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rathe b-eisen- siiiv die llungS- ,er>ch!s- lick aus mägigt. LS diS irunqS- r A»S- uiendcn Heilung >e Ent- i ersten in hcr- 'et eine übrigen „Neue n dem ulalion gen be ll ent- nd des len. „den;" Lt nur :ei!enS flick.' dr irst'ä'en inlucste ra t he , sein miesen Iickfieit «steich- dcnken e An- »unlcr u mit ck> en- Grabe e eine I 1! -ae IM-stlP irouL. illrt') ilüt 2".9. 2 3 4- 2 4- 9 S 4- 6 4- S 4- 11 4- 6 4- 8 9 4- 8 4^ 11 f- 9 -i- 8 -i- 5 f- 5 f- b fl. 7 f- 4 8 i- 7 9 11 s- s s- 18 t- L f- 10 «- » stiier I-itie »<ien lonsn, inlen r die ulick ds- bela ve- s 11 7 10 8 9 9 11 Miste Beilage M Leipziger Tageblatt und Anzeiger. "E-"" " > ... -7-'-!:.. - - -22 : — . " -7-' . _ i . ... - - . — rsssss«» Ao 293. Mittwoch de» 20. Oclvler I88S. 80. Jahrgang-E Lericht über Moden- und Stoff-Neuheiten. Stil den Wacheuderlchten der ..Leipzig« «onaUlchrift für Textil-Judustrie". (Verlag vo» Metzger, willig. Marti» ch Lamp.) " Leibi««. 90. vct»d«. Dt, Rückkehr ,o de» Stoffen, wl, si, zur Znt Ludwig'« L1V. und XV. getragen wurde». Gewebe, welche iu ihrer Eigenart vo» unser»» Fabrikanten, dt» speciell uur NouveautLs sabriciren. jetzi hergeftelli »erde», lassen auch diejenige, mullen Karbe»!»»» wieder hervorlrele», welche zur damalige» Ze» vorurdmlich gelragen wurde», All« unsere »eu», Nüancea, di« uu« die »üchsle Lomnierlals», bringe» wird, »nlhalteu rosa und hell, blau» Mischungen. Eine Farbe, welche dem rölhliche» Tv» de- Mohn« ähnelt, di» Franzosen nenne» sie knvot, wird «od«n werden; seiner erscheint eine tiefere Nüaacr slammenrolh unter den neue, Slosfe». Nulle (Kümmel) wird eia» Farbe genannt, welche dem grünlichen Ton de« Pfirsich« ähnelt. Pactol ist ei,e Irbendige Ga diarbe, Nilgrün erscheint jetzt »»» unter dem Name» Lemaa (Lae L-maa, Benser See). Der Name deutet gleichzemg an, baß diele Farbe jetzt einen bläulicheren Do» angenommen Hai, wacher mehr der bekannte» blauen Farbe de« Genfer See- Shuell, wir selik» serner die in« bräunlich übergehend« LuchSsurbe ericheiuen, welche unS schon in diesem Winter bekannt war. Noch müssen wir einer Farbe Erwähnung thun. die unter de« Name» Borea erscheint, sie ähnelt dem rSrhliche» Don» de« Nördlich,«. Es macht sich eine StrSmnng bemerkbar, welche gegen die hellgelbe» Farben, die ma» unter dem Eollectivnamen Mfisgeld zusammen- lassen kann, austritl und welche jene geldlichen Düne in den Vorder grund stellt, die in- Röthliche übergehen. E< nimmt un« oe-imid auch nicht Wunder, daß diejenige Näance, weiche vor einigen Jahre» unter dem Namen Erddrerfarbe eine grobe Rolle ipieite, wiede- zum Vorschein kommi; wir sahen diesrlbe in verschiedene-, rA.ivrbe», vorläufig aber noch in Zusammeustellung mri arideren Farben Neben diesen Farbciierschelnungea werden die diäulichen Töne al« maßgebend« Modefarb» für nächsten Sommer in de» Vordergrund gestellt. Nicht jene« dunkle Blau, weiche« man bereit« in dieiein Summee trug, »nd da» hauvtiä-lilich in der pslaumeublaue» Nü-ince beliebt war, auch nicht jene» Blau, welch-- in Lila schimmerte, sonder» d«e blaur» Däne, weiche der nächste Sommer in die Mob» dringen ioll, müsse» denjenigen eigeuthümlichrn Schimmer zum Au-druck dringe», «vilkher an die Farbe de« elektrischen Lichte« und an diejenige de« Mondschein« erinnert. Man spricht ferner von Modesarbe», welch» nn» »nt« dem Namen Drapturben bekannt sind. Diese zarten Däne werden nie «über Mode kommen, sie sind kleidsam und für jede« Atter p.ssend; besonder« in England werden sie mit Vorliebe aeknust. Wir habe» noch «der da« W »der»rscheinen glänzender Essect» in den Ge. «eben zu sprecht». All« moderne» Farbe«, die wir oben beschrieben habe», verrathea »ine» matten Don. Vinn lucht sie zu debrn durch Aadringung glänzender Essect», daher stammt di» auffallend häufige Verwendung goldener nn» silberner Fäden, deionbers aber der erftkltn in de» neue» Stoffen, Alle Muster, w>r sprechen seldstvcr- stä'ivlich nur vo» extremen Neuheiten, dir in griiberer An-Iühruag, besonder« aber in Blumeiizrichnunge» oder in breiten Streiten er scheinen, sei e« in Seide oder Wolle, zeig», un« Wirkungen, die durch die Anweudnug von «Sold entliehe», duher wohl auch da« Her. vortreteu derjenigen Stoffe, welche die Goldsarbe überhaupt repräien» tire», »l« Mordoil und virilor ,c. Man bring, in neuen Feühjahrsstosseo, w-lchr lür de» sogenannten Genre T«-»4»eur bestmimt sind, einige hübsche Streife» heran« und zwar zu gang billigen Preisen, »n, dieselben auch der groben Menge zugäuglich zn machen Diese An der Kleidung, welche m-iften« »ur den Sioff ovi>« jede» Veiotz iüi va- rtostiii» veiw »det, eine Mode, die un« von Eng and gedr, chl wo, den ist, hat sich bereit- »» letzten Sommer irh> groben Beisnlls z» ersreue» gehabt. Man stell, ihr auch für dnt »ä-liste F nhjahe ein sehr gute- Prognostikon Für deuielbcu 8»» kt find die Eoieliue iaine et soie best »uni, w-lche ganz schmale, seine hochliegende, mit bunter Seide duichzogeue Slieisen zeigen; auch da« Drap Russe eignet sich vorzüglich für denselben Zweck. Eia sehr hübscher, eben sall« recht billiger Artikel sind die Ecossai« melaagä«. Der Stoff ist melirt und wird durch Reliescarrraux gemustert. Die Earreaux mohair zeigen hübsche Vierecke an« Muhaiefädeu her gestellt, ein hübsch au-iehender und sehr billiger Stoff. Eine Neuheit liegt un« in dem ch näartig gemusterte» Tioff Siiöne vor. Auch der Genre Drouville, der aus glattem Diagonalgrund mohatr- aetig-, in sich geiNiisterte breite Strecken zeigt, ist durch leine Farden- w chl sehr geschmackvoll. Tice Tweed- sind Stoff» in Ed-vron. Alt, du,ch die vtisch-edenartig gestellten Linien werden grob» Vierecke gebildet In Earreaux ist edensalls der Stoff A l exa n d ra qemuslrrt. Eine sehr hünsche raukeuartige vlumeumusteruag stabet sich it» de» Armare« de soie. *— Zur Lage de« Berliner Lanfectton-geschüst- wird der „Leipziger Mona'-ichritt iür T.xtil-Jndustrie" antera, l?, Oriober gexvriebrn: Der GeichäsiSgang rn der Eonseciion-- bionche hat sich >„l1<r>edeu verschlechtert. Wurden die ungünstige» W lüruagSvert,ili»ckse d-- jetzt noch minier ou-grglicheu dnrch srüherer Zen enift imnieade Vritellunge», d't zur Effectuilung gebracht wurden, so haben doch auch di.sr jetzt ihr Ende errcichi, nn» wir »ermiss-» »ich, allein Best,Nungen, sondern noch mehr -aus«, welch» unsere inzi» ichen rech« angewachsenen Lager räume» känuten. Sv gut sich da» Vorgeschäst entwickell bat, so wenig besrledigend vertäust du- Nachg.ichLjl, aus welch«- die Lonjertivn wie keine andere Branche aug Wielen ist. W r gehören nicht zu jene» Optimisten, welche gilt-de», dah da- Veriäumte »och aachznholen ist. Wir stehen bald a u /Insrug dc- Monal- Ndvrniber, welcher allerdings sür de» D->aiiu».t.ii,s noch einer der stark,ie» ist, wir wollen auch »»nehme», o>.g rer Verkehr in dirsem Monal ein lehr ftotter sein wird, w r durien aber nullt »erg ff-n, dust die Läger der Drla'lliitr» noch rrchl getiillt sind; um sic zu ve k einer», muh »och viel Waaie oer - kuust iverdeu. Aus sehr grob» N.chbrstelluage» wird ma» wohl de-ialb verz chie» »>»ff.u. brun »» -iavcmber ivird nur noch b,I Aller,iölhigste bestellt, »a-, wa- mau sicher zu vertauscn hofft. Die relativ grüßte Nachfrage herrscht nach Regenmüntel». rin «rtikck, w-Icher den jetzige, Witterung-Verhältnisse» am besten »»«spricht Reisende, welche sich aus der Dour befinden, senden matt» Bericht«. Da- Beschält leidet überall unter denielben Emstüssen wie hier. Im Rutiaade ist e« recht still. Die vereinigte» Staaten senden un- gar keine Ordre- mehe, auch aal England, w lche- noch in der vrr- gangeaen Woche ziemlich befriedigenden Eonsum zeigte, sind dieselbe» », den letzten Tage» a»-geb1ieben. In der Wvllenwaarenbrnnche sieht e- nicht viel besser ol- in der Eonseciion au« Die Nachfrage hat abgeiiommkn, nur sind die Lä>« keine groben. Für den Sommer wird noch von keiner Seite schnrs gearbeitet Besser liegt da« Geschäft iadcrPlüichwaarcnsabrikatto». Diese hat zwar auch nur sehr wenige neue Ordres ein,-sangen, sie hat aber noch genügend zu thun, um sortarbeiten zu können, zudem würde in dielen, Zweige der Fabrikation eine stillere Ges häsl,-zeit nicht dieselbe Wirkung wie iu andere» haben, di Sigpelqnalitaien in Plüschen und grimmer das ganze Jahr dinduich gearbeitet weiden. Bereit-im Drcember werdeu neue Winlerabschlilsse gemacht. Ja der D ricotwa aren fa b ri- kaiion ist e- ebensall- bedeutend ruhiger geworden Grob» Ordre sind knapp, kleine gehen noch genügend ein, diese können aber nicht »ine so grobe Aibeit-keast beschäftigen, über welche die hiisige Dricol- wanrknsadrikntion verfilzt. Auch am Rnhstoffmarkl macht sich di« vc,minderte Di,ät>,fielt bemeikbnr. W are ist wieder in jrdrr Quantiläi zu habe«. Man beginnt sich sür den Sommer vorz». bereiten. Ein bedeutender In,Porteur lst au« New-?)ork, Mc. Schiff (von Gutwillig » «ch ff), bereit- eingeiroffea, um sür den Sommer Bestellungen zu mache». In der Eonsrktion wird ebensull- mit der 5oiiii»er:„> n,rung nunmehr begonnen. Die AuSsubilisten dt- deuischen Exvnrt- nach de» vereinigten Staaten im iktzlen Fi-cal» jabr weisen eine Mehran-snhr gegen da- vergangene Jahr nach, die fast di» enorme Z ssec von LU M Urmea Dollar« rrreicht. Eiozel- beiien zn geben, bcdnlten w r »»- vor. Ber,ninoeiln»,r »,-i-eieuc peincich uzi» t» rei»,i» stü, d«o uu.,nna.,q,.» Ltz,a ipw,,uo« vt. 0»ci« tztput t» «»»»t» Proiefforl Sngrl aus -ostru dr- Staat»- »ebeu drr Jubiläum-« «unsiausstrUuug die -uupgrwerbtsammluogra tu Lrrli» zu besuche». *— Nardbaus«n.Ersurt»r Esse,Hahn. Drr Sussichi«rath ha« deich offen, von bestiminien Anträgen beirrst- k«r Uerstnatlichua,^» Offerte obzuiehea und die Entkcheidung hieriiber vollständig den Aktion«»,»» zu überiuffen. Es wird led glich stiien- drr Gesellschafts- Vorstände ein au<iührliche« Reserat über die gegenwärtigen Ver hältnisse und die Ekance» der Unternehmer an-geardeitrt werdea, weiche- vor d« Genrralvrrsammlaog zur Beröftenllichung ge langen soll. Bcrlin, 18. October. DI» heatlge anberordentliche General. Versammlung drr vict»ria-Hütte Hai einst,mm'g drschloffeu, aus die zujammengelegten vorzug-ariiea 10 Proc. nachzuzahleu; die Aktien, aus welche die Zuzahluag geleistet, solle» dal Recht aus b Proc. Borzng-dividcnde Huden. Wcan nicht bO.VOO rtag«hea, soll dal ciugczadlte Geld zurückgezahlt werdeu. Berlin, 18. October. Bei der reichen Anzahl vo» Meldung»», weich» ans di» öprvcentige Bue»o--AHre-->nl«ihr sowohl kier wie bei de» auswärtigen Z-ichenstellea eing,lausen sind (di» zur Tubseriplivn gestillte Summe wurde »eu» Mal überzeichuet), hat sich der Modu» der R-panilion erst jetzi feststen»» loffe». ES ist nunniebr bcschloffeu worden, die Anmeldungen verschieden, j« »och bereu Oualiiäl z» brrücksichligen. Veiräg», welche lediglich zu sp»cu- taiiven Zwecken aiigemeidet wurden, erfuhren eine R-duciioa bi- zu '/. Proc. So mibfirbig dieser Beschluß auch in Svrcuiation-kreise» betrachiet werdea wird, so alnudten die Emission-Häuser dennoch diesen Au-weg wählen zu müffen. wollten sie nicht gewärtig sciu, daß ihnen dir Spekulation b«> einem Sttigeu de-Tours,-die Naar» wieder aus den Mark« werseu würde. Der Tour- pellte sich hrute bei lebhafter Nachträge aus 82.60. ** Vrrllii, lS. Oktober. Der Gesetzrntwnrs üb« dr» vrr« kaus von Erzeugnissen au-läiidtschea Ursprung-, welcheu der Handel-minister Lockroy soebrn drr französischen Abgeordneten kammer vorgelegi Hot. muß in verschiedener Richtung Busseh«» er rege». Zwar ist er schon seit läugrrer Zeit geplant gewesen, im gegenwärtigen Augenblicke aber ln unmittelbare» Zusammenhang mit dem Lärm gebracht, welchen die Pariser Press« in der vorigen Woche über ein aus de» Boulevards verlaust»« Spielzeug deutscher Herkunft qelchlagrn Hai. Unter diesem G sicht-Punclr reiht sich der Entwurf de», samvikii Epionageqcsetze würdig an. von Neuem hat sich hi« gezeigt, daß die französische Regierung selbst de» anö Lächerliche streisenden Au-brüch.n de« chnuvinislischen Haffe- gegen Deutschland nicht allein nicht eniqegentritt. sondern ihnen eher „achgiebt. Jo Deulich- land wird man dies- Dhatsaktezu dem Andern schreibe»; wundern kan» man sich ja bei ui>serm westlichen Nachbarn nachgerade über nicht» mehr. Aogeiehen von dieser mehr äußerlichen politische» Seit» hat aber der Lock» ruoiche Bejetzeulwurs im Grund« »ine srhr »Sittern» «irihschastliche Bedeutung Er ist einfach rin besondrrö in di» Augen springender Aussiuß de« Protection-instem-, wie r- t» Frankreich in viüthe sirhl. Seit Jahren weiß man, daß die ehemal- so hervorragende Industrie drr »rtiele, ü» s arw der a«-wärlige» Loaenirrnz immer mehr bat weichen müssen, daß nicht allein ihre Au-suhr sehr zurück» gegangen ist, sondern daß ihre Wnare» sogar aus dem Pariser Markte selbst zum Dheil durch ausländische Fabrikate verdrängt sind. Dem will man i-tzt dadurch eatargentretea, daß man dem Verkäufer die Angabe de- Uriprnng-ortk- seiner Maaren zur Pflicht macht und jede Bez-ichuung aii-ILudischer Erzeugnisse al- französische unter sehr schwere Strafen stellt. Un» Deutschen schwindelt bei dem Bedanken an die Unsummen von Angebereien, von Polizeispionage und aller hand Plackereien, weich» di« ernftüche Durchsührung eine« solche- «esetzeö verursachen nmb- I» Frankreich kan, di« Regierung der gleichen Vorschläge wage», ohne von irgend Jemandem sreiheitseind- litder Gesiiiiiung angeklagi »u werden, w>« es leider bei uaö geschieht. Sehr nielkwürdig treilich ist da- Zrugn ß der Schwäche, weiche- der sronzösischen Industrie mit dieiem Gesetze ou-g. stellt w-rd. Wenn alle die bekanntlich sehr reichlich bemessene» Schutzzölle nicht genügen, um die siegreiche Loncurreuziähigleit der sranzösischen Fabrikate außer Zweite! zu ftrlleu, so muß daran doch woifi die thatsüchliche Uederiegenheit der au-ländilchen Erzeugniffe schuld sei». Und dieser Ueberlegenbeit gegenüber weiß man sich nicht ander- zu Helsen, al» durch eine» Appell an den Ldauvini-mu-I Für un- Deutsche liegt darin eine qrwiffe Benugthnuiig, zugleich aber doch auch eine starke Beschämung. In Frankreich ist man überzeugt, der au-Iüudischen Maare »ne di« srauzöjisch» Etiquette nehmen zu muffen, um sich die Käufer von ihr obweuden zu sehen. Bei un- glaubt man umgikrhrt immer nach, dem deutsche» Erzeugniß einen sremdländischea Namen gebe» zu müssen, um ihm leichteren Absatz zu sichern. Und leider Ist diese Speculafio, in den Neigungen de- deuisch n Publicum- immer noch nur zu sehr begründet. Ja diesem Puucte wäre eS endlich Zeit, vou den Franzosen zu lernen. *— In einer Eingabe an den Slanl-srcretalr von Bötticher hat, wir bereits gemeldet wurde, der Redakteur der „Ehemiker-Z itung" «m die Eiarichluug einer Eoniulareoreelpondenz, die eine mvgl'chst häufige und tbunljchst beschleunigte cousulariiche Berichl- »rftaltung heibeisüdren soll, petitionirt. Sehr zutreffend beuieikt dazu di« „Bayer, H-Zig": Solche Vorschläge sind iedeu'alls be- merken-weiihr Anregnugkn. Die erste Borau-!-tzu»g für prattüche Durchsührung derselbr» wird freilich sein, dah die Souiulote nicht nnr den Austrag erhalte», sonder» ihrer gaumen Versoff -ng „ach in der Lage sind, eine» derartige» commerzielleu Jignoldienft zu leiste». E- gehört hierzu eine ganz »miasseude volk'wirihschaslliche, wie speriell kausminnlsche Ersai-rung. und es fragt sich, ob man nicht zu wett gebt, von den Eonsulardeamten, namentlich den Verus-- coaiul», ein« solche »eben der Oaalificotloa in anderen Dinge» za fordern. »— Schutzzöllnerlschr Lvgik. Bor einiger Zelt gtnubie di« ..Nordd. Allg. Zig." au« einem lnndw rihschastlichei» Berichi der „9-nig-b. Hart. Zig." hervoiheben zu losten, daß die G.treidepreise Weiler gesunken seien und am letzie» Mnikt'aqe Gerste nur mit S^tz pro Scheffel bezahlt worden sei. Da- ossfiiöse Bintt wollte darin eine» unwiderleglichen Beweis erblicken, daß drr Zoll den Preis de« Getreide- unmöglich veli>>t»ert haben könne. Wir folgerte» dagegen au« dieser Dhotsach», daß der G-tre>dezvll nuferer Landwiiihichast -ar nicht« genutzt habe. Di« „Nordd. Allg. Ztg." will nun wieder diese Schlußfolgerung nicht gelte» lasse»; nach ihrer Aus- snffnn, ist au- der angesührtr, Dbaisachr nnr „ schließen, „daß di« VMsuiilWMIichcs. Tlb str Hits«, Dhell teftlmmte» Sendungen sind »» richten an den vrrnniworillchu Ncdacteu, deffeldrn T. s. La» t» Lelrzl» vom Tage. ? Vffo Hauffe und Baisse dauern je eine Woche. Die Wahrde't ,st einfach die, daß jede Bewegung in ihr Segentheil umschtägi, wc»n sie lich üteruommen hat. Dann greisen kräftige Hände eia und zwingen die Schwachen zur Nctisolge. Wir schlosst» am Sonntag unser» Berich, „Vom Tage" mu den Wo len: „W',ß Jemand, wer am Montag auösptelt?" und am Montag trat die Wendung ela. Laßt un« einmal die dumpfe Luft der Stadl verlassen. Deich auntger Tagt Die Natur Hai allerdlng« ihren Stbinuck bereit« ab gelegt. und der Boden bedeckt sich mit den welken Bläitern, aber mild vollzieht sich der Abschied der schönen Jahreszeit. Nicht unter SluiMgeyeul und Schneegestöber kommt der rnuhc Winter aug zogen. sonder» allmälig spannt er sein Netz über dir Schöpfung und erstickt alle- Leben. Aber mit Sicherheit laßi sich die Zeit be stimmen. wo er wieder dem Blühen de- Frühling- weichen muß. wo sein Ei- vor den Souueusirohicu julammensci »filzt und die Mcuschhcit, befreit uon deu beengende» Fessel,>, wieder ausalhuiet Da- ist die Hauff« uud Baisse, die SchafsungSihLiigkeit »nd die Erholung der Notar. Ta ist Alles befiäädig, langathmig. mögen auch einzelne vorübergehende Störungen da« Bild manchmal trüben. Auch die Börse hatte einmal eine lange Hausse Periode zur MiUiardenzcir, dir mit einem plötzliche» Lonne,schlage, lmt einem Sturze in den Abgrund endete. Lat war aber „ur eine außtrordentliche Erscheinung. Jetzt, in eine ein- -eitige Richtung gediängt, macht sie ihre Rechnung kurz ad. Steigen »d Fallen ist Lol Werk von nur wenigen lagen. Wer nach der aiück- löitii, greis», muß sehr begünstigt sein, wenn ihm nicht da- b oße G. wand in Händen bleibt. Dir Börsen begannen die neue Woche sämmtllch mit fester Tendenz, i-wh der Erhöhung der ossicielleu Bonkrale in Bcrlin, welche durch die gesteigerten Anforderungen in Folge der neuen iu Deutschland uiitergebrachlen Anleihen, die gefteiqeiten Bedürfnisse der Börse und die eehöhien Preise in der Industrie leicht eillärt wird. London und Pari- sandten höhere Louise. In Pari- dauert die Ungewiß- aeii wegen der Budgetgesialiung fort uud hindert die Beffecuug der einheimischen Nentencourse. Die „E.ouomlsta d'Ilalla" thellt die Haupigrundiätze mit, welche der zwischen dem Finanzmiiiister und dem pandel-minister vereinbarte und demnächst den Kammern vorzulegende G-setzenlwurs sür die Reiorm der sechs >t-.ifie»,scheu Emission«. (Noten.) Banken vo,schlagen wird. ES sind die folgenden: 1) Die vorhandenes sechs En i-sion-biaken bleiben mu ihrem gegenwärtige» Capital bestehen; die Möglichkeit der Fusion irgend emer dieser Banken mit einer ,»deren ist in dem Geiehiciiiwuif nicht vorgesehen. 2) De» gcsetzliche Cour- Ser Bmikdtllcis wird abgejchaffl, doch bieiben di« Sienercnsst» und eventurll auch andere Stoai-c.-ssta zur Annahme der Banknote» oerpslichtet. 3) Die Emissionsbanken strecken dem Staate den Betrag von 34<> Millionen Lire vor behusS Zu ückziehung der noch un Ver kehr befindliche,, StantSnoten. Der Mindestbelrag der von de« Banken au-zngebenden Noten ist aus ÜO Lire festgesetzt, jedoch kann ihnen zeiiweütg auch die Ausgabe vo» Noten zu 25 resp, zu 10 Lire gestattet werden, 5) Dem Ministerium sicht die Befugniß zn, je- weilig sür jede einzelne Bank die zuläffige Höhe de- auswärtigen Po teienisteS sestzusetzeo. Äu« Wien wurde vom Moniag gemeldet: Die Nachricht von dem vorgekomnieoeu Lholerasall dewiikie an der Portörse slanere Haltung, Späier wurde eS wieder sestcr, da sür Pari- und Frankfurt »am- haste Käufe in ungarischer Boldrenie «nd Staat-babn-Aclie» au-- gesührt wurde». Diese leudenz erhielt sich di- Schluß, «ehr günstige Silmniuiig herrscht« sür Lombarden und böhmische Bahnen. In der Rachuersorgung war Geld srhr knapp und nicht unter 5'/, Proc. zu erhalten. Die MiltagSbörse behauptete trotz der Di-conterhöhuiig in Berlin srsie Tendenz und dir Lourse ersuhrr» weürre Steigerung. Sredi, 280. Abend« sehr fest. Berlin eröffnet» am Montag i» gleicher Weise wie Wien in rechi lester Haltung bei ziemlich aaimirte» Stimmung. Die Di-cont- E Höhung der Reich-bank blieb einflußlo«. Die meiste» Lourse rröfineten höher, al- sie am Sonnabend geschlossen hatten. Bon iaieruaiionalen Speeulation-papirren gewannen Credit 2 ^l, Frau- zosen 2'/, und Lombarden 3'/, Elbethal waren glrichsall- um 2 höher begehrt, auch Galizier »ad Duxrr blieben fest, Starkc- Angebot drückte Mfiiklmeerdahn um mehr als 1 Proe. in Erwartung der Resultate drr heutigen Aussicht-rathsitznng. Für inländisch« Bahnen zeigt« sich trod höherer Lourse wenig Jntereffe. Mainzer waren io Folge drr befriedigenden Einnahme lest. Ja Bankpnpirre« war ziemt!« gute- Geschäft. Di-conto gewannen 1 Pror., Darmstädirr I Prvc., Deulsche Bank 1'/, Prar. »nd Berliner H-ndrlögelrÜschas» 1'/, Piocent. Der Rentenmarkl war trotz der Discontoerhödung erheblich fester. Russische Staatsanleihe» waren durchweg höher, Noten 's, Proc, bester, Egyptkr gewannen k». '/»Pro«. Monton- werihe mehrlach schwankend bei regen Umsötzen. Im weitere» Lee- lanle blieb die Tendenz trotz zunehmender Geschänsftillr auhaltend fest, da« Juterrffe der Lpecnlation blieb i» erster Linie ans Eghpter concentrirt. sür welche sich bei steigende» Lourse» lebhafte Xauslust e»iw ckelte. Lredit und Di-c»»lo waren wenig veräuveN; von in- ländlichen Bahnen zeigten sich Mainzer fortdauernd bevorzugt. Oeilerreichische Dran-poriwerlhe lagen fest, aber sehr still; von Schweizer Bohnen erzielten Nordoft auf Grund on-genehmer Spe kulation,läute eine sehr «rhe sich« Lour«fteigerung. Russische Werth« sowie Uugarn bliebe» sest. Montanweilhe Ware» durch Realisationen Wahrend der zweiten Böisrnhälste gedrückt. Di» Einnahme» der Gatihardbahn im September stelle» sich srhr ungünstig. Allerdings war drr entspreche«!»» Mouat i» Vorjahr« eia I-bk drgünstigter. Nicht blo« die Provinz Buenos Nhrr-, sonder» auch die Eiad» Bueno« Ayre« wwd bald ihr« Schuldbriefe a» de» deulsche» B-rien sehen. Die Denische Bank ist auch hier wieder die Heiispenderi». Lredit 157 »155'/.). Franzosen 395 (392), Lombarde» 178 (l7ü). Dariiislädter 139*/,, Deutsche Baak 166'/» (165'/,), Diseonio IU?/. (209»/^, Mainzer 96'/. (95'/^. «arienbnrqer 37'/, (da ). Oit- Preuße, 72.20 (72'/^. «ecki.nburger 162»/. (162'/^. «alizter 79,50 (7-25). Nordwrft 278. «lbetdul 979 50 (278). Dürer 136 70 (1.36), «ottdar» 93'/. (95',^. 1980er Russe, 95'/. (8l'H. Russisch» No,, 199»,. (192'/). Uagaessch. G.chrrnt. 9« («S'/F Italleuer »S SO (99,50). Laur, 99'/. (70'/)z Lort«»,der «6^,, (d^J. Aus Ligurien. * Au« dem gestern belp vch«n-n Eonlulorbericht de- 1>r Karl v, Scherze» über Ligurien im Jahre 1885 entnehmen wir noch Fo'geubrS: Jnlerrsiani ist dt, ZuwiiimensleUung der im Ha er. von Genua aul- und ein^elnusenen Waaren nach ihrer H>Uu»lt »nd Bcst wmnna, woran- wir solv-rde Länder ansührrn: Au-gela»«» Uinaeltden Gezillchgie l-»»te. Erstich,fie Lamrl« Jtaklenisch« Hüf-U 231,26? 978,1)7°"'"61.895 161,111 Deutschland -- 23,<Ni6 — 15! wiohviitaanleu 9.3,023 1,023,621 5,519 188 Fruntreich 13,yi2 5«-mö 11,639 18,625 Die großen Dampfschiffs h>t-gel.'ll Lasten Ge,», - find folgende: 1) die große „Allgemeine Jlalleniiche DanipsschiijsuhrtSg selljchnii", welche duich ble kürzlich ersol ,te F, si. u mit zwei ander»» G-jell-chns:«,, ihr Sch>ff--'-a«erial aus l07 große Daiiipser mit zusammen 91.588 T. eihöhl dnt, und deren AclicmapilaI gegenwäilig eine Lnii,a>c von 71,764,000 Lire leproieulirl, Hai einen großaitigen Verkehr »nt Südamerika und Oiiasien, sowie niii de» wichtigsten Haien de« Schioaizeu Meeres organisirr. Tie G>sammieinnnhni!» dieser Ge» jrllschojl betrugen im G ichäsi-jnhre 1884 85: 36,397,728 Lire, vou welchen 8,731,441 Lire aus N, gieru»g-sui vent>o»ca enlsielkn. 2) Tie Lampsich sssahiisges'lisch st „La Belvce", welche haupt sächlich dr» Verkehr mit den La-Piala > Slaaicn vermittelt, besitzt 5 prachtvolle Dampfer mit zusammen ib,2L9 Tonne» Gchnit, 3) Die „Sc äiö gonörnle dr- Tran-poili »lariiim s 1 Vapeur" besorg, gieichsaUS deu Dienst zwischen Genua, Brasil»» und dr» La-Ploia-Siaaten. In dem Snpitel über Bestrebungen zur Hebung de- italienisch:,, AußenbondelS findet sich s.lgeudc Stelle: Im Drcember 1885 hat sich in San Franci-ro (506, Vafiery Street) eine Gesclischasi dort ania siger Italiener i.ur Enlw ckelaug de- Handel- zwischen Jialien und der P.icisiiche-, Nüsie consiituiri s/lnüveinrione per lo avilnppo ee innik-r.»»!«! t>a i'Ua ja e la Sei B-villeo), welche mit edenioviel Energie und E sir, als Geschick und Umsicht vergeht und duich die gewaltige A„«breitmi» de- italienischen Llrniciile- an drr Pacisiichen Küste alle Au-sichien aus günstige Reiultale hnt. I» iämmtliche» »vrdam likanijch.n Lianien und Territorien der Pacistsche» Küste s>»d bereis gegen M.O 0 Italiener oiigesiedelt, davon in Calijvr» eu allein über 35.,«:. deren b wegliche« und unbewegliche« Vermögen ans nicht weniger als 160 Millionen Lire grschützt wird. Bon drn letzteren sind 14,000 Landwirthe, während die Zahl der regiftrirten Hindel-sieinci, 769 beträgt, von welche,, allerdings 80 Peoceut dem Kleinhandel angehüien. Die direete Einsuhr aus Italien dürste ermuie» kaum einen Werld von 2 MGione» Lire erreiche», doch li ß>- sich i» der- selben eine bedeuiendc Steigerung erzieleu, indem gegeawn l,g zahl, reiche Produkte (sür circa 7 Millionen Lire jährlich) aus F-antr-ich bezogen werden, welche Italien de» entiprechcudcrer Bchanbmng und fi-rgsältigeier Ausmachung und Verpackung gleich vonheilhast zu tiefer» im Stande wäre. Was die «uswaneerung au» Italien betrifft, so haben von den dauernd Autgeivanderlen 79,323 Jadividueu in Genua sich eiu- geschiffi, darunter <7851 au- der Provinz Genua und 4126 öfter, reichliche Staatsangehörige. Der ganze Strom dieser Auswanderung wälzte sich noch Süd- amerika, «nd zwar gingen 51,635 Emigranten nach der Arg nlinijchen Republik, t.3,990 nach Brasilien und 5485 nach U ugah und andere» südamerikaaischen Staaten; »och bars nicht unerwähnt dleideu, daß im selben Zeiträume 15,127 Individuen, und zwar 10,745 au- Argeniiuiea» 2305 aus Uraguay, 1676 «us Brasilien und 401 au- andere, südamer,konische« Staate», im-der nach Italic» zurückgelehrt sind, D.e inaffenhaste Niederlassung italienischer Staallaugehöriger tu den La. Plata »Staaten hat begreiflicherweise zugleich einen großartige, Haudeiaverkehr mit jene, Republiken zur Folge, welcher im verfloffeuen Jahr nicht wrn ger aiS 81 Dampsec uud I I Segelschiffe mit zusammen 119,185 Tonnen und 6322 Man» beschäftigte und einen Umsatz >m Äecthe von 16.3l3,8r8 Lire i» der Auasuhr und 13,512.010 Lire ,» der Ein. tuhr erzielte. Doch bleibt auch jür Italien dieser continuirliche Abzug van tüchtige, Vrbeitskräiteu nicht gani ohoe Nachth.il, indem ru de» La-Plata-Staalen durch italienische» Unternehmung«-«,!'» „,» italienischem Sapiial bereit- zahlreiche großartige Industrie- Etablissement- entstanden sind, wodurch z. B. drr trüber so lucraiive Lrport aut Ligurien vou Teigwanre», Papier, Lonservr». gnnd. waare», Spirituosen ,c. bereit« eine sehr bedeutende Einbuße krtiurn hat und mit der Zeit wohl gänzlich aushöreu wird. Auch di« »er- schieden«» italienischen Eolonieo (LaxinS, Lande d'Eu, Donna Isabel und kilveira Marti») in drr Provinz Rio Grand« dv Sui m Süd- drasilien ersreue« sich des beste» Gedeihen«, indem daselbst bereiis gegrn 50.000 Iloliener angesiedelt sind, welche durch ihren Fleiß und ihre Tüchtigkeit sogar den dortige» deutsche» Ansiedlern, in deren Hände» sich bisher der ganze Handel der Provinz befand, gewaltige Loncnrrenz zu bereiten beginne». Biele der ia den letzten Jahre, >, Rio Grande entstandenen iuoustrieven Etablissement«, wie Getieideaiühle», Brauereien, Säaemiihlen sind im Besitze vnu Italiener», «elchr zugle-ch drr Wemproduttion und Seiaenjacht, sowie dem >odo« vo» Tabak und andere» Nutzpflanzen große Lvrg- sali widme», I, Pari» Allegrr erscheint sogar eine Zeitung in italienischer sprach«, welche sich die Vertretung italienischer Inter- essen zur Ausgabe gestellt hat. Bald «erde» die Jiatiener gleich den Deulsche» auch ihre eigene« Vertreter in de» Piaoiaziallondiag entsende», und s» ist die Besorguiß drr deutschen Ansiebler nicht ganz unbearüudat, daß da« germanische Element ü» lveasilt» Ersähe läuft» durch da« ramauischr verdrängt zu werde». Ver«1schtO«» L-iKtl-. Ist Octvber. *— Deutsch» Aetchödauk. Die Deutsch, Reichlbnnk hat den Satz. »» »elchem ste tm offene, Markte Di-coute, »nfkantt, aus 3'/, Prveeu» «eh-tzt *— Leipziger Malzfabrik 1» Schkeuditz. Nachdem vnu de» t« Jade« 1885/86 erzielte» Gewiuu-Adschreibuugeu i» Höbe »«» GH7Ü.A0 59 »besetzt ward», sind, sall »er ReinRwtn, »o. ili,45069 «ach Vviichiag der Geselllchast-organe wie folgt zur V nt»"!»-«, qela qeu: 5 Proe Borzug-dividende an die Ac>>v»»>re l'gi ti ^l den R ie>v>!o, LS 6137 46 u-odurch sich deisrlbe aus d-n ) elea , von 63.3!)!>.6l reichlich 7 Proc de- Actiencupital-, eil üi', ln l ö:>-, an de» Anisichi-!alb 6437.46 Tannöuie an den ') orstand und 3>kalzmeifiei 613716 5 P>oc. Superdiv dende an d:e ciivnaire 1',i<>0 Varlrag aus neue Rechnung 2138 31 -2t Dumps- uud Spinnerei-Maschinen sabrik (vorm. Wiede) i» Eftemnitz. Am 18. d. M. bat in Ehemnitz die Aus- sicht-ralb'-fitziinq staitgesunben. in welcher die Bilanz sur da- Ge ichnil'!> hi >885/86 zur B-ralhung stand. Ter Bruilog-winn dc- tiägl Ioü.2l6 -6t (gegen 83,119 >1 Im Vorjahr). Die Abschrei bungen wurden aus 83,252 .ch (gegen 64 727 -ch im Vorjahre) ieffgejü ll«, al- Reserve aus Außenstände sind 17,000 (gegen I7 0o0 >k), al- gesetzliche R.serve 3000 (gegen 1000 >l). Tani öme an de» Aussicht-ralh 3117 ^l (gegen nchle) zur Zahlung von 2 Prorrnt T v deude 44,130 (gegen nichlS) in Autsicht genommen, so daß noch 1416 >t Geminnvor. Nag aul- neue Jahr verbleiden. Da- Actiencapital beläust sich nnverändrr« aus 2,220 000 ^>, da« Hypolheken - Lonlo aus 350,000 .ch, die Special Reierve aus 62,000 ^it. da- Effrcten-Sonlo a», 55,706 Z» letzletem ist zu demerten, daß ein Tkeii drr Essecten zu einem so oiedrige» Louise »usgeuommea ist, daß ma» iür diese« Conto aus Grund eine« im neue» Jahre gemnchtcii Be- bo es einen schöne» N itzen erwarten dais. Die vorlaodeuen Be trieb«»,ittel berechne» sich aus ca, 850,000 (gegen 714,391 im Vo j chre), gleich ca, 38 Pevcent be» Actiencopilal-, T,e fiminzlelle PoiiNon der G scllschast ist sehr günstig. Die Generalveisuiiinlung siiiaet am 12, November NachmiltagS '/,1 Uhr iu Chemnitz, Reicholb's Hoiel, statt. ff Dresden, 18. Oriober. Actiengesellschast „Culm- bacher Exporlbraukrei Mönch-Hos" (vormals Simon Hering) in Tulmbach und Dresden. In der gcstecu in Eulmbnch stattgehabten S tznng des -lnssichsralhe- der vorgenannten AeNengeiellschatt. in welcher der sedr günstige 3!e>ultaie ouiiveisende .gbsäüuß von 1885/86 zur Vorlage gelangte, wurde drschloffen, der diesjährige» oidenllichea Generalveliainmlung die Beriheilnng einer Livibeude vo» 6 P oc, (g-gen 4 Proc, >m Voijahrc) in Vorschlag zn bringe». Der erzielte Bruttogewinn beträgt ca. 170,000^1, der Reingew'nn ea. 13o,0«»0 ch ff Dresden. l8, October. Actlengeseklschaf» „Neue Gerniania" zu Dre-dcn. Unter diesem -tamen entstand hier am 1. April >876 eine neue Acnengefillschasl sür Landerwerb und Bamen, w lche oen Zw-ck hatte, ein werlhooste« Bauarcal, in der P rnaüchen Vorstabl zwischen der Blumenftrafie und der nach Blase witz sühr. nde» Psotenl anersiraße gelegen, innerhalb eine-Zeitraum- oun lO Jahre» zn ve>we,then. Das den Kaifiprci- iür jenes Areal vildende Actiencapital bestand in 15,000 >t Piioritäts-Asiie» und 120,000 Stainmactikn und war von den ersten Zeichnern voll ausgebracht worden. Die Zeitdauer der Gelellschosl war nun am .31, März d. I abgelause», odne daß eS bi- dahin gelungen wäre, da» geiellschaslliche Bauland mil dem gehofften Gewinne wieder z» veräußern. Da die Aktien iämmilich in ersten Händen geblieben Ware», so gelang e« inzwischen einem der ersten Zeichner im Wege de« freihändigen Ankauf« lämnifiiche Aktien an sich zu bringen und halte somit in Wirtlichkeit die Aeliengesellschasl anig-bört zu existier». Ui» jedoch dieselbe auch formell au- der Well zu schaffen, ha w» jetzt di» ersten Zeichner die Liquidation de- Unternehmen- beschlösse» und Herr, R-chilauwalt Hojralh Damm in Dresden zum Liqui dator gewählt. *— Sächsisch» Rentenversicherung- . Anstalt zu Dre-deu. Zur 46 Indre-gesellschasl >886 sind bi- Ende Sev- trmber bereit« 29?l Einlagen mit 459,918 ,8l Einzahlung (gegen denselben vorjährigen Zeitraum wiederum 620 Einlage» mehr — 26 Pro« Zunahme) bewirkt worden, so daß mit Bezug aus diese« sehr günstige Erqebuiß „nd unter Hinweis aut die vou der Anstalt gewährten ansehnlich » R-nten die weitere Betheiligung an der Jadre-grselllchast 188« Allen, di« sür da- höhere Lrbenöaller in sicherster und vortheilhastester Weis» Vorsorge treffen «ollen, an- znempseblen ist. T G-r«. l9, Octvber. Noch dem Getreldeberichtr drr Firma Hermann Oberländer fangen die Offerte» in Ostthüringe» an, sich langsam rinzustellea, jedoch ist deutlich erk,»nbnr. daß die Eigner nnr widerstrebend sich de» I»ge«preisen fügen Lisahrung«. gemäß wird von Milte November ad da« Angebot ein weitaus reirvlichere« werden, »ur ist leider keine Au-sicht vorhanden, daß im Prer-staude bald eine Wendung zum Besseren eintritt (trotz de- Getreidezvll-, der doch sriuer Zeit »ur durch die vage Ver sicherung: „Drr daniederliegenden Landwirlhichail ansznhelsen" im Reichstag« durchqedrückt wurde) Weizen 162—158 ^1, Roggen l38—135 per 2010 Psuud vrutio frei Mühl« Gera, feinste Lorien etwas über vorstehende Rofirunge». G Veimar, 18. October. Für die Finanzperiod« 1887/89 de« Grvßherzogihuniö Sachsen-Weimar.Elsenach sind al- Einnahmen au« dem Reinerträge der Eisend» hnei, sür jede« Jabr in Snmnia 5050 G veranichlagt. Dieser Betrag enlsällt mit 1000 aus dir Weriobahn, l70r> ^>l aus die Saalbadn, lOltO ^9 aus die Nordhauien Erjurter Bahn. 325^1 aus di« Wali-grsärth Weischlitzer» Bahn. 875 -Al aus die Werdau-Wridaer Bahn uud 150 ^li aus die Wiilha-Ruhlaer Bah» Keinerlei Einnahmen sind angesetzt für da- preußische Llaai-bahnnetz, die Weimar-Geraer Bah», die Ilmrnau- Gehrener Bob, nnd dw Feldodahn. Nach der Verstaatlichung der No, »Hausen-Erfurter Bah, kommt der »eraaschlagte Ertrag rdensall« in Wegfall. 1t Eisenach, 18. October. Selten« der Regiernng wurde in unserem Landtage mitqetheilt» daß e« möglich gewesen sei, den bei weitem größt«, Theil der im Besitze de« Siaaie« befindlichen Wrer«dad»- Arti»n zu «inem günstige, Eonrs« >» ver ton sen. Eine veräaßeru^ der im Besitze der Slaat-easie befind, sichen Weimnrijche» Bnnknetirn hat jedoch au- verschiedene» Gründen noch nicht stattgesnnde». — Mit Freuden ist vom Land tage vernommen wordrn, daß her Staat-bon-hall- Eiat mit einem Uederschnffr von c,rca 59.300 ^1 abschiießt; e« ,s» d,»hald ein« Stenrrderadsetznna in Nnsficht aenoinmen, wenigsten- sür die irmeren Elaffen. — Dir gnthailche Rr-ierung hat io dem benach- darie» Nudln, -»Ihaisch», Antheil«, vier Jndnstrie-Arteite», Pseisenkapsschueider und Maler, au«gewählt, um «nier Föhrnng dr-