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im Saale des Gewandhauses. XVII. Prüfung: Solospiel. Sologesang. Mendelssohn-Bartholdy Lieder Aus dem Schwedischen. 0 Mutter, Mutter, lass mich zieh’n, Trockne die Thrän’ im Blick, Die Schwester find’ ich ganz gewiss Und bring’ sie uns zurück. Bis ich sie find’ ist doch kein’ Rast, Ist doch kein’ Ruhe hier, Den Schnee und Wind bin ich gewohnt, Bald kehr’ ich heim zu dir. Die Mutter sah ihm lange nach, Er ging zum Wald hinaus, Der Wind ward still, die Nacht verging, Doch er kehrt nicht zum Haus. Und der Schnee zerschmolz, der Wind verweht, Kam wieder Sonnenschein, Und Blüth’ und Blätter überall: Die- Mutter blieb allein. mit Begleitung des Pianoforte Pianoforte: Herr Willy Rehberg aus Morges (Schweiz; Mein Geh’ Die Schwester find’st du nimmermehr, 0 bleib’ bei mir im Haus. Da draussen ist’s so kalt, so rauh Und heftig weht der Wind, Bist ganz allein im weiten Wald, 0 bleib’ bei mir, mein Kind. Serenade und Allegro giojoso für Pianoforte von F. Fräulein Jenny Blauliuth a. Leipzig. Fräul. Ottilie Felfel a.Weiss- Culm (Preuss. Lausitz). Einladung und Programm zur Königlichen Conservatorium der Musik zu Leipzig Montag, den 5. Mai 1884 a) Winterlied, von F. Mendelssohn-Bartholdy. Sohn, wo willst du hin so spät? nicht zum Wald hinaus,