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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.08.1889
- Erscheinungsdatum
- 1889-08-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188908077
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18890807
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18890807
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1889
-
Monat
1889-08
- Tag 1889-08-07
-
Monat
1889-08
-
Jahr
1889
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.08.1889
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Erste Mlage M LeWer Tageblatt und Anzeiger. L1S. "» Mittwoch dm 7. August 1889. 83. Jahrgang. Die Uhr. Plaudcrei vou OScar IustluuS. «»chdruck verhole». ..Die Uhr schlägt keinem Glücklichen!" Ob sich nicht Mar Piccolomini mit dieser im U-berschwang seine» Glücke» gefallenen Aeußerung irrt? Wenn der Kenner einen rechten Genuß haben will, so läßt er de» edlen Rheinwein» einzelne Trapsen, einen nach dem andern, über die Zunge rollen. De» Leben» Herrlichkeilen im vollen Zuge und maßlo« herab- siürzen, da» ist ein Rausch. Ein Rausch aber ist von keiner Dauer und hat ein fatale» Nachspiel zur Gefolgschaft. Wer da» Leben versländnißvoll und vernuflgemäß durchkosten will, der muß e» tropfen-, der muß e» secundenweise schlürfen, und dazu bedarf er — der Uhr. Wir wissen nicht, wer die erste Uhr erfunden hat. Sie iss jedenfalls ,,»hr"alt. Al» Adam noch frauenlo» im Para- diese umherlief. zählte er au» Langeweile die Stunden, die ihm in seiner Einsamkeit gar bedächtig dahinschlichen. Al- er in seinen Flitterwochen stand, zählte er von Neuem, denn er hatte eine Vorahnung, daß die Freude nicht allzu lange währen wurde. Die Sonne, der Mond, die Sterne bildeten die billigste, allerding» auch ziemlich ungenaue Zeitmessung. Es ist mir absolut unverständlich, wie in jenen uhrenlosen Tagen ein präcises Rendez vou» möglich war und e» ist mir recht erklärlich, daß sich PyramuS und ThiSPc in so fataler Weise verfehlten. Wenn der Himmel bedeckt war, Hörle überhaupt die Zeit ganz auf. Da» war damal» Alle» so „von unge fähr". Da» akademische Viertel betrug eine Stunde. Hätten Eisenbahnen existirt, ohne Abfahrt»- und Ankunftszeit: man wäre au» den Zusammenstößen gar nicht herausgekommen. Die Sonnen-, Wasser- und Sanduhren kamen unserer Eintbeilung de» Tage» ein Stück näher. Erstere versagten sreilich in den Stunden der Nacht. Die Nacht brauchte man eben nur zum Schlafen. Wenn der Nachthimmel im Osten sich lichtete, begann da» öffentliche Leben, schritten die Clienten nach dem Palast ihre» Patron», um ihm seine Aufwartung z» machen, die Steinarbeiter nach den Neubauten, die Landlcute nach den Märkten. Dann genügte ein Blick nach der an Thürmen und hoben Dächern angebrachten Sonnenuhr, oder in den GcrichlSsälen und öffentlichen Verhandlungen die Klepsydra, wo ein aus dem Wasser schwimmende» Korkholz de» Zeiger trug, da» mit dem Sinken de» Niveau» die Stunden kundlbat, oder in den Werkstätten und Bnrcaux die Sanduhr, die freilich alle Stunde umgedrebt werden mußte, wenn sie einen Werth haben sollte. Aber Niemand führte seinen Zeit messer bei sich, und der Chrono» mit der Sense und der Sanduhr ist erst zu einer viel, viel späteren Zeit in dieser komischen Zusammenstellung erfunden worden Noch vor mehreren Jahrhunderten war der Besitz einer Uhr der bo neidete Vorzug reicher und vornehmer Herren: ein „Nürn berger Ei" erbte sich von Geschlecht aus Geschlecht — dann zog die Schwarzwälder in die begüterten Bürger häuser, da» GrcS der Menschen empsing sein Wissen aber von der NathhauSuhr. Darum waren die blauen Ziffer blätter mit den glitzenden Zeigern und golduem Mond und Sonnenbilde nach allen vier Himmelsrichtungen orienlirt. damit die Bürger bi» weit hinein i» die auf den Markt mündenden Straßen erfuhren, welche Zeit zu bestimmen der hohe Magistrat für gut fand. — Darum haben die Glocken — die „stündlich mit den schnellen Schwingen im Fluge die Zeit berühren" — den geheimnißvollen Klang hober Weisheit und Wichtigkeit, der un» in mittelalterlichen Städten so eigenartig ergreift. Au» der Offenbarung der Astronomen schöpfen sie ihre Kenntniß und geben sie in gewuchtigen Schlägen kund, und zu wissen den Tausenden, die zu ihren Füßen spiele» und arbeiten: jetzt ist die Stunde, in die Werk statt — jetzt ist die Stunde zur VcSpcr, jetzt die, in die Schlaf kammer zu gehen. Da» war die Zeit der Mündlichkeit. Wa< heut« still schweigend Jedermann in seinen vier Wänden an« seinem wa» sie auf dem Herzen hat. Wenn sie dann mit ihrem i seine Hand mit sicherem Griffe au» seiner Umgebung, um ihn i justnde» hatte. Selch' stolzer, welch'großer Anblick! Ja. jede« Sprüchlein zu Ende ist, lege ich mich ans die andere Seite, I in seine Separatbehandlung zu nehmen. Wenn ich dem Uhr-1 deutsche Her» niußle ob solcher Kaiscransohrt höher schlage». Uu- um noch rin Stündchen weiter zu schlummern. Dieser Nach-1 mach« meine kranke Uhr übergebe, dessen Deckel er mit solcher I """elbar hinter die ..Hohenzollern" halte sich „Orboeue" gelegt, schub von Schlaf ist um so erquickender, al» ich nicht mehr in I Sicherheit ausklappl und dessen blitzende» Eingeweide er, die I kamen die brutschen Schiffe in doppelter Kiellinie. Daun, der Angst lebe, von Neuem ausgestört zu werden. ! Lupe ,n» Auge gezwängt, mit der Pincctte durchrastet, ist mir I Wenn wir Jemand sehen dem der ZoNstab au» der Tasche zu Mulye. äl»' würde ich selbst ärztlich untersuchst würde mn Ai-sichn da die Lckpfse ui,dd!?Mani'sckas,e„ v°-ad'rien Nu» be^ lugt, sind wir sicher, einen Architekten, Tischler oder im Raum-1 perciituirt, müßte l,cs athme», husten, A sagen. Nach einiger I auch in der Osbornebay „Niobe" ihr Feuer, ihren Salut für den lichen arbeitenden Fabrikanten vor un» zu haben. Den Zoll- > Zeit spricht er sein Unheil, gegen welche» ein Appell nicht I obersten Kriegsherrn. Daneben Halle sich bislang die königliche Pacht stab für die Zeit brauchen nicht blo» die Lehrer, die Stunden I bestedt. Die Feder ist zersprungen, der Stein geplatzt, da» I ..Alberta" verhallen. Als die deutsche Flotte die englische paisirt geben, oder die Redner, die zehn Minuten sprechen dürfen, I Werk reinigungsbedürstig. Oft genügt ein einziger ku»st- I balle, setzte auch sie sich », Bewegung, der „Hohenzollern" entgegen, sondern alle Menschen ohne Au-nabme. E» qiebt Leute. I geübter Ruck, die unterbrochene Herzthätigkeit wieder zu I A>e Boote wurden au-zesetzt. und io begaben sich Se. künigl. Hoheit die alle fünf Minuten nach der Uhr sehen, deren Tag I beleben. Solche Consultationen pflegt der Ubrcndoctor gar I ^>"1 Christian von Schlcewig.Holstein. welcher preußische Generals, einem Stundenplan gleicht, in welchem da« Kleinste einen I nicht zu liguidircn. Wenn man bedenkt, daß die meiste» I ^ 9!^ und unverrückbaren Platz einnimmt. Es sind die» die Exacten. Menschen kewe Ahnung von dem inneren Bau einer Uhr ?^-.let an Bord der Hos-nMern". um dem Kaller «kre welche neben der unfehlbaren Ankeruhr Kalender, Eisen-1 habe» und sich ganz au, die Aussage dieser Vertrauensmänner I -furcht Z» bezeige». Daraus große Bewegung von der „Hohen- bahnrour-buch, Berliner Verkehr, Liste der täglichen Sehen». I verlassen müssen, so muß man zugebcn, daß da» Gewerbe I zollern" und ber ,,'Osborne" nach der Packt ..Alberta". Der Kaiser Würdigkeiten bei sich tragen, nie zu spät, nie zu früh kommen, I vorwiegend au» reellen, fleißigen Leuten besteht — al» ob ihr I verließ mit seinem Gefolge die kaiserliche Pacht ..Hohenzollern", un, sich weder Von schäumenden Gläsern, noch von schwellenden I Charakter etwa» von der stillen Arbeit und Zuverlässigkeit I sich an Bord der „Alberta" zu begeben, von der „Niobe" kamen die Lippen zu einer programmwidrigen Handlung bestimmen lasse». I ihrer kleinen Pfleglinge angenommen hätte. I Herren der deutsche» Botschaft in London an Bord, der Botschafter Diese Mustermenschen sagen un- am t. Januar aus die Mi-1 Wo» eine Uhr ist, da» laßt sich aber vielleicht noch immer Hatzseldt befand sich bereit« von Dover au» beim Kaiser. Zu- nute voran«, in welchen Zug sie sich am so und so vielten leichter und bantgrnfl.cher vesinireu al» wa» ein- Stunde. !^ '^ ..nen ^s ^ Mm. und August gegen ein Rundre, ed.llet von den und den Serien von wa» c.ne Sccu.ite bedeutet Ich we,ß. daß e.ne Stunde zwischen dem Kaiser und dem Vertreter der Königin, Berlin nach München einsetzen, wie viel Stunden sie an den I scch;,g Minuten zahlt; aber Stunden in Liebchen« Arm huschen I d„ den deutschen Kaiser und König von Preußen im englischen und den Tagen Vir Usficien besichtigen, und bi» zu welchem l wie Minuten vorüber und Minuten voll gähnender Langeweile I Machtbereiche zu empfangen von der Königin berufen war, zwi'chcu Termine sie die ausgenommene» Eindrücke in sich verarbeitet I dehnen sich zu Stunde» au». Ein Theateract beginnt damit, I dem Oheim und dem Neffen die erste herzliche Begrüßung haben werden. Solche Correctheit imponirl mir gewaltig, I daß ein Heer begeistert hinauSstürmt und endet damit, daß I statt. Nicht minder herzlich war die Begrüßung de» Kaiser» und solche Nhrmenschen pflegen e» auch sehr weit in der Wett I das »ätnliche Heer lorbeergcschi»ückl au» dem Kriege zurückkehrl. I mü der Prinzessin von Wale», den Töchtern imd Söhnen zu bringen. Aber ich kann mir nicht denken, daß sie zu einem I Ter ganze Feldzug währte zwanzig Minuten. Fällt der Vor-! A Herzogs von Cambridge. Der Kaiser hatte den Vertreter der wahren Genuß ihre» Daseins komme». So ein Leben erscheint I bauz'über einen sesjetndcn Act. fragt der athemlo» lauschende I ^ mir so Lee. wie eine von einer Spieluhr aufg^ührte Concert- Zuhörer: schon? Einig- breite Dialogstellen einige Wieder- ^ ^Udl ^ d ^P^»^ ^^t^tl. Piece. Erst die Unregelmäßigkeit giebt den Reiz. Erst da» > bolungen, und da» Publicum hat den Eindruck, al» wolle der I bande des Lchwarzcn Adlerordcn«. Beim Kaiser meldete sich, al» Acceleranbo und Nitardando bringt die Seele, die Stimmung. I Act kein Ende nehmen. Umgekehrt! Ein TurchschuilkSIag, Iihn, commandirt. der Admiral Sir Geosfroy Hornby, General Erst da» „zum Augenblicke sagen: verweile doch, Du bist so I zwischen Frühstück, Mittag, BeSper und Abcndbrod, zwischen I Lynd vs Gardmer und Generalmajor Sic Henry Kmart. Während schön" bringt un» den Dvctor Faust menschlich näher. Und I Bett. Secrctair und Tisch verdämmert, erscheint kurz. Ein I diese» Alles im Innern der Nacht vorging. hatten die deutschen dabei — wie oft zeigt sich bei dem vorsichtigsten Rechner ein I Reisetag, mit tausend »enen Eindrücken, an verschiedenen I Kriegsschiffe um „Hohenzollern" und „Alberta" Aufstellung ge- verhänquißvoller Fehler? Wie oft macht ein außer Acht ge-1 Stationen verbracht, ist so inhaltsvoll, daß man sich am ! und grüßten >i„t ihrem Feuer die aus Osbornrthurm laffene« unerwartete» Moment da« ganze Calcül zn Schanden? I Schluß ungläubig fragt: war da» Alle» erst heute? I Die von Bischer so geistvoll gruPpEte ,.Bosheit der Objectes Plaude.n verkürzt die Ze.t - wenigste», für und sammitichen Hoden Herrschaften, die Fahrt nach Tr.u,- typ ec fort. Hier beim Landen aus englischem Boden wurde der ein verlegte» Blättchen mit Notizen, ein nicht paffender Hand. I Plaudernde». Bo» tlescr Täuschung überzeuge ich mich m I vom Generalgouverncur der Insel, Prinzen Heinrich schuh, ein »„zeitiger Schnupfen, eine Pferdebahn, die überfüllt I diesem Augenblicke, wo ei» Blick aus die Uhr mich zu meinem I von Battenberg, in der llnisorm seiner Charge, in roihe,», schwaiz ist, auch einmal der unerwartete Besuch de» knöcherne» Sensen-1 Schrecken erkennen läßt, daß ich der verehrte» Leserin eine I ausgezeichnete»,, mit Silber gestickiem Wasfenrocke und dem Bande manneS: sie Wersen den schönsten Sluiitenplan durcheinander I kostbare Viertelslunte geraubt habe. Und so hat doch viel-1 de» Hosenbandordens empfange». Bei dem Generalgouverncur und machen einen Strich durch die subtilsten Rechnungen. liecht da» Wort Schiller'» Recht, da» ich am Anfang I befanden sich die TepulyIiculenantS Sir Barrington Simeon und Ich bitte, mich nach diesen Ansichten nicht im Berdacht I bestreiten zn muffen glaubte und da» ich jetzt reiiinülbig I Glyn». Ter Generalgouverneur überreichte dem Kaiser über zu haben, alS^wenn ich ohne Zeitmaß durch da» Leben stürmte, l zu dem meinen mache: „Tie Uhr schlägt keinem Glücklichen!" I ^ mmiair, che Stärke der Insel einen Rapport. - — unserer Wohnung nebst Küche und Mädchengelaß licken — ohne die Taschenchronometer — blo» sieben Uhren. Regulator, Standuhr und Wanduhr, Wecker und Schwarzwälder — alle» ist vertreten. Es gab eine Zeit, wo eine gewisse Art großer runder Schlaguhren in schwarzem Holz da» übliche Hochzeil»- geschenk war; natürlich erhielten wir dasselbe viermal. — Außerdem hatten wir eine Großmutter, welche alle Enkel mit Uhren bedachte. Sie hatte infolge dessen den ehrenvollen Bei- Kaiser Wilhelm in England. * Ai» Ankunftstage des Kaisers würde Jemand, ber Eng land und die Engländer nicht kennt, über d,e Ruhe erstaunt sein, die einem voliüsiven Ereignisse gegenüber, wie es der Besuch Kaiser I Wilhelm'- in England ist, i» dem Städtchen East Cow S herrscht, in welchem Se. Majestät zuerst seinen Fuß aui englischen Boden namen .Uhrgroßmutter" bekommen, ohne daß sie Urenkel I jetzt. Die Lanipsschisse von Southampton und Portsmouth batten besaß. Jede dieser Uhren hat einen ausgeprägt verschiedenen I eine gioße Menge Volk- gebrachi, aber in East CowS merkte Charakter. Zwei gehe» vor. zwei gehen nach, zwei gehen gar! ff"»? von all den Leuten wenig, die Ruhe des Städtchers war die tricht. eine geht richtig. Einige 'lausen nach 24 Stunden. I It>k". immer zur Sommkiszett wenn du Londoner b,e Seeküste _r..; ' I awfuchltn. llsvkr die Straften spannt man Seile mit ss'.Iqqen, auf einige nach acht, emlge nach vierzehn Tagen al . Jeden ersten! q,ümn Na en des Trinitypitr lagen die Maqqen. die zu Ehren und an zeden Monat» Iden bringe ich sie der Re.he »ach des Kaisers ausgehißl werden sollten, und gegen Mittag kam der Ordnung. Das giebt dann ein Trauerspiel »n sieben „Aus-l He„eralaouverneur de» Insel, Prinz Heinrich Battenberg, in Ugen". Da ich mich bei dieser complicirten Arbeit zwei- I seinem Dogcar von Osborne herab, um olle Vorbereitungen sür oder dreimal zum Mindesten irre, mit beul Schlagwerk de» I die Ankunst der KaiierS zu übersehen. East EowcS hat Zeiger, oder mit dem Zeiger da» Schlagwerk überspringe, so I eigentlich nur eine Straße. I» dieser liegt ein aus Back giebt da» ein unau»gksetzte» euistttiivigc» Anschlägen und ich > steine» bestehendes Gebäude mit eine,» großen Thorwege, dar komme mir vor, wie Karl V. in St. Just. Da» Problem be» hypochondrischen kaiserlichen Uhrmacher», der c» doch gar nicht nöthig hatte, eine Anzahl von Uhren aus ganz gleichen Pendelschlag zu bringen, ist zwar durch die Erfindung der elektrischen Uhren gelöst, hat aber aus unsere gewöhnlichen Zeitmesser noch keinen Einfluß gehabt. Unsere Taschenuhren müssen wir täglich aufziehen und dies ist bei den Remonloir» I macht; sie dient auch nur für die kürzeren Tr PS, d. ü. die Sec- Biältcken erfährt, da» wurde vou Herolden und städtischen keine schwierige Ausgabe mehr. Zur Zeit ber Schlüssel hatte I Partie», welche die Königin unternimmt. Tic inneren Räume sind I AuSruscrn laut und durch Horn» und Glockensignale vor- man diesen nie bei der Hand, wen» »>a» seiner bedurfte oder f ^.^„o^c^weiß I Ehriurcht mit Liebe vereinten er war an der Mündung beschädigt. Schwieriger ist da» bereitet, der aufmerksamen Corona verkündet. Wa» heute ein Blick auf die kleine billige profan« Taschenuhr lehrt, da« erlauschte man andächtig au» den feierlichen Schlägen von hoher Stelle. Heute läuten die nämlichen Glocken; aber man lauscht nicht mehr viel aus sie. E» fehlt zu der Bot schaft, wenn auch nicht der Glaube, so doch die Andacht. Die Glocke bringt un» nicht» Neue». Sie sagt un», wa» wir alle wisse«. In dem geräuschvollen Treiben der Welt städte hört man sie gar nicht. Ein mit Spreewaffcr ge lauster sechsjähriger Jüngling, den ich fragte, wa» er sich unter einer Glocke verstellte, zeigte auf die große Metall- lungel, welche der Pserdebahnkutschcr vor den Querstraßen in Äewcgunq setzt, damit man ihm auSweiche; di« Glocke, von ter SchiÜer singt, war ihm noch nicht vorgekommen. Ich neige im Allgemeinen nicht zur sentimentalen Ver herrlichung vergangener Zeiten, aber au» einem Grunde lhut e» mir doch leid, daß ich nicht Vor zweihundert Jahre» aus die Welt gekommen bin — wegen der Püncllichkeil. Man konnte c» damals nicht so genau mit der Zeit nehmen — man konnte Niemand so scharf controliren — man konnte auch Niemandem eine Verspätung so leicht Vorwersen. Pünkt lichkeit ist die Höflichkeit der Könige! Ich danke meinem Schöpfer, daß er mich nicht al» König geboren werden ließ; ich hätte mich höchsten» zu einem Könige der Unpünktlichkeit qualisicirt. Diese hat auch viel mehr Aristokratische» an sich. Zur Zeit, wenn man mit dem großen Schwarm in ein Concerl emlnlt, verliert man sich in der Allgemeinheit, man muß an der Garderobe warten — man hört die Instrumente stimmen — die Sitze klappen — muß jeden Augenblick wegen eine» Nachkoinmenden sich erbeben; wo soll da die Stimmung Herkommen? Zu spät ontreten, da» ist ganz etwa« Andere». Man findet eine unbeschäftigte Garderobiire, einen Thürsteher, ter euien al» Specialsreund bewillkommnet. Beim Eintritt richten sich alle Köpse um, al» wäre man eine hohe Persön lichkeit. Blicke von allen Seiten zeichnen un» an» — besau ter» wenn man knarrende Stiefel an hat — Alle» erhebt sich, wenn man nach seinem Sitze strebt — man trifft ein in vollen, Zuge befindliche» Orchesterwerk und, wenn man e» besonders glücklich getroffen, hat man einen langweiligen Prolog versäumt. Etwa» Aehnliche» ist e» ja auch mit dem srlibcn Ausstehen. Theoretisch mag r» ja etwa» sür sich haben. Vor vielen Jahren — ich entsinne mich dessen noch dunkel — habe ich sogar einmal die Sonne ausgehen scheu. Damal» fand ich diese Morgenstimmung köstlich. Ich »ürnte mir, daß ich nur diesen billigen erfrischenden Genuß so selten anthat und beschloß, von da ab siel» mit der Sonne aufzustrhen. Ai» diese aber dann immer ungemlitblicher wurde und jeden Morgen um drei Minutrn früher sich erhob, erklärte ich eine» Tage» kategorisch: ich mache nicht mehr mit! Au» diesem mvlbologischen Kampfe mit Phöbu» bin >ck mein Lebtag nicht berauSgekommen. In neuerer Zeit habe ich wieder gute Vor sätze gefaßt und mir «ine Weckuhr angeschafft. Em solche» Instrument leidet, zum Glück, an gewissen Unvollkommen beiten. Wenn man nämlich vergessen hat, die am Tage vor geschobene Sperrung Abend» zurückzuschieben, so weckt sie nicht. Auch wenn man sie nicht aufgezogen hat, hüllt sie sich in Schweigen. Mit Ausnahme dieser beiden Fälle ist sie aber von einer unausstehlichen Pflichttreue. Mit dem Schlage halb sichen fing sie zu schnarren an und ich sllblte mich von diesem nicht ende» wollenden Gerassel so eingeschüchlert, daß ich er schreckt ausstand. Seit einigen Docken aber habe ich mich mit ihr aus guten Fuß gestellt. Ich lasse sie ruhig Alle» hersagen, Über ein altes Wappen: ein rothe» Kreuz mit Schiffen ans hoher See m ieüien vier Balken mit der Devise: Inuit»« in uuitate. Ueber ei» Rasenrondel kommt man zum Pier, der La»du»g«stel!e. Sie ist von einem pavillonartigen Dache aus Eisen überspannt, dos mit Zellstreiieii bemalt ist und davor liegt die königliche Alberta". Diele ist kleiner al» die große Packt „Bictoria and Albert", in welcher die Königin ihre Fahrten nach dem Conlinent Man macht sich vom Osbornehouse eine» unrichtigen Begriff, wenn man sich um dasselbe alle geschäftige Bewegung eine» Hos- lagerS denkt — da» Gegentheil: Ruhe und Stille ringsumher — im Hause w e in der Umgebung. Nur die Soldaten, welche die Ehren wache bilden sollten, brachten eiuigeS Leben in diesen Frieden der Königin — die roihen Uniformen unter den grünen Bäumen gaben ganz hübsche Bilder. Bor der Ankunft deS Kaisers inusicirtc daS MusikcorpS de» Regiments. Dann kamen die Herren d,s Hose», der Lordmayor in Vertretung der Lords Ebamberlain: als Zeichen seiner Würde trägt er nach uraltem Brauche keinen Stock — aber eine lange Gerte. S>r John üomimrell. Sir Henry Ponsonby in ihren gestickien Uniformen, zu ihnen gesellte sich auch der Marquis of Salisbury, dann die übrigen Herren des HosstaaleS — auch die Damen. Line Staffelte brachte die Nachricht an dir Königin, daß der Kaiser im Naben sei. Jni schwMzen Kleide, in der weißen Wit.wenyaube trat sie aus ihren unteren Gemächern in die Borhalle, mit ihr die Prinzessin Ehr stian, die Prinzessin Linse. Zwei Dorreiter i» rother Livrüe aus schäumenden Schimmeln, dann wer Apselichimmel — eiae offene Carrosse — die Musik ertönte, die Fahne senk:- sich vor dem Kaiser. Mil einer raschen Bewegung war er au» dem Wagen — e>» — zwei — drei Schritte hin, dann beugte er sich nieder — und wieder — und ein drittes Mal umarmte er die Königin. Bei Beide», sagte man dem Berichterstatter, war die tiefe Bewegung dieses Wiedersehen? unverkennbar. Sie zogen sich darum mit der Familie auch sogleich ,n die inneren Gemächer zurück, ohne große Vorstellung deS HoseS. War sgq nicht Alles zurück! Was kan» nicht alles Gute daraus vorwäets liegen! Der Kats er, vom Publicum sehr lebhast begrüßt, sah überaus wohl au». Im Wagen deS Kaiser» saß auch Prinz Heinrich von Preußen, ...... I.—sich grauem Saifian gepolsterten Möbeln ausgestoltet. englischer Eomsort und Solidität halten sich in der Ausstatiung die Waage, da- Innere deS Decks ist ebenfalls Weiß m Gold. Ta» Ganz- bat ein unend iich distmgriirteS und vornebmcs Aussehen — weiß-gold polirieS Mahagoni, grüne Tepviche. Der Capital» ist Mr. Goldsinilh: die Matrosen sind die ausgesuchtesten Leute ouS der Marine. Mr. Goldstniib könnte in einem Romane seines berühmte» eng liichen NameiiSveiicis zu einer sympathischen Persönlichkeit Modell gesessen haben. Er stammt wirklich von einem Bruder des Roman Albert nicht a ', können wegen des seichten Fahrwassers um Triuiinvier nlegen, dar»,» war der „Alberta" beim Empfange des Ka>vrs Retardircn und Beschleunigen de» Tempo» zu bemerkstellijze», u»v wer sich an diese Arbeit nicht wagt, Hilst sich mit ter llbrenarithmetik. Wenn man einen solchen Rcche»meisier nach der Zeit fragt, so bleibt er sieben, bückt nach dem Zifferblatt und hält einen Monolog, der von fern den Eindruck eine» sillcii Gebete» macht, aber ungefähr wie folgt lautet: Ich habe 7,53 — vor acht Tagen ging sie 15 Minuten vor «giebt 7.38 — daraus stellte ich sie, um die» au-zugleichen,! um 20 Minuten zurück — 7,58: an jedem Tage macht der! vr.>» «... »»>. > Zeiger 5 Minuten mehr al» er soll 8Tage zu 5 Minuten I §uch besondere Stelle zugebacht. Se. königl. Hoheit Prinz gleich 40 — also 7,18! Da» Letztere wird laut und mit I llhristian von Schleswig-Holstein, der Marquis von Lorne und der verklärtem, dem Fragenden zugewandle» Gesichte gesprochen: I großbritanniiide Boischaitcr Sir Edward Malet, der m t seiner Ge- er hat e» glücklich heran». Er hat e» heran«; aber e« ist I mahlin in d m an Osborne angrenzenden Norris Castle wohnt, noch nicht damit gesagt, ob e» richtig ist. Bei näherer ! damvslen aus dem Fahrzeuge gegen 4'/, Uhr Nachmittags hinaus »ach Betrachtung «giebt sich nämlich vielleicht, daß die Ul,r l d« Osborne-Bay und blieben vorläufig be, de., Boieu liegen, die sür ^ ^ ^ 'die deutschen Schiffe gelegt waren. Dort sollten sie von „Hoben- zollern" und „Osborne" den Kaiser, den Prinzen Heinrich von Preußen und den Prinzen von Wale» übernehme,! und nach Trmitypier bringen. Aber selbst bis zur Abtahrt dieser Herren war das Städtchen ziemlich ruhig geblieben, und zwar bis bas Militair ankam. Dann kam wie überall auch hier Leben in die Landschast. Vom Osbornewcge herab kam die Trnvpe anmarichirt 600 Mann — luftig — im sreien Schritt mit ganz forscher Musik — von ihrer Garnison Pirkhnrst her, kräftige, srisckaus- schende Leute und gar sckmuck in ihrer ponceaurotben Uniiori» auSsehcud. Von PorlSmoiUH herunter waren die „Blaujacken" ge kommen. Nun füllten sich auch die Straßen, die Fenster wurde» besetzt, und je mehr die Höhe nach Osborne hinaus, desto dichter sah man ab und zu schon preußische Gestallen W it ie zweispännige 'Wagen brachicn da» Gesolge des Kaisers, den SiaaiSsecretair StaalSminister Grasen BlSmarck, den Botschafter Gräfin Hatzseidt, die Generale v. Mittich, v. Hahukc, den Obeihos- und Hausmarjchall v. Liebcna«, de» Geh Eabiiietsiaih Or. v. LucanuS. Nus Koburg, 3. Angust, Nachmittag», meldet die „Kobnrger Zeitung": Se. Majestät der deutsche Kaiser hat heute aus Oobornc Sr. Hoheit »„serem Herzog, mit dem AuSdiuck lebhaftester v ch er» ab D.e Mi, Bewunderung teSgroßartigen Floltena,'blick-zu Spühead. telegraphisch «U.« daß Ihre Majestät di, Königin den N-tser zum Admiral steht. Wo sich der Zeiger befindet, da hat er vor mehrere,1 Stunden seinen letzten Herzschlag gcthan. In de» meisten Fällen läßt sich da» Uebel curiren: man zieht die Uhr aus. Oft aber liegt ein tiefere» chronische», richtiger chrono metrische» Leiden zu Grunde und die Uhr muß in die Klinik — zum Uhrmacher. So ein kleine» Lebewesen au» Gold, Stahl, Porzellan und Gla» ist eigentlich ein wunderbarer Organi-mu». Wen» man bedenkt, baß eine» Menschen Geist e» erfand, und eine» Menschen Hauch ihm Leben einflößt, so kann einem vor der Menschen Gollähnlichkeit bange werben. Wie unvollkommen ist das Kind zur Zeit, wo e» den ersten Schrei zum Himmel schickt, und wie vollkommen ist die Uhr zur Stunde, in der ,.ot' tüe llevt", der deutsche Kaiser Ihre Majestät die Königin zum Ches des 1. Gartc-Dragoucrregimenis ernannt und serner Hr. könig lichen Hoheit dem Herzog von Cambridge da- 28. Rheinische Jniauterieregiment verliehen hat. welches einst der Herzog von Wellington innc hatte. * Wie aus Coblenz geschrieben wird, haben der Tvmmandant deS dort gariiisouireuden 2. Rheinischen Juianterleregiments Nr. 28, Oberst Frhr. v. Schleinitz, firner d,e Osficiere de- Regiments, Major v. Bernuth, Hauptmann Schmidt und Preniierlteulenant van Gelder von S». Majestät dem Kaiser Weisung erhalten, sosort an den englische« Hos zu kommen. Die Herren sind am Sonnabend nach England abgeresst. Lin üaiserwort. * E» war im Jahre 1867, al» Kaiser Alexander H. von Rußland die principielle Durchführung de» Ukase» vom Jahre 1850, betreff-uv den Gebrauch der russischen ... Sprache in der GouvernementS-Berwaltuna der Ostsee- di' Ordonnanzen I Provinze», auorbnele und in öffentlich« Rede die Ballen z»m näberen Anschluß an die „russische Familie" aufsorderte. Da erbaten sich die Vertreter der vier baltischen Ritterschaften Privat-Aiidiciiz bei», Monarchen, in welcher sie freimüthig ihren Befürchtungen wegen Veränderungen in den Rechten de» Lande» AuSvruck verliehen. Tie Audienz fand am 12. October statt. Der Kaiser antwortete in französischer prache. Die Ansprache ist bisher nicht veröffentlicht. . de» Kaiser- in stirer grünen llnisorm — und manches bekannte sie die Fabrik verläßt. Je kleiner sie ist, je größer gilt ihr I Berliner Mii'lsteiialgesicht mit der grünen CabiuetSinoppc unter Werth. Ohne Siesta, ohne Feierabend, ohne Nachlschlumm« I dem Arme, dazwischen fuhr auch wieder eine Cquivage der Königin verrichtet sie treu und stet ihre Arbeit. Kein Lohn, keine I n->-d Osbornehou e — schwere dunkle Wagen m,t sehr kräftigen Aussicht aus Gage, keine W-ibnachtSqratificai.on spornen ihren M"de>, b,.va,,,„; auch b,e Zw ssvLniier. vom Sattel au, geiahren. I — I" dkr elbfn saft der englische Minister des AuSwmtlqfn Eifer. Wie em probat hangt s^e unterm Zeltdach d^S K,rch ^es ^ ineis. Marquis of Lal.Sdnry. W,e seine Per'önl.äike.t Ihurnz«, hastet sie an der Tapete, steht sie unter G-a» aus I <h„„ P,^ j„, oussüllt. ,0 auch im Wagen E, ist seh, dem Sim» de» Kamine» — und geht dabei unninerbroche». I s,^ geworden, d,S Schwarz de» Barics und Haares ist jenem I sondern nur in den belhciiigten Kreisen seiner Zeit vertraulich Ungefragt orientirt sie un» wie ein Wegweiser >m Zeitlichen. I Grau gewichen, das man wohl die Minstierlorbe nennen kann. I „litgetbestt worden. Ta die Rete de» Kaiser«, verglichen mit Wie ein Wachsam« Hund, aber unbestechlich und launenio« j.. Von P^rtSmauth aus war der Piftiz von Wafis aus der j Bes,r,.bg„ und Vorgehen der jetzigen Regierung, bc- grundsätzlichen Unterschied in der Provinzen und ihrer Behandlung so geben wir nachstehend „ach der - .. .. ^ , ,,, . ,, r„.u -» ,xr>> zu VI», -->>>»,> >»>„-»->>»» »-—1t —i, — wörtliche Uedcrsktzuttg der Ansprache de» man ihrer vergißt. Der Zuverlässigste unter un» beschleunigt ^,bren. ein Vierte, vor fünf Uhr ward ous der Höhe I edle» Äonarcbcn: seinen Schritt, wenn ihn da» Herz treibt — verlangsamt I Spithead das englische Kanonenboot „Galaiea" signalisstt, I Meine Herren! Gestatten Sie nur, diese Frage aui >br ihn, wenn ihn Müdigkeit libermannl — sicht still, um au»-I welche» nut der „Fire Queen" d,e deutschen Schiffe in tue eng-1 richiigeS Maß zurückzusühren. Der UkaS, welcher de» Gebrauch zuruhen. Wehe der Uhr, die sich solche Freiheiten gestatten I l,sehen G-wäsfir geleiten sollte. Von d-r Packt „Ftre Queen" begab I der russischen Sprache vorschreibt, batikt vom Jahre 18.-0. Er ist wollte. Da» erste, zweite Mal kommt sie zum Doctor —I sich der Ob-icommandirende der in Sv'thead vereinigten Flotte. I aus mancherlei Grunde» bisher nicht zur AuSsührung gelangt, leat sie auch dann ibre Launen nicht ab: fort mit ihr. in» I S,r John Edmund Lommerell, an Bord der „Hohenzollern". um I unter Anverm, weil er wirkliche Schwierigkeiten darbot. zum Ihcil alte Eisen! 1^ dem Kaiser zu melden. Al- der Prinz von Wale» am ^ aber auch, weil die Generalgouvere»« Junen gegenüber vielleicht tk» ! Bord der „VSborne" in Tickt der deutschen Schiffe gekommen, war Da» ist eine ganz ewenartig« Atmosphäre die I deutschen Kriegs chiffen mit einem Samt von 21 Schüssen Laden eine« Uhrmacher». So umringt von Hunderten in allen I worden Tonarten tickenden, tackenden, hängenden, stehenden, lehnenden. I „^11 über der grün-bläulichen Flulh die schwarz-weiß liegenden Zeitmessern in verschiedenster Form und Größe. I rothe Flagge mit dem deutschen Reichs-Adler brrauikommen — stolz «scheint mir der kleine schwächliche Mann —Uhrmacher sind I webie daneben die gelbe Flagge nut dem kaiserlichen Adle-, die vielfach verwachsene, kränkliche Leute, nicht weil ihr- Be-1 Kaifirslagge, »um Zeichen, daß der oberste Kriegsherr Deutschlands schästiqung so nockttheilia aus sie wirkt, sondern weil solche > zu La»de und zur Lee den, befreundeten Infili-ah- nahe. Zu - ——-N-.. ^ I gleicher Zelt wurde aus alle» Schiffe« der englischen Flotte las Salutiren der Kaiserslagqe, der deutsche» E 1» Ml »I L , - ,, ,1 . t' - I die ganze eugllsche Flotte zog sich eine ,n «ndrea«berg in der Umgebung seiner vielbundeilkopstge, I «auckwoike und dröhnender Donner, ebenso über durcheinander zwitschernden gelben Familie. Wie jener ^ bLlt er mit seinem Blick die Pfleglinge in Zucht, hört sein cüvcis zu nachsichtig gewesen sind. Der Ukas ist — Sie wisse» e» — nicht von mir, sondern von meinem filigen Bai« rmanirt worden, und ich muß und w ll darüber wachen, daß sein Wille auSgesührl werde — Daran, was Sie mir über Ihre Gesüdl« sagen, zweifle ich durchaus nicht und habe ich nie gezweiselt, aber auch Sie, meine Freunde. — ich sage absichtlich: meine Freund«, — werde» an den weinigen keinen Grund haben, zu zweifiln: sie sind immer dieselben. Durch die Ausführung de» Ukases werden weder Ihre Rechte noch Ihre Standeoprlvilegien verletzt. Niemals wird man vo» Ihne» den Gebrauch einer andere» al» Ihrer eigenen Sprache verlangen lind man wird sort'ahren, mit Ihren provinziellen Ressorts und die ganze Nbede io 21 Mal, unv unter diesem Salut sah man die I Tribunalen wie bisher in deutsch r Srrache zu correipondiren. „ . , dentlchen Kriegsschiffe aus der Höh« der See der „Hohenzollern" I Aber die Sprache de« Staat« ist die ru,lischt, und diese Sprache geübte» Ohr den Wildling, beu Patient«, heraus unv zieht folgen — zehn der schönslei, und mächligstrn, die Deutsch and aus- muß in ollen .... (hier steht da» russische Wort sür: Gouveinc«
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