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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 01.08.1886
- Erscheinungsdatum
- 1886-08-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188608018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18860801
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18860801
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1886
-
Monat
1886-08
- Tag 1886-08-01
-
Monat
1886-08
-
Jahr
1886
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 01.08.1886
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4350 schriftlich vor dt» Schaag znzustellen. Ueber da» Ergebnlß der Berathung ist voa einem voa dem Vorsitzenden ja dkjeichaeadea Mitglied« eia Protokoll ouszuaehmea. Di« Entscheidung der ver- eiaiglen Senate oder de» Plenum«, welch« auch dahin erfolgen kann, daß die Eotfcheiduag der Rechtsfrage Mangel« der Loraussetzungen de« tz. 137 de« Gericht-versaffuugSgesetzr- abgelrhat wird, ergeht in Form eine« Beschlüsse« mit Lntscheidungsgründen. Der Beschloß mutz den Namen der Richter, welche dabei mitgewirkt haben, und den aagenommeuen Rechlösatz enthalte» aad ist voa de» Richter» »n uaterjeichaea. * Wie dem .Frankfurter Journal" gemeldet wird, soll sich der wegen LanveSverratb» verhaftete Redacteur Richard Prohl im Berliner Gesäagniß erhängt haben. * Der Kronprinz von Schweden hat der „Stettiner Zeitung" zufolge dem Verein ehemaliger Kameraden de« Neumärkischen Dragoner «Regiment» in Stettin, dessen Chef er ist. eine prachtvolle Standarte geschenkt, deren Weihe im September erfolgen soll. * Im Anzeiger für die Crzdivcesen Gnefen vnd Posen wird bekannt gegeben, daß am t. Juli der Domherr KorytkowSki zum Generalvicar für Gnesen, der Prälat vr. Likowski zum Generalvicar für Posen eingesetzt worden feien, nachdem beide zuvor den herkömmlichen Eid geleistet und da» GlaubenSbekenntniß abgelegt hätten. Außerdem ist Prälat Fri-ke, Pfarrer zu Sypniewo, zun, Ossicial für den Distrikt Deutsch-Crone ernannt worden. . * . * Ueber den Besuch de» Erzherzog» Karl Ludwig am russischen Hofe schreibt der „Pester Lloyd": Wenn an diese Reise die Bermuthung geknüpft wird, al« könnte eZ sich direct oder indirect am eine politische Missio» bandela, so ist diese Annahme eine durchaus unbegründete und willkürliche. E« darf wohl bei diesem Anlässe auch erwähnt werde», daß Erzherzog Karl Ludwig sich bisher von politischen Geschäften absolut sera ge« halten hat, um sich ausschließlich mit Fragen der Kunst, de« Knnst. »ewerbe» und der Wissenschaft zu beschäftigen, für welche Se. Hoheit eia anSgezeichaete« Berstindniß und eia unermüdliche« Interesse an den Tag gelegt hat. Der Herr Erzherzog und dessen Gemahlin haben anläßlich der Kröauagrseierlichkeitea in Moskau unsere» Hos repräsennrt, uud alle Jene, deura es gegeben gewesen ist, dem erz« herzoglichen Paare perstnlich näher »» trete», werden es «nr natürlich finden, wa« an« auch au« Petersburg berichtet wird, daß dasselbe in der russischen Kaisersamilie zahlreiche, sehr warme Sympathien gewonnen hat, welche auch seither wiederholt zum Ausdruck gelangt sind, ^chon gelegentlich jene» ersten Aufenthalte» soll da« hohe Paar da» Versprechen gegeben haben, den Besuch in Petersburg zu Wiederbolen, und die Einladung, diesem Bersvreche» uachzukomme», ist seither vom russischen Hose von Jahr zu Jahr in der eutgegeu- kommeudsteu Weise wiederholt worden. Unter solchen Umstände» ist e« begreiflich. daß der Erzherzog »uamehr dieser Liuladuag nach- kommt, um so mehr, als and» da« erzherzogliche Paar die aageuehmfteu »nd herzlichsten Erinnerungen an de» Aufenthalt in St. Petersburg bewahrt hat. Die Politik steht aber, wie wir nochmal» hervorhebru wollen, diesem Besuch« vollftäadig fern. Nach dar Stellung de» „Pester Lloyd" kann in diesen Zeilen eben so gut eine hochofficivse Wiener Auslassung, wie der Wunsch de, ungarischen Regierung, daß die Sache so liegen sollte, ansgedrückt sein. * Der Reich»rath»-Abgeordnete Hofrath Kowalski, der einzig« Ruthene» welchen seine Stammesgenossen bei den letzten Wahlen in den Reichsrath bringen konnten, hielt kürzlich in Kulikow vor mehr al» 3000 Personen seinen Rechenschaftsbericht. Dabei ereignete sich der Fall, daß ein »athenischer Bauer in einer Ansprache an feinen Abgeordneten di« Bedeutung der deutschen Sprache für seme Natio nalität hervorhob «nd es beklagte, daß in den galizischen Schulen infolge de« Einflüsse» der Polen der deutsche Sprach, unterricht sehr vernachlässigt werde. Kowalski stimmte dieser Auffassung bei «nd betonte, de« Scharschmied'scheu Sprachen antrag besprechend, e« sei in Oesterreich durchaus nothwendig, der deutschen Sprache ei» größeres Geltungsgebiet zu ver schaffen. Eine Deputation überreichte Kowalski ein Ehrrn- bürger-Diplom. Mit der numerischen Ueberlegenheit der di« dentsch« Staatssprache perhorrescirenden Nationalitäten wäre es wohl zu Ende, wenn jede Rationalität nach ihrer Lolks- zahl im Parlamente vertreten wäre. * Seit dem l. Juli 1888 ist die ungarische Honved- Insanterie in 28 Insanterie-Halbbrigaden formtet, deren jede au» dem Stabe, 3 oder 4 Feldbataillonen und im Kriege außerdem au» einem Ersatzbataillon besteht. Jede« Bataillon hat im Frieden einen Stab und mit Ausnahme der vierten Bataillone der 1. «nd 6. Halbbrigade eine Eadrecompagnie. im Kriege einen Stab und 4 Feldcompagnien, da» Ersatz, bataillon S bi» 4 Ersatzcompaanien. Die Halbbrigaden führen die Nummern 1 bi» 28, die Bataillone die Nummern 1 bi» 3 bqw. 1 bi» 4 und außerdem den Namen de« Eomitate», au» welchem sie sich ergänzen. Commandant einer Halbbrigade ist ein Oberst oder Oberfllieuteuant. Die Stäbe der Halb- briaaden sind: 1. Pest, 2. Bsktz» Gyula, 3. Debreczin, 4. BoroSjenö, 5. Szegedin, 6. Maria Theresiopel, 7. Werscbctz, 8. Lugo», 9. Kascha», 10. Miskolcz, 11. MunkLcz, IL Szatmiir Ntmeti, 13. Preßburg, 14. Lbva» 15. Trentsckiu, 16. Be-zter- czebLnya, 17. Stuhlweißenburg, 18. Oldenburg, 19. Fünf- kirchen, 2V. Groß KanizSa, 21. Klausenburg, 22. Maro». Bärsärhely, 23. Hermannstadt. 24. Kronstadt, 25. Agram, 26. SzvarcSa, 27. BclovLr, 28. Linkovcze. * In maßgebendeu Kreisen St. Petersburg» scheint, dem Vernehmen nach, sehr geringe oder gar keine Neigung zur Gutheißung der von dem Korschung«reisenden Miklucha Maklay angeregten Besiedelung eine» Theile- von Neu» Guinea durch russische Auswanderer zu herrschen. Die „Nowoje Wremja" führt au» uud da» „Journal de St. PcterSbonrg" eignet sich diese Darlegungen vorbehaltlos au, daß die Verwirklichung de» Mcklucha Maklay'schen Vorschlag» für Rußland keinerlei Nutzen, weder vom militairischen noch vom handelspolitischen Standpunkte, biete. Damit dürften die diesbezüglichen Anschauungen der bestimmenden Politiker an der Newa hinreichend genau wiedergegeben sein. * Da» Auftreten der rumänischenOpposition gegen da» Ministerium Bratiano wird mit jedem Tage heftiger. In Nimnik ist e» nach Wiener Blättern zwischen der Oppo» sition und den RcgierungSanhängrrn zu einem Straßenkawpfe gekommen, wobei auf beiden Seiten Revolverschüsse abgeseuert wurden. Ein Schullehrer blieb, von zwei Kugeln durchbohrt, tobt auf dem Platze. Zahlreiche Verhaftungen wurden vor genommen. * Die „Kölnische Zeitung" entwirft von der durch den Putsch der niederländischen Anarchisten geschaffenen Lage folgende Schilderung: „Daß di« blutige Strenge, mit der man am vorigen Montag dem Pöbel zu Leibe ging, sehr heilsam gewirkt hat, beweist der Um. stand, daß der Mittwoch Abend, einige kleine Ruhestörungen ob» gerechnet, die übrigen« beim Heraunahen der bewaffnete» Macht al«. bald beendet waren, ganz ruhig verlief. Nur in einem anderen, vom Schauplatz de« Ausruhr« wenigste»« «ine halbe Stund« eut- sernten Theile der Stadt wurde ein Polizist, angeblich au« Privat- rache, niedergeschlagen, während am Montag der Ausrnhr in Amsterdam roste, hielt Domrla Nieuwenhui« in Haarlem eine seiner aufrührerische» Reden, »ach «elcher er von seinen An. hängen, im Triumph »och dem Bahnhos begleitet wurde. Mittwoch Abend wnrd« ei»e Vorstandssitzung de« socialdemokratische» Bunde« im „BolkSpark" gehalten, in welcher beschlossen wurde, für di« Hinterblitbene» der Erschossene» ,i,c Sammlung zu veranstalten, rin Beschluß, der aber wohl schwerlich zur Ausführung kommen dürfte; vorsichtshalber hatte sich »in Zug Infanterie i» der dem „Bolk«park" am nächste» liegende» Polizeistation ausgestellt. Am Freitag findet da« Begräbniß der Erschaffene» statt »ad e» sind dazu schon »msassende Vorsichtsmaßregeln getroffen; rin« benach barte Besatzung wird marschbereit lein, Infanterie »nd Rrfterri. »nd die Eisenbahnen sind schon angewiesen, sich für «ine schuekle Tropen- verlad»»» bereit z» halten. Li« Fahl der Todte» ist jetzt «nf 36 gestiegen, da in vergangener Rächt »och fünf ihre» Wunden er. legen sind; dir Fahl der verwund«»«, kan» »vch nicht genau an» gegeben «erden, da viele in ihre» Wahnnnge, liegen. Ban den 43 Polizisten sind vier derart Mgeeichtw »„bin, daß an ihrem Anf. kommen gezweiselt wird, ebenso schwebt der mißhandelte Polizei» inspector, den da« Volk ertränke» wollte. ,mh i, Lebensgefahr. Für die verwundeten Potihsten werden Beiträge ^sammelt» dir sehr reich- fach minister, der Parteigrupvirungen möglichst weit au» dem Wege aeht » seine Fürsorge einzig den Angelegenheiten seine» besou- in amtlichen Wirkungskreise» zuwendet. Den Landes» Nch stieße». Hervorgehobe» z, werden verdient die Thatsache, daß viele Bewohner derjenigen Straßen, in denen da» Militatr lein« blutige Arbeit verrichtete, de» i» der Noorderkerk einquartierte« Soldaten Bier. Wein. Kaffer, Brod, Tabak und Ligarrra brachte», gewiß eia treffender Beweis, daß die bewaffnete Macht mit großem Tact zu Werl gegangen ist. Al« am Montag der erste Steinregen aus die Soldaten erfolgte, hatten dir Ausrührer Frauen und Kinder in« erste Glied gestellt, weil sie hasste», daß aus diese nicht geschossen werden würde ; doriu täuschte» sie sich allerdings nicht, aber dir Truppen machten eine umgehende Bewegung und kamen den Meu» terern in den Nücke». Daß der Ausstand sorgfältig vorbe reitet war, geht daraus hervor, daß sas» bei allen Er- schossenen Revolver gesunden wurden, i» denen drei oder vier Schüsse fehlten." * Aus Brüssel, 27. Juli wird der »Allgemeinen Zeitung" geschrieben: Angesicht« der ernsten RuheftSrunge», deren Schauplatz Amsterdam gewesen ist, gewinnt die Frag«, ob die soetalistische Straßeudemonstration, welch« am 15. August ft> Brüssel stattfindeu soll, mit Zuversicht erwartrt werden darf, eine große Be deutung. Der SociaiiSmu« hat seiu« Bethenerungen, daß er die Veränderung unserer gesellschaftlichen Zustände aus gesetzlichem Wege ansirebc, daß er kein Feind der Ordnung, saadera blo« der Freund einer besseren Ordnung sei» tu keiaer Wrise gerechtscrtigt, denn überall, wo sich die socialistische Bewegung zu einiger Bedeutung emporschwanz, war sie voa bedauerlichen Ruhestörungen begleitet. Rach den ver- deerung-scenea von Lüttich und Lharleroi kamen die Vorgänge i» Zürich und di« Tumulte von Amsterdam, welche, soweit dies bisher den osficielleu Berichten zu entnehmen ist, den Lharakter einer offenen Rebellion angenommen haben. Bon deu Vorgängen in Nordamerika wollen wir gar nicht sprechen. E« kann darüber heute kein Zweifel bestehen, daß der Sociali-mu», wie er sich i» seinen Wirkungen äußert, keine Existenzberechtigung mehr besitzt und voa ollen Anhänger» einer staatlichen Ordnung auf da« Heftigste bekämpft werden muß. Run kommen die Socialisteasührer, deren Parteigenossen soeben die Straßenlcenea von Amsterdam aufführen, und versichern ua», die 60.000 Socialisten, welche am 1b. August nach Brüssel zu kommen gedenke», seien die friedlichsten Bürger der Welt. Rach de» Schaudthoteu, welche in den Städten Europa» verübt wurde», kSuuen sich die Behörden nicht mehr daraus eiulaffea, die Gutmüihigkeit der kocialiftea aus die Probe zu stellen. Man kau» eine Stadt wie Brüssel nicht in die Hände voa 60,000 keiue-weg« sehr Zuversicht erweckenden In- dividuea liesera, zumal die Amsterdamer Vorgänge beweise», daß sie sich bereit« erkühne», große Städte auzugreisea. Den» der Socia- liSmu« die Gewalt als eine Theorie anerkennt, dann kann er sich nicht beklagen, weau die Gesellschaft Gewalt auwendet, um sich vor ihm zu schützen. So sehr r» noch vor etaigeu Loge» sicher schiea, daß die sorialistische Mauisestatio» vom 1b. August gestattet würde, s» sicher scheint es jetzt zu seiu» daß Bürgermeister Bul«, belehrt durch die Amsterdamer Vorgänge, die belgische Hauptstadt keinerlei Zufälligkeiten au-setzea wird. * Da« spanische Cabinet nennt in der Person des Finanzminister« Camacho ei» von den verschiedensten Poli- tikern und Parteien avgefeindete« Mitglied sein eigen. Herr Camacho will nicht« anderes sein al» eia F ^ den und deren amtlichen Wirkungskreise« r Finanzen würde eine nur den sachlichen Gesichtspunkten Rechnung tragende, die Interessen der Gcsammtheit berück sichtigende Oberleitung zweifellos zum Besten gereichen; dem widersetzt sich aber dir Macht de» Herkommen» mit einer Hart näckigkeit, welche da» Verbleiben de» Finauzminister» aus seinem Posten neuerding» immer fraglicher erscheinen läßt, ungeachtet der Ministerpräsident Sagasta daSSeinige thut, Herrn Camacho den Rücken frei zu halten. Herrn Camacho'» Plan behuf» Her stellung einer gesunden Finanzlage erstrebt mit allen ver fassung-mäßig richtigen Mitteln da» Gleichgewicht de» Staat«- hauShalt». Er hat mit Reform maßregeln im engeren Kreise de» Ministerium», durch Einziehung gewisser Sonderetat» deu Anfang gemacht, der umfassendste Theil seiner Aufgabe jedoch entzieht sich bi» auf Weitere» jeder thatsiichllchen Inangriffnahme, da dir Budgetdebatte der Corte» erst im Herbste stattfinden wird «nd mittlerweile Herr Camacho streng an die Festsetzungen der von seinem Amt-Vorgänger berrührenden Staat-hauShalt-ordnung für da» laufende Jahr gebunden ist. An dem Sturze de» Finanzministers arbeiten die Partei der unzufriedenen Generale, die catalonischen Industriellen, die Reisbauern in der Provinz Valencia und mannigfache andere Iiitereffentengruvpen. so namentlich auch die Vertreter vieler ländlicher Gemeinden, welche den fiScalischen Forstbesitz, den Camacho zu veräußern gewillt ist, schon so gut al» ihr unumschränkte« Eigenthum zu betrachten sich gewöhnt hatten, mit dem sie schalten und walten könnten nach Gut dünken. Unter solchen Umständen erscheint die Stellung de» Ministerium» nicht besonder« klar. Von dem AuSgangr der zwischen Sagasta und Camacho schwebenden Verhandlungen dürste e» abhängen, ob die geheime Cabinet-Kise zum Aus bruch oder zum Ausgleich geführt wird. * Au« Irland wird rin schwere« Agrarverbrechen gemeldet. Ein Farmer» Namen» Phelon, welcher von seinen College» geboycottet worden war» weil er sich nicht den Forderungen seine« Gutsbesitzer« widersetzt hatte, wurde erschlagen, indem man ihm mit einem Hammer den Kopf zer schmetterte. * Ueber die Entstehung der HungerSnoth knLabrador liegen jetzt aufklärend« Nachrichten vor. Da« Schneewetter, welche» am 20. d. begann, hat da» Ei« zusammengescbmolzrn uud alle Verbindung unterbrochen. 10—15.000 Personen sind auf diese Weise von allem Verkehr abgeschniiten und müssen wahrscheinlich verhungern. Der Hunger hat viele Eisbären nach Süden getrieben, wo sie da» Land verwüsten. Die Indianer essen die Leichname ihrer todten Genossen. Die starke Kälte rührt von dem läng« der Küste angestauten Polar eise her. In zwei Monaten beginnt der Winter, und e» wird für unmöglich gehalten, daß da« Ei« bi« dahin verschwindet. Die Capitaine der in Neusutidland eingetroffenen Walfisch- fahrcr melden, daß die Hudsonbai thrilweisc zugrsroren ist, etwa«, wa» noch niemals zu dieser Jahreszeit vorgekommen ist oder Von Treibeis, welche» eine feste BarriLre bildet, blockirt ist. Die Indianer, welche unter den weißen Ansiedlern sterben, werden in aller Stille begraben, damit die ESkimoS sie nickt kortschlepsttn. Die intensive Kälte erstreckt sich nur 200 Meilen weit in« Land hinein. * Einer Depesche au« Lima zufolge hat die perua nische Regierung erklärt, daß die Jesuiten keine Rechte auf staatliche Grundstücke in Peru für deren Verwendung al« Schulen besitzen. Die Regierung lehnt e« auch ab, die Ie- suite» al» eine» religiösen Orden auzuerkeuneu. Jur Lage in Layern. * Während sonst den Zeitungen in der sogenannten Zeit der säuern Gurken mitunter der Stoff au»zugchen pflegt und sie sich darum genöthigt sehen, ihre Betrachtungen aus ferner liegende Materien auSzudehnen. haben in diesem Iabre di« Vorgänge in Bayern dafür gesorgt, daß die Spalten lediglich mit der Di»cussion über interne Angelegenheiten ge füllt werden. Vorzüglich die ultramontane Presse vermag die Menge de» sich hierbei darbietendrn Stoffe» kaum zu bewäl tigen. denn in der jetzt zwischen den baverischen und preußischen CentrumSorganen geführten Polemik giebt oft nur ein einzige» Wort den Anlaß zu bogenlangen Abhandlungen, zu spalten« langen Artikeln. Seit Wochen ist die .Germania" mit An griffen »nd Abwehrungen, welche sich nur an die Adresse ihrer bayerischen Colleginnen richten, gefüllt, und die alten Gegner, denen sie sonst die hauptsächlichste Aufmerksamkeit widmet, werden nur ganz nebenher abgethan. Man darf aber mit Recht fragen, oo dieser erbitterte Zeitungskamps, der mehr und mehr eine« dandwurmartigen Charakter anmmmt, zuletzt nicht auch den getreuen Leser« der .Germania" zu viel wird und ob sich Angreifer und Angegriffene in diesem Wirrsal überhaupt nocki zurecht finden. Wer mit den Preßverhältaissen der EentrumSpartei in Bayern und Preußen nicht sehr genau vertrant ist, de« kann es gegenwärtig bei einem Blick in die .Germania" schwarz vor den Augen werden, denn er fleht darin nichts» als die, von dicken Gänsefüßen ringe« klammerte» Titel ultramontaner Zeitungen, untermischt mit den Namen des Herrn von Lutz und hervorragender bayerischer Patrioten. Da liest «an z. B. vom .Bayerischen Courier", vom .Münchner Fremdenblatt", dem .Bayerischen Vater land". der .Donau-Zeitung", der .Augsburger Postzeitung" und ihrer, Patronen Huttler und Büchler. dazwischen drängt sich der „Moniteur de Rome" und die „Kölnische VoikS- zritung", und über allen thront sie selbst, die Frau „Ger mania", welche ja auch hier, wie in allen anderen Dingen, immer ganz allein Recht hat. Einen neuen Ruhepunct scheint mau in dem großen Kampfe jetzt damit gewonnen zu haben, indem man sich mit der Anerkennung, daß eS in religiöser Hinsicht in Bayern seit 1875 bester geworden sei, einverstanden erklärt. Aber da» Verdienst hierfür gebührt nicht Herrn von Lutz, denn der ist principiell der Alte geblieben, sondern der ultramontan-patriotischen Kammermajorität; sie habe das Alle» der Regierung abgezwungen, und es würde sofort wieder verloren gehen, wenn diese Kammermajorität aus hören sollte. Diesem wunderlichen Versuche, die vom Papste ausgesprochene Befriedigung, welche man zuvor für gänzlich unmöglich erklärte, nunmehr zur eigenen Verherrlichung ein- ruheimsen, begegnet die »Bayerische nationalliberale Corre- spoudenz" mit folgender treffenden Ausführung: „Gewiß hat die Regierung darauf Rücksicht nehmen müssen, daß zeitweilig die geschlossene Mehrheit der zweiten Kammer» trotzdem di« große Majorität der ReichSrathSkammer aus einem anderen Standpunkte steht und die Liberalen der Abgeordnetenkammer von 1875—1881 nur wenige Stimmen minder zählten, al« die Ultramontane,,, von dem LandeSwohl dringend geforderte Maß regeln hindern konnte und gehindert hat. wenn auch alle ihre Haupt- und StaatSactionen, wie dir MißtrauenSadressen re., im Sande Verliesen. Eine ganz naive Einbildung ist e» aber, zu glauben, daß die ossicielle ultramontane Clubpolitik die in einzelnen Fragen vom Ministerium gemachten Zu geständnisse durchgcsetzt habe. Nicht mit Poltern und Drohen, sondern durch die ruhige Haltung ver Bischöfe und der damit einverstandenen Curie sind diese Erfolge ezielt worden^ und wenn wir die anerkennenden Urtheile lesen, welche m gut liberalen und dem Ministerium nicht» weniger als nahe stehenden Blättern über die neuerlichen Ernennungen für da» Fach der Kirchcngeschichte an der Universität München, da» Studienrectorat am neuen Gymnasium in WUrzburg u. s. w. gefällt werden, so hat man aus liberaler Seite keinen lnlaß, die Rechte und Interessen de» Staate» und seiner nichtkatholischen Angehörigen dadurch gefährdet zu sehen. Und e» beruhen ja auch die zu jenen neuen Ausgaben noth wendig gewordenen Mittel aus der Mitbewilligung der libe ralen Lammermitglieder. Mit dieser Constatirung gedenken wir unsere Besprechung de» unglücklichen Feldzuge» der „Germania" und ihrer bayerischen Freunde gegen deu Prinz. Regenten und seiu Ministen»« ein für alle Mal zu schließen." * München, 30. Juli. Di« .Neuesten Nachrichten" veröffentlichen ein Handschreiben de» Prinz-Regenten an da» Ministerium, welche- besagt, daß der Prinz-Regent sich bewogen gefunden habe, da» CabiuetSsecretariat vom 1. August d. I. ab aufzuheben. Die Besorgung der er forderlichen Kanzleigeschäste sei fortan der Gehennkanzlei übertragen, welche dem Generaladjutanten von Freyschlag unterstellt sei. M. siOnIel. 8L«I>8. L»M8-Lotterie Ivv.voo 1.0080 50.VVV Lvdvinno Iw a Olwaaww tz«»»tz«w w«rE«w. AoLlmx üsr II. 61888s äsu S.u. 10. ^uKULv» L»»xtz«ietn»« 46,EHE 80,EHE illc. etv. krsl» tür sin Laukloos Lnr II. 01L8SS (dis «nt« 61«»-« muss witdersblt verden): 8 Rlr. 40 kL kür '/.* IS Atz 80 kl. kür '/» 42 Air. kür '/. 84 Lllc. kür '/. Loo» PLSK fuf Sin Vollloos ru allen 5 Olasson gulllg: St»k.kür'/»..»SAft.kür'/5. 10LL». kür'/.. 210 Atz. kür'/.iE Oküelells klöne Knoeo iw 6oar«rt> 4L» Lukrtlx« ncoräeu prompt nsck «liieret »nr^ekübrt. lönMcde ckmceMOmrle loNerie-collecÜov vm in I'a. «L LÄUvd, Lvtpnts, IS Roumnrlet und KlaEVIt». SS NonLMwtrn««. Leese 110. lixl. SLeds. LMes-Letlerle empfiehlt die Lollectiou von Vt»«»«, in Administration 4>w» Los««, Leipzi», vrützl ES. Rheinischer Trauben-Brust-Honig seit 20 Jahren be> bereitet aus Trauben honigsvegetabilischem oderFruchtbonig au» edelsten rheinischen Weintrauben)», drei- sach geläutertem Rohrzucker ist da« leiden, Keuchhusten re. ärztlichen Kreisen ausgezeichnet. reinste, angenehmste» vcst bewährte Han»- uud Genußmittel für Erwachsene wie Kin- oer bei Hüfte«. Heiserkeit, ver» schleim»»«. Hat«-. 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Laretz; in »««ch «Itar IadauneS-APOtheke; »»«»»»«reich r Steru-A»atheke; «votheker Wetzranch; v»t»I1ar Auwaiin st Ta. « Herwann Nitzsche; 3I»iewi-»»»t»ch»: «poiheker «endet; B«KIt«»chtt»r «voiheker Hafwann und Gedrüder Kteederg; V»««w»r Ernst »der; Lw«w1s»»r Ed Kranz; W»tt»»r Apotheker Treib««»». EngraS-Laarr bei Apotheker M. S. Bmnlelr« in Leipzig. b»»ek X>»»»xe medrerar er»t«r Xutoritöwu kelk«» am »iedsrrte» bat allen Ilauenbranlckeit«» und Verd»uang«tüniogen dis bekannt«, «ektsa „Aannoreraoben Ik»r«ntränten" von >d. 8p«tw»oo in Kaonorer. kreis 75 -tz. Vorrtltbig: Löget- and ^dert-Xpott»«k«, Leiprüs. ch. «St», MascheleSftr. S, Hl. (6 Jahre 1. Stimmer »nd Jnstr.-Macher der ausgel. Hos-Pianosabrik Rob. Seitz). LlmAelii s LLlvLoIsellss Institut Annahwestele: IIIlV Fadrtk. D»se««r «eg O'II. V«v»r Leipzig, Vertreter für Slswsu» E Katsft», Berti», hält sich rmpsohlen für «alaaen elektrischer Beleuchtungen. Kostenanschläge und AnSkünste frei. Lke Ahschledgdarstellnngen der Englisch»» Odern» Gesellschaft. In de» Aazelgewaltra kündigt Direktor Tarte heul« die AbschiedSvorstkllunge» seiner trefflichen Gesellschaft «». welche heut«, Sonutag, de» t. August, begtnueu. Um diese» >b- schiedSvorstelluagea eiu« ganz besonder« AnziehuugSkraft zu derlrihe». wird während derselben, außer dem iu stet« erneute» Reize» prangenden „Mikado", da« juriftisch-parodiftisch« Siagspiel „Im Schwurgericht", da« Erstlingswerk der Diätkuren Gtlbert-Sulllvan, welche ihr» Name» berühmt gemacht hat, zur Ausfübrnag gelangen. Für die Stndirende» diesiger Universität »udSchüler deSCon- servatoriumt dürste» diese Abschieds-Borftellungea deshalb eiae ganz besondere Zugkraft anSüben, weil Direktor Larie, aus dringend« Vorstellungen jenerseit«, sich entscbloffea hat, für diese Herren an den letzten süns/Abendea halbe Preise eintretea zu taffen, soseru da« Libretto zutn „Schwurgericht" gratt« empsangen 7L d ti. WM. kadrlft lftr Drullswlaslollsn und Plsvustssssrsl, OouaPtwIu Iw I-«Ip»t»r WrUIal k>». »4, d»a«n »,»odU«wli«tz in lelelitsatar chngtüdnwP nach 8«Iler» S^ataw, and übernehmen d>« 8«r»t«>Iumr von TLUKoa rrruu>m1ss1ori»-4kLlLT0i». gsthsüt and aogstbsüt, aneb in Lohgnw. rnm »nge»blieU1eh«n itosrkreien Pin- and Xnsrüeken gaorvr V/ellenitrttt^e, eivsetner V»rg«leg« od«r Ilaaehlneo Ntbrend d«a Oang«». v. L -k. 8t»elrpr«ti - Listen mit -tdbüdaagea aller Dranemieiionrtdeüe, eoeei« kttn« and Loatea- ansohlüg« grösserer Anlagen lrei »nkLaKag«. Lrlek« »»oft Lelpslg. Dalapftan-chnivdl»« K». SIE. katvntslildolullLvll Ltvtftngenienr «. Patentanwalt. Rest aller Länder ck. Rargner, Reichrstraß« 6/7, Reue Rr. 10. ^4. IN. Ls«E« 8MlslM8cI>Lkl lär L>8l>»«8-M»sev Leipzig, Aueustrafte Nr. 52 empfiehlt sich zur Anlage and Ausführung von EishauSvauten mit Kühlräumen var»Ug11«Ii ll»«irLt»r»v »»«»irL (eig. System, patenttrt und gesetzlich geschützt). 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Postamt 11 (Körnerstraße). Teltl «Bei dien! bi« von Ubr Mittag») geben beide unentgeltlich An«kunst ersoueaverkrhr über Ankunft und Abgang der Züge, ischlüsse, Reiserouten, Billetpretse, Rriserrleichtrrnngen, jedoch Telegramme zur Besorgung lstalt LN« en Postämtern 3—8 und 11 sind Post- und Telegraphen- ' »de» übereinstimmend (Wochentag« von 7 b». 8 früh Uhr Abend«, Sonntag« und an de» gesetzlichen Feiertage» 7 vrz. 8 srüh bi» 9 Uhr Bonn, und von 5 bis 7 Uhr Abend«). Die Postämter 2 «nd 3 sind sür die Annahme «. von Telegrammen außer während der Postdienststundeu au deu Wochentagen auch von 8 bi« 9 Uhr Abend« geöffnet. vet« Haupt-T«legraphrna«t wer»«« twwerwLhre»«, auch t« »er Ngchtzett, Te>e,ra»«e t»r vrfsrdernug nngeuawwen. Bei dem Postamt 1 am AugustuSplatze findtt überdies an den Sonntagen und gesetzlichen Feiertagen auch in der Stund« von 11—12 Bonn, eine Au»gabe von Briese» an regelmäßig« Abholer statt. 3) DarPostamtRr. 9 (Raschmarkt, BSrsengebäude) ist nnranwochea- tage» von 11—4 Uhr zur Anuahme von Telegrammen geäffnet. AnskunstSftrüe» her königlich sächsischen Staat-cisenbaha- »erwalt»», (Dresdner Bahnhos, geöffnet Wochentag« 8— 12 Uhr vormittag und '),3—7 Uhr Nachmittag», Sauu- uud Festtag« 10—12 Uhr vormittag«) uud Oer köni,ltch »renftischr» Staat«eisenbadu»erwaltnng («rühl 75 u. 77 sEredttanstalts parterre im Laden, geöffnet Wochentag» 9— 1 Uhr Bormtttag« uud 3—7 Uhr Nachmittag«, Sonntag« 9—12 Ubr Mittag«) geben beide unentgeltlich «urkunst ».im Pers Huaansch>affe, Fahrpreisermäßigungen »c.. ft. im Güter-Berkehr über allgemeine Transportbedingungen» Frachtsätze» Karttrungen re. L«t»P»«ftr-v«rra« im Schlosse Pleißenbnra, Thurmhan«, 1. Etage link« (über der Wache befindlich). Meldestundea sind Wochentag« von 8 Uhr Vormittag« bi« 2 Uhr Nachmittag», Sonn- und Festtag» von 9 bi« 12 Uhr Vormittags. O^senmche Bisliatfteken: " «olk-bibliothrk I. (V. vezlrksschnle) 11-12 Uhr Mittag«. volk«bibliotdek v. (L Bürgerschule) 11-12 Uhr Mitt-Gi» «»lrsbibllotheklll.lVll. «llraersch.. Tänbchenw. 2) 11-12M. BolkSbidliothek VI. (l. BürgerschuleS.Lortzingstr.2) 11-13U M. PidaaoaischrTeutraldivliatdek (LomentnSstlstung). Lehrervrrein«. Han«, Kramerftr. 4, geöffnet Mittwoch »ndSonnabend vo» 3—4 Uhr. St«»ttsche Spareaffe: ExpeditionSzeit: Jeden Wochentag Ei» Zahlungen, Rückzahlungen und Kündigungen von früh 8 Uhr «umtterbroche« bi« Rachmittaa« 3 Uhr. — Effecten-Lombordgeschäft 1 Trepp« hoch. — Filiale für Einlagen: Bernhard Wagner, Schützenstraße 17/18; Gebrüder Spillner, Wftidmühlenstrafte 30; Heinrich Unruh, Weststraße 17; Juli«» Hoffman», Peter«stei». weg 3; Julia» Zinck, Querstraße 1, Eingang Grimm. Steinweg. Städtische» Leihhaus: Expedittontzeit: Jeden Wochentag »an früh 8 Uhr »auaterbrochen bi« Rachmitt. S Uhr, während der Auktion »nr bi« 3 Uhr. Eingang: sür Psttnderversatz »nd Hera »«nahm« vom Waageplatz, für Einlösung und Prolongation von der Rordstrnße. In dieser Woche verfallen die vom 2. Navbr. bi« 7. Nsvdr. 1885 versetzte» Psöuder, deren spätere Einlösnng oder Prolongation »nr unter ver Mttrntrichtnug der AnettonSgebührr« stattfinde» kann Stadt»Steuer»Einnahme. Expedition»»««: vormittag« 8-13, Hau«-A»pntz liesert solid L. kanlvetter, Rendnitzer Straße. I» Oelsarbe 60 >4 — 1 » KalNarb« SO 4 — ?S 4- —! vhr, jedoch a»r »nr «ameldnna van todtg Kindern und solcher Sterbefälle, deren Anmethnng keine» Anfschnb gestattet. Ehrschlteßuugr« erfolge» »nr an Wochen» ArtÄftas» - EüÄitto» »»» Ta Ae für de» Süd-, Hknrb- «nd neue, Johanntdsriefthvs Schloßgasse Rr. 23 in de» Rünme» de» K. Standes-Amte«. Daselbst erfolgt währen^ der beim Stande«, übliche» Eeschtstszeit dl« Beraebmig der Grabstelle» ans Amt ignng der Tmwrsstans- vorgedachte, Friedhöfen, sowie dt« 3
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