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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 27.11.1891
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1891-11-27
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18911127010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1891112701
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1891112701
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1891
-
Monat
1891-11
- Tag 1891-11-27
-
Monat
1891-11
-
Jahr
1891
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ZMiP M ÄWzerTMW M A«im ü!r. M, KkitU N. Mmier IW. IRsW-Aiitzck.) Xöniglioko ttofkun8tkrn6Iung ?ietl'o Vvl Veeeklo kermansnts Lun8tau88t6l1un§ LLL^7Z^L s IO. 2« tzy ellmovIitntzeaklieiiltSi» etc. vorrügstck geeiter: VelgemLIrte, Kupfenslielie. ksäiningen. pkologi'Lvui'en, Pkotogpspkien, s»o1oetn-om8 (frrbigs 8ek«eirvpLN8iek1en etc.», pl-aeki^ei-ke eie.. HiiLluien8iIien, svAkis ^inerckmungen Alle«' IL»4»I«tz« «»A Or»i»v«. Uvilo^-Alrvnil. hente Arettag, findet im Saale de? Bern«« für Bakkslaayl ein von Herrn >4oxiiat veirvi», Mitglied des Stadttdeaters, veranstalteter Ltrbrr-Adeny unter gütiger Mitwirkung von Mitgliedern des Ctadtlheaters slalt. VilelS i» Vorverkauf sind bei Herrn O. 8ekoie, Gewaudgäßchen, uud im Arstauraot des Vereins für Voikswohl zu haben. VvrloiSIL Sonntag, 22. Novbr., «old. Damenuhr an kurzer Lreireibiger gold. Kette mit Petschaft ^0. 3." von Ästerslr., Liendelssohnskr. bis Aesrpl., Plaaw. Pferdebahn z. neuen Theater. Segen Hohr Belohn, abzug. Weststtaße 58, U. Eine gute Belohnung sichere ich Tein- jenigen, welcher mir Anhaltepuncte geben kann über meinen Stock und Hut, welcher mir am Mittwoch Abend in der ventral hallt >m Billardiaal entwendet wurden. U. Lettolo, Barsußgäßch., Ligarrengeschäst. Verloren Meldeschein aus den Namen Unsrer. Geg. Bel. adz. Aundbureau. Polizeiamt, Wächterslr. 1 Muss, 1 Schirm liege» geblieben im Geschast bei Uoldbeek, Königsplatz 13. Berl. w. vor einig. Wochen mehrere Thür schild«. Geg. Bel. abzug. Sidonienfir. 17, IV. Berl. «in schmaler brauner Pelzkragen. Gegen Belohn, abzugeb. Albertstr. 35, ll. abhanden gek., weiß, linke Seite v. Kops n. Ohr schwarz, aus den Namen „Fox" hörend. Halsb mit ll.Glocke. G.Bel.abz.köuigssrrPl.p. Deutsche Dogge, graublau, mit weih« Brust und weißen Pfoten, Name „Attila", Dienstag abhanden gekommen. h'rour Delüe dein, Tampsziegelel, «uudors. Kin junger schwarzer 4,'eusundländer ist enttausr». «egen Belohnung ad- zagcde» Plagwitz, Albertftratze Nr. 1. Abhanden gekommen ist ein weißer, groß« männlicher Spitz mit neusilbernem Halsband und Ledrrmaulkorb. Wiederbring« erhält eine Belohnung Thomastusstr. I, Tr. L, l. Entl. 1 gr. schwarze Katze, zieml. 8 Tage her, eine Allgenpupille größer als die and. Geg. s. gute Belohn, adz. Gottschedstr. 13, 2 Tr. lkS. Wer ertheilt einem Chemiker Anleitung z. Gebrauch elektr. Meßinstrumente? Off. »uv O. kl. 34 in die Fii. d. Bl-, Königsplatz 7. den besseren Gesellschaftskreisen angchörend, welche den Wunsch haben, an Ballsestlich- keiten rc. tdeilzunehmen, deuen es ab« an entsprechenden Bekaimtschaftcn fehlt, von welchen sie Einladungen «halten könnten, werden höflichst gebeten, ihre Adresse in der Srped. d. Bl. uot« Chiffre 0. 208 niederzul. Jaaae Sätzchen zu verschenken in gute Hände Westsrraße 89, Part. Okffkutliche yavksagang an die elektrische und hhdrohomöopa- thische Heilanstalt, Leipzig, Promenaden- strafte 27, I. Etage. Nachdem Sie mich in so überraschend schneller Weise von meinem seit langen Jahren mich belästigenden nervösen Sops- leideu Iiergestellt haben, Halle ich es für meine Pflicht, im Interesse ähnlich Leidender 'hnen hiermit öffentlich meinen herzlichsten ank abzuslalten. Leipzig, im November 1891. Frau L-. »Nrleli, Lnerstr 82 Ocsscnllichc Aufforderung. Alle, welche noch Zahlungen oder Forde rungen an den Nachlaß des verstorbenen Weinhändters OUr. Ooola, Leipzig, Brühl 14, haben, werden hierdurch aus gefordert, dieselben mit Nachweis schriftlich wegen Regulirung des Nachlaßes an die Wittwe, Brühl 14, sofort einzusenden. Ein j. Mann, der vor Kurzem den linken Arm verloren hat, bittet Edeldenkende >»» Bcschäst. Neuschoneseld, Georgstr. 9, Weise Ter erkannte he«, welcher am Sonntag Abend einen graueu So««rrüberziehcr im Dorotheenhof vertauschte, wird ersucht, selbigen in Kolli»'» Restaurant gegen den seinigen umzutauschen. krltr Viotor 22. Brief liegt Hauptpost. Alte Zweifeltrine, kommst Du heute ? Herzl. Tank. Gruß «f. Dein Wunsch. V. E. I I Generalprobe z. Faust-Symvh. Frei- Is. Is. tag Mittag 12 Uhr. Krystallpaiast. Lvlprtssr vlLViersptolor Vorom. Gegründet an» 2 Mai 188». Uns« Bereinslocal befindet sich MttM üit. IZ irlMstilkill und bitten wir das geehrte Publicum, Bestel- lungen ges. dortimBufsrt nied«Iegen zuwollen Heute Abend bei Lttutwtz ckk »«Id«,, Schlaft,afie. Freitag 8 Uhr: 4vritr»Ni»II». Sammler stets als Gäste willkommen, heute Bortrag: Die Marken BergevorsS. Ar llamrn.' llormiuw AivLtor, ckuieeller und 6»><t»rbelter Thomwjkiri.hti.I2, l.eIprIirTiioww-klnbb.12. oedeu der livmUopnlk. 4polkeke euifit eine urvsse .4»s«»lil ncue->ier Iluütor in IiiHSldi»-. <4vIO. bitlt», r-, 4sr»»»«l^i«- u. 4»r»N^ii>»«»»r«-ii Lebt »oldeoe Trauringe in uUen <!rös» n uo>1 öreiien. kutbeu-, Uockeelt»- uu>1 <ielexeolieit!>>re«t denke, kepurntureu und Xeuarbelteo Verden prompt und killig ^ekeril^t. Julius lAüUsr, juvelier. Kolli- vo<1 küderardeiler, 8rkulini»t kergliii-irhea >'<». st. omvüclilt ^.'in rcffli n»soNiNe» l.a»;or von Lolä-, 8i1bsi'-. LorLUsv- u. 6runLt>vaaren io solider NuMIiruurf ?u billizr^Ien Preisen. Kellärdeiteii u. kspärätlireii Ledoell n. ßot. Z Kki8k->kkk88llil'k8 A in elrgantestrr Ansttattung ^ und allen Preislagen ^ z k. L. Vmter8tem. z r»r-iiMcki«i G Eigene solide Fabrikate A § N»iu8tr. IIrliii8ti-. « O 2. s. Ansertignna nach Angabe in jeder Art und Ausführung billigst. r Teppiche !ASI»« l»rt«1Tr« »»1«^, hochfeine pcrjiiche Stickereien 'Ms sehr billig Berliner Skr. II, I.W koncvr8-^v8ver!rLuk. keine Xvrdrrnarev. Uorbstllkle. llluwen- tlsehe.puppennir^en, Kelseklirtrveie.vte. liiert»»« IialUoO, Xw.Llb gutsitzende Dame»-Scheitel LMPLV, jrrttgt billigst L». <sa»»ii»»ww, Ecke Zeitz« u. Emiliens«. 2oi>orn P°ris« Methode in einigen Olli rill Stund, gekräus.hainstr.3, Färberei W L iuso läkS jeder Art liestrt am besten und billigsten 8. Gegründet 1872. Ueruturrd ltersnd, Satharlnenftr. 12. iümilinl-lWnclitni. Statt besonderer Meldung! Tie Verlobung ihrer Tochter Betty mit Herrn Urtze Goldrnberg aus Jassy beehrt sich hindurch anzuzeigen Jassy, im November 1891. Louise verw Wechsler gib. Axrlrad Betty Wechsler Urtze Goldeudrrg. Leipzig. ««lobte. Jassy (Rumänien). Tie Verlobung ibrer Tochter 4vv» mit errn Theodor Itugend, Apotheker iu arel, beehren sich anznzeiaen Leipzig, im November 1891. Otto Junge nnd Frau Anna g,b Eißel«. 1ilI8lrlV kckell 8u8iiimrl kekett t;<-h. krnst Vvriuüblte. Prc-dcn, de» 28. November 1891. heule fcbenkie uns Gott einen zweiten Knaben als viertes Kind. Leipzig, 2ö. November 1891. Karl Fr. Psau und Frau. heule morgens 12' es Mül Mir wurde uns ein leider todlcs Mädchen geboren. Leipzig, 2ö. November 1891. Pr ilroold ltroekbu»« und Frau geb. Ilenlseliel. Gott beglückte nn.> heule durch die Geduri eine» gefunden Mädck>ens. Piarrhau.i Lberneuick'önberq,d.24.Rov.189l. l^erma» LinSrmann, l', lind Frau Angcliqnr gel Lomer. liesl- rn >>» nd i-l uvioio iurii^ ^dioblo sohneslor kriliiloin ttennelte Mliilüe nui li lumrvm T'-idou sin« mit-» hhitbu. Teifieii.-, d,i> 28. Noveinln r I8!'l. Im N'iiimm dor Ilinlorhliobonen: krunr t ulunie, (»nnfiostrnlh, <lu--tuv Ouluino. Mh hstr> riolitsrulli. Für die viele» Beivei'e berzlicbiler Theil- nalniie, sowie für den reichen Blumenschmuck beim Tode ikreS lieben Gatten, Paters nnd Großvalcrs dankt berzlichst Leipzig, den 2ö. November 1891. Caroline verw. Mause nebst hinlerblicbenen. Für die vielen Beweise herzlicher Tbeil- nalimc bei dein Tode unserer gulcn Mutter, Schwieger- und Großmutter, der Mil mill.'MW B.iffWk sagen wir hierdurch! herdichslen Dank. Eduard Wiudiich und Frau geb. Stichcl. Für die vielen Beweise herzlichster Tbeil nähme bei dem Tode unser« lieben Groß- und Schwiegermutter, der pcns. LocomotlvsührerS-Wittwe ^rau wilb L7«vpovt, jagen wir hierdurch unfern innigsten Dank. Leipzig, 26. November 1891. Dir hiiltcrblirbrnc». Dank. Für die zahlreichen Beweise herzlicher Tbeilnalime bei dem uns betroffenen schmerz lichen Verluste sprechen wir hiermit unseren innigsten Tank aus. Leipzig, den 26. November 1891. Tie Familie NoSkr. Geboren: Herrn Registr.. Assistent Werner in Klotziche-Königswald ein Cohn. Geboren: Herrn Bürgermeister Schneider in Pirna eine Tochler. Herrn Lehrer A Ulrich in Dresden ein Sohn. Herrn Pastor Germann Lindemann in Obcrneuichönederg eine Tochter. Herrn Traugott Weinecke in Borna ein Sohn. Herrn Max MattheS in Nicderhermsdors ein Lohn. Herrn Heinrich Steitzer in Hoflößnitz ein Sohn. Herrn Bruno haubold in Frankenberg eine Tochter Gcstorbrn: Frau Auguste Selma Ti« mann geb. Pönifch in Frankenberg. Herr Gotthold Reichel, Schuhmachermeist« in Annaberg. he« Carl heunebcrg, Soldat in Straf,bürg, aus Crimmitschau. Frau Amalie Will,. vcrw.S iurm geb. Mai in Bautzen Herrn Otto Glier'S in Dresden Tochter Julchen. Herr Oskar Muth Locomotiv sührer in Gera, he« Pastor Primarius ein G. F. Carl in Dresden-Striesen. Herr Bruno Koban ln Dresden. Frau Karoline veno Töhn in Dresden, he« Carl August Leupold in Dresden. Herr Eduard Timaeus, priv. Kaufmann in Dresden. Herrn Emil Johne's ln Mühlsdors Tochter Martha. Frau Christ Henriette König io Zuslbendorf. Herrn Anion Llume's in Wurzen Sohn Walther. Frau JLa Hüttig geb. Barth in Kleinbauchlitz. Freunden »nd Bekannten kierdnrch die traurige Nacbrichr, das, beute Mittwoch Abend gegen 10 Uhr unser herzensgut« Sohn, Bruder und Neffe, der Lchriit'etzer kNIBSl KÜIBIKQN im 30. LebenZabre von ieinem langen slbweren Leiden erlöst wurde. ! Dies zeigt fdunerzerfullt au L -Thonberg, Len 2ö. November 1891. Familie fUlotüer-l.indeniunn. Tie Beerdigung stndet Sonnlag, den 29. November, II Uhr Vormittag vom Trauerkause, Reitzcnhainerstraße Nr. 87, ans statt. 8»t«»1 >»« r, » ?! ieiniijx: Ileuto älonxeu 10 I'lir xer-estü l iu koli: > > im>s «ie!iirusei>Iui5es ons^r^ Kerren-Pule äluller, 8el>niezfer- »a>l ilro^„>ull, r, Wienerin uml Tunt« kr»u Jodrmuv voroUisL Sodlivckor im 78. Ixbenszustre. dlie der Litt« um still« TdeilnLstws reiKVL dis nur lüerdurek uu I-eipri^, 28. Xovewbcr 1891. die trnuerndeu Ilinterlnsseneo. Tie peerdivninu >>nd>3 v>a» '?rL»e>li.tli->e, briedrieli Ui.sl-8lr»-sse 28. 8onn- tag:. den 29. V>veii,ber > ., älin.t^s l 1 >,r stnlr. Pie 3'ruuerteierUuhkeit veird 2 >.In iu der t/upelle >I>s .Ii>>iuuue.s-1'rie>Iliules udxfeluUleu. zVa-reu stellen nm 'I>iiu>rl>u»>e >»>reit. Gestern Nachmittag enlfchlief sanit »nd ruhig nach längeren Leiden meine liebe Frau, liniere Mittler, Tochler, Schwägerin und Tante Amalie AiigaHe geb. 5Me IM noch nicht vollendeten 30. Lebr»-.'jalire. Nur hierdurch ollen Verwandle» und Bekannten die traurige Nachricht. Leipzig-Sellerhausen, Cvlditz, den 28. November >891. h. Rößiicr und Kinder. Tie Beerdigung findet Sonntag Nachmittag ' ,3 Uhr vom Traucrhause, Eisendahnstraße !18, aus statt. Tür die uns beim 1i>iii>xi>»^ uii>i>r,'s ^iliidil-», tla-ureu Lnlscülittünen, dev Ilo/.Ii ksirorlolistsrnths u. I>. ttr. j»r. Lsmilias LllKvst Iklsi-Kvl in so überaus reichem älausse denieseuv ehrende und liebevolle Theiloubme sa^en den lunijpil»m Pank Teipri^, ^üblidr, Treuen, Lreslau, im Xoveniber 189k. dl« tlmueiaden 111»t«rblled«oeo. Dem Herrn Maurermeister 1>. Ilnltliev in L.-Reudnitz herzlichen Dank für die Tbeil- nahme und dargereichlen Liebesgaben während des langen Kra»kenlag«S unj«es theureu Enlick'lasenen, des Maurers Aavl Rudolph in NcusellcrlMsell. Mag Golt es dem brave«, rcchtkichcn Meister A altber lohnen, was « Gates gethun an seinem Arbeiter. Leipzig.pieufellerhau'en, im November 1891. Die traurriiScu hintrrdUebrnrn. krau ili'uri^t^ ver>v. ^miiliir/t tivdet ii bi«iiii,ik« i,^. ,1« ii 2^4. i»I»Or, V«riiiit<»zx»« IO l Iir li» T>»«« rki»»ii»«i. I'oiiiatov^ItAIO. III.. stau. LoMeii-SLä. IIn^iM« Iiv I»»ii»l»I>. Irt»» Ii-ILO- i»il».« li« u I»«u« li« -IIü«I. Für Herren von 8-' „I u. 4-9 Uhr. Damen v. 1-4 Uhr täglich. Wannen- n hanübäder zu jeder Tageszeit. Dai»e»:Dlen«t.,Donnerst.u.So»nab.v.' 29- UUUR^«D<»8»>UR «V , ' .n l! ^!>vi,lag. Bliltiv., Freit, v. Ilde. Psa«er Kveivv » heul-lumenbader. Dampf-, Douche- »nd Wannenbäder zu jeder Zeit. Schwimmbassin für Naniidörschcn 9. Damen: Moutag, Mittwoch, Freitag ' ,9—II, Dienstag, 8e1ivti»n»I»:t>«»«tii 20°. Tonn«4tag uno Sonnabend 2 —5» Uhr. Jederzeit Lob-BäSrr. Schwimmiiuterricht. Knistalliirllcl Waffer^ Ds sl Sdnmiiittl-Bassln »IljO ^»iiiea: Motiv., Souvab. 2—' ,ö Wellenschlag. »O Dienst., Donn«st., Freuag' dl—II Uhr. Borzügl. Donchen-Wannenbäder. — Jederzeit Schwimmunterricht. — Plerüeöahll. 3ö(i.iXi«> Liter täglich iioiibiaer Waiier-Zn- m:d Abguß. Krvilallkl. Wan«. t!eiitr»I>»ri«! vtLllL-Srui, und zVelloadnd 2l>°. ?7" Montag. Mittwoch, Freitag 0,2-5». »Lck INiiSsllsisio, VLSser-IIellLiistLlt. Sicherste hilie bei Gicht, Nbeumatis»l,.ErkältnimsleiI>. re. II»»«I, Blucherstraßr 18. Näheres d. Prospect. I>r. m«d. Itroebor. Sonnabend: Reis mil Rindsteisch. D. V. Jeutsch. n.s » Geld« Erbsen mit frisch« Wurst. D. B v.Schindler. Nt»r Letpzigrr Lpcisr-Anstalt. Zeitzer Sir. 43 45». Freitag: Rindfleisch und Gräupchen. Mukk. * Leipzig, 27. November. Die Generalprobe zu dem großen, beute Äbead 7»/, Uhr in der Albertballe statlfinden- den lloncrrt beginnt ll Ubr Vormittags. Freunde LiSzt'scher Mufft können durch da- Enkgegenlommen de- LiSzt-VereinS- BorstandeS der Probe beiwohnen. BillelS sind bei Herrn Ravenstein, Klein'- Kunstbandkung, zu erdalken. DaS Concert dürfte sich bei der Sorgsakt der Vorbereitung zu einem sehr glänzenden gestalten. — DaS Programm ist reich und interessant. Es bedarf weiter kein« Empfehlung als der Namensnennung der Mitwirkenden: Fräulein Pancera, die Herren Demut b, Merkel, Homeyer und Hofcapellmeister Wein gartner. Die Capelle des 134. Regiments bildet wie immer den Grundstock de» Orchester-. Den Chor bildet die treff liche Leipziger Liedertafel. * Die Neue Leipziger Cvncert-Capelle unter der Leitung de- Herrn Eoblenz giebt heule. Freilag, im Etablissemenl »Balteuberg" ein Concert. 3m Programm begegnen wir einer Novität, einem Scherzo von Woermann; ferner kommen u. A. Ouvertüre .Eurvantbc" (Weber), Reverie von VieuxtempS, GrsangSicene (Violine) von Spohr u. A. m. zur Ausführung. Jedenfalls ist au« tiefen kurzen Andeutungen herauSzusrnden, daß auch der heutige Beiuch der Familieo-AboonrmeutS-Eoncertr für irden Musikkenorr und -Freund ein durchaus lohoender ist. Lilliau Sanderso» wird in ih«m am 30 Novemb« bi« stattfindeodev Eoac«t uichi wenig« als l? Lied« Vorträgen. Als Neuigkeit -«den »tr de» Lyklu« „Schön Grrtleiu" <7 Lied«) von A. voo Fieliy und drei Lieb« vom Grase» PH. zu Eulenburg zu hören bekomme», von älteren Komponisten das Wiegenlied sowie Kinderlieber von Mozart, der „Erlkönig" von Schubert und Lied« von Schumann und Leschetkzky. Der Barytonisl Henri Fontaine wird sich mit Lomposittourn von Benotl »nd Meyerbeer einsmden. Annette Essipoks, die stets tn Letvztg mit Freuden begrüßte Pianisttu, Hai di» schwierigen Bariattonen über ei» Händel'iches Thema von Brahms, Nocturne von Chopin. Etüde von Lelcheltzkv und Rhapsodie vou Liszt auf dos diesjährige Programm oeietzt, uud Charles Grrgorowttsch, ein« der bedeutendsten Geiger au» d« Joachim ,'cheu Schul», der io Leipzig zum ersten Maie aus- trrten wird, gedenkt Compositum«» von Wlentowskt, Ovdriak und Sara säte zu spielen. — Bürgel. 2ö. November. Der iu weiteren Kreisen bekannte, durch sein» peivliche Gewissruhastiokrit uud solid« «ussührnng derlhMt« Orgelbau««,st« »vvpp tst nach läng«« KourkyeU hier * Für di» Leistuugssähigkeit des Hamburger StadttheaterS unter der Direktion Pollini wird in den nächsten Tagen ein Beweis ge- führt, wir solcher in der Bübnenwelt beispiellos dasteht. Heule, Freitag, 27 Novemb«, als am Hamburger Bußtage, sind dle Hamburg« Theater geschlossen, und ist hierdurch das Lpernpersonal zu anderweitigen Unternehmungen disponibel. Aus diesem Anlaß veranstaltet nun hosrath Pollini am gedachten Tage eine Reihe Vorstellungen in auswärtigen Städten, die sich zwar eiwoS prahlend ausnehmen, aber di» ja auch noch nicht dageweien sind. Am Bremer Stadtthrat« wird Waqnrr'S .T'ohengrin" mit Herrn Alvarq (Titelrolle), Frl. Bettaque (,,Elso"1, Frau KlasSky („Or- trnd"), He«en Wiegand („Königs und Grevr st.Telramund") unter Leitung de« Herrn Capellmeiskers Tb hentschel in Seen« gehen. In Lübeck wird gleichzeitig ein großes Instrumental- und Vocal- concert veranstaltet, ausgeführt von dem aus 86 Musikern be stehenden Orchester, uui« Leitung deS Herrn Capellmeislers Mahl« Lüneburg bekommt rin Etite-Concert unter Mitwirkung des Herrn heiirr. Bötel. In Kiel wird das Glnck'sche Meisterwerk „Orpheus und Eurydike" mit Frau Heink als „Orpheus" gegeben. In Flens burg wird unter Leitung des Herrn Caprllniristrrs Paul dir Lortzing'jche Over „Czaar und Zimm«manu" mit dem Sünstleroaar Lißmanu, den Herren Frrny uud Weidmann, kern« die Ballet- Pantom'me „Wiener Walzer" ausgeführt. Außerdem wird in Aliona die Hebbel'sche Tragödie „Gyges und sein Ring" da« Programm bilden. Mithin wird am Freitag dies« Woche da- Hamburg« Stadttheater in sechs verschiedene» Städten io glanzend« Weise Hamburg hochmüchig zeigen, „Was es kann". Sport. »nmr« ,u Pari« am 24 Navemtrr. Breviande-Iagd-Rrnaen Preis 10OVO Frcs. Entfernung 4000 w. Des Herrn Drclo's „Lolomba" 1, des Herrn C. Blanc „Affuervs" 2, de« Herrn Khan „Fiord" 3. Gerichtsverhandlungen. »Sntyllchr- Vanygertcht. Strafkammer l. O. Leipzig, L6. November Ein gefährlich« Eantionsichwindl« stand beute in der Perlon de- am 2ü. September >845 rn Königs- Hosen bei Altenburg geborenen Lekoaonrrn Iodann Gottlob Lathe vor dem königlichen Landgericht unt« der Anklage des oerfnchleii Betrugs. Im Lctob« d. I. erließ d« Sohlendändl« L- im „Tageblatt" ein» Annonce, in welcher « unter Angebot etu« Cautton von 1000 ^ eine Stell» als Bassett« oder Caffnibot, sachte. Talhe schrieb idm hinaus, baß er für ihn eine Stelle Hab», und bestellte ihn spät« aus den Bormittog des lk Oktober in »in diesiges Restaurant. Hier erzählte er ihm. « sei rin wohlhabend« Vergwerksbesitzer In Lindeno bei Dobrilugk nnd wolle ihn als Verwalt« eiaseven gegen einen festen Gehatt uud 10 Procrnt vom Urtngewtm^ so daß sich L ftyrUch «ns ütLV stehen würde. Technische Kenntnisse brauche « nicht, da die Braun- kohlen in ein« Tiefe von nur 3 Metern lagerten Er fragte auch L-, ob « ihm nicht statt 1000 »i 2000 ob« doch wenigstens 1500 geben könnte, das Geld würde hypothekarisch aus das Berg werk eingetragen. Cr selbst könne sich nicht mit der Verwaltung befassen, weil er außerdem noch große Schwesclkiesgruben besitze, die ihm einen bedeutenden Ertrag lieferten. Dathe fentwarf nun sofort einen schriftlichen Ansiellungsvertrag. Dem L. war indeffen ausgefallen, daß d« Herr Vergwerksbesitzer gar nicht so anständig austrat, wie man eS einem jo seinen und wohlhabenden Manne wohl zutraueu mußte. L. schöpfte daher Verdacht und meiute zu Dathe, man müsse doch sich erst gegenseitig kennen innen, und knüpfte daran eine Geschichte, wie ein Freund L.'s von einem CautionsichwinLi« in Dresden, der ihm Stellung in Aussicht gestellt, um >50 betrogen worden iei. Dem Dathe war die Erzählung sichtlich unangenehm »nd er meinte zu L., bis Sonntag würde n definitive Nachricht von ihm erhalten. L. erkundigte sich nun abei bet der Polizei nach Dathe; hier «fuhr er, baß der Herr Bergwerksbcsitz« mittellos »nd in einem hiesigen Geschäft als Schreiber beichäsliat sei. Ein Bergwerk besaß Dathe nicht, früh« hatten sein« Frau und leine Schwägerin allerdings eine Braunkohlengrube gehabt, dieselbe war aber verkauft worden. Bor 3 odn 4 Jahren hatten sich zwei Bauergulsbesitzcr in Linbena bereit erklärt, an Dathe gegen Boorzahlung Feld zu vcrkausen, den Morgen zu 150 Mark, unter dein Braunkohlen lagerten, allein Dathe besaß hierzu kein» Mittel. Bon einem im Betriebe befind- lichen Bergwerk aber konnte gar nicht die Rede sein. Dir Schweiel- ftesgruben. die so dedevieode Erträgnisse liefern sollten, rxiftiNen auch nur in der Phantasie Dothe's E» hatte sich derselbe allerdings im Jahre 1884 einen Muthungsschein ftlr Schwefelkies ans Lber- bimdacher Flur auSstellen lassen, merkwürdig« Weise aber, trotz des von Dache den Gruben beigemeffenen WercheS von 2 Millionen Mark, Hai sich noch kein Lapttatist gesunden der sie in Gemrtvjchast mit Dache auSbeuten wollte. Dathe hat auch biefe Behauptungen nnr zu dem Zwecke ausgestellt, um von L. die Cautton von 1000 >1 zu «laugen Er ist iin vorigen Jahre wegen ähnlicher Betrügereien in Schweidnip mit einem Jahre Gesängniß bestraft worden und hat diese Strafe bis zum lk. Jnli 1891 o«büßl Er Halle damals ein gänzlich ver wahrlostes Gut, den ^Rülhbos" «worben und für dasselbe einen Inspektor mil 3000 Lautton engaairt Um diese Lautton ist nun dn Inspektor betrogen worden Ebenso engagirte er im No vember 1889 einen Jnjpector mit 1000 Laulion AlS er das Geld im Tecembei bekam, macht» n eine Reise nach Monaco, um dort mil dem durch Betrug «langten Geld« im Spiel sein Glück zu ver lachen Dathe besirritrl aus da« Enlschiedeuste. baß « bie Absicht gedob» hätte, in dem uni« Anklage stehende» Fall L. um die 1000 zu betrügen, die BeweiSausnahme «gab inorsten seine Schuch. Es wurde daher Dathe wegen versuchten Betrugs zu 10 Monaten Gesäuaniß und 3 Jahren Ehrverlust verurtbeilt. U. Der bereits »»hrsoch vorbestraft, Ardeitsdurich» Ldols Rtchnrh Bank«, ged«»» n» iS. Mai 1876 t» Nenschsnejech, wollt» gkrn nach Hamburg reisen, um sich dort Stellung zu verschaffen. Es fehlte ihm jedoch das nötbige Reisegeld. Um sich dieses zu ver schaffen, fertigte er einen Brief an. den er an die zukünftigen Schwieger eltern seiner Schwester Anna richtete, und in welchem er diese um ei» Tarlcliii von 12 bittet, da sie gerade mit einem Bortheil von 20)>t Sachen für ihre zukünftige Wirhjchait kaufen könne, mit idrem «sparten Gelde oder nicht reiche. Tie Ellern gaben auch die 12 heraus, die Baake benutzle, sich in Leipzig ein paar gute Tage zu machen, die allerdings durch seine Verhüllung ein jähes End« fanden. Mit der Hamburg« Reise scheint es ihm dah« wohl nicht Ernst grwrsen zu sei». Ter Vertreter der königlichen Staatsanwaltschaft beon- lragie eine empfindliche Strafe, da der Angeklagte sehr rafsmirt zn Werke gegangen sei. Wegen schwer« Urkundenfälschung und Betrugs wurde Baake unter Annahme mildernd« Umstäod« zu 4 Monaten Gesängniß verurtheilt. III. Der am 11. April 1884 geborene Handarbeit« Friedrich Otto Fii»! Hause» befand sich seit dem 9. Oktober anßer Arbeit und kam bald in druckende Roth. Am 29. Oktober brauchte er Holz »nd Kohle», besaß aber nicht die Mittel, sich das Feucrungs- inoteriai kaufen zu können Er versuchte nun im Keller die Schlösser an den verschiedenen Kellcradtheiluogen mittelst des zu seinem Keller gehörige» Schlüssels zu öffnen. Bei dem S.'scheu Keller ge lang es ihm »nd er trug vier Kästen Kohle aus dem S.'ichen Keller in den seinigen Fünshausen war aber beobachtet worden und wurde in der Folge wegen schweren Diebstahls zur Verant wortung gezogen. Mit Rücksicht aut den geringfügigen Werth des Diebstahlsodfecle« und die drückende Nothlage des Angeklagten wurden ihm mildernde Umstände zugebilligt. Bnderrrfeils mußte aber auch berücksichtigt werden, daß Fünihaujea wegen Betrugs, Unterschlagung und Diebstahls vorbestraft ist. D« Gerichtshof er sannt, aus eine Äefängnißstras» vou 4 Mouatra, sowie aus 3 Jahr« Ehrverlust. kd. Dresden, 26. November. Nicht wenig« als zehn Stein bruchsbesitzer »nd Bruchmeister aus den Dörfern Zadel, Diera. Köttewitz, Roltwitz »nd Wadnitz bei Meißen batten sich wegen Vergeben gegen das R.ichsgesey vom 9. Juni 1884, den Verkebr mit Sprengstoffen betreffend, vor der 4. Etraikomm« des köuigl. Landgerichts zu verantworten Bekanntlich wird nach den sehr strengen Bestimmungen des erwähnten Gesetzes Derjenige, welch« es unleriiimml. ohne volizeilicheErmächtigung Sprengstoffe aufzudewahren oderAnderrn z» überlasten,oder wer im Befiyvon Sprengstoffen betroffen wird, mit Gesäligniß nicht unter 3 Monaten bisAzu 2 Jahren be straft. Den meine» der Angeklagten wurde im Lause d« Brr- boudlung »achgewiesen. daß sie von demicnigen Dynamit, welchen der Angeschuldigte Brinkhaus aus dnueinfchostliche Besttllung von der KleinwolmSdorier Dvnamitsobnk bezog, klein«, Posten resp. Patronen ohne polizeiliche Anmeldung übernommen und bez. an einem Orte ausdewakrt hatten, betreffs dessen eine behördliche Er- laudniß nicht etngeholt worden war. Nach den Ergetmiffen der Beweisaufnahme belegte der Gerichtshof siede» d« Angeklagten mtz j» S Monat«» Gijängniß.
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