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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 03.10.1890
- Erscheinungsdatum
- 1890-10-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-189010034
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18901003
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18901003
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1890
-
Monat
1890-10
- Tag 1890-10-03
-
Monat
1890-10
-
Jahr
1890
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 03.10.1890
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di« Verbrüderung der portugiesische» Republikaner mit den spanischen Genossen betrieben, und daß auch in den über seeischen Besitzungen Portugals die Stellung der Dynastie an Festigkeit nicht eben gewonnen hat, lasten die Situation«- schildrrunaen au- Goa erkennen, selbst wenn man die Hälfte der berichteten Alarmsymptome auf Rechnung der por- tugalfeindlicheo Tendenzmache englischer Berichterstatter setzen will. In Lissabon steht man den Vorgängen io der genannten indischen Colonie mit gctheilten Empfindungen gegenüber. Insofern sie ihre Spitz» gegen da» herrschende Regime kehren, find die Republikaner de- Mutterlande- mit dem unbot mäßigen Treiben der Goanesen ganz einverstanden. Einen gewaltigen Stoß aber erhält diese Sympathie infolge der Wahrnehmung, daß der Wunsch der Goanesen, wie eS scheint, durch den Sturz der Monarchie nicht befriedigt wird, sondern darüber hinaus, auf Anschluß an da- anglo-indische Gemein wesen sich erstreckt. Hier geräth der nationale Chauvinismus der portugiesischen Republikaner in directen Gegensatz mit ihrem politischen. Ueberhanpt ist das Mißtrauen gegen die letzten Ziele der englischen Politik mit Bezug aus Portugal durch das eigenthümliche Benehmen der englischen Presse bei den Portugiesen aller Parteischattirungen auf den Gipfel getrieben. Die Logik der Londoner Blätter, wonach der Ansturm de- VolkSwillenS gegeu den Bestand der portu giesischen Monarchie als verdiente Strafe dafür anzusehen sei, daß König Carlo- nicht gleich von vorberein vor den eng lischen Begehrlichkeiten die Flagge strich, hat einigermaßen ernüchternd auf die republikanischen Schreier gewirkt. Bei aller Abneigung gegen die monarchische NegierungSsorm ist in den Reihen der Republikaner der Haß gegen England doch viel zu intensiv, als daß die Idee, sie besorgten mit ihrer Agi tation im Grunde die Geschäfte England-, sie nicht stutzig machen sollte. Wenn der neue Ministerpräsident der Mann ist, dessen die augenblickliche Lage bedarf, so böte sich ihm in dem Dilemma, welches die zügellose Begehrlichkeit der Londoner ZeitungSpolitiker nach portugiesischem Colvnialbesitz den Re publikanern gegenwärtig bereitet, vielleicht daS Mittel, den nationalen Chauvinismus, den die Revolutionaire gegen daS Königthum entfesselten, gegen diese letzteren selbst zu kehren und mit dem Programm: Durchkreuzung de- englischen Plane- auf Aneignung der Gesammtheit de- ColonialreichcS, alle Patrioten um den Thron sichtige Vertrag-Politik desselben zu schaaren. setzt, «achbem den Kitz d»4 portugicsischcn und die vor- Militairischcs. * Ein kurzer Blick auf die am l. October cingetretene Verstärkung des deutschen Heere- wird am Platze sein. Preußen bildet neu: die 68. Jnf.-Brigade und das 145. Inf.-Regiment in Metz, daS Pionier-Bataillon l? in Stettin, da- Train-Bataillon lO in Metz (später Forbach), 17 in Danzig, 25 in Darmstadt, 17 AbtheilungSstäbc der fahrenden, 6 der reitenden Artillerie, 58 fahrende Batterien, 1 Lehr-Abtheilung und t (dritte) Lebr-Datterie bei der Schicß- schulc der Feld Artillerie. Bayern zählt an Neubildungen: die Stäbe der 5. Division, der 5. Infanterie-, 5. Cavallcrie- Brigade, dcS 19. Inf.-NcginicntS, des 5. Feld-Art.-Regiment-, 1 BataillonSstab der Infanterie, 2 fahrende Abtbeilungsstäbe, 1 reitende deSgl., 8 fahrende Batterien, 2 Train-Compagnien; Sachsen 2 fahrende AbtheilungSstäbe, 7 fahrende Batterien; Württemberg 1 fahrenden AbtheilungSstab, 2 fahrende Batterien. An Truppenthcilcn zählt daS g esa mm t e deutsche Heer: 519 Infanterie-Bataillone, 19 Jäger-Bataillone, 1 Lehr-Dataillon, 465 EScadrons, 387 fahrende, 47 reitende Batterien, 3 Lehr-Bataillone, 3l Fuß-Artillerie-Bataillone, 2 Lehrcomvagnien, 20 Pionier-Bataillone mit 83 Compagnien, 5 Eisenbahn-Bataillone mit 18 Compagnien, 2 Lustschisfer- Abtheilungen, 21 Train-Bataillone mit 63 Compagnien. — Die FriedenSpräscnzstärke beträgt von heute ab bis 31. März 1894 486 983 Mann. * Berlin, 1. October. Noch Ministers amtlich bekannt gemacht bevor der Rücktritt des Kriegs, und sein Nachfolger ernannt ist, machen neue Gerüchte über Veränderungen in den höchste» militalrischen Stellen die Runde durch die Preise. So wird den Münchner „Neuesten Nachrichten" ans.Berlin gemeldet, daß nach „Informationen von sehr beachtenswerthcr Sette" eine Personal- Veränderung in hohen milttairifchen Kreisen zu erwarten ist, welche das größte Aufsehen erregen wird. Nus wen diese Meldung sich beziehen soll, kann um so weniger zweifelhaft sein, als dasselbe Münchener Blatt vor einiger Zeit die Auszeichnungen, welche der commaiidirendc General dcS 9. Armeecorps, von LeSczinSki, seitens dcS Kaisers erfahren hat, in einen gewissen Gegensatz zu den Anordnungen des Chefs des Gencralstads Grase» Waldersee brachte. Ergänzt wird die Meldung der Münchner „Neuesten Nach richten" durch ein hiesiges Blatt, welches den Rücktritt des Grast» Waldersee als für das Ende dieses Jahres bevorstehend bezeichnet und den General von Lesczinski als dessen Nachfolger nennt. Wir beschränken uns daraus, diese Gerüchte zu verzeichnen, ohne für ihre Glaubwürdigkeit eine Bürgschaft zu übernehmen. * General Gurko und General Dragomiroff. die beiden OberbesehlShabcr bei den eben beendigten großen Truppenübungen um Rowno, haben ihren unterstellten Truppen die Dankesworte des Kaisers übermittelt und daran selbst einen Dankbefchl geknüpft. Beide Dankbesehle sind kennzeichnend für die Gcsinnungsart der beiden Generäle. Gurko, der Oberbefehlshaber in Warschau, dankt ganz in der im russischen Heer allgemein üblichen Reise, in, wie es hier eben Sitte ist, etwas übertriebener Form, denn er hebt sogar „die Kübnheit" der Truppen herpor, von der doch beim Manöver kaum die Rede sein kann. Ganz besonders lobt er die Reiterführung des Großfürsten Nikolaus Nikolajewittch des Jüngeren, wie auw die Thatigkeit scinrS Generalstabschess Geueralmajors Pusyrcwski, eines jener jüngeren Generäle, aus die man in russischen Fachkreisen große Hoffnungen setzt. Auffallend ist, daß General Gurko auch seinem Intendanten besonders dankt, obwohl seine HeereSabtheilung zwei Tage so gut wie ohne Nahrung war. Aus dem Befehl ersieht man auch, waS hervorgehoben zu werden per- dient, daß zuin ersten Mal Abtbeilungen der Grenzwache an den Hebungen theilgenommen. Es beweist die-, daß man jetzt die eigentlich dem Minister des Innern unterstellten Zolltruppen ganz aus kriegsmäßigen Fuß gesetzt bat. Bekanntlich erhofft man sehr viel von ihrer Beihilfe nn Ausklärungs- und Sicherheitsdienst zu Beginn eines Feldzuges. General Gurko nennt, wie es hier Ge brauch, die höheren Führer und Beseblsbehörden namentlich; sein Tankbesehl wird dadurch sehr lang. Kürzer saßt sich der Pansla- wistenbeld Dragomiroff, Oberbefehlshaber in Kiew, der auch in diesem Fall in seiner Sprachweise Ssuwaroff nachahmcn will. Wo er aber von der Persönlichkeit de- Zaren spricht, da ist das nicht ohne durchsichtigen Hintergedanken. Er meint zunächst, er persönlich habe dessen Dank nach so kurzer Bcsehlsführung nicht verdient und daß dieser somit den Truppen und nicht ihm ge bühre. Diese vermeintliche Beicheidenheit ist gegen ,ede allrussische Sitte und Gewohnheit. Nach dieser steht der Zar so hoch, daß keiner seiner Unterthanen das Recht hat, dessen Dank gewissermaßen zurück- zuweisen, sei es auch in solch klug gewählter Form. Weiter lagt er vom Zaren: „Wie ein liebender und darum nachsichtiger Pater freute er sich dessen, waS wir können, und wollte das nicht sehen, was bei uns hinkt." Nun versteht jeder Soldat im russischen Heere, vom höchsten Lsficier bis zum Trommler, daß diese Worte einen per- steckten Hohn enthalten. Tenn es ist zu allgemein bekannt, daß dem arrn jeglicher militairische Blick abgeht und daß man darum diese 'orte unmöglich für baare Münze nehmen kann. In diesem Sinn» saßt man sie auch in Ofsicierskreise» auf und findet, daß sie ganz dem Charakter Dragomiroff'- entsprechen, dem der Zar nur als Werkzeug für seine und seiner Gesinnungsgenossen roth-panslawistt- scheu Pläne gilt. Major v. Wlffmau» hat dt« Absicht an-gesproche», n»tbar unter englische» Schatz gekommen tft, nchr^lommissanal« nach Bagamoyo zu verlegen, da dieser Ort der bedeutendste Karawanenplatz nicht nnr an der Ostküste Afrikas, sondern vielleicht deS ganzen Lontineats tsi. Bagamoyo hat aber den Fehler, daß c- kernen Hasen hat und von großen Oceandampsrrn nicht ongelaufen werden kann. Bon verschiedenen Seiten ist daher schon der Vorschlag gemacht worden, Tar-r--Lalaam zum Hauptorte zu machen, in dessen geräumigen Hasen unsere Reichs- postdampser regelmäßig einlaufea. Es wird dadei daraus hingewiesen, daß die arabischen Sultane von Zanzibar und Maskat ihr Augen merk schon früher auf Dar^S-Salaam richteten und dort großartige Bauten, al- Paläste, Festungen u. s. f., unternommen hätten. Bon Kenner» der Verhältnisse und des Lande- wird dagegen gerade der Umstand, daß dir Sultane sich dort nicht medersießen und die vor handenen Bauten verfallen ließen, atS »in unumstößlicher Beweis dafür angesehen, daß Dar-«S-Salaam den gehegten Erwartungen nicht ent sprecht. Der Hasen ist gut, seine vorhandenen Mängel können wahr- scheiulich ohne große Kosten beseitigt werden, aber das Hinterland ist io, daß eS einen unmittelbaren Zugang von Karawanen nicht gestattet. Sümpfe umgeben den Ort, und ft» fehlt die hauptsächlichste Grund lage für eine Entwickelung de- Verkehrs mit dem Innern. Wollen Karawanen Tar-es-Salaam erreichen, jo müssen sie nord- oder süd wärts bi» zur Küste vorrücken und dann aus dem Küstenwege sich dahin begeben. Unter diesem Äestchtspuncte ist Bagamoyo vor- zuzikhen, und Major v. Wissmann hat schon angedeulct, wa« ge- Ichehen muß, um unsere kustrnorte in bessere Verbindung zu bringen, es muß eine Küstenbahn gebaut werden, welche vor allein Baga moyo und Dar-eS-Salaam verbindet. Die beiden Orte sind nur 60 lcw von einander entfernt, eine Eisenbahn würde eine so chnelle Verbindung Herstellen, daß der Hasen von Tar^S^Salaam ür Bagamoyo »och bequemer wäre, als das gegenüberliegende war. Beide sind etwa 50 km entfernt und ihre Verbindung ist von Wind- und Meeres-Strömungen sehr abhängig und sehr veränderlich. Hamburg, 1. October. Heute früh ist unter Führung deS apostolischen Präsecten Bieter die erste an» 8 Personen bestehende kalhosiscke Mission aus einem WSrmann-Dampsrr nach Kamerun abgegangen. Die englisch.italienischen Conserenzen wegen Ab- grcnziiiig der GcbietStheile in Afrika sind für den Augenblick unterbrochen worden, da der englische Botschafter und die englischen > Delegirlen neue Instructionen von ihrer Regierung erwarten. Moden und Stoffncnheitcn. (Nachdruck untersagt.) Aus der neuesten Nummer der unler der Redaction von Georg Reinhard in Leipzig erscheinenden „Wochenschrift für Spinnerei und Weberei" — Verlag von C. Grumb ach (Johs. Cu ritz) in Leipzig — theilt uns die Redaction folgenden Auszug ihres neuesten Modenberichtcs mit: Wie wir bereits mitgelhcilt haben, wird uns der nächste Sommer Tüll- und Spitzensioffe bringen. Diesem Geschinackc tragen auch schon verschiedene Neuheiten Rech nung, welche inzwischen herausgekoinmen sind. Als Grundstoff dienen hier in erster Linie Wolltüll und Seidentüll, sodann auch Crepe de Chine »nd Leidenbatist. Zunächst haben wir der mit großen Blume» mustern gezierten Scidenspitzenstoffe zu gedenken, welche oft mit 10 bis 20 ei» breiten Bordüren versehen sind. Ten Stoff selbst schmücken gestickte Pleins iPunctemuster). Wir begegnen sodann Seidenspitzeii Itofscn mit großen und kleinen Blumenmustern, ferner Seideniüll, geichinückt mit Perlblumen »nd mit handbreiten Perlbordüre» Ganz neu sind Tüllstoffe mit großen Perlmustern, die durch kleine blaue Steine (Türkisen-Nachahmung) gehoben werden. Auch werden Seidentüllstoffe ganz mit Perlen bestickt, doch moderner dürste» seidene und wollene Tüllstoffe niit Sammetessectcn sein. Wir begegnen kleinen und großen Cammetbombeniiiustern, Punctemnstern aus Sammet, schmal und breit gestellten Taiiimeistrcisen. Sehr hübsch finden wir diese Tüllstoffe, geickmiückt mit Sammttblilmciimilstern. Sodann sind auch gestreifte Tüllstosse gearbeitet worden, die Streifen von Saiiiiiietpunctemustern eingefaßt. Selbstverständlich bandelt es sich hier nur um schwarze Grundstoffe. Tie allerneuesle Musterung beschäftigt sich mit der Herstellung von schwarzen, mit großen ge stickte» bunten Blumen gezierten Tilllstosscn, die von außerordent licher Eleganz sind. Prächtig erscheine» die dick ausliegeiiden, von dem schwarzen Grundstoff sich grell abhebcnden dunlqeslickten Blumenmuster. Schwärzt» Tüllstoff zieren Bouquets aus Eriken und Männertreu, mit darauf nistendem sarbcuschillernden exotischen chmetterling; Kresse und Buchsbaum sind aus schwarzem Grund stoff angebracht, der Buchsbaum in seinen Gnirlanden um Blumenkränze g-sctzt; Mohnblumen mit Knospen, La France- und Martzchol Mel-Rosen und Nosenzweige bedecken dicie schwarzen Stoffe; Stiefmülterchen mit Blätterschmuck und grünem Stiel, Scabiosen, Edelweiß, Kornblume», Orchideen und Veilchen verzieren, Wells in bunter Mischung, Wells als einzelner Vorwnrs, die neuen Kleiderstoffe. Goldbraune Grenadine- zeigen strohgelbe seidene Grclors (seidenüberzogenc Holzbomvielchrn); braune Grenatiucsiosfe sind mit NosenholzgrelotS (Rosenholzperlcn) gczicr:; Tüll- und Grenadinestoffe zeigen endsich Lchmcttcrlinge, Libellen, Kelche, ans denen zierliche Käser sitze». Daß indeß damit für die scbw.irzen Tüllstosse die Vorwürfe noch nicht erschöpft sind, zeigen noch weitere Neuheiten, womit wir überrascht werden. Der reichen Phantasie unserer Fabrikanten macht u. A. soigend-S Bild alle Ehre: Aus schwarzem Tüllstoff ist eine aufgeblühte Centisolie eiiigestickt, aus dieser Blume lugt ei» kleiner Eugelskops, dessen Gesichtchen, wie ein Kobold lächelnd, vergnüglich einigen der Rose geraubten, dahin- flatternde» Blättern nachschaut. Gewiß eine wunderhübsch erdachte und auch sehr gut durchgesiihrte Idee. Nun haben wir deute noch der mit bunten Blumenmustern be druckte» schwarzen Tüllstosse zu gedenken. Hier zeigen Woll- und Scidcntüll, Crtzpe de Chine, Batist, Crepe lisse und Seidemnousscline alle möglichen Blumenmuster, welche zum größten Tbcil sich in der Zeichnung mit den vorbeschriebeiic» Ausführungen decken, aber in Bezug aus den Effect von diesen vollständig verschieden sind; denn großblumige Guirlanden aus Chrysanthemum sehen in Stickerei«»- führung ganz anders ans als solche durch Truck hcrgestellte, dafür ) aber die bedruckten Tüllstoffe auch viel billiger als die be sten. (Tie eingehenderen Beschreibungen der Stoffueubeiten, welche lediglich für den Textilsabrikantcn Interesse haben, sind in den vorstehenden Mittheilungen übergangen, und verweisen wir Inter- essenten auf die obengenannte Zeltschcist selbst.) l bereit» für da- nächste Frühjahr disponirt, ebenso in Saimnetbänder», die meisten« sestkautig not» mit «tlaSrückseite gewünscht werden. In der Trteotbraache wacht man alle möglichen Anstrengungen, um Waarr z» verkaufen. E« sind hier verschieden, hübsche neue Fayon» herausgekommen, und zwar u. A. Taillen mit übereinander- gelegten gefalteten Brustetnsätzen, mit Sammetbandgürtel, der durch eine länglich« Metallschnalle zusammengehaltrn wird. Von England sind übrigen- einzelne Nachbestellungen eingegangen; auch wurden einzelne Aufträge für di« La Plata-Staaten placirt. In Triest- kinderkleidern sind Blousen mit schottisch-carrirten Ansatzröcken und mit Seidtnpliischröcken gesucht. In Tricotstoffen will man für da- nächste Frühjahr wiederum seingerippte Tricotstosse herausbringen. Der Tncotstoffmarkt liegt im Ganzen ruhig. Bestellt wird täglich nach augenblicklichem Bedarf Im nächsten Frühjahr werden die einfarbigen Tricotstosse wieder ausschließlich gelaust werden. Lolonialpolilisches. '—lieber dieLag» desBerliner ConfrctionS eschästeS enthält die „Wochenschrift für Svinnerci und Weberei C. Grumbach'S Verlag in Leipzig) wiederum einen sedr aus hrlichen Bericht, aus den wir die Fachkreise hiermit aufmerksam machen. In jenem Bericht heißt es unter Anderem: Tie Saison hat uns bis jetzt so viele Ueberraschungen gebracht, daß wir wirk- sich glaubten, noch zu einem guten Abschlüsse gelange» zu können. Diese Aussichten sind indeß durch die herrschende milde Witterung sehr getrübt. Wenn der Monat October sich lehr herbstlich gestalten sollte, wird zwar »och viel Waare verkauft werden können, aber Fabri kanten wie Detaillisten werden zunächst bestrebt sein, ihre noch ziemlich bedeutenden Läger zu räumen. Es wird wenig hinzugekausl werden und aus den allseitig erwarteten lebhaften Geschäftsgang verzichtet werden müssen. Namentlich sind auch die Läger bei den Fabrikanten noch ziemlich groß. Im Auslände herrschen dieselben Zustände wie bei uns. England bestellt sehr wenig nach. Der Geschäsleslillstand wirst seine Schatten auch aus die nächste Saison hinüber, denn Regenmäntel, die jetzt verkauft werde» müßten, bleiben siegen, so daß darin auch im Frühjahr weniger Bedarf vorhanden sein dürfte Die Stofsbronchen leiden selbstverständlich ebenso wie die Lon sectionsbranchen durch den Witterungseinslnß. Alle bisher knapp vorhandenen Stoffe sind jetzt wieder reichlich zu haben, da die Nachfrage eine geringe geworden ist. Auch bei den Stosfsabrikanten und Stoffgrossilten ist der Wuisich auf Berkleinerung der Läger gerichtet, al- natürliche Folge der bösen Erfahrungen, welche die Perren in früheren Jahren mit großen Lägern am Schluffe der Saison gemacht haben. Für das Frühjahr wird jetzt tüchtig disponirt, große OrdreS werden allerdings nur selten ertheilt. In schwarzen Lon- seclionsstoffen stehen in Bezug aus Bestellung di« schmal-gerippten Lorkscrew-Cvatings obenan, auch werden Cachemires^loatings aus- gegeben. Die ToasingS-Aufmachung ist die beliebteste, da sie reine Waare garantirt und hauptsächlich aus solide Bindungen und aus seinen Griff gesehen wird. Sodann sind tuchartige Kammgarn soultzs. TiagonalfoulLS bestellt worden, während und ChevroncoatingS keine Beachtung finden. In Vermischtes. — Wie schlesischen Blättern aus Brieg berichtet wird, beabsichtigt KaiserWilhelm Anfang November zurHofjagd im Oderwalde nach Linden bei Oylau zu kommen. > Siamaringen, 1. October. Die Königin Carola von Sachsen ist heule Mittag hier eingetroffen. Augsburg, 1. October. Der hiesige Bürgerverein bat zur Veranstaltung einer allgemeinen Moltke-Feier ein ComitS eingesetzt, welche- durch Mitglieder au- allen Schichten der Bevölkerung verstärkt werden soll. ----- Pari», l. October. Wie verschiedene Blätter melden, entgleiste gestern Vormittag der Expreß;»« Paris-Basel bei ChelleS; vier Passagiere wurden bei dem Unfall verletzt. — „Geben Sie ihm 150!" Man schreibt der „Frkf. Ztg." aus Paris vom 29. Sept.: Ein Gaunerstreich ganz neuer Art ist zum Schaden eines Schneider- im Madeleine-Vicrtel verübt worden. Ein Conditor und ein Schneider, deren Läden sich neben einander befinden, erhielten nämlich vor einigen Tagen den Besuch eines sehr sein gekleideten Herrn, der mit ihnen von der bevorstehenden Der- heirathung seiner Tochter sprach und beim Schneider einen Fest- anzug für sich, beim Conditor aber 1000 Pastetchen bestellte. Ich will nämlich, sagte er. meinen Gäste» ein ganz originelles Diner geben. Einige Tage späler fand sich der Auftraggeber beim Conditor ein, nahm einstweilen 150 Stück der kleinen Kuchen in Empiang, be zahlte dieselben und bat, die übrigen 850 Demjenigen zu übergeben, den er zur Empfangnahme senden würde. Hieraus trat er nebenan beim Schneider ein, probirte seinen Anzug an und ließ ihn von einem Dienstmann sorltragen. Als es sich ums Zahlen bandelte, gab er vor, nur zwei Zwonzig-Fronkenstücke bei sich zu haben und meinte: „Nehmen Sie immerhin diese Summe als Abschlagszahlung an, Ihr Nachbar, den ich sehr gut kenne, wird das Ucbrige schon berichtigen." Mit diesen Worten führte er de» Schneider zum Kuchenbäcker und sagte: „Sic werden diesem Herrn 150 geben!" — „Gut", vcrsttzte der Conditor, und die unbrkannte Persönlichkeit entfernte sich mit dem Schneider. Als Letzterer zum Eincassircn seiner 150 Frcs. kam, übergab ihm der Zuckerbäcker 150 Pastetchen. Ber- blüssi verlangte der Schneider Auikläruna, und Beide merkten nun, daß man ihnen einen Streich gespielt habe. Kopenhagen, 1. October. Der König von Griechen land wird morgen Nachmittag die Rückreise nach Griechen land antrctcn. In der Krim sind diese- Jahr archäoloaisch'e Ausgrabungen veranstaltet worden, welche reiche Ergeb nisse lieferten Professor WesFlowSki fand in zwei Gräbern bemalte Menschcnknochen von sieben Tklelettcn. Der Breslauer Archäologe Professor Or. Grempler, welcher in der Krim weilt, ist der Ansicht, die aufgefundenen Gräber seien cim- brische. Dieses Volk pflegte die Todtcn aus Hügel zu legen, damit die Vögel daS Fleisch der Leimen verzehrten. AlSdann wurden die Knochen bemalt und bestattet. Solch bemalte Skelette findet man, zwar selten, auch im Innern Asiens. Professor Grempler beabsichtigt, einige Skelette dem anthro pologischen Congreß zu Paris, der bald tagen wird, vor- zulegcn. --- Konstantinopel, 1. October. Die Quarantäne für Provenienzen aus dem Golfe von Isländern» (Alexandrette) sowie die ärztliche Untersuchung von Provenienzen aus Nikolajew ist aufgehoben. Cbicago, 29. September. In einer der großen Räuchereien brach gestern Nacht ein Feuer aus. 7000 geschlachtete Schweine und eine große Menge gesalzenes Fleisch verbrannten. Die Flammen griffen mit rasender Schnelligkeit um sich und die Löschmannschaften konnten sich kaum dem brennenden Gebäude nähern. Als das Feuer endlich das Stockwerk erreichte, wo der Salpeter lagerte, muhte die Feuerwehr, halb erstickt baren Dämpfe, schleunigst daS Feld räumen. Schaden beläuft sich aus 500,000 Dollars. Ein großartiges Geschenk. Der „Standard Oil Co."-Millionair John D. Rocke feil er hat nach der „N.-D. H.-Z." der neuen „Baptist lluircrsity" in Chicago, die er schon früher mit 600 000 Doll, bedacht hatte, ein weitere- großartiges Geschenk gemacht in Gestalt eines Cbecques über rund eine Million Dollars. Hiervon sollen 100 000 Doll, für Errichtung eine- Gebäudes sür die theologische Facultät, die Zinsen von 100 000 Doll, sür theologischen Unterricht und die Zinsen von 800 000 Doll, für allgemeine (nicht professionelle) Unterrichtszwecke verwendet werden. Abgesehen von den Rockeseller'schen Schenkungen, verfügt die neue Universität bereits über Zuwendungen im Gesammtbetrage von 1 300 000 Doll. Literatur. WeSaillrn von October 1890. welche dieses neueste Verzeichniß aufweist", darunter 259 Goldmünzen, 1577 Thalerstiicken von Kaisern, Königen, Päpsten, Erzbischöfen und anderen Kirchensürsten, allfürstsichen Häusern, neusürstsichen und gräflichen Häusern und Stadien; 53 außereicropäische Münzen 947 Bereinslhalcr, Doppelthaler, Kedcnkchalcr und Aehntichcs 667 Medaillen; Miscellaneen, mitteialtersiche Silbernlünzen und solche aus neuerer Zeit; Bracleaten: Knvfermünzen; Misitair-Me- daillen, Orden und Aehnliches: Paviergeld; Griechische Münzen Römische Conjular-Münzen; Römische Kaiser-Münzen und eine be trächtliche Anzahl Bücher, Kataloge und andere Fachschriften. An geschloffen sind numismatische Gesuche. durch die furcht Der angerichtcte SvdwüvLo Vviii Seim! ills rorrllxllcli ewvkeklen rrlr unser« 8cl>r»nv unck pnssenSs Lxport. Lesekeuli« nvienieu nlr unsere MWäer, Vomtm M Me kmter tu vt»ph»n>e-4u!»8t»ttuli>s ecter reicher (il»8r«rklelunx. 8lu»tvrI»LOr nn«I Krlmmnlsedv 8triv>n« 27. Vrlmms L. Llsmpvl, vai» kadrih Kolüenetr. 18. dlusterl»i-cr Orimmaiscko 8tr. 27 vroncheviotS LMel M klledbiM, kiied-11. kapiMMiiM Specialilät in Pattzentzriesen, ÄratiilationSkarten, Nettes-, Nottrt.. Schreitz-Altz., Patzter-Konfert, Bilderbüchern. «. tMll-Semieviir, Tageskaleuder. Telephon. Anschluß: Srtzediti«« des Leipziger Tageblattes ... Nr. rrs, Nebartton des Leipziger Tageblattes ...» 1ÜL, Vuchbruckerei des Leipziger Tageblattes <8. Pokz) - 1173. Außer unseren am Kopfe des Blatte» genannten Filialen sind zu, Annahme von Inseraten für da» Leipziger Tageblatt berechtigt 6t. L. Taube L La., Ritterstr. 14, ll., baasenstrin L vagter, Grimmaische Str. 21. I., Inbattbendank, Grimm. Sw. 19, Elllg. Mcolaistr., Nub. Waffe, Grimmaische SW. 20, I-, . . Robert Braunes, Barsußgäßchen 1, inlritztlß! 8»aen Fort. Nicolaiswaße 22, Bernhard Freyer, Pewrsswaße 27. Paul Schreiber. Marschnerswaße 9, „bttöüiiS" tLskar Prokoprt;), IohanaeSgasse 30, Perm. Tittrich, Westswaßc 32, Ä. Fante. Berliner und 2)orksw.Fkckr, . Ful. Schultzr, Sidon'enslraße 25, t O. Schmidt, Chausseestraße 8, in Lettzitg-Rrudnitz: < N.Sonnrndera,NeitzenhainerSw.lS, I ht. P. Thtrlcae, Täubchenwcg 85, in Leitztig-Nnaer: §. O. Ocbler. Berndardswaße 37, in LeiPzia-Reuschüiiesel», Franz Heber, Rudolsstraße 5. in Lripzig-vlohliS: Theodor Ariizsche, Mitwlswaße 5. in Plag Witz: Cleorg (Üriitrmailn. Zjchochersche Straße 7a. lintnvrl. iiuet l-ostamt l im Postgebäudr am Augustusplap. Telegraplienamt im Postgebäude am Augustnsplatz. Postamt 2 am Leipzig-Dresdner Bahnhose. Postamt 3 am Bayer. Bahnhofe. Postamt 4 (Mühlgasse). Postamt 5 iNeumartt 16). Postamt 6 (Wiesenstraße 19). Zostamt 7 (Ransiädter Steinweg). Postamt 8 (Eilenburger Bahnhof). Postamt 9 (Neue Börse). ' Ter Gouverneur Frhr. v. Soden hat als deutscher ver- treter die Unterhandlungen mit dem englischen Major Macdonald über die Abgrenzung oeS KamerungebieteS bis zum Benutz geführt. Nach dem nahe bevorstehenden Abschluff« dieser Verhand lungen Witt der Gouverneur seine Reise nach Ostafrika an. um dort die einleitenden Schritte zur späteren regelmäßigen Verwaltung unsere- Schutzgebietes zu thuu. Für das ostasrikanlsche Schutzgebiet handelt et sich vor allem darum, den Küstenpunct auszusinden, der am besten geeignet ist, dauernd Mtttelpunct der deutschen Verwaltung zu werden. ! wurden Beige- in Aufwag gegeben. Stücksarbige Waare ist ^s?L 8»V!a6k-kaI»i-ik 8e!iMrr L so., sviprix Läger der I gegründet 1800. «Etel,»»»!-»»,« »S, gegründet 1800. Fernsprecher 2294, Amt II. Nr. 27 Nr. 3. nur recht vereinzelt ausgenommen worden, weil die Läger der Grossisten noch zu gefüllt sind. Für Sweifen herrscht Interesse; schwarz, weiße «lockcarreaux sind viel gekauft worden. In I fertigt I-. Eisenbahuswaße S seidenen «letdcrstossr» wurde noch sehr wenig disponirt. Einigen I ViltzvIIjUtz Erstes Lechz. Hausabputz^tzeschäst. Telephon-! BeisollS erfreuen sich schwarz, weiß, carrirte Merveilleux, sodann I Changeant« mit Ombrtzswrisen und mit OmbrStupsen. Für Urnyänge I El VIA werden hauptsächlich matte Seaux de sot« und SicilienneS gekautt I Frn,°° Ab.iL s Uhr so Min ltch hathsetd«»« Merveilleux gekauft werden. In Sammeten wird ' iLÜNNav onnabend früh 8 Uhr 30 Min. Postamt 10 (HoSpilaistraße). Postamt 11 (Körnerstraße). Postamt Leipzig - Reudnitz (Senefelder Straße 2). Postamt Leipzig-Thonberg (Reitzenhainer Straße). - Leipzig-BotkmarSdors (Markt). - Leipzig-Neuschönefeld (Eisenoadnswaßt). » Leipzig-Euwitzsch(Markt) » Leipzig-GohIiS (Kirchplatz). 1) Die Postämter 2, 3, 4, 6, 7, 8, 9, 11 und die übrigen Postämter sind zugleich Teiegraphenanstatteu. Bei dem Postamt 5 werden Telegramme zur Besorgung au die nächste Telegraphenanstalt angenommen. 2) Tie Postämter 5 und 9 sind zur Annahme gewöhnlicher Päckereien, sowie größerer Geld- und Wcrthpackete nicht ermächtigt. Bei dein Postamt 10 (Packetposlamt) findet eine Annahme von Post sendungen nicht statt. 3) Die Tienststunden bei sämmtlichen Postämtern werden abgehalten: an den Wochentagen von 8 Uhr früh (im Sommer von 7 Uhr früh) bis 8 Uhr Abends, an Sonntagen und gesetzlichen Feier, tage» von 8 Uhr früh (im Sommer von 7 Uhr früh) bis 9 Uhr Vormittags »nd von 5 bis 7 Uhr Nachmittags. Die Post ämter 2 und 3 sind sür die Annahme rc. von Telegrammen außer den Postdienststiliiden an den Wochentagen auch von 8 bis 9 Ubr Abends geöffnet. Bcii» Tclcgriipdriiainte am Nugiistnsplatz werden tiiiiiierwährriid. auch in Ser Nachtzeit, Telegramme »ur Vesärvcriiiig angenommen. Bei dem Postamt 1 am Aiignstusplatz findet an den Sonn- tagen »nd gesetzlichen Feiertagen auch i» der Stunde von 11 bis 12 Vormittags eine Ausgabe von Briefen an regelmäßige Abholer statt. Tie össrntlichr» Fernsprcchswllcn bet dem Kaiserlichen Tele- graphenamte in Leipzig — Hauptpostgebäude am Augustusplatz — sowie bei den Kaiserlichen Postämtern in Leipzig-Connewitz, Leipzig-Eutritzsch, Leipzig - Gohlis, Leipzig-Lindenau, Leipzig-Plagwitz und Leipzig-Neuschöneseld sind im Sommer von 7 Uhr, im Winter von 8 Uhr Morgen- ab bis 9 Uhr Abends ununterbrochen geöffnet. AiiSkiiiistSstcllru der königlich sächsischen Staaterisenbadii- verwältiing (Dresdner Vahnhos, geöffnet Wochentags 8— 12 Uhr Vormittags und '/,3—6 Uhr Nachmittags, Sonn- und Festtags 10—>2 Uhr Vormittags) und der königlich vrrliszischrn StaatSrisriiliahnverwattnng (Brühl 75 u. 7? iCredttaustalt! parterre im Laden, geöffnet Wochentags 9— 1 Uhr Vormittags und 3—6 Uhr Nachmittags, Sonntags 10— 12Uhr Mittags» geben beide unentgeltlich Auskunft im Personenverkehr über Ankunft und Abgang der Züge, Zuganschlüsse, Reiserouten, ViLctpreise, Reijeerleichtcrungen, Fadrvreiserinäßigiiiigen rc.; im Güter-Verkehr über allgemeine Transportbedingungen, Frachtsätze. Kartirungcn rc. >,i»pt-A!c10c Amt der Bczirks-Soiniiigiivos 1 nnd H im Schlosse Pleißenbnrg, Thurmhaus. I. Etage (über der Wache be- siiidlich», Bezirks-Commaiido 1, link-Z Zimmer 17 und 18, Bezirks- Commliiido II, rechts Zimmer 12 n»d 13. Meldehunden sind Wochentags von 8 Uhr Bonnittag; bis 2 Uhr Nachmittags, Lon». imd Festtags von 9 bis 12 Uhr Vormiltags. Pnlriik-, Mnrke»- ». Miistcrschiit'.-AiiskiiilstsstcUc: Brühl 2 (Tuchhalle) I. Erved. Wochentags 10—l2, 4—6. Frrnspr. II, 682. HniidrlSkaniiticr ')ieue Börse 1. (Eing. Vsiicherplay». Vorlegung von Paleittichrsiie» 9—12 und 2—4 Ubr. Fernivrech-Nr. 506 (II). Lcssciitlichc Bibliolhckcn: Universitätsbibliothek ll—1 Uhr. Stadtbibliothek 11—1 Uhr. Bibliothek der Handelskammer (Neue Börse) 10—12 Uhr. Volksbibliothek I. (V. Bezirksschulr) 7'/.—9'/« Uhr Abends. Volksbililioihek III. (VII. Bürgerschule) 7'/.—9'/« Uhr AbdS. Volksbibliothek IV. (VI. Bürgerichule) 7'/.—9'.« Uhr Abends. LolksdibliothekVI.sl. Bürgersch. 8, Loryingsw.2) 7',,—9'«U.A. Stgdt-Ttc»rr-Ei»»ahuir. Geschäftszeit: 8 Uhr Vormittags bis 1 Uhr Nachmittags und 3 bis 6 lihr Nachmittags. Die Steuer« raffe» sind iür das Publicum geöffnet von 8 Uhr Vormittags bi« 1 Ubr Nachmittags und 3 bis 4 Uhr Nachmittags. Städtische Sparkasse. Expeditionszeit: Jeden Wochentag. Ein- zahsiingcn, Rückzahlungen und Kündigungen von früh 8 Uhr ununterbrochen bis Nachmittags 3 Uhr. — Effecten-Lombardgeschäst parterre links. — Filiale iür Einlagen: Bernhard Wagner, Schützcnswaße 8/10; Gebrüder Spillner, Windniiihlenswaße 37; Heinrich Unruh, Nachfolger, Weslswaße 33; Julius Hosfinann, Petcrssteiinvtg 3; Julius Zinck, Querstraße 1, Eingang Grimm. Ctciniveg. StädrischkS Leihhaus: Expeditionszeit: Jeden Wochentag von früh 8 Uhr uiiiliilerbrocheii bis Nachmitt. 3 Uhr, während der Auctio» nur bis 2 Uhr. Eingang: sür Psänderversatz und Herausnahme vom neuen Börsengcbäude, für Einlösung und Prolongation von der Nordslraße. In dieser Woche und an den entsprechenden Tagen verfallen die vom 3V. Ter. bis 4. Jan. 1896 versetzten Pfänder, deren spätere Einlösung oder Prolongation nur unler der Mitenwichtung der Auctionsgebührcn stattsinden kann. Tparraffc Lripzig-Lriittitzsch expedirt Dienstag, Donnerstag und Sonnabend von Vormittags 10—12 Uhr. Sparcaffr Lcipzig-KohIiS expedirt Montag, Mittwoch und Freitag vo» Vormittags 10—12 Uhr. Kgl. Sachs. Sta»drS-Amt Leipzig l, Schloßgasse Nr. 22 (umfaßt die Altstadt Leipzig). Kgl. Täcks. Sta»drS-A»it Leipzig II in Lcipzig-Nendnitz, Chaussee- swaße Nr. 5k (dasselbe umsagt di« bisherigen Vororte Reudnitz, Anger - Crottendorf, Volkmarsdorf, Sellerhausen, Neuschöneseld, Neustadt, Neureudnitz, Thonberg). Kgl. Täcks. Sta»»rS-A»it Leipzig IN in Leipzig-GohsiS. Kirch- platz Nr. 1 (dasselbe umfaßt die bisherigen Vororte Gohlis und Euwitzich). Die Standesämter sind sür Anmeldungen geöffnet Wochen- tag-von 9 bis 1 Uhr und 3bis5Uhr, Sonntags und Feier tag S von 11—12 Uhr, jedoch nnr zur Anmeldung von todt- geborenen Kindern und solcher Sterbesäile, deren An meldung keinen Aufschub gestattet. Ehelchließungrn erfolgen nur an Wochentagen Bor- mittags. Frik-hosS-Expehition »»- Caffe für den Süd-. Nord- und neuen Iohannisftiedbos Sckloßaaffe Nr. 22. in den Räumen des König' StandeS-Amte« I. Daselbst ersolat während der beim Standes- Amt üblichen Geschäftszeit die Vergebung der Grabstellen aus vorgedachten Friedhöfen, Bereinnahmung der Concrssionsgeldcr und die Erledigung der sonstigen aus den Betrieb bezüglichen Angelegenheiten. Gchlutzzcit sür den Besuch der Friedhöfe Abend» 6 Uhr Herhergen ,«r Heimarh, Ulrichsgass» Nr. 75 und Gnmenan- swaße Nr. 10. Nacktanartier 25. 30 und 50 >4, Mittagstisch 30 -1. Werkstätte für Arbcitülasc (HoSpitaistratzc 9): Arme Arbeit;- los« finde» tageweise Beschäftigung gegen Brrpsteguug in der Herberge zur Heimatb.
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