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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 27.07.1889
- Erscheinungsdatum
- 1889-07-27
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188907275
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18890727
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18890727
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
- Images teilweise schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1889
-
Monat
1889-07
- Tag 1889-07-27
-
Monat
1889-07
-
Jahr
1889
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 27.07.1889
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Erste Geilage M Leipziger Tageblatt und Anzeiger. ^ 208. Sonnabend den 27. Juli 1889. 83. Jahrgang. Im alten Giebelhause. von Gustav Kleiuert-Jsrrloha. «-»»m- «rHore». (Schluß.) Vierzehn Tage waren verflossen. Max war seitdem wohl sünsmat bei seinem Onkel gewesen, hatte Bertha aber nur einmal allein im Garten getroffen. Sir konnten nur einige Worte mit einander wechseln, denn „die Tante paßt scharf aus." Also, es lag nur an der Tante, nicht an ihr, wenn sie ihn nicht häufiger getroffen. Halb freudig, halb schamhaft sagte sie ihm: ..Wir werden nächsten Sonntag zum Schiitzen hause in da- Maitairconcert gehen." „DaS ist ja herrlich! Halt, da fällt mir etwa- ein. Da hütle ich eine kleine Bitte, Fräulein Feuerbach. WUrden Sie mir wohl auf einer Postkarte, sogleich wenn Sie die Concert- karten haben holen lasten, die Nummern Ihrer Plätzen mit- theilcn?" „Ater Herr AlthauS, wie kann ich denn —l" „Bitte, nur dir Nummern, weiter nicht». Er warf ihr «inen flehenden Blick zu. Sie schlug die Augen nieder. „DaS kann ich Ihnen nicht versprechen." Hiermit ver schwand sie. „Aus Wiedersehen!" Drei Tage später erhielt Max eine Postkarte, woraus nur die Nummern 74, 75, 76 und ein F. G- standen, waS er fick ul» freundlichen Gruß zurecht legte. „FamoS", ries Max und stürmte zum Billetvorverkausr „Ist Nr. 73 oder 77 noch zu haben?" „Nein". „Haben Sie keine Ahnung, wer die Nummern hat?" Der Verkäufer sann einen Augenblick nach. „Sicher weiß ich e« nicht, aber e« steht mir vor. als wenn Herr vr. Stock vom Gymnasium die Nr. 77 heute Morgen geholt hätte. Abend» im Casino findet er denn auch glücklich bei dem vr. Stock die Nr. 77 an und tauscht sie sich gegen eine andere um. Sonntag Nachmittag von vier Uhr an füllen sich die Stuhlreihen im großen Saale de- Schützenhauses. Max steht aus einer entfernten Galerie aus Posten. Er wartet hier sogar mit großer Spannung. Endlich, da kamen die drei heran. Hu. war da- ein Auszug! Die lange Tante Elise hatte ein schrecklich altmodische» schwarze» seidenes Kleid an und ein Nmhangtnch dazu, wie man e» zu Zeiten der Freiheitskriege getragen habe» mochte. Auf dem Kopfe hatte sie so eine Art Haube, er hatte solch ein Ding noch nie ge sehen. Die Tante Lina sah ähnlich, nur noch alterthümlicher au». Sie trug ein antiquarische- Kleid von glänzendem schwarzen Tuch, da» sich breitspurig-höhnisch um die magere Gestalt legte. Ans dem Kopfe aber hatte sie nicht» al» graue Haare, au» denen der Rücken eine» gewaltigen KammeS von Schildpatt sich beängstigend hcrvorhov. Fräulein Bertha war auch in Schwarz, aber von tadellos modernem Schnitt; daS glatte, in lange PlistSfalten gelegte Kleid saß ihr gut und die engen Aermel ließen ihre runden Schultern fast kokett hervor treten Dazu trug sie ein niedliche» Capothütchen, wa» zu ihrem freundlich-schelmische» Gesichtchen wohl paßte. Die drei, oder wohl mehr die zwei von den dreien erregten einige» Aus sehen im Saale; man konnte hier »nd da ein Lächeln kam» ver bergen. De» armen Mazc bemächtigte sich doch ein gewisse» Un bcbagen, al» er seine beiden projeclirten Schwicgertanten mit säst männlichem Schritt ihren Plätzen zustreben sah. DaS mußte ja geradezu Aussehen erregen, wenn er sich plötzlich daneben setzte. Wenn er wenigsten» noch neben Bertha zu sitzen käme, dachte er bei sich Er kannte die Reihenfolge der Nmnnicrn. Jetzt hatten sie dieselben erreicht. Bertha kam — die Tanten gingen immer sicher — zwiscben ihren beiden Tanten zu sitzen, und er selbst neben die Tante Elise. Er stberlcgte noch einmal, ob er jetzt vor den Augen der ganzen Stadt seinen Plan verfolgen, oder ihn gänzlich fallen lasten sollte. Aber da» Letztere wäre doch undankbar gewesen. Sie hatte ihm die Karte geschrieben, ihm also gewisser»!aßen Hoffnung gemacht und dann wie niedlich sah sie au». Wie da» Mädchen nur in der Umgebung soviel Schick und Mutter Witz behalten halte. WaS mußte da» erst für eine prächtige kleine Frau geben, wenn sie mal erst in ansprechendere Ver hältnisse kam! Und er ging mit hastigen Schritten und leicht gerötheten Wangen von der Galerie herunter und aus seinen Platz neben der Tante Elise lo». Er sah noch, wie Bertha, alS er sich nach ihrer Stublreihe durchwand, roth wurde bis an den Hal», während die beiden Alten ihn noch gar nicht bemerkten Mit einem ,.Guten Tag. Fräulein Feuerbach" nahm er nebcn der Tante Elise Platz. Wenn sich ein ausgewachsener bl-phant aus dem Stuhle niedergelassen hätte, die Tante Elise hätte kein verblüffteres Gesicht machen können. Bertha sab verlegen vor sich bin, und die Tante Lina starrte ihn groß an. In den Stuhlreihen hinter sich vernahm er ein noth dürftig unterdrückte», sich langsam sortpflanzendeS Gemurmel Er selbst hatte zuerst ein Gefühl, al» wenn er sich neben den Stuhl gesetzt hätte. .Da ha» un» ja der Zufall in kurzer Zeit zweimal zu- saiiimcngesühkt, Fräulein Feuerbach, und ich sehe jetzt auch ein, daß cS nur ei, Scherz von Ihnen war, al» sie sagten, Sie gingen überhaupt niemal- au». Verzeihen Sie, wenn ich da» damals für baare Münze nahm und Sie dadurch beleidigt haben sollte, denn Sic gingen so plötzlich und so entrüstet von dannen, daß ich mir wirklich Vorwürfe gemacht halt, Ihne» irgendwie wehe gethan zu haben." . O, da» hat weiter nicht» zu sagen." entgegnet« Tante Elise, nachdem sie sich von dem ersten Schrecken erholt hatte, „es war auch mehr Ihre» Onkel- Wege», der sich sehr gern in meine Angelegenheiten mischt, ohne daß daS gewünscht wird. .Sie mögen den Onkel nicht leiden?" ,.Al» Nachbar habe ich nicht» an ihm au»zusetzen, aber Rathschläge braucht er mir nicht zu geben." „DaS hat er aber doch nicht gethan, denn " In diesem Augenblick gab der Capellmrister da» Zeichen und die erste Nummer des Programm» hatte da- Wort. In den kurzen Pausen ce» ersten TyeilS unterhielt sich Max nur mit der Tante Elise und machte har nicht einmal den ver such. Bertha in daS Gespräch zu ziehen. Die Taute wurde dann auch allmälig etwa» zugänglicher, fragte ihn nach seiner Mutter, die sie ganz gut kenne, nach ferner Stellung am hiesigen Amtsgericht und „wann er denn wohl mal etwa» verd.ene." „Möglicherweise schon in drei Jahren, ganz gewiß aber in fünf Jahren", hatte er aufrichtig geantwortet, und die Tante hatte dazu ei» bedenklich lange« Gesicht gemacht. ^Unb so lange müssen Ihr- Eltern sür Sie olle» bestreiten? Da können Sie ihnen nur ewig dankbar sein." AI» bei der großen Pause nach dem erste» Tbeil fast alle sich erhob, um draußen in den Anlagen etwa» frische Lust zu schnappen, wollte die Tante Elise natürlich sitzen bleiben, ließ sich aber doch von Max überreden, auch rin Liertelstündchen draußen zu verweilen. „Man kann dem Mensche» wahrhaslig »ich!» abschlagen". dachte sie bei sich. Draußen trafen sie denn auch bald mit Maxen» Familie zusammen. Bertha begrüßte Fanny Aithau» und beide Familien promenirten zum all gemeinen Erstaunen der ganzen Stadt im Garten herum. Da» gab aber wa» zu reden sür Jung und Alt: „Haben Sre schon bemerkt, der Resere dar AlthauS macht dem alten Fräulein Feuerbach dir Cour." „Hat die aber noch Glück aus ihre alten Tajze." „Da- junge Fräulein scheint für ihn gar nicht da zu sein, natürlich; der weiß aber, wie'» gemacht Wird." „Wie kommt denn der Schwerenölher überhaupt an di« Familie?" „Da kann er wahrhaftig schon al» Astestor he-rathen." „Das heißt, wenn die alten Tanten nicht wäre» Al» man zum zweiten Theile wieder seine Plätze aussuchte, satte e« Max so riazurichten gewußt, daß er neben Bertha zu sitzen kam, wa» nur mit Mühe und Aussehen hätte ge- ändert werben können. Die Tante warf ihm einen Blick zu. der ungefähr sagte: Du bist denn doch ein Galgenstrick, aber böse kann man Dir nicht lange sein. Sie waren sehr bald in einem flüsternden Geplauder versunken und hörten und aben nichts von der LiSzl'schen Nbapsodie uiidden Biahm-'sche» Tänze». Erst bei dem „Ave Maria" wurde Bertha auf merksam und veranlaßte ihre» Nachbar, den Mund zu halten. Nach dem Concert begleitete Max trotz heftigem Sträuben der Tanten die Familie Feuerbach nach Hause. „Sie haben meiner Schwester versprochen, sie auch mal zu besuchen/' wandte er sich zum Abschied an Bertha, „ich hoffe, Laß Sie auch Wort halten werden." „Dazu bat Bertha keine Zeit," fuhr Tante Elise dazwischen, Sic werden ui>S hier noch die ganze Hau-ordnung Uber den Hause» werfen." „Tann wird Sie Fanny zum Spaziergang abholen, der kann Niemand etwa» abschlagen." Dann gab er Allen die Hand, drückte die Bertha'- ein wenig und glaubte auch einen Gegendruck zu verspüren. Im alten Giebelhaus- gab e» noch elnen Neinen Auftritt, ehe man zu Bett ging. „Und Du wirst nicht bei AlthauS Verkehren; Du hast früher diese Familie nicht gekannt unk brauchst sie auch jetzt nicht zu kennen." „Warum denn nicht, Tante?" .Zhörichte» Mädchen, alS wenn eS sich dabei um Fanny handelte," platzte die Tante wütbend heraus. „Ich verstehe Dich nicht, Tante." „Nu», man wird in der ganzen Stadt davon reden, daß Du, nun ja, daß Du de» jungen Manne» halber dorthin liefest," erwiderte die Tante ebenso boShast wie schlau. Sic glaubte daS zwar selber nicht, aber Bertha tbat sie damit sehr wehe. Die Tyräncn stanken ihr in den Augen, al» sie verlegen flüsterte: „Dann darf ich allerdings nicht hingehen; aber warum soll mich Fanny denn nicht znm Spaziergang abholen dürfen?" „Gewiß, und der junge Herr kommt dann ganz zufällig hinzu, damit der Spaziergang nicht gar zu langweilig wird." .Du bist wohl sehr böse aus Herrn AlthauS?" „Nein, gar nicht! Aber ich möchte nicht, daß er Dir den Kopf verdreht, denn er hat mir selbst gestanden, daß er erst in sechs Jahren etwas verdiene." „Davon weiß ich nicht» und davon verstehe ich auch nichts, und den Kopf kann mir Niemand verdrehen." „Nicht? Nun, dann will ich Dir noch eine kurz und bündige Frage vorlegen: Könntest Du den Herrn Althau» zum Manne nehmen, wenn er b.i un» um Deine Hand anhttltc?" Lange dumpfe Pause. „Ich möchte daraus eine Antwort haben." „DaS weiß ich noch n-cht." „So I Atso »och nicht! Dann wollen wir zu Bett gehen Ungefähr acht Tage später — wie war der armen Bertha die Zeit lang geworden, während sie früher von Langeweile nie etwa» verspürt hatte — sprach Fanny AlthauS im Giebelhaus« vor und wurde von Bertha herzlich, von de» Tanten fast freundlich ausgenommen. Nachdem Bertha da» große Hau» bewundert und dicke Milch verzehrt hatte, ginge» ne zusammen in de« Garlen und Bertha zeigte der erstaunten Fanny alle», waS sie selbst gepflanzt hatte; und wie schön e» sei, daS dann wachsen und gedeihen zu sehen. Während sie so durch den Garten stricken, sagte Bertha: „Sieh, an dieser Stelle habe ich zuerst mit Deinem Bruder gesprochen." Fanny lhat, als wenn sie wirklich nur diese Thatsacke sestgestellt hätte und knüpfte auch, zartfühlend wie sie war. weiter keine Bemerkung daran. Aber sie brauchte kein Weib zu sein, um sich die Worte Bertha'» dabin zu ergänzen: „Und jetzt liebe ich ihn schon von ganzem Hrrzen." .Wir möchten über die Promenade zum Sckützenhause gehen, Tante," sagte Bertha, al» sie wieder inS Hau» traten. „Ich darf doch mitgehen?" „Wir sind dort nicht allein, Fräulein Feuerbach, Sic brauchen nicht» zu befürchten, meine Mama und mein Bruder werden schon dort sein." Die Ehrlichkeit kann man dieser Familie wenigsten» nicht absprechen, dachte Tante Elise bei sich, indem sie „Ja" sagte. So verlebte Bertha einen herrlichen Nachmittag mit Fanny und ihrer „guten Mama" und mit „Ihm". Ihr unschuldige» Herzchen war voll Glückseligkeit, al» sie Abend» zu B ttc ging und sie dachte noch einmal über alle» nach, WaS „Er" gesagt hatte. Aber auch Mama AlthauS war ganz entzückt von dem freundlichen, natürlichen Kinde in seiner geistige» und körperlichen Frische, und Max wiederholte verschiedentlich, solch ein licbeS Mädchen in dem Kloster nicht vermuthet zu haben. Wenn ich nur mal Gelegenheit hätte, ihr da» selbst allein sagen zu können, dachte er bei sich. Eine solche Ge legenheit zu finden war jedoch jetzt nicht mehr so schwer. Bertha besuchte Fanny trotz der bösen Bemerkung ihrer Tante so oft sie nur abkommen konnte, denn die Tante schien sich auch in das Unvermeidliche gefügt zu haben. So tras er Bertha denn eines Nachmittags bei sich zu Haus-, als^sie au Fanny wartete, welche sich zum Spaziergang fertig machte Nachdem sie eine Weile thöricht gleichgiltige» Zeug gesprochen daS von verlegenen Pausen. Stocken und Errölhen unter krochen wurde, ergriff Max plötzlich Bertha'S Hand und fragte leise, indem er ihr zärtlich inS Auge schaute: .Könnten Sie mich wohl ein wenig lieb haben, Fräulein Bertha?' Sie antwortete nicht» und sah in holder Verlegenheit, die so gut war wie eine Antwort, zu Boden. .Und ich darf auch einmal Deinen Mund küssen, Bertha?" Wieder keine Antwort, aber er fühlte ihren Wonne schauer, al» er seinen Arm u» ihren Leib legte und ihren Mund berührte. .Du hast mich also auch gern, Max?" brachte sie endlich seelig heraus. .Du kannst r» mir glauben, und zum Beweise ' Eben wollte er sie wieder an sich ziehen, al- seine Schwester hereintrat .Da» sind ja schöne Geschickten! Ihr wollt Euch hier küssen, wo Niemand dabei ist. Da- werde ich der Tante Elise erzählen l" .Wenn Du also dabei bist, dürfen wir e-." meinte Max, indem er eiuen Kuß aus ihre Lippen drückte. .Darf er da»?" fragte Fanny schelmisch „WaS soll ich machen!" lächelte Bertha beglückt. Max hatte noch einen kleinen Kampf mit de, Tante Elise zu bestehen, al- er andern Tage« mit Frack und Cylinder im Giebelhaus« autrat. Zwar hatte er mit seinem ehrlichen kecken Wesen von Anfang an einen guten Eindruck aus di« Tante gemacht und verstand e- vorzüglich, mit derselben z> verkehren, aber mit seiner langwierigen Carri-re konnte fi sich immer noch nicht befreunden. Der einzige vortheil. den sie bei derselbe» sah, war der, daß sie Vertha noch längere Zeit behalten werde, freilich wohl nur halb oder noch nicht einmal so viel, wie sie sich selbe, gestand. „Da würde» Sie also fünf bi- sechs Jahr« verlobt sein, da» ist doch viel zu lauge." So spielt« fl« ihren vortheil ibm gegenüber al« Nachtheil au-, und da behaupteten die Leute, im Giebelhaus« wäre man nm fünfzig Jahre zurück „Da- finde ich gerade prächtig." „Und wa» werden Sie deun verdienen, wenn sie endlich Amtsrichter sind?" „Ich fange mit 1200 Tbalern au." „Und wann gedenken Sie mit Ihrem zweiten Examen ertig zu sein?" „In zwei Jahren." .So", sagte die Tante nach einigem Ueberlegen. „Wenn dann nun einmal geheirathet werden soll, ich will hoffen, daß Bertha e» nie bereuen möge, so dürste ein Brautstand von zwei Jahren genügen. Denn, da- wissen Sie gewiß noch nicht — e» lag ein Anflug von Satire in diesen Worten — daß ihre Braut, um mich so au-zubrückcn, weit mehr ver dient al» ein Amtsrichter. 9br vermögen ist gut angelegt, in zwei Jahren ist sie großjährig und dann haben wir ja eigentlich in Bertha'S Verhältnisse gar nicht- mehr drein zu reden." .Trotzdem aber würde eS mir sehr weh« thun, wenn Sie mir auch dann Ihre Einwilligung und zwar eine solche, die Ihnen ganz von Herzen kommt, versagten." .E» sollte mich freuen, wenn ich da» könnte." Nach zwei Jahren, in welchen Bertha immer schöner und glücklicher geworden war und Max tüchtig gearbeitet hatte, führte der Assessor AlthauS seine Braut heim AlS ihm da» AmtSrichterpalent zuging, hatte er schon ein allerliebstes Pärchen. Und die Tante Elise „war ganz toll aus den älteste» Jungen". Jur Lage. ** Berlin, 25 Juli. E» kann, wie wir hören, als ichek angenommen werden, daß der Herr Reichskanzler gelegentlich de- Besuche» deS Kaiser» von Oesterreich in Berlin ebenfalls hier anwesend ist. und dürste um diese Zeit auch der Vieepräsident deSStaatSminist-riuin» Herr von Bötticher auch wieder zurückgekehrt sein. Auch der Finanzministcr Herr von Scholz hat Mitte August seinen Urlaub beendet. Ma» kann demnach erwarten, daß al«dann auch, und zwar unter dem Voisitz deS Fürsten BiSmarck, nach längerer Zeit wieder eine Sitzung de» StaatSministerium- ebgehalten wird, i» welcher wichtige Beschlüsse sür unsere innere Politik gefaßt werden. Zunächst ist thatsächlich darüber, wann der Reichstag zur nächsten Session einzuberusen ist, an maßgebender Stelle noch keine Entscheikung getroffen Allerdings hat die in der Presse, und namentlich den „freisinnigen" Blättern, zur Aus füllung der sommerliche» Ruhepause beliebte Erörterung Uber die Frage, wann die nächste» Neuwahlen zum Reichstage stallhaben werden, vorläufig ihr Ende gesunden. Ja der vor zwei Monaten von demvkiatischer Seite täglich geäußerte Verdacht, daß die Regierung die „unvorbereiteten Parteien überfallen" wolle, wird gar nicht mehr geäußert. Aber auch daß im Frühjahre Neuwahlen zu erwarten seien, wird von den Oppositionsparteien nicht mehr sür wahrscheinlich ge halten. Dagegen begegnet man allgemein der Ansicht, daß der Reichstag da» nächste Mal früher, und zwar bereit» im October zusammentreten müsse. ES ist richtig, daß auch re gierungsseitig davon gesprochen worden ist, doch die Ent scheidung über den Termin deS Beginn» der nächsten Session, sowie über die Ausschreibung der Neuwahlen soll erst bei der nächsten Anwesenheit de» Fürsten BiSmarck getroffen werden Würde übrigen« nur die Durchberathung de» Etat» in Aussicht genommen, so wäre c» nicht einmal erforderlich, den Reichstag vor Mitte November zu versammeln. Denn wieder holt — und auch im vorigen Jahre, wo die Session am 22 November begann — ist die dritte Beraihung de» Budget» vom November bi» gegen Milte Februar abgeschlossen worden. Dock kann ma» wohl, ohne fehl zu gehen, daraus rechnen, oaß auch dem nächsten Reichstage noch andere gesetzgeberische Ausgaben zugewiesen werden. Die Verlängerung, vezw. der Ersatz de» SocialisteiigesetzeS wird jedenfalls in der nächsten Session erfolgen, und daß eine gründliche commissarisch: Vor prüfung nicht auSbleibt, dafür bürgt gerade die gegenwärtige Zusammensetzung de» Reichstag». Außerdem aber kehren jedenfalls »och mehrere kleinere Vorlagen wieder, welche zwar nicht sür dringlich genug erachtet wurden, um den Schluß der vorigen Session ihretwegen hinau»zuschicben, die aber dock wichtig genug sind, um ihre Erledigung nicht länger zu verzögern. Man wird also wohl den Beginn der ParlamentS- campagne im October erwarte» dürfe», und da dies eine Abweichung von langjähriger Uebung ist, den Termin wabr- scheinlich bereit» Anfang Scplember bekannt geben, damit die Abgeordneten rechtzeitig in der Lage sind, ibrc Vorbereitungen zu treffen sür eine längere Abwesenheit von der Heimath. Auch wenn der Reichstag bereit» im October Zusammen tritt. wirb ibm da» Budget sofort nach der Eröffnung zu- gestellt. ES werde» auch während der Beurlaubung der Chef» der ReichSbebörden die Vorarbeiten zur Ausstellung der Einzeletnl» so gefördert, daß die abschließenden Summe» Mitte Auaust sich bereit» übergehen lasse». Auch für da» socialpoliii'schc Gesetz haben die Vorarbeiten seit Schluß der letzte» Session nicht geruht, vielmehr sollen durch Commissarie» de» NeichSjnstizamt» und de» ReichSamt» deS Innern dem Minister Herrsurlh bereit» „greifbare" Vorschläge unterbreitet sein, welche ebenfalls in dem nächsten Miiiisterralh Gegen stand der Erörterung sein werben. ES versteht sich von selbst, daß über Form und Inhalt deS zu erwartenden Ge setze» zunächst »och absolute- Stillschweigen beobachtet wird. * Die osficivsen „Berliner Politischen Nachrichten" bemerken (wie bereit» kurz erwähnt) zur Lage: Der Vlc,Präsident d-- Siaat-mlnistcrium-, Staat-minister v. LSiticher, tusst dem Vernehmen nach in diesen Tagen wieder ln Berlin el» und dilrfie bi» um die Mit!« August hier verbleiben. Um dieselbe Zeit wird vermulhlich auch die Mehrzahl der Lhef- der Ministerien und der Reich-imter in B>rlln anwesend sein. Da auch der Hierherkunst de-Reichskanzler» gelegentlich der in diese Zeit fallenden Saiferzulamni.nkunsi enlgegengesehrn wird, so liegl die Annahme nabe, daß dann über verichiedene innerpolitische Angelegenheiten, soweit sie namentlich die Gesetzgebung und die parlamentarische Lampigne betreffen, Beschlüsse gefaßt werden. Zur Zeit sind, wie wir der- nehmen, w'der über die Berufung de- Reichetag- und Landtag-, noch auch über die Reich-iag-wahlen irgend welche entscheidende Bestimmungen getroffen. Möglich ist e» ja immerhin, daß der Reichstag etwa« fiüber al- in den letzten Jahren zusamnientrlti; der Hauplgegenftand seiner Beraihungen, der Reich-bau»halt--iktat, würde ihm dann sicherlich vorgelegl werden könne»: die Borarbeiten »u dem letzteren sind, wie alljährlich um diese Zeit, im (Range Für die Tagung 1888,8S ist der Reich-tag bekanntlich zum 22 No> vember 18« einberusru worden; der Reich-hau»haIi»-Atat possirte nebst dem Anleihegesrtz am 8. Februar in dritte Lesung E« kännte somtt ,-»z wohl der Reichstag nach sür seine Tagung 1889/00 in der zweiten Hälfte November znsammentrrtea und noch vor Ablau seine- Mandat« — 3l. Februar — die B-rathuugea über de, Etat berndea. Es ist jedrnsall» anznnehmea, daß die die-beztglichen Lni- schließ»»«, der verbündeten Regierungen rechtzeitig genug bekannt gegeben «rede», am de» Abgeordnete, Frist »u lassen, ihr« vor. kehr,,,«, ftir dt, längere Atwesenhett vom Hanse«» Muße»» treffe, LolouialpolMsches.. Hadji siedelt mii alle» Seinen nach dem Longo über und errichtet während der Erbauung der Longo-Eiseaboh» eine, kommerziellen Tran-vortdieuft zwilchen der Eongomünduag »nd dem Innere, Ajrika- Derselbe hat sich gestern nach Liverpool begeben, um sich nach Zanzibar eiuzuschiffeu. Der Vorgang findet besondere Be achtung, da er ein weiterer Schritt aus der Lahn ist, arabische Kräfte sür die Zwecke de- Loagostaale-, also für sriedl che Arbeit nutzbar zu machen. Um du arabüiden Einfluß sür die kivililafio» zu verwerlhcn, Hot bekanntlich die Longoregieruag schon früher dru Araberdäupllina Tippo-Tipp al- Eongobeamlea angtstellt und sie ist entschlossen, aus dieser Bah» sorlzuschrriie». X Der jüngste englische Lolonialbesitz, die bi-her un bewohnte Lhristma--Jusel im Indischen Oeeau, hat seine erste, Ansiedler erhallen, und zwar find e- Nachkommen der beresi» ans de» Keeliim Inseln al- Lntturpioiiire seit 1825 ansässigen, ursvrüua- !ich au- «chottland pammruden Familie Roß, welch« die Lolout- satjou dieser Insel begonnen haben will. Der Stamm der Ansiedler besteht au- einem Vertreter der Familie nebst dreizehn Eingebaute» der Keeling-Jusel». X Die von der Brilisch-Oftasrikanische» Gesellschaft unter Lieuienaat Swayne und F. I. Jackson au-,,klaubte» Expeditionen »ach de« Varingo-Bee sind vor einiger Zeit an die Küste wieder »urückgckehrt, ohne ihr Ziel erreicht zu haben, doch wurden sich« Punrte zur Anlage ständiger Slat onen au«- ätwühlt. welche Jackson aus einer neuen Expedition besitzen wird. Aus derselben soll er sich am Baringo-Te« mit der Expedition von I. R. W. Pigott vereinigen, welcher längs de- Tana nach dem Kenia geht, in dessen Umgegend er sich nm 25. April besand. X Eine auch für die Lrso'rschnug der Hinterländer von Kamerun wichtige Reise hat der Secretair de Vraua'S, Lramvcl, vom Ogowe au- unleriiommeu, über die freilich zur Zeit »in noch lehr luckenlaster, immerhin aber doch sehr interessanter Bericht vorliegt. VonLastourvillc am Ogawe im August 1888 au-gegangen. gelaugte der Reisende aus einer etwa- westlichen Roule al- vor ihm Giaconio de Brazza nach dem oberen Jvindo, dem größten rechten Nebenflüsse de» Ogawe. Hier ließ derselbe, um freiere Bew-tiunq zu haben, bei einem Häuptling sein Gepäck zurück, und erreichte aus einen, Bor» toße nach Osten unter zwei Arad suiifzrh» Minuten nördlicher Breite den Oberlauf de- bei Bungu in den Longo mündeuden Sekoli. Bo» da au- wandte er sich zur Küste nach Weste» durch die b - jetzt »och unbekannte Gegend zwischen N.uni. und Lampo-Fluß, die in ihrem Küssiuiheile bi-her nur einmal von Europä rn, und zwar von de» Spmiern Jradier, de Oca und Lssoria, in de» Jahre» von 1881 bis 1886 besuch! worden ist. Einen Fluß Riem, aus welchrin rer Reisinde bei seinem westlich:» Zuge Hieß, hält er wohl, und >»,i Recht, sür dru Oberlauf de- Lampoflussi-, Hier berührte Lranipel rin Gebsit, da- dem Schauplatze de» Ukbersalsi« der Kuud'jchi» Expedition durch den stamm der Bakoko ziemlich nahe lieg», »nd änderte sich daher auch da» bi- bahn» friedliche B.rbLltniß zwischen dem Reisenden und den daselbst aogelrofsenni Fing-StLmnien. Er wurde von ihnen angegriffen, selbst veiwundet und verlor dabei eine» der beiden ihn begleitende» senegal, fischen Soldaten An der deuiich sranzäsischen Grenze erreichte Lranipel am 3. März d. I. »ach vielen Mühen uud Entbehrungen die Küste bei Bata. * Brüssel, 21 Juli Bor acht Tagen war der reich« . J> . . arabisch« Händler »ewa Hadj« o,«gan»tb,r i» Brasse eingeiroffen, nm mit der Vrüfieler E»ngore^er»»a über dir ver- legmig selnes Wohnsitze- und Handel- a»1 Zanzibar nach Ba»»,a a» der Lo,g»«ü»d»ag zu verhandeln. Nach eingehende» Verhandlungen, «elche der Capital» Thy- Namen- der Longo» reglerang gelahrt hat, ist eine Einigung erzielt worden. Sewa Xlll. Deutscher Fleischer-Verbandstag. * Danzig, 21, Juli. Während die gestrige Verhandlung ihrem Ende nahte, flog ein Geichoh zum Fenster de- Schützenhause- hinel», um in die dem Fenster gegenüber liegende Wand einzu- chlagen. Ei» Büchlenmacherlehrling dati« unvolsichtiger Weise den Schuß vom Garten de- Schützenhaufe- abgegeben. Der Burich« wurde von Pollzeiorgane,, abgesührl Die Versammlung beschloß, die Polizeibehörde zu erlucheu, den »nvorsichligeu Burschcn nicht mü einer allzu großen Strafe zu belegen. Bevor man ln die heulige Tage-ordnung einlrai, wurde tunächst in einer Borv.rsanimlung eine Besprechung Hinsicht.ich der Neuwahl de- Vorstande- vorgenomnien. Temnächst iiiachie der Vorsitz »de die Millheiluna, daß nach einer von der „Allgemeine» Fleischer- Zeiiung" in Berlin eingegangenen Depesche die Einsubr von Schweinen au- Oesterreich und Rußland veibvlen sei. Diese Mit- theiiung ries allgemeine Seusaiio» hervor. Von der Tage-ordnung hatte» nur folgende Puncie ein allgemeine- Interesse. Ziiiiüchft hundelie eS sich darum, ob eS sür den Verband voriheilhafier sei, eine rigene Berus-genossenschasl sür da- Fle schergewerbe zu bilde». Gegenwärtig gel,S>en nämlich d e Fleischer zu der Nghriing-nlitiel- Induslrie - Geiiosseiischast, und nur diejenigen Gew- rbeircibrnden tiid vittsichrruiig-pslichliq, die ihr G werbe sabrilmäßig be- ireiben oder e- in öffentlichen Schlachthäusern ansübe». Für die Annahme de- fabrikmäßigen Betriebe- ist ersorderlich, daß die Betreffenden mit mindeste»» zehn Gehilfe» arbeiten. Nu» sind die Fleiicher zu einer sehr hohen Bcttra,-classe entgeichätzl worden, während die Ersabrung lehrt, daß bei dn» Grweriebeirikbe in Tchlachlbäusern wenig, dahtiig-ge» in Prw,t- schl.ichtestell, n eine größere Anzahl Unfälle Vorkommen In F. ge eine- Beschluss-- der letzten V rraiid-versamiiiliing in W e-baden ward« der Vorstand mit einer P ullon an da- Rttch-versicherung»- Anii beauslragl, die ans Eriichtung einer eigenen Beruf-genossea- ichast hinzielte. Die hieraus ergangene Antwort ging dahin, daß dem Anträge erst näher getreten werden könne, sobald die An- ordnuiig d>r ber»s-geiiossin'chgstlichen Organisalion auch aus da« Handw.rk gesetzlich geregelt sei. Indem der Vorstand um Be- chassuiig weiterer M ttcrialik» zu di sein Vorhaben ersucht wurde, theiiie da? Rettb-oersicherung-.iini gleichzeitig mit, daß es i, letzter Zeit Veranlassung genommen habe, die weitere Au-dehimng der Unfallversicherung, auch aus da» Handwerk, zuständigen Ort» in Anregung zu bringen Aus Anregung d-- Herr» Lieske« Stettin gab man dem Vorstände sür die eniiali le zweckmäßige Thätigkeit den Dank der Versammlung durch Eu.rbca von de» Sitzen zu erkennen. Weiter wnrde bemerkt, daß schon >»- t'osern ein Ersolg erzielt sei, al« sür die NahrniigSniIiirl.Jndustrik- Äenosseiischait — welche übrigen- die Fleisch e ungern verlieren möchte — die Aesahrenclasse bedculcnd herabgeietzl wälc, Al- Ort iür den im nächsten Jahre ftattstntrndrn B rband-iaq wurde Schwerin in Mecklenburg an-erlebea. An- dem Lassenberichi gehl hervor, daß da- Vermöge» de« Verein- l18l6^ll beträgt und die Einiiahmea und Ausgabe» de« Jahre- l888 die Summe von 10135 ^i ergaben Der Etat de- Jahre« 1889 wurde aus II 900 ^l si-stgesetzi. Die uu-schkideiiden VorstondSmiigliedrr Strin-Lubeck, Schmoegei«Erfurt, Dresch,r-W Iistock, Ettel-Düssildors und Laue- Leipzig wi rken durch Acclamotton wledcrgewähll und schließlich noch dem Vorsitzenden Stein-Lübeck der Dank der Becsaminlung dar- aebracht. Dann wurde der diesjährige Lerband-iag geschlossen. Der heutige Nachmittag und der morgende Tag wird zu Excursione» und zur Besichtigung der SeheuSwürdigkeilen Danzig- verwandt werden. („Post".) Sachsen. * Leipzig. 26. Juli. In der gestern Abend inr Saal« de» .Pantheon" abgehaltenen vssentlichen Versamm lung de« Vereins für volksthümliche Wahlen, dir von etwa 500 Personen besucht war, hielt Herr August EnderS einen Vortrag über die Arbeiterschutzgesetzgebung. Der Grundgedanke, den der Redner auSsührtc, war, daß die in den letzten Jahren geschaffenen Arbeiterschutzgesetze in keiner Weise ve» Arbeitern daS biete», wa» sie rechtmäßig verlangen können, vielmehr seien diese Gesetze von den Cartelparleien nur in deren eigenem Interesse geschaffen. Die vom Redner argen dir Arbeiterschutzgesetze, Krankencassen-, Unfall- und AltrrSversorzungSgesetz. erhobenen scharfen Einwäadr waren nur rine Wiederholung der so oft von socialdemokraltscher Seite aulgesprochrnen Verdächtigungen, welche bestimmt sind, den Elassenhaß zu erregen. Von einer Arbeilerschutzgesetz. gebung verlangte der Redner di« Schaffung eine» Normal- arbeitStage», da» Verbot der Kinderarbeit. Beschränkung der Nachtarbeit, Schaffung eine» Minimallobne». eine Arbeiter vertretung bei der Gesetzgebung — Arbeiterkannncrn —, dir internationale Regelung ver Arbeit-Verhältnisse und endlich vollkommene Versammlung»-, Rede- und Prrtzsrklheit. Dp« vortrage folgte eine länger« DtScussion, bei welcher rin« größere Anzahl Redner sich in gleicher Weise auSsprachn». Einer derselben bezeichneie die ganze Arbeiterschutzgesetzgebunß al» .Unsinn" und zwei anderen wurde vom überwachend«»
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