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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 14.03.1889
- Erscheinungsdatum
- 1889-03-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188903143
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18890314
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18890314
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1889
-
Monat
1889-03
- Tag 1889-03-14
-
Monat
1889-03
-
Jahr
1889
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 14.03.1889
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tt-Uch «'/. Uhr. »e»««« ,»t «r»ehM» s,tz»»««»»ss« L H»r»chß»»e> »er Le»«««: PenmNe-I »0-1, llhr. ««»Uta-« L-8 Ur. E»I«M^MWDDER Tllgcblalt «r f»r «e ««M«!,»»« »«m»»t»» z, i»»- t» « .»«» 8t» t »8r «achmMaal. «»Ta»«- »8 Akftt«,«itr»» ««',,» »tr. S» »e« FUt«lr> str 2>s.-L»»«h»e: lvtt» Me»». Ualvrrfitttsstrate 1. 8*»1« Lösche, UatharUuafik. 28 Part, und K«,t-«platz 7, mnk bis '/,8 Uhr. Anzeiger. Organ für Politik, Localgeschichte, Kandels- «ndGeschaMrM 73. Donnerstag dm 14. März 188S. M-o»ne«e«t»peei» vierteljährlich 4>/, Mk. i»cl. Lriagerlohn 5 Mk., durch die Post bezöge» 6 Mk. Jede einzelne Nummer 20 Pf. Belegexemplar 10 Pf. Gebühren für Extrabeilage» (>» Dagedlatt-Format oesalztj «h«e Postdeiörberung 60 Mk. «tt Postbesürderung 70 Mk. Inserate S gespaltene Petitzeile SO Pf. Größer» Schriften laut uns. Prel-verzrichnlß. Ladellarischer u. Ziffernsatz »ach HSHrrm Laris. Reklamen unter dem Nrd»rtio»«ftrlch di« 4-elpalt. Zeile 50Ps„ vor de» Famillr»»ach»tcht«» die 6gespallr»e Zeile 40 Pf. Inlerate sind sie,» an die Trpedttta» », sendeu. — Rabatt wird nicht gegeben. Zahlung pnrevuwenrncko »der durch Post« »achnahme. 83. Jahrgang. AmMche Bekanntmachungen. verßriimlni «, 2 vaiqililhr» in der SUrorßitl. Lt« 1« he« Verst»iGer»»«8ter«i» «u» «V. vor. Wh»»« aus »i« beidr» zum verkaufe versteigert»« BauplLtz« Nr. »,6 d«< ParcellirungdplaneS sstr da« zwischen der Koch« and Südstraße und der nördlichen Fluchtlinie der Kronpriuz- straß« gelegene Bauareal erfolgte» Gebote haben wir «hz»leh»e» brschtoffea uud entlassen in Gemäßheit der Ler- steigerungsbevingungen dl« Bieter hiermit ihrer Gebote. Zugleich beraume» wir eine« anderweiten Versteigerung«- termm sstr LMttt»och, de» S7. dies. Mo»., »or«ttt«g» LL Uhr, t« G«»«»Ie der Alte» Waag«, Kalharinensteaß« Nr. l, 2. Etage, au, in welchem diese Bauplätze Nr. 5 an der Kronprinzstraßr von 637.67 <zm, - S » - Kochstraße « 695,89 - FlLchengehalt mit dem Angebot Nr. 5 von 22 818 (35 für den Quadratmeter). - 6 » 27 836 - (40 - - » » nochmal« z»» Bertanfe »ersteigert werden sollen. Der Dermin wird pünktlich zur angegebenen Stund« er öffnet »ad die Versteigerung bezüglich ein,« jeden der einzeln nach eiuander zu dem angegebenen Mindestpreis auSgebotcnen beiden Ba»plätze geschlossen werden, wenn daraus nach drei maligem Au-rufe kein weilerc« Gebot mehr erfolgt. Die Lersteigerungsbedingungen und der ParcellirungSplau lieg«« auf dem NalhhauSsaale. 1. Etage, zur Einsichtnahme au«, woselbst auch in der Sportelcasse I, Zimmer Nr. 5, Exemplare davon für 1 abgegeben werden. Leipzig, am 9. März 1889. Der S»ath derStadt Leipzig. 1». 1686. vr. Georgi. derutti. Mdtische Sparcase h«I«tht W««ttz»a»iere unter gü»sttg«» Bedingungen. Leipzig, den 14. Januar 1889. Dt« Go«reoff»»»De»»t«tio». Sesucht di« am 91. Änli 1859 zu Tbonbrrg geborene WUH«l«t»e Hel«»« unverehel. Wt«»». Dieselbe hat sich «egen nnterlaffrner Fürsorge für ihren Lohn Bruoo hier zu verantworlen. Leipzig, den 8. März 1889. Der Wath der Stabt Leipzig. 1Ar«ena«t.) ch. L. VM./842. Ludwig-Wolf. Müller. Holr-Koction. K« Kntoersttitttzslze bei Ltedertwolkwitz sollru Mittwoch de» »O. Mörz ». A, vou vormittag« 10 Uhr o» 88 kiefern« Klötze vou 16—30 e« Oberstärl« und 8^—4^ « LLuge, 9 Raummeter kieserue Brennlaeite, 8 » - Vrenutnüppel, 59 tdelleuhuudrrt Neftrnr« Vrennretsig, SOch « sichiene» dergleichen, 86 kieferu» Gtangen-Langhaufe», 16 Nanmmeter eicheu« SiScke aue»ion«wetse verkauft «erden. Kauflnsti-e werdeu ersuch', z» der anaegebeue» Zelt a»k dem langen We>t der UnwrrsiIäi»«Walduug st« einzufindea. Die grorduetea An zahl»,-»» find sofort »och dem Zuschläge zu bewirke». Leipzig, «n ö. Mir» 1889. UuivrrsttSt« - »eittawt. «ebharbt. Oeüeutlieke Üan6el8lekran8ta1t. vl« ^umalämur rou Unu8I»»r»I«drlI»-a», M«l<rb» lrommeml« Out»»» iu Li« Krüh- rxter K»cdmiu»-«wr»o cker I-obrllv»». »v«d«U»»r «iutratoo oolieo, «rkittat «eb ckar Votarrmvdoete io äar Loit r»m SS. »1, mit 2». »8r», Vormittn», a» 1« dl, 18 vdr» reomö-lioü uut«r penvulleber Vormelluwx ck«r Xaru- welckanäaa äarok idr» Herren Krioeipnls. va» letal« 8abul- aeuz-uto» oäer ckl« Ouumrliete cke» Sedkllen ist d«i äivssr Oele-eo- b«it rvrmtl««». VVTbrmiä ck«e -«6»ektea 2«it ^erüen »ueb ilumelöuo-«» kllr äou «l»)Rdri»«» knebrrlaoeuoednttliad«» kur»» «ut<reg^n «vou»»»»», an W»tob«m »icii U»o4Ioo»,IetirU»-« d«tb«üüxsn »0ao«o, cki« im Leiit»» ck«, Loutroi»»«, kür cki« ^im«o«!i>»ktlioi,» S«I>U>i-»UE »um LmjT1lri--kr«iee>IUaemlieu»t« «iuä. voterriokt 1V Sruvä« H»vvd«otUcb. Ledul-ekl 90 ^l laizmi». du U«r, 1889. karl «tolktam, vlrootor. der 18- Ricolai-SisMllaftkm. Anfnadmrpriifuu, Souuabeud, de» De. »nxdaL »oh- «d Iik>imrch^in'««ld»>rsd»rf- r-ftst» studet statt. LtenAta^ de» 88 Mir, ». «. Ter «e»ri»drr«t8. Loh je. 8iem..vorst»»d. RooL Der Umschwun; 1« Frankreich. E8 ist lein Zweifel, daß seit dem Antritt de« Mioisterium« Tkard-Eonstan« in Frankreich »ine bemerkenswerth« vrr. ändernag der Lage staltaesunden hat. Di« Erklärung» mit welcher sich da« neue Ministerium am 23. Februar den Kammern dorstelltr. wurde bekanntlich in der Abgeordneten kammer kühl, «m Senat the.lwrise beifällig ausgenommen. Im Ganze« aber ging der Zug der öffenllich-n Meinüna dahin, dost die Lag« durch den Eabinet«wechsel eher verschlechtert als verbestert se». Di» Erklärung de« Ministerium» wurde al« rin» bloste Farm betrachtet, die erst durch Handlungen einen Inhalt bekomme» könne, »ad de«b«>b faßte man dir neue Negierung lediatich im Sw«, eiua« Geschäft«ministerium« aus. Man war daestber Unverstand«, daß di« Lhätigkeit de» Ministerium« sich a»l »i« Bertheidiguug de« Budget« für da« Jahr 1890 und ans dt« Lmöstt «n DnrchfKhomg »er Ausstrllmig b«. schränken werde. Den letzten Abschnitt derAntritt-erklärung hielt man für eine leere Reden»ark, die al« stilistische Abrundung der Kundgebung dienen sollte, ohne daß e« mit ihrem Inhalt genau zu nehmen wäre. Heute erscheint dieser Abschnitt in einem ganz anderen Lichte, und e» ist deshalb nicht ohne Interesse, auf ihn zurückzukommen. Der Ministerpräsident 'agte damal«: Die Hauptaufgabe für alle Republikaner und Ur alle der Sacke der Ordnung und Frcihrit rrgrbenen "ranzosen ist, da« Feld für eine energische und entscheidende ction zn bereiten, deren Ziel ist. die Herrschaft de« Frieden», der Gerechtigkeit und de« Fortschritt- zu vertbeidiqen und z» »esestigen. Tie Regierung hält e« für ihre Pflicht, enl- chlossen dir Maßregeln zu ergreifen, welche die Ausreckt- lallung der gesetzlichen Ordung und der Achtung der Republik ichern durch Verhinderung aufrührerischer Uaternrhmungen, nvthigrnsall« durch deren Unterdrückung. So oder ähnlich hatte auch Floquet wiederholt gesprochen, aber grlhan halte er nickt«, und darum erschien auch die Ausfassung nicht unberrchligk, daß Tirard ihm an Unthätig- keit nicht« nachgebrn werde. Die Lage nahm aber eine unerwartete Wendung, al- die Palrioienliga gegen die Haltung der Regierung in der Angelegenheit Aschinow'« Widerspruch erhob, unv die Kammer bei Verhandlung tcr Interpellation Delasosse'« dem Ministerium einstimmig ihr vertrauen zu erkennen gab. Gestützt aus diesen Erfolg ging nun die Kegieruna mit großer Entschiedenheit gegen die Patriotenliga vor, ervfsnele die Untersuchung gegen die Unterzeichner de« Aufruf» zur Veranstaltung von Sammlungen für die Familien der bei Gelegenheit der Beschießung von Sagallo gelvktekcn oder verwundeten Rüsten und stellte weitere Schritte gegen die Leiter und Mitglieder der Liga in Aussicht. Auch dicse Handlungsweise der Regierung fand die Billigung der Kammer, wenn auch mit der geringen Mehrheit von 28 Stimmen. Jetzt ühlte da« Ministerium Tirard Boden unter den Füßen, und nun wurde auch die RUckbcrufung de- Herzog» von Aumale beschlesten, für welche sich zwei Tage später, am 9. März, gleichfalls die Mehrheit der Kammer erklärte. Laguerre halte verlangt, daß man gegen ihn al- Mitunter- zcickner des bekannten Ausruf« der Palriolrntiga ebenso vor» grhen möge, wie gegen Deroulede und Richard, drr Justiz- midister Tbi'ivenet hatte geantwortet, daß sie den geeigneten Zeitpunkt für die Erhebung de« Anklage gegen Laguerre und feine Mitschuldigen selbst bestim-neu werde un""auch diese Zusage ist prompt erfüllt worden, kenn die Regierung bean lragte die Zustimmung der Kammern zur Erstreckung der An klage auf den Senaior Naquet und aus die Abgeordneten Laguerre. Laisant und Turquet und dürfte sich in ihrer Er wartung. daß beide Kammern ihre Genehmigung mir großer Mehrheit erlheilen werden, nicht täuschen. Daß die heutige Lage einen vollständigen Umschwung be deutet im vergleich zu derjenige», welche da» Ministerium Tirard bei seinem Amtsantritt vorfand, ist einleuchtend, denn heute ist Bonlanger mit srinrm Anhang in di« Bertheidiguug-. linic zurückgrdrängt, während er seit dem 19. August v. I , dem Tage seine- dreifachen Wahlersolge«. al- Angreifer der Negierung u»v de« Parlament- ausgetreten war. Natürlich können sich die Boulangisten in diese veränderte Lage nicht mit derselben Schnelligkeit hineinstndrn. wie Ministerium und Kammern, und deshalb kann die Erklärung drr zur Anklage in Aussicht genommenen Senatoren und Abgeordneten nicht Überraschen. Al« Inspirator dieser Erklärung ist Boulang.r aus den ersten Blick zu erkennen, wir begegnen darin den selben Wendungen, die er in allen seinen Ausrufen gebraucht hat. Der Parlamentarr-mu» wird al« die Quelle alle» Nebel« angeklagt, welche- Frankreich in den letzten Iabrcn betroffen dabe, neu ist »ur die Charakteristrung de« gegen wärtigen Auftreten« der Regierung gegen die Palrioienliga al« Act der Verzweiflung, welche stet» den Stur; der mit der öffentlichen Meinung in Widerspruch befindlichen Regierungen einzuleiten pflegten. E» ist sehr schwer zu sagen, wie die öffentliche Meinung heute in Frankreich urtbcilt, diese Macht-ist ein so ivantelbaret und veränderliches Ding, daß sie heute da- Gegenlheit von Dein gutheißk, wa« sie noch gestern al- Ziel bezricknele. Es birg, kaß sich die Kammer völlig >m Widerspruch mit der großen Mehrheit der Wähler befinde, aber seit dein 28. Februar, an welchem Tage fick die Kammer rinstimmig für die Politik der Rcgirrung Rußland g-genüber erklärte, wird dieser Satz nickt medr aufrecht erhalten. die Regierung hat durch ihre lhat- kiästige Handlung-weise offenbar an Svmpathie im ganze» Lande gewonnen, und die Presse hallt wider von den Lvb- sprüchen für Eonstan» und ThLvenel. Da- kann aus dem Grunde nickt überraschen, weit ja der Beifall, mit welchem Boulanger überall begrüßt wurde, seine» Uriprung au» dem Mißvergnügen nahm, welche- vir Bevölkerung über die thaten- lose schwankende Haltung von Reg ernng und Parlament empfand. Jetzt ist Vieser Mangel g, hoben, unv wenn sich auch die Tkatkraft der Regierung in erster Linie gegen Die jenigen richtet, ans welche die Unzufriedenen ihre Hoffnungen gesetzt hatten, so »st sie doch dafür de« Beifall» einer großen Zahl sicher» weil feste» wulhigeS Auftreten stet- Zustimmung erweckt. Jetzt kommt aber die -roß« Frage, ob die Action der Regierung auch Erfolg haben wird, ob di« Anklage gegen dir Liga wegen geheimer verbrecherischer Umtriebe gegen die Re gierung sich wird begründen lasten, und in dieser Bcz rhuiig werden allerdings Zweifel gehegt. Die Anklage gegen die Mitglieder der Liga dient aber nur al» Vorspiel zu drm späteren Vorgehen gegen Boulanger wegen Hochverrat!»«, und au« diesem Grunde richtet sich die öffentliche Aufmerk samkeit nicht nur in Frankreich, sondern auch in ganz Europa aus da« Brrfabren gegen vie angeschuldigten Mitglieder der Patriotenliga. Ob»e die Erfolge de- Minister>uins tn den Kammrrsitzittigen vom 28. Februar und 2. März wäre wohl kaum der Belchluß gefaßt worden, dem Herzog von Aumale da« Betreten de« srauzöfischen Bode»« zu gestatten, und die vffeatlichc Meinung würde dem wieder ausgenommenen Verbannten auch gewiß nickt vie freundliche Ausnahme ge währt haben, wie sie thatsächlich stattgrsunten hat. Grevy erblickt in der Rückkehr de« Herzog« eine Gefahr, und einige Blätter stellen bereits dir Wahl de« Herzog- z»m Präsidenten der Republik in Aussicht, andere träumen von der baldigen Wiederherstellung de« Kvnigthum«. Man ersieht darau», daß Frankreich aus einem Ertrein in- andere verfällt. Bald triumpbirt ein Tandidat für di» Dictalur al- Rctter au« Schmack und Erniedrigung, dann wir» da« Nünzeuz der Republik au« ver Numpeltammer wrader hervorqebott, und gleichzeitig taucht al« Redelb,lv der Zukunst da« wiederhcr gestellte Königthum auf. * ötlpzill, 14« « lieber da« Erscheinen de- ^ de« brandenburg'schen Provinz I, ^ ^ bereit- kurz berichtet - nahm Ratb von Born siebt, me.^>e' Se. Majestät da« Wort zu solg'nber A ns p ck - Mein/Herren!,Ich bi» ^oln» vorübergeb«» zu l°^en . ohne ^ zniammen zu sein. Brandenburg wenigste.'- auch diese» Jadr Der Herr OverprLsiden, war so «"'""»lick. «„ch l" """ Ihre Einladung zu iivermitteln, und IW Crmn->u"g»>ag- enliproche»; da e- aber gerade der Ta- . , Ich leider an da« H>«s»"den Meines Swoßvater« be'".';,s,'°a. Da Ick aber nicht in der Lage, der ^"^dung Fo g » „„chmal» unirr drn da« I-Hr nicht vorüdergehrn last.''kann, oyne , M,ch ""L7, >. «.'-7''U «,"LL Titel ist der ei-'-S Markgrafen ol« Denjenigen ehe Ich Mi» nalürli». "«nn 3^ ""'5 ^ verpflichtet, wenn o." der Ihr direete« Haupt ^.?,en W'r haben in Sie zusammen sind, auch naler Jbneu S . ^ ^ wohl diesem Iadre spe^llD-l,. 1° ^mM. du«ch^ "a,; chwerlich l» eia B^lk und eine Fan, Unserea ähnlich. Herrscher über ein solche« Land. m-ovlnz Brandenburg ,,nd^p?cttll'ihrer°"b'esig-» ««""ter the.lbastig war. d'sstn war Ick Mir bewubt- Da W>r Un» aber schon st» der Üeg.!.enen"'Berhäll'ntste einged!nk. ^flen Sie: I» habe eS Ihnen im vorigen Jahre g-'a«"- und Ich überlaste e- Ihrem Urldeile. ob J^,.^,7n^da^Mstdrr Beziehung nicht. Ich glaube aber sicher sei» »u können. d->V «n tevrr «ejironng in der Provinz die »ewerbe sich heben und Hankel und Woh I " M,ck^"den heutigen Lag noch gesunde» zu hoben, o« de». Ich einen Augenblick unter Ihnen habe wellen könne», und hoffe, daß cS dem Provinzial-Landtag gegluckt sein möge, anch in diesem Jahre mit Ersol, seine «u'l>°b'N »u lö'tti. Ich hoffe, d-b W,r in. nächsten Jahre wieder Selegeohrit haben "»dem zniammen ,» kommen, und bin« nur. doh die Herren «ach wie vor Ihr. alte gute dranbonburgische Lrere Mir bewahrr, vnd beweise, mögen. Der' Vorsitzende gab sodann dem Gefühl ve« stoben veglücklsein« de« Provinzial-Landtage« Ausdruck, weit Se. Majestät die Gnade gehabt, im Provinrial-Lanktage zu er scheinen. erinnerte an die Inschrist am Lande-hause: .Hie Brandenburg allewege!', versicherte, daß Ne Branden- burger jederzeit bereit sein würden, Gut und Blut für den Kaiser zu opfern, und brachte dann ein dreimalige» donnernde« Hoch auf den Kaiser au», wofür Se. Majestät durch drei- malige« verneigen dankte. Daraus verließ der Kaiser, sich nach allen Seiten huldreich verneigend, drn Sitzung-saal. * Ter von seiten der preußischen Regierung dem schlesischen Provinziallandlage zur Begutachtung zugeaangene Gesetzentwurf, betreffend Vie Unterhaltung der nicht schissbaren Flüsse in der Provinz Schlesien, bestimmt, daß aus Antrag oder mit Zustimmung de- Provinzialau-schustkS nach Anhörung de» KrclSauSschusteS die Berbindlichkeil zur Unterhaltung nicht schiffbarer Flüsse oder einzelner Theist derselbe» demjenigen Kreise übertrage» werden kann, in besten Bezirk sich da« Gewässer befindet. Tic Kosten der Unterhaltung haben die Natur der KreiSabgabcn unv ihre Berlheilung erfolgt nach Maßgabe der Vorschriften der Krei-orvnung vom l3 Decemder 1872/19. März l88l gesondert von drn übrige» Abgaben. Den Gemeinden bleibt die Beschlußiiabme darüber, wie Ihre Anlbeile an diesen KreiSabgabcn aufgebracht werden sollen. Vorbehalte». Besitzer von Liegenschaften, welchen bisher die Verbindlichkeil zur Räumung eine- Flusse« oder Flnßlbeil« obgelegen bat. können, weiin sie wegen dieser Lieaenschaste» zu den Krei-abgabe» nickt veranlagt sind, zu de» Unterhaltungskosten berangezogen werden, jedoch mit keinem höheren al« einem ihrer bi»herigeii Räumung-psticht enlfprechcndrn Betrage. Insoweit die Räu mung eine» glustcS oder FlußtheileS bi-her aus Grund sp.-- cielstr Rccht-titel erfolgt ist, kann der Kreis von den seil- drrigen Verpflichteten nach Maßgabe ihrer Verbindlichkeit Entschädigung fordern. Uebcr die alljährlich auSzusübrcnde» Unterbaltung-arbeiten beschließt der Krei-au-schuß. Die Ani- sicht Uber dir Ui>terbalt»„g«arbelte» führt der Kreis Landralh unker Mitwirkung de» MeliorastonS-BauinspectorS. Die Ufer- besitzer sind verpflichtet, die zur Unterhaltung erforderlichen Aiilagen im Flußbette oder am Flußuser ohne Aiispruch au Entschädigung zu gestatten. — Man ersieht bierau», daß der Snlwurs aus den in drr bekannten, dem Abaeordnetenbansc zugegen,genen Denkschrift de« Ministerium» für Landwirt!) schast enthaltenen Prineipien ausgebaut ist. * Au» Gera. 12. März, wird un» geschrieben: Der Landtag«au-schuß hat auch die-mal die Hobe Bestie- digiin-1» seinem Berichte an den Landtag, vor Allem die schon Berichten anerkannie Klarheit und Durchsichtigkeit in "°r>>N,tnden Rechnnngen für d,e Jinanzperiade >664-1666 »um Ausdruck bringen zu könne», «igenl-dasten. die demselben die »orzunedmend« Revision weientlich erleichtert haben. iLv kannte der LandtagSau-sehnß abermals die tteberzeiiguna ge- d>« vom Landtage bewilligten Brliögr des AiiSgabeelatS giw'sienhos« ringehalten. da nur eine Uebrrschrenung d-s sestgefleflt'n Budgei, flattgehabi, di» für dieselbe in dem Rechens»,lisbericht dar- gelt,»« Rechner,'gung al, genügend begründet angesehen werden überbauv, da- gelammte Rechuung-wrien der Hnuvi- s'a-,»c-ste „ gewadnier musleebastrr Oednuag eln genaues B„d zuläb». Andererseits „gab a„ch Rechenschaftsbericht de« fürstlichen Ministerium« aus die obige nmanzperwde die höchst erste,.,,che Thalia», .,»» durch sstug?<, de« fürstlichen Gymnasiums in Geea, 30 768 -l iür L-n >8 ,ii>» LL' L'LL'L.L/LL !! ir"» / itommnuicaiionsweqer von «Uizbach nach k?n a Ach'stu zu E/ '"bndnva^ ., °b.s,äud'^ch'u B?,i,k. 568«! M iS. dünner IM ,Zorur»u.»r „Unter« Hiartt". L »?'ö»L8 -1. ! R°.°?^.°°' °"N Ländlich, m -ffe^atz^ für die Schönberg-Schlrizer » Die Prager „Politik- weist von Neuem all» Ver dächtigungen, al- ob die Majorität ve- böhmischen Volke« mit ver auSwärtigrn Politik unv dem Bündnisse mit Deutsch land und Italien nicht übereinstimme, zurück. » Da- ossiciöse Wiener „Fremdenblatt" spricht sein jAcbauern au« über die voreingenommene, tendenziöse Aus- asiung der Belgrader Ereignisse von Seite» der Time«", deren tlrtheil allerdings durch di« ganz willkür lichen Informationen ihre« Wiener Korrespondenten irregcsührl worden sei. Den thatsächlichen Nnrichligkeiten diese« Corre- ponbentcn gegenüber constatirt da« Blatt, daß König Milau ick lange niil AbdicalionSabstchten getragen und drn de« reundeten Eabinelen daran« kein Hehl gemacht habe. Wieder« >olle Brrsuche. «ne Umstimmung König Mtlan'« herbriznsühren, eien erfolglos geblieben. Die Ereigniffe hättm da« Aus wärtige Amt keinr-weg» unerwartet getroffen. Die vor liegenden Manifeste und Kundgebungen König Milan'», sowie die der neuen serbischen Regierung und de« Volke« böten einige Gewähr für da» Forlschreilrn der serbischen Politik aus den biSherigrn Psadrn im Einklang mit den allgemeine» FriedeiiSintkresten. Gegenüber der Behauptung der./Time«", die Orienlpclitik de« Grasen Kalnoky habe vollständigen Sch'ffbruch gelitten, weist da» „Fremdenblatt" daraus hin, daß eS bas Verdienst der Orientpolitik sei, welche die österreichisch- ungarische Regierung im Verein mit den befreundeten Mächte» befolgt habe, wenn alle seit Jahren an drn verschiedensten Puncten deS Orient» ausgrtauchten Incidenzsälle au«nabm-lo« bezüglich ihrer Wirkungen localisirt norden seien und eine Erschütterung de« allgemeinen FrievenSzostandeS nicht mehr ur Folge gehabt hätten. E,n Gleiche« sei auch bezüglich der «bischen Ereigniffe zu erwarten. Auch di« Behauptung der ..Time»", daß die öffentliche Meinung in Oesterreich-Ungarn den Grasen Kalnoky für die Ereigniffe in Belgrad ver antwortlich mache, sei eine willkürliche. Schließlich bringt da» „Fremdenblatt" mit dem An-brnck seiner Zustimmung den Artikel zum Abdruck, in welchem die „Kölnische Zeitung" den Angriff der „TimrS" aus drn Reichskanzler Fürsten Bi-marck zurückweist. * Der Staat-ratb Alimpije Bassileditsch hat sich am Dirn-tag. wie au» Belgrad gemeldet wird, nach Jalta begeben, um drr Königin-Mutter Natalie ein Schreiben der Regenten zu überreichen, in welchem sie di« Thron besteigung Alexander'» l. notificiren. — Die Gerüchte über eine Rednctian de» Sssrctivbestandr» der Armee werden von unterrrchtetrr Seite al« unbegründet bezeichnet. — Da« Organ vrr Radikale», „Odjek", bringt einen Artikel über die Thronentsagung, in welchem e« die glänzenden Zähigkeiten de« König« Milan herdorhebt und bemerkt: Der selbe sei eine au»gepräat politische Individualität gewesen, deren charakteristische« Merkmal in der entschiedenen Vrr- tbeidigung der durch die alte Verfassung gewährleisteten Uebermackt der König-gewalt zu Tage träte. Weiler sagt da« Blatt: Der König habe mit der Gewährung der neuen Verfassung bewiese», daß er dem durch drn Genius der Nation getragenen liberalen Geiste de- serbischen Staat-leben- Rech nung kragen wolle. Hierdurch habe er sich vor dem Willen de» Volke« gebeugt und sei seine Entsagung eine Folge der vrr- ändertrn Äiluation. Unter der nruen Verfassung hätte der König Milan seine Individualität verleugnen müssen, wenn er gemäß derselben regieren wollte. Au» diesem Grunde sei die Thronentsagung rin patriotischer Art, für welchen die Nation dankbar sein müsse. Der König wußte» daß er als Kämpfer verloren, al» Herrscher und Valer aber ungleich viel gewinnen würde. Hiermit erwie» er dem Laterlande wie seinem Schn einen großen Dienst. * Die „Politische Eorrespondenz" erfährt an» serbischen Kreisen in Wien, König Milan beabsichtige zu Anfang der nächsten Woche zn einem mehrtägigen Ausenlhaile in Wien einzutressin, sodann nach Belgrad zurückznkebrrn und von dort eine längere Reise über Konstanlinopcl nach Palästina und Syrien anzutrete». Die Rückkehr de- König- »ach Serbien sei für das Ende deö Monat Mai in Aussicht ge nommen. * Die Staatseinnahmen Frankreichs in den beiden ersten Monaten de» lansrnven Jahre» Ubertrascn mit 3V2V21 900 FrcS. den Voranschlag um 9 041 700 FrcS. und die wirklichen Eingänge de» Vorjahre» um den Betrag von 7 621 100 Frc«. Mehr gegen den Voranschlag erbrachten u. A.: die incirectcn Steuern (mrhr 8.39 Milt. Frc-.). hauptsächlich die Immobiliarsteucr (mehr 3,32 Milt. Frc-.i, vie Zuckersteuer (mrbr 2.5? Mill. FrcS.), die Monopole (mehr 2.76 Milt. Frc«.). Inr Monat Februar c. allein ergab sich ein Uebrrschuß der wirklichen Eingänge gegen den Voranschlag um 4 943 800 FrcS. und ein solcher von t 7ll 100 Frc»., wenn die diesjährigen Februar-ürgebniffe bciijeiligen de» gleichen Monat» de» Jahre« 1888 gegenüber- gestellt werden. * A»S Pari-, 12. März, wird gemeldet: Bei dem heutige» Empsangc de» Herzog« von Aumale durch den Präsidenien Carnot soll Erster» in seinem Dank sür da-Deere! gesiigt haben, eS sei sür ihn in dem Auaenblicke, da er den Boden des BiierlandeS wikdcc betrete, seine erste Sorge» dem Prüsideiiien gegenüber den Oiciühlen Ausdruck »u geben, welche ihn anqesichi» des Aclea. de» seine Regierung ihm gegenüber soeben zur Aufführung gelrachi habe, erfüllen, nämlich ihm seinen Dank auszusprechen, uud zwar unter Berhällnisten, gleich ehrenvoll für Den, der si- geschaffen, wie sür Den, den sie belräsen, ehrenvoll überhaupt sür Frank reich, sür baS Frankreich, welches, wir er wohl wisse. Enrnol vor asten, Anderen am Herzen lieg-, ebenso aber auch ihm. PoS Frankreich, welch » s„n ganzes Her» ersülle. — Der Herzog von Aumale besuch!« daraus den Ministerpräsidenten Dirard, sowie die Marschäll« Laiirobert und Mac Mahon und die 6 Secreiaire der Akademie. Um 3 Uhr subr der Herzog zu einer Sitzung der Akademie, und wurde daselbst von Iulr» Timon, als dem Vorsitz Führenden eiiipjangc», d„ Akademiker schüttellen dem Herzog ui persönlicher Begrüßung die Hand, welche Zeichen der Sympathie ttese» Eindruck aus in» zu machen schienen. Iule» Simon sogic >>> seiner besonderen Ansprache: „Mein lieber und ausgezeichneter llvflege, wir sind glücklich, S>r »nter un« wiederzusehen, wir bitten, nehmen Sie unler uns Platz, und dann lassen Sie un- wieder ge meinsam weiieeolbestea. (Wiederhol!.) * Bei -er Ersatzwahl eine» Mitgliedes z»m englischen llntcrbaine sür Barnslcy an Stelle de« bisherigen Deputirten Keniin (Gladstonianer). welcher sein Mandat niedergrlrgl hat, winde (5ompioi, «'Gladstonianer) mit einer Majorität ton 2550 Stimmen gegen den Eanvidatcn der Eonscrvaliven Wenlworih gewählt.
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