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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 04.04.1889
- Erscheinungsdatum
- 1889-04-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188904043
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18890404
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18890404
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1889
-
Monat
1889-04
- Tag 1889-04-04
-
Monat
1889-04
-
Jahr
1889
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 04.04.1889
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<krf«het«t täglich . früh S'/, Uhr. Re-artl», ,U Lr,eßM88 JahanneSgasse 8. SPrrchk»»-,« der Led«tiö». Borminnz« 10—1» Uhr. Rachmiiiag« 5—6 Uhr. ' stzedUNtzazn», Un^i«,»«^ Unnnta«, «^1 pch di» Uednctui» »ich» nerdintli«. Annatzm, »er f»r »t« utchWsnlE«»»« Run»«er »estüumtrn Jul erst« n» «ocheutn,», tzts » Udr »achmtittn,«. a« Soun- uu» Festtanensrütz hi«'i,tz Uhr. I» de» Filt«le, für 2,s.-A»,»h»e: Ottn Kl»«». U»iversttät«ftraß, 1. Laut« Usch«.. . »athartneustr. 33 Part. „d «önt^platz 7. UN, btiUhr. 94. UchWr.TMbllL Anzeiger. Organ für Politik. Localgeschichte, Handels- «nd Geschäftsverkehr. Abo»»e«e«tckpre1ck »ierteljäbrlich 4»/, Mk. irrt. Brtnaeelotz» b Mk.. durch die Post bezogen 6 »Ne. Jede einzelne »lummer 30 Ps. Belegerrmplor 10 Pf. Gebahre» für Extrabeilage» <i» Logedlatt-Format gesalzt) «h>« Vostdrtörderung SO »Nk. »U Pastbesördern», 70 Mt. Insrrnte S«spaUrne Petitzeile »0 Pf. »r»her» Schrift», laut »us. PreiSnerzetchniß. Tnbrckaeffchrk ».Ziffernsatz »ach höhrrm Larit. UrrlLMe» »»trr de« >,Hartl,»«strich die ägelpalt. Zrä«bOPs„v« de, Familie»nachrichte, dt« ögespalirn« Zeile «0 Pi. J»i«r,tr find stet« a» die Expebttt«, i» sr»dr». — Rabatt wird »ichl gegeben. Zahl»»» prnannmarnmla oder durch Post» »»ch»ahme. Donnerstag dm 4. Aprll 1889. 83. Jahrgang. Amtliche Bekanntmachungen.! Vekamilmachung, dt» M»«eld»»a, taubst»»««», sowie blt»drr M»der b«treff«»d. Vtll Dl« Leuchtkraft des städtischen Leuchtgases betrug v ZM „m »». dick r»» SL. Mckr, h I». im Av dreu lllchlMZ. i» der t» z»» »L SM«r, » I« '» Rraand» bei 3 5 Millimeter Druck und ILO Literu stünd liche» E»»f»m daS 17.8 fach« der Leuchtkraft der deutsche» Normalkerze von SO Millimeter Flammrnböhe. DaS fpeeiftsch« Gewicht stellt sich i« Mittel a»s 8,430. Leipzig, am 3. April l88S. De» Math» Depmtchti»» ,« »«» Gasemstakte« > u, gemäß sind taubstumme, sowie I UVV 7- ", LN c>akr»i, I nehmen, nnier oir,rn umsiunoen rann vre orilie rrjung ein I blmde Sinder be, dem Eintritt >, da« schulpflickttge Alter »n I sich die Niederlande befinden würden, wenn der seit 50 fahren i Osterferien Nattsind«, Auch die Freunde eines hierzu bestimmten öffentlichen oder Privatanstalten unter» I terriffene Zusammenhang mit Belgien noch bestände. D>e I . . ^ Zustandekommen« de« Werke« werden dielen »ubnngen. sofern nicht durch die dazu Verpflichteter, auderweit I Parteiverhältnisse find in beiden Staaten sehr unrrqulckllchrr! k blstiaen der den Abgeordneten noch einm i' für ch?e Erziehung hinreichend sstsvigt ist/" " ßatur. di. ^beraten, auf welch«, die naturgemäß, und g- G LnbeiNiL 87 «b^m mnma keiten nicht durch Wilhelm lll. hervoraerusen worden sind, sondern auf der am 20. Decdr. 1830 besiegelten Trennung der Niederlande von Belgien beruhen. Der heutige Zustand ist da« Ergedniß einer vortzngegangenen historischen Entwickelung, e« wäre zwrcklo«, darüber Betrachtungen cmzusiellen. wie Leipzig, 4. April. * Die zweite Berathuu« validität«vorlage im Reich Länge und wird jedrnsall« noch mehrere Tage in Anspruch nehmen. Unter diesen Umständen kann die dritte Lesung erst tbuna der Alter«« uud In» Reichstag« zieht sich sehr in die Vedemiluechmz. »« »bead« de« 36. d. M. ist i» de» Flnthbrtte »wisch«» der hetligea Brstckc und dem Kuhthurme der »achsteheud näher de» schriebe« Leichnam einer anscheinend de» Arbeiterftand« «»gehörigen unbekannt»» Frauensperson, welch« etwa 1—3 Tage im Wasser gelegen habe» mochte, ausgesund,» mrd polizetltch aufgehoben worbe». Dir bitten, etwaige Mittheiluageu über die Persönlichkeit der Ansgesnnde».» ungesäumt au an« gelangen za lassen. Li»»«» am SO. März 188». La« P,ltiet«»l »er Stahl Lethzig. «rrtschuetder. Faldix. bestimmten ^chre^EAung'hinr« I Ratur. di. Liberalen, auf welch«, die naturgemäß, und ge» I UrLil«"8er°^77.m ^eseV.unächff Wir fordern daher die hier wohnhaften Eltern solcher I suud« Eatwickrlung beider Staaten beruht, sind ,n der M,«der» I 8 8 ^ g^r manche^ in ibrer o«--- ,» Bon einer Regentschaft lassen sich durchgreifende Reformen I StaatSsecretair Gras BiSm a rck hat, wie dem nicht erwarten, und wenn auch die Königin Emma al« eine! .Standard gemeldet Wird, sein« vollste Besnedlgung über kluge und einsichtsvolle Fürstin gerühmt wird, so wird sie I den vollkommenen Erfolg srmer Unterhandlungen mit Lord - - - --- - ^ >Sali«burh «»«gedrückt, welch« zu« unbedingten Ein- ervrterten Fragen geführt haben. seine Blicke hauptsächlich auf seine Colonirn gerichtet, und! * Da« ungarische Unterhaus lehnte mit großer Majo- Java ist die Hauptquelle seine« materiellen Wohl-1 rität den Antrag Nagy. betreffend di« Ausnahme der Nach befinden«, dagegen sind die Verhältnisse aus Sumatra I trag«-Paragras>hen de« Wehrgesetze« über die den Freiwilligen der Art. daß sie ' " ' --- verzehren. ^aus, alle bi« jetzt noch nickt angemeldelen, im volk-schut- pflichtigen Alter ttehenden taubstummen, sowie blinde» Kinder! behus« deren Ausnahme in eine Anstall spätesten» bi» zum SO. dtefe» Moaat» schriftlich bei un» anzumelden. Leipzig, am 2. April l889. Der Tchulausschu- der Stadt Leipzig. Walter. Lehnert. Die Regentschaft in Len Niederlanden uud in Luxemburg. ,«. dagegen sind die Verhältnisse aus Sumatra I trag«-Paragratzhen de« Wrhrgesetze« über die den Freiwilligen , daß sw die Einnahmen aus Java qroßentheil« wieder I im zweiten Dlenstjahre zu gewährenden Erleichterungen, ab m. Die Eolonialpolitik Holland« ist eu>« engherzige I » Die „Politische Eorresponden," meldet au« Belgrad, lrzia und allein aus Gewinn gerichtet, erst noch ln I Lankow würde demnächst zu bleioendem Aufenthalte nach «« ist ein truve» Bild, welche« sich bei der Betrachtung I und ernzia und allem aus Gewinn gerichtet, erst noch >«1 Lankow würde demnächst zu bleibendem i der Verhältnisse in den Niederlanden unseren Blicken dar« I neuester Zeit sind dadurch aus Java Zustände eingerisien, I Bukarest übersiedeln. — Die Königin Natalie drückt in einem bietel. König Wilhelm lll. ist durch schwere Krankheit' " ^ . ... - - dersonakbeschretbnng. i regierung«unsähig geworden, die Regierung hat de«halb bei . , ^ , -ew^bt^ «^^rauen-'^rou- ^le- n!,°- Mund^ä-wö^ll^ ^mgin die Genebmigunq „ackgesucht die zur Einsetzung I sich" im Innern in der Stockung un'v in Zwielracht. »"V I vIt"erreLte"de« König«"anzuerkmne!,.'D«' Rückkehr 'de^^KMn- mnd- ^,^-^ unA.m R-gent,chast nöib.gen Schrille zu thun, dann sind b.e I den Colonien fehlt e« an derjemgen Politik, welche die Be- nach Serbirn wird in dem Schreiben mit keinem Worte «esanbear^ünteiche»- kleine s^o'ache n^dr» Ohren »a aeleaie I Generalstaaten eniberufen worden, und gestern bat die ent» I festizung der Zustände verbürgt. Unter den leitenden Staat«. I „wähnt. Z»ps«. ' I scheidende Sitzung derselben stattgesuneen. deren verlaus nach I männern beflndel sich keiner, welcher sich bahnbrechender! » Anläßlich de« beginnenden Proceffe« gegen die Mit» Kletdu»,. I Lage der Sache nur zur Bejahung der Frage führen konnte, I r.sormatorischer Gedanken rühmen könnte, der ganze Staat I ^ Patriotrnliga in Pari« sind umsaffende militairische Olivengräne« Kleid «st Taille, dankelarauer Lüstrerock, weißer I daß an Stelle de« regierunq-uusähigen König« eine R genl- s sristcl ein mühevolle« Dasein, welche» theil» aus zähem Fest-1 Borsicht-maßrraeln aetroffeu. ein Tbeil der Pariser Garnison weißgestretster Uuterrock, Barchent-1 schast zu treten habe. Die Erbin deü niederlülidischkn Throne« ! Halter ' . .L.:.I . _ . » -p . — ist eonfignirt. — Der unter dem Namen Jute» de Gouvet. neue Generalproeurator et« Alankll-lluterrock, brau» und weißgeftreister Uuterrock, Barchent-1 schast zu trrlen habe. Die Erbin deü niederländischen Throne« s halten an berqebrachtei, Ueberlieferungen, theil« aus Partei .^ L 3l. August 1880 geboren. Tockt.r Wilhelm'« III,, ,w st beruht. In die Gestaltung der europäischen Verhält. ^ «,'l» Romanschriftsteller brannte «derschahe, schwarze Pul-wärmer und I WUHelmme. sur wrlche während deren Minderjährigkeit die I msie greift Holland nicht rin. e« hält sich von den Welt-1 Oue«nay de Beaurepairr war bereit« früher General. Mnßerdea, fand man bei der Tod»«!»-einen kleinen Schlüssel und Iführen wird. Die Thron-1 Händeln fern, wa« schon durch seine GrößenverhLllniffe I in Renne« und hat schon unter dem Kaiserreich > Baarschast von 1 ^l SO 4. «elche t» ei» Taschentuch rin-l A^ m Luxemburg geht m Ermangelung e,ne« männlichen I bedingt wirb, aber für d,e Gesundung seiner inneren Lage I ^ republikanische» Partei angrhvrt. Gutem vernehmen nach tpst »«. > Thronerben der Niederlande auf den Herrog Adolf Von Skassa» I könnte Manche geschehen. * hüll derselbe -ine Anklage g.geu di, Boulanaisten für durch«»« I über. Auch sür die Uebernahme der Regentschaft ,m G'vtz-1 . berechtigt mV hat sich bereit erklärt, die elb« sofort an- ^ Luxemburg durch Herzog Adolf sind die ent-1 - ^ ^ « I zostrengen. Die Ermächtigung zur gerichtliche, Verfolgung vepMoeU I prechenden Borberettungen a, rossen, und dieser wird sich ,n . ^ " der boulangistischen Deputirt.» dürste jedoch heute »och »ich" °d« Herren,»« .^meldet resp. -bg.^ben wurden vom 1. bl, -'-z begeben, sobald b.e lux.mburq.sche Kan.n.er abe«o nach ^k- b^ nachgesucht werden, da Oue«n°tz de Beaurepairr in sein neue« 81. «Ue, 18« fvl«e»de. zn« Th«l «nh von Dtedstthle, herrührrude I dazu ausgesorverl hat wa» voraussichtlich g schrhen wird. I ^richtet man der ^E^r'er Zeitung Fchgend^ I ^roch nicht eing.sührt ist. ^ ^ . Die beiden Söhne König Wilhelm'«, die Prinzen Wilhelm I ..Fall« dir holländts chen Generalflaaten am Dlen«tag I ^ ^ ^ ^ ^ irnlt»d^.ttve « ae.niL.-1 und Alexander, sind vor dem Baler gestorben, der eine am I die Regierung«unsähigkeit de« König« erklären, wird I Die Vorlage d^ Seieat«, nach welcher vergehen und L°°^ Ätt^«m^?de^s Nrös^ ^ I l» «ugust ,879. der jüngere, Alexander, am 21. Iun. 1884, die Luxemburger Kammer sür den D°nner«t°g zusammen. I Beleidigungen gegen Beamt, m der Presse dem Zuchlpolizei- 3 Brillen', ei» Larva», 3 Lar,,««»,, «t« aehent'lter! s° daß schon an diesem letztgenannten Tage die Nachfolge I beruse», um mit dem gleichen Vorgaben e,ne Reqentschast I ä"lchte übertragen °°" der sro>> ,vsischen --- — --- > t,, Herzog« Adolf von Naffau in Luxemburg seststaud. Die! ein,»setzen, woraus der Herzog von Nassau sofort hierher I »ach""! 30« gegen 236 Stimmen verworff ' l?1 Kröaunglthaler, 2 Fächer, eine Uhrlett». ei» Paienibleisiist mit Stempel: „llarmnua Wnltüar", eine Schmiege, »ine I Thronfolge in Luxemburg beruht aus Arlikc! Echtere, 3 Paar verschiede». Handschuh, ei» einzelner desgl., j rin Tanzlchnh, «in hellblaue« Damenluch, eine Schachtel mit Vetzmnff und Baa, rin schwarzer Pelzkragea, «ine Pelz- Piaajchetle, ela Plüsch-Pomvadaur, ein Ttschinch, eia Beii- lnch, ein Bettüberzug, eiu Handtuch und eine Badehose, eine Quantität Gar», et» Stück Wollailalsutter und schwarze Mh- setde, ei, tzandkörbchea, rin« Hundebeckr, eia Fenerdatea, eu> Packet alte Kleidnua«. m»d WLicheftücke, eine Peitsche, eine Ptesfiag-Wagen-Kapset. ei» Obertdeil von einer Su«!chwage,. later»«, et» Sprengen«, «, Ottscheit. div. alt« Knpserstücke t» Gewtcht vo» ra. 8 Kilo, riae gußeiserne Psann« »ad 4 guß- eiserne Schrtbe», et» Paar neue Geschirr-Schnallen, ein Kiader^chlitten, ei» zwei- »nd eia vierrtdriger Handwagen, mehrere Schirme, etntge Leihhaa«scheiae, ein« >»zavl Parte- «aaaatr« resp. Beutel mit Geldbeträge» bi« zu 1» ^l tt <4, »>» l8»Markftäck, et» Ss-Marksttck »nd ei» lks-Marb Tchet». Die »nb«ka»»te» Eigeuihümer dieser Gegenstind« werde» hier- der Wiener I wird." — Die hier ««gekündigte Beschiußsnffung ist Kammer mit SOS gegen 2SS Stimmen verworfen. Der Iustizminister hatte de» Antrag vertheidigt, aber nicht die Vertrauensfrage gestellt. * In fremden Zeitungen ist die Nachricht verbreitet ge wesen. daß der Sultan »ou Marokko einem deutschen Eongreßacle. welcher lautet: .Da« Reckt und die Ordnung I vom Dien«tag aus Mittwoch 2 Uhr verschoben worden. — der Thronfolge, welche zwischen den beiden Zweigen re« I Zur Sache schreibt der ..Rheinische Courier" noch au«sübrlichrr: Hause« Nass«» Lurch die Acte de« Nassauischen Erbverein«! 3» »er Billa de« Herzog« von Nassau an der Bocke». . . , vom Jahre 1873 ausgericklel sind, werden ausrecht erhallen I Landstraße zu Fra»tsun am Mai» ha, sich an, I Unternehmer die «u«sührung von Hafeabauten in Tanger und übertragen von de» vier FUrstenlhtlmern von Nassau- d" "2'Diese Melduna ist unbegründet. Dieselbe - - - . v .' , rhronweckiel «n Üuktmburg vollzogen. D,e Ideilnahme de« jst wahrscheinlich daraus zurück,usühren. daß die marokkanische ^zoglichen ^nanik°mmerprSs.-en,.n Sre,herr, °°n Du°gern I R.gi„u°a bei einer deutsches Firma in Tanger sür d7n «»Ichen ^um ersten Male sich^p.rsSnIich^ faden, beweist daß .« V°rt'g'n H°sen zwei Leichter bestellt hat. welche dazu bestimmt m Luxembura." Dieser Satz Oraaien auf da« iSrotzherzogthum Luxemkura.' ist in die luxemburgische Verfassung vom 9 Juli >848, sowie in die revidirte Verfassung vom 27. November 1886 über» egangen. Die vier Fürstentbümer, aus wrlche der König der! lkieverlande im Jahre 1815 Verzicht leistete, sind dir Fürsten» thümer Tillenburg, Detz, Siegen und Hadamar. Der neue Zustand in Luxemburg, welcher durch die Regeut- Last de« Herzog» Aböls rinlritt. ist unzweiselhasl eine Bei- esserung, da Luxemburg durch die Uebernahme der Regierung von Seilen de« Herzog« Adolf zu einem selbstlländigen staal- stch bei den Verhandlungen nicht dlo« um die bevorsiedende Ueber- »ahme der Regenilchast, sondern auch um andere Fragen gehandelt Hai, welch« mit der demnächsligen definitiven Regierung«abernahme iulamineahäagen. Wie wir hären, haben auch nach der Lonserrnz noch Besprechungen zwischen dem herzoglichen Finanzkaminer- Präsidenten und dem luxemburgischen Staatsmlnlster stattgesnnde». Soweit wir über die Adsichten de« Herzog« insormtrt sind, wird derselbe nicht eher nach Luxemburg reise», als b>« die aus nächste» Donnerstag rintrrusene Kammer ihr Votum abgraeben und den . . . lichen Dasein gelangt. Tie Personalunion, durch welche Luxem durch ausgesorden, sich zur Empfangnahme derselbe» in »»Irrem I bürg mit den Niederlanden verbunden war, entsprach den I Herzog in Gemeinschaft mit dem Staat«rath zur Uebernahme der inelden, anbernsall« darüber »och >. 339 I Interessen de« Lande« nicht, da« seinem Wesen nach deutsch I Regentschaft eingeiakr» bat. Ha» dir luxembargische Kammer g». de« B. S-B. naderwrit Vers»,, »erden wird. » I >st und auch in seiner wirthschastiichen Entwickelung eine» > 'vrochen. io wird der Herzog dem an ihn ergehenden Ruse Folge ^ svrdrr, wir anch Dtejentge», welch« tm ersten Quartale 1888 Fundgeg-astände bei un« abqegebea habe», deren Gigenttzümer nicht zu ermitteln gewesen sind, a»s, dies« Gegen- stände »»rtckzusorden^ a»der»sall« auch hierüder de» Rechte» gemäß «rsüzt werde, wird. Leipzig a» 1. »prtl 1889 »o« Poltzet«»1 8« »todt Lotpitg. Br«tsch»«tder. M Holz-Auclig« «»f L»«,k««er rt««tSs»r»re»t««. Mittwoch, de» 34 von Vormittag« solle» s»Ia-,d« », der Horth Rdth. »14 anfderrttet« M»Phöl»er, ,1«: 48 Glück eiche», Klötzer bi« IS ea 30 - - - von 18—83 « 18 » » « » 33—39 « 18 . ... ,0-38 . 8 » » « » K7—48 » N « ... 44—«0 . 38 . ... »1—80 . 18 . ... «1—70 « 7 « ... 71-80 . 8 » -.* * * 81—88 . 1 eich» er Kl.tz . 81-108 « ISO Stück birkaw « dt« 15 . 88 » » von 18—88 « 18 » » . . 83-88 . 4 . ... 88—36 « IS » kteser», . . 18—88 . 5 . , » « 88—29 « 1 . . « » 30—,8 » 2 rm eichene Rutzschette, sowie «-»»e^toß. 8«, »». April w«. Uch. «deosalls »on Boemittaß« 18 lld« «, folge,», doseltst «sdeeettet« Vre»»t»lWt. o»r von den Niederlanden abwe>chr»den Gang genommen hat. Preußen übte seit l8l5 da« Besatzung-recht i» der Bunde« sestung Luxemburg au«, und da- Land gehörte bi« zum t4. Juni >866 dem deutschen Bunde an. Nach Auslösung be« Bunde« schwebten zwischen Wilhelm HI. und dem Kaiser Napoleon HI. Verhandlungen über den Verkauf Luxemburg« an Frankreich; da aber Preußen seine Zustimmung zu diesem Handel verweigerte, so entstand die luxemburgische Frage, welche durch de» Londoner Vertrag vom ll. Mai 1867 dahin gelöst wu>de, daß Luxemburg im Besitz de« Hause« Oranien verblieb und sür immer einen neutralen Staat bildet, dessen Neutralität durch die Unterzeichner de« Londoner leisten, und zwar wirk er sich dann ln Begleitung de« Erbprinzen (de« zukünftigen Erbgroßberzog«) und des Pläsidentrn Arhrn. v. Dünger, unverzüglich „ach Luxemburg begeben, welche« Land er dann zum ersten Male in seinem Leben betreten wird. Wie un« au« Luxemburg mitgetheilt wird, ist die Stimmung der dortige» Bevölkerung für ihr demnächftige« neue« Slaalsoberhaupt eine außer- ordenllich svmpathilche. Vielfach wird geglaubt, daß die Regentlchast ln Holland und Luxemburg nur von kurzer Dauer sein werde, daß di« Einsetzung »erleiden gewissermaßen em Jeichen sür den nahe drvarfiehenden Tod de« regieru-asunsähig gewordene» König« von Holland sei. Da« Umgekehrte ist der Fall. Gerade weil der König v ellcichi noch längere Ze t leben wird, die Erledigung der Siaaisgeschäüe „ der I sind,' abgehende und ankommenve Maaren an Bord der irochtschissc bez. an Land ru befördern. Die Fahrzeuge sind «reit« in Tanger eingelroffen. vom bürgerlichen Gesetzbuch. * Während der deutsche La»dwirthschast«rath über die frage, ob da« Hupoihekenwesen im Entwürfe »ine« Bürger- tchrn Gesetzbuch«« zweckentsprechend geordnet sei, nicht zu einem Ergedniß gelangte, hat er, wie nicht anders zu erwarten war, in der wohl am lebhaftesten in allen Kreisen de« Volke« besprochenen Angelegenheit, ob der Grundsatz „Kauf brickn Mietde" (Pacht), welcher tm Entwurf allerding« in abgeschwächter Form zur Annahme gelangt ist, oder der entgegengesetzt« vorzuzieheu war, nicht gezögert, eia« bestimmte Ansicht zu äußer». E» läßt sich nicht verkenne» (so führt die „Norddeutsche All- aemeine Zeit»»»" de« Näheren au«), daß Gründe logischer Eonscquruz für den Satz „kauf bricht Miethe" sprechen; andererseits aber haben die soeialen Rücksichten gerade hier wesentlich an Recht gegenüber dem strengen Recht gewonnen, und so konnte e« denn nicht Wunder nehmen, das, sogar der dentlche Jnristrntag im vorigen Herbste sich einstimmig für de» Satz „kauf bricht nicht Miethe" «»«gesprochen. Wenn der dentsche Jur,st»,toq. der t, Stettin zusommenkom, diesmal auch wesentlich von den Anschauungen de« preußischen Landrechis. welche« bekanntlich di« Miethe durch die rechi-geschäsiliche Ber- M8r».A5-.7»I«^. «wetze, s-7» l,,,. BwrR. » » st ansderettrte Brr»Utz5ttzM^»Ü 41 rm etchene Vrrnnscheit», 18 . birkene Vmmckntztzw 8 « kt» fern« 88 . eiche»« Zacke». »dran« Ideanmrrtfig, Abraawreisw « »Hansen I. Tft de, 12 » weiche« Adri 106 lintzeue La«»«»!«» 1. «. ww, sasartig« Vezatzlu«, »ntz vier tz« «w dekannt p, mache»»»» V» » »>»»»»» verswigert »eeÜm! BeBchwmli», ans w» «chlam am «eaß»ww«, M*. I t» i" fwundschasi kahlste«« t« «taßtzas» pi OmG-D-tz«, ! such am 3«. S«p», »aastttsttzeotzcheattuwG»» stst» ««»IckkPO. I er mit seiuem So ist «rthetst tzst aateepichaeti Rrtzieroeewaltv«» RckeetstRche starstretziertzertzealt»» Zwenkau un» FarstrnUamt »«w»- am 30. Mä« 18t» Lawl««. Vattlir. angehört König Wilhelm hat aus den Besitz Luxemburg« niemal« Werth gelegt, zumal seine Herrschaft kort immer nur eine formelle war, da« Land gekörte mit seinen Shmpatdien Deutschland, an und seine Verbindung mit dem deutschen Bunde gab diesen Sympathien thatsächlichrn Au«druck Die Regelung der Verhältnisse Luxemburg« durch de» Loudoner Vertrag stimmte mit den Wünschen de« Laude« keineSwrg« üderei», und auch im drulschen Reiche bälle man e« weit lieber gesehen, daß Luxemburg dem Nord deutschen Bund« deigetrrtrn wäre. Ader bekanntlich lag die Sache im Jahre 1867 so. daß bei einer weniger vorsichtigen Behandlung der lusemburgischen Frage durch Preußen der Krieg gegen Frankreich schon damal« auSgrdrocken wäre, und deshalv war der Au»w«g, welchen der Londoner Vertrag darbot, vorzuziehen, al« wertbvoller Bewri» sür die Frieden» lieb« Preußen«. In Frankreich war man mit der Wendung welche die luxemburgische Frag« nahm, gleichsall« unzufrieden besonder« ou« dem Grund«, weil Luxemburg im deutschen Zollverein verblieb, also doch die lebendigen Beziehungen zum Nordbeulscheu Bunde sortletzte. Dieser Gesichtspunkt ist auch sür die Folge maßgebend geblieben, denn Deutschland würde niemals gestaltet haben. v«ß ein ihm feindlich gesinnter Fürst in Luxemburg zur Negierung gelangte. Herzog Adolf von Nassau hat nicht nur formell feinen Friede« mit Preuße» gemacht durch Unter- eichnung de« Abfindung-Vertrages vom 23 September 1867, andern auch dadurch, daß er sich mit Kaiser Wilhelm perskn- ich in freundschaftliche Beziehungen gesetzt ha», wir der Be such am 38. September v. I. aus der Mainau bezeugt, wo er mit seinem Sohne Wilhelm sich einsand, um den Kaiser zu begrüße». Ä« den Niederlande, selbst wird di« Einsetzung der R-geut» schast voraussichtlich vorläufig an den bestehenden Verhält nissen wenig oder nicht« ändern, da di« dortigen Schwierig- noch Monate lang leben kann, e« sei denn, daß zu dem jetzigen > Leiden »ine Nierenentzündung tritt, dies« würde ollerding« den al«. baldigen Tos dt« Kranken htrbeisühren. In Begleitung de« Erbvrmzen bat tzrrzog Adels tm Jnli v. I. voa seinem Schlosse Hohenburg in Bayern au« im strengsten Inkognito dem König« »nd der Königin einen dreitägigen Besuch aus dem Schlosse He« Loa abgestatte», von welchem Veiuch« bisher nicht« in dir OesfenNichkeitgedrungen ist. Bekanniftch ist Königin Emma eine nah« verwandte de« Herzogs, ihre jüngst verfiorbene Mutter, die Fürstin von Waldeck, war rin« Schwester de« Herzog«. In Folge diese« oerwandtschaftl'che« Verhältnisse» bestehen zwilchen der Königin und dem Herzoge di« herzlichsten Beziehungen, letzterer empläna, v°. der »önigin iäglich. os. drei di, vier Mal an ' «m I Tag». Berich, über da« Befinde» de« «ranken. Verschiedene Blätter > meldeten in diese, Togen, baß der Herzoa sich zunächs, nach Holland > ^ begeben werde, um sodann die Regrntscholt in Luxemburg an- ko gelangte denn anch der vriaeipielle, dem Eniwurs entgegen gesetzte Antrag zur Aanabme, während der Landwirthschasrsraih e« adlehntr, einen Lomvromiß dahin zu schließen, daß unter Beideha!- iung de» Grundsatzes „Kauf bricht Miethe" (Pocht) wenigstens die Eintragung der Pacht in da« Grundbuch mit der Wirkung des <«e- bundrnsetu« de« dritte» Erwerber« an de» Vachivertrag nachgelassen werde. In »och höherem Maße al« der Mielher ist der Pächter dahin tnteresflrt, daß der Vertrag, aus welchem seine ganze Wirid- schastSetnrichtnng beruht, unter allen Umständen ausrecht erdolien bleibt, denn er kan» vnbrrrchendarrn Schaden erleiden, wenn der selbe 1» der Zeit, t» welcher er. »in später Erträge zu zielie». Aus. «endnngr« mach», aufgehoben wird. Man kan» diesem Beschlüsse de« LandwirtbschastSraib« als, nur betfttmmen. Sicherlich wird di« fragliche Bestimmung de« derselbe» gellend gemacht werde», nur verstärken, and man kan» nach Lage der Dinge schon heule al« nahezu gewiß annehme,, daß der Satz „Kons bricht Miethe" auch die griedni»-1 zuiretrn. Zu Letzterem ist eine varher,ae Reise nach Holland »ich, I der Wendung. I ersorderlich. und ,in sreundlchaftiichn veinch dürfte, nachdem «m I >M ,1— ^ I ialtti-L -ril NN». -Intir-I. r»,— I Vernniitlich giedi e« in Bezug aus die Frage wegen solcher rrst vor einiger Zeit stottgesunden hat. jetzt nicht geplant sein In den letzten Tagen vor seiner Abreise au» W>en hat Herioq Adols außer dem Botschafter Prinzen Renß und dem Minister be« Aeußero. Grase» Kalnoky, anch de» Miaistrrprifidenten Gras,, Taass« empfangen. Trotz seiner 7l Jahre erfreu» sich Herzog Avals einer anßer- ordentlichen körperliche» »nd geistigen Fr,ich«. Er ist beut« noch ei» ebenso tüchtiger Parsorce-Reiier wie frittier; sein» Augen, an denen er bekanntlich rin» Reihe von Jahren litt, sind jetzt besser a>» je »»vor. Für wie lange Zeit der Herzog demnächst >a Luxemburg «nienthalt nehmen wird, dürste hauptsächlich von der Noihwendigketr seiner dortigen Anwesendeit und sodann davon odhänge». wie »« ihn» i» seinem demnächstigra neuen Lande gelollcn wird. Der Herzog darf sich »rrsichr« halten, daß ibu tt» Sympathie» aller Deutschen in da« Luxembur^r Land begleite,. wo ihm hoffentlich »och «,,e recht lang« »nd geftgnete Regierung beschiedn, sein wird. Der herzogliche Revisor Müller ist übrigen«, wie au« Biebrich gemeldet wir», «ach Luxemburg adgererst. um lich giedt e« in Bezug aus die Frage wegen Gnväbr- letstnng bet Biedmänaeln zwei Gtondpuncte; der eine, deutschrrcht- lich«, hält dafür, daß für den Bietzhaodel besondere Bestimmungen »rsoedrrlich s„o, daß Hanptmänget und sogenannte GewährSiristeu sür dieselbe» sestgesteü« «erde», nach der«, »iderlpriichsloiem Ablaus jede Anfechtung de« betreffenden Geschäft« aus solchen Gründen abgeschnitte» ist. Der gemeinrechtlich« Standpunkt will dagegen für den Biehhandel im Allgemeinen kein« beionderen Be stimmungen treffen, sondern e« bei den Vorschriften über Gewähllciftunq vo» Mängel» veräußerter Sachen überhaupt belasse». Beide Anschauung», sind zn oertheid'gen und beide haben ihre Mängel. Da« deutichrechiliche Princip leidet immer an einer gewissen Uiiooklkoinuieahet». weil die Ausstellung der rtnzelnen M«»«el und der Fristen »ine adsaluie Gewähr gegen dl« Erlernung von Schatz«» nicht »erschasfen kann. Da« qemetnrechtlittz« Prmcip ist «n sich rlchtia, aber r« hat eine Unzahl v», Processen lang- w erig-r nutz schwieriger Art in, Geiolge, wir die Ersabrunq lehrt. Praktische Grü de Ivitcbeii dabei >ur da« deutschrechlüche Princip. Im LandwirthschaitSralh wurden beide Anschauungen vertreten: die Etnrichlung de« dortigen Palaste« sür den Herzog von! sch,,ich gelangte die drotschrechiliche Mit einer Stimme Mehrheit Nassau uud sem Gefolge ln« «er» zu setzen. >z»m Sie», wöbet »och »» erwähne, »st, daß anch hierüber weitere.
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