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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.08.1889
- Erscheinungsdatum
- 1889-08-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188908077
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18890807
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18890807
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1889
-
Monat
1889-08
- Tag 1889-08-07
-
Monat
1889-08
-
Jahr
1889
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.08.1889
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4947 AEchnf prr «traf» »l« W»r«r »ach Vrofr, »ersetzt. DI« Kirche mit »reite« Lynrme. muh gleichzeitig m» der von Traulichen umgedaut worbe» lei». D>e« bezeugen illiMauerwkrkebriderKi'cheneicgesetzteLtetn. lalle» «it der theilweüe voL erkennbare» Jahreszahl 0406 oder ILOS) ,»d de, gleiebea Name» „Veit Möller, Moritz »rock oad Lara« Dreyhent". «o der Westleitr beS Tdurme» finde» man die Jahreszahl (der «»«deflerung) 1581. Do» Innere der Kirche zeig, al« bemerkenswert- o»r «ine n» der Brüstung der Eniporr» an. gebrachte Reih« von Darstelluoqe» an» dem alte» und oeoea Testament. Nachdem «ir »»» in dem hiesige» stattlichen Gasthaus« mit einem gute» Tranke gelabt hatten, wurde die Wanderung nach »rödel anqetreleu. Da» Dorf kommt schon 1154 vor. wa da» Zeitzer Stephan klofier zuerst Zinsen vom hiesigen Vorwerk erhielt. Damals «ab e« hier zwei Vorwerke, die den Brüdern Hartwig und Ludwig von Prödel — Predil — gehörten. Ferner findet sich 1268 Günther von Prödel al- Zeug«, 1317 Heinrich von Prödel. Erstell»» zu Eiieuberg. und 1324 beste» Bruder Rudols. sowie 1349 Heino von PrSdel, Bürger in Eisenberg. W «weit da< Bcichlecht der Herren von Prödel auf Prödel bei Leipzig mit dieser Familie zu ver bilde» ist, bedors noch der Forschung. Da- Gut war lange Eigen» Ihnm der Familie von Kayna, an die noch Eviiaphieu erinnern; dan» besah «» Hypolila von »ünau und jetzt gehört e» dem Kammer- Herr» vo» Helldorf. Durch Feuer hat Prödel 1689, 1698 und 170? schwer gelitten. Nach die Liitzeaer Schlacht von 1813 brachte dem Dorfe Unheil, Am 4. Mat ging der sinke Flügel der Verbündeten zurück und da» nochdrängende französische Lorp» unter »ertrank» plünderie da» Tors, wobei Feuer ou«bloch und Pfarre, Schule und 21 Güter in Asche verwandelt wurden. »e> der schwedischen Invasion unter König Karl Xll. waren Kirche und Plärre ebensollt emgiäschert worden. Prödel ist der Gcbnrt-ort de- in der Leivliger Geleknenwelt noch unvergessenen Professor- und Geburt», heiser» Hosrath l)r. Johann Christian Gottfried Jörg, welcher hier im Jahre l?80 da» Licht der Welt erblickte. In Prödel worden wir von einem heftigen Gewitter über- rascht und längere Zeit in dem hellblau aageltrichenea Gasthose fest, gehalten. Da wir rechtzeitig zu dem nach Leipzig obgehende» Eisenbahnzuge in Reuden eintresten mußten und Jeniand b-haupitte, daß die höchste Zeit zum Ausbruche vorhanden sei, mach'e sich b>e ganz« Ealonne bei strömendem Regen aus. voraus die Kleinen und hiatennach die Langen, ging es im Siurmschrilt voiwärt». Durchnäßt und vo» Schweiß triefend, hetzten wir aus der Landstraße dahin. Einige Hundert Schritte von Reudeu trat wieder prächtiges Wetter ein. Al- wir im Badnhose Reuden athemlos einzogen, maßten wir »» unserem Verdruß hören, daß die Eile überflüssig gewe en, indem bi» zum Abgänge des Zuges noch eine balde Stunde Zeit war. Zufrieden mit deu Ergebnissen de- Tage», kehrten wir nach Leipzig zurück. Otto Moser. ver Wüstenschmaus der Leduinen. * Wohl war schon vorige Docke einmal im »Zoologischen Gart«»" rin Hammel-Essen der B-duinea anqesetzt worden, allein da» trüb« regnerisch« Weiter ball« immer die Aussiihruag dieser gastronomischen Nummer vereitelt. ES läßt sich denken, daß M i der Ungeduld der braunen Wüstennoniadeu auch deren Avpeiit ge waltig wuchs. Mit Rücksicht aus den letztere» hielt denn Herr Ernst Pinkert auch mit seinen Hammeln nicht mehr hinter dem Berge and gab dieselben am Montag Abend in einer besonders glaujvoll arraagirten Vorstellung zum B sten. Der Irländer verehrt im Irish Sirw, der Spanier in seiner Olla pvtrida den Hammel, der Beduine, solche kulinarische Quodlibet« verschniädeud, begnügt sich mit diesem allein. Ihm ist e» schon ein Hochgenuß, von den in« Feuer gelegten und dort geschmorten Fleisch- rationell größten Kalibers ta- iait^ste Slück zu verspeisen. Wahrend di« alten Römer bei ihren luculliicken Mahlen den Boden fußhoch mit Rosen bestieuten und Musiker, Tänierinnea und Athleten zur Erhöhung der Taselsreuden heranzogen, ist diese hübsche Einrichtung im Laule der Zeit leider vgllstgudig vergessen worden. So tanzen jetzt die Beduinen vorher und zwar höchst „eigensußig" und setzen dann an Stelle des süßen Rojendnsles das Arom det Hammelsette», da» au- dem braunen Braten in die Flammen tröpfelt. Da- Publicum konnte am Montag Herr» Pinkert uicht genug dafür daukdar sein, daß er e» in die Mysterien de» Hammelbraten« einsührte und daß er ihm sogar Gelegenheit gab, deu Werth de« Sprichwort«- „Probiren geht über Studiren" ans» Gründlichste schätzen zu lernen, wenn auch da» Ergebniß dieser Probe bei Manchem der Betheillgten die Meinung zu Tage förderte, al» ob ei» mit Holzkohle garnirier Hammel denn doch al» eia sonder barer „Gang" zu betrachte» sei. Da» Fleisch selbst fand vor dem Gaumen de« Publicum» volle Gnade. Daß die Beduinen sich natürlich den Löwenanthcil an den drei ge bratenen Hammeln reservirten, bedarf wohl keiner weiteren Er wähnung; unter ziemlich lcbdastea Auseinandersetzungen und unter wunderlichen Gesten nahmen sie die Thrsiung vor, dan» füllten sie eine ihrer großen Holzschüsseln mit lästigen Stückchen, led-ckten di« Schüssel anstatt mit Petersilie, wie e» vielle cht eine deutsche Köchin lhnu würde, mit großen grünen Zweigen und hicltra sie nun den Beschauern zum Zulangen hin. An den Gitterstäben de» Rondel- entwickelte sich jetzt ungesähr da- gleiche interessante und packende Bild, wie e» gewöhnlich zur Füisirnng-zeit am Raubihirrhauje zu beobachten ist. selbst dieselbe Schnelligkeit d-ö veripeisens irat zu Tage. Der Geschmack ist allerdings verschieden, der Eine laßt sich in silbernen Platten servile», der Andere nimmt seinen »Stamm" eus den setttgeu Häaden der Beduinen rnigegen. Beim letzten Hammel-Essen ,» Breslau palsirte übrigens dem Scheich ein touverbares Malheur. Der braune Betuinensühier hatte sich ein besondere» zartes und natürlich — wie e» seiner Würde zu» kommt — auch extra große» Slück Hammelbrot'» zum Berschmausen reservtrt, als ihn da« Pascha-Arst zur Thäiigkei« ries. Rasch legte er den dustenden »roten unter die Nilschilsmatte seine» Z-lte- uns eilt« daun im beruhigenden Bewußi ei» diese« findigen Auöwege« davo», um dem heranrcitrnden Pascha die Honneur» zu machen Mittlerweile ab-r hatten die »eduinenhunde „deu Braten geroch.n' . Sie schleppten den fetten Bisten mitten in die Scene hinein, gerade dorthin, wo der Ecke ch in schweigsamem Ernst neben dem Pascha saß, und verspeisten dann die leckere B Ute mit wahrem Hnndebchagen. Am liebsten wäre der Scheich mit einem Knüppel dazwischen ge- fahre», aber die Scene verbot ein« derartige unprogrammmäßige Auslegung, und so mußte er denn wohl oder übel sich in da» rasche verschwinden seiner Mahlzeit fügen. Später schwang er den gelben veduinenpautosfel über die heulende» vieisüßler. Ganz besonder« glanzvoll ging am Montag Ab«ad da» Pascha-Fest in Scene. Der vordergarten de« Zoologischen Garten» war z« diesem Zweck auf da» Prächtigste tlluminirt worden; um die Rabatte» zogen sich Lichterrrihca, Guir- laaden vo» bnnte» Lampion» säumten den Miitelplatz und lodernde Pechflammea warse» ihr röthliche» Licht aus die Beduinen, zelte, welche im Hintergrund« den Plan adschlojsen. In der Mitte de» letztere» brannten vier mächtige Holzseuer, dazu bestimmt, später die bewußten Hammel in natura ouszunehme». Inzwischen war auch der Mond aulgeqanqeu und verlieh der phantastischen Scenerie ei» noch eigenartigere» Gepräge. Jetzt ertönte eia lebendiger Marsch, der Vedniuentrnpp hoch z» Roß setzte sich tu Bewegung ; wie marmorne Bilder erschienen die stolzen Wüstensöhue in ihre, weiße» Burnussen, wenn sie da» grellhelle Magnesiumlicht plastisch au« lem Gesammt- zuge herauöhob, w« phaniaftisch-märchenhaft au» „Tausend und Eine Nacht" nahm «» sich au«, al- da» Rothseoer di« hagere», aus de, mit bnnte» Troddeln, Quasten behaugene» Kameele» hockenden veduinenweiber beleuchtete, al- der Schimmer drr rothe» und grüne» Fackel» ans di« Suaheli - Tänzer, aus die schwarzen Musiker »nd die keck tänzelnden edlen arabisch«» Renner fiel. Daz, »n, ei» gewaltiger Lärm, vocal »nd instrumental. Die Hart- mann'jch« Capelle spielt einen feurigen Morsch, die Bedntnen-Weiber ans de» Kameele» sangen monoton« Weisen oder stieße» einen durch dringenden Triller an-, die Fellachenweiber bearbeiteten ihre Thon» trommel, die Suaheli- ihre harscnart'ge» Saiteninstrumente und die Beduine» selbst ließen seltsame» Sang ertönen. So enstand »in vstd voll Leben »ud Bewegung und vo» io eindrucksvollem Reiz, daß ei noch lange in der Erinnern»- eine» jeden Beobachler- bl-iben wird. Gerichtsverhandlungen. »-«»gliche« Landgericht. Ferien-Strafkammer * Leipzig, 6. August. 1. Eine Anklage, welche schon einmal da« köntgl. Landgericht beschäftigt hatte, indessen seiner Zeit vertagt wordm war, erhielt nunmehr ihre» Abschluß. E» handelt sich um «wen eigenthttmlicheo, »och Lage der Verhältnisse al- Betrug ans. gefaßte, Borgaag. Der Gostwirlh G. hatte in einem der Immo- dilieagesellschasl gehörigen Hause der Thomasiu-straße sein Geschöil eiadlirt, allein in Folge rückständiger älterer Schulden Ver legenheit», sich zngezogea, so daß im März diele» Jahre« auf Antrag der Han-eigenlhümenn eine Beichlaguabme des Mobiliar- «rfolqt war und bald darnach, im April, die Exmission G.'- erfolarn sollt». Um letztere abzuwenden, schlug sich ein Be kannter G/- in- Mittel »nd brachte e- auch glücklich dahin, da j d>» U.'jche Bronerei da- Inventar käuflich erwarb na» die Jmmo- d6»»»esrAIchaft befriedigte. Später ließ sich der veaniiragie der Drnnerei drreit finden, der »rrehel. G. da- Inventar unter gewissen Bedingungen, dnr» honpistchsichst» di« Entnahm« de- Bierbedorse- au- dieser Brauerei war. za überlasten. E« dauerle indessen nicht lehr lange, da trat eine neue Verlegenheit an G. Hera», denn eine andere. answSriige Brauerei machte eine soiderung grl.eab »ad ließ da- Mobiliar pfänden. D«e erster« Zraaerri löste indestea auch die-mal die Sache» eia and gewährte d-r Klager» Befriedigung. Ans diele Weise waren die Eheleute G. der U'scheu Braue, et noch Höh« vo» etwa 1500 ^ verpflichtet. Unter dem Modttiar befand sich »an anch e»» Piaaino, welche« jedoch nicht Eigeiuhum G.'s »der dessen Frau, sonder» nur gemlethet worden war. Al- e« endlich dem G. gelungen war. einen Käufer für sei» nicht sonderlich blühende- Rrstanraiiou«gejchafl zu finden, welcher 2800 -8l zahlte, erhielt zwar d e Brauerei ihre 1500 ^4 zurück, während der Rest zur Bezahlung anderer Schulden verwendet wurde. G. hatte aber auch da» Piaaino al- ietn Eigrnthum bez. des der Brauerei an den Nachfolger im Geschält verkauf«. Zu Letzterem kan, der Besitzer de» Pianiuo» und verlangte Zahlung; der nicht wenig überraschte neue Wirih aber hielt sich an die U.'tche Brauerei und diese zahlte den Kauspreis mit 400 brachte aber die ihr wiedersahrene Täuschung zur Anzeige, zumal G znhlungs. unfähig war. Die Folge war eine Anklage gegen B. wegen Betrag«. Der Angeklagte stützte sich in der anderweiten Verhandlung in der Hauptsache auf die Behauptung, daß zwischen idm und dem Vertreter er Brauerei nur ein sogeaannier .Sckeinkaul" abgeschlossen worden ei, welcher Behoupluag indessen die hier in Frage kommenden Zeugen ganz enischiekeu widrriprachcn. Nach geichlosiener Beweisausnahme erachiete die königl. Slaat-anwaltschast zwar uicht die Anklage wegen Betrug« gedeckt, wohl aber eine Uuierichlagunq von Seilen G's. für sestgestelli. Da- Gericht pflichtete dieser Autjastunq auch bei un» verurtücilte den A geklagten zu 3 Monaten Gesänguißstrase. Der Geeicht-Hos bestand an« den Herren Laiigerikvtslsirector Bollert (Prasid), LandgerichtS-Räthea v. Ellerlein und vr. Grütz- mann, Assessoren Vr. PSichmann und Lolkmanu; die Anklage führte Herr StantSanwolischaitS-Asjestor vr. Groß. ll. Der Handarbeiter Ernst Hermann A. au- Naundorf bei Lschatz war beschuldigt, Mitte Mai d. I. aus Connewitzer Flur eine geriiigwrrchige Partie Gras emweude» zu haben. Der Umstand, daß A.'s HandlungsiveH sich al- Diebstahl im wiederholte» Rücksall darstelltc. machte die Murtheilung durch da» königl. Landgericht er forderlich. Dasselbe nah», indessen mildernde Umstände an und verurtbeilte de» Acg-rlagien zu 4 Mouatra Sesängnißstra.fe und 2 Jahren Verlust der Ehrenrechte. Der Ger chishos bestand au- den Herren LandgerichtS-Director Bollert (Prasid.), Landgerichi--Ratb vr. Paul, Assessoren vr. Pöjch- mann, Boikinann und vr. Schmidt. Die Anklage sührte Herr LtaatSa»wallichasl-.Assrssor vr. Conrad. — Lin ganz absonderliche« Vergnügen leistete sich tu der Nack! vom 21. zum 22. Iuui der »kuck. S. Die zahlreichen Lidat'ouea jene« Abend- halten ihn außergewöhnlich animirt und er befand sich in jener bierselig überniüihigen Llimmung, in welcher mancher Bruder Studio so gern einen .Ull" oussührt. G.'t Ulk hal allerdings den Vorzug der Neuhetl für sich. Es mochte um die 4. Siuude sein und es dämmerte schon der Morgen, als G. an die Hoastdür eine» Restaurants am ThomaSllrchhos, in welchem sich seine Bcrbiadungskneipc befindet, klopfte oder r,cht ger aeiaqt. hämmerte. Al- Niemand erlchien, nn, dem durstigen Misiensobn zu öffnen, zog dieser scharf die Hausglocke, doch auch ohne Erlolg. denn der Hausmann schien zn ahnen. w.i« die Klingelei bebeule. Aergerlich über das vergebliche seine- Bemühen-, begann G gehörig aus die „Philister" zu ichimpsen. bis «hm plötzlich drr Gedanke kam. aus das Leibnitzdeukmal zu klettern und von dort derab weiter Bortrog zu bolten. Las Gitter war nach einigen Schwierig keiten glücklich überklett rl und nach weiteren Anstrengungen lang te G. aus dem Srck-l de« Denkmal- an Hier machte er sich» bequem und ließ nun van Neuem seine Stimme ertönen. Doch schon einige Minute» später wurde die schöne Bierrede unterbrochen. Es war der Schutz»««,», welcher die geivichligen Worte der bierfrohen Seele schon in der Burgslraße gehört hall« und herbeieilte, um dem Ruhestörer de- greiflich zu mach'n, daß die Bewohner Leipzig« um solche Stunde noch zu lchlaien wünschen. Anjang- traute der Beamte seinen Augen kaum, als er wahruahm, dag Lcibnitz aus sciuem Postament Gesellschaft bekommen hatte, und naiurlich lud er Herrn G. energisch ein, sen lustiges Podium zu verlassen. »Fällt mir nicht eia", meinte Dieser und wurde noch obendrein irhr »ngeniüthlich, da der Schutzmann seine Aufforderung wiederholte. Er sprach von „lächerlichen Meul'chen" rc. und beleidigte mit einer weiter, n poetischen Beimrkung den Beamten. AlS G. endlich sich berbilli'ß, vor» Denkmal herabjufteigen, stellle der Schutzmann seinen Name» fest. Jü gst fand G. Seleg'uheit, seinen Ulk von der anderen Se te zu belrochpn, die allerdings weniger angenehm ist, nämlich da» Schöfs ngrrickt verurtheilte ihn wegen Ruhesiärnng, Beleidigung und groben Uusug« za 30 Mark Geldstrafe eveut. 6 Tage» Hast. * von der Ferlru-Etrafkammer S de- hiesigen königl. Land gericht« wurde in der heutigru Hauptverhandluaz drr Noten. Iirchcrlehrling Karl Wilhelm Adolf Richter von hicr wegen geiühr- sicher Körpecvrrletzuug zu 2 Jahres 6 Monate» Seläagoißstiase vtiurihrilt. -- Nachtrag. * Leipzig. 6. August. Gestern Nachmittag traf mittelst der Bayerischen Bahn der Fürst von Schönburg. Waldenburg iu Begleitung feiner Gemahlin, von Glauchau kommend, hier rin und reiste uulrr Benutzung der Berbindung-baha aus der Berim-Auhalter Bahn Weiler nach Berlin. * Leipzig, 6 August, von einer Vorfeier de» Sedantage» am Napoleonstria wird auch in diesem Jahre Abstand genommen werden. Im Uebrigen hal bei» Bernrhmen nach der Rakh dem mit den Lorbereitungrn zum Frste betrauten HauplcoinilL zur Bestreitung der Kosten eine» Beitrag von 3000 ^4 zu bewilligen und ein etwaigeö De sicit aus di« Sladtcasse zu übernehmen beschlossen. — Die hier garnjsonirendrn Regimenter Nr. 106, l07 und 134 werden am 18. d. M. Leipzig verlassen und nach ihren Manöver-Quartieren abrücken. — vorher finden bei Zeilhain Schießübungen mit scharfer Munition statt. * Leipzig. K. August. Wege» der sich fortwährend mehrenden Zabl der Kranke» im hiesigen städtischen Krankenhaus« macht sich eine Erweiterung drsielben nolhwenbig. E» ist deshalb der Ban von svns Baracken und drei Zwischenbauten zwischen den zunächst der Liedigstraßr gelegenen Baracken beschlossen worden. Die Kosten werden sich nach einem Anschläge auf etwa 323 000-<4 beziffern und eö soll auch der Lrweiterunglbau mit möglichster Beschleunigung ausgesührl werdru. — Bei den Postämtern in Leipzig-Connewitz und in Leipzig-Eulritzsch bestehen seil dem 1. August öffent liche Fernsprechstellen. Dieselben sind im Sommer von 7 Uhr. im Wirrlrr von 8 Uhr Morgen» bi« 9 Uhr Abeird» aeössnet. gernsprechscheine. welche zur Benutzung der Fern, sprechstellen berechtigen, werden an de» Schaltern der ge nannten Postämter verlaust. — Bei dem biöherigrn Fortgang« der Arbeiteu zur Her stellung der Pferdedahiislrecke Bayerische Straße — Städtischer Schlachthof ist zu hoffen, daß diese neue Lime noch im Laufe de- Monat September dem Betriebe wird übergeben werden können. Wa» di« Fortführung der Linie Svicßbrücke — Kaiser Wilhelm-Straße, an. langt, so sollen auch hier demnächst die Arbeiteu in Angriff genommen werden. "Leipzig, 6. August. Eine au» den ersten Kreisen unserer Gesellschaft sich zusammensetzende Trauerversanimlung batte sich am gestrigen Nachmittag im Trauerhause. Gellert- straße, versainmelk. um den Lrichenseierlichkeitea für den am 1. August entschlafenen Herrn Amy Wilhelm Felix, Comlhur rc., beizuwohaen. Im Erdgeschoß war in einem mil Blumen und Kränzen überaus reich geschmückten Saale der Sarg aufgrbahrt, um ihn herum gruppirtrn sich dir nächsten Verwandten und Freunde, während die übrigen Leidkragenden von den beiden anstoßenden Zimmern und dem Corridor au» dem Traueraclu» folgten. M>t dem Gesang« de» Liede» ..Christus, der ist mrin Leben, Elerbrn ist mein Gewinn" wurde die erhebende Feiersicbkeit erössirct. Tann trat Herr Pastor vr. Ideal Hölscher an den mil Crucifir und Kerzen geschmückten Tisch, um die Grab rede zu bailer», in wrlcher er besonder« drr tuchen christlichen Tugenden, welche den nun Entschlafenen schmücklen, gedachte. Herr Pastor Hölscher führte au», der verstorbene sei im Besitze großer irdischer Güter gewesen und habe von ihnen den besten Gebrauch gemacht. In ihm habe noch ei» aut Tdeil jene» alten hugenoltischen Geist-» gesteckt, welcher seine Meinung rückbaltlo» äußerte. Der nun in Gotl Rubende habe str!» eia offene« Herz uod eine offene Hand gehabt, davon könnte manche Gemeinde, manche Anstalt, die er reich unterstütz!, sprechen. Nach der Rede erfolgte die Adsingung de« L edc» ..Freu' dich sehr. » meine Seele!" Hieraus wurde der Sarg »ach dem Wagen gebracht und nunmehr »ach dem neuen Johanni-sriedhos überführt, dem reichgeschmückten Wagen folgte da» Äeschästtpersonal der Firma Gebr Felix und dann in schier endlo» langer Reihenfolge die Trauerwagen mit den verwandten und den übrigen Leidtragenden. Am Grabe angekomme», wurde der Sarg mit drin Choral „JesnS meine Zuversicht" empfangen, der von den Aspiranten de- Stadtorckester» geblasen wurde. Hieran schloß sich der Gesang dc» Liede» „Die Christen gehn von Qrl zu Ort". Herr Pastor 1>r. Hölscher trat dann an da-Grab, um da» Gebet zu sprechen und den Leidtragenden de» Segen zu er- ldeilen und warf hieraus die ersten Erdschollen aus den Sarg de- Entschlafene»; ihm folgten die nächste» verwandten und Freunde in Au-übung dieser letzten LicbeSlhat. Der abermal- von den Aspiranten vorgetraqene Choral „Wie sie so sansl ruhn" bildete den weihevollen Abschluß der erheben den Trauerseicr. — An» dem Bureau d«< Stadttheater-: Wie wir jüngst schon miltheilten, wird ein ältere« Lustspiel Michael Klapp'»: „Rosenkranz uud Güldenstern", neu einstudirt. Die erste Ausführung de» Stücke» findet am kommenden Sonnabend statt. — CS concertirt heute im Krhsiall-Palast die Capelle dc» 107. Regiment» unter der bewäbrten Leitung de» königl. Musikdireclorö Herrn Wallher. Um auch tirSmal Abwechselung zu bieten, hat derselbe für heule ein „koSmo- politische-" Programm aufgesetzt, enthaltend Con-positionrn von Tondichtern verschiedener Nationen. — Wie schon gestern bcmrrkt, sinket morgen, bei günstiger Witterung (im Abonne ment). große- Feuerwerk stall. ) Leipzig. 6. August. Gestern Nachmittag batte ein Arbeiter. Namen-Bröst au» Connewitz, aus einem Neubau in der Kronpriii'istraße da- Unglück, von einem vom Baue hrrabsallend-'n Ziegelstein aus de» Kops getroffen und dadurch schwer verletzt zu werden. C« wurde ihn, in der nächsten Wache rin Noll verband angelegt. — In dem Krllerraume eine- Grundstücks der Zeitzer Straße entstand gestern Abend in der 8. Stunde durch da- HerauSsallen glühender Kohlen auö rinem Ofen Feuer, indem dort lagernde Papier- spane und F'UrrnngSmaterial in Brand gerirlhen. Cs gelang jedoch den Hausbewohnern, das Feuer selbst zu löschen, so daß die bereit» angrfahrrne Feuerwehr »-cht in Tbätigkeit kam. — In einer Restauration am Täubchenwege kam e» in vergangener Nacht zu einem heftigen Streite zwischen einem Schlosser au» Qrstringen und einem Eise »Hobler aus Sellerhausen. Dabei bediente sich Elfterer seine- Taschen messer» zur» Zustechen und brachte seinem Gegner vier Wunden im Gesicht bei. Der verwundete wurde in« Kranken haus gebracht, der Schlosser aber polizeilich verkästet. — Ja ver HkSpitalstraße firl heut« Morgen da- Geschirr eine- hiesigrn Fleischermeister« iiisolge Ablause»- eincS Rade« unvermulbet um. Der Fleischermeister, welcher da» Ge schirr selbst leitete, siel dabei vom Wagen herab und wurde eine Strecke Wege- mit sorlgeschleist. Glücklicherweise kam er mit einige» ungefährlichen Verletzungen an den Beinen davon. — In einem villengrundstück der Plagwitzer Straße fand heule Morgen eine Gasexplosion stall, bei der leider zwei Personen rrbcblich verun glückten. Al- nämlich ein Maler in da- fragliche Zimmer, welche- zur Zeit renovirt wird, um seine Arbeit zu beginnen, emlral. bemerkte er ganz dedentenben Gasgeruch und ries da» Dienstmädchen herzu, und Beide brannten daraus ein Streichholz an, uw näher nach der Ursache der EaöauS- strömiing »achzusorschen. Da entzündete sich Plötzlich da« angesammelte Ga» und trieb mil gewaltiger Explosion da- Ziinmersciister hinan». Die beide» Leute, der Maler und das D eiislinädchen, erlitten aber >>» Gesicht, Händen und an dern Körprrlbrilen so erhebliche Brandwunden, daß sie in» Kranke »Haus gebracht werdrn mußten. — Ein von der StaatSanwallschail zu Nordbaulen wegen Unterschlagung ge suchter Bufsetier au» Weißcnsel» wurde am gestrige» Tage und ein Schloslergeselle au- Luschniiiken. welchen die S>aat»anwallschasl Königsberg wegen Betrug- i»> Rücksalle sleckbrieslich verfolgt, heute früh polizeilich hier ausgegrisje» und i» Hast genommen. — Mit dem bculigen vormlttag»- Personenzng der Dresdner Bahn ll Uhr 25 Min. gingen 5l Man» Di-Posilion-urlauber. welche von den beiden Grenadier-Regimentern und dem Schützenregimente zu den Heibstmanövern eingezogen worden, unter Führung von zwei Unteiossicieren von hier nach Dresden ab. — In dem Bestreben, seinen Gasten möglichst oft viel seitig angenehme Unterhaltung zu bereite», wird der Wirlh dc- „Schillerschlößchen" in Gohli-, Herr George, bereil» am heutigen Mittwoch Abrnd wird« ein große» Extra-Concert, ausgesührl von der Capelle de- 106. Jn- sanrerie-R-gimenl- (Musikdirector Matlhey), und zugleich eine „italienische Nacht" veranstalten. Bei der beifällige» Ausnahme der letzten derartigen Festlichkeit und dem zahl reichen Besuche derselben stehl wohl mit Sicherheit zu er warten, daß auch der heutigen »ine rege Belheiligung de» Publicum- nicht fehlen werde. Bezüglich de- Weilcren sei aus den Aitzeigcnlheil verwiesen. — Für die Leipziger Landchronik dürste die Notiz von einigen. Belang sei», daß l849 ein Jahrhundert ver flossen isl, seitvem die Familie Frege sich in, Besitze de- Rutergute- Ablnanndors befindet. Der Kaminerrath und Bankier Christian Gottlob Frege kaufte da» Gut im Jahre l?89 vo» dem Buchhändler Breitkops in Leipzig, woraus er sämmlliche Bauergüler deö Dorse» bi» aus ein» ebenfalls an sich brachte. Bon 1796 bi» 1800 legte Kammer- ralh Frege an ver Hauptstraße von Leipzig nach Taucha da» große Oekonomiegut mit Gastwirthlchast an, w-lche» anfänglich da« „neue Hau»" hieß, später aber den Namen „Der heilere Blick" erhallen hat. * Eutritzsch, 6. August. Wie anderwärt», so ist auch hier im Jntrreffe der öffentlichen Gesundheit die Rietz schke an einzelnen Stellen überwölbt worden. Seiten- der Aufsichtsbehörde war muerding« eine Verfügung hierher gelangt, in welcher eine erweiterte Ileberbrückunz der Rietzschke am Tauchaer Wege gefordert wurde. Gemäß dem Gutachten seine- BauauSschusse» hat indessen der hiesige Gemrinderath in seiner letzten Sitzung beschlossen, der ver- sügung sich nicht ohne Weitere» zu »nierwerfen. — In hiesiger Gemeinde gelangt demnächst da» von der Anit-Haupt- mannschast zur Ausführung empfohlene Prostitution-, regulativ in Kraft. — Der Kostrnantbeil der Gemeinte Eutritzsch betreffs der geineinsamcn Beibe.ligung der Vororte an der Weltinseier bcläust sich auf 48.39 ^ -ck- Hainichen, 5. August. Am verflossenen Sonntag hielt derniedererzgebirgischeFeuerwehrverbaud eine» zweiten verbandStag in unserer Stadt ab. Ter ver band, an deren Spitze Weißbach-Frankenberg steht, um faßt acht freiwillige Feuerwehren, welche über 863 Mann, l« Spritzen, 23 Haken-, 13 Ausstell- und 9 freistehende Leiter» verfügen. In Erledigung der Tagesordnung wurden am Vormittage Schulübungrn ans dem Turnplätze und eine Haupl- übung an dem als Brantobjcct gellenden alten Schulgebäude au-geiührt und der Nachunllag durch Brralbnng der Abge ordneten. sowie durch CommerS au-gesülll. Als Orl für den drillen VerbandStag erwählte nian Milt weida. — .^eute Vormittag ll Uhr tcas Herr Krrilbauptinan» von Ehren- stein iu Begleitung dr- Geheimen Mcvicmalralhs I)r. Hos» mann hicr rin, nahm Kenntniß vo» der städtischen Ver waltung. bcsichligle da» nrue Schulgebäude und besuchte später mehrere größere Etablissement». * Oel«»itz, 5. August. Der vor einigen Woche» au« dem hiesigen AmISgerichlSgesLngniß auSgebrocbene Hochstapler Josef von Leucht, auch Ritter von Jmhosf genannt, welcher in grankinrt a. M. wieder aufgegnfsen worden ist. wurde am vergangenen Sonntag Nacht- in da- hiesige Amts gericht zurückgcbracht. Osiritz, 4 August. Seit einigen Tagen wird Hierselbst rin junger Mann, der Sohn eine» unlängst verstorbenen Weißgrrber», vermißt. Derselbe verließ am Mittwoch, mit Geld woklverseben. seine Familie, angeblich, um im Kloster busch« angekausle» Holz zu besichtigen, ist aber bi» gestern nicht zurückgekehrt. Boiler» reutb. 5. August. Da-am vergangenen Sonn abend im AdnnnistrationSgebäude de» hiesigen Bahnhöfe» ansgebrochene Schadenfeuer, da» wir beieilS mrltklen, hat nicht daS ganze Gebäude, sondern nur den Mittelbau mit drin RcvisioiiSsaal. den Expeditionen der Zollbeamten und die Wartezimmer zerstört, sonst haben noch b,e Bedachungen de» FlügelbaurS Beschädigungen erlitten. Die sächsischen Zoll beamten versehen ihren Dienst im gemeinsamen Locale mit den österreichischen College,,. Ein brelerncr JnleriinSbau soll iu den nächsten Tagen fertig sein. — vor einigen Tagen, so erzählen di« „DreSd. Nachrichten", war durch die Blätter die Noliz gegangen, baß eine Frau, welche an Obrenschmerzen litt, ohne baß die angewantlen Mittel ihr Linderung verschafft, die Hilfe eine» Ärzle» an- gerufen habe, der als den Urheber ihrer Schmerzen eine noch lebende Schwabe entdeckte und entfernte. Diese Notiz las auch der Steindrucker Albert P. Auch er hatte seit längerer Zeit gegen ein bald stärker, bald schwächer auslreirndrS Stechen und Sausen im Obr angekämpsl und da- brachte ihn aus den Gedanken, daß auch sem Ohr von einem Jnsect zur Wobnstälte auserkoren worden sei. Die Bermulbung sollte sich bestätigen. Der Arzt, dem er sein Leid klagte, untersuchte da» Ohr und wirklich förderte er eine Schwade an» Tage-licht, die noch lebte. fi Dre-den, 5. August. Seine Majestät der König hat dem Assistenten bei dem Untersteueramte zu Großenhain Cdrisiian Gottlob Oertel da» Albrechlskreuz und de», Graveur, Bnchbruckereibrsitzer und Lithographen Joseph Ferstl in Dresden da» Prädikat .^königlicher Hoflieferant" verliehen. — Der Firma R. v. Bändel in Dreöden-Striesen ist aus ber internationalen Ausstellung in Köln für ihre E>S- und Speiscnschränke mit Porzellan-JnnenauSstaltung vie goldene Medaille zuerkannt worden. fi Dre«ben, 6 August. Die bei dem gestrigen Gewitter durch einen Blitzschlag ringeäscherte Getreidestime am Zell'scken W,ge, am Fußwege nach Plauen, enthielt l20 Scheck Roggen und war gegen Feuer inchl versichert. Dem Besitzer »st ein Schaben von etwa 3000 ^4 erwachsen. Eine in nächster Nähe stehrnde zweite Feime konnte durch die zur Stelle geeilte Feuerwehr gerettet werden. Meteorologische Leobachtungeu unk Ser 8ternre»r1« ln I,e>r»r>r. Hübe l 19 Uetsr »der stein A««r. 2eil ster ksokacdlunK. vaeom. re<t. »nf ii-tliUn» l'tivrmo- wtua- rtchluan u. Stark» auitobt 5. -biyx -tbsta'U 745.6 ck-2l.O 78 3 4 2 f»»t klar 6. . »Ire. 8- 74!t,0 -fi,9.3 75 .8 2 kewvlkt Na «>. 2- 748,0 -»-23.7 52 8 öjtrUde star Temperatur -»» -st- 24,1). Iluumnm — »s» 16,D. Höbe ster NiestersekltlLe — 1,8 mm. Wetterbericht «I«» L. S. !klvt«or«l«p;l»«l»«,i» Irr»41tu4«« vom a. 8 ttdr Zlnreeus. 8tatioo»->»w«. - § klolttuoK aast Stark« st« IVinstoa IVstl«. 8 k- llostö . . » — — llaparanst» . 754 xo wllsaür kalk besteckt 4- 15 8kuile»n!la . . — — — — Stockholm . 754 0 leicdt X'ebel 4- >5 Xopcuhazrsn. 754 1VS1V »okwack besteckt 4- l6 Ilenicl. . . 756 880 leicht wolkyx l 4- 16 8winemUnst«. 757 IV mLi-hx kalb besteckt H8 Skiuxell . . 749 880 wLmi« besteckt 4- 15 Seit . . . 752 81V mit«.»; wolkyx 4- >8 llamburK- . 756 881V fri-ch wolk hx ^ 15 llelster. . . 754 81V achwaek wölkst? 4- 16 lkerburK- . . 759 IV mtlsaux liefen 4- 15 lireat . . . . — — — IlUnater . . 75? 81V mttneirr beiter 4- 15 Ilerlin. . . 758 IV XIV Uittnaig beiter 4- 19 Kaiicrelaatern 761 81V mtlasyx besteckt 4- 16 IlamkerK. . 76l 80 leicht kalb besteckt -i- Xltkirck . . 762 1V81V schwach wolliiik 4- '!' IlUncken. . 763 881V leickt besteckt 4- 19 ('kemruta. . 760 81V leicht beiter 4- 18 Wien . . . 760 IV »ckwack wulkenlo» 4- 21 ttnue . . 7,« 81V s< hw»ck halb besteckt -i- l!» Krakau . . 758 IV lei» kt dciter 4- 20 I^mberK. . 756 IV leicdt besteckt 4- 1!» l'eteradunx . — — — — Ileriniumatastt 758 9 leicdt wolksnlo« 4- 20 Trieet. . . — — — — t'Ierwoot. . 762 IV leickt kalk besteckt 4- 1? t'orlr . . . 756 1VX1V mäsaie kalk besteckt ^ ,4 ^bersteen. . . 748 X'O frisck Kegen -i- 12 vedersiebt ster lVltteruo«. Heiner« Wirbel stranden am llontap- di» Aittelstentsellaml vor unst bestinzsteo oaed einem kelteren tlnrrren im Ilittel- un l Xiesterlamls kaen, um Uittazx locale lievitter mit »tarlccn Ke^ctUsünieo. Im ttaufs ste, Xacdwilt»«» erueuert« eich stiv xc- «itterhakts Ueuibllkung noch öfter», stoch ist e» nur vereiorclt ru elelrtriachou klutlastuuxen, fast »üß-emciu »der ru reil^ciecu Ke8en«tl«>eo ^clcuwmsu. Trat, ster Oennlter unst k-yxeo «ar stie Xdktlkluais ster Xtmosphöre nur »ehr ^srinu, st!« Tsm>>«r»tur kielt »ict, fait sten p^urren Tap; Uder »uk ^leivker Höbe unst rvar iw Xiesterlaost« voa 19 — M, im Uekirge von 17' 6. ttai Wetter iat »w 6. >u>xu«t Warm uust trocken, stock ersckeint nach vinem keiteren Vormlttalp viester ^ervitterstrokensts ttovvlkunr-. vi« ttruckrerthciluigr läa-,t »uck weiterhin stio kvrtstauer »vlek-r verttnsterücker Witterung erwarten. )Ci>» sten» von stör Seewart« »a UawdnrU, am 5. Xup-u»t 1889, Zlorrrens 8 ttlir. Station»-Xawe. 6 2 3 ^ r r? lricktnng unst Stärk« ste» IVioste». IVetter. 8 U L s k- IluIIaLkwore. . 752 881V leickt Kegen 4- 13 (Kri-Uaosunst . 756 81V leiser /ng Xedel 4- 12 Ilnskau . . . 81V leiser Km- beiter 4- '.5 d>c«fakrwa„er . 758 W81V leicht besteckt 4- 17 karlsruke. . . 760 IV schwach liegen') 4- 16 11 >« »hasten . . 753 still wolkenlos . 4- 18 Itieslai» ... 760 80 leiser?ug Keiler v-L 4- 20 Xirra . - — — — >) krUK 0 »wittor.
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