttaße Nr. 5k idasselbe »miaßl die bisherigen Vororte Reudnitz, Anger-Crottendors, VolkmarSdorf, Sellerhausen, Reuschöaeselb, Neiilladt. Neurendnitz, Thonberg). Kgl. Sächs. Ltandrs-Rmt Lripzia m iu Leipzig^isohlis. Kirch. platz dir. l (dasselbe umsaßt die bisherigen Vororte Gohlis und Eutritzich). Die Standesämter sind für Anmeldungen geöffuet Wochen- tags ro» 9 biS 1 Uhr »nd 3 bi-5 Uhr. SonataoS und Feier- tags von N—12 Ubr. jedoch nur zur Anmeldung von todt- geborenen Kindern und solcher Sterbesälle, deren An- Meldung keinen Aufschub gestattet. Eheschließungen ersolgen nur an Wochentagen Vor. mittags. FrirdhafS-Vrpebitian und Taffe für den Süd.. Nord- und neue» JohaniiiSnieddof Schloßaaffe Nr. 22. in den Räume» des König' SlaiideS-Amtes l. Duielbst erfolgt während der beim Standes- Amt übliche» Geichästszeit die Vergebung der Grabstellen aus vorgedochte» Friedhöfen. Vereinnahm»»» der Loncessionsgeider »nd die Erledigung der sonstigen aus den Betrieb bezüglichen dlngeleaeiibeiteii. Lchl»sz;rit kür de» Bestich der Friedhöfe Abends 5 Uhr Itva»,. JiliigliiigSvkrri» 1 (VeretnShauS, Roßstraße 14). Ver sammlung an jedem Abend. Tvang. Anngliiigsvrrei» n (Herberge. Gneiienaustraße 10). Aüiigliiigsvr, ri» dr» St. MarkuS-viemetnde, Dresdner Str. IS. Sviiiilag Abend- ',^8 Uhr, Freitag Abends ' ,9 Uhr. Lrhrli»gSda»r>m. Giieisenansikaße 10, 1. Vorsteher canä. tdeoi. Wokniiiia »nd volle Vervfleqnnq monatlich 28 .^l Poliklinik drs Albkrt-ZwrigvrrrinS Leipzig-Möckern (Lang, Straße 25): Polikl. für 'Nervenkraiikt. Montag-, Mittivochs,Freitag« von 9—:0 Uhr, Markttag« 9—10 Uhr Vormittags für Augen- »nd Ohreiikranke, 11—12 Uhr Vormittags für anderweit« Kranke. I. SauitätSwachr ivainstraße >4) und II.SauitätSwache (Peters- steinweg >7) de- Sainariter-Vereine- sind Tag »nd Nacht geöffnet. Jminerwähreiider ärztlicher Dienst. Fernsprech-An- fchliiß Nr. 507. Die Wachen sind durch besondere Betrieb«?»», sprecher unter einander und während der Nacht auch mit dem Polizeiamte verbunden. Hrilaiistiiit für Hantkrankc, Lindeuau, Bernhardstrabe. Sprechstunde daselbst von 4 biS 5 Uhr; vou 11 biS 2 Uhr auch in Leipzig. Kramerstraße 7, 1. StädtischrS Musru», geöffnet von Lormillag 10 Uhr bi« Nach- mittag 3 Uhr »nentgeltlich. Tri Vrrchlo S Ku»st-?l»sstrl«»ng, Markt Nr. 10, ll. (Kaufhalle), geöffnet von 10 bis 4 lihr Wochentags und . » IN . 3 . Sonn, und Kriertaqs. Knnftgewrrdr-Musrum, TdomaSkirchhol Nr. 25, I. Die Gamin- lunge» sind Sonnlag« '/,N—1 Uhr, Montags, Mittwochs und Freitags 11—1 Uhr »nenlgeltlich geöffnet. Unentgeltliche Aus kunft über kunstgewerbliche Fragen und Entgegennahme von Aus- trägen ans Zeichnungen und Modelle für kunstgewerbliche Arbeiten an allen Wochentagen l2—I Ubr. Prrwanrnte Ausstellung für da« GaftwtrthSgewerte. Roß. platz Nr. 8. Uneiilgelllich geöffnet täglich (außer Sonn- u. Fest- lagen) von 9 — 5 Uhr. Höchst beachtenswerth« Reuhelteu ans wirthschastlichkm Gebiete für Jedermann. AiiSstrUimg drr städtischr» G,«a»ftaI1rn von Sasconsum- Artikeln aller Art in dem Eckladen des Predigerhauses am Nicolai- kirchdos täglich inil Alisiiab'ne der Sonn-und Feiertage von 9 bis 12 »nd 2—5 Ubr nnenigelllich geöffnet. Taurrndc Olrwrrbr-Ausstrlliiiig. Promenaden>ttaße 8. Reich- ballige »nd vielseitige Vereinig»»., gewerblicher Erzeugnisse »nd Neuheiten der verichiedeniieii Art. Täglich von ll- -6 Ubr geöffnet. Franz Lchiirivrr'schr „»»nst,,rwr,l>lichr An«strll»»g" ganzer Wohnung-- „nd Villeiiausslatluiige» Weslslraße Nr. 49 und 51. Täglich niieiitgettlich gcösinet. F. A. Schäl;, Grimiiiaische Straße 10. Permanente Ausstellung fertiger Zi»iinereiiiri,l,i>i»ge». Besichtigung nur an Wochentagen. Panara»», an> Raizplatz. Täglich geöffnet bis Abends 10 Uhr. Zoolagischcr Clartr». Psaffeurarler Hof, täglich geöffnet. Schillcrhanö in trotzt»« täglich geöffnet. oar de»te» k»drttl»t, Iu UUt tzVesnr«, emi'üelili dillinar Ooetkeatr«»« I. Vnrui»l-8r1i»1i« uock Ktle-Ool, Vuinnit-Itz^U^urSrll« I»et -tzi-nolÄ iretunkeuzze«, vitlililioktr. 19, Lek« Lllleksrplat». 0ecrälnn»g«»o»t»It " veoräIxuax»a»»1»U 29. ble«ltlrel,l>»r 29. chll«lnv«rls»nl 6er von G. L Hotu^kslOr, Vstemuita, bei vu»«»v G«o»I»7 «st Q»., siadntioktr. 19. Oleätrleest« 8ele»ek1on^nnl»xen rermitt«l»tneu«ter<7ampoaml- lirnamo-elelltri^-kk-r Ilaaebinen, Orininaleov'truction „Oramme" (iraiaerdok, äley L Oiiiick, Üiklinxr. Institut, lieri Krau»«). 8el»»i»«nn Gc Iä«»Epp«, »lttelstr»»«« 7. Vertreter eo» 8ai»l»,rt'a aknkin »;orttii»,< >,I«,srii Weolet I仫i»ps, Xu «er »e»e, Mlra«. «chrn, kapier- un« ?»ppe,g«rh»N, jetrt ».
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