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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 20.04.1886
- Erscheinungsdatum
- 1886-04-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188604204
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18860420
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18860420
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1886
-
Monat
1886-04
- Tag 1886-04-20
-
Monat
1886-04
-
Jahr
1886
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 20.04.1886
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Erste Beilage M Leipziger Tageblatt and Anzeiger. Ar 110. Dienstag den 20. April 1886. 8V. Jahrgang. Der Ausstand im Senegal. Bel der Wahl de- Bureau- wurden die Herren Director Hofrath I neue Spundung vor, welche eine bedeutende Schonung der Daube, ^ Grass.Dre-den -um erAen, Dtreetor Laage-München zumßi» welcher sich da« Spundloch befindet, bezweckt. Beide Neuheiten erregten da« größte Interest« der zahlreich verlretentii Fachnianner »d wuideu alleathalbru als zweckmäßig anerkannt. .um tekt Lrystall-Palast. den, bi« die Ostermesse anbricht, die iur Theatersaalc de« KrystallpalasteS wie alljährlich die Elite der noinadistrenden Künstlcrtruppen rorsühren wird, hat die Direktion de« Specialttäteii- theater« doch »och immer neue Engagement« vvrgenoiumen, um da« Jnterefie de« Publicum« beständig wach zu erhalten. Zu de» ver schiedenen tüchiigen Sänger», Mimikern uud Soudretten hat sich jetzt »och ein kühner Valancenr in der Person de« Mr Merwed geiellt, der in ie ner schwierigen Kunst sich den ersten Meistern ge trost an die Seite stellen kann «nd einen schönen Bewei« dafür lieser», wie weit ^ der Menich in der Geschicklichkeit zu dringe» im * Die jüngsten Nachrichten, welche vom Senegal nach I zweiten Borsitzcnden und Bauinspector Necker-Hambur Pari» gelangt. haben di- dortigen osficielldn und parlamcn-1 ersten Schrifisührer gewählt, «l» zweiter Schriftführer fungirte Arl ^ ^ . ä. "... — 5 - - - >" «ilHb,ch.Dr,«den. erfolgter Ausnahme zweier »euer Vereine erstattete Herr I Architekt Fischbach.Drelden Namen« de- Vororte« Dresden gemeldet, da» unter dem em he wuschen Stamme der Dal Bericht über die THLtigkeit de« Verbände« während der zwei mamh ein Aufitaud gegen die Herrschaft der Franzosen au». I letzten Jahre. Dem Vorort Dre«den ward für seine Mühewaltung I ^ Leipzig, IS April Obwohl wir »ur noch kurze Zeit vor gebrochen sei und eine «btheilung der Ausständischen bereit« I«» Danke«votum durch Erheben von den Plätzen au«gebracht n»d l„„ - - ° ' «pni. ^owom u»r ow^ruizc .zc r vor den befestigten Ort Bakel angegriffen habe. Dieser liegt I gleichzeitig Decharge erlhrilt. ' mitten im Herten der französischen Besitzungen vom Senegal. I Hieran schwst sich der Bericht de« Vororte- Dre-den über die Der gleichnamige Fluh, welcher di« Haupthandelsader von I Kxporthallensrage. Referent: H-rr Recht-anwalt Lesktz- Senegambien und den von der Natur vorgezeichneleo Weg! Dre-den. Aus dem ersinn Delegirlentage de« Berbaade«, welcher Äd^7o?^^r°nM".tt"ib"re Lv^raÄnNinw'L w«7-,-°end«r veich'u^ ^s7an?"Lm.ne°?',K?L^ wird von den Franzosea »l« ihre Hauploperat,on«lin>e de» I schließt, au« sieben Vereinen bestehende Commission zu er- trachtet nachdem der Oberst Borgo,«.L-borkr- dre, siegreich vordereiteude Schritte zur «ründung von Export- durckgessihrte Feldzüge nach d«m Inneren de« Lande« uuter. I h.,g„ »nv Muftcrlagern zu »hun und über deu E.solg derselben an .. nommen und de» ganzen Hoch^cnegal Frankreich« Herrschaft unter, s einen weiteren Delkgirientag zu berichten hat;^drr Dclegirt. «tag spricht f Staude ist. Mr. M 'rwed balanctrt eine große «nzahk verschiedener is Arm, Fingern, Naie Körper eine paffend« . E , , ^ , . - - »«a- I... >» » v...et, und sühel seine Häusern zurücklaffend, um dir sranzöüsche Herrschaft zu be. I Er chlung derartiger Expoethallen und Must,rlaqer lür da« Kunst-1 Leistung.» so leicht und sicher an«, daß man ohne Aengstlich- ,'estigen. So errichtet« der Oders, Borqni«.Dübvrde« unter Kaoe^die^ I Darstellungen zuschauen kann. Ramenilich Ändern, die briestiaten Bosten in Brveumb« Tukolo Srta I 'ss/' I balancirt' er brennende Lampen aus dem Arme mit groß-m Geschick, k7eb7ev,n ,.nb o ^ach -gmrt >ür d.e «rr.chtun, gewerblicher I ^„d »ich, minder lobenlwerth eine ganze Pyramide von Gläsern aus brach zeven und alten rviderliand der Könige »nd Häuptlinge I Expo, thalle«, und wrnn diese sich emgesührt hätten, köune allenfalls I der Stirn Unterktü«,» wird-r diltreick, leine» «orsäbrunaen durch von D-ba Murgula und Snbanko, woraus die tzranzoftn, eiL k-nstgewerblich.« Musterlag.r al, Apendix i° «.«stcht g-. LbB.UI-Fr^h Sl.eMoser ist eme .^ Ä» ^ lortwährend fiearnch, br« in da« Nraerthal vordranzen. Im t »omme, »erde» -- Jahr« 1883 besetzte der -e»an»te Oberst den »mUserde«! Die Herren «eKer.Hambnra »nd St-dtr^h Schnrf Niger» liegenden Ort Bamaku. welcher 1600 Kilometer von I«'i p »I g pfflchbne» dem bet. Man sicklr d» Vertrt.i der der Slatt St. Loui« entfrrnt ist. 'u"stg'werbl'cheu «aare» ruh.g dem Handel «derkoffen. V w-h», «>, N-m,51«,» ,, ,, m» d,, ganze langgestreckt« Seneaalihai vom Meere b>« zum Niger I und den Handel zu übergehen. Man solle tu Handelsmnseen au«, ist seit 1883 der französischen Herrschaft unterworfen. Die« I lündisch« Rohstoffe und Woorea an«stelle», »m »nsere Production leibe stützt sich in moralischer Beziehung auf Bündnisse. Ein« I nach den Vediirin.ssen der Exportländer etnznrichtr» und so export- worsen l)atte.Bon 1880—t88Serobertra dieZra»zoseu untrrdem l sichjrdochdahin an-.dah die llommission die Frage der Errichiunavoa I Vkueuständ« mit Grazie und Eleganz aus Befehle de« genannten Ttab«offlcr«r» groge LLaderstrecken bi« I Sxporthallen i» Inland« in erster Linie in« Auge saffe." Referent I s„„st p„ menschlich« «i lies nach Ccntral-Asrika hiaein, überall Garnisonen in Block-1 ba» Bedürinch zur I Arundlnge für Balaneirübungen bietet» Eniemble «ingetreten, deren frische, anmuthiae «nd deren»« Couplet« j nnd LredtivoeleLge die Lpruvaihu »«« Pnblte»«« bald erobert haben. Frt. Moler versteht mit gutem Humor zu pointiren, und namentlich da« Couplet ..Ja. wenn man kokett ist n. s. w." erntete reichen, wohlverdienten Bestall. Die übrigen bereit« besprochenen Künstler «erden nnch wie vor mlt reichem Veisall-tribnl bedacht. Mr. Paulo und Miß Nelly, die geschickte Berivandlnngtkünftleriu Frl. Ada Blanche, dieinternationale Throlienne" Frl. Rieder, und der Cbarakieristiker und Mimiker Herr Paul rr Werner . ... ^ e. . E» n, . » . . - ... »a stör, si, alle »ragen redlich dazu bet. da« Programm allabend- verlerbung». und Handel-veriräge Mit den arabischen Sultanen. I sähtger zu gestalte», «er dcn Intereffe, de« Gewerbe«, und a so I ,,ch ,g unterhaltend wie mSglich zu gestalten. Der letztere ha« mit Negcrkönizen und Häuptlingen, welche da« französische Pro« I ouch de« Kunstgcwerbe«, dienen wolle, solle znnächst bestrebt sei», I seinen verschiedenen Arte» der Erwiderung aus wohlgemrinle Liebet» ^ Materiell wird die tkauzösische Herrschgst Uber diese Ge- ^ Frag, der Errichtung van Exporthnllrn and Muster biete durch dreizehn stark besesiigte P.incte ausrecht erhalten, I lagern aus stch beruhen za lassen, da sie nicht Ausgabe de« welche gew>llrril:c>s;c» al« verschanzte Lager gelten können. E« I Verbände« der denischea Kunstgcwerbevereine sein kann", liegen nLniirch französisch« Garnisonen in den brscstiglen Orlen I Ueber de» Entwurf zu einer Norm für da« Verfahren - — - — " ^ . .... .... . . "'^en Toncurrenzen rese> Nichard-Tol. Dagana. Podor, Aär«. SaldS, Matam. Bakel, lbei öffentlichen kunstgewerblich Basulabö, Badoumd«, Tukclo, Kila, Kondu und Bamaku. Der letztgenannte Ort ist der am Luherstri, Ende der fran zösischen Besitzungen gelegene; von hier au« kann man nach dem Sudan gelangen. In de,, dortig n Gewässern befinden sich zwei französische Kanonenboote, deren Dransport durch da-? Innere deS Landes mit großen Koste» und erhebliche» Schwierigkeiten verbunden war. Die Wichtigkeit der französische» Colvnie am Senegal be steht besonder« varin, daß man von hier au« an, leichtesten nach dem West-Sudan Vordringen kann. General Fa,vderbe,! welcher unter dem zweiten Kaiserreiche die Senegal - Colonie längere Zeit verwaltet hatte und dessen milil. irischen und ^ erNLrungen einen besonder« guten Erfolg zu verzeichnen. Entscheidungen -es Reichsgerichts. (Abdruck ohne Aagabe der Quelle wird gerichtlich versolgt) Disi die elektrischen Eisenbahnen im Sinne de« js. 316 Straj.Gesitz.,"lrch den Eisenbahnen mit Dampfbetrieb gleich, stehe», hat der I. Strafsenat de« Re chs-Gericht« in seinem Unheil« vom l7. September v. I«. in der Stealiache wider den wegen sa h r- läfiiger Gefährdung eine« Eisenbahntransport« vom rtrte Namen« de« Badischen Kunstgewerbeverein« Herr Professor Bü »Karl-ruhe. Der Badische Kunstgewerbevereiii halte einen solchen Eulwurs «»«gearbeitet, ebenso die Auiistgenierbiichc Abtheilung de« Gewerbeverein« zu Hamburg. Rach längerer Debatte beschloß I man, eine bgzliederige Eomniissto» emjusetzen, welche dem jetzige» I Landgiricht verurlhtillen Kuischer L. von W. autg.sprochen. Wie BerbandSiagc Bortrag zu erstatten hat. I dasselbe sesistellt, fuhr der Angeklagte am l. Januar v, I. Nachmittag« Der Kuustgewerbeverei» zu Pforzheim halte de» Antrag f n it e nein zweispännigen, mit leeren Bierfässern beladenen Rollwagen in -achsenhause», i» fcharskn, Trabe in die Siemen-straße einbiegend, aus eine» au« zwei Wogen bestehenden, In Bewegung defindliche» ,,E« ist ein Tarlelverhältnisi unter de» Berband-vereine» zu dem Zwecke zu bilde», um hervorragende »rüste zu Bor-! trägen für die Wintermonate zu gewinnen." Fabrikant StSssler-Pforzheim begründete d eien Antrag in längerer Au-sübruiig; derselbe ward jedoch von verschiedenen Seite» Zug der eliklriichen E senbahn Frankfurt - Offenbach, obwohl dessen Führer da» vorgrichriebene AnnäheruiigSsignal mit der Glocke gab. Die Folge de« Zusammenstoßes war. daß der vordere Wagen de« Bahnzuge« ans da« Trottoir gc> oer „rrur Iviirrl rsruuoiage am oocirn ranze or» > <irr merz» eingevrnaiir Mi N>>iiei»nge-Vi»irag oeo v>rrn «nrecior Niger etablirt und daselbst im Besitze einer von Kanone». I Waag-Psorzheim se.nd endlich Annahme, dahingehend: booten geschützten Hanbe.SflottiNe, welche die Verbindung I „daß dt« dem Verbände angehSrenden Kniisigeivtrbevereine mit den, Meere und St. Loui, Verstellt, könnt. ,na.r l verpflichtet werden. die in, Lause eine« Wmtcr« bei ihn.« ab», . , . - - » i .. ^ ^ bekämpsl. Professor zur Strassen - Leipzig marnle davor, die I ictileuderl, die Kuppelungen und Einschaltungen beschädigt und beide adnunislrativen Dalenle» große Ancrkennnng gezocit ivnrde, I Sache als Beiband-angelegeubeii z» l etrachiri, n»d sprach sich sehr I Wege» der Eiienbnh» ausier Betrieb gestellt werden »iiißien; auch schrieb noch vor wenigen Monaten i» Bezug ans die Zukunft I absällig über die pioie>sion«niäsiigen Wanderlehrer au«. I konnie leicht e» Verlust von Menschenleben daran« entstehen; der der Colonie: „Aus solider Grundlage am obere» Lause de« f ^ Der hierzu eingebrachie Be, niiltel„i,gs.A»trag de« Herrn Direktor! Angeklagte, Bediensteter einer Brauerei in Oberrad, hatte de» Weg 1 häufig besabre»: er wußte, daß die Ecke der Siemen-straße wegen der von Offenbach kommrnden eleklrilchen Bahn sür Wagen nn« mit dem Meere und St Loui« berstellt könnt« man l verp,ua,t,i werven, v,e ,n, ,rau,c eines Lvmtcr« det thnen > HSchst gelährlich« Passage sei und mutzte au» Erfahrung wissen, au» Lei, reichen Ge euden de« CenkraiindanS welche der! gehaltenen Borträge dem Vororte anznze'gen, damit anderen I dah er durch den Lärm, der bei einer Laduna von leeren Bier- " . ^ «sl! Vereinen d,e Möglichkeit geboten wird, hervorragende Kräfte > lästern während der Fahrt entsteh,, ehr leicht da« «locken- schöne Nmerflu« bespült, groge,, Nnpen ziehen. — Ein I ^ gewinnen". sjgnal de« Bahnzug-« überhSeen konnte; anch ist da« Trabsadren weiteres ErgebinH der sranzötischen Nied rlassnng tm Hoch- I Die seilen« der Kunstgewerbeabtheilung de« Gewerbe«! üver die Gleise der Bahn durch die U. 1L. 30 der Slratzenpolizei- senegal wäre", fährt Geiieral Faidherbe fort, »daß Frankreich, I verein« zu Hamburg ^Reserent: Bnuiusp eior Necker-Hainbnrg) I ortnnng für Frankfurt verboten; da« Laiidgericht fand de-halb in einmal Herr der Linie Medinn-Bainaku Tmibuktu, tirectrn I gestellte» Anträge auf einige Abäiiderungen der Geich ä st--1 dem ichnellcn Fahren des Angeklagten eine Fahrliisiqkclt, welckie solche Einfluß aus die Hguptkarawanen.Verbindung gewinne,'würde, I ordnung de« Verbände« landen mit einer von dem Münchener I Hindernisse bereit le, datz der Transport aus einer Eisen- ^ - , , — ^ Verein beantragten Ergänzung Aniiahme. I bahn in Gefahr gesetzt wurde, und venirlhetlle denselben aus Ein Antrag de« Dresdner Kunstgewerbeverein«, dahin-1 Grund de« 8 lilst de« Str.-G -B. in eine Gesängnitzstraie von einer ^ gehend: I Woche. Gegen diese« Urtheil legte der Angeklagte die Revision »in „der Vorort ist zu beauftragen, bei Gelegenheit der Abhaltung I und rügte die Berletzuna de« S. .816 de« Str.-S.-B, da die Be- der Delegirteiiiage Ausstellungen von Arbeiten dentscher Kunst-! stimmnnq aus elektrische Bahnen, welche bet Erlassung de« soweit sie nicht an Privatgruntstücken liege», der Straßen, Trottoir« und Uebergänge vor Comniungruiikstiicke» und die sich außer der Regel nothwendig »lacheiide stteiiiigung von Hauptstraßen. Die Stadt ist eingetheilt in 15 Reinigung«* bezirke, jedem Bezirk steht rin Srraßenwärter bez Vorarbeitr« vor, welchem nach Bedarf Arbeiter beigegebe» werden. Zum Reinigen der Straßen sind vorhanden 5 Kehrmaschinen und >8 Schlammwaqen. Die Einnahmen der Straßenreiniguna für verkauften «traßendünger beliefen sich aus 8758 dm Ausgaben aus 74,803 .«k Zur Beseitigung de« Scbner- bosti'bcn dieselben Anordnungen wie bei derStraßenreinigung, nämlich daß jeder Gnindstück-besitzer vor seinem Tr»»kslück de» Schnee aus der Straße in Haufen zusammen bringe» zu lassen hat und nur die Abfuhr dom Marstalle «folgt. Vor Commuiigebäuden und so weiter wird die erfordere liche Handarbeit von Marstallarbeitern bewirkt, so dass je nach der Menge de» Schnee« bi« zn 300 Arbeite! täglich damit beschäftigt fein müssen. Di« Ausgaben für Beseitigung von Schnee und Ei« betrugen l1.S58 di« Au-gaben für Sankslrcuru bei Glätten ZKlS uss Behuf« de« St raßenbesprengung ist die Stadt in SO Bezirke ein« getbeilt, in jedem Bezirk ist ein Manu (Wassergever) zum Füllen der Wasserwagen angestellt, derselbe hat 2 ve«. S Wagen zu besorgen. Di« Wage« werden theil« mit Marstall- theil« n»t Lohnpserden bespannt. Der Dienst dauert »pit früh S Uhr bi« Mittag tl Uhr und vo« Mittag t Uhr bi» 7 Uhr Abend«. E« sind Vorhände» dl Sprengwagen vo» verschiedener Größe; di« Kosten heAwgeu 6t,Sk» Di« Schlrußen-Rrinlgung rrsolgt theil« durch dieMarstall-, verlvaitung, theil« durch 22 Schleußenräumer. Dl« Schleußt« der inneren Stadt und derjenigen Straßen, wo Pserdebahn- gleis» liege«, werden nur Nacht« gereiuiat. Dw Absuh« wird durch Lohngeschirr« bewirkt. Die Sesammlkostea dmr Schleußen-Neinigung belirsen sich aus S0,22t uK * Leipzig, lS. April. Im großen Saale der „Ecutral» Halle" wurde am gestrigen Sonntag Nachmittag die Oster« Prüfung der Kiiaben-Exerkirschule von Friedrich Kunze, Turnlehrer an der Vl. Bürgerschule, aögehalte». Die Uebungen. welche dir Schüler vor den zahlreichen An wesende» unler Leitung ihre« Lehrer« zum Besten gaben» legten Jeugniß ab von ihrem Fleiße und ihrer Strebsamkeit» »nd wie« da« Programm der Prüfung nicht weniger denn 14 Rummern aus. Besonderer Beachtung erfreuten sich di« Schritt- und Marschübunaen; in strammer Haltung. daO Gewehr in der Hand, di« Solbatenmühe aus dem Kopie und umgürtet »ul Koppel und Patronentasche kämm die Einzel« Märsche, der Laufschritt und die Lehrschritte der Knaben zu» beste» Ausführung. Die Felddirnstüdunaen mit Anwendung von Signalen gewährten ei» hübsche« Manöverbild und di« nach der Musik bewerkstelligte Handhabung der Gewehre ging durchweg rasch und exact von Statten. Die älteren Knaben zeigten in ihrem geschlossenen Excreiren ein gute« Können uno wa« die auch von den Kleineren mit aukgrsiibrten Meldungen und Honneur» anlangt, so kamen dieselben in echt soldatischer Weis« welche vom Susan durch die Sahara nach Mirskl geht. Dem schändliche», vom Sudan au« schwunghaft betriebenen Sklavenhandel könnte alStann Frankreich nachdrücklich ent- gegentreten, ja ihm vielleicht im Lause der Zeit ein völlige« Ende bereiten." Die Ausführung der von General Faidherbe entwickelten Ideen begegnet indeß noch vielfachen Bedenken, weil die von Frankreich zormell vollzogenen Eroberungen bi- nach dem Rigerthale, wie die jüngsten Ereignisse in Afrika beweisen, von der einheimischen Bevölkerung noch keineswegs rückhalllo« anerkannt worden'sind. Der im Herjeu der Eolonic Senegal au-gcbrochene Aufstand beweist, wie unwillig di« islamitiiche Bevölkerung die Unterwerfung unter die französische Herrschaft erträgt. weShalb dieselbe noch nicht al« völlig gesich trachiet werden kam» gewerbcschulen möglichst zu veranlassen" ! ward ebenfalls einstimmig angenommen. Nachmittag '/,2 Uhr ward die Sitzung -elchlosse». Fortsetzung der Berathungen morgen Vormittag S Uhr. Leipziger Technikerverein. O Leipzig, 18. April. Ja der letztvergangenen Sitzung de« , ... »Leipziger TechuikerverelnS" sprach Herr Räder in länge- chrrt be- ! rem, eingehendem Vortrage über „Kälteerzeugung-Maschinen". Um einen Körper abzukühlm, führte der Redner au«, mutz man ihn mit einem zweilcn Körper von geringerer Temperatur t» Be> Strafgesetz^ noch unbekannt waren, /eine Anwendung leide, eine »g« Ausdehnung des 8 316 aber gegen den Grundsatz: nullum j crimen nine Iez?« verstoße, anch der Begriff der Fahrlässigkeit stch ans eia« Einrichtung, auf welch« die Reglements de« Eiienbahn- betriebe«, die Signalordnung niedt passen, bei welcher keine Fahr dämm«, Varriären und dergleichen Vorkommen, nicht übertragen lasse und die Motive und Geschichte de- 8- 315 ff. des Slrasgeietz- buchS enlaegenstehen. Ta« Reichsgericht hat die Revision verworfen und dabei Folgende- au-gesührt: Die Eisenbahn im weitesten Sinne de« Wortes ist eine Straße, aus der stch die »ur Beförderung von Menschen »nd Gütern dienenden Fuhrwerke nicht beliebig ans allen Stelle» Straßenbreite, sondern ausschlieblich aus sest bestimmten « fragt stch nun, ob die Hß. 3lL, Ueber die Ausdehnung der in der Umgebung Von Batel '»« "" »wetten Körper von geringerer Temperatur Be- auSgebroch-nen Bewegung schwebt noch -in gewisse« Dunkel. Urung br ^n ^ ^m ^n Wärmeaus ausch sta.tt ^ o- - - da die auS St LouiS eingeannacnen Depeschen so knapp und ^ ? Temperaturen ausgeglichen haben. Um nun den »westen I zzg d«« Sttasgesetzbuch« diesen allgemeinen Begriff der Eisenbahn, .. ringrganarnrn ^rpeiwcn ,o ruapp uno I Lzrp„ nneder arbeitsfähig zu machen, d. h. fähig, um dem ersten I oder de, beschrünkteren der durch mechanische »ras« de- wohl abiichtlich ungenau abgefaßl sind, daß man aus dcr l,zrp„ noch mehr Wärme z» entziehen, ist es nötbig, den zweitenAr de, beschrü,kiesten der durch Dampfkraft Karte kein B>lV von den Ereignisse» gewinnen kann. Jeden- t Körper tn leinen Ans»na«zuftand zu setzen und ihm die vom erste, I betriebenen Eisenbahn unterftellt. Die elektrische Eisenbahn falls sieht aber sest, daß Frankreich am Senegal eine halb-«Körper ansgenomm-ne Wärme wieder durch Abgabe derjeiven an I s,g, unter die U »15. »16 de« Strafgesetzbuch«: dstsrlbe ist eine wilde, zum Islam bekehrte Bevölkerung im Zaume zu halten I einen dritten KSrper, de, der E Sin»schi«e, z. B. da« Kühlwasser, I Eis»,bah», sie hat mit der dampsvetriebenen nicht allein bat, welche durch ihre» Fanatismus den Franzosen leicht ncch l ju entziehe». Setz» man nun zu Anfang de« Processi« gle che I soudeen auch dle Anmradung einer elementaren, ernste Nerleaenbeileii bereiten kann. s Tempkraturen bei alle» drei Körpern voiaus, so läßt sich s M,,schsich,n Führung »icht unbedi agt unterworfenen eatsesseit gesäbilich werden kann; die Wirkung de« elektrische» Strom« für die Schnelligkeit der Fortbewegung »nd die bet Störungen daraus entstehenden Folgen für den Transport von Mensche» und Sachen sind annähernd die gleiche»; der Grund der strengen Strafbestimmungen in den 83 315 ff. de« Stras- qesitzbuch« trifft also auch bei den elektrischen Bahnen zn; der Wortlaut ist nicht entgegen; da« Stralgesitz enthalt nirgends eine Andeutung, daß man »ur die eine Nalurkras», den Da mp sbetr ieb, ernste Verlegenheiten bereiten kann. , . - ^ ^ ^ ^ Die gegenwärtige Stärk- der im Senegal befindlichen l''u-°"d-iS-re Ten.peratur de« KSrper. nur her- französischen Truppen beziffert sich höchsten« aus 8000 Mann. ^ Wärn/an Ä »ühlivasser ist^nur möglich dm» E.chwuim welche bei dcn großen Entfernungen und mangelhaften «er- Körper« über die Temperatur de« »ühtwassers.! bindttUgSwegcn nicht al« au-reichend betrachtet werden können. > »nd die« geschieht durch Compressto» und Lande,isotion. Gleiche Unter diesen Uinstündcn kommt bereit« in der französischen I Ausangstempeialnren vorausgesetzt, haben wir bei diesem Wärme- Presse die Besorgniß zum Ausdruck, daß im Falle eine« all-1 auSiauichniigSproceb eine Wcckiselwirknng zwischen drei Körpern gemeine» AnsstandeS der einheimische» Bevölkerung die zu I Der erste ist der adzukühlende Körper, stet« eine Flüssigkeit; Sich „ schwachen französischen Garnisonen einen srhr schweren Stand I "d« Snlzwassir, welcher seine Wi>me abgebe» soll an den zweiten I »ollte; daran», daß man bei Abfassung de« Gesetze« zunächst haben könnten. Körper, den «rbett-kSrper. welcher entweder ein -xpandirendes Ga» > g« p,.,, der bewegenden «rast dachte, folgt nicht, daß Tie französische Negierung thäte daher weise, ln ossiciellem ÄÄ?7/'sä^7der°A7^ "7" nöihig.nSchud einer etwa künstig -»gewendeten Weae die herrschende» Beforanisse rn lerttrcnen und ko Der-I^ säure oder .liiimon ak) sein mutz. Dieser zwe ie Körp r I e,kmentarrn Kraft versagen wollt,; wie schon früher ausge Lege cre yerr,me»cc,i Le,orgn,„e zu zer'ircne,, „no ,o ver- I „„„ n,,edcr nach criolgier Conipression oder Erhitzung an l sprachen, ist die Unterstellung nicht berechtigt, daß der Gesetzgeber trauen au, die Ve»tbeid,gung«,ustä,,de >m Senegal zu er-! den dritten Körper, da« kühlwassr Die Lompress.o,, des Arbeit-. I,eine Anordnungen lediglich sür die zur Zeit der Ent- Wecken. — Von einer solchen vlsiciellen Kunkgebuiig war aber I körperS erfordert nun mechaiwche Arbeit» d. h. Krastauswand, undls, ,hung de« Gesetze« üblich« Constroction der Siienbahn er- bisher nicht die Rede, ja in dcn parlamentarischen Kreisen ! diese Arbeit ist um lo größer, je »lehr man zu comprimiren hat I inflen wollte, deshalb kann auch der Lntstrhungsgeschichte der Paragraphen scheint mau erst weitere Nachrichten auS dem Senegal ab-j und je weiter di^ Ten,peratur^n de-ersten und dritten KSrper-^von ^ Bedeutung für vorliegend« Frag, eingeräuml iverden. Völlig nn- .. «... .. . - dsi tz,lMp,liiig. pich KG A,sih „m ,»F pw p»„ p"" A,. lrect erwogenen Fälle angewendet werden dürfe; der i ^ ^ ^.7- . ^ ^ i —!'ßg«ber vermag nicht zum vorau« die reiche Mannigsoltiglctt de« kürpers sLuft oder Ammoniak, stet« „och Iieser gehalten werde» und m Leben« zu fixiren; da« Gesetz gilt für alle Fälle, aus welche e« Folg« dessen auch der Truck bceselbcn. da de, verda,»psenden FI„s„gkc,ten I nach richtiger Au«legung paß,, mag der Gesetzgeber an dieselben Druck und Temperatur in genauer Beziehung stehen. Die Höhe der I g,dacht haben oder nicht; «nd eS ist m letzterem Falle keine analoge. Lompreision und der dadurch erzielten Temperatur richtet sich wieder' - ... - . - . . . nach der T mperatur deS Kühlwasser-, damit diese- noch Wärme ausnehmen kann. Bei allen KälteerzeuguagSmaschinen richtet sich der Aufwand von Ksast danach, wie tief die Temperatur gewünscht j wird und von welcher Temperatur da- vorhandene Kühlwasser ist. Je weiter die Temperaturen von einander liegen, desto mehr Krast, ürbeit ist nölh g. Dasjenige System ist da- beste, dos mit einem ! Arbeitsköiper arbeitet, welchen man nur wenig unter di« Temperatur de- adjukühlenden Körper« zu expaadiren braucht und wenig über warten zu wolle», um über die dortigen Ereignisse Von der l »>«°''der sind. Die reii-peratur de« -bjulühlenden Körper«, «al». I richtig ist die Regierung Erklärungen zu fordern. oderFlutzwmsir. r'chte, sich nach dem technischen Zweck derselben Um sie sitzgeber dir ^ ^ ^ ^ weit geuu^ herunterkühlc» zu könne», mutz die Temperatur de« Arbeit«- j GFetzgcber vi II. Velegirtentag des Verban-es deutscher Lunstgewerbevereine zu Dresden. b Dre-den, 18. April. Nachdem gestern Abend im Belvedere der Brühl'schen Terrasse der feierliche Empfang der Delegirten der deulichen Kunstgewerbevereine durch den Dresdner Kunstgewerbeverein, als Borort, vorausgegangen war. wurden heute Vormittag im Lcse- saale der Bibliothek der Dresdner Kunstqcwerbeschule die Verband lungen de« zweiten DelegiiteiitagS des Verbandes deutscher Kunst grwerbevereine mit einer herzlichen Begrütznn, der Erschienenen I die Temperatur de« Kühlwässers erhitze« muß, um den Wärme- seiten« de» Direktors der hiesigen Kunstg-wcrbrschuie, Herrn Hofrath I Übergang z» erzielen. Der best« Arbeiltkörper ist deshalb bi« jetzt >k geblieben. Nach diesen allgemeinen Bemerkungen gtng im zweiten Theil letne« Bortroge« spcciell aus dl« sondern eine direkte Anwendung de« Gesetze«, welcher der Grundsatz de« ü. 2 de« StrasaesitzbuchZ nicht entgegensteht. Datz der Mangel von Bahndämmen. BarriSrc», allgemeiner Reglement«, einer Signal- ordnung der Anwendung de« K. 816 de« Strafgesetzbuch« nicht im Wege ist, hat bereit« da« R.-G sür die Straßenbahnen au«. >esührt; übrigen« bestehen bereit« besondere Verordnungen localer 7al»r über dt» elektrischen Bahne». C. Grass, eingeleitet. Die Vertreter der Tagespresse waren schließlich doch »och in aller «n, den V< Fonn ersucht worden, den Verhandlungen beizuwohnen, obwohl von »oraherem die Oessentlichkeit der Bcrathnngen ausgkschlossen sein sollte. Erschienen waren 19 Delegirte an« München. Pforzheim, Frank- surt a. M, Stuttgart, Karlsruhe, Berlin. Brannschweig, Dre-den, Halle a. d. T. Magdeburg, Leipzig, Hamborg, Hannover, Ouedlin dnrg, Neubalden-leden »nd Hannover II. Lpeciekl da« Kunst- «ewerbemuseui» zu Leipzig war vertreten durch die Herren Stadtrath Schars, Professor zur Strassen nnd Buchhändler Seem«»n. das Ammoniak i Redner nun Eismaschinen, deren Geschichte, Construction u. s. w. Sachsen. ein. handelte zunächst au-sührlich die Kaltluftmalchinen, deren Borthetle und Nachtheile ausemandergesitzt wurden, die AbsorplionSmaschinrn, Compression-maschinen und ging schließlich speciell aus die Ver- Wendung der Ei-maschinen in den Brauereien ein. Reich-, Beifall wurde am Ende de- Bortrag« gezollt. Bei der daraus solgendea Discussto» führte Herr Felix Höhn« ein« neu« von einer Genfer Firma au«gesührte Kellerkühlung vor, die darin besteht, daß über den eigenilichen Kellern ein niedriger Raum geschaffrn wird, t» - -* .r«lprl.q. Er de-1 Reinigung gießt IS- April. Bon unserer Straßen der Berwal'ungSbericht für da» Jahr >581 folgende« Bild^ Da die Einrichtung besteht, daß jeder Grund- üasbrsitzer vor seinem Grundstück selbst reinigen zu lassen at und »ur di« Abfuhr de« Kehricht« durch den Maistall vewirkt wird, so liegt letzterem außer der Kehricht- nbsuhr nur »och die Reinigung derjenigen Straße». thia, »h, «n denen Privatgrnndstücke nicht liegen, wie ». B. der sogenannten Ringstraße, der Markt- we!ch-m sich die K llerrohre befinde». Herr He inkc zeigte e>»r I und anderen Plätze, der Straßen ilergä.ige und Fußwege, Schülern so in dieser wie in jeder Hinsicht zu Theil werden läßt. Da« schwierige Fechte« mit Gewehr wurde nach besten Kräften rur Darstellung gebracht mid zu einem allerliebsten Bilde gestaltete sich der Dchivenkrrigen nach Musik »nd Ver adlheilung-wrise au-gesührte Parademarsch. Den Beschluß der Prüfung bildeten die Auszeichnung, die Ernennungen und Versetzungen einzelner Schüler; es wurden in militairischer Weise Gemeine zu Gefreiten, diese zu Unterossicieren und von Viesen wieder Einzelne zu Sergeanten in der Armre der Kleinen befördert. E» verdient hervorgehoben zu werden, daß alle Uebungen ein guter erzieherischer Geist durchweht« und daß durch eine strenge DiSriplin unsereu Kleinen Derständniß bei.iebracht wurde für die Pflichten, welche sie dermaleinst dem Vaterland leisten müsse». Die Exercirscbulen Leipzig», welche sich, wie anch kiese Osterzeit wiederum bewiesen hat. in aufsteigender Linie entwickeln, dürfen »ach de« »letzt gekennzeichneten Richtung ein hohes Verdienst in An« 'pruch nehmen. - Man schreibt nnS: Kanin hat der prachtvolle Bestand derLoibeerbäum« deS Etablissement« Bonorand seinen »rovisorischen Ausenlhalt im W »tergarte» de« gedachte» Ver« gnngungSlocale« im Rosenthai mit der Ausstellung im Freien gewechselt, als auch schon die Vögel darin zu nisten beginnen. Drei Amselpaare haben vorläufig drei solcher Zierbäum» ans der Veranda de» Hause« in Beschlag genommen nnd olchc zum Nestbau erkoren. — Am Sonnavend hat sich auch „Philomele" zum ersten Male im Rosenthale hören lassen. DerEinzug der Nachtigallen geschah diesmal etwa« früher al« im vergangenen Jahre, denn »ach der Beobachtung von Augenzeugen war e« der 22. April 1885, al« die ersten dieser Sänger in unserer Gegend den Lenz begrüßten. — Der bekannte Elown Pool vom EIrru« Herzog liegt, wie ein Prager Blatt meldet, in Prag an einem gastrisch- nervösen Fieber schwer krank danieder. Der EtrcuS wird dr«balb in Leipzig seine Vorstellungen wahrscheinlich ohne den beliebten Komiker geben müssen. — In dem Ammelhainer Steinbruch bei Nauuhos verunglückte vor wenigen Tagen der an« Tirol gebürtig« ArbeiXr Ehristol» dadurch, daß er beim Abwnchten von Steinen ca. l5 Ellen lies in den Bruch Hinabsiel und sich schwer ver letzte. Tag« daraus ist derselbe an den erhaltenen Verletzungen gestorben. — Ehemnitz, 18. April. Seilen« de« NatheS ist be schlossen worden, bei der städtischen Sparcassc gesperrte Sparkassenbücher au-rugeben. durch welche aus Erhebung der eingezahlten oder noch rinzuzahlenden Beträge bi« zn einem bestimmte» Termin, bez. biS bei Erreichung einer ge wissen Höhe der Einlagen verzichtet wird, wodurch also die Cassenvcrwaltung die Berechtigung erlangt, die Auszahlung von Eapitalicn und Zinsen bis zur Erfüllung der betreffenden Voraussetzungen zu verweigern. — In der kürzlich abgelmilenen Generaiversamminng deS hiesige» Gustav-Adolph Verein« hielt Herr I'. Seldel-Gablenz einen Vortrag Ul'cr „Die evangelische Kirche in Jerusalem und ihre Licbcowerke". Der Caffenbericht ergab für daS verflcssciic Vereinsjahr 6!>io .ck Einnahmen uno 6655 .L Ausgaben- daS VereinSvermögen beträgt z. Z. 6817 .6 — DaS hiesige Reaigvmnasiu»» hielt vcreilS eine Borseier deS Ge hurISlagS Sr. Maje stät deS Königs ab, bei welcher Herr l)r. Kirchner in seiner Feslreke über die (lateinischen) Dichtungen ko.' ehe malige» Chemnitzer SchulrcclorS Akam Siber sprach Ter Vortrag, welcher sür unsere localen Verhältnisse be sondere- Interesse hat, dürste wobl in de» „Mitll'cilnngcn" de« hiesige» GcschichtSvcreinS weiteren Kreisen z a. „glich gemacht tverden. — Da» jüngst staltgebabte SlijlnngS« sest de- Handwrrkerverein» v-rlnf >» sehr würdiger Weise; de» Mitlrlpuiict desselben bilkele Ne Fest rede de« Herrn SchuldnerlorS Gesell über „sie B'ldnn.x siir da« Schöne durch das Schöne". Nach derselbe» würden 80 Schülern der gewerblichen ForlbildungSschnlc lheils Gelb-, theil« Bücherprämirn überreicht. Die Ausstellung der SchÜlerarbeitrn bot überhaupt Trefflicher und sprach cbcns» zn Gunsten der Lehrenden wie der Lernrnden. — In dein IabreSbericht de- LandeSinkdicinalcolleginm? wird der hiesige
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