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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 15.07.1892
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1892-07-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18920715010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1892071501
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1892071501
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1892
-
Monat
1892-07
- Tag 1892-07-15
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Monat
1892-07
-
Jahr
1892
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2«« Rmgen vn» C. Nagel mit 251 Ringen. Weißens« folgte erst mit 716 Ringen, Halle batte deren 715. Herr Bürgermeister Falkson-Weißensels vertbeilte selbst das kostbare, von den Frauen der Weißensclsrr Schützen gestiftete Band, welches auf weißem Grunde in prächtiger Stickerei die Widmung enthält und von einer gelb und blauen Bordüre — die Stadtfarbe von Wrißenfel« — ein gefaßt wird. Herr Trietschler-Leipzig nahm den herr lichen Preis im Namen der Leipziger -Lchüyengrsellschast in Besitz und gab dabei dem Danke in beredten Worten Aus druck. Die Fahne der Leipziger SchützengeseUschaft trägt nunmehr das vierte Ehrenzeichen, das erste Band von Erfurt, daS zweite Band von Eöthen, das dritte Band von Plauen und zept nun wieder das erste Band von WeißenfclS. Auch sonst ist unsere geschätzte Schützcncorporation nicht ohne Erfolge geblieben. So errang, wie schon gemeldet, Herr A. Leutbecher bei dem Becher-Concurrenz-Schießen auf Feldscheibe in IS Minuten den ersten Becher unter Bieren, wahrend die anderen hierbei in Betracht kommenden Schützen erst mit 21, 29'/,, 32»/, Miauten da- Anrecht auf einen Becher erwarben. -ns- Leipzig, 14. Zuli. Die zweite für beute Morgen in hiesiger Stadt einberufene socialdemokratische ArbeitSlosen- versammluna im „Pantheon" fand zwar statt, war aber wenig besucht. „Genosse" Fell referirte über „Die wirthschasMchen Krisen und die Arbeitslosigkeit". Verschiedene andere Redner sprachen sich ebenfalls wie der Referent gegen die heutige „kapitalistische" ProductionSweise auS und empfahlen dagegen den einmüthigen Eintritt sämmtlicher Arbeiter in die GewerkschaftSorganiiationen. Eine Resolution wurde vorgeschlagen, daß 1) öffentliche Arbeiten möglichst viel in Angriff genommen werden sollen, 2) Stakt und Staat bei Vergebung der öffentlichen Arbeiten die billigen Unter nehmer nicht berücksichtigen sollen, 3) dieselben unter Umgehung von Unternehmern die öffentlichen Arbeiten direct auSführen sollen und endlich 4) bei öffentlichen Arbeiten den Arbeitern einen Normallobn und einen Normalarbeitstag festsetzen solle. Einige Redner äußerten sich sehr erregt über die „Capitalistenringe" und daS Maschinenwesen. Herr Flöther brachte eine Resolution ein des Inhalts, daß die Versammlung den Ralb der Statt Leipzig für verantwortlich für die moralischen und politische» Folgen erklärt, welche aus der Arbeitslosigkeit erwachsen, sofern er nicht alsbald Arbeit schafft. Ein Buchdrucker, welcher als Redner in der DiScussion austrat, sprach heftig gegen die „Rachsucht" der Buchdruckerprincipalc, welche die jenigen Gehilfen, die der Organisation angeboren, „auS- spcrren" sollen. Beide eingebrachte Resolutionen wurden in eine einzige verschmolzen und so angenommen. Die Ver sammlung beschloß, die Resolution dem Rath der Stadt Leipzig zu übermitteln. Referent Fell erklärte in seinem Schlußwort, daß nur der socialistische Staat die Ursachen der wirthschaftlichen Krisen gründlich beseitigen könne. Der StaatSsocialiSmuS und jede Maßnahme unter der Herrschaft des CapitaliSmuS bilde ein nutzloses Experiment. Die Ver sammlung wurde mit dem Gesang der „Marseillaise" ge schlossen. Einen eigenthümlichen, ironischen Cominentar zu den Beschlüssen dieser Versammlung bildet die Thatsache, daß eine zu gleicher Zeit im „Gasthof Plagwitz" anberaumte ArbeitSlosen-Versammlung, wie gemeldet, gar nicht staltfinden konnte, weil — gar keine Arbeitslosen da waren! — Der Städtische Verein hält heute Abend 8 Uhr im Saale der „Flora" in der Windmüblenstraße 14 eine öffentliche Versammlung ab. Das Nähere ist auS der betreffenden Anzeige in.der vorliegenden Nummer zu ersehen. — Wie aus einer Anzeige in der vorliegenden Nummer zu ersehen ist, wird eine Versammlung von mit CivilversorgungS- schein verabschiedeten MilitairS, welche eine Anstellung im EivilstaatSdienste bis jetzt nicht erhielten, für Sonntag, den 17. Zuli, Vormittags 11 Uor nach dem Restaurant zum „Reichsgericht", Albertstraße 50, Leipzig,, einbcrufen. — In Ergänzung des Berichts über die Weihe der Fahne deS MilitairveremS „Saxonia" in Reudnitz sei noch erwähnt, daß auch der Verein ehrenvoll verabschiedeter MilitairS zu Leipzig einen Nagel für die neue Fahne stiftete und denselben bei dem Weiheact durch eine Abordnung überreichen ließ. ---- Stadttheater. Fräulein Rosa Poppe beschließt heute als „Donna Diana" ihr Gastspiel a» unserer Bühne. — Schon am kommenden Montag wird sich unserem Publicum ein anderer in teressan- ter Gast vorstellen: derk k. Hosschauspieler und Regisseur Herr Einer ich Robert vom Hosburgthealer in Wien. Herr Robert, der früher dem königl. Schauspielhause in Berlin angehörte, folgte bei Be- gründung des Wiener StadttbeaterS einem Ruse HeinrickLaube's an dasselbe und wirkt seit 1878 am Burgtheater, wo er im Fache der Helden, unterstützt durch glänzende äußere Mittel, eine erste Position rinnimmt und sich auch die Stellung eines Regisseurs er- rungen hat. 8 Im Krystall-Palast findet heute großes Militair- Concert von der vollständigen Regimentsmusik unserer 134er unter Meister Jahrow'S Leitung statt. — Am morgigen Sonnabend veranstaltet die Tirection des Srystall-PalasteS einen volkSthüm- lichcn Abend, welcher in Doppel-Eoncert mit humoristischem Programm und zum Schluß in Abbrennen einer Feuerwerksgruppe bestehen wird. Tie Eintrittspreise zu diesem Abend sind ermäßigt. — In dem einen angenehmen Aufenthalt bietenden Tivoli- Garten, an der Zeitzer Straße, findet heute Abend italienische Nacht undEonccrt statt. Ter Garten wird mit bunten Lampions geschmückt, was im Verein mit der übrigen Beleuchtung einen hübschen Anblick gewähren wird. Die Concertmusik führt die Capelle des königl. sächs. Infanterie-Regiment-Nr. 106 aus, unter Direktion des Stabshautboisten Herr I. H. Matthey. DaS von diesem gewählte Programm ist ein sehr interessantes und verspricht gcnuß- reiche Unterhaltung. — Im Concert-Garten Stadt Nürnberg concertirt heute die Capelle deS Königl. Preuß. Feld-Artillerie-RegimentS „v PodbielSki" Nr. 5 aus Grofz-Gloga» unter Leitung ihres Dirigenten Herrn EtabStrompcter Wolf. Da der Capelle ein vorzüglicher Rus vor- ausgeht, sei hier noch besonders aus dieses Concert aufmerksam gemacht. I Leipzig, 15. Zuli. Gestern Nachmittag wurde in der Kirchstraße in VolkmarSdors das zweijährige Töchtercbcn eines dort wohnhaften Architekten von einem im Trabe fahrenden leeren Lastwagen überfahren und schwer verletzt. Da« unglückliche Kind ist bald darnach im Kranken bause, wohin es sofort geschafft worden war, seinen Ver letzungen erlegen. Die polizeilichen Erörterungen sind unver züglich eingeleitet worden. 8 GroßwicScrilzsch, 14. Zuli. Am Sonntag, dcn26 v. M. hielt der Pfarrer Herr I)r.. H. Schmid in Großwiede ritzsch seine AbschiedS-Predigt. Ein Lorbeerkrauz schmückte die Kanzel, Blumen Altar und Sacristei. ES ist wohl ein äußerst seltener Fall, daß ein Prediger über 50 Zähre ein und dasselbe Amt verwaltet. Von der Liebe seiner Ge meinde gab die vor 2 Zähren begangene solenne Feier seines 50 jährigen AmtSjubiläuniS Zeugniß, wobei ilun, in Aner kennung langjähriger Verdienste, von Sr. Majestät der AlbrechtSorden erster Classe verliehen ward. L. Wcrmüdors, 13. Zuli. Seit einige» Tagen ist der hiesige Geineindevorstand und Gasthofsbesitzer Hof mann spurlos verschwunden. Der Vermißte steht im Ausgange der KOer Zabre und ist mittlerer Statur. * Zwickau, 13. Zuli. Die Feier der 50. Wiederkehr de« ZahrrStageS der Begründung des Geschäftes führte am 10. Zuli im Schwanenschlößchen die Inhaber der Firma Ernst Winkler, Zwickau (Getreidemühlen) und das gesammte kaufmännische und Mühlenpersonal zu einem schönen Feste zusammen. Nach einigen Stunden ungezwungenen geselligen Zusammensein- fand gegen Abend bei reich gedeckter Tafel die Begrüßung des Personals und die Ueberreichung von Diplomen an die fünf am längsten beschäftigten Werksüdrer und Arbeiter (17—1!« Dienstjahre), ansgefertigt vom Ver bände Deutscher Müller, seitens ter Principale statt. An die Ueberreichung dieser Auszeichnungen knüpfte sich der Wunsch auf Nacheiferung in solch längerer treuer Pflicht erfüllung, da solche Anerkennungen immer zur wahren Freude deS Arbeitgeber« sowohl, als auch de« Arbeitnehmer« gereichen Es wurden noch nach verschiedenen Seiten bin Trinksprüche auSgrbracht und auch die zahlreich eingegangenen Glückwunsch- Schreiben und -Telegramme verlesen, welche nebst den eben- allS der Zubelfirmr gewidmeten reichen schönen Blumcn- penden beweisen, daß sich das Geschäft auch außerhalb des dngeren Wirkungskreise- der größten Zuneigung zu erfreuen hat. Die städtische Finanzlage für 1892. ick. Leipzig, 14 Zuli. Wie unsere Leser ersehen haben, hat ich unsere städtische Finanzlage derart günstig gestaltet, daß e« für dieses Zahr keiner Steuererböbung bedarf und wir, wie im Vorjahre, mit der Gesammterhebung von 13 Einheitssätzen auSkommen, so daß für den 2. Steuertermin nur 6 Einheitssätze zu zahlen sind. Nach dem Vorschläge des Rathcs sollten allerdings 6»/, Einheitssätze zur Erhebung ge langen und es war daS damit begründet, daß sowohl die Erhöhung der Lehrergehälter bei den höheren Schulanstaltcn und die Nachforderungen für daS Armenwesen noch ziemlichen Aufwand erfordern, wie auch die Mansfelder Kuxe jedenfalls im nächsten Zahre keinen Ertrag abwerfen werden, daher eS auS Vorsorge gerathen sei, lieber einen etwas erhöhten Steuersatz zu erheben. DaS Stadtverordneten-Collegium glaubte jedoch, eö bei der Erhebung von 6 Einheitssätzen bewenden lassen zu können. Rechnerisch stellt sich nämlich die Finanzlage wie folgt. Der im HauShaltplan eingestellte Fehlbetrag, soweit solcher durch die Einkommensteuer zu decken ist, belief sich auf 6 661 658 Hierzu kommen 17 455.^ Fehlbetrag Neu ellerbausens und 32 269 ^ Nachverwillizungcn, wonach sich der gesammte Fehlbetrag für l892 aus 6 710 782 stellen würde. Davon geben ab 86 355 Abstriche, 27 992 .4? Mehreinnahmen und 1 107 957 Ucbcrschüsse der Betriebs- casse. Es verbliebe also ein wirklicher Fehlbetrag von 5 508 478 Der erste Stcuertermin, 7 Einheitssätze L 430 000 brachte 3 010 000 Beim zweiten Stcuertermin sind also zu decken 2 498 478 -4t Dieser Betrag wird aber noch ge mindert durch 109 077 -4t au Mehreinnahmen und Minder ausgaben, sowie durch 50 000 -4t an Mehrertrag der Grund teuer (die auf 1 400 000 -4t, anstatt 1 350 000 -4t, zu ver anschlagen ist). Allerdings werken die letztbezcichnetcn Summen im Gesammtbetrage von 159 077 -4t durch inzwischen erfolgte Nachbewilligungcn um 17 067.4t gekürzt, aber immerhin dürften die verbleibenden 142 000 -4t auSreichen, um sowohl die vorgedachte Erhöhung der Lehrcrgehalte, die 60 000 .4t beträgt, als auch Nachfordcrungen deS Armenamtes bi« zur Höhe von 80 000 -4t zu begleichen. Da nun noch andere Ersparnisse in Höhe von 28 302 -4t der Bestätigung durch den Rath harren, so geht a»S alledem hervor, daß wir für den zweiten Steuertermin nicht mehr, als die obgedachtcn 2 498 178 brauchen/ Zu diesem Be- Hufe reicht aber die Erhebung von 6 Einheitssätzen vollständig aus, denn diese bringt (ä 430 000 -4t) den Betrag von 2 580 000 -4t, ergiebt also noch einen Ueberschuß von 82 000 -4k Vom Referenten, Herrn Bankier Mayer, wurde hierbei noch erwähnt, daß man sebnlichst wünsche, daß die so lange in Aussicht gestellten Erörterungen wegen der Steuer reform baldigst wieder ausgenommen werken, denn in diesem Zahre habe die zu diesem Behvfe eingesetzte Commission noch keine Sitzung gehalten. Der Verlauf der Debatte ergab, daß das Collegium mit Ausnahme des Herrn Rudolph, der aus größerer Vorsicht ur Erhebung von 6»/, Einheitssätzen rietb, mit dem Vor- chlage des Referenten deS Finanzausschusses einverstanden War. Auck Herr Oberbürgermeister Or. Georgi hatte besonders schwerwiegende finanzielle Bedenken nicht. Be züglich der geplanten Gemeindestcuerresorm theilte Redner mit. daß er während der Landtagssession in Dresden nach Kräften der Bearbeitung der Projekte abgelegen hätte, hier in Leipzig allerdings wegen Zeitmangels die An gelegenheit noch nicht wesentlich fördern konnte. Hierzu trete noch der andere Grund, daß man die Entwickelung der Steuergesetzgebung in Preußen abwarten wolle, die jedenfalls über die Grenzen dieses Staates hinaus, ja sogar für daS ganze Reich von schwerwiegender Bedeutung sei. Schon deshalb müßte man, wenn man nicht zu sehr in die Luft bauen wollte, mit der Ausführung der Gemeindesteucr- reform etwas warten. Der Antrag auf Erhebung von sechs Einheits sätzen gelangte hierauf mit allen gegen die Stimme des Herrn Rudolph zur Annahme. Somit bleibt in diesem Zahre die Bllrgcrfchast von jeder Stcuererhöhung befreit. Musik. Der New-Aorker Gesangverein „Arion" in Leipzig. ii. Besichtigung doS königlichen Conservatoriums der Musik »nd des Rene» VonrerthnusrS. -X- Leipzig, 14. Juli. Zahlreich» der gegenwärtig hier weilenden Sangesbrüder deS New-Vorker Gesangvereins „Arion" hatten den Wunsch zu erkennen gegeben, unser namentlich auch in Amerika so außerordentlich geschütztes Conservatorium der Musik und das nicht minder berühmte Neue ConcerlhauS in Augenschein zu nehmen. Diesem Wunsche mar seiten« der Direktionen unserer beiden heimischen PflkgstättenderMusikmitlicbcnrwürdigemEntgcgenkomineii entsprochen worden, und so begaben sich viele der Sänger mit ihren Angehörigen heute Nachmittag m der vierten Stunde zunächst nach dem könig lichen Conservatorium der Musik. Hier wurden sie empfangen von dem Vorsitzenden, Herrn Or. Günther, sowie einer Anzahl der anwesenden Prosessoren und Lehrer und sodann durch die wichtigsten der UnterrichtSsäle und -Zimmer geführt. Allgemein sprachen die Besucher über die alle» künstlerischen und musiktechnischen An forderungen durchaus entsprechenden Einrichtungen ihre Bewunderung und zugleich hohe Befriedigung aus. Nach beendeter Wanderung nahmen die Besucher in dem großen Saale deS Conservatoriums Platz Bon dem Podium herab hielt hier der Vorsteher des Direktorium-, Herr Or. Günther, eine in herzlichen Worten gehaltene Ansprache an die Erschienenen und begrüßte sie im Namen der Angehörigen des Conservatoriums, die hocherfreut seien, hier constatiren zu können, in wie vielfache Beziehungen daS Conservatorium zu Amerika trete, indem so viele Kunstjünger und Kunstjüngerinnen von dort im Conservatorium ihre künstlerische Aus- bildung erhalten. Ter Herr Redner sprach insbesondere seine Freude darüber au«, hier seinen Dank für das damit dem Institute entgegen- gebrachte Vertrauen den sangesgcübten Vertretern der Vereinigten Staaten von Person zu Person bekunden zu können. Der Herr Redner wies serncr darauf hin, daß di« angehenden Künstler und Künstlerinnen aus den Bereinigten Staaten mit echt ainerlkanischer Energie an ihrer Ausbildung arbeiten, er dankte sodann nochmals den Erschienenen für ihren Besuch und gipfelte seine Ausführungen in einem Hoch aus den New-Porker Gesangverein „Arion". Im Anichluß an diese eindrucksvollen Ausführungen deS Serrn Direktors Or. Günther trug Herr Tramm aus dem Clavier Theilstücke aus dem „Carneval" von Robert Schumann vor und erntete damit den lebendigen Ueisoll der dankbaren Zuhörer. Einichaltend sei hier des gewiß die Kunsikreise unserer Stadt interessirenden Umstandes gedacht, daß Miß Maud Powell, welche als Violinvirtuosin in den Loncerten des „Arion" auS New-sjork milwirkt, am königlichen Conservatorium der Musik in Leipzig auSgebildet worden ist. Schon während ihrer Studienzeit hierselbst konnte ihrem Talente und ihrem künstlerischen Strebe» das beste Zeugniß ausgestellt werde». Im weiteren Verlause de- Nachmittag» besichtigten die Arianen noch das Neue LoncerthauS und nahmen hier die einzigartigen Ein richtungen mit Bewunderung in Augenschein. Hvchrrsreut zeigten sich di« Besucher darüber, Laß Herr Organist Paul Homeyer einige ausgezeichnete Vorträge aus der Orgel zum Besten gab. Gegen ',,5 Uhr hotten die Besichtigungen ihren Abschluß ge sunden. Gerichtsverhandlungen. Königliches Landgericht. Strafkammer H. o. Leipzig, 14. Juli. Der Strafregisterauszug des früheren Tuchmachers und jetzigen Handarbeiters Christian Gustav Krauß, geboren am 21. September 1843 in Rothenkirchen bei Auerbach, weist zahlreiche Vorstrafen wegen Diebstahls, Unterschlagung. Ur- kundensälschung und Betrugs aus. auch mit dem Zuchthaus hat Krauß bereits mehrfach Bekanntschaft gemacht. Krauß war am 28. No- vember v. I. infolge des Concurse» der Fabrik, in welcher er beschäitigt war, brodloS geworden. Bis zum 5. März Halle »u» zwar ab und zu Krauß in der Fabrik Beschäftigung zur Ausarbeitung des vorhandenen Ataterials gefunden, doch halte der Verdienst nicht hingereicht, um ihn und seine Familie vor Noth zu schützen. Am 5. Februar erschien nun Krauß aus dem hiesigen kaiserlich türkischen General» consulat, gab sich dem Generalconiul H. gegenüber als taubstumm und türkischer Unterthan aus, indem er einen selbstgesertigten JnteriliiSpaß des Bürgermeisteramts Wurzen vorlegte, nach welchem Juarez Solo aus Konstaniinopel taubstumm sei und mehrere Wochen krank im dortigen Stadtkrankenhouse gelegen habe. Tort sei sein richtiger Paß verlegt worden, u»d da Solo in seine Heimatb reisen wolle, so habe man ihm diesen Jnterimspaß ausgcsertigt und einpsehle Solo der Unterstützung der türkischen Consularbehörden. Soto hatte auf eine größere Unterstützung gerechnet, wurde aber abgewtesen. Mehr Glück hatte der angebliche Juarez Soto bei dem Consul der Republik Argentinien, Herrn L., dem er am 11. Juni auch vorichwindelle, er sei taubstumm und argentinischer Unterthan. Dieser gab ihm zu seiner Reise nach Argentinien eine Unterstützung von 10 Mark. Nun ging Krauß nach dem chilenischen Consulat, wo er indessen den Consul Gr. nicht selbst antraf. Dem Procuristen legenüber setzte er nun genau denselben Schwindel in Scene, nur laß er sich hier als aus Santiago gebürtig ausgab, wies dies auch in dem von ihm vorgelegten, angeblich vom Bürgermeisteramt in Wurmb ausgestellten Jnterimspaß, den er sich selbst angeserligt, nach. Der Prokurist wies ihn jedoch mit seiner Bitte um Unterstützung ab. Am selben Tage noch wurde Krauß verhaftet und ihm die 10 Mark, die er noch bei sich halte, abgenommen. Beim Verhöre behauptete er dem Criminalschutzmann H. gegenüber, er beiße Juarez Soto und, erst später bcquemle er sich zur Nennung seines wahren Namens. Wegen Betrugs im wiederholten Rücksalle im begrifflichen Zusammen treffen mit Ucbertretung »ach 8. 363 deS ReichSsiratgeietzbuchs (Führung falscher Legitimationspapiere Zwecks besseren Fortkommens) wurde Krauß zu II Monaten Gesängniß und 3 Jahren Ehr verlust verurlheilt. Mit Rücksicht darauf, daß Krauß sich in Folge Arbeitslosigkeit in mißlicher Lage befand und die sechs Vorstrafen wegen Betrugs weit zurückliege», wurden dem Angeklagten zwar mildernde Umstände zugcbilligt, bei der Etrasausmeffung aber siras- chärsend darauf Rücksicht genommen, daß Krauß durch (srheucheluiig eines Gebrechens aus die Mildlhätigkeit ipecutirt halte. Wegen Bei- legung eines falschen Namen» einem zuständigen Beamten gegenüber erkannte der Gerichtshof aus 2 Wochen Haft, welche als durch die erlittene Untersuchungshaft verbüßt erachtet wurden. * Berlin, 14. Juli. (Telegramm.) Im Proceß gegen, vr. Sieberg wegen Tödtung deS Or. Malz im Zweikampf sprach daS Schwurgericht den Angeklagten nur deS einfachen Zweikampfes chuldig. Ter Richter erkannte auf 10 Monate Festungshaft. * Torgit», 14. Juli. (Telegramm.) Ter Redacteur der ocialdemokratischen „Magdeburger Volksstimme" vr. Lux wurde wegen Beleidigung des Magdeburger Landgerichts durch Besprechung des Urthcils über den Schriftsteller Pens wegen MajrstätSbeleidigung vom hiesigen Landgericht zu einer Geldstrafe von 100 .4L verurtheil. * Dortmund, 14. Juli. (Telegramm.) Tie Strafkammer deS hiesigen Landgerichts verhandelte heute von 9 bis II' - Uhr NachtS gegen den Redakteur des antisemitischen Blatte- „Westfalische Reform", Bellmann, wegen verlcninderiicher Beleidigung des Frankfurter LberlandeSgerichlSpräsikenten »nd des DisciplinarhofeS, welchem Parteilichkeit im Falle Liebmann vorgeworsen worden war. Das Urtheil lautete auf sechs Monate Gesängniß. * Cleve, 14. Juli. Proceß Buschhosf. Erster Staatsanwalt Baumgart beantragt nach zweistündiger Rede die Freisprechung des Angeklagten aus „Pflicht und Gewissen"; es liege kein „von liguet' vor, vielmehr habe die Verhandlung die volle Unschuld deS Angeklagten ergeben. Buschhoff fei weder der Mörder, noch Mitthäter, noch Mitwisser. * Cleve, 14. Juli. (Telegramm.) Der Wahrspruch der Geschworenen lautete auf nichtschuldig. Infolgedessen wurde Buschhoff freigcsprochen. vermischtes. — Ten Tbeilnehmern an dem am 1. »nd 2. Oktober in Helgoland stattsindenden „AltenHerren" - Fest (Köscner 8.6.) wird Gelegenheit geboten, in Bruusbanseu den größten und berühmtesten Schnelldampfer „Fürst Bismarck" zu besichtigen. Die Herren werden aus demselben Gäste der Hamburg- Amerilauischcn Packctfahrt-Actien-Gesellschaft sein, welche die alten EorpSstudentcn in liebenswürdigster Weise zu einem Frühstück an Bord deS „Fürsten Bismarck" eingeladen bat. Nach demselben wird die Fahrt nach Helgoland mit dem Schnelldampfer „Cobra" fortgesetzt werden. --- Sangerhanse», 14. Zuli. Zn dem benachbarten EderSlebcn ist daS Feuerwerkslaboratorium von Große L Liebcncr in die Luft geflogen, wobei eine Person getödtet und mehrere schwer verwundet wurden. (Berl. Tgbl.) ---- Der Umsang des Unglückes, welches durch de» Gletschcrabsturz vom Montblanc angerichtet worden ist, läßt sich noch gar nicht übersehen, denn die Zerstörung der Bade-Anstalt von St. Gervais, wo man die Zahl der Opfer bereits auf zweihundert schätzt, scheint nur einen Theil der Katastrophe zu bilden. Noch weiß man nickt, welches Unheil der Gletscher-Absturz auf seinem Wege durch das Thal von Montjoie, bis er nach St. Gervais gelangt ist, angerichtet bat und wie viele Menschenleben ihm in den Orten oberhalb deS BadeS zum Opfer gefallen sind. Ter Gletscher von Bionnaffay ist einer jener zahl reichen Gletscher, die sich vom Montblanc nach allen Seiten durch tiefe Schluchten zungenartig bis tief in die umgebenden Tbälcr herab erstrecken. AuS dem erwäbnten Gletscher von Bionuassay am nordwestlichen Abbangc de-Mont- blanc entspringt ein Gießbach, der durch eine Schlucht beradffürzt und bei Bionnay, einige Kilometer oberbalb Saint-GervaiS, in den durch das Thal von Montjoye fließenden Bon-Nant fällt. Tic Strecke vom Gletscher bis Saint-GervaiS beträgt etwa 8 lcm. Auf derselben liegen im Tbale die Ortschaften Vernet.Les Praz, Bionnay und tiefer in der Scitenschluckt deS GießbacheS Bionnaffay und Ormay. Man muß annebmeu, daß auch diese Orte durch den Gletscherabsturz ganz oder wenigstens zum Theil zerstört worden sind; von Bionnay ist dies bereits in einem der gestrigen Telegramme gemeldet worden. Es dürften auch dort viele Menschen ums Leben gekommen sein, was man aber erst später erfahren wird, da man wahrschein lich noch nicht in jene durch die Trümmer des Gletschcr- absturzcS erfüllten Theile deS ThaleS gelangen kann. Für die furchtbare Gewalt der Katastrophe lpricht der Umstand, daß, wie beute gemeldet wird, sogar der Ort Le Fayet, der unterhalb St. Gervais bereits am AuSgangc des ThaleS Montjoye in die Niederung deS Flusses Arve gelegen und von dem Gletscher mindestens 10 Km entfernt ist, zur Hälfte zerstört wurde. Vach Schluß der vedactiou eingegangeu. O. Leipzig, 15. Zuli. Zm SchwurgerichtSprocesse gegen die PostauShelferSehefrau Beschorner und Genossen wurde gestern Abend gegen 8 Uhr nach zweitägiger Verhandlung das Urtheil gesprochen. Auf Grund deS Spruches der Geschworenen wurde die Beschorner wegen betrüglichen BankeruttS zu llZahrcnGesängniß und 1 Jahr Ehrverlust, der Agent Oe bin ich en wegen Anstiftung und Beihilfe zum betrüglichen Banker»« zu 7 Jabren Zuchthaus und >0 Jahren Ehrverlust, das Ehepaar Wöstboss wegen Beihilfe zum betrüglichen Bankerutt zu 6 bez. 4 Monate» Gesängniß und je 1 Zahr Ehrverlust verurtheilt. Der Ehemann Beschorner wurde frei ge sprechen. W Berlin. 14. Zuli. (Privattelearamm) Die „Deutsche Warte" bringt niedrere Gutachten über daS Projekt einer Weltausstellung in Berlin. Prof. Schmoller pricht sich gegen da- Projekt aus, Geh. Rath Reuleaux ehr warm dafür und verspricht sich großen Erfolg von einer olchen Ausstellung. * Pari», 14. Zuli. Anläßlich de« Nationalfeste» herrscht trotz trüben Wetters regste« Leben, die Häuser sind mit französischen und russischen Fahnen geschmückt. Am Vormittag fanden vor den Denkmälern Gamdetta's, der Zeanne d'Arc und der Stadt Straßburg die gewöhnlichen Kundgebungen ohne Zwischenfall statt. Deroulede hielt eine Ansprache. Am Nachmittage wurden bei der Truppenrevuc zn Lonachamp« Präsident Carnot, Freycinet und der GeneralstabSches Miribel enthusiastisch begrüßt. Zn den Provinzen wurde da« Nationalsest ebenfalls unter lebhafter Betheiliznng der Be völkerung gefeiert. * Part», 14. Zuli. Tie Revue in LonachampS war von gutem Wetter begünstigt, der Vorbeimarsch der Truppen, insbesondere der Bataillone der Territorialarmee und der Cavallerie. welch letztere in gestrecktem Galopp vorbeiritt, ist gut gelungen. Die Zuschauermenge jubelte den Truppen zu. * Borveaux, 14. Zuli. Der Afrikareisende DybowSki, welcher den Crampel'schen Weg genommen, ist bier eingetroffen und hat zahlreiche Verträge mit een Eingeborenen von Ubangi abgeschlossen. * London, 14. Zuli. Bis 4 Uhr Nachmittag- waren 570 Wablresultatc bekannt und zwar entfielen auf die Con- ervativen 24 l, die Unionisten 44, die Gladstoncaner 229, die Parnelliten 7, die Antiparnelliten 49 Sitze, die Ministeriellen und Liberalen zählen 285 Sitze, die liberalen Gruppen ge wannen 48 Sitze. lOO Resultate stehen noch auS. * Brüssel, 14. Zuli. Gutem Vernebmcn »ach werden die Präsidenten beider Kammern die Mittheilung veröffent lichen, dir besagt, der Ministerpräsident Vernarrt werde den Dcputirten volle Freiheit in der VersassungSrevissonSsragc lassen und die Ernennung einer auS Mitgliedern der Rechte» und der Linken bestehende» Commission Vorschlägen, welche die Revision-Vorschläge gemeinsam beralhe» soll. * Brüssel, 1 l. Zuli. Zn einer zahlreich besuchten Ver- ammlung der Rechten erfolgte die Verständigung mit der Regierung über daS bei der Bcrathung der einzelnen Frage» der VersassungSrevision einzuschlagende Verfahren. Die an wesenden Mitglieder deS Cabincks sprachen sich über die Gesetzentwürfe aus, welche die Kammern während der außer ordentlichen Session beschäftigen werden. Ein Mitglied der Versammlung beantragte, dem Cabinet das vollste Ver trauen auszusprechen. Der Antrag wurde von der Ber- ammlung mit Beifall ausgenommen. Meteorologische Leobachtunge» ans äer 8ter»vnrle ln Oelprlx. Hüb« 119 Ilster über dem User» ^eil »er öo oiacbkiiuik. t'.»l OM. ,-U. L»k »" Lliltim I tlLl MO luile.-. ibllKN V»- bsnei;- H I UU- ... Itiww»!» äueiväc. 13.äuli äb,.8O. 742.5 ff- 17.5 92 851V I tast trübe 14. äuli rifs.8- 742.6 ff-18 1 82 1VS1V 2 volkix- - K'acbm.2- 742,4 ff- 22,7 5o 1VK1V 2 volkix Llaximum äer Temperatur ---- -s- 24,"7, blinimum -»» ff- 1 >/5. Höbe äer Xieäersebliixe -- 0,7 mm. Wetterbericht ,1«» ll. 8. SI«te«»r»l,»lci»vl,«» I«»4ll»t«» eow 14. ^iill 8 Ubr Lloresn». 8tatio»»->am». d k d -Hz Z r kicbtunx onck 5tärke äe» VVincksa 11 etter 2 e: ö § lioäii 757 81V leicbt volkix ff-11 klanarauäa 756 080 lembt bcckcckt ff-11 >k»äesiitk.» . . 756 880 leicbt volkur ff- 13 ^Loeiiillrtm 757 IV8IV leicbt beiter ff- 13 kopemiaxe». . 754 080 scbvacb kexen ff- >4 xieinei. . . - 755 0 scbvacb beiter ff- 18 ?vjne»mmle. . 752 .rill kiexen ff- 16 755 8 leicbt beiter ff- 17 Lxlr .... 753 0 leicbt volkix ff- 15 llnmburx. . . 753 „iil keckeckt ff- 15 Heläsr. . . . 754 IV 811' leicbt bell eckt ff- 16 Cbeibviirie — — — längster . . . 753 XIV scbvacb volkix ' ff- 15 llerii» ... 753 1VX1V leicbt volkix ff- 15 bmserslausern 754 81V miisffx kiexen ff- 14 iiaiiiberu 755 IV scbvacb kalb beckeckl ff- 16 Külbauseo i.klsaa» <oo 81V mässix volkix 11 Uneben. . . 756 IV lnscb vvlkix ff- 15 (Tieii.nitr. . . 753 1V81V leicbt volkix ff- 15 Wien . . 753 IV leicbt kiexen ff- 15 'Tax; .... 754 8 leicbt kalb beäeckt ff- 16 Kraxau . . . 753 0 leicbt kiexen ff- 15 b«lliverx. . . 753 8 leicbt volkix ff- 20 I vterskurx . . 756 IV XIV leicbt volkix ff- 15 Hermanns tackt . — — — T riest.... 754 still kalb beäeckt -i- 23 (Termout. . . 758 1V81V mässlx vol Kenia« ff- 17 > arm .... 756 11X1V leicbt bald beäeckt ff- 14 Oork .... 760 X leicbt Keiler ff- 14 äberckesn. . . 761 XXIV leicbt vvlkix ff- 10 vedersiebt über äen Verlaut äer >V»tt«rnnr m Lacbseu gestern: ötatioo m Temperatur Wuui Xieäer- sclckax Kittel ^ 51inim. Dresden .... 115 -i-17.5 ff 13,1 80 3 — Oeiprix .... 11? ff-18,2 ff- 14.8 VV8V7 — Dobeln 170 ff-17.4 ff- 12.9 zv 2 — kiaulreo .... 211 ff-16.9 ff 12,6 vv 2 1.3 Nttau 258 ff-I5.9 ff 11 6 880 2 0.1 Okemnitr.... 3,0 ff-I6.5 ff 14,6 IV 2 2.0 Nauen 378 ff-17.9 ff >5.4 1V8VV 3 1.0 kreiberx .... 398 ff-16,4 ff 15.2 KV 4 — ^unaberx- . . . 608 ff-14.9 ff 13.1 VV o 1.4 Xileuberx . . . 751 ff-14,3 ff 13,0 8 4 6.5 lieitrenkain . . . 772 ff 13.4 ff 12.1 VV 2 0.5 1'icktelberx . . . 18>3 ff10.b ff S.7 VV 3 4L Kack einem »vjfsnekmen Xbsnä am Oieust»L trat ackon io äer Kacbt rum Kittvock DrUduox ein, velck« alsbalä tast überall ru Ilexentällen unä Oevittererackeinuryxen tüurte. 8ckua di» ru», Kittatc -e»r,u etelleoveie« ketrtlcktlicke kexennie»ixeo eeückleu vis Temperatur reifte venijf Xeoäeruu^, äie Dazsemittel vareu immer ovek koek. Uekerriekt äer TVetterlaxv io kluropa beute trüb: Oie Wettericarte reifst beute eine ilacde veprearion rvinbeo Kerincmüuäe, Xeutäl>r«av«r unä Krakau. k!i»e '."eite O«pree»iou ist bei Kaiserslautern anfseäeutet. Oer bob« Oruck Uder klvx- lauä diiäet eick webr aus unä sieben äort äie zVinäe »uk äa» kestOnä ru. Oa vir uns io äsm Strom betinäen, äer von äen feiklttnäern im 81V nack äer Oepreaaion im 0 voo uns rustrSwt, verläuft «las IVettsr bei uns. vis ee scbemt, im (Teuren trocken Oie IVetterlafxe ist aber iomier oock eins sebr uvrecbere, ä» äie Larometer im 80 immer webr rurückfseben.
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