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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 20.10.1886
- Erscheinungsdatum
- 1886-10-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188610200
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18861020
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18861020
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1886
-
Monat
1886-10
- Tag 1886-10-20
-
Monat
1886-10
-
Jahr
1886
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 20.10.1886
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SSV2 vermischtes. ---«ltenburg, ,9. Oclober. Im Jahre 1885 wurden nn Herzvglhum Sochsen-Altendurg «805 Kinder geboren, da,, unter sind 775 unehelich — l2 Procrnt. Di« Zahl der ge- schloffen-» Ehe» beträgt 1407. Einschließlich der Todkge- dorcnen sind 4934 Personen gestorben;' davon sind 29 durch Unglückssälle und 74. resp. 7V durch Selbstmord um« Veden gekommen. Die Zahl der Geborenen übersteigt die der Ge storbenen demnach um >871. Unter den Gestorbenen be findet sich l 5 Procent Selbstmörder. -7- Alten bürg, IS Oktober. Die in dem hiesigen Schützenhause zum Zweck eine- Vorträge- (moderne und in dustrielle Entwickelung und da- CoalilionSrechl der Arbeiter) dom sorialdemokratischen Reich«tag«adgeorv»ele» Psa nnkuch au- Kästet andern»,nte Volksversammlung, welche in den sächsischen Nachdarstädten verboten woiden war, hat hier ab- gebalten werde» dllrsen und war von annäbernv >000 Per sonen, meist jüngeren Aller-, besucht. Der Verlaus geschah ebne Storung — Vom Gerillt eine- Nenbaue- an der Leipziger «trage stürzte am Sonnabend der Arbeiter Mabn und verletzte sich bade, stark. — I» Lehn v ors stürzten der dortige Zinnnermeister und ein Arbeiter glcichfall- von dem Gerüst emeS N ubaue- und trugen schwer« Verletzungen davon. — In Zschernitzsch kam da- Kind de- dortigen Gemeindevorsteher- bei einem Zimmerdranve um- Leben. — Berlin, l8 Oktober. Der FallErdvsy, so wird der .National-Zeitung" geschrieben, regt zu einem Rückblicke aus die Behandlung der Frage der Beerdigung der Selbstmörder durch unsere kirchlichen Behörden an. Bei der zweiten ordentlichen Provinzialsynode der Provinz Brandenburg, im Jahre 1878, ging, wie die g,druckten Ver handlungen derselbe» ergeben, ei»» Petition rin. dahin zu wirken, dag die Beerdigung »er Selbstmörder durch neue all gemeine Bestimmungen geregelt werde, nach welchen sich zu nächst wenigsten» in unserer Provinz die Geistlich«» und Ge meinden dann überall zu richten baden. Ter Referent Uber diele Petition Synodale Prediger Slahn beantragte die Peti tion der künsligen Generaltynode unter Befürwortung an- hciinzugeben. der Cvrrrferent Iustizrath Lesse beantragte Über die Petition i» Ermangelung geeeigncten Malerial- zur Tagesordnung überzugeben. Der königliche Comm ffa- riuS Consinvr>al-Präside»i Hegel erklärte damals zu dem letzteren Anträge seine Zustimmung, und beschloß daraus d e Piooinziaisynote über die Petition zur Tagesordnung über- zngebc». Der königliche ComiinssariuS sühcle au-, eine all gemeine kirrdeilgesetzliche Regelung dieser Aiigelegenbeit sei nicht gut möglich, das Klrchenregiment sei stets davon auS- gegangen, käst im einzelne» Falle der Geistliche sich mit dein Geincindek^rcheiiralh darüber zu verständigen habe, ob Zu- rechiiu»gSsäl>igteit vvrliege, die einzelne» Fälle müßten konkret entschieden werden. In Berlin werden Selbstmörder in der Reibe der Nebrigen beerdigt, ohne daß die Geineinre etwa- davon weiß, in den Landgemeinden würde die- ei» große» Aergerniß geben und eine bezügliche Anordnung nicht durch- rusühren sein. Später bat diese Aiigelegenbeit den General- lyiiodalratb und den Oberkirchenralh beschäftigt und scheint hierbei dieser mildere Slandpunct verlasse» zu sein. Es sinv allgemeine Anweisungen an die Geistlichen ergangen, welche das Ermessen de» Geistlichen zwar nicht ganz ausschließen, aber doch wesentlich schärser sich auSsprcchen. — WUrzburg, 16.Oktober. Ueberdenbereit-telegraphisch erwähnten Prrßproeeß gegen dir »Neue Freie Lande-» Zeitung- berichtet di« .Allgemeine Zeitung-: In elfter Nachtstunde wurde gestern der Redakteur Memmingrr der diesigen ..Neuen Freie» Lande-zeitung" — rin Organ atme be sondere politische Tendenz, wenn auch der Redakteur laiige Feit al- korialdemokrat in der Schweiz thäiig war — wegen lünj Vergeben der Beleidigung der k. EtaatSminister vom untersräiikischrn Schwur gericht zu zwei Monaten Grsängniß vernrtheu. Die Reste waren b.« gangen durch gehölstge Besprechungen der KöntgSkalastrophe undoes Entmandiguug-versahrenS. Da- urlhetl Ist inlosern von vesondercr Bedeutung, als da» „Fränkische Bolksblatt" noch am Tage vor der Sitzung die freien unabdängigen Geschworenen von Unterseanken in eindringlichster Weise beschwor, ein BolkSurlheil über die Minister z» fällen, und alS der da- verurthrilend« Verdikt verkündende Obmann der frühere uliraniontane Reia -taaSabgeordnete Freiherr v. Zurhein war. Da am Montag da- „Fränkische Volk-blatt" leibst sich vor d-n Geschworenen zu verantworten ha», wird da- gestrige Urtdeil nicht ohne Bedcuturg für de» weiter zu erwartende» Urtheilslpruch sein. Al- Entlosiung-zeugen waren seiten» de» Angeklagten oorgeiadea die ullramonionen Bbgg Walter und Pin» Gabler. Lrslerer hat sich wegen verspäteter Ladung und nervösen Leiden- entschuldigt. Letzterer dcpomrte nur über da-, was er nicht in der vertraulichen Eom- milsionssitzung erfahren, hielt sich also auch durch jene vertrauliche Form der Berathung in der Kammer von der Zeugschalt-leistung entbunden. Bon einem früher viel in der Umgebung des König- gewesenen hohen Ministerialbeamten will er aber schon mehrere Monate vor den Regentlchast-verhandlungen erfahren haben, daß jener Beamte schon damal« den König sur geistig gestört gehalten habe, und daß dieser Beamte, der in Folgt der Aufregungen seine Entlastung au- dem EadnietSdienste genommen Hobe, auch schon da- mal« mit Minister v. Latz über die v rhältnisse am Hose gesprochen habe. Die Abgeordneten der patrivtischen Fraktion seien alle der Anschauung gewesen, daß die Minister hätten früher gehen sollen, «c wäre an Stelle der Minister abgetreten. Auch der Abgeordmtc Bonn, der nach seiner Zeugenau-sage im Münchener Prkßproccge jetzt nicht mehr Wiste, ob die Kammermehrheit den Rücktrii. t.' Minister gew'llt habe, habe schon im Jahre 1882 den Sturz de> selben herdeisührea wollen. Nach 1'/.ständiger Beratbung ver kündete Freiherr v. gurhein den Wahrsoruch der Beschworneu, die zum größten Iheilr der ultraniontauen Partei und Landbevölkerung von Uniersrankea angedörien, so dah unser« ultramontanen Heiß.. sporne sich auch de- gehofften Atzitaiionsmittel« der Schwurgerichte al« Bolk-urtheile beraubt sehen. Mit begreiilichem Interesse sieht man der morgigen — letzten — Preßverhandluna gegen da» „Fränkische BolkSblatt" entgegen, i» der jener hvh« Mivisterialbeamte selbst al- Zeuge geladen »st. — Wien, 18. Oktober. Di« telegraphisch gemeldet, Hot die Cholera in Wien ihren Ein;ug gehalten. Tie „Rene Freie Presse" berichtet darüber ausführlicher Folgende». Wir haben heute einen Shvlerasall tn Wien zu verzeichnen, welcher tödtlich verlies, der ober —und dir- bietet ein Moment der Beruhigung — nicht ta unserer Stabt entstanden ist, sondern Non Pest emgeschleppt wurde. Der Fall, der sogleich osficiell be- kannigegeben wurde, vm übertriebenen Gerüchten wirksam vorzu- beugen, stellt sich nach verläßlichen Daten solgendermaßen dar: vr. Tmauuel Schmidt, Bureauvorstand de- Reclamations- Bureau« der Oesterrrichisch-Ungarischen Staat-bahn-Gesellschaft, eln »och junger Mann, welcher sein ständige- Domicil in Pest hat und vorgestern zu kurzem Aufenthalte hier eintras, »st gesteri. Früh hier im Wiedeuer Spital an Odoler» omatic» a« starben. vr. Schmidt kam am Sonnabend um IS Uhr 19 Mi »ulen mit dem Schnellzuge der Etoat-bahn hier an, um einer Eisenbahn-Lonseren», di« um 1 Uhr stalisand, beizuwohne». Er fühlte sich schon ans dem Bahnhose unwohl, brgob sich darauf in da- „Hotel Zillinger", um sich amzukleiden, und dann i» da» Direktion?.Geiäude der Slaat-vahn aus dem Schwarzenbergvlatze. wo sich bei ihm bedenkliche Uebeikeilea in stärkerem Maße einttellten, so daß er sich in da- im selben Haule befindliche ärziiich, Jnsperiion«- zimmcr versugte, wo er den Raih erhielt, sich sofort in- Hotel zu begeben. Herr vr. Schmidt ging auch in da« „Hoiel Zillinger" uus der Wiedener Hnuptstroße zurück, nahm eiwa« zu sich und legte sich zu liekte. Sein Zustand verschlechterte sich nun, und e- wurde der Bezirk-arzt l>r Pollender gebolt, welchem bald der ftädt sche Arzl vr. Pernbosrr folgte Die beide» Aerzte erkannten sofort, daß sie es hier mit eine»» iLdolerakranke» zu thun hntien, und ordneten in Foige dessen de» Transport de- Vr. Schmidt ln da- .Wiedener Svual an, wo derselbe ln der im Spnal-qarte» befindliche» Baracke uniergebrach« wurde. Zugleich wurde die Anzeige an da« Siadipbqsikit eriiailet. Dieses ließ noch am Sonnabend Abend» »ine gründliche De-insertion jener Räumlichkeiten im Gebäude der Staats- bohn und de« „Hotel Zillinger" vornehmen, tn weichen vr. Schmidt verweilt hat»,, außerdnn wurde da» Zimmer, welches der Krank» bewohnt halte, sowie di» anftohrnden Zimmer -»sperrt. Gestern früh »» '/,« Uhr ist an» vr. Schmidt i« Wiedener Krankenbanse ge- Korden, und >» » Uhr Vormittag- wurde die Obduetio» de« Leichnam« im Beisein Leztlüher Avtortltir« vvrgenomme». Di« vom Prosefior Weichseldavm dnrchqesützrt« dartrriologische Unter- such»,, er,mb, »ah man M mit Oboton» omoveo »» ihn» babe; «m Dar» d«- verstarb«»« »,rbe» nämlich Kvch'sch« vaetlle»»»». gesunden. Gleichzeitig wurde aber auch eanftattri, dah vr. Schmidt voa einem chronischen Magenleidea befallen war. In Folge dieses krriion«b,funde« begab sich der Swdlphqsik»« vr. Kämmerer lolort in da« „Hoiel Zillivger" »nd traf bart all« »«tzweudigen savitäreu Anordnungen. N. bst allen Ränmen, in welche« sich de. Kranke avf-ehalte, hatte, wurden auch alle Localitäie» de« Hotels de-insirlrt, deren T*i>älr von jenem Lanal, welcher zu dem von dnn Kranken benützten Abort führt, abzweigen oder mit demselben in Verbindung stehen. Außer, dem wurde da« rückm-et- gelegene vergnügung-local, der grob« Saal, ln welchem gestern Abend- eine DtlettaoteN-Tvrater.Borstelluug hätte stalifinden sollen, sowie der ganze rückwärtige Tran, in welchem sich da» Zimmer de« Kranken befinde», gänzlich al». gesperU. Die Kleider und Wäsch» de« vr. S»m>d». di» Bettwäsche und andere Uiensilien, überhaupt all« Einrichtungsstücke im Zimmer, mit welchen der Kraut» in Berührung kam, wurden ver brannt. Jene Perloneu, welch« in der Nähe de« Kranken gewohnt hatten, wurden delogirt. In gleicher Weis« ordnete vr. Kämmerer im Gebäude der Staat-baha die D««>nlection o»; die Zimmer, welche ln der Nähe de- ärztlichen Inspektion-Zimmer- liegen, wurden gesperrt. Noch im Lause des gestrige, vormittag« kam »er Besitzer de« „Hotel Zillinger" weinend z»m! Bürgermeister Uhl und bat. man möge ihn nicht unglücklich machen, er sei rniuirt. wenn sein Hoiel gesperrt werde. Der Bürgermeister erklärte dem Hotelier, daß er in diesem Falle machtlos sei und daß er sofort »ine Tommission entsenden werde; di» Beschlüsse und Anordnungen dieser Lommission müßten strenge durchgesükriwerde». Diese 2 omni issio n, weiche au« dem SiadiplyflkuS vr. Kämmerer, dem MagtftratSraih« Lrkisch. dem städtischen Arzte vr. Löffier und dem Polizei-Ober- Lommiffär Dor» bestand, begab sich »och i« Lause de« gestrige» Bormittag- ia da- „Hoiel Zillinger" »,d eoiiftaiiri« dort, daß die vom Sladipkysiku« getroffenen Maßregel» e«tlprrchr»d sei», u»d i» jeder Richtung genüge». Auch bi» tm Gebäude der Staatobah» ge- troffen»» Anordnungen wurden rutsprechend besunde». Der Dienst im Sladtphysikat (im neue» Nachhause) ist i» Per««»«»» erklärt wordeu. voa anderer Seite wird noch gemeldet, bah vr. Schmidt sich schon während der Reis« von Pest »ach Wie» unwabl fühlte und von Diarrbß» befallen war. Offenbar trat damalä »a» Uetzel »och nicht so deftig auf, um eia« Jiolirung de« Reisende« währen» der Fahrt oder seine Anhaltung aus dem hiesigen Bahnhöfe nothwendig zu machen. Im ärztlichen Jnipection-zimmer im Dirrriion-gebSude der Siaat-bahn. woscivsi Vr. Schmidt in Anwesenheit de« Lhesarzte« der Slaattbalm, Vr Reuuiann, di« ersten Brechansälle batte, be- merkte vr Schmist, er glaube, daß er sich ans der Reise erkältet dabe, und da- Unwahllein werde bald vorübergehen. Deshalb rieth vr. Renman» de», Paiienten, nach Hause zu gehen, uud begleitete ihn leidst zu Fuß in» „Hotel Zillinger." Die drei Bureanx im Direktions-Gebäude der Siaat-bahn, in welchen vr. Schmidt verkehrte, wurden sür drei Tage ge- schlossen. — Brüssel. 17. Oktober. (Vossische Zeitung.) War auch der Gerichtssaai in Mon« an den letzten bewert Tagen der Schauplatz ganz unerhörter Vorgänge, so hat sich doch der gesunde Sinn deeGe sklnoreiir» Belgien-auss Neue tresslich bewälirt. Be»gebe»s Verla- unter Schluchze» und mit rührendster Slimine der Arvocat Englebienne alle Briese de- aiigcschulvigte» Ban derSmissen, um die Reinheit seiner Gesinnung kiarznslellen, vergeben- zeigte er au- den Briefen der Gelövkete» deren Verworfenheit, vergebe»« beschwor der Arvorat Bnrlet die Geschworenen, „im Name« der alten Mniter und seine- einzigen Kinde-" den Angeklagten seinen Freunden, die seine Verurlheilung bi- ia da- Herz treffen wird", zuiückzugebcn, vergeben- traten Bride sür ihre» „Freund und Bruder" ein — der GenrralslaatSanwalt, tüdl bi« an« Herz hinan, erwiderte, die schönst» Be- redtsamkeit könne nicht helfen; es handle sich um keine Scheidungsklage, sondern um einen Mord. Dabei ereig neten sich aber skandalöse Vorgänge. Zwei Mal wußte vor gestern der Präsident den Saal räumen lasten, weil klerikale Advoraten trotz ihrer Aint-tracht zischten und klatschten. Und nun erst gestern. Al- der Generalstaat-anwalt gesprochen, murrten Advoraten, al- die Bertheidiger schlossen, Ilalschte» dieselben lebhaften Beifall. Wieder ließ der Präsident wegen dieser Nichtachtung der Justiz den Saal räumen; leider ließ er sich erbitte», Nachmittag« den Eintritt wieder zu ge statten. Um 5 Ubr erklärte der Präsident die Verhandlung für geschloffen. Den Geschworenen wurde nur die eine Frage vorgelegt: „Ist Vandersmiffen schuldig, sreiwillig und mit der Absicht zu tövten einen Mordversuch aus sein, Frau gemacht zu haben?" Nach einer Berathung von 25 Minuten erklärten sie mit 8 gegen 4 Stimmen: 2a! Todtenbleich vernahm e« der Angeklagte und sagte: „2ch zürne Niemandem! Ich bin sehr unglücklich; ich schwöre bei dem Haupte meine- Kinde-, daß ich meine Frau nicht lödlen wollte. Ich dofse, daß sich noch etwa« finden wird, um die Ebre meiner Familie und meine- Kinde- zu retten.- Damit sinkt er nieder, aber a»S dem Kreise der Atvocaten ertönt ein Zeichen. „ES lebe Vandersmiffen!- Jubelnder Beifall und Händeklatschen! Ein Hvlleiilärm im Saale. Voll Zorn rust der Präsident: »Da» ist ein Skandal ohne Beispiel. Gendarmen, räumt sofort den SauII- Während da» unter allgemeinem Toben geschieht» zieht sich der Gerichtshof zurück. Gegen 7 Uhr ver- kündet er da- Urtheil, baS .unter Anerkennung de- auten Vorleben» de» Angeklagten wie de» eigenlliUmlichen Tliat- beslandr»- mildernde Umstände zubilligt und ihn zu lO Iabren Zwangsarbeit verurtbeilt. AiS Bandersmisien den Saal ver ließ. stürzten zahlreiche Advocaien aus ihn zu u».. reichten ihm die Hand. Bor dem Justizgedäude standen Hunderte; als der Wagen erschien, der ihn zum Gesängniß zurücksührle. ertönte furchtbare- Zischen und die Ruse: .Nieder mit den Priesterkappe»!- .Es lebe Falleur!" Die Verlheikiger legen abermals die Nichtigkeitsbeschwerde ein. Der Spruch de» Geschworenengericht» findet im Lande kntschievrne Billigung. --- Ueber den UnglückSsall, der sich auf drm eghp- tischen Postdampser „Saidieh" ereignete und dem der Olmützer Prvseffor vr. Rudolf Kindl zum Opfer siel, wird nachträglich noch au-Kairo berichtet, daß die traurige Afsaire sich in der Nacht de» 28. September aus oem Nil in der Nähe von Assuan zugetragen hat. Tie erste Nach richt hiervon wurde durch den britischen Militarr-Comman» donten von Affuan an General Stephens»« in Kai», gesendet, dir die Miltheilung sofort dem österreichischen Consul v. Gsiller übermittelte. Dieser Letztere wandte sich unverzüg lich an die egvpliscken Behörden, damit, wa- noch möglich, zur Rettung de» Berunglücklen oder, im schlimmsten Falle, zur Ber gung der Leiche drffelben geschehe. Alle von den egvptischen Be hörden in dieser Richtung bereitwilligst ausgebotenrnBemiihurigen erwiesen sich jedoch leider vollständig resultatlo-. Nach den ein- gelangten Berichten ergiebt e» sich al« sehr wahrscheinlich, daß Professor Kindl in der Panik, die durch den Au-bruch de» Brande- aus der „Saidieh" hervorqerufen worden und ia dem Gedränge, welche- nach den» Rettuiig-boote hin ent standen. da- Gleichgewicht verlor, in- Wasser stürzte und von der reißenden Strömung de» hochaehenden N>l- sort- oeriffen wurde. Nach einem andere», vei der egyptischrn Postdirection eingelangten Berichte wäre Prvseffor Kindl frei willig in« Wasser gesprungen, wahrscheinlich in der Absicht, durch Schwimmen da» User zu gewinnen. Der Mudir von ESneh spricht aus Grund von Erhebungen die Ueberzeugung au-, daß Prosefior Kindl in de» Wellen de- N>l- den Tod gesunden und berichtet, daß rur Ausfindung d«» Leichnam- alle »öihigen Weisungen ertasten worden seien. (Nach den letzleingelangten Nachrichten soll dir L iche vr. Kinvl'S in der Mudire E-neh au- dem Nil ausgesucht worden fern. D. R.) A»- Lew Geschäftsverkehr. L Dl« hleslz» Thür- »«b Fenftergrifi.Fabrik, Domps-Drech-lerrl vnd Frmlerel tür Bau- >n» Maffenort Irl iwn Grmxrt 4b Leb» «««n hol dem, «b ihre Red«ritze», »irch »te -ünfti-e En». Wickel»»« »es Grsch-si» ootzuretchentz tzeworpeae, Arbett-rüom« «er löste* uo» »««. Petze,ter>» ^rar-hen« Ntum« st> der Voyertsche» S«r»he « be»°»,. W« »« bi«tz»r tza« PrMrtp der Firm», durch streu, rnll» uud pr,«p- «u-sützru,, dlr Zufriede,heil idrer «,frra„eber zu erwerbe» „d »u erhalte«, so ist st« jetzt durch «ul- stell»», »euer M-Ichiue». «naehrter «rbeit-krästr. suwi« »»sieh, tttzßer» «ich eitzeuer. l»»,j»tzritz« Urotzi« ,est»tztir >«Ü»»G »ms, «ehr i» der Latze, bea weittzeheadftr» Anforderuutzea »ach jeder Richtung hin zu enisprecheu. Besondere Erweilerunajdat auch die Gal- »anilch« Anstalt erhalte». ,a»z speeiell durch den Aakaus zweier groß r dynamo-elettrischer Maichinea, welche die bewährtesten Systeme aus dem Gebiete der Salvaao-Technik repräseniirr» und wodurch die ge- dachte Firma im Staad« ist. nicht »ur allein die Vergoldung, Ver. nickelung, Berkupierung ihrer Hauptsprcialität iu Thür- und Fenster griffe, ,, «orzüglichstcr Qualität, souderu auch t« lürzrstrr Frist zu lieser». Literatur. Für die Winterabende unserer Jugend empfehle» wir auf« »nie die Musterunterhaltung-schrist „Deutsche Jugend", herau-gegkbea »oa Julius Lohmeyer. Neue Folge. Verlag vo» Leonhard Simioa in Berlin, deren W>n»er-Baud soeben beginnt und wieder voa einer Reibe vorzüglicher Illustratoren mit einem glänzenden Bilderschmuck sarbigee Lithographien und Holzschnitte auSgeftattet wird. Da» Octoderkeft bringt ein» sesselua, Erzählung voa E. Biller, illustri« von Fr. Simm und A. v. Rößler, ein aumuihiges Märchen vo» Frieda Schanz, illustrirt von Herrn. Vogel, eine er- greürnde Geschlchke au« den Hochalpen von H. Reinsteia, illustritt »oa Simm, mehrere Thirr-Hnmoretken von I. Lohmeyer, illustrirt vo» Fed. Flinzer, ei» sarbenreiche- Steppen:>il», illustrirt »au F. Specht, Näivsel und Knackmandeln. Sorglichen Ellern, welche dlr hohe Bedeutung einer gediegenen Jugendleciüre zu schätzen wissen, rmpsehlen die hervorragendsten Schulmänner und ingleiedeu da- preußische Tultu-aiiaisteriuin wiederholt das Werk al- „Musterschrift für unsere Jugend". — Die beiden b>S jetzt erschienenen Bände der Neuen Folge, überaus reich mit farbigen Bildern au-gestattrt (Prris eart. 6 ^l) bilden ein« Zierde de» Weihnachtstische-. ** Der rrep»«,w«tz ber «elt,»schichte vo, « L. Hert»let. Dritte, vollständig umgearbeilete »ad bedeutend vermehrte Auslage. Berlin, Haube- uud Speuer'lche Buchhandlnng (F. Weidliag). Binuen kurzer Frist ln zwei starken Auslagen vergriffen und wäh rend seines Fehlens uielsach antiguarisch gesucht, — das ist der beste Beweis sür die außerordentlich große Beliebtheit uud di» große Zu- kuukt des vorgeaannten Buche», welche- zum ersten Male in geist- voller gemeinverständlicher Form die Ergebnisse der strengwissen, schastlichen historischen Krilik und Forschung einem größeren Leser kreise zugänglich macht „Ein Gegenstück und Ergänzung-werk zu BüMmann" — so bezeichnet- sie der Versaffer der ..Geflügelten Worte" selbst — wird diese eigenartige und hochinteressante Arbeit eine» ihrem Vorgänger entsve-wenden und aleichen literarische» Er- folg baden. Air können dasselbe unseren Leiern aus da- Wärmste empichlen. ** Telegraphische Depeschen. * Baden-Baden, IS. Oktober. Anläßlich de-Geburts tag» Cr. k. und k. Hoheit deS Kronprinzen fand heute bei te» kaiserlichen Majestäten große Familienlascl und MarschallSläfcl zu 4l Gedecken slail. A» Ver kaiierlichen Familicnlajrl nahmen Ihre Majestäten der Kaiser und die Kaiserin, ver Grcßlierzog, die Frau Großberzogin, der Erb- großberzog und die Frau Erdgroßlierzogm und Prinz Ludwig von Baven, ferner der Statthalter von Elsaß-Lothringen, Fürst von Hohenlohe und Fürst Ravziwill Theil. Im Lause de» Vormittags hatte Se. Majestät der Kaiser den Fürsten von Hohenlohe in Audienz empfangen und sich sodann zuin Dejeuner in daS aroßherzogliche Schloß begeben Am Abend sinket bei Obrer Majestät der Kasterin großer Thee statt, zu welchem 25 Personen Einladungen erhalten haben. * Sigmaringen, 19. Oktober. Die Königin von Sachsen ist zu längerem Auseuthalte hier eingetrosfcn. * Brrlin, 18. Oktober. S. M. Kanonenboot „Wolf-, Commandanl Capitaiii-Lieutenant Iaeschke, ist am 18. Oclober o. von Aiiioy in See gegangen. — DaS Sch»lgesct»vader, be- stehend au» S. M. Kreuzerfregattcn „Slein" (Flaggschiff), „Moltke", „Prinz Adalbert" und S. M. Kreuzercorvettr „Sophie", Geschwaverches Commodore von Kall, ist am 18. Oktober e. in Plymouth eingetrossen und beabsichtigt, am 23. desselben Monat» die Reise sortzusetzen. * Posen, >8. Oktober. Zur Feier de- 25jährigen Ju biläums Ihrer k. k. Hoheit der Kronprinzessin als Chef de» 2. Leibhusaren-Regimen IS fand beute Vormittag eine Parade de» ganzen hier vereinigten Regiment- vor dem commandirenden General von Meerschtivk - Hüllcffem statt. Nachmittags war da- OssiciercorpS vc- Regiment» mit einer großen Anzahl eingelakener Gäste zu einem Festem« im Saale de- Casino vereint. Für die unteren Chargen ist heute Abend eine Festlichkeit uu Lambert'schen Saale ver anstaltet. * Braunschweig. 19. Oktober. Dem „Braunsck>weigrr Tageblatt" zusvlge ist der durch seine welsische Gesinnung bekannte Recht-anwatt Dedrkind in Wolfe nbültel gestern verhaslet und in da-hiesige UnterjuchungSgesäiigniß gebracht worben. * Sonderburg, >9. Oktober. Nack dem nunmehr voll ständig vorliegenden Wahlresultat im 1. schl-Swig-hol steinischen RcichSIagSwuhlkreise erhielt Johanns»« (Düne) 7714. Bachmann. Candibat der Deutsche», 3034 Ttimmen. Heinzet (Soc.) erhielt 7 Stimmen, K Stimmen zersplitterten sich. Iohannsen ist somit gewählt. * München, 18. Oktober. Nach Mittbeilungen. welche den „Neuesten Nachrichten" von gut unterrichteter Seite zu gehen, beruht die in mehreren Zeitungen enthaltene Nachricht, daß da- bayerisch« Krieg-Ministerium bei bedeutenden Anstalten in München, Augsburg und Nürnberg 2000 Eiscn- bahnwaaaonS für die nächsten vier Wochen bestellt habe, aus einem M ßverttändniß. * Würzburg, 19. Oktober. In dem Processe gegen denNebaelcur Wickl vom „Fränkischen BolkSblatt- wrgen Beleidigung de» GesammtministeriumS sprach da» Schwur^erichl den Angeklagten in neun Fällen nicht schuldig, in einem schuldig; wegen letzteren Falle- wurde derselbe zu zweimonatiger Gesängnißsirase verurtbeilt. * Wien, 18. Oktober. Cholerabrricht. In Triest 9 Erkrankungen, 1 TodeSsall; in Pest 22 Erkrankungen, 22 TodeSsälle. * Pari», 18. Oktober. Deputirtrnkam wer. Maret interpellirte wegen der Vorgänge in Bierzon und tavelte die Haltung der Behörden bei denselben. Andere Redner von ver radikale» Partei äußerten sich in dems-lben Sinne. Der Minister de« Innern, Sarrien. rechtfertigte da» Verhalten Ver Regierung, die sich daraus beschränkt habe, die Ordnung «usrechtzuhalten und die Freiheit der Arbeit sicher zu stellen. Die Radikalen beantragten darauf, da» Bekauern der Kammer Uder die Anwendung von Gewalt in Bierzon au»z»sprechen. Ein Gegenantrag von Proal dagegen verlangt ein Vertrauen-Votum sür die Negierung. Die Kam mer nahm, obgleich der Minister Sarrien sich dagegen er klärte, »ur die einfache Tagesordnung an. Sarrien verließ varaus den Saal, indem «r mitthellte, daß er seine Ent lassung nehmen werde. (Wieverbolt.) * Pari», l8. Oktober. Der Minister de» Innern, Sarrien, hat sich bereit finden laste», seine Demission zu nächst »och zu verschieben, da viele Depulirte erklärten, daß bei der heutigen Abstimmung der Kammer ein Mißverständniß obgewaltet habe. * Rom. 18. Oktober. Die königliche Familie sandte Sr. kaiserl. und königl. Hoheit dem Kronprinzen die herz lichsten Glückwünsche zum Geburt-seste. Bei dem deutsche» Bolicha>ter v. Keudell fand an« diesem Anlass» beute ein Diner statt, an welchem auch Se. königl. Hoheit Prinz Alexander von Preußen Ibeilnahm. * Kopenhaaeu, 18. Octoher. Die „Berlingske Tidende- sagt, der Generalavjutant de» Kaiser» von Rußland. Fürst D»lg»r>>k»w, der sich einig» Taqe hier ausgebalten hat und morgen »eitrrreist. hob« sein« Rückreise von Bickh nach Peler-bnrg lediglich ,a de» Zwecke über Kopenhagen gemocht, n« den König von Dänemun zn begrüßen nnd dessen persön lich» Grüße an die Kaiserin überdnagen zu können. Sein« Reis« über Kopenhoge» Hobe sichere« vernehme, «och ira«ntz »elch« «»Herr Zweck nicht Nach Schluß der Redactioa riagegaugra. * Berlin. 19. Oclober. Bon den dem Bunde-rathe zugegangenen Epecialetat» — Reichskanzlei. Reich-eisen- dahiianlt, Rechnungshof. ReichSiustizverwaltung — sind die drei ersten nahezu unveräavert. Im Re>chSjusti;verwallungS- elat sinv 850,000 al- erste Baurale sür baS ReichSgerichtS- gebäude gefordert. Die Gesammlbaukosten. ursprünglich auj 6,455,000 -sk veranschlagt, sind aus 5,902.750 ermäßigt. Al- Baureit sür da- ReichSgerlchlSgebäude sind sechs bis sieben Jahre in Aussicht genommen, wenn die FunbirungS- arbeilen im Elat-jahre 1887/83 vollendet sind. Der A»S- sUhrung de-Baue» wird, entsprechend dem über, instim nie» ocn Urlbeile de- Ne>chSgerichtspiäside»1eu und Ver Äauabiheilung de- preußischen ArdeltSmiiiisterlum-, der Hosjmaun'sche Ent wurf zu Grunde gelegt, welcher bei der Cvncurrenz de» ersten Preis erhielt. Di« Außrusatzaveu solle» au- Sandstem her- gestellt werden. 2m Mittelpunkte deS Gebäude- bildet eine Halle den Warterauin de» Publicum-, woran sich alle übrigen sür da- Publicum bestimmten Räume auschließcu. * Wien. 19. Oktober. Au- Sofia meldet die „Neue Freie Presse", daß die Regierung bezüglich der von dem Blatte „Swodode" gemeldeten Entsendung einer Deputation an den Zaren keine definitive Entscheid»»'« traf, dagegen be schlossen habe, einen Dclegirten nach Konstaiitinopel zu ent sende», um über die Lage Bulgarien» zu berichten und deS Sultan- Meinung über die Wahl de« Fürsten rinzubolen. * Wien. 19. Oktober. Die „Politische Correspondenz" meldet au- Petersburg, da- russische Eabinet habe nicht nur Seiten- der continrntalen Großmächte, sondern auch SrüenS England- die formelle Zusicherung erhalten, daß die Nilck.' br de- Prinzen Alexander von Battenberg auf den bulgar-schen Thron von denselben weder begünstigt noch eine eveii'.nclle Wiederwahl drffelben ihre Zustimmung erhalten würbe. * Pari«, 19. Oktober. Dem hcutmen Ministerrathe Wobnteu sämmtliche Minister bei. Sarrien zog s.in Demission-gesuch zurück, nachdem man daraus hingew csen Halle, daß da- geilrigr Kammervolum die Verantwortlichkeit de- GesamintcabinctS berühre. Der Finanzmm'ster zog glcicli- sall« sein DcmiisioiiSgesnch zurück, da die bevorstol enden Kammerverbanktuilgen Gelegenheit geben dürsten, die An sichten ber Kammer gegenüber dem Ministerium >» besununier Weise kuiidziigeben. Frcvcinet setzt die Verhandlungen mit mehreren Majorität-Mitglieder» fort. * Pari-, l9. Oclober. Heute fand daS Leicben- begängniß de« General- Uhr ich stall. Am Grabe sprachen mehrere Redner, darunter General Rollet. * London, 19. Oclober. Hatzseldt hatte heute eine Unterredung mit Jdde-leigh. Meteoroloqilche üeobachtuntzen *»l äee 1» l-eiprle. lldi,«!: NO )l«n«e üi»«e,I»-,„ lieee 2eit ä->r öenkoebrnne. U»eoi»>. r«<r. »ut »tilii.M. 1 it-a-tie» riei- -» Vioä- rt>w>i>o>- u. riticiic». 18. Oet.-tb. SU. lO.Oet. Uns. 8 - « blobm. 2 - iluii»»»» «er Tel 7419 745.1 74Ü.O operouu -t- 8.8, 93 4- 3 8 98 -t-11.81 91 — -t- 15'.0. SO IlvnIIcii; 8 libe«ii>!>kl') OSO Ijbeivollct lluumu« — -s- 2".9. ') Loüeunebel. WetterberiÄt «-«> Ri. ttz. Iirntttut«* rnw tV. Octattzvr 6 vlir Horden». Stoti«»-k1im» Z » kiel, ton« ooä Stärlr« äs» IViuäs« Wetter 5 e4 Z U»äö 11»,>»r»v<l» .... 764 766 0 leb'lit kl leicbt erolli-nlos Xebsl -i- 2 -l- s Süuüeenäi .... 760 0>0 leiobt be'leclrt -i- a 8to< ltlnilm .... 758 klklO lelobt beilccbt -s- e Aopeiil>LL«n . . . 757 0 leicbt Xcliet -b- '9 Il-mel 757 XX VV leicbt bald beäecbt -t- 11 8«>newilo>I« . . . 758 still Ouust 4- 6 SItiurell 758 0 witssiz bcnccbt -t- 8 8rlt 756 80 leieiil Xebsl 3 llamdurtz. . . t . 756 080 leicbt «ollcii; -i- 8 lleliler 753 0 leicbt beüeclrt -i- 11 Olierbvnrtz .... — — — — Ureit — — — älilniter ..... 753 XXIV leicbt beiieebt -i- 9 lterlio 757 80 leicbt ueiler -t- 8 Kai^eriilitttiera . . 754 still ^nllieulo« -i- 5 ltauilier^ 755 still -st 5 >iillircb 754 0 leicbt i iiNUil -t- 6 älünoliea 755 80 leicbt d-ü-clrt -i- ? itb-moit» 756 0 leicbt oiollrü; 4 VVibll « 0 « 0 » 0 » 756 XO leicbt bener -s- 8 Krack LrakLU...... 757 8 lenMt Xebsl -i- ? 75? 0X0 leicbt i-ollcix -s- 9 1-ewberx 759 8 leicbt beiter -t- 11 1'eteruburtz .... — > - — — liermoomitoät . . 761 VO leicbt d.lb ke<leckt -s- 9 Triest 757 80 leicbt Moilriir -t- 18 Olermoat 75« IV Iej.-Kt M0li,cnlo- -i- 2 Oorb 755 XO miimitz »olliii; 4- 1» Xberäeo» 758 X MtbiiÜS d^locirt 4- 9 v«b«r»iedt cksr tVltt»r»nr. 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TV^tsr. s k- »„»«lrliinor«. . . . 75« XXO stork do!b beäeckt -j-" i bri,ti.»euu>i . . . — — — 1Io«bi»o 756 st,'» Ketzeo -i- 7 Xeosobrii-m»«». . . 74» WStV lei«r Lu« be<leckt 4- 19 llirlirube 749 0 leiser 2utz beileckt * L Wi«,bmi« ..... 749 81V lei^r 2utz be»>-c«ct') krmlim 7b» S81V Mal Kitz -s- s Xm« 759 0 loiob» u ') Omtzw, »GM.
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