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1 I A I I f ä Adagio für zwei Clarinetten, Bassethorn und Bass- clarinette (Esdur) von Heinrich Gräff aus Bingen Viele schöne Blumen kamen In die Welt, zum Duften, Scheinen, Doch nicht eine, wie ihr kleinen Waldesthränen kann vereinen Süssen Duft mit schönem Namen. Seid vom Himmel, Engelthränen, Reinen Seelen ihr entfallen? Die im Flug durch Sternenhallen Wiegend Klagelieder lallen, Ausgeströmt in heissem Sehnen. Du bist ein helles Leuchten, Ein goldnes Märchen fein, Ein Traum von Seligkeiten. Ein Engel, hoch und rein 1 Vom Himmel bist ein Wunder! Und deine Stimme weht Um mich, in böser Stunde, Als heiliges Gebet. Wind, o Wind! mit starken Schwingen Bringst von Osten du mir her Reisesehnsucht mit, im Singen, Sehnsucht Durch die Wandern. Durch die Wie der Seele Leere nach dem weiten Meer, ganze Welt ich musste wandern ruhelos, namenlose Trio für Pianoforte, Violine und Violoncell (Adur) von Hermann Spielter aus Bremen . . . . ' Allegro ma non troppo. Andante. Allegretto grazioso. I Du wunderschönes 0 sag’! wo kommst du her? Mit deines Mundes Lächeln, Mit Augen, hell und hehr? Trug dich ein sel’ger Engel Aus aller Himmel Glück, Und liess hier auf der Erde, Als Fremde dich zurück? Uebersetzungen von Carmen Sylva. Herr Willy Rehberg. » Heinrich Klingenfeld a. M ünchen. » Bruno Buchmann aus Allstedt (Sachsen-Weimar). Einlass halb 6 Uhr. — Anfang um 6 Uhr. — Ende uni 8 Uhr. Der Eintritt ist gegen Vorzeigung dieses Programms gestattet. Ii(i5 gimtorinm to ^öiiißl. foiifnuntnrinins ötr tlnfili Herr Ernst Oberländer a. Kl.-Crostitz. » Carl Schmidt aus Kritzkow (Mecklenburg-Schwerin). Der Componist. » Bauer. Elegie und Scherzo für Violine und Pianoforte ( HerrMawn'fo Forssfo-öw a.Helsingfors. von Dorothy Norris I Die Componistin. Lieder mit Begleitung des Pianoforte von Jacobu Muresianu aus Kronstadt (Siebenbürgen) . . Fräul. Salomea Kronengold&. Leipzig. a) Maiblumen. Wie die kleinen, weissen, linden Glöckchen der Herzliebsten gleichen! Frühling will euch, all ihr reichen, Theuern Tränbchen, sammetweichen Perlchen mir zu Ketten winden. Doch mit einem Male mähet Kalter Wind euch vor der Zeit.hin, Rafft das Schicksal, was uns weithin Lacht auf Erden, hart in Leid hin — Blum’ und Leben ach! vergehet. b) Windeswehen. Möchte flieh’n durch’s ganze Leben, Fliehen vor des Lebens Qual, In die and’re Welt entschweben, Nie mehr schau’n das Erdenthal. Und dann mögen liebe Hände Auf den Ort ein Kreuz mir thun, Wo auf Erden ich am Ende Todesmüde durfte ruh’n. Wüste, gross. c Du wunderschönes Mägdlein. Mägdlein, IIIUIIIIIIIIIIlIHlUUllUllllllllllllllllllUlilllllllllllUIIIIIIIIIIIIIIIIIUIIIIUIIIIIIIIIIIIIIIllllimilllL Druck von Breitkopf & Härtel in Leipzig.