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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 12.12.1886
- Erscheinungsdatum
- 1886-12-12
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188612125
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18861212
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18861212
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1886
-
Monat
1886-12
- Tag 1886-12-12
-
Monat
1886-12
-
Jahr
1886
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 12.12.1886
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»I itl« I l«tt «llk u«a. lt« g es»,,« Siii 8 i!8N d. -r» >, «»L 8 l» 8. Io«« l 'it g. >'84.1 ^.1 IM 8. u« 8 NU 8 IK 8 ion. 8 »81, 8 N-- 8 l<2>. 8 »^« 8 » -", 8 »8>. 8 l»t1. 8 l<v. 8 na-^ 8 lm-, 8 wn >j. »»1« 8 18t1» 8 8. Oallr>iwrIi L- >,. « 8 et.— t»- «- 8 «.- 8 8- 8 >l 8 «2> 8. n - 8 iiikia 8. «ZV 8 »>.- 8 H-öo I» L- L IS - 8 !»>.- 8 SZ.- 8 I k,.- d- Itä.- 8 UV— ü. Sb — 8 8. L.- 8 m« n»v^8 81!^ !i.!« u» L i»iü »>!- > 81« lOtt» llneeeu voa »t-daka 818,75, i >„<>„t49I>l» 6.75 .4, p« r l)«-c:ewder- >r älm-^um Spirilu» >»e» per 3>>ri1- uli 40 10 ^l » 46 — n'lurv'iis! —. 1.75 ^l. pa Xolirsi^ev, ilo. ini>1 iling „ <iu. uiiE oo«I kair 5'<^ -, älsovia l'»ik , »Io, ilo, »,'<«4 <lu. >to ^ous ix. üv. üue 5, -io. na« 4'/,, >1«, Nne 4u, ^>»»1 3V„ cxt s ir 3'/,, 6'/,«. 4o, >io. „ äv. iroiter. /». :I>ln«ih-rIelit.) ziuber-3ainiar , 1l»r»-3pril lLrnte« leie» LuuunnuL: lw»»r, 12,8 8 loa reikititt. zlau -s- 03S. fampl-r ..C'k- L<oi)d>'LvIi» mpiei , P ' N- ivfcr .,Vu»ih ^ „Durmick". Survia" von - Polldamvler !i,k. P -Ä >ronim). Dir ! Halle war deseelt, da «er icke» Äklui) wird d«>'->>»« elvenoen Reit wovurid iich lß ja dal Cr- inSbeioiider» dir Hölle orr sicktSratd und »orlir irn ea > angeiiilirien tz, da« Mc ell Zusrieoendeit; doch dal die an» aui dem ommlang er» »llchridkndea «tzi«. «rajt. j «ahm nach » 6 Stimmet« Erfch»i«t täglich früh «'/, Uhr. Ktdacllo» uud Lkpeditiou Jvhannesgoss« 8. S-rrchstundra der Kedattio»: Lormiaag« 10—12 Uhr. Nachmittag« 5—6 Uhr. tztir die»»«,-», 8u»8«»»Ikr rNaa-tcrtpt» ««ch» st» t>» «chacu»» »ich« »«rduidli». >,««»«« »er für »t« »ßchftf«I,e*»« Aummrr hestimmtri» Iasrrstte «» Koche«»«,,» dt« 8 Uhr Nach»ttla,«» Li>ran>l»un»-rtt»«stk» früh bist'/»>Uhr. Zn den /Nialen für Zns.-Annahme: vtta Klemm, Nnlversiiüustrabr 1. 1!»»tst L-schr. Aalhariaenlr, 23 pari. », -Sutglplatz 7. nur »t» 'i.L Uhr. LMM Anzeiger. Organ fiir Politik, Localgeschichte, tzandels- «nd GeschSftsverkchr. Nuflag« LV,7SQ. ^bonnrmknisprris viertel). 4'/, MK. iacl. Bringerloda ä Mk.. durch die Loft brjogei, 6 Mi. Jede erazklne Nummer 20 Pf. Lelegrremplar 10 Bf. Eebüore» lstr -xtrabeila-i» <in Tageblatt» Aormat gejalzt) ohne Bostbejürdrruag i«) Mt. «rt Pojtbelürdcrung W Wk. Inserate 6gespaltene Petitzeile SO DrStzere Schrillen laut u»I. Brelsverzrich L»b«aalljcher u. Ziffer,sah »ach HSHermtarp Lrltame» mrier dem Nedornoulstrich dir 4q»spalt. Zeile äO Pi , vor dengamiliennachrichltl die 6geipalieae Zeile 40 Ps, galrrate stad fiel« an die Sr-evitt«» h» irndea. — Rabatt wird nichl gegedea. Zahiuag pniauumeevocio oder durch Post- aachnadme. Ä ans. 348. Sonntag den 12. December 188k. 8V. Jahrgang. Amtlicher Theil. ll m. StStnlllche Sitzung der Sladtverordneteu Mittwoch, de» RS. December 188«. Abe»dS«'i,Udr im Saale der L. VürgrrschiUe. Tagestorv aaag: I. Bericht de» Ga», uab Finanzau-schusse« über Nntaus uns Verleihung von Gatmessern und Galregulatoren, sowie Errichtung einer Aubstelluug von Gascoasum- arlikeln. Bericht de» OcfonomieauSschusie» über: st. Einstellung einer Mehrau»gabe und einer Mchreiiinahme aus Conto 28 „Steinbruck bei GraSbors" de» die-jSbriae» Hau» haltplane»; d Conto 14 „Marstall" au-ickließlick Ein» nahmen U Poi. S. Ausgaben I Pos, 26. 27; Conto >6 „Nitlergul Taucka"; Conto 17 „Rittergut Gra»- dors mit Cradeselv und Portiy"; Conto 18 .Rittergut CunnerSdors mit Panitzsch'; Conto 13 ..Rittergut Lößnig mit Zubehör': Conto 20 .Kt ostergut Connewitz'; Conto 2t „Gut Thon berg"; Conto 22 ..Sonstiger Grundbesitz in der Skadtslur rc."; Conto 23 „Rittergut Stötteritz u. Th "; Conto 24 „Watdüngen", ausschließlich Au». gaben II Pos, 37; Conto 25 .,Mühlen und Wehre ausschließlich Einnahmen I. Ausgaben I Pos. l—4; Cento 26 „Wiesen und Tristen"; Conto 27 „Jagden und Fischerei"; Conto 23 „Steinbruck bei GraSbors"; Conto 34 „Räume und Plätze und Conto 38 „Straßen und Wege", ou-schließiich Einnahmen II Position 10 de» HaushattptaricS aus da» Jahr l887, Bericht de» Stiftung»- und OefoNomieauSschusse» über: Conto 33 „Fried höse im Eigen thum der Stadt und Specialt'udget „Johanni»ho»pitat" Anhang, den alten und neuen Johannissriedhos de tr> deS l887er HauShallplane». IV. Bericht des Stiftung»- und Finanzausschusses über da» Speciaibudget: „Armencasse", ausschließlich Special conto ^ „Brodbäckerei" Ausgaben Pos. 3. l2. Special, ronto 6 „Armenhaus" Ausgaben v Pos. 2, 3, Speciat- conto I) ..Georgenhau«" III „die Arbeit-- uab Bersorgl anstait" Ausgaben 6 Pos, 4. IV „Badeanstalt" Pos. l2. Epeciatconto L ..Erniittirtensiaus" Ausgaben 8 Pos, 2, Specialeonto k „it>ndcrerziehungß- und Waisenpflege" II „Waisenhaus" Ausgaben 8 Pos. l und Haupiconlo „Armencasse" Ausgaben v Pos. 131 de» Haushaltvlanr» pro 1687. V. Bericht de» BananSsckusse» über Conto 25 „Mühlen und Wehre" Einnahmen I und Ausgaben I Pos. 1—4; Conto 30 „Fleischhallen"; Conto 3t „Gebäude in der Stadl"; Conto 32 „Schauspielhäuser". Aus gaben l Pos 7. II Pos. t8; Specialbutgct „La gerb os Ausgabe» Pos 26 de« HanShailpIancs auj da« Jahr 1537 VI. Bericht des SckulauSschusseS über die Speciatbudget»: st. Realschule, ausschließlich Ausgaben Pos. 54; d. Höhere Schule für Mädchen, ausschließlich Ausgaben Pos. 4 b>S 12, 14. 15, 22, 47; c. Gewerbeschule, ausschließlich Pos. 2, 4, 6, 25 des HausbaltplaneS für 1887. " "Vekannlmachung-" Mit Genehmigung der lönigl. ttreiöhauptmannschaft, unter Zustimmung der Herren Stadtverordneten und im Ein- verstäiivniß mit dem für Angelegenheiten der öffentlichen Krankenversicherung bestehenden Ausschuß der zu Krauten- versickerungSzivecken mit der Stabtgemeinde verbundenen Landgemeinden und selbstständigen Güker. ist vaS nachstehende Orlsilatut, betreffend die Erstreckung SeS BersichcrungSzwangeS aui die laud- und sorslivlUhschaftlichen Betriebe, erlassen Worten. Indem wir dasselbe hiermit zur öffentlichen Kcnntniß bringen, bemerken wir, daß die weitere Aussührung durch unser Kiankcnversichcrungsaml bewirkt werden wird. Leipzig, den S. December >888. Der Nath der Stadt Leipitg. ^Iä 3947. 8r. Georgr. Sckarlach Ort-statut, betreffend die Erstreckung der Kronkenversi?berungSpflicht auf Per. Ionen, welche iu Belriebea der Laad« »ad Forstmirthjchast beschästigt werde». 8. 1. Alle Personen, welche in dem Bezirke der Stadt-Vemeivde Leipzig gegen Gehalt oder Lohn (Tant sine, Naturalbezüge) in Betrieben der Land« oder gorftwirlhichast beschäftig« fi,d. unterliege» dem Krankenversicherung«^»«, in Gemäßheit von g. 1 und g. 2 de« S i-KeS vom 15. Juni 1883 in Berdiudiwg mit 88. 133 ff. de« SclitzeS vom 5. Mai 1886. § 3 Die Bestimmungen der 88 49—53 de« Besetze« vom 1b. Juni 1883 leide» a»s die Arbeitgeber der Land- uad forftwirthichastilchen Beiriebe Auwcnduug. Diese« Ttalvt tritt bezüglich der Meldepflicht sofort mit seiner B-rkffentlichung. im Uebrigea mit oem 1. Jaauar 1887 in Kraft. Leipzig, am 29. November 1886 Der >«t» der Stadt Leipiii. sl«. 8.) tgez.) vr. Beorgi. ^ Lte Ltad»»«rarduete« z> Letdri». (8.8.) (gez.) vr. Schilt lge») Henlschel. Die kSnigl. Krri-Hauptmannfchaft hat da« vorstehende Orllstalut gemäß tztz 2 und 5« de« Reich«gesetze» vom 15 Juni 1883 und tz. 14 l de» Reich-gesetze» vom 5. Mai 1886 genehmigt und zu Urkund dessen gegenwärtige» Decret «««gefertigt. Lripzig, den 3 December >886. Königliche Krel»ha«»t»a«nschaft. (I- 8) (gcz.) Gras zu Münster. IV lbir. (gez.) Släsel Vtkamitomchung. Da- Haaflre» der Kinder »«r Weihnacht-zatt betreffen». In den letzten Wochen vor Weihnachten pflegt da» Hausire« der Kinder und insbesondere da« Fetlhalte» verselden Mil Bilderbogen, Ziehpuppe» und auderem Kinderfpieljeng in grögcrem Umsange stattzuflnden. In de» letzten Jahren ist dasselbe jedoch in einer fernerhin nickt zu duldeuben Weise au-qeartet, insofern dir betreffenden Kinder gerade in den verkehrlreicksten Straßen aus Trottoir» und Fahrwege in groß-r Anzahl sich anfgestellt und nickt nur dadurch den Verkehr erheblich gehemwmt, sondern auch die Straßenpassanten durch lautes Auruseu und An- preisen ihrer Maaren belästigt haben. Wir machen daher daraus auimerklam, daß «in solche» Gebahren nach dem unten abgedruckien tz. N7 verbunden mit tz. >58 de» Straßen-Polirei-Reaulativ» für die Stadt Leipz g verboten und strafbar in (Geldstrafe b>» zu BU » over Last bi» zu LL Laar») und daß nach tz. 159 desselben Regulativ» auch die Elter» und Erzieher solcher Kinder sich der Bcstrajung ausjeye», wenn sie da» G-dabrrn derselben wissentlich bulvea oder es unterlassen, sie von Begehung der fraglichen Zuwiderhandlung abzuhaiten. Wir haben unsere AussichlSorqane angewiesen, dem ge» rügten Unfug mit Nachdruck zu steuern, und behus» Durch- sührung dieser Maßregel anaeorduet, daß denjenigen Kindern, welche m der geschilderlen Weise einer Berkehrstörung over Belästigung de» Publicum» sich schuldig macken, die zum Verkaufe angebotenen Waaren vorläufig abzunehwe» und zu weiterer Verfügung einzuliesern sind. Gleichzeitig bringen wir die edensast« unken abgedruckte Bestimmung in tz. 122 deS Slraßeii-Polizei-Regulalrv», da» Hausiren der Schulkinder belreffeno, in Erinurruag. Leiptig. am 11. November 1883. Der Stath «ad da-Poltzei-Amt derStadt -eipzig. l)r. Georgl. Brelschaeiver. Cichonu». K. 117 de« etratzenresniati»» vom 14. Nodewber 188L: Haustrern und Häudleru, welchen vertauisnänb» »ich« ausdrücklich angewiesen sind, ist e« unterlagt, ank den Straßen mit Waaren sich aui,»stellen, und zwar auch dann, wenn sie die letzieren urcht auf Ständen seilbieten, sondern tu Kästen. Körben, Wage» oder so»ß bei sich süi.ren. Dem Aussteflen auf der Straße ist es gleich zu achten. Venn Haustier und Händler, um da« Verbot zu umgehe», In der Näa-e de« Markte« oder in den Straßen» in denen der Markt- »der Meßverkehr sich vorzugsweise beweg:, mit ihre» Waaren langsam hlo» »ad hergehen. tz. ISS drflrldeu kc,»I«tt»d: , „ 1 Der Inhaber de- von unserm III. Filial al» abhanden 1 gekommen angezeigten JnterimSschein» über da» Sparcassen- buch Serie ll Nr. 96.688 wird hierdurch ausgesorbert, den-1 eiben ianerhalb drei Monaten und längsten» am 15. März 1887 a» di^ unterzeichnet« Anstalt zurückzugeben oder sein Recht daran zu beweisen, widrigenfalls der Sparcassen-Orvnung gemäß dem angenieldeten Bertustträger, noch erfolgter Be-1 eidignng seiner Anzeige, bas Buch ausgehäavigt werben wirb, zig, d«u >0. December 1886. Die Verwaltung de» Leihhause» uud der Spareaffe. Vtlrannlmachung. Ä« dem neuen Johannishospilale ist vom 1. Januar 1887 an die Stelle einer 2. Krankenwärterin neu zu beietz-n. Be- Werderinnen um diese Stelle, welche mit einem Wockenlohn von 7 Naturaiverpflegung wie die HoSpitaliten. freier Wohnung, einem FeuerungSkrputat von 1.6 Meter Holz und 1V Erulner Braunkohlen dotirt ist, werden biermit veranlaßt, ihre schristlicheu Gesuche nebst Zeugnissen b»S zum 20. diese» Monat» bei dem Anstaltsarzte. Herrn vr. Heil, Stern» wartenstraße 42. persönlich Nachmittag» zwischen 3—4 Uhr riozu reichen. Lripzig. am 9. December >886. . Der Nath der Stadt Leipzig. I» 7127. Vr Grorgi. Kr. Aiitzlioh-Anction. ffreitag den 17. December v. sollen >m Forstreviere E»»«»witz aus drin Kahijchlage in Äbth. 10 vou Lormit- tag» 9 Uhr an unter hen üblichen Aui- ea. 120 Eichen- » 30 Weißbuchen» » 97 Eichea- » 37 Aoorn- » 143 Nusteru» » 98 Ellern» » 18 Linden» und » 14 Birken» » 44 E cken- « 44 Aborn» « 253 Eicken, o -6 Rüstern» und » 12 B rkw» -ffentlich „««hängenden l„I»l» Skutzklötzf sowie Schirrhölzer blunJ an Ort «nd Stelle au den und der eistbietrnden Da« stetlbteten voa Gegenstände» aller Art durch Schulkinder t» öffentlichen Wirtl»'chastey -st »erboten. Die Airthe sind verpflichtet, Schulkinder, welche dem zuwider» handeln, sosorl ou« ihr--» Wirtblchalttn wegzuweisen. Vekauntmachung. Dir bringen hierinn zur öffenlttchrn Kenntniß, daß wir die Fischerobcrmeister Herren Earl Wilhelm Müller und Earl Kneisel angewiesen haben, die Flüsse, Fiu krinnen und Teiche hiesigen Siadtbezi'k», soweit dieselben als Eisbahnen benutzt werben, mit Ausschluß der öffentlichen E>sb„h» am Schieußigrr Wege, während de» gegenwärtigru Wmtrr» sorgsältig zu überwache«. E» ist daher de» Anordnungen derselben sowohl seiten» der Inhaber der Eilbahn al» auch seiten» der die Eisbahn Be suchenden unbedingt Folge zu leisten. Insbesondere ist das Betreten des Eile» und da» Schlittschuh laufen. bevor solches aus der fragliche» Eisbahn von den Ode»- zenannten für unbedenklich erklärt worden, verboten. CS faben auch die Inhaber der E>Sbabnen aus bezügliche An ordnung und namentlich bei eingetretenem Thauwetker den Zutritt zu ihren Bahnen ferner nicht zu gestatten. Befinden I>ch aus Eisbahnen, welche besahren werben können, eisfreie over nicht genügend sichere Stellen, so sind dieselben in ge höriger Weise obzusperren. Zuwiderhandlungen gegen diese Vorschriften werden mit Geldstrafe bi« zu SO »ck oder mit Hast dl» zu 14 Tagen ge- ahildet werben. Leipzig, am 7. December 1886. Der Nath der Stadt Leipzig. IX. 11058. vr. Georg«. Hennig. Vekamituiachitilg. November a. o. gingen bei dem Armen- Jm Monat amte eia: 19 — -f 20 » — » 10 . — - 10 » — » tOO - — - 20 » — » 300 - — Geschenk de» Stammtische» „Wollköpfe" durch Herrn Kaufmann G D- Sühne in Privalklagsachen Ll- V- M- durch Herrn Rechtsanwalt Krieg. Sühne iu Privalklagsachen F. N. durch Herrn RechiSanwalt Troitzsch. von Herrn Hauptmann R. überwiesene- Finder- lohn durch das hiesige Poiizeiamt. Sühne in einer Pnvatklagsache von Herrn W. Ergebniß einer Sammlung der sogenannten I. Kammer im Hotel de Nussie durch Herrn Selle. Ge'chenk de» Herrn Kaufmann Knanr hier. Erlös für geschenkte» Inventar der allen Börse. Sühne ,n Privalklagsachen B. St. durch Herrn Rechtsanwalt Burcka» I. letziwillig bestimmtes Geschenk der Frau Auguste Puckert durch Herrn Professor vr. W. Pückerl. Sühne in Sachen L. Sparkasse Lonnkwitz. erecknung halber bleibt die diesig« Der Zinlenberechnung halber bleibt die diesige Sparkasse »a« 2». Tecember ad ßeschlafse«. Die Niedererlffnung derselben li»i>k, Mittwach de« L. Ja«nar 1887 statt «,d wird von I 552 -4k 55 diesem Tage ab, wie sritber, M««»aa» Rach». - —6, Kiitwach« »ad La»>a»e«d« var«tttaL» LL»r «zpeinrl. rouaewltz» a« S. Ltttwber I8S6. Lte eparcakken-vnwalt»»-. ' : ' «»leaflet», Llr. n L. H. /. G. F.1 L. E. k « L durch Hrn. A. P. OP. Friedens H I. E Sk. richter M F. /. BW. Conrad. R. S. /. M.H. T /. F- durch Hr«. M. /. . Friedens E '/ ä richter 2 / P. Jauck «L Sa. Worüber dankend qnittirt Leipzig, am 6. December >888 Der -I«th der Stadt Leipzig. 1Ar»e»a«t.) - . . " Ludwig Wolf. Seidel. verkauft werden. Znsammcnknnst: aus dem Holzschlage am Gauhsch- Raswwiver Fußwege (Dachsbauiußweg). Leipzig, am 6. December 1886. DeS Rath« Forst-Depotatio». Dolz-Auction. Montag, den LL. December sollen im Forst reviere GraSbors von Vormittags 9 llhr an 85 Langkaufen und 10 Aoraumhaufen unter den im Termine öffentlich aushäugenden Bedingungen und gegen die übliche Anzahlung meistbietend au Ort und Stelle verkauft werden. Zusammenkunft: am Bahnhäuschen im sogrnanutcn Schanz. Leipzig, am 6. December 1886. DeS RathS Forffdeputation. Vckamitniaihimg. Nachdem Seiten deS Unterzeichneten Äemeiade-RaiheS an Stelle der bisher ailtigen Statinen der hiesige» Lpaicasse vom 27 F> bruar l8bO lammt Nachträgen eine neue, mit 1. Januar 1887 m Kraft tretende Sparkasse»-Ordnung ausqestell« und vom KSnigl Minifteiium de« Innern bestätigt morsen ist, so wird dies mit dem Bemerk» bierdura, öffentlich dakannl gegeben, daß diese Lparcaff.a Ordnung im LeichäfiSlocale der diesigen Svorraffe zur Einsicht de reit liegt, auch daselbst Druckcremplarr davon in Empjang genommen werden können. Ltebertwolkwitz» den 1. December 1886. Ter Enneinde-Rath Adler. Auszug aus einem Subhastationspatclit. Mittwoch, 1V. Januar 1887, Varinittag» 9 Uhr. ollen d>e G iiNdftncke des Kunst- und HandelSgärtaer« Arikdrich Ge»r» chicheldan« hierielbst, nämlich 1) da« in dea Gr.-Lci., Sieg. 1, Nr. 1040 geführte Wohnhaus, bestehend au«: ») Han« i» der Schalaun. Straße Zahl 12 hiersclbst, Br.^Lal. 1728 L. 557, mit Hol, von 00043 h» siiäche, b) Hau»tadet(Hutunn«abfinüung)in hiesiger Keldflur.X. 1402, Von 0.0294 b» Fläche, woraus in Rubr. II Nians eingetragen stebt; 2) da« in den Gr.-Act.. Reg. I. Nr. 2033 geführte Hau» mit Bevökt. GewächShäujern »>c>. 2 M. 159 EjRih. -- 0.7.362 im Garten tzirrseldji, Vr.Eat. 2146, L 1519. am Wege von der Leopoidftraße naw dem söge». Dremugel, Alle» voa 0.76M k» Fläche, woraus in Rubr. ll, 1 1.50 » lährliche Landrente vom 1. April 1864 ab Lat.> Rr. 13,683 einqeiraaen siebt, »nd »war »,i I und 2 je skr kick mit allem ZnbehSr, namentlich den je betreffenden in den LubboitotionS-iklcten L. 5'86. Bl. 30 und 32d — 34 verzeichneien beweglichen Zubehöistucken Schulden volber >» nothwendiger Subhaitotiou an AmlagerichtSslelle hterjelbst, Zimmer Nr. >5. öffentlich meistbietend verkaust werden. Da« avsiadrlichr LubbaltationSuitent ist im Anhalt. Staatsau zeiger abgevrucki und an die GeeichtSiasel angeheslet. L«thea, 26. November 1886. Herzoal Anhalt. Amt-gertcht II. Guft. Holzmaan. Lagemann. Vekanntmachung. ES soll eine Partie zur Cassation ausgesonderter Acten» Drilck- sacheu uad Pappjcholen rr, wovon etwa 1568 Kilogr. Acten «nd Drucksache» -um Einstampsen, 1055 » Drucksachen u»d 95 . Pappicholen rr. zum freien verbrauch bestimmt stad, srrihtadig verkaust werden. Karst-Angebote erbitte ich u»ter Angabe des zu zohlende» Kauf. Preises »nd der sonstigen Bedingungen koftensret bis 10. Janvar k. I. Mersednrg, de» 6. De ember 1886 Der LanprS-Direetsr. »,as »o» Winhlngersdt. v. Siichtamtlicher Theil. Dt* Lommisjionsberlllhung -er Alilitairvorlage. Es ist mindesten« zweifelhaft, ob die Commissionsbrralhung über die Mstitairvorlage geeignet ist, größere Klarheit de» Sachverhalt» zu verbreiten, oder ob nicht vielmehr die eia« aehendere Beschäftigung mit den Einzelheiten der verschiedenen eereSorganlsationen den Blick trüben und verwirren muß. )o» sür den Reichstag wissec«werth war. um sich ein Unheil Über die Nothwenbigkeit over UebelflUssigkeit der geforderten Präsenzerhöüung zu bilden, da» enthalten die Motive de» G>seye»twurss. und die wünschen-werlheu Ergänzungen dieser Mitlheilungen bat der Krieg-minister bereit» bei der Pleiiarberakbung gegeben. Im Wesentlichen hat er auch i» der Eommissio» nur Da» wiederholt, wa» er im Plenum ge sagt bat. Taß die algerische» Truppen und die Marineinfanterie bei Berechnung der Präsenz der sranzvsisckien Armee mit i« Ansatz zu bringen, ist ein» der Haupiargnmente, welche« der Kriegsmiiiistcr zur Widerlegung der vom Abgeordneten Richter vorgebrachlen Zahlen angesudrt hat. Der Abgeordnete Richter mag eine noch so genaue Kenntniß de« ZahlenverhättnisseS 0er großen Armeen besitzen und redegewandt zum Beweise leiner Behauptung verwerlhen, daß k»e geforderte Präsenz» erhökung des deutschen Heeres nicht nothwendig sei, so wird er dadurch dock niemal» die Sachkenntniß der militairiscken Autoritäten ailSzugleicden over in den Schatten zu stellen ver mögen. Der KnegSminister läßt e» an eifrigen Bemühungen mcht fehlen, um der Commstsion ein treue» Bild der Sach lage zu geben; e» sind zu dem Zweck rm Generalstab Karte» angeserligt unk an die Mitglieder der Commission vertheilt worden, der Minister hat sogar Mittheilungen über Dislokationen in Aussicht gestellt, aber diese Aufklärungen finden ihre Grenze einmal in der unerläßlichen Geheimhaltung entscheidender militairischcr Maßregel» und ferner in der Unmöglichkeit, eine« Einblick in diplomatische Geheimnisse zu gewähren. Die Eiörleruiigen im Schovße der Commission über da» Maß der Geheimhaltung vertraulicher Mittheil',„gen waren sebr lehrreich, sie zeigten einfach, baß ein Gebeimniß. wie e» sich der KnegSminister gedacht hatte, praktisch nicht zu er reichen ist; brn» wa» e» zu bedeuten hat. wenn eS dem Tarte der CommissionSmitglieber überlassen wird, die Grenzen der Vertraulichkeit zu bestimmen, da» lehrt die große Verschieden heit der Z.ilungSberichle über die CommissionSverhanklungru. Jetensalls ist eS vorruztehen. daß eine Verpflichtung, die unerfüllbar erscheint, überhaupt nicht übernommen wird, und in diesem Sinne ist der Commiss>ou»beschluß, welcher das Mas; der Verschwiegenheit in da» peesilittichc Ermessen der Beiheitiqteu stellt, dem Versprechen einer uich'. durchsluiroarnl Geheimhaltung vorzuziehen. Die einzige neue Thatsache. welche b»»her in de« Com» luissionSsitzungen zur Sprache gekommen ist, ist die numerische Ueberlegeiihett der russischen Armee über die österreichisch- ungarische. aber auch diese Mitlheilung ist nicht über jeden Zweiset erhoben worden. Denn bei der Vergleichung der beiden Armeen kommt nicht allein d.e Zahl der Soldaten in Betracht, sondern besonder- die Möglichkeit, eine be stimmte Truppenzahl zu einer gegebenen Zeit an einem bestimmten Orte zuiammeiiruziehcn. Unter Umständen bleibt die dcppelte Zahl russischer Soldaten hinter der etnsachen österreichisch-ungarischen noch weit zurück, wenn sie unter diesem. GestchkSpunci betrachtet wird, aber sicher kann nur ei» militairischer Sachverständiger alle bei Beantwortung Vieser Frage zu berücksichtigenden Umstände erkennen und er wägen, und es ericheint als ein nutzloses Beginnen, vie mili» tairisch-lechiiischc Unkenntniß der Commissionsmitglieder durch Entgegnungen von militairischer Sette vollständig auSzu- gleichen. Die Nedeübungen deS Herr» Richter können nur dazu bienen, die Vorstellungen der nichl militair>scke» Mit glieder der Commission zu verwirre» und zu verdunkeln. Weit schwerer als alle scharfsinnigen Berechnungen und Com« binationen des Abgeordneten Richter fallen dir bedeutenden Worte te» greise» Strategen Moltkc und deS Krieg-minister» iiiS Gewicht, welche bei aller Anerkennung der Kenntnisse und Dialektik de« Abgeordneten Richter doch den unleugbaren Vorzug der vollkommenen Beherrschung de» mililairtsch-lech» niscken Materials vor diesem voraus haben. Die Erklärungen de- Abgeordneten Winvtborst machen den Eindruck, daß er nach einem plausibel» Borwand sucht, um ieine Einwendungen zu rechtfertigen. Er verlangt nach dem Beweise, daß eine wirkliche Kriegsgefahr drohe und nach Mit» Ibeilungen über das Verhältnis; Deutschlands zu Oesterreich, von der Erfüllung dieser Bedingungen macht rr die Be willigung abhängig. Nun, das ist obne Weitere« klar, baß diese Wünsche de« Abgeordneten Winblhorst unbefriedigt bleiben müssen, denn wenn der Reichskanzler in der Commission erickiene und seine Karten offen aus den Tisch legte, bann müßte er wissen, baß die Gefahr bereit« vorüber ist und daß auch Vie nachträgliche Entbüllunq der wahren Sachlage daran nichts ändern könnte. Darin hat Herr Winvtborst freilich Recht, daß gerade das Schweigen Über die politische Lage ein sebr beunruhigende« Moment darstellt. Wäre Das, woraus eS gegenwärtig ankommt, mitlheilbar. dann wurde die Auf klärung von berufener Seite nach Kundgebung deS Wunsche» einer solchen gewiß schon rrsoigt, aber die Lage ist eben so ge spannt. daß iie nickt möglich ist^ Lord Satt-bury vermeidet e« auch geflissentlich, sich gegenwärtig über di» auswärtigen Beziehungen zu äußern, seine neueste Rede beschästigt sich auslckließlich mit den irischen Angelegenheiten, und dieselbe Zurückhaltung hat Gras Kalnoky der bulgarischen Deputation aegeiiuber bewahrt. Bei aller Freundlichkeit und bei allem Entgegenkommen hat er dock die Frage der Fürstenwahl nur leise gestreift und sich daraus beschränkt, jegliche Einmischung in die inaeren bulgarischen Verhältnisse von der Hand zu weisen. Ta« Verlangen nach Abrüstung unter den gegenwärtigen Umständen, welche« der Abgeordnete Bambergrr >n der Com mission geäußert hat, kann nur den Werth einer CuriositSt beanspruchen, e« zeigt, bis zu welcher Verirrung das Herum retten aus Grundsätzen führen muß ohne Berücksichtigung der tbatlächlichen Verhältnisse E» ist da» derselbe Standpunkt, welchen der Abgeordnete Richter in der Freitagtntzung de« Reichstage» einnabm, al» er die Lage von 1808 m»l der heutigen gleickstellte und der freisinnigen Presse da» Verdienst zuertheilte, Deutschland vor Urberlchätzunq feiner Kraft z« warnen Gerade da» Umgekehrte ist der Fall, der Abgeord nete Richter ist e». welcher die Überlegenheit de» deutsche» i Heere» Über alle andercu großen Armee» ü» Ptuuu» u»d i»
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