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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 27.09.1886
- Erscheinungsdatum
- 1886-09-27
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188609275
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18860927
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18860927
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1886
-
Monat
1886-09
- Tag 1886-09-27
-
Monat
1886-09
-
Jahr
1886
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 27.09.1886
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-4vr, »icht sagen, welche» Plan dl« Empörer koltc», ob sie,ur Etat,«, »tochu eilte», um dort dir übrige» revollireiide» Truppen »o er- warten» wie ibae» ja auch die Artillerie der Docks-Kaierue uuweit der Stativ» folgte, »der ob da» Ganze nicht» al» ei» kühner Hand» streich de» Haudegen», General Billacampa, eine« jei« 1875 i» Reserve ftehendeu Osficier», der stet» mü Zorrill» gegangen, war. L« wire offeudar leicht geweje», die Puerto del Sol u»d da» Mioisleriu» de» Inner» inmitten der Stadt zu besetzen u»b von dort au» in die Provinzen ,u drprschirea: die Republik ist erklärt! Oder wollten die Empörer sich de» Rücke» zur Flucht per Bah» sreilaffen? Der Eindruck t» der Stadt war ei» vernichtender: «ao hatte wohl seit vio»ate» eine» Aufruhr erwartet, da die Stepublikaner »t»r» solche» iuseruire» mußten, «venu sie »icht al« Maulheld«» erscheine» wollte», daß aber Madrid selbst der Schauplatz sei» würde, hat sehr überraslyt. Schadenfroh führt die „Epoca" da» fleugniß der „Rational.Zeituag" a», «mich« eher die Ereignisse i» Berlin vorhergesehe, habe, al» die spanische Regier«»». (Es ist hier wohl dir deutsch« Regierung Attneint.) Obwohl durch bi» jetzt uabekamite Zufälligkeiten die Mehrzahl der verschworene» Truppen im letzte» Lngenblicke nicht am Pronun- ciamenio theilaahm, ist dasselbe doch »o» grober politischer Tragweite und dient, Daak der Unfähigkeit der Regierung, dazu, die Republikaner zu aeue» Empörung«» z» ermutbigru. Die Situation erscheint demaach schwieri« und ei»r energische Regierung unabwei». bar. Ratürlich stad die Männer vo» Saguut u»d vom 3. Januar 187t, Martiuez Lampo» und Pavia die natürliche» Stützen der Lage, und r« wird schon «ine Mmiftercomdiuatioa in Umlant gesetzt, in welcher »eben Silvela di« jetzt mit Sagafta gespannten Leg, de Armijo, Lamacho nud die beide» Generale stehen, die sich schlechter- ding« nur durch ihre Gewaltstreich« auggezeichaet haben, sonst aber für wenig bedeutend und tacrvoll gelte». Diese Rathgeber könnten die Verhältnisse leicht zu einer unerträglichen Spannung bringen, wa» möglicherweise die Republikaner durch ihren letzten Handstreich beabsichtigte», ««»»gleich derselbe »och »icht al» beendigt gelten kann» und jwar trotz der beruhigenden osficiellen Nachrichten» nach welchen die Aufständischen gestern und heuie säst sSmmilich gefangen sind oder sich ergeben habe». Glanb- würdigen Gerüchten zufolge haben sich io Guadalajara zwei Ba- tailloiic Infanterie de» Aufständischen angeichlosien und diese durch- ziehen angeblich die Provinz in drei Adtheiluagea mit deiu Vorhaben, den Guerillakrieg von den Berge» Toledo» in Gemeinschaft mit d'» hiazuftobeuden büngerlicheu revolutwaären Elementen gegen die Re gierung zu beginnen. Auch liegt die Gefahr vor, daß die unser- aniworilich langsame Niederdrücknug de» Aufstande» die verschworenen in Madrid «ad in den Provinzen z» einem neuen Vorstohr er» mlitgigt. Wir sind auf jeden Fall in eine Periode der Wirren ge- treieu, die eurer feste» Hand uud «ine» klugen Kopse» bedarf, damit Spanien nicht der Schauplatz etue» groben Bürgerkriege» werde, vielleicht hört man bald auch etwa» vo» karliftische, Vaud«» im Rordrn. Der Empfang der Königin bei der Rückkehr »»»der Granja «vor beute hicrselbst recht kühl, einig« wenige Hoch» ohne jede Be. geisterung, die wehr der Höflichkeit rntspruiigea zu sein schiene», empfingen sie. Die hohe Dame sah blühend und gesuud au», erschien aber ties ernst. Der kleine Alsonso XIII. war in der Granja geblieben. Nachdem Maria Christine gespeist und eine Stunde geruht hatte, begann gegen vier Uhr Nachmittag» der Ministerrath. Heute Vormittag hat sich da« Kriegsgericht couftituirt. Wir machen darauf ausiiierksam, daß die Mitlheilung der «Rationaizeitang" über den Empfang der Königin mit alle» Nachrichten au» andern Quellen nicht übereinstimmt. * Eigentlich war die ganze Debatte im englischen Unter Hause Über Parnell'» Btll eine akademische, denn da» Resultat kannte Jedermann im vorhinein. Die Ziffern, Zahlen uud Argumente Parnell'« konnten auch nicht als neu erklärt werden, da die irisch-nationalistischen Journale dieselben in gleich au»führlicher Weise seit Woche» dem Publicum mundgerecht zu wachen versuchten. Die ganz« Streitfrage löst sich in «inen sehr kurzen einfachen Satz aus. Die Par- nelliten behaupten, di« irische» Farmer können den Pachtzin» , nicht bezahlen, weil derselbe in Folge de» Fallen« de« Preise» der landwirthschastlichen Produkte sich al» zu hock heraus stellt. Die aadere Partei erklärt dagegen, ersten» feien dies« Produkte seit 1884 »icht im Preise gefallen, zweiten» sei der Pachtzins gerichtlich erst vor drei Jahren fest- gestellt worden, uud garantirte da» Parlament den Eigrn- Ihstmern, daß dieser Pachtzin« während fünfzehn Jahre nicht herabgesetzt werden dürfe, und dritten« habe Gladstone selbst im vorigen Jahre seine Home-Rule-Bill sowie seine Land-Bill, welch« von Parnell unterstützt wurde, auf die Ziffern basirt, welche heute von deu Parnelliten al« viel zu hoch angegeben werden. Am meisten enttäuschte Gladstone'» Rede. Dieselbe stützte sich vorzüglich aus eineo sehr allgemein gehaltenen Satz in einer Red« von Lord Salisbury, datz manche Pachtzins«, welche judiciell festgestellt wurden, auch ab geändert werden könnten. Allein der jetzige Premierminister hatte keineswegs zugegeben, daß da» ganze, erst vor Kurzem eiugeführte System wieder von Gruad aus »mgeändert, ja eigentlich aufgehoben werden solle. Im Gegensätze zu Gladstone versuchte Morley, der letzte irische Ober-Secretair, die Bill Parnell'» ebensall- durch Ziffern zu unterstützen; doch bewies Sir Michael HickS-Beach, datz die Zahlen seine« Borgänger« im Amte unrichtig seien. Lord Hartington be leuchtete hauptsächlich die Inkonsequenzen vonGladstone'S heutiger Position mit seinen Angaben während de« letzten Frühjahr«, da er die Land-Bill einbrachte. Daß sich die Regierung der Gefahren bewußt ist, welche in Irland in der allernächsten Zukunst schon drohen, beweist die Schlußstelle in der Rede von Sir Michael Hicks-Beach. Er erklärte ganz unumwunden, daß e« wahr scheiulich fei, di« Regierung würde viel früher, al» erwartet werde, um besondere Vollmachten beim Parlamente ansuchen müssen, da« heißt mit aaderen Worten da» Parlament werde bald einberusen werden, um Au«nahmemaßregeln für Irland zu bewilligen. * Englische Zeitungen brachten vor einigen Tagen die Nachricht, zwischen Truppen de» Emir» vonKabul (de» Be- Kerrscher« von Afghanistan) und den Bewohnern der nord» östlichen Grenzproviaz Vadakschan seien Kämpfe au«- gebroche»; die nahe bei der Provinz in Tschidral stehenden englischen Truppen verhielten sich neutral. Gleich darau wurde diese Nachricht dementirt. Ja der russischen Presse dagegen erhält sich da« Gerücht, indem auSgesührt wird, wl« England sich gegenwärtig in Konstantinopel bemüht, den Sultan wieder zu sich herüberzuzieheu, so gehe eS in Asien darauf au-, sich den Zugang zum Amu-Darja zu öffnen, um von dort au» auf da« russische Basallenland Buchara zu drücken. Die „Nowosti" äußern hierüber; „Die gegenwärtigen militainsche» Actione» 1» vadakschan stehe» offenbar im Zusammenhang mit dem sehlgeschlaaenen versuche de» Obersten Lockart. sich durch di« vadakschonschen Besitzungen bi» zum Amn-Darja dnrchznschlageu. Der Herrscher Badakichan» gestattet nicht dem bewaffneten englischen Detachement de» Durchzug, uud jetzt will der Emir von Kabul dem ungehorsamen Vasallen, der deu Truppen einer befreundete» Macht den Weg zur bucharischeu Grenze verlegte, dir verdiente Strafe zukommen lassen. Denn die asgha- nischen Truppen den Willen de» Emir» erfüllen, so wird da» en, lisch« Detachement ungehindert den Amu-Darja erreichen und die aualo-indische Regierung die Möglichkeit haben, Buchara zu beein- sluffe» »ud folglich auch Rußland aus einem Territorium zu be drohe», da» allgemein schon längst al» ein Theil de» turkestaascheu Generalgouveruemrnt» augrseheu wurde. vadakschan hat hinsichtlich Buchara» eiue äußerst vortheilhafte militairilche Loge. Die i« nordwestlichen Afghanistan nach vadak- scha» führende» Straße», sowie die Wege am linke» Amu-User ge- statte» ei» leichte« Eindringra »ach Buchara, während der Fluß selbst, der ungefähr 8(» Werst laug die Grenze zwischen den Lha- uaten bildet, für de, Uebergang der Truppen kein ernstliche« Hin- d«r»iß ist. von einem Widerstand« Buchara« mit seinen schwache» militairischeu Kräfte» kan« selbst de» aighaaische» Truppen gegen- über keine Rede sei». Afghanistan braucht uur hinsichtlich Buchara« «ine drohende Absicht z» tußera, »»d die Einmischung Rußland» ist »»permeidlich. Die bekannte» Ereignisse in Tnrkmeuie», di« schließlich znr Schlack* am Knschksluß führte», haben un» die kriegerische Wir- knng gezeigt, di« die Anwesenheit der Engländer aus di« Afghane» andlltzt. Wen» England, i»d«m r» von Neuem die mittelasiatisch« Fra« «regt, die AuimerEamkrtt Rußland« von der valkaahalh. Insel i» de» Augenblick ablenke» will, wo unt die Ereignisse in Bulgarien dazu zwinge», da» entscheidende Wort zu spreche» — so kmm die rinztgr Antwort Rußland» a»s dir Actione» England» in vadakschan »»r die formelle Einverleibung Buchara» t» di« Grenzen Rtchlmid« «A,.« Rufsischerseit« hält man also die in den englischen Zeitungen dementirtcn Gerückte aufrecht. - Vielleicht glaubt man. die Ninstänve lassen eine Annexion Buchara» ivnnschen»- werth erscheinen, und acceptirt darum da» Motiv, welches «ne Gerüchte bieten. * Da« Budget der Eoloirie» von Holländisch- Indien weist für 1887 ein Deficit von mehr al» 3 Millionen Gulden auf. Man hofft dasselbe durch Mehreinnahmen an bei» Verkauf von Kaffee zu decken, wenn der Verkauf so wie bisher weiter sortgrht. Eine da» indische Budget schwer be lastend« Ausgabe bildet gegenwärtig der Eistndabnbau. E« besteht die Absicht, emen Schienenweg von Jalengka nach Tjilatjab anzulegen und denselben mit einer Abzweigung zu versehen. Dazu bedarf e» aber der Summe von 19 Millionen Gulden, auf 4 bi« 5 Jahre zu vertbeilen. Die Regierung bat mit Rücksicht darauf bei dem Parlament den Antrag gestellt, sich im Princip mit dem Beschluß einverstanden zu erklären, alle indischen Bahnen durch eine Gesellschaft «x- loitiren zu lassen, die dem Staat zu 3V, Proc. Zinsen da« ür den Bau nöthige Gesammtcapital vorstreckt. * Au« Montevideo» 30. August, wird der »Wefer- zeitung" geschrieben: Willkür »nd Brnch der Constttuttvn durch die Re- giernng sind gemeiulich dicjeuigeu Mittbeilungen, welche von hier zu mach«, find, uud so auch heute. Al« am 2S. December v. I. eine Maffenverfammlnug abgebaltea wurde, welch« von allen denen, die zu der herrschenden Partei gehören, besucht wurde und i» welcher die bevorstehende Neuwahl eine« Präsidenten »er Republik verhandelt wnrde, sonderte sich in der Depulirteukammer eine kleine Froctioa ab, die von einer aaconstiruttonellen Wiederwahl de» General« Santo« nicht« hören wollte und auch dem von jenem vorgeschlagenea Caudidateu ihre Stimme nicht gab. Später wurde dies« Fraktion al» die Opposition bezeichnet, worin ihr Bersadrea jevoch iehr harmloier Art war. Nachdem der General Santo« den Präfldenteustnbl wieder erklommen hatte, ardeiteie die Oopositio» auf eiue Neuwahl für den l. März k. I. hi» uud beabsichtigte zu vielem Zwecke eia eigene» Organ zu gründen. Santo«, hiervon in Seanluiß gesetzt, sandte an deu Führer der Fraktion einen Adjutanten, welcher itn», wie jener mit 9 andere» College» schriftlich auSgesagt hat. eröffne»«, daß der General entichloste, jei, keinen Zwiespalt m der vo» ihm beherrschten Partei zu dulden und jede» Widerstand bereit sei. leidst mit „dem Messer" zu unterdrücken. Die 10 Deputiere» erließen ein Manifest, in welchem sie nach den, beichrirbenen Bor- alle erklärten» ihr Mandat niederlegea zu müssen; suchten daraus Schutz bei dem französischen Mmister und wurden von diesem an Bord eine« argentinische» Krieg-ichlffe» gebracht, welche« sie nach Bneuo« Aires führte. Le» Adjutant vo» Santo« hat die ihm zur Last gelegten Leußerungeu bestritten und die Kammer» haben sofort die Ersotzdeputirte» einberusen, woraus fie nun ohne alle Opposition arbeite«. Ei» Ereigaiß, welche» das vorangehende ganz in den Schatte» gestellt hat, ist da« am 17. d. M. gegen Santo« ouSge- übte Attentat. Ein junger ehemaliger Olsicier wollte ihm zugesügie Beleidigungen räche» »nd feuerte im Augenblicke, wo Santo« au« seinem Wogen stieg und in« Theater trat, seinen Revolver auf itm ob, dessen Kugel durch beide Lacke» giug und den rechten Unterkiefer verletzte. Der Mörder entkam, ober aus deu Fersen verfolgt, tödtete er sich selbst mit ieiuem Revolver. Santo» war inzwischen von einein Artillerielieutenont in seinen Armen aufgrsaagen worden und erlitt einen bedeutenden Blutverlust. Die Nachrichten, welche bi« heule über den Charakter der Wund« eirculireo» sind widersprechender Natnr. doch scheint keine ernste Gefahr vorhanden zu sein. Zahl Dame», doch da man eia politische Verzweigung nicht «»«deckt hat. so stad aus Befehl de« General« die letzten am 24. d. M. aus freie Zuß gesetzt worden. * Dem »Standard- wird au» Tamatave. MadagaSka gemeldet, daß der französische Resident ein Ulti mal um überreicht habe, in welchem verlangt wird: 1) die Zurückziehung de« Zusatze» zum Vertrage vom 17. Deren ' 2) die Ungiltigmachung der Bank-Concenssion und 3) , Währung eine« unbegrenzten Territorium« an der Bat Diego Suarez für französische Niederlassungen. Die Ho sind entschlossen, deu Zusatz zum Vertrage aufrecht zr halten. E» heißt, daß der Resident Madagaskar lasse» wird. vermischtes. --- M ii l> che». 24. September. Di: Königin - Mutt« r Marie l>,:t vorgestern früh nach ihrer Ankunft in München einer Messe sür König Ludwig ll. in der St. MicbaelS-Hos- kirche beigeuwhut und aus den Sarkophag dc« König- in der Fürsten^rust e»»en Kranz au« Edelweiß und Rosen nieder gelegt. Nachmittag« fuhr die Königin zum Besuche de« KöuigS Otlo »ach FUrsteuried. Ein einstüudiger Aufenthalt daselbst mußte der schwergeprüften Mutter leider die Ueber- zeugung verschaffen, daß in dein Befinden ihre« unglücklichen Sohnes keinerlei Besserung cingetretcn ist. Gestern Nach mittag« unternahm die Königin die dritte Trauersahrt zur Besichtigung der ttngliicksilälte bei Schloß Berg, wo sie einige Epheuianken zum Andenken pflückte. Heute Mittag« hat der Prinz-Regent der Königin einen einstündigen Besuch ab gestattet. — Nürnberg, 22. September. Eine interessante Trauung fand heute durch den Standesbeamten im kleine,: RathbauSsaale statt. Es wurde nämlich unter kolossalem Andrang de« Publicum« die 20jährige Futzkünstlerin Fräulein Hausmann an« Ostpreußen mit einem Herrn Hauschild au» gleicher Provinz (ihrem seitherigen Impresario) getraut. Die genannte Künstlerin, welche keine Arme hat. hat da« Eheprotokoll mit dem rechten Fuß unterschrieben, Bon den gewechselten Ringen trägt die Fußkünstlerin den ihren an einer Zehe de- Fuße«. Er ist 30, sie 20 Jahre alt. — Berlin. 25. September. (Bosslsche Zeitung.) Dal Befinden der Opfrr de« gestrigen Eisenbahnunglück« ist im Allgemeinen befriedigend; man hofft sie fämmtlich air Leben erhalten zu können. Derhältnißmäßig am schwerste, verletzt sind die beiden im Elisabeth-Krankenhau» unter gekrackten Reservisten, der Gefreite Friedrich Haupt und bei Ulan Johann Rohve. Beiden ist noch am gestrigen Tage j, ein Unterschenkel abgenommen worden. Die Operationen, du vom SanitSt-rath vr. Delhae« auSgesührt sind, waren n» gemein schwierig und nahmen mehrere Stunden in Anspruch Von den im hiesigen Garnisonlazareth Verpflegten hat de, Gefreite Albert Schachtlinger sich ein Bein abnebmen lasse, müssen. Bereit« gestern Abend trafen auf telegraphisch Nachricht vom Unfall die ersten Angehörigen der Verletzte! hier ein. Die Commandantur hatte Weisung gegeben, das sie sofort zu den Ihrigen gelassen wurden. Mil den Nacht zügen sind weitere Verwandte angelangt. Ueber die Familien Verhältnisse erfahren wir, daß nur einer der Verletzten ver heiralhet ist; ««ist die« der Ulan Ignaz Binkow»ky. Seim junge Frau ist bereil« hierher geeilt. — Gera, 25. September. Nächsten Dienstag finden b« kaautlich in unserer Stadt die beiden Stichwahlen zwischei den zu» Landtag ausgestellten Canbibaten Hosuhrmache Hartig uud Lehrer Gustav Kalb (2. Wahlkreis) sowi Schriftsteller Wartenburg und Restaurateur Hah, (3. Wahlkreis) statt. Der Reich-Verein empfiehlt seiner feit« allen einer gemäßigten politischen Richtung huldig dienste erworben und nickt zu dem radikalen Flügel Fortschritt-Partei gehört, emmülhig einzntreten und über! wie da« beredte Schweigen betreff« de» 3. Wahlkrei bei der vorigen Gemeinderath-wabl nicht gescheut hat. Ver Umsturzpartei zu Palliren, deren entschiedene offene Bekämpfung jedem für da« Wahl unserer Heim wahrhastbesorgten Bürger zunächst am Herzen liegen muß. (G — Ueber da« bereit« telegraphisch gemeldete Grub Unglück auf Zeche ..Konsolidation" berichtet „Rheinisch-Westphälische Zeitung" wie folgt: „Seit dem les furchtbaren Grubenunglück aus Zeche Pluto bei Wanne erfreulicher Weise mebrere Jahre vergangen, ohne daß rbrinisch-westsälifchen Kohlenrevier von einer auch nur nähernd großen Katastrophe hätte berichtet werven mü Nur hin und wieder haben einige Explosionen stattgesunoen. Die Zahl der unglücklichen Opfer derselben war jedoch gering im Vergleich mit derjenigen der Katastrophen von „Pluto" und „Ren-Iserlohn". Mit Trauer wird darum heute Jeker- mann vernehmen, daß sich am Freitag. 24. September, diesen zwei Fällen ein dritter zugesellt hat. An diesem Tage, Vor mittag« lO Uhr. ist aus der Zeche .Honsolidation" Schalke, bekanntlich einer der ersten und vornehmsten Oberbergamt«bezirk Dortmund, im Schacht ll der Zeche aus Flvtz r Süden «ine Entzündung schlagender Wetter ent standen, welch« sich bi« nach Flötz q ausgedehnt hat. Der Kalostroph« sind, soweit bisher die Nachrichten reichen, 8t Manu zum Opfer gefallen, von densebeu wurden <5 tobt au« der Grube gefördert; die anderen sind ver wundet. und zwar 8 Mann schwer verwundet» zu Tage ge bracht worden. Unter den Tobten befindet sich auch der Steiger Oligmüller. Die Ursache der Entzündung ist gänzlich unbekannt. Roch unlängst hat der beNrefsenVe Revierdeamte die Wetterführung für vorzüglich erklärt. Auch war da« Schießen am Ort für Flvtz r verboten. Ein Mitglied der Oberdergdehvrde, Herr Oberberaratb Harz, hat sich sofort au« Dortmund zur Unglückrstell« vegeben. I b Holol s. I 2B Prtersstratze 20. I cl'liOtzo 1 Ulir. Restaurant, altdeutsche Wein- und vierftube«. Hamburger Buffet von früh 9 Ubr an. E I Mittags»»,ch von 'i,12 bi« Z Uhr. d > M«1«;1»I»»I11xv 4 g I » / Münchener Sberl-Bräu. ff. Bayerische viere j Nürnberger voll I. s. Reif. !' I Telephon Nr. SL9 k. Tiiope. ^ I dlxrkt Oegrlluäet 184b. Slarlrt I (vnrtdel'a Lok). (vaetkel'a llok). ^ V«1ll-Aes1»ar»ilt Müller, ! vormals 41 Qttlmv. ^Nerke1n8t6 Lüokv, reelle lsselnv, v^sunei'8, 0ineo8, LoupeoZ, 8owis L ls euoie. i> I Llegant vluxerlebtel« n. vorallulied ventlllrt« ToeaUtüten. z vvseUsvküttsrlwwer. - I ?riw» IVlükstadls u. lloll. karlc-Xnitern, tLaliok rvei 8enänngeu. ^ r. IL. «lUItvr. ^ I ! IlOtvI Valinvaiii». I Feine« Restaurant hält sich besten- empjohlen. M. Lol»«r. I 8iimmtII«I>« kervorraronä« »ulgkolten 4er delletrlstl- ? I »eben uuä vlssensoliultllebeo 1-ltoratnr (ävntaob, kr»»»., ! I e»rl.» Italeu ) stuck ln ckom . RovitLtoil-livseÄrlivI - I cker llneklillucklnug von Tlivockur Luld, Unlversitlitsstr»«« I, I rnmolst ln Vr1g:1n«I«t„I»,1i»^«u Ie1I»«etn« ru baden. I iLdonnewout wouatlleb 3 111c., vl«rt«!jckdrlleb 7.58 Ulc. I Linrclov IVerdo von 25 kka. an. * i»n«L I iwtt I^»te,«tt»we1»ntw1»ei, , ^ in guter Aussührun^schnell nub billig. M. LItitll-LoMlvVttL, l Varthel'a Hof, vamstraße I. Sing. Markt, nur im Hofe. M. LpiLll-LsoiiSNltL, I Partkel's llok, Ovipnt«. klalnstr. I, Im llok«. I Lions« Silberne kreismeckallle 1872. I KrS-ist« Xusvnbl von Xeudelten Mr I kapier- unck vneblinncklnnxen, Itnelidliickervlso et«. SritlulLlloosLLrtsll I kntdeudr., Itellek», ^drlebbllcker, Ootlllou-Irtllrel, I öllckerdtleber, Lpiele, Xlkums, Schreibmaterialien, öouquet- unck z Tortoupapiers. Obristbau»iverrlernuxvii, tVell,»aelits-lrtlüel. 'I mit Leitergerüst lieiert schnell n billig x. kaalvetter, Reudllitzer Str. 12. ! Vtsrvrstwdrtdr, I KönigSplatz S. l I bittet bei Bedarf vo» Uhren um geneigte l l Berücksichtigung. s MSV«I, ! »r» Jecker L1«rl«1»tii»,8 I ewpüeklt II SsrrmLiill lal. Arlvsor, r l L«1pnt>;, I'vtvinstr»»»« 27, I. svrei e l Swllck« kreise. »«eil« »eckiowuos. »1 rrrsm«i»vi:rr -I »« jeder Einrichtung passen d - > empfiehlt . A. Nödln», Icipfiy, WkSMtz 33. " I Reelle Brb'enung. 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Nebelung. Bussetier hier, mit F. A. Laiige au« Wiedemar. 8) C. E. Wagner. Kutscher in Anger-Crotten dorf» mit M. T. Meier. Webermeister« in Friedrich-grün Tochter. 9) G. Scholz, Schlosser, mit M. Th. Feyerabenv. Marklhelser« hier Tochter. 10) M. M. Köhler» Ingenieur bier, mit A. L. Karbaum. Rauchwaarenhänbler« in Gohli« hinter!. Tochter, ll) F. L. Leuschel, Fabrikarbeiter in Schönt et», mit E. Poetzsch, Fleischer» in Battaune hinter!. Tochter St. Matthäi: 1) P. G. Casfier» Kaufmann hier, mit A. M. Goetze, Kaufmann» hier Tochter. 2) C. A. B. Keil, Kaufmann hier, mit A. P. E. Gerlach, Feuer - Versicherung« - Inspektor« in deiiau Hintexi. Tochter. 3) F. B. Trillhose. Papierschlägrr c. mit T- E- L. Ganß, Zimmerer« in Ammerbach bei ia Tochter. 4) W. Schlesier, Schneider hier, mit I. C. andenburger, Handarbeiter« in Dresden hintrrl. Tochter. C. R. A. Otlo. Schneider hier, mit M. P. Külbel, ndarbeiter« hier Tochter. 6) A. Koppe, Schneider ia rlin, mit F. M. Hutd, Schneidermeister« hier Tochter. F. R. P. Hänsel, Tischler hier, mit A. C. Neidhardt, iänkwirth« hier Tockler. 8) C. C- P. Griesbach. Eomptoir- ner hier, mit L. E. Mebnert, Lohnkulschrr« hl« Tochter. F. R. Richter. Expedient hi«, mit F. A. Winkl«, Maurer- Hohenlohe bei Eytbra Tochter. 10) K. F. Hank, Eassen- e bi«, mit A. A. Geidrl. Handarbeiter« in DeLwitz bei ckck'witz Tochter. 11) G- R. Kählicb, Tabakspinner hi«, l A. A. M. Leber. TabakspinnerS in Hoycr-werda Tochter. F. H. Zieger, Schankwirth hi«, mit M. Ä. Wirßner, sthofrbesitzcr« in Hohburg hinter!. Tochter. St Petrikirche: l) A. G. Meinecke. Kellner hi«, mit A. M. Orlschlaegel, oductenhäiiblerS hi« T. 2) G. Th. H. Große. Metall» reit« in Briinntöbra. mit F. E. A. Rost von bi«. F. A. Reuth«, Buchhalter hier, mit H. Kämpf. Post, mlen« hier T. 4) G. H. Zeißl« bi« mit To. Th. Beer Freiberg. 5) F. O. Schneider. Mal« hier, mit W. E. !>idt, Lohnkutjcker« hier hintcrl. T. 6) C. H. Winkl«, mm«« bi«, mit F. E. Märten« hier. 7) G. H. Hoff« nn. Sattler hier, mit E- C. Schweikert, Grnvcur» m ichelstädt T. 8) P. 9. Ackermann, Klempner bi«, mit E. Wolf. Weber« in Meerane hinter!. T. 9) G W. H. eber, Duchdruckerei-Maschinenmeister hi«, mit E. Tb. r»er. Watleiisabrikanten« in Altenburg T- 10) R. H. E. iiSlebeii. Handarbeiter bier, mit B. W. Schmidt, Garten« beiter« in Kleinzschocher T. 11) I G. Foraschlk, Schneider r, mit P. F. A. Metzel. Haiivarbeiter« in Töbeln hiuterl. 12) M. Durolbt. Schriftsetzer bi«, mit H. Quer»«, mmermaler» in Darmstadt binterl. T. Tageskalrnder. 4. K. Postamt 4 b.K. Postamt 8 (WiesenstraßelO). 6. K. Postamt 7 (Ranstädter Stein- weg). 7. K. Postamt 8 (Eilend. Bahnh). 8. K. Postamt 11 (Körnerstraße). den Postämtern 5 (Nrnmartt, Hohmann'« Hof) und 10 l. Haupt - Telegraphenamt im Postgcbäude ani AngustnSplatz. '.Postamt 2 (Leipzig - Dresdner Balmhos). dos). 1) Be, Am 14. Sonntag nach Trinitatis 1886 wurden au^eholen: rtzomasktrche: 1) PH. Dntline, Schloff« bier. mit P. E. Wag»«, Dach decker« in Brandi« Tockler. 2) W. M. M. Löblich. Noten« steck« hi«, mit M. L. Fraueiistein, weiland Schristgießer« in Lolkmar«dorf Tochter. 3) H. O. Tburm. Tischler bi«, mit F. E. Pollanv, Zimmerer« in Sl. Micheln Tochter. 4) F. W. Ruhe. Gelbgirßer bier, mit B. M. S. Grastau, Gastwirtd« in Stünz binterl. Tochter. 5) G. I. G. Lentsch. Kaufmann bi«, mit M. E. Bretschnrid«. Bierverleqrr« bi« Tochter. 6) E. Zander, Marktbels« hier, mit F. A. Förster, Drainirmeister« ,n Delitzsch Tochter. 7) F. O. Krehschmar, Buchbinder hi«, mit M. E. Schramm. Schäukwirlh« in Oellschütz hinter!. Tochter. 8) I. F. O- Stein. Seil« in Neustadt, mit A. H. Moritz, Rentier« bi« Tochter. 9) A. B. E. Ockfen. Buchdruck« hier, mit Tb. M. L. Garve, Barbier« und Wattrnsabrikanten« bier hinter!. Tochter. 10) A. H. W. M. Kuiiad, Maschinenmeister hi«, ir.it F. A. E. Rabe au« Möckern. 11) L. A. Stöß, Krankenversicherungsbeamter hi«, mit E. A. Penzel. Webermeister in Adorf i. S. Tochter. (HoSpitalstraße) findet Telegraphenbetrieb nicht statt; da« erster» Ämr nimmt jedoch Telegramme zur Besorgung an die nächst« Telegravhenaiistalt an. 2) Be, den Postämtern 2—8 und 11 sind Post- und Telegrapden« dleiiststiliiden übereinstimmend (Wochentag« von 7 b«. 8 früh bis 8 Uhr Abends, Sonntag« und an den gesetzlichen Feiertage» von 7 bez. 8 früh bi« 9 Uhr Vorm, und von b bi« 7 Uhr Abends). Die Postämter 2 uud 3 sind für die Annahme x. von Telegrammen außer während der Postdienststundeu an de» Wochentagen auch von 8 bis 9 Uhr Abends geöffnet. Beim Haupr-Telr,,raphe»a«t wertzcu i«mer»ihre»tz. auch in der Nachtzeit, Telegramme zur vefärtzerun, auaeuoulmc». Bei dem Postamt 1 am AugustuSplatze findet überdies au dc» Soiiiitagcn und gesetzlichen Feiertagen auch in der Stunde von 11—12 Born«, eine Ausgabe von Briefen an regelmäßig« Abholer statt. 3) DasPostamtNr.9 (Naschmarkt, BSrsengebäude) ist nur au Wochen tagen von 11—4 Uhr zur Annahme von Telegrammen geöffnet. IllSkunftSttellrn der königlich sächsischen SkaatSetsenbahu» verwalt»»» (Dresdner Bahnhof, geöffnet Wochentag« 8— 12 Uhr Vormittag« und ',,3—7 Uhr Nachmittag«, Soun- und Festtags 10—12 Uhr vormittags) und er königlich preutziichrn Staatsriscnbaynverwaltun, (Brühl 75 n. 77 sCrcdilaiistalts parterre im Laden, geöffnet WocheutagB 9— 1 Uhr vormittags und 3—7 Uhr Nachmittags, Sonntag« 9—12 Uhr Mittags) geben beide unentgeltlich Auskunft ».im Personenverkehr über Ankunft uud Abgang der Züge, Zuganschlüsse, Reiserouten, Billetpreise, Reiseerlelchternuge», FahrvrciSermSßignngen rc.; b. imGüter-Bcrkchr über allgemeine Transportbedingungen» Frachtsätze, Lartirungeu rc. andwrhr-Bureau im Schlosse Vleißenburg, Thurmhau«, 1. Etage links (über der Wache befindlich). Meldestunden sind Wochentag« von 8 Uhr vormittags bi« 2 Uhr Nachmittag«, Soun- und Festtags von 9 bis 12 Uhr Vormittags, öffentliche Bibliotheken: Universitätsbibliothek 11—1 Uhr. Stadtbibliothek 11—1 Uhr. vollSbibliothek ll. (l. Bürgerschule) ?'<«-9'/. Uhr Abend«. Volksbibliothek V. (Poststr. 17, i. Hofe NS.) 7',,-g'/. U. Ab. städtische Sparraffe: EzpedilionSzeit: Jeden Wochentag. Ein- zahliiiigcn, Rückzahlungen und Kündigungen von früh 8 Uhr ununterbrochen bis Nachmittags 3 Uhr. — Effecten-Lombardgeschäst 1 Trepp« hoch. — Filiale für Einlagen: Bernhard Wagner, Schützenstraße 8/10; Gebrüder Spillner, Windmühlenstraße 37; Heinrich Unruh, Weststraße 33; Julius Hosfmauo, Pcterssteia» weg 3; Julius Ziack, Querstraße 1, Eingang Grimm. Steinweg. ktädtische« Leihhaus: Expeditionszeit: Jeden Wochentag von früh 8 Uhr ununterbrochen bi« Nachmitt. 3 Uhr. während der Auctto» unr bis 2 Uhr. Eingang: sür Plänbrrversatz und Herausnahme vom neuen BSrsengebäude, sür Einlösung und Proloogattou vo» der Nordstraße. In dieser Woche verfallen die vom 28. Deebr. bi- 2. J««u«r 188C versetzten Pfänder, deren spätere Einlösung oder Prolongation nur unter der Mitentrichtnug der AucttonSgebühren staltfiade» kann, tztadt-Steuer-Einnahme. Expedition-zeit: vormittag« 8—18. Nachmittags 2—4 Uhr. -,l. Sachs. Sta»deS-A«t, Schloßgasse Nr. 22. Wochentag« geöffnet 9 bis l Uhr nad 3 bi« 5 Uhr, Sonntag« und Feier tags 11 bis 12 Uhr, jedoch nur »nr Anmeldung von todtgebornen Kilidern und solcher Sterbesälle, deren Anmeldung keine« «usschub gestattet. Eheschließungen erfolgen » ur an Wochen tagen vormittag«. Arirdhnfa - Gxprditinn und Fasse für den Süd-, Nord- »nd neuen IohanniSsriedhof Schloßgasse Nr. 22 in den Räumen de« K. Standes-Amtes. Daielbst erjolgt währen^ der beim Standes» Amt üblichen Geschäftszeit die Vergebung der Srabstcllen ans vorgedachlen Fricdhöscn, sowie die ÄuSserrigung der Concessions- scheine, Bereiunohmung der Concelsionsgelder und die Erledigung der sonstigen aus den Betrieb bezüglichen Angelegenheiten. Hanyelskammer Neue Börse l. (Eing. Blücherplatz). Au«gabe von Büchern 10—12 Uhr; Vorlegung von Patentschriften 9— 12 nnd 2-4 Uhr. Fernsprech-Nr. 506 (M. Herberne zur Heimat». Ulrichsgasse Nr. 7b, Nachtquartier 2b, 30 «ad bO H. Mittag«tiich 30 4. Herberge knr Dienstuintzchr». Kohlgartenstraße Nr. 12, 30-4 für Kost und Nachtquartier. Labein, für Arbeiterinnen. Brauftraße Nr. 7, wöchentlich l^l für Wobnung, Heizung, Licht und Frühstück. T Snnttätswnckr de« Samariter-Vereine«, Hainstraße 14. Nacht dienst: 9 Uhr Abend« bi« 6 Uhr früh.
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