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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 03.01.1891
- Erscheinungsdatum
- 1891-01-03
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-189101030
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18910103
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18910103
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1891
-
Monat
1891-01
- Tag 1891-01-03
-
Monat
1891-01
-
Jahr
1891
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 03.01.1891
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s, llouts b'/, Dbr verictuvck ruuck iLn^u K?l>M«r«o Deickeu «»er iooi^^eliedter OÜtt«, Veter, 8ebnckou«ev»t«r. Lruäsr im<t 3ckiv»Ler Varl Otto vLvMor, Oootrolenr 6«r X8«>»Uvd«a L«ttunx»«»po<Utt»u, im vollo»6«t«o 30 D»doogj»br«, rv», wir tbeiluoiuuouäeu V«rw»o6t«ii «ul kraaockeo mir tüovckueet» »oL«yr«o. Deiprizk, 2. 6»murr l89l 61r»r» verv. vaexner xed. k're^er nedvt 'tovliter, enuloieb im Xemea 6er vbrixen mntorbliedeueu. Di« SeerL^iML iloaet llootex, 6en 3. 6euu»r, Xsoliwitttur, '8 lTbr von 6«r 6»p«ll« ck« ckokminiickriecktlvfe, »u, «I»tl. XVe^ea itekeu voa KeeiuoitlLjx 2 Dbr »k Lw l'reuertieuüo VV»I6ülr»«»o 17 bereit. ^m 1. ckiuuurr vsreckisä iuu:b leurrou, »der sobwervo Deicksu trist» 7 Dtrr ««kt «»er xuter Veter ttemriek Kottkrisä kabsmotit tm illter voa aaberu 71 6»brso Die 8«er6i«?allL tiiuiet 8oont»u, ckea 4. 6. Kl., 11 Hbr Vormittesfl vom Draaerkaue«, L»rb»riueai«tr»R« 27, »ue «l»tl. Dw »tille« üsstsick bittet D«ipri»x, stell 2. 6»auar 1821. im Xemea 6er tiestr»aern6ea Liaterlaeeevea. Heut« Abend '/,9 Ubr entschlief nach kurzem, aber schwerem Krankenlager unser lieber treusorgender Gatte und Bater Herr Kaufmann Oscav Nerrbert, Inhaber drr Firma: -1. X. IV. Seboelcker. Um stille Theilnahme bittet schmerzersüllt Li«»»» 7V«uI»«rt >rt. Ltpp. Meuselwitz, den 30. December 1880. Beerdigung Sonnabend Mittag 1 Uhr. Toder- e. Allen Freunden und Bekannten zur traurigen Nachricht, dah mein lieber Mann, ans« guter Bater V»r1 LstssLsr den 31. December 1890, Abends '/,ll Uhr sanft entschlafen ist. Dir tirsbetrübten Htittrrlaffrnen. Di« Beerdigung findet Sonntag, den 4. Januar, Nachmittag- 2 Uhr vom Trauerhause, Lindenau, Markt 6, aus statt. Nach langer schwerer Krankheit wurde unsere liebe, hrrzrn-gute und un vergeßliche Gattin, Mutter, Schwiegermutter und Großmutter Frau Amalia z)fiizer geb. Fischer heute Morgen 7 Uhr durch einen sausten Tod erlöst. Mit ttesbetrübtem Herzen zeigen dies an tzie Familien Lrnut tz»Ntu?r, Kielt«, »ruerlt, Oschatz, Dresden, Zwickau, den 31. December 1890. .x 31. Ilo.embvr »turb mein e,>it 23 .lnkre» in »iineni Haus« tklltiger ^VeiublUer llei-r ViUielw vsuttlloß. Ltle «ein« treuen, rnverlilezi^en un6 bioavbemieu Dienste wvrcko ick ikw allereit «in >Iankk»re« .4n6onken dewabreu. Deipri^, 6en 2. ckauuar 1881. Liouis Iir»N, „ttütsl äs??U58S". Für die beim Heimgänge unserer unvergeßlichen Mutter, Schwieger- und Großmutter Ist»» LkrisUrms Svkmiät Mk. Stsiu dargebrachten Zeichen herzlicher Theilnahme sagen ihren innigsten Dank Leipzig, den 2. Januar l88l. dir traiicrnden Hinterbliebene». Für di« vielen üb«auS wohlthuenden Beweis« herzlichster Theilnahme während : Kn . M u srühen Hiascheidea unseres theurea, uuS uaveraeß- egrrsohnrS, Schwager- und Onkel-, des Luchhäudler- der Krankheit und bei dem licheu Gatten, Bat«-. Schl pp. sagt allen lieben Freunden und Bekannten, zugleich tm Name» der übrigen Hinterbliebene» innigste» Dank Leipzig, den 2. Januar 1981. Anna »arte geb. Tchulze. kilr 6i« vielen 8«'e«i»e 6er bernliobrtso Dkeilnakma bei 6«w tleimKaox« unserer guten lieben Ilutter un6 8ekwiezsermutt«r, ki-A» verv. LrLvtL8vLwLr, sovis tllr 6is Drostes>vort« 6es Herrn Dastor Dr. Linlrnu am Sarge 6er V dlivdenen, sagen kierckurck ibron berrllvbsten innigsten Danlc Deiprig, 6«o 2. 3»nu»r 1881. 6is trauernckeo Lioterla«eneu ^Ikreck Itraetrsobmar, Oeorg Xraetreebmar, kann 5 verger ged. Lraetrsebwar, Lrnst verger. er- Für die vielen Beweis« herzlicher Theilnahme, welche uns bet dem herben Verlust unsere- lieben Sohne- und Bruders Arthur H-irkler zu Tbeil geworden sind, sagen wir allen Freunden und Bekannten, sowie auch Kollegen de» Entschlafenen, des- gleichen für den reichen Blumenschmuck und liebevolle Begleitung zu seiner letzten Ruhestätte unseren tiefgefühlten Dank. Leipzig, den 1. Januar 1891. Augnft HenNer und Familie. Dank. die vielen Beweise Herzlicher Theil- gräbniss« i Für nähme beim Tod« guten Mutter und Begräbnisse unserer fr»» Amalie f»M Wistr sagen wir allen Verwandten und Bekannten, fern« dem Herrn Pastor für die trostreichen Worte am Grabe, unseren herzlichsten Dank. Leipzig, den 2. Januar 189l. Der tirstrauerilde «takte nebst Kindern. kür 6io vielen svobltkuencken Herreise 6er Dbeilnakwe bei 6em sokwerrlickea Verlust« ikrer tkeurea kntsedlafeuco, 6er krau tvlie üemlli M.kiMMll . §sd. ^Lxsr Kier6ureb ikreu berrliebsta» Danlc eivrig un6 2viclcau, aen 2 3»n. 1891. äis MntSpISLZSUSQ. Verlobt: Herr Karl Kohl«, Werkführer in Neckarsulm mit Frl. Helene Pfau in Alt- Chemnitz. Herr Paul Heijmann in Anna- berg mit Frl. Auguste Filcher in Hamburg. Herr Albin Hcintg in Psasfroda mit Frl. Clara Hulda «chulze in Breitenbach. He« Anio Zschunke in Me«an« mit Frl. Marie Reumuth in Mülsen St. Nikla-, Herr Martin Johst in Lonnewitz bei Oschatz mit Frl. Frida Meißner in Rochlitz. He« Bernhard Klie- maiin in Grimma mit Frl. Margarethe Hansel daielbst. Herr Hermann Bernhardt, votel- besiyer in virschberg I. S6>I. mit Frl. Auguste Wehrsig daselbst. Herr Otto Pohle in Raum- bürg mit Frl. Agnes Köttcritzsch daselbst. Herr Arthur Fritzsche, Bürgcrschullehrer in Loßnitz, mit Frl. Jeanette Arnold in Ober- schlema. Herr Oscar Schanze in Niedersedlitz mit Frl. Ida Jühntchen in Großboriben. Herr Paul Steinmann in Bicnhos mit Frl. Marie Hartmann in Bahra. He« Diakonus Ernst Cesar in Klingenthal i. B. mit Frl. Agnes Fiedler in Hamburg. He« Ernst Fiedler in Dresden mit Frl. Martha Schöner! in Plauen. He« Otto Clemens, Lehrer in Eichgraben, mit Frl. Margarethe Ncitzke in Seidenberg. Herr Robert Meyer in Beiers dorf mit Frl. Marie Kästner in Langen- bernsdors. He« Otto Müller in Chemnitz mit Frl. Clara Teubel in Schönau. Herr Paul Grassier in Magdeburg mit Frl. Lilly Wünsch in Chemnitz. Herr Theodor Künzel in Chemnitz mit Frl. Johanne Leo daselbst. Herr Gustav Bretschneider in Freiberg mit Frl. Lina Güldner in Chemnitz. Herr Ernst Richter in Freiberg niit Fra» Emilie Müller geb. Hinlcrsdors daselbst. He« Aimust Große in Ballenstedt a. Harz mit Frl. Lina Vogel in Freiberg. Herr Eduard Enderlein in Pirna mit Arl. Anna Neumann in Herzberg. He« Paul Scholdt in Pirna mit Frl. Johanna Richter in Glashütte. He« Carl Heinrich, Kaufmann in Altenburg, mit Frl. Mariana Fröhlke in Valencia iVeuezuela). Herr Dr. plül. Bernd. Gesell, Chemiker in Plauen i. B., mit Frl. Lidy Schatz in Dresden. He« Paul Engelhardt in Dresden mit Irl. Emma Gramer in Glauchau. Herr Karl Otto Oehmig, Kaufmann in Meerane, mit Frl. Martha Leistner in Glauchau. Herr Wilh. Schlabiug, Kaufmann in Aue, mit Frl. Anna Gädick in Glauchau. He« Hermann Weber in Hagen i. W. mit Frl. Wilbelmiue Fülbeck in Unna i. W. Herr Robert Schmidt in Plauen i. Bogtl. mit Frl. Jenny kratz in Ieriiau. Herr Theodor Schräge in Schöneck mit Frl. Olga Meinet daselbst. He« Heinrich Haas«, Kaufmann in Plauen i. B., mit Frl. Anna Munzcr in Ronneburg. He« Max Herr- mann, Kaufmann in Plauen i. B-, mit Frl Emilie Adler in Aschassenburg. He« Gustav Schwarz in Plauen i. B. mit Frl. Anna Schmidt daselbst. He« Albert Rocktasche!, Aiutsstrabkiimeister-Aspirant in Chemuitz, mit " rl. Auguste Fischer in Schneeberg. He« ilhelm Feyer, Procnrist in Dresden, mit Frl. Elisabeth Krumbieael daselbst. Herr Paul Bakoien, Mechaniker in Döbeln, mit Frl.AnnaDüring inDrelden. He« Johannes Winkler in Zwickau mit Frl. Lina Richter in Dresden. Herr Otto Böttcher, Kaufmann in Chemnitz, mit Frl. Minna Lucas in Dresden. Herr Martin Zähringer in Tharandt mit Frl. Anna Müller daselbst. Herr Gustav Herbcrg in Chemnitz mit Frl. Elise Kertzsch« in Meerane. Herr Arthur Almert, Lehrer in Alt-Chemnitz, mit Frl. Alinde Schreither in Lberlchlema. Herr August Rosen ihal in Eisdors bei Osterode a. Harz mit Frl. Ida Gehlert in Erdmannsdors. He« Wilhelm Mcnde in Werdau mit Frl. Anna Kirmse da!eibst. Herr Alban Sprieß« in Chemnitz mit Frl. Margarethe Küchler daselbst. Herr Robert Nestler in Gelcuau i. S. mit Irl. Theres« Irkbeck in Vraanrndnrg h. München. I He« August Lantzsch, Agent in Chemnitz,' mit Frl. Ida Beyer in Apolda. He« Paul artmann in Chemnitz mit Frl. Hedwig Kännel daselbst. He« Ernst Schneider aus Leukersdorf mit Frl. Louise Pomsel in Gückel-- berg. He« Mar Heinrich, Lehrer in Chemnitz, mit Frl. Helene Scherf daselbst. Herr B. Emil Kühn in EhrensriederSdors mit Frl. Anna Schmidt in Siegmar. He« Arthur Billhardt in Hohenmölsen mit Frl. Marie Till« in Naumburg. Herr Franz Malech in Chemnitz mit Frl. Anna Brugmann daselbst. Herr Victor Schroeter in Chemnitz mit Frl. Agnes Löschte daselbst. He« Die. Dr. Johanne» Ficker, Privatdoccnt der Theologie an der Universität Halle-Witlenberg, mit Frl. Mimt von Born in Wiesbaden. He« Alfred Schön- seid« in Berlin mit Frl. Martha Köhler in Zittau. Herr Charles Taubert in Glauchau mit Frl. Fanny Bernstein in Waldenburg. He« Dr. m«6. Robert Holzberg i» Scheiben- berg mit Frl. Emma Zimmermann in Himmel- mühle bei Wiesenbad. He« Richard Buchspieß, Porzellanmaler auS Blankenheim, mit Frl. Wilhelmine Becher in Bibra. Vermählt: He« Regierungsbaumeister Paul Drehet in Dresden mit Frl. Mar- garetle Loß daselbst. Herr Paul Fabian, Civil-Jngenieur in Chemnitz, mit Frl. Lucie Puppe daselbst. Herr Hugo Tehnicke in Chem nitz mit Fr!. Minna Stephan daselbst, he« Wilhelm Zillich, Apolhcl« i» Elstra, mit Frl. Theodora Herrniann daselbst. Wrborcn: Herr» Moritz Vötig in Bautzen eine Tochter. Herrn Maurermeister Tr. Schmidt in Pielitz ein Sohn. Herrn H. Simingen in Dresden ein Sohn. Herrn A. Schubach in Plauen i. B. ein Sohn. Herrn Bernhard Hüllet in Plauen i. B. eine Tochter. Herrn Paul Roedei in Dresden ein Sohn. Herrn Garnison-Auditeur Mann in Dresden eine Docht«. Herrn Paul Thierselder in Chemnitz eine Docht«. Herrn Rittmeister und Escadronches von Anderten in Pegau ein Sohn. Herrn E. Knntz», Lehr« t» Rann». dura, ein« Tochter. Herr» Max Schreib» tu Naumburg eia Gohn.. Gestorben: Frau Pauliue v«w. Röting geb. Fischer in Dresden. He« Joh. Gottlob Koitzsch, Schänkwirts, in Dresden. He« Bruno Claußnttzer in Dresden. Frau verw Brandenburger geb. Schmidt in Dresden He« Christian Friedrich Llemen. Privatu« in Döbeln He« Johann Gottlob Barth. Wirthschast-auSzügler tu Forchheim. Herr Carl Franz Üblich in Chemnitz. He« Olcar Schubert, Technik« in Chemnitz. He« Her- mann Herold i» Chemnitz. Herru M Heinrich s, Conditor in Chemnitz, Tochter Gertrud. He« Friedrich Rudolph «chlegel, Einnehmer a. D. i» Löbtau. Frau Concordia verw. Zschunke in Briesnitz He« Wiih. »raus« in Naumburg. Herr Adolf Moritz Barthel, Privat»- in Dresden. Herr Louis Heym, Hüttenmeister in Neii-Dühlen b. Potschappel. Fräul. Marie Schubert in Dresden. Frau Amalie Auguste Schnitze geb. Perleh in Großburgk. Herrn ChrisliaiiKnüpfer's in Plauen-Dretden Tochter Mally. Frau Magdalene Jnrsch geb. Kubitz in Seidau. Frau Anna Ludmilla Schulze geb. Bartko in Bantzrn Fräol. Minna Schubert in Chemnitz. Fräul. Emma Anna Uhlig in Chemnitz. He« Friedr. Ernst Louis Schupp« in Großenhain. Frau Auguste Friederike verw. Keil geb. Schifsner in Plauen i. Bogtl. Herrn Roth s in Plauen i. L. Sohn Walter. Frau CH. Friedericke Rittrtch geb. Mlmann in Lichtentanne. Frau Anna Antonie Petzky geb. Ran in Zwickau. He« Heinrich Moritz Scheiter, Bürgerschullehr« in Anno berg. He« Karl Götze in Glauchau. Frau Amalie verw. Reyer geb. Dürchea in Altleis. Frau Rosine Wiihelmine Donat geb. Kiemni in Großenhain. Herrn Mai'S in Großenhain Tochter Ida. He« Ernst Drechsler, Privat- mann in Furth. He« Friedrich Botthold Kieinstück in Klotzsche. Frau C. verwittw. Büttner in Dresden. Frau Amalia Pfitzcr geb. Fischer in Oschatz. Frau Superintendent Marie Schweinitz geb. Meusel in Radeberg. Di« Ucbersührung des in Mentone verstorbenen Herrn Maurermeisters nach hier hat stattgesunden und wird die Berrdiaung heute, Sonnabend, den 3. Januar, Nachmittags V,2 Uhr voi« Ser «apelle des neuen JohanntS- friedhose- aus erfolge». Wagen stehen Mittag 1 Uhr Tauchaer Stratze Nr. S bereit, auch wird etwa zngcdacht« Blumenschmuck dort entgegengenommen. Die Hinterbliebene«. Irrtümlicherweise ist das Inserat in gestriger Nummer nicht erschienen. Die Brerdtgung de» iiguug de» Herrn Wilhelm Henftliirg stndrt Sonntag, Sen 4. Januar Idistl, Nachmittag» Punkt S Uhr bau» Trauer- Hanse. Nürnberger Stratze 52. aus statt. iruuatuet,« IpumpO-, Ir1uot»-Idk »uts>el>«u v«>ioI»e-irL«I. Für Herre i von8-'/-l u.4-9Uhr. Damen v. 1-4 Uhr täglich. Wannen- ». HauSbädrr zu jeder Togeszei: Damen: Dienst., Toniicrst. u.Soniiab.v.' ,!»- ' Ul u. Montag, Mittw., Freit, v.'/.»-s Uhr. SopMell-vLck. »»»«>», Sckiwiiilm-Baisiil »)U0 Damen: Mont., Dienst., Donnerst.Frei:. mit Wellenschlag. ' .9—11, Mittw. u. Sonuab. 2—'/^ Uhr. Vorzug!. Doiicheil-Waiineiibäd«. — Jederzeit Schwimmunterricht. — Pserdtbahn. 330.000 Liter täglich ständiger Wnsi«-Zil- »nd Abfluß. Kustallkl. Wasser^ Dc-mperntui' 6o>000 Damen: Montag,Mittwoch,Freitag'/,9-1 >. WIRleR »L i,»,»hni:^In »Dienstag,Donnerstag,Soi»iab«nd2'/,-bU. UAd«, UHeH 8ol>'i i»!,»>»:i-^!>ili OOi) Damen: Dienst., Donnerst., Sonnab. ua6 IVoil« ul>i»6 , >..ll. Montag, M ttwoch, Freitag '^2- > König str. 2.'»7^Sprcialb. s. Gicht- u. Siheum«tti-«»s. RktzI»»HvLLb»-»»», sowie Krankl,., die a»i schlecht. Blut beruh. Wannenbäder. rin«»rV Vlüchcrsrr. 1?». Wannen-Bäder, krhstaUN. Was,er. Land- >:. Eurdädcr, Tamps-Väder. Näheres Prospe: ^ Poftitraiic 15. Tag!, geößiiet von Morgen» biSÄbendS, Sonntags dis Mittag. Sitz-, Wannen- und burbädrr. Nene Leipziger Sprisranst., Zeitzer Sir.43 43. Sonnabend: Gebr. Leb« u. Kartoffelmus. Neues Theater. Leipzig, 2. Januar. Mit einem patriotischen Schau spiel aus der Zeit der Befreiungskriege, „In eiserner Zeit", wurde gestern dic,.Saison des neuen JabreS eröffnet, ist'ein iHeriiiHcrcr als der gefeierte Romandichter Spielhagen ist der Bersastcr dieses Stückes. Schon in einem früheren Drama: „Liebe »m Liebe" batte derselbe den gleiche» historischen Hintergrund für seine dramatische Handlung gewäblt. Der Despotismus der französischen Marsck'älle, der deutsche Städte und Länder mit eiserner Rntbe züchtigte, die ganze empörende Mißrcgicrung dieser Frcmdberrschast wird uns hier an den Vorgängen in Hamburg gezeigt, wo Davoust sein SchreckcnSregimcnt auS- übtc. Anfangs freilich scben wir »och die Russen als Be freier Deutschlands, eine geschichtliche Dbatsache, welche dem gegenwärtigen iKcschlccbt nur geringe Sympathien einslößt. Dann ziehen die Franzosen ein: cS solszl jede Art der Bedrückung, das hungernde Boik kann die sranzöslschen Contribulionen nicht erschwinge» und wird mit seinen Bitten von Davoust schroff zurückgewiesen; französische Lssiciere treten mit frechen Zu- muthunge» den Hamburger Patricierdamen gegenüber. Diese, welche sich weigern, auf den ofsicicllcn Bällen des Marschalls zu tanzen, werden selbst zur Schanzarbcit auf den Wällen mit hcrangezogen, bei welcher das ganze Bolk Frohndienste leisten muß: mil dem Tode werden die Patrioten bestraft, die sich auslel'uen gegen das sremde Regiment. DaS ist nicht nur der Hintergrund des geschichtlichen Zeitbildes in unserem Drama, sondern auch ein Tbeil der Hauplbandlung ist in diesen CancvaS mit bcreinverwcbt. Im Mitlclpuncl des DramaS siebt die Liebe der Hamburger SenatorStochter Liharlottc zu dem französischen Ösficier Marquis d'Onnond, ein (5onsiict, der um so scbärscr ist, je begeisterter t^darlotte für die deutsche Sacke als Hamburgs erste Bürgerin cintritt. LrS fehlt diesem t5onslict allerdings, je weiter die Handlung sortschrcitcl, desto mcbr an iniierer Berliesung, wie überhaupt der Fehler des Stücke- darin bestellt, daß taS epische Zeit gemälde über die dramatische Handlung überwiegt. Es liegt dies in der Eigenart de« RomanschrislslcllerS, der für die dramatische Steigerung nicht den reckten Hebel cinzuscyen weiß. Auch seblt es im Stücke nicht an romanbasien Ucbcrraschungen, wie in der Scene zwischen Cambert und Ebarlotte. So rubt der Schwerpunkt durchweg aus dem sleschichtlicke» Zeitbiite mit seinen oft lärmenden äußeren Vorgänge», die innere Ent Wickelung der Helten tritt dagegen zurück Das Stück ist dadurch mebr theatralisches Esseclstück geworden, als seinem inneren poetischen Wertbc zuträglich ist: cs ist mcbr Dottv- kLmt-Nnttin als l'Iii'ülro l-rnnznin. Ellcickwobl verleugnet eS in vielen geistreiche» und schwungbaslcn Stellen nickt des Autors bcrvorraacnte Bedeutung, und auch da- geschichtliche Bild bat viele Züge, welche den patriotischen Geist zu ent flammen vermögen Der Roman Spieibagcn's „Xolilo^ rüstige", welcher den selben Hintergrund bat wie das Drama »nt ans welchem auch der Haupteonsticl cnllebn« ist, bat vor dem Drama viele Vor züge voraus: er bat bei Weiten« mcbr Spannung und innere Entwickelung und giebl in der Schlußkatastrophe, welche in dem Drama etwas schablonenhaft erscheint, dem Dichter Anlaß zu glänzenden Schilderungen. Der Hauplunlersckicd ^»ischeu dem Roman und Drama desiedl darin, daß ,n dem erster» die SenatorStochter, die wie alle andern Per sonen dcS NomanS im Drama umgctauft ist, nach der Trennung von dem »ach Rußland ziehenden Geliebten, um ihren Vater zu rette», eine Eye ohne Liebe geschlossen bat, so daß, als icncr znrückkebrt, der Constict ein doppelter ist: Ebe und ValcrlandSlicbe auf der einen Seite stehen der Leiden schaft der Liebe gegenüber. Daß diese Ehe in dem Trauer spiel gestrichen ist, gereicht der dramatischen Handlung aller dings zum Vorlbeil und schützt vor einer Zersplitterung der Empfindlinge». Die Heldin dcS Stückes ist Ebarlotte Wilbck, die Dockst« dcS Senators. Frl. Im misch spielte sie mit feurigem Aus- chwung in den patriotische» Srcnc», mit HerrenSwärme in der LiebeSscene und brachte den inner» Kampf und die ber- vorbrcchcnde Verzweiflung wirksam zum Ausdruck. Der Vater, ein schwächlich« Mann, erinnert in der Sterbescene etwas an Allinghausen. Herr Adolf Müller rückte die Gestalt in das milde Licht, da- ihr zukommt. Desto un gestüm« ist Hermann, dessen Feuer freilich in der Scene init dem Franzosen, welche den Hauptconflict bringen sollte, undramatisch verpufft. Herr Hartman n ließ jene- stürniischc Feuer durchaus nicht vermissen. Au< vr. Barbcyrac Kälte der Dichter gewiß mehr machen können al» einen bloS tröstlichen Hausfreund. Herr Krause spielt« ihn mil Weich herzigkeit und Wärme. Im französischen Lager steht in erster Linie der Geliebte CbarlottenS, Gaston Marquis d'Ormond, welchen Herr Straßmann trefflich durchsührtc, mit männlich scsi« Haltung in seinem Auftreten gegenüber den russischen Ossi cierrn und dem eisernen MarschaU, warm in der LiebeSscene, kampfmutbig gegenüber dem schurkischen <Lambert, de» Herr- Gr c i n c r als einen in die OfsicierSuuisorm gesteckten Secretair Wurm spielte. Ein sehr gelnngcne» Charakterbild gab Herr Borckerdt in dem Marschall Davoust; da- war der gestrenge äußere Machthaber, welcher jener Zeit sein Gepräge aufdrückte. Herr Hänseler sArmand, Gras d'Angeaul, Herr MattbacS (Saint-Real), Herr Oscar sSaiut-Albanl bildeten ein mannigfach schattirteS franzö sische- OfsiciercorpS, welchem sich der Prvfoß dcS Herrn Prost, die Büttel de- Herrn KapS und dessen Kameraden aiischloffen, den Intentionen de- Dichters getreu, der diese Gruppe ziemlich grell beleuchtet hat. Davoust würde wobt im Dienst keine solchen Trunkenbolde geduldet baden. Der Russe. General von Tettenborn, wurde von Herrn Geidner mit einem gewissen edeln Aufschwung gegeben; von seinen Partei gängern trat am meisten der joviale krautjunkerliche v. Hoch wächter des Herrn Ernst Müller bervor. Die Gräfin d'Angeau ist siir die Handlung ziemlich überflüssig: Frau Straßmann sührte sie mit lerchtem vornehmen Ton durch. Die Dörtbe de- Frl. Lauterbach war eine gcmütblicke Haushälterin. Auch diese Rolle ist wie die de- Dr. Barbevrac von Spielbagen etwa- langweilig schablonenhaft gezeichnet. Die Mägde im ersten Act, dir dittstellenden Bürger bet Davoust im zweiten, da» Volk und die französischen Damen im vierten Act tdaten ihre Schuldigkeit; auch Herr Grünberger batte dir seinige getban und hrsonder- dieSeenrn auf und an den Wällen im vierten Acl, eine wahre Sckanzarbeit für den Regisseur, in wohlgeordneter tumultuarisch« Ledrnrigkeit voraeführt. Doch wenn man die Maffrnscencn bei Schiller und Shakespeare mit denjenigen Spielhagcn'S vergleicht, so findet man auch kier, daß der letztere gegen die Meister wesentlich zurück fielst; cS fehlt nickst an stürmisch bewegtem Hintergründe, doch an der sicheren dramatischen Führung. Und so fehlten auch bei der gestrigen Aufführung hier die scharfcinsctzendcn Accente, welche dein Publicum erst daS Verständniß der lärmenden Handlung geben. Dieser Schwäche nachzubelsen ist der Regie nicht gelungen. Die Bewegung der Gruppen war wohl- geschult und clemcntarisck wirksam, aber bisweilen ein un entzifferbares Dokuwaboyu, wo der Schlüssel für daS Ver- iändniß fehlte. Herr Grimberg« wurde nach dem vierlcn Act und am Schlüsse mehrfach hervorgcrufcn, ebenso die Hauptdarsteller nach allen Acten. Rudolf von Gottschall. Mufik. Altes Theater. Leipzig, 2. Januar. Die Tbeaterdirection bot unserem Publicum al- musikalischen NeujahrSgruß Verdi s etwas ab genutzten „Troubadour" im Alte» Theater, noch dazu ohne Frau Baumann, ohne Frau Moran-Olden in den Hauptrollen. Wer wäre unter diesen Umständen wcbl mit großen Erwartungen nach unserer altebrwürdigcn Kniiststälte gepilgert, wer hätte nicht etwas wie Beklemmung empfunden, wenn er die ungewohnten Namen auf dem Zettel überflog! Aber derNamc Gießen schien Alle auSziisöbnen, und als es sich eigte, daß inan namentlich mitFräuleinCali»back als Lcvnore einen Fehlgriff getban hatte, schlug die aiisaiigs sekr frostige Stimmung schnell in daS Gegentbeil um. Tic Herren Gießen »nd Perron ernteten wie Fräulein Calmbach reichen Beifall, der sieb nach der berühmten Stretta „Lodernd zum Himmel" so riesig steigerte, daß Herr Gießen das brillant gegebene Musikstück noch einmal spenden mußte, ein seltenes Beispiel großen Erfolges. Tie Tbeatcrlcitnng kann getrost den „Troubadour" mil Herrn Gieße» in der Titel rolle baldmöglichst im Neuen Theater wiedcrbolcn, der gestrige Triumph des Sänger» wird sich auch dann als vollberechtigt zeigen. Herr Gießen sichert sich die Sympatbic für seinen Manrico zunächst durch eine sehr energischc, männlich kräftige Auffassung. Sie zeigt sich nicht nur in der Haltung, in Miene und Gebcrde, sondern auch in der Tongebung. Mit außerordentlicher Bravour überwand Herr Gießen die ge fürchteten Klippen seiner Partie, und dort, wo Andere zögern und zurückbalten, schien sich He« Gießen am woblstcn zu süblcn. Es ist sicher ein Genuß, »ach geguältcn Tcnor- lcistungen wieder einmal einen Sänger zu kören, dein die sreiea leichten Töne drr höchsten Höhen angeboren sind, der u»S nickt einmal den Gedanken an Schwierigkeiten auskommcn läßt. Daß auck uns« Publicum diese Vorzüge zu würdigen weiß, zeigte nicht nur L« große Beifall, sondern auch taS trotz de- Gewandhaus 4!oncerlc« ausverkauste Haus. Herr Perron bat auch gestern wieder den Beweis ge liefert, daß er energisch singen kann, daß er völlig Herr seines musikalischen Empfinden» ist. Wie ganz anders »imnik sich fein Gras Luna m so kraftvoller Ausfassung aus, wie viel besser und genau« ist auch dann die Intonation. Wa» schon neulich gesagt wurde, muß wieder gesagt werden, Herr Perron ist dann, wenn er seine ganze Kraft einsetzt, kanm als Sänger zu erreichen, niemals aber zu übertreffen. Frl. Calmbach batte nach Frau Bau mann einen ebenso schweren Stand als Frau Duncan-ChamberS nach Frau Moran-Olden. Aber Frl. Calmbach wußte sich mit Ehren zu behaupten, und diesmal ist cS gar nicht nöthig, die brillante Erscheinung der Künstlerin als ersten Vorzug zu nennen. Im alte» Hanse erwicS sich die Stimme jeder Steigerung fäbig, der Gesang war nicht nur ausdrucksvoll, sondern auch technisch abgerundet, nur ein einziger Ton mißglückte, ein bobeS Do-, daS als O in die Erscheinung trat. Ganz trefflich stattete die Dame ihre Leonore schauspielerisch auS. Frau DuncanChainbers leistete viele» Anerkennen- werthc, dock reichte ihre Stimme weder bezüglich der Krall nock hinsichtlich dcS Umfange- für die schwienge Partie ans. — Wenn die Azucena nickst mit voller dramatisch« Wucht gesungen und gespielt wird, so geht die Partie ihrer Wirkung verlustig. Die Herren Köhler und Degen führten ihre kleinen. Partien anerkennenSwertb auS. Im Ucbrigcn wurde die Vorstellung eu miniature geboten — der Cbor bestand auS ca. 20 Personen, die Decoraticnen waren alles eher als der richtige Hintergrund für die Hand luiig, daS Orchester lärmte zu viel; die Herren sollten nickst vergessen, daß sie im alten HauS noch „hohe Herren" sine. Herr Cavcllmcist« Porst entfaltete seine ganze außrrgcwöbi: liche Geschicklichkeit. Mit säst lauter neuen Kräften, mit einem fremden Orchester, mit einem so decimirten Chor noch ein glatte- Ensemble und eine immerhin ganz gute Wirkung :» «zielen, ist ein Dirigenlen-Kunststück, daS 'sich Herr Porst als glückverheißend für daS neue Jahr anrechnen darf. M. Krause. * Leipzig, 3. Januar. AuS dem Bureau de» Statt tbcalerS: DaS bcvorstebende und bereit- angckündigte Gai: spiel de- Herrn Hofopcrnsängers Schrödter vom Hosoper:: tbealer in Wien dffrftc kaum verfehlen, bei unserem Oper: publicum das gebührende Interesse zu erregen. Herr Schrödter besitzt die schönste und klangreichste Tenorstimme an der Wiener Oper. Zwölftes Gewandhaus-lsoncert. Leipzig, 2. Januar. Dem schönen Gebrauch, Gc- mülb und Geist in ernster feierlicher Sammlung zu erbebe» und dann mit einem sroblockendcn Zurufe daS neue Jakr zu empfangen, buldigte auch das gestrige Neujabrconcert im Gewandhause. DaS erste Wort sprach der große ehrwürdige Bach mit der b'ckur Toccata, die ebenso groß als Kunstwerk ist. wie ste in ihrer mächtig «greifenden Tonsprache allen Regungen eines cmporgerickleten Herzens dem Steigen und Fallen der menschlichen Empfindungen folgt: da- letzte Wort sprach Mozart mit seiner grandiosen Ockur Snmpbonie, welche die Liebe und die Verehrung der dankbaren Nachwelt »nt dem Ebrrnnamcn „Jupiter «mnpbonie" als taS Werk eines göttlichen Geistes gekennzeichnet bat. In der Toccata strablie die Kunst unseres Gewandhaus-Organisten, des Herrn P Homcyer, in hellstem Glanze; mit nie fehlend« Virtuosität reproducirt« er da- schwierige Stück, dessen
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