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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 29.10.1890
- Erscheinungsdatum
- 1890-10-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-189010290
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18901029
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18901029
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1890
-
Monat
1890-10
- Tag 1890-10-29
-
Monat
1890-10
-
Jahr
1890
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 29.10.1890
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VS48 Mehrheit erhalten, der Rr-irrung-partei ist kau« der dritte Theil der Sitze zugefalleu. * Bei den schweizerischen Wahle« zum Nationalrathe sind im Canto» Gens bisher ein radicaler und zwei gemäßigt Consrrvalivr gewählt. — Die Abstimmung Uber die Ber- fassung-revisioo behufs Einführung der staatlichen Unfall- und Krankenversicherung ergab nach den nunmebr vorliegenden Meldungen 254 314 Stimmen für und 82 423 Stimmen gegen die Revision. Durch die noch auSstehendcn Ergebnisse kann das Schlußrrsultat, die Annahme der Revision, nicht ad- gcändert werden. Ueber die Bedeutung der National- rathSwahlen geht der „Bossischen Zeitung" aus Bern noch folgender Bericht zu: „Die NationalrathSwahlen am Sonntag baden die Physiognomie dieses gesetzgebenden Körpers nicht verändert, sind hingegen al- ein nicht zu mißdeutendes Vertrauensvotum für den BundeSrath anzuscben. Die Wahlen verliefen im ganzen Lande ruhig, ausgenommen in der Stadt Frriburg, wo die Ultramontancn mittelst vieler vom Lande herbeigcrufcner Geistlicher die Wahl zu beein flussen versuchten. Hierüber entstand rin Lärm, so daß die Polizei aus Anordnung der ultramontancn Regierung scharf ein hieb und einige Liberale verwundete. Die Ruhe ist bereit» wieder hergeftellt, doch dürfte die in solcher Weise zu Stande gekommene Wahl für nichtig erklärt werden." * Die am Sonntag in Belgien stattgefundcnen Stich wahlen sind im Ganzen nicht zu Gunsten LeS gemäßigten Liberalismus ausgefallen. Die Klerikalen machen im Lande weitere Fortschritte, in vielen Gemeinden kamen die liberalen Candidaleo nur mit geringer Majorität durch. DaS Gesammtresultat liegt noch nicht vor. BiSkcr sind gewählt etwa 90 Liberale, einige 80 Klerikale, 10 Socialdemokraten. Der Ausfall der Brüsseler Wahl bedeutet eine schwere Niederlage der Doctrinairen und die Verbrüderung der radicalen Bourgeoisie mit der Arbeiterpartei. Die Ligue-Sitzung verlief äußerst stürmisch. Tie Radicalen de monstrirtcn wider die Ligne-Candidaten unter Hochrufen auf die socialisüschen Kandidaten und mit dem Ruf .Nieder mit der Kutte." Wiederbolt kam eS zu Schlägereien mit den gemäßigten Liberalen. In der Local Association herrschte großer Jubel, man feierte die Verbrüderung mit der Arbeiterpartei und beschuldigte die Doctrinäre de» Lerrathcö und deS Zusammengehens mit den Klerikalen. Die am Nach mittag stattaefnndenc Volksversammlung verlief ruhig. Abend» zogen die Socialdemokratcn mit rothen Fahnen trotz des strömenden Regens durch die Stadt und wurden stürmisch von der Bevölkerung begrüßt. Vor dem Stadthaus« körte man einige Rufe: „Nieder mit BulS". Bor dem Con- tinental-Hotcl war großer Empfang seilen» der Radicalen. Rothe Fahnen wurden gemeinsam mit blauen aus der Redner tribüne aufgepslanzt. Socialistensührer Bolder dankte der Bürgerschaft für den der Arbeiterpartei verschafften Sieg. Dieser VerbrüderunzSscenc folgte die Verabredung, gemeinsam zu kämpfen bis zur Erringung deS allgemeinen Stimmrechts. Nachdem noch mehrere andere Redner gesprochen, zogen die radicalen Abgeordneten und Gcmeinderäthe mit den Social- Lemokratcn nach ruLison penple, um dort die Verbrüderung zu besiegeln. Am Spätabend wurde ein großer Stadt' thcil in Aufruhr versetzt durch den Trommelschlag einiger jungen Leute. * Gladstone richtete am Montag an eine Wählerver- sanimlung, die im Musiksaale zu Evinburg abgchallen wurde, eine Ansprache, in welcher er sich mit den Auswärtigen An gelegenheiten beschäftigte und den Premierminister Salisbury bcft!g angriss, weil derselbe eine Specialmission an den Papst gesandt habe; cö komme dies fast einer Anerkennung der Forderungen deö Papstes gleich, welche sich aus eine neuerliche Unterwerfung italienischer Gcbietstheile unter die Herrschaft der Geistlichkeit beziehen. Sodann kam Gladstone aus die Meldungen aus Rußland über strenge Maßregeln gegen die Juden zu sprechen und drückte die Hoffnung aus, die Thatsachen wurden befriedigender sein, als die angeküw diglen Maßnahmen, die er entschieden mißbillige. Musik. Leipzig, 27. Oktober. (Leipziger Liederkranz.) Dieser im Jahre 1862 gegründete, von Herrn Franz geleitete Männer- gesangverein feierte gestern Abend im blauen Saale deS Krnstalb palastcS fein Stiftungsfest und erzielte mit sLmmtlichen Gesang, roriragcn allgemeinen Beifall. Tie wahrheitsliebende Kritik kann diesem äußeren Erfolge nur mit Borbehalt ziistimmen. Als Licht seiten mögen hervorgchoben werden, daß das Stimmenverhältniß deS Berlins ein günstiges ist; daß die Tichterworte eine, wenn auch nicht immer correcte, aber deutliche Aussprache fanden, und daß Manches recht wohl gelang. Ich erwähne in dieser Beziehung das am besten gesungene „Fahr wohl, du schöner Maienlraum!" zweiter Reihe Becker'S „llirchlein , Kückcn'S „Normannssang" Schubcrt'S „Nachigcsang im Walde". Dagegen darf ich nicht ver. schweigen, daß in den meisten Liedern einzelne Stellen hervortraien Lurch welche daS Gesammibitd getrübt wurde. Störend war bei. spielcwcisc in Häser's „Wald" die grelle Toufarbe eines der Herren vom „hohen 6", der nicht nur, im Interesse des Wohlklanges, aus Mäßigung seiner kräftigen Stimme Bedacht nehmen, sondern auch der Aussprache des BocaleS a, besonders in der Endsilbe en, eine größere Aufmerksamkeit znwcnLcn sollte. WaS ich von dem Einzelnen tage, bezieht sich theilwcise auch aus das Ganze: dem Vereine fehlt es nicht an dem zu einem gedeihlichen Wirken erforderlichen Stimme», material, aber ec muß mit diesen Mitteln weise berechnend wirlh schaffen, vor Allem nach weicher Tongebung streben und dadurch den edlen, empfindungsvollen Vortrag erfolgreich beeinflussen. Wünschenswert!) ist auch eine genauere Ausiprache (besonders des k und der Doppellaute, z. B. ü), sowie eine besser vermittelte Wiedergabe LeS cresc. und decrescendo. Bon den beiden Solovortragcn „O Jugend, wie bist du so schön", von Abt, und „Arie des Grasen Luna" aus der Oper „Ter Troubadour", gelang der letztere recht gut, so weit die stimmliche Begabung und die innige Vorlragswci e des betreffenden Sängers in Betracht kommt; trotzdem möchte ich Gesangvereins-Dilettanten wiederholt von der Wahl solcher drama. tischeS Leben beanspruchenden Lpernstücke abrathen, zu deren Ver. ständniß seitens der Zuhörer die Kcnntniß der betreffenden Oper gehört. Noch eines Solisten habe ich zu gedenken: der zwölf- bis dreizehnjährige Georg Himberger trug aus dem Xylophon mehrere lustige Stücke vor; der ungeiheltte Beifall, den der junge Spieler für seine gewandte, rhythmisch scharf ausgeprägte Vortragsweise empfing, ist als «in wohlverdienter zu bezeichnen. H. Pfeil. s« recht Ausdruck gebeut» sich sofort tu dt« Herven der Hörer saug. Durch den Vortrag einer Anzahl ausgewihltrr Lieder von vrahm», Li-zt, Grieg, Fr. Schubert, R. Schumann und Koß, sowie einer allerliebste» Zugabe, welche der jungru Dame Gelegenheit gaben, auch die höhere Stimmlage de» Mezzo-Sopran zur Geltung zu bringen, docuineaiirlr Fräulein von Vezotd eia» Vielseitigkeit der Auffassung, eine Lebendigkeit des Ausdruck- verbuadeu mit klarer Aussprache, welche nur fleißigen Studien zuzuschreiben sind und deshalb unbedingten Erfolg haben muffen, wenn wir auch die Be- mcrtung nicht zurückhalten können, daß der Ton der ursprünglichen Altlagc wie in der LrpheuS-Arie, Würde und Adel enthält, welcher entschieden von größerer, weil natürlicher Wirkung ist. Alle- in allem kann das in Rede stehende von den besten Gesellschaslskreisen besuchte Eröffnungsconecrt, welches dem vollen Beifall nach zu unheilen, die Erivarlnngen wohl noch überiroffen, als höchst ge- lungen bezeichnet werden. Selbst die Witterung wurde der Sache insofern günstig, als sie nach den sonnig-schöne» Herbsttagen am 16. Oclober plötzlich nmschlng und dadurch dea Aufenthalt im Saale recht behaglich erscheinen ließ. — Ter Verein Beethoven-Haus in Bonn hat das Geburt-- hau- des großen Tondichter- nunmehr dem öffentlichen Besuch zu gänglich gemacht. Unter den daselbst ausgestellten Sammlungen bieten eine große Zahl von Bildern, Büsten und Handjckiriiien. sodann die Streichinstrumente Beethoven'-, sein letzter, noch voll- ländig erhaltener Flügel und die von dem Mechaniker Mälzt an- zesertigte» Gehörinstrumenie ein besonderes Interesse. In der evorsichendcn Eoncertsaison wird der Verein zweifelsohne aus ibäilge Unterstützung der Concertdirectionen durch Veranstaltung von Eoncerien zu Gunsten des Beethoven - Hauses rechnen dürfen. Ter kunstsinnige Herzog von Meiningen ist nach dieser Richtung bereits mit einem beachienswerthen Beispiel vorangegangen, indem er die Veranstaltung eines großen Bocal- und Jnstrumenialconcertes ür Le» 17. Tecembcr d. I., dem Geburtslage Beethoven's, in Meiningen ungeordnet hat. 8t. Köln, 26. Oclober. Unsere Theaterdirection ist mit Glück in die neue Saison eingerückt. Alle Kräfte mit wenig Aus- nahmen haben sich in kurzer Zeit die Gunst LeS PuvlicumS errungen. Von ganz besonderem Werth ist der Eintritt des Tenoristen Birrenkoven i» den Verband des Stodttheaters, nachdem Herr Director Julius Hofmann in ollen Instanzen den vielbesprochenen Proccß gegen den Sänger, bczw. gegen die Direktion des Düsseldorfer StaLtlbeaiers gewonnen hat. Birrenkoven ist ein hochbegabter, musikalisch durchgebildeter viel umworbener Tenorist, der über wunderbare Stimmmittel verfügt, wie sie in solcher Jugcnds-Ische und Unverdorbenheit kaum an einer andern deutschen Bühne zu finden sein dürsten und somit konnte die Frage der Nachfolgerschaft Emil Gütze'S nicht glänzender gelöst werden. Auch aus dem Gebiete de» Schau spiel- sind, wie wir beiläufig bemerken, bedeutende Erfolge und Fortschritte zu verzeichnen. Tenn während in den früheren Jahren Schauspiel-Vorstellungen meist leere Häuser auswiescn macht sich jetzt eine rege Theilnahme angenehm bemerkbar. Ten größten Erfolg Halle die Neucinstudirung, die prachtvolle Jnscenirung des „Julius Cäsar". Das jüngste musikalische Ereigniß hier bildet die gestern stattaehabte erste scenische Darstellung von Franz LiSzt'S bekanntem Werke „Die heiligt Elisabeth". Ter Erfolg war ein mächtiger und von tiesergreisender Wirkung, zu welchem außer der vortrefflichen künstlerischen Wiedergabe durch die Solokräfte wie durch den Chor (die „Engel".Thöre hatten eine wesentliche Verstärkung erfahren) die glanzvolle Jnscenirung durch Herrn Oberregifleur O ckert sehr viel beigelragen hat. Die stimmungsvolle, der Handlung genau entsprechende dekorativ» Ausstattung war aus dem Atelier des Wiener HostheatermalerS I. Kautsky bezogen, die in Ver- bindung mit den herrlichen Lichtwirkungen der Aufführung einen ungewöhnlichen äußeren Reiz verlieh. ES sei hier beispielsweise de» wahrhaft bezaubernden Anblicks der Verklärung „der heiligen Elisa- beth" gedacht. Die diese umschwebenden Engelgruppen, von inien- sivcn Lichtquellen uinfluthet, waren von so sinnbecückender Schön heit, wie sie die Kölner Bühne dem Auge wohl nicht geboten hat. Es ist demnach vorauszusehen, daß die Idee, das Liszt'sche Werk aus der Bühne vcrkörverl erstehen zu lösten, namenllich hier in Köln mit seiner fast durchaus katholischen Bevölkerung aus «inen sehr fruchtbaren Boden gefallen ist und die Wiedergabe des Werkes in solcher Weise dauernde Anuehungskrast besitzen werde. Mit der musikalischen Leitung der Aufführung hat sich Herr Capellmcistcr Mühldorser, zu Lesse»Benefiz dieselbe slattsand, et» großes Ver- dienst erworben. * DaS SänaerbundeSfest in Wien wird nach dem bi- jetzt durchgesührten Rechnungsabschluß einen Ueberschuß von mehr als 4000Ö fl. ergeben. Da zum Sicherstcllungsfonds (72 000 fl.) nur die Hälfte als rückzahlbar gezeichnet wurde und auch von Inhabern rückzahlbarer Anlheilscheine viele thr Geld nicht zurücksordern, bleibt ein ansehnlicher Rest von mindestens 12000 fl., welcher wahrscheinlich als Stammsonds zur Gründung eines großen „Sänaerheim" in Wien Verwendung finden dürfte. Für das fünfte Deutsche Sänger- bundesfest sind Stuttgart und Berlin in Vorschlag gebracht. * Ein Denkmal für den Componisten der „Carmen". Fourcand ergreift im „Gaulois" die Initiative zu einem Denkmal für de» seil 15 Jahre» tobten Componisten der Carmen. Wir zweifeln nicht (bemerkt die „Franksurler Zeitung"), daß der Vorschlag Glück machen wird, denn Georges Bizet hat seil Gounod's Faust unstreitig die hervorragendste Leistung aus dem Gebiete der Oper hervorgebrachl und die Ehre und Originalität der französischen Musik gerettet. Neben Carmen stehen freilich seine übrigen Werke ziemlich zurück. Tie neue Oper im Pariser Edenihcaier wird nächste Woche Bizet's Erstlingsoper „Das schöne Mädchen von Pcrth" vorsähren. Es ist zu befürchten, daß sie sich ebenso wenig halten wird, als die „Perlen fischer" in der lctzijährigen italienischen Oper. (Fortsetzung der Musik in der 4. Beilage.) Verfälschte schwarze Seide. Man „er brenne ein Müsterchen des Stoffes, von dem man kaufen will, und die elwaige Verfälschung tritt sofort zu Tage: Aeckstc, rein gefärbte Seide kräuselt sofort zuiammcn, verlöscht bald und hinierläßt wenig Asche von ganz hcllbräuniicher Farbe. — Verfälschte Seide (die leicht speckig wird und bricht) brennt langsam fort, namentlich glimmen die „Schußfäden" weiter (wenn sehr mit Farbstoff erschwert) und hinierläßt eine dunkelbraune Asche, die sich im Gegensatz zur ächten Seide nicht kräuselt, sondern krümmt. Zerdrückt man die Asche der ächten Seide, so zerstäubt sic, die der verfälschten nicht. Das Scidensabrik-Dspöt von <4. Honnetsorzx (K. u. K Hoslief.), /tii tot», versendet gern Muster von seinen ächten Seidenstoffen an Jedermann, und liefert einzelne Roben und ganze Stücke Porto- und zollfrei ins HauS. Doppeltes Briefporto nach der Schweiz. II I IIIIIV istd.deskeLlittel.d Tkähnevorfrük.Versall erfolcrrcick »Illl^vlll I ?u zelilttren. klar, .öl 1.25 u. 2. Däzff. 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Oktober im neuer- bauten Saale des allen Schützenhaiyes stattgefundcnen, nur günstig aussprechcn. Die Lrchestcr-Vorträgc der vollständigen Capelle des 66. Insanterie-RegimcntS »nler Leitung des Capellmcisters Herrn Areckan, waren durch sorgsam-tcchnische Ausarbeitung, sormgcrccht wie im seinnüancirlen Ensemble, musikalisch abgerundet und er- freuten sich daher lebhaften Beifalls des zahlreich anwesenden an- dächtig lauschenden Auditoriums, welches mit großem Interesse den dargebotenen herrliche» Werken folgte. Auyer den Ouvcrlurcn „Meeresstille und glückliche Fahrt" von Mendelssohn und „Cola Rienzi" von R. Wagner hörten wir Beethovens jugendsrisch heitere 8. Sinfonie, sowie zwei Sätze aus Leo Telibes Ballct-Tuile „Coppelia" i» bester Ausführung und Klangwirkung, wozu die ziemlich günstige Akustik, aus deren Resultat man gespannt war, — da die ThealerbUhnr aus bekannten Gründen nicht immer ein gutes Orchester-Podium abaiebt, — beigetrogen haben dürste. Zwei kleinere Sätze ». „Schlummerlied" von H. Hofmann und d. „Fsirtatton" von A. Steck, durch sämmiliche Streichinstrumente zu Gehör gebracht, waren ge- radezu von entzückendem Klangreiz. Als Vertreterin des Gesanges wurdeFräul. Cornelia von Vezold aus Leipzig begrüßt, welche durch Wiedergabe der Arie (von dem Orchester begleitet) aus Gluck's „Orpheus" „Ach, ich habe sie verloren", mit ihrer sympathischen herrlichen Altstimme, der rührenden Klage des Sänger» Orpheus »eruhui« aeworbrnr » Psrnuig-Vigarre lydia >«. 82 il 109 81. 7 M. 80 kk. c Cigarre zeichnet sich durch vornehme« Fa«on, hochieines Aroma hneeweißen Brand aus, ist in Bezug aus Qualität unerreicht egen ihrer Billigkeit besonders beachlenswerih. L. 8ULL, liMMl-iWol-leur, l leterSstratze L7, Hirsch, u. t^oeiücstraizr 9, Crcdil-Anstalt. Tageskalenüer. Telephon - Anschluß: Expedition des Leipziger Tageblattes ... Nr. Redaktion des Leipziger Tageblattes Buchdruckcrei des Leipziger Tageblattes <E. Polz) 1173. Außer unseren am Kopse des Blattes genannten Filialen sind zu, Annahme von Inseraten für das Leipziger Tageblatt berechtigt Kt. L. Taube L Co.. Ritierstr. 14. II., Haaicnitein L Vogler, Grimmaische Sir. 21, I., JiivaUSenvauk, Grimm. Sir. 19, Eing. Nicotaisrr., Nud. Masse. Grimmaische Str. 20, 1., . Rodert Braunes, Lan'ußgäßchen 4. Io Leipzig: kugcn Fort, Nicolaiuraße 22, Bernhard Freycr, Pelersstraße 27, Paul Lchrrilirr, Marichnerstraße 9, „vtlobus" (Oskar Prokopei;), JohanneSgass« 30, Herm. Tittrich. Weslstraße 32, K». Jantr. Berliner und Norksir.-Ecke, Jul. Schultze. Sidonienstraße 25, ln vetneta-NeuSnio < Tchmiv». EI-a„sskesiraße 8, tu Letprtg-ReudNit;. , ^ P Thielecke. Täubchkiiweg 85. in Leipzig-Angrr: C O. Orlsicr, Bernbardsrraße 37, in Leipxig-'lirnichüiicscld, Frau; Heber, Rudolssrraße 5. in Leipzig-Klohlis: Theodor Frisische. Mittelstraße 5, in Plag mit;: vtcorg kirützmaiin. Zschochersche Straße 7». Üatt?a!nilli) gerügt K'»ul vettei-, Eiienbahnskraße Nr. 27. vJlIIlsillvMl) Erstes Leipz. HouSabvuN-Gts-1iäii, Dclephmi-Nr. 3. MlensMluiO^LL'ss' Ilglnplillmi. v»«r»o VrpuLts, Vv1»NverIt»i>O IVeamnrlti S7. Chemnitz in Sachsen, sNotLa- altbekannte» Haus l. Range». Zimmer incl. Licht und Service von 2 an. >zz«>»ar«z rotnle, Besitzer »inlnerl. t»« Jostamt I im Postgecause am Nugustuspiatz. Telegrapheuamt im Postgebäude am Augustusplntz. Postamt 2 am Leipzig-DreSdner Bahnhose. Postamt 3 am Bauer. Bahnhofe. Postamt 4 (Müdlgasse). Postamt 5 iNeumarkt 16). Postamt 6 iWiesenstraße >9). Postamt 7 (Ranstadter Steinweg). Postamt 8 (Eilenburger Bahnhof). Postamt 9 lNeue Börse). Pogamt li) lHospitalstraye-. Postamt tt lKürnersrraße). Postamt Leipzig - Readnitz iSenesclder Straße 2). Postamt Leipzig-Ttionberg (Rtitzenhainrr Straße). » Iteipzig-Bvlkmarsdorf (Markt). « Leivzig-Neuslböncsetd (Eiienbabnstraße). « Leipzig-EutritzschlMarit) » Leipzig-Gohlis (Kirmplatz). kteräuschlose. frlbstthätige vollkommenster Art, welche den Thürcn ausfallend leichten Gang verleihen, nie einer Reparatur bedürfen, empfehle bei mehrjähriger tzigrailtie. Das Nnbringen taffe gern besorgen. OsvLr INullllo, PromcmdcMr. 43. LmpSoälloks wu«rl»or, reeleko lelckt rslrdnr lw H»l,e, ocker ckenev cknn knnebe» Kvereo- u. Ilngeaderedeeeecken eeroeüaclit, veeckon eon llertlleber 8elt« stets »uk IRalNtnetlnel»» Ottr»»-!-«-!« KInLeeeteoen uock empsokle »okelien meto« eeNte» tiuporl. » Ad;"" d«"" «star? LtEef», 1) Die Postämter 2, 3, 4, 6, 7, 8, 9, 11 und die übrigen Postämter sind zugleich Telegraphenanstalten. Bei dem Postamt 5 werden Telegramme zur Besorgung an die nächste Telegraphenaastatt angenommen. L)Die Postämter 5 und 9 sind zur Annahme gewöhnlicher Packereien, sowie gröberer Geld- und Werlhpackete nicht ermächtigt. Bei dem Postamt 10 (Packelpostamt) findet eine Annahme von Post, sendungen nicht statt. 3) Die Diensistundcn bei sämmtlichen Postämtern werden abgchalten: an den Wochenlagen von 8 Udr sriib (im Sommer von 7 Uhr früh) bis 8 Udr Abends, an Sonnlagen und gesetzliche» Feier- tagen von 8 Uhr früh (im Sommer von 7 Ubr früh) bis 9 llbr Vormittags und von 5 bis 7 Uhr Nachmittags. Tic Post ämter 2 und 3 sind für die Annahme :c. von Telegrammen außer den Postdienslstunden an Len Wochentagen auch von 8 bis 9 Ubr Abends geöffnet. Beiui Telrgrupheuumtc um AiignstuSplatz werde» immerwährend, auch in der Nachtzeit, Telegramme zur Beförderung aiigriiommcu. Bei dem Postamt l am NugustuSvtatz findet an den Sonn tagen und gesetzlichen Feiertagen auch in der Stunde von 11 bis 12 VormmagS eine Ausgabe von Briescn an regelmäßige Abholer statt. Die öffentliche» Fcrusprcchstcllen bei dem Kaiserlichen Tele- graphenemle in Leipzig — Hauptpostgebäude am Aygustusplatz — sowie bei den Kaiserlichen Postämtern in Leivzig-Eonnewitz, Leipzig-Eutritzsch, Leipzig - Gohlis, Lcivzig-Lindenau, Leipzig-Plagwitz und Leipzig-Nenschöneseld find im Sommer von 7 Uhr, im Winter von 8 Uhr Morgens ab bis 9 Uhr Abends ununterbrochen geöffnet. AuSknilstSstrllrn der königlich sächsischen StaatSeisendahn- vrrwaltiiiig (Dresdner Bahnhof, geöffnet Wochentags 9—t Udr Vormittags und 3—6 Uhr Nachmittags, Sonn- und Festtags lO—12 Uhr Vormittags) und der königlich prenssischr» L»aatSklse»bal»iverwaIt»»g (Brühl 75 u. 77 sCredliansialll parterre im Laden, geöffnet Wochentags 9— 1 Uhr Vormittags und 3—6 Uhr Nachmittags, Sonniags 10— 12 Uhr Mittags) geben beide unentgeltlich Auskunft ».im Personenverkehr über Ankunft und Abgang der Züge, Zuganschlüsse, Reiserouten, Villelprcise, Ncisccrlcichterungen, Fahrvreiscrinäßigunge» rc.; b. im Güter-Leck ehr über allgemeine Transportbedingungen, Frachtsätze, Kartirungcn re. Haupt-Meldc-Amt Ver BrsirkS-bominaiidoS l und H >m Schlosse Plcißenbiirg, Thurmhaus, I. Etage (über der Wache be- findlich), Bczirks-CommanLo I, links Zimmer 17 und 18, Bezirks- Commando II, rechts Zimmer 12 und 13. Meldestnndcn sind Wochentags von 8 Uhr Vormittags bis 2 Uhr Nachmittags, Sonn- und Festtags von 9 bis 12 Udr Vormittags. HaildckSküiumcr Nene Börse 1. (Eilig. Btücherplatz). Vorlegung von Palentsct'riitrn 9—12 und 2—4 Ubr. Fcrnivrech-Nr. 506 lll) Patent-, Marke»- ». Miistcrschnsi-Auskiliistsstellt: Brühl 2 (Tuchhalle) l. Erpcd. Wochentags 10—12, 4—6. Fcrnspr. U, 682. Lcffcnilichr Bitlliolhckeii: Universitätsbibliothek II—I Uhr. Stadtbibliothek Montags und Donnerstag- 11—1 Uhr, die übrigen Tage 3—5 Ubr. Bibliothek der Handelskammer (Nene Börse) 10—12 Ubr. Bolksbibliothck I. (V. Bczirksschule) 7'/,—9' . Uhr Abends. Volksbibliotkek V. (VIH. Bürgerschule, Lespzig-NcuLnitz, Ein gang Marschallstraße) 7' .—9V, Ubr 'Abends. Pädagogische t>cntrgll>ik>liotl>ck(Eome»iiiss:istuiig1, Lebrervercins- Haus, Kramerstr. 4, geöffnet Mittwoch und Sonnabend von 2—4 Udr. Ctadt-Strucr-C'ittiighmc. Geschäftszeit: 8 Ubr Vormittags bis 1 Uhr Nachinittaas und 3 bis 6 Ubr Nachmittags. Tie Licncr- cassc» sind für das Publicum geöffnet von 8 Uhr Vormittags bis 1 Ubr Nachmittags und 3 bis 4 Uhr Nachininaas. Städtische Tpnreaffr. Erpcditivnszeit: Jeden Wochentag. Ein zahlungen, Rückzablniigcn und Kündigungen von srnk 8 Ubr ununlerbrochen bis Nachmittags 3 Udr. — Essccieli-Lombardgcjchäsi parterre links. — Filiale für Einlagen: Bernkard Wagner, Schntzeiisttaße 8, IO: Gebrüder Svillner, W'indm.lhlciistraßc 37 Heinrich Unrub, Nachfolger, Wcststraße 33; Julius Hoffman», Pcterssteinweg 3; Julius Zimt, Querstraße l, Eingang Grimm. Steinweg. Städtisches Leihhaus: Expcditioiiszeit: Jeden Wochentag von früh 8 Uhr ununterbrochen bis Nachmitt. 3 Uhr, wabrcnd der Auction mir bis 2 Uhr. Eingang: für Pjändcrvcrmtz und Herausnahme vom neuen Bvrscngebäude, für Einlösung und Prolongation von der Nordslraße. In dieser Woche »nd an de» entsprechenden Tagen verfallen die vom 27. Jan. bis 1. Frbr. >890 versetzten Pfänder, deren spätere Einlösung oder Prolongation nur unter der Milcnirichlung der Aucttonsqebülire» statifindcn kann. Sparcaffe in der Pnrochir SchöiieielS z» Leiplig-Nendnitz. Grenz- straßc Nr. 2, garantirt von der Stadt Leipzig und 7 Vorstadt- dörsern. Erpeditionszeit: jeden Wocheniag von lrüh 8 bis 12 Uhr. Sparcaffe Lrip;ig-C»tritz,'ch erpedirt Tlensiag, Donnerstag und Sonnabend von Vormittags 10—12 Uhr. Sparcaffe Leipzig-Otohlis expedirt Montag, Mittwoch und Freitag von Vormittags 10—12 Ubr. Kgl. Sachs. StaiideS-Amt Leipzigl, Schloßgasse Nr.22 (umfaßt die Altsladt Leipzig). Kgl. Sachs. StauSes-Aiilt Leipzig II in Leipzig-Reudnitz, Ebanssce- siraße Nr. 5t° (dasselbe »msaßt die bisherigen Pororie 'Reudnitz, Anger - Crottendorf, Boikinarsdors, Sellerhausen, Ncuschöneseld, Neustadt, Neiireudnitz. Tbonberg). Kgl. Sachs. StaudcS-Anit Leipzig III i» Leipzig-Goblis. Kirch- platz Nr l (dasselbe umsaßt die bisherigen Vororte Gohlis und Eutritzich). Die Standesämter sind für Numeldiingen geöffnet Wochen tag« von 9 bis l Uhr und 3bis5Uhr, Sonntags »nd Feier tag» von 11—12 Uhr, jedoch nur zur Aiimeldung vo» todt- geborenen Kindern und solcher SlcrbefäUe, deren An meldung keinen Aufschub gestattet. EhefchUetznage» «folgen nni an llSoch«»t»-«n V«. mittags. Arirdhoss-Nipedition nud Caffe für den Süd-. Nord- und neun, Jodannisirieddos Schloßaaile Nr. 22. in den Räumen de- König' Ctandes-Amle- I. Tuielbsl erfolgt während der beim Stande«. Aml übliche» Geschäftszeit die Vergebung der Grabstellcn ans vorgedachien Friedhösen. Vereinnadmuna der Concessionsgelder und die Erledigung der sonsttgea aus den Betrieb bezüglichen Angelegendeilen. Tchluszzrlt sür Len Besuch der Friedhöfe Abend- Uhr -rttaujtalt sür Hauttrankc, Linde nau. Bernhardstraße. Sprechstunde daselbst von 4 bi» 5 Uhr; von 11 bi- 2 Uhr auch in Leipzig, Krainerstraße 7. I. TiäStischrS Musruui geöffnet von Vormittag 10 Uhr bi» Nach mittag 4 Uhr unentgeltlich. Tel Brcchio S Kuusi-Nussiellung. Markt Nr. 10, II. (Kaufhalle), geöffnet von 10 bis 4 Uhr Wochentag» und - » 10 « 3 - Sonn- und Feiertag». NrncS Tbeatrr. Besiaitiqung desselben Nachmittag» von 2—» Uhr. Zu melden beim Tbealer-Jnwector. Nr»e Börse. Besichtigung Wocheniag» 9—4 Uhr, Sonntag» V,11 bis I Udr. EinlrillSkarien zu 50 beim Hausmeist«. Neues blrwanöhans. Täglich von früh 9 Uhr bi- Nachmittag-- 3 Uhr geöffnet. Eiiitrittskarlea 4 1.« pr. Person (für Vereine und auswärtige Gesellschaften bei Entnahme von wenigstens 20 Dillets 4 '. pr. Perion) sind am Westvortat zu löien. AilSstrlluiig von SchulwrrkstnttSarbeitrn. alte Thomaslchule. t. Etage, Mittwochs und Sonnabends von 3—4 Uhr. Unentgelt, lichcr Eintritt nach Meldung beim Casiellan de» Kunstgewerbe museums. ThomaSkirchhos Nr 20, I. Etage. T«.«rr»0r K»rwrrbr-Ausslc0»»g, PromcnadenUrahe 8. Reich- ballige und vielseitige Vereinig»!»» gewerblicher Erzeugnisse und Neuheiten der verschiedensten Art. Täglich von 11—6 Uhr geöffnet. Fra»; Lchiicidcr'schr „Kiiiistqcwrrbllchc AnSstelluiig" ganzer Wohnungs- und Villeiiaiisstaliungeii Weststraße Nr. 49 und 51. Täglich unentgeltlich geöffnet. F. A. Schütz, Griniiiiaischk Straße 10. Permanent« Ausstellung fertiger Zimmereinrichlungen. Besichligiing nur an Wochentagen. Paiioram» nm Noizplatz. Täglich geöffnet bis Abends 10 Uhr. Dos Zoologische Museum ist jeden Mittwoch Nachmittag» von ' 1 2—4 Uhr geöffnet. ioologischrr klarten, Psaffrnvorter Hof» täglich geöffnet. LchiUerhauS in titokitis täglich geöffnet. I«»»«'« Kanzt- unck Xltortbulnü-Keüekilkt, Deipr»«, u»k« Xuxu!>ru>plair:. Orimm. 8»cstnv>t,-. lO, I. Dln- und Verbaut von Aotigui'Lren, L-I--I»t--ineii, I'erlen, Ililn/eo u. kariiiitev, «-«ioalt (iotit uRilber (irvaste v.Uo^oeoeexmtLriiiickcnu.lIüdelooto. Vrniumt Sl;!,«!»« und -Rtl^t^I, eolit runnlnel»«, Ooiuint-NdU^nrO» It« bet ^riialet lr»ti»tiot,tr. 1S,Lell«VI1lederpI»tr. VeNreter eon 8owk»rt'o >,Io««<-ii Illecl»« chc Iio«-i»z»e, der oeueo 80r»e. nur beatea ladribitt. In xut l»I»r;oIttL^rter Htzaar«, emnüeldl dilliest Ooetlieiitrasii« I. Lteklrtsed« Uelen cktun lr-!n»>.'>ken vermittelst neuester Oompovvd- D^oamo-elelctriscker Ilasetiineo, 0nxinaleonstrui:tjon„6rawme" (Rsiserbok, Diez» L Ldliek, Lidliogr. Institut, L»rl Lrause). 8el»ülu«»u» L livopz»«, k>1lt1e1str»ss« 7. Olivin verlt»«» der L» c-rllL^og;« von dl. k. Ilvlueelrer, Edemultr, bei Oiiistav dkr»t-«I»> «V t u-, öalmbotstr. 19. veerdlxuugsuostult Leercklxunxsnllstnlt 2V. rieublrel.I,ot 29. Pernnn«I-ve«^I»ül1l L lOckltrl»« 18 >'eum»rbt, Delprlir. und 28 Xounenstrusse. Llagieltr. Neues Tliealer. Mittwoch, den 29. Oktober 1890, 296. Abonnements-Vorstellung (1. Serie, brau»). Anfang ",7 Uhr. vt»«ran, liOnts «I«r LIO«». Romantische Ov« in 3 Acten. Dichtung von I. Planchs. Aus Grundlage des von Theodor Hell aus dem Englische» über tragenen Texte» sür die deutsche Bühne neu bearbeitet von Dr. Franz Grandaur. Musik von C. M. von Weber. Neu hlnznaekoinmene Recitative von Franz Wüllner. Regie: Ober-Regisseur Goldbcrg. — Direktion: Capellmeistrr Porst. Personen: Kaiser Karl der Große .... Herr Voigt. üon von Bordeaux, Herzog von Guienne . . Herr Hübner. Scherasmin, sein Knappe Herr Marion. Herr Kellerer. Frl. v. Romberg. Frl. Barlay. Frl. Lewinsoho. Frl. Handel. Hofer. Ritter, err Tragisch. Herr Köhl«. Fr. Moran^Ideu. Frl. Mark. Herr Degen. Herr Knupser. Oberon, König der Elfen Titania, seine Gemahlin Puck Troll Ein Mecrmädcheu Erste > Zweite > Elfe Tritte I Harnn al Raschid, Kalif von Bagdad . . Rezia, seine Tochter Fa time, deren Vertraute Babckan, persischer Prinz' Atiiianjor, Emir von Tun!» Roschana, seine Gemahlin Frl. Calmbach. Abdallah, Seeräuber Herr Wack. ZL! E"«'. As ZL! INS,?- Fee». Elfen. Mecrmädchcn. Watdnymphen. Waffergeister. Erdgeister. Luslgcister. Fcuergeister. Großosficiantcn des Kalifen. Eunuchc». Wachen. Sclavcn n»d Sclovinncn. Seeräuber. Garten- hiücr. Mohrcnknabcn. Gefolge Karl's des Großen. Pagen. Säniiiiilichk Tänze und Gruppiriiiigen, arrangirt vom Ballelmeistcr I. Golinelli, ausgesührt von Frl. Ficbig, Frl. Dönges, Frl. Tobt, Frl. Stühler und den Damen des Corps de Ballet. Nach dem 1. und 2. Act finden wegen sccnischer Vorrichtungen längere Pausen statt. Ter Text ist an der Lasse und bei den Logenschließer» für 50 ^ zu haben. Schauspiel-Preise. Einlaß ° ,6 Uhr. Anfang '/,? Uhr. Ende gegen '/,10 Uhr. Billet-Bcrkaus sür den lausenden Tag an der Tage»-Taffe von 10 bis 3 Uhr. Vor-Bcrkauf sür den nächsten Tag (mit Auf geld von 30 sj.) von 1 bis 3 Uhr. Sonn- und Festtags wird die Lasse erst um 100. Uhr geöffnet. Garderobe-Abonnements-Bücher, 25 Billets enthaltend, 4 4 an der Tages-Lasse. lleporloire. Donnerstag, 30. Oclober. 297. Abonnements- Vorstellung <1. Serie, grün): Neu einstudirt: Katharina Howard. Trauerspiel in 5 Acten von R. v. Gottschall. An- iang ' ,7 Ubr. Altes Theater. Mittwoch, den 29. Oktober 1890. Anfang 7 Uhr. 8. Vorstellung z» halben Preisen, vor Woolilor von Iknv« nn». Trauerspiel in 5 Acten von Friedrich Halm. Regie: Regisseur Grünberger. Personen: Cajns Cäsar Caligula Herr Borcherdt. Cäsonia, seine Gemahlin Frl. Jmmisch. Casjius Ehäre<>, Präsecl ) der prätoriani- /Herr Grcincr. Cornelius Sabinus, Tribun / schcn Leibwache tHerr Prost. Casus Piso, > »ü'err Wack. Titus MarciuS. < '-rnatoren Flavilis Arminius, I Herr Adolf Müll«. Gallus, s römische Ritter . . zHcrr Paul Müller. Valerius. j sHerr Ott. Thusnelda, s /Frl. Kuhlmana. RamiS. ihre Verwandle, I »«sangen Truhn. Ii
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