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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 10.03.1890
- Erscheinungsdatum
- 1890-03-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-189003105
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18900310
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18900310
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1890
-
Monat
1890-03
- Tag 1890-03-10
-
Monat
1890-03
-
Jahr
1890
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 10.03.1890
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1576 bekannt, daraus eingegangen und will vom Jahre 1891 ab jabrlich 200 speiibr». Die Stadve,ordneten sind diesem Beschluffe nicht nur einstimmig beigelrelen. sondern wellen ans Antrag ihre» FinanzauSichusteS, daß die 200 .L schon sür 1890 dem Muscuni gezahlt iverben. Die Directum des fehleren begründet ihr Gesuch mit dem Hinweis aus die un genügende» Mittel, vor Allem aber betont sie die enorme Conen rrcnz, welche de», Museum von Seiten nicht- deutscher, Uber bedeutende Mittel versügender Anstalten und einzelner Sammler erwachsen, so daß der Direktion nicht« weiter übrig geblieben »st, alS sich a» die langjährigen Freunde und Gönner de« Museums zu wenden, zu denen ja auch der Kaiser, die Negenten von Sachsen, Bayer», Württemberg, Bade» rc. geboren. UebrigenS steht Leipzig durch Erhöhung seines Beitrag- aus gleicher Stufe unl Dresden und Wien. — Wie bereit- ouS dem Anzeigentheile dieses Blatte» be kannt geworben ist, wird vom >K. März ad bi- zum Jn- krasltreten des So min e r sa hr p l an e S der Localpersonen zug Nr. 2 zwischen Taucha und Leipzig im veränderten Fabrplan verkehre», und zwar von Taucka Abfahrt 5 Uhr 10 Minuten jüh. Heitererblick 5,15, Schöneseld 5,22 und An kunsl in Leipzig 5 Ubr 30 Minuten. Vom nämlichen Tage ab verkehrt der Localpersonenzug Nr. 3 zwischen Leipzig und Taucha nicht mehr. * Leipzig., 9. März. In den ehemaligen Gemeinden, jetzigen Stadtbezirken LolkmarSdors und GohliS bestehe» gegenwärtig noch die früher dort eingerichteten Gendarmerie- Stal ivueii. Dieselben sind, da »>il der Einbezirkung der Gem-inden zu Leipzig selbstverständlich auch da- öffentliche E'cherbeilswesen unter polizeiliche Verwaltung unserer Stadt gestellt ist, entbehrlich geworden und erfolgt, gutem Vernehmen nach, zum l. April diese- Jahre- eine Verlegung der ge nannten Gcndarmcrieslationen »ach Abtnaundorf beziv. Möckern. — AuS dem Bureau de- StadttheaterS: Die vielfach an die Direktion gerichteten Wünsche, durch eine Ausführung des Ballets ..Meißner Porzellan" vor der Oper auch den Nlchtcrwachsenen Gelegenheit zu geben, dasselbe zu sehen, laben die Direktion veranlaßt, am Mittwoch, den 12. dS., das Ballet vor der Oper „Martha" in Scene gehen zu lassen. — Tie Spieicommission de- SchrebervereinS der Nordvvrstadt veranstaltet heute Montag, den lO März. Abend» 8 Uhr im Saale beS Eldorado zum Beste» der Milch« und Bade-Colonien de- Verein- eine Abendunterhaltung und Tanz. DaS sehr reich hallige Programm stellt wiederum einen sehr genußreiche» Abend in Aussicht. Unter Anderem sollen neben einer Theater- Ausinhrung Darstellungen von Lichtbildern geboten werde» Hoffentlich wird der Besuch ein recht zahlreicher. — Zu unserm Bericht über die Tapezierergehilsen- Versainmlung wird unS vom aintirendcn Obermeister der Tapezierer-Innung. Herr» Franz Michaud, geschrieben: Der von der hiesigen Tapezierer-Innung bewilligte Minimal Loh» betragt 30 ^ per Stunde kür de» germgiten Arbeiter, was bei 10 stünüigcr Arbeitszeit die Woche >8 -/l beträgt und womit auch woul bei jetziger Zeit gut auszukommen ist, bessere Gehilfen er ballen 22—30 .St per Woche. Die Forderung der Oftündigen Arbeit ist von der Innung abgelehnt, weil allgemein die Ersahrung lehrt, daß 10 Stunbe» de, unserer Branche nicht zu viel Leistung ist, ebenso konnte der Forderung, eine 14 tägige Ikündiguna ein zulührc» nicht Folge gegeben werden, weil es nicht möglich ist mit ,ed>», eine derartige Kündigung einzugehen. Dagegen bewilligte die Innung einen Lobnzuichlag iür Ueberstunden von 7—10 Uhr 25 P>oc.. von 10 Uhr ab 100 Proc., sowie sür Lonntag-arbcit 50 Procent. * Leipzig, 9 März. Gestern Abend wurde im Saale LcS Restaurant .Bellevue" eine von etwa 60 Personen be suchlc Bersammiung der an HilsSmaschincn beschäs ligtcn Arbeiter der Holzbranche abgehalke». In derselben sprach Herr Paul Uber die mißliche Lage der Arbeiter, die »un aus die niedrigste Stufe angekommen sei, daß eS nicht mehr schlimmer werden könne. Von einer Harmonie zwischen Aroeitgeber und Arbeitnehmer könne keine Rede sein, sonder» »nr durch geschlossene« Vorgehen gegen da- Capital müsse dessen Macht gebrochen werde» und könne nur eine Verbesserung der Lage erzielt werben. Nachdem der Redner noch die von den Lübecker College,, angeregte Ab Haltung eines EongreijeS und die Beschickung desselben bcsur- worlet Halle, wurde eine Eommisston von drei Personen gewählt, die sich mit den Lübecker College» bezüglich der Ab Haltung des Congressev in Verbindung setzen soll. Weiter wurde beschlossen am 1. Mai die Arbeit ruhen zu lasten und die Versicherung abgegeben, daß man sich mit dem Gehörte» einverstanden erkläre, ferner, daß man in einer geschlossenen Vereinigung taS Mittel einer Besterung der Lage erblicke »ns deshalb das Versprechen abgegeben, dem Fachvereiue beizlitreten. , H Leipzig, 0. März. Wir berichtelcn vorgestern, daß in Gohlis ei» Schornsteinsegergcselle aus Proschütz lei cinem Streite einem Mitgesellen mit einem spitzen Instrumente eine nicht unerhebliche Verletzung am linken Unterarm beigcbracht, sch aber seiner Verhaftung zu entziehen gewusst habe. Heute ist cS bereits gelungen, den Thäker in GohliS seslzunchmcn. — Im Hosraume eines Grundstück» der Slernwarlenstraße siel gestern Nachiniltag ei» hier wobnhcisler Handarbeiter in der Trunkenheit in eine» Hausrn Scherben und zog sch dabei eine bedeutende Verletzung im Gesichte zu. Cr mußte iuS Kranken haus geschatsl werde». — Ans einem Neubau in der -König Iohannstraße ist gestern Nachmittag ein an der Kalk,Vinte beschäftigter Handarbetlcr au- Lützschena au»- gerutschl und hat sich dabei das linke Bc»> verstaucht, auch enie unbedeutende Verletzung am Kopie zngezcgen. In der »aben Polizeiwache wurde ibm ein Nothverband angelegt. — Im Comptoir eines KausniannS in der Nordstraße kam gestern Abend rin lojäbitge» Kind niit einem brenne» dc» Sire chliölzchen de» Gardine» zu nahe, sodaß dieselben in Brand gcrietbr». Die Hausbewohner löschten denselben, ehe weiterer Schaden entstand. — Ein anderes Feuer w»lke aus einer Destillation der Tauchaer Straße ge- meltit. Daselbst war gestern Nachmittag eine in der Küche »ns der Kechinaschine stehende große Flasche mit Spiritus geplatzt und l-tzterer in Brand gerathen. Die 18jährige Tochter de- NcslauraleurS sowie dieser selbst batte» nicht nnorb-blicho Brandwunden tavongelragen. E- gelang, das Fener alsbald zu löschen. L indcnau. 8. Marz. Z» "»er sür nächsten Mittwoch Abends i» den» Saale der.Gcscllschaslshallc" hier geplante» estenllichen Versammlung der Banha nvwer ker wurde seitens der zuständigen Behörde die Gc»eh»iign»g aus Grund des Gesetzes über da- Vereins- und VersammluiigSrecht ver sagt. — Auch mußte eine vor einigen Tagen von den Metallarbeitern angcsetzte Versammlung auSsallc», da gleichiall» die Erlaubnis; der Behörde nicht erlbCilt war. (Man kann cS in der Tbat nur mit Freude begrüße», trenn gegenüber der schrankenlosen und mißbräuchlichen Ausnutzung des Vereins- und Berlainnilungsrcchl-.'S seiten- der Social demolralie von den Behörden die Zügel etwa- straffer an- g zo ien werden. Zu P ünschen bleibt nur, daß in diesem Vor, be» eine gewisse Gie'.cbartigkcit berdeigesübrt wirk damit nicht der Fall ei»tr>tl, deß i» Leipzig dieselbe Ver saniinlniig, welche man i» k » Leipziger Vororten verbietet, ,», .elinideit slatifindet. Die Socialdemokialen beschweren sich iiiiiiier über da» zweierlei Maß, woinik sic seile»» de, Be borden genieste» würden und man sollte ihnen den Grund zu dieser Beschwerde entziehen. Tie Rckaclion dc- Leipziger Tageblattes.) * Markranstädt. 7. März. Bezüglich de« hier »nid in Apolda besonders intercssirrnde» Scbrön'sche» Doppel- gNlmorde- ist jetzt ei» übereinstimmende« Gutachten der «»gezogenen Mcoiciner darüber zu Stande gekommen, daß das in den Leichen de- Bürgermeister- Schrvn und dessen Gattin gefundene G>st Arsenik sei. E- erscheint hiernach die ver- hailete Tochter ganz erheblich belastet; dagegen soll dir Möglichkeit c>»er Mitschuld deS Liebhaber» derselben völlig ausgeschlossen sein. * Ehrensriever-dors, 7. März. Einen Beweis deS Wohlwollens gegen die städtischen pension-berechtiglen Beamten haben die hiesigen städtischen Collegien in der gestrige» gemeinschasllichen Sitzung dadurch gegeben, baß sic beschlossen haben, die PensionSbeilrägt von Neujahr 1800 ad in Wegfall zu bringen. . — Durch deutsche Blätter ist die Nachricht gegangen, daß kürzlich i» London e>» Schutzmann in Crispin Street, Wbitechapel, ein ältliche» Frauenzimmer vor der Thür eine» Hause- sitzend gesunden und baß die Frau, da sie anscheinend krank gewesen, nach dem Armenkrankendause geschasst worden sei, wo sie auSgesagl habe, baß sie eine Gouvernante Namen» Auguste Wettengel au- Markneukirchen in Sachsen sei. Am folgenden Tage sei sie gestorben u. s. w. Wie der „Vogtländische Anzeiger" ouS zuverlässiger Quelle erfährt, bestätigt sich diese Nachricht. Die Unglückliche litt zeitweilig am Verfolgungswahn. Schon in ihren zwanziger Jahre», alS sie sich noch bei ihrem Bruder in Markneukirchen aushielt, mußle sie wegen geistiger Gestörtheit nach der Irreaheilanstalt Soiine»- stein gebracht werden, au« weicher sie nach einem halben Jahre wieder entlaste» wurde. Im Alter von 27 Jahren verzog sie ouS Mark»euk>rchen nach England, wo sich ihr Vater und einer ihrer Brüder besanden lind bei welchen sie sich anfäng lich aushiclk. Später, nachdem der Vater gestorben war. kehrte sie zeitweilig zu ihrem Bruder in London zurück, und cS scheint, daß sie auch jetzt wieder im Begriffe gewesen, diese» Bruder auszuluchen, denn sie wurde an einer Stelle in der Nabe der früheren Wohnung desselben ausgesunden. Ihrem >n Markneukirchen noch lebenden Bruder, von welchem sie eine Visilei.karle bei sich trug, bat sie seit dreißig Jahren keine Nachricht gegeben. Vor 10 Jahren kam sie einmal wieder »sch Deutschland, besuchte aber nur eine in DreSven lebende Schwester. Der Unglücklichen Halle jeder Zell Unter stützung zur Verfügung gestanden, wenn sie ihre Angehörigen darum -ikbetcn hätte; ihr stand sogar noch die Erwerbung eigenen Vermögens in Aussicht. — Der Redacteur Oeser der „Oberlausitzer Stadt- und Landzeitung" hatte gegen den verantwortlichen Nebacleur ver im Verlag von Schönseld L Harnisch in DreSven erscheinen den „Arbeiterzeitung". Karl Bruno Sommer daselbst Privatklage wegen Beleidigung erhoben, weil letzterer in einem Artikel seine« BlalteS die ersterwähnte Zeitung ein „Klati'chblalt" nannte. Sommer vermochte sich auch nicht zu entschuldigen, wie ihm dieser Ausdruck in die Feder geflossen sei und so wurde er denn heule zu 30 Strafe eventuell 6 Tagen Gcsängniß verurtheilt. — Zu Anfang dieser Woche hielt der Meißner „Töpsersachvcrein" im „ThurmhauS" eine Festlichkeit ab und balle dazu einen Dresdner Privatobcrlehrer als Festredner eingclabcu. Der Redner wvllte sich dieser ihm aiigelhanen „Ehre" würdig erweisen und begann seine Nede mit den bekannten Schimpfereien aus die Herren am grünen Tische, über die dicken Bäuche der Bourgeois u. s. w. Da aber die ganze Ansprache einen politischen und keinen festlichen Charakter annahm, so machte der anwesende Polizeiwacht Meister kurzen Prcceß und entzog dem Redner daS Wort zumal dergleichen politische Reden zuvor aus dem Ralhhause angcmeldel werden wüsten. Vermischtes." --- Gotha. 0. März. Ein Invalid von 1866 mußte sich vor 8 Tagen in der Meusel'sckcn Klinik noch einer schweren Operation unterziehen. Der Musketier Kaufmann hatte 1866 bei Hundhcim durch einen Schuß einen Schädel bruch deS Stirnbein» erlitten. Scheinbar geheilt war er alS Postschassner bedienstet bis 1881. wurde aber wegen aus lrelcndcr epileptischer Anfälle pcnsionirt. Die Krämpfe halten sich in der letzten Zeit in der bedenklichsten Weise gesteigert. Durch Ausineißelung de- verletzten Schädel- ist eS nun dem Geh. Mevicmalrath Meusel gelungen, einen Gehirnabsceß zu össnen, in dem ein abgesprengler Knochensplitter eingebettet lag. Die Acrzte glauben, daß durch die Entfernung deS Splitters und die Beseitigung der Eiterung die Epilepsie ge heilt sei. BiS jetzt geht eS dem Kranken gut. --- Pc nie, 8. März. Zn der Haase'scheu Brauerei vor dem Rosenhagrner Thore hat eine Explosion statlge sundcn, bei welcher der Besitzer des Etablissements. Haase, sowie ein an- Lista in Posen gebürtiger Brauer. Namens Otto Kcske, ihren Tod gesunden haben. Andere Personen sind glücklicher Weise nicht zu Schaben gekommen. Der Hos der Brauerei bietet ein Bild arger Zerstörung. DaS Kesselhaus selbst ist vollständig verschwunden; mit wcggrristen ist die große Wand deS eigentlichen BrauereigebäudcS. nach welcher Seile sich die Feuerung de« Kegels befand. Eben so ist eine ganze Ecke au» dem Bordergebäude gerissen, und eS wird be fürchte!, daß noch meht nachsällt. Ein l3 bis 14 Cenlner schwere« Stück de« KestelS ist aus das Dach de« gegenüber liegenden ScilcngebäubeS geschleudert und ist von da wieder aus den Hos gcsallcn. Wen die Schuld an diesem traurigen Ereignisse trisst. wird wohl nicht mehr klar gestellt werde», da Dikiciiigen. die darüber sprechen könnten, Opfer der Kala strophe geworden sind. --- An« Berlin kommt die Mittbcilung, daß einer der ersten Handwerker de« deutschen Vaterlandes, der Verbands. Vorsitzende dc» „Bunde- deutscher Tischler-Innungen Friedrich Wilhelm Brande-, im 62. Lebensjahre ver storben ist. Der Verstorbene war namentlich in de» Tischler Innungen Deutschland« eine der angesehenste» Persönlichkeilen und weit und breit bekannt, sein Andenken werden die Hand wcrksnieister gewiß in Ehren halten. --- lieber den Fußgängerverkehr in Berlin, Lon don und Paris theitt die „Volks-Zeitung" folgende sta- »silsche Date» mit: Aus der Oranicndrückc verkehren täglich durchschnittlich 70 932 Fußgänger, in der Leipziger straße zwischen Lcipzigcrplatz und Wilbelmstraße 43 014, m der Gerlraudlenstraßc zwischen Brücke und Pelriplatz 47 506 :c. Dagegen ist die Zahl der täglichen Fußgänger »i London ans ter London-Bridge NO 529. BlacksriarS-Bndge 79 198. West »iinster-Bridge 14 460, Waterloo-Bridge 32815 Personen. Die Zahl der den Po»t-ne»s in Paris überschreitenden Per sonen wurde schon in: Jahre 1842 aus 80 000 in 24 Stunden angegeben und dürsle sich seidcm mehr alS verdoppelt haben. ---Hannover, 7. Marz. Gestern wurde von dem hiesigen Schwurgerichte der Arbeiter Karl Hermann Bensch au« Grünlhal im Kreise Broinberg wegen Raubmorde» zum Tode verurtheilt. Bensch hatte bisher die Thal hart näckig geleugnet, heule verlangte er abermals vernommen zu werden und legte, von Gewissensbissen gcguäll, «in »msassc»-- deS und offenes Geständmß über den von ihm begangene» Mord ab. lieber die Persönlichkeit deS Erschlagenen ist da« Dunkel jedoch noch nicht gelichtet. --- Ein drastische« Beispiel sür die Zumuthungen, welchen manchmal Abgeordnete auSgesetzl sind, liefert ein von der .Colmarcr Zeilung" verösscnllickter Bries a»S dem Wahlkreise Colmar an de» dortigen ReichStogSabgeordnetcn Charte« Grab. Der Brief lautet wie folgt: „Herr Grad, Abgeordneter von Colmar i Da ich Ihre Lage in jeder Beziehung kenne, ebenso Ihren großen Einfluß, so bitte ich Sie ui» eine Gefälligkeit und hosse, daß Sic mir dieselbe, wenn cs > gcnd in Ihren Kräften steht, nicht abschlagen werden. Ich bin ein junger Mann aus guter, angesehener Familie, Sohn eines pensionirteu Oificiers, 27 Jahre alt. Könnten Sie mir nicht bei Ibren auSgedednIcn Beziehungen eine Person namhast machen, die gewillt wäre, sich zu verbeiraihen und mich glücklich machen könnte, nicht allein duich ihre äußere Lage, iondern auch durch die Gute ihres Charakter». Bejahenden Falle» würde ich Ihnen mein ganze» Leben lang dankbar und erkenntlich bletben. Liner guten Antwort entgegensetzend, bitte ich Eie, Herr Grad, den Ausdruck meiner hochachiungsvollsien Ergebenheit eiilgegeiizunehmen." ---- TaS Böisenblalt sür den deutschen Buchhandel enthält in seiner Nummer vom 6 Februar d. I. folgende« Inserat: Für ein Reimlexikon auf sachiviffenschastlicher Grundlage, nach eigenartiger Anordnung, zum Gebrauch sür Poeten erste» Ranges bestimmt, wird ein lcistungsähiger Verleger gesucht." — Wadovice. 8. März. (AuSwandererproceß.) Nach dem vorliegenden vollständigen Wahrspruch der Ge schworenen wurden von 6l Angeklagten 3l sür schuldig erkannt. (Wiederholt.) ---- Im vorigen Monate ist in München eine PensionScasse sür Beamte und Bedienstete bei den ReichS-Kranken- und Unsall-VersicherungS-Jn- stituten Deutschlan VS gegründet worden. Nachdem baS in Vorschlag gebrachte Prvject überall Anerkennung gesunken und daS Reichsam t deS Inner» in Berlin da» Unternehmen grundsätzlich gebilligt hat. ist dasselbe denn auch unverzüglich und zwar am l.März d. I. inS Leben getreten. Der Name ccS Institut» bezeichnet ja den Zweck desselben, jeden Beamten und Bediensteten, somit auch Diener unv Bolen rc. im ganzen Deutschen Reiche Gelegenheit zu geben, sür sich und ihre An gehörigen im Invalidität»- oder Slerbesalle entsprechend zu sorgen Vertreter in Leipzig ist Herr Richard Schulze, Beamter der hiesigen OrtSkrankencasse. Gladbeck, 8. März. Die Zeche Graf Moltke bei Gladbeck ist in Folge DammbrucheS ersoffen. Wien, 7. März. Nach dem „N. W. Tgbl." kamen in den letzten Tagen hier wieder Influenza-Erkrankungen vor. In, allgemeinen Krankenhaus wurden mehrere Erkrankte ausgenommen. Hiesige Aerzle erhielte» auS Pari« die Nach richk, baß auch dort in den Arbeitervierteln die Influenza wieder ausgetreten sei. Paris. 8. März. Ein hiesiger deutscher Kauf mann. Martin, schoß auS Eifersucht einen Zögling der Kunstschule aus der Straße mit einem Revolver an und ver wundete ihn erheblich. — Heule srüh wurden der 2l jährige Ribot und der 17 jährige Ieanlron, die gemeinsam eine alte Frau ermordet hatten, geköpft. Sie waren vollendete Ver treter de« hier immer häufiger auslrelcubcii Typus jugend licher Verbrecher. London, 6. März. Der zum Constable deS TowcrS ernannte General Sir Daniel Lhson« ist einer der wenigen noch lebenden Generäle, welche im Krimkrieg eine Brigade geführt haben. Sir Daniel hat eine 50 jährige Dienstzeit hinter sich. DaS Ehrenamt eine- Con stableS deS Tower» ist jetzt bei Weitem nicht mehr so ein träglich wie früher. Während der Herzog von Wellington lange Zeit in dieser Eigenschast 1000 Lstrl. da« Jahr bezog, ist mit der Ehrenstclle jetzt nur ein Gehalt von 200 Lstrl. verbunden. --Brüssel. 7. März. I>n vorigen Jahre fand auf der luxemburgischen Eisenbahnlinie bei dem Orte Groenenkael ein Unfall statt, welcher vielen Reisenden da« Leben kostete, anderen schwere Verletzungen hinzusügte. Die belgische Slaalscasse muß 1 175 000 Francs alS Ent schädigung den Angehörigen der Opfer zahlen, we-halb jetzt der Fininanzminister die Bewilligung von l Million Franc- bei der Kammer beantragt hat. Gens. 6. März. Ein trauriger Gesell hat sich hier aus unheimliche Weise a»S dem Leben geschasst. Er hatte sich sür seine Bestattung selbst einen Sarg gezimmert. Am Sonnlage stellte er denselben auf sein Belt, legte ein großes Blatt Papier, woraus ein Tovtenkops gezeichnet war, aus bcn Tisch, zündete neben der Zeichnung zwei Kerzen an und stimmte bann seinen eigene» Todtengesang, sowie die Sterbe Gebete an. Die Hausbewohner, welche den Mann singe» hörten, fanden darin nicht» AussälligeS. da der Betreffende alS seltsamer Kauz bekannt war. Rachden, er geendet, legte er sich in das enge Bretterhau» und schnitt sich die Gurgel durch. New-Hock, 6. März. Heftige Scbncestürme wütheten im ganzen Lande, aber sie haben jetzt ausgehört Niemals vorher, so heißt eS. war der Winter in den Ver einigten Staaten so strenge, alS in diesem Jahre. -Milwaukee. Grippe und Hunger räumen unter den Indianern i» Minnesota aus. Sechzig Leiche» wurden gesunden, die infolge von Entbehrungen und Krank beit gestorben sind. Aerzle und Lebensmittel sind nunmehr zur Erhaltung der noch Lebenden nach der Mille Lac- unv der White Earth-Agenlur geschickt worden. (Herold.) In der BundeShauplstadt der Vereinigten Staaten, Washington, ist kürzlich feierlich der Grundstein sür da» „ene Gebäude deS dortigen „Allgemeinen deutschen Waisenhauses" gelegt worden. Trotz der kalten Witterung halten sich Tausende in der Goov Hope Roav, wo daS neue Gebäude errichtet werden sott, eingesunbe». Der dortige Pastor Müller hielt die jeierlichc Ansprache, in welcher er u. A. auch daS Folgende betonte: „Man könne mit Stol^ daraus Hinblicken, daß e» gerade Deutsche gewesen seien, welche i» der neueren Geschichte den Antrieb zur Gründung von Waisenhäusern gegeben hätte». Es sei August Hermann Francke gewesen, welcher bereits im Jahre 1790 ein deutsche« Waisenhaus gründete; Max Müller, ei» Deutscher» sei der Gründer de» Waisenhauses i» Bristol in England. Pastor Vr Win. A. Passavant, Vesten Vater au« Frankfurt a. M. stammte, und der, obgleich in diesem Lande geboren, dennoch ein echter Deutscher war. habe, als er nach Beendigung de» Kriege» die vielen binlcrlasteiie» Waisen gesehen, ebenfalls ein Waisenhaus, unv zwar da» erste deutsche in Amerika gegründet. Da» berühmte große Altar blatt in der katholischen Hoskirche zu Dresden, rin Meisterwerk von Anton Rapbael Meng», wurde in« März de« IahreS 1765 aufgesiellt, befindet sich also nunmebr 125 Jahre daselbst. DerÄünstler über reichte dem König die Skizze dazu bereit« >749, bat sich aber a»S, daS Gemälde selbst in Rom malen zu dürfe». TaS Gemälde, welche« die Hiiiimelsabrt Christi darstcllt, ist >6'/, Cllcn hoch und 8 Ellen breit und hat 30 000 Thaler gekostet. Da Raphael Meng» 1760 alS Hosmaler, mit 15 000 Thaler Gehalt, von Rom »ach Spanien berufen wurde, so bat er auch in Madrid mehrere Jahre lang an dem TreSdner Attarbilde gearbeitet. Er genoß diese gute Stellung nur 15 Jahre, indem er 1779 mit Tode abging --- Der Stein der Weisen. Die Wahrnehmung, daß beim Zu'amnicnlchmclzen verschiedenartiger Metalle ganz Serickt Ster dt« Freguen, t« Asyl für männliche Ldd-chl.s«. Thalstraße dir. 28. In der Zeit vom 1. bis 8 März 1890. Nacht vom Vorqe- lvrochen Aujge. nommen Huruck. genneien l.März zum 2 März 48 47 2. » » 2. - ..... 52 51 i 3. . » 4. » 56 56 — 4. ^ * 5. < ,»»». 54 52 2 5. » » 6. » ..... 41 40 1 6. . » 7. » 4ä 42 3 7. . » 8. » .... 53 52 I 349 340 S Literatur. Seine Durchlaucht der regierende Fürst von Neuß jüngere Linie hat bei der Leipziger BolkSichrislslcllerin Helene Rasch (Nmichüneield, Gcorgstraße 1) deren im Lause dieieS Jahres er scheinende Schriften „Im Bunde" — „Die Sladt Scviciz — Ein Lichtbild" (Social-politiiche Skizzen au- Leipzig, Schleiz und Bad Elster) im Abonnement bestellen lasten. » » * BoiiSunoFischer erscheint in Heidelberg bei Carl Winter in Kurze», „Goethe'- T.rquato Taff»' als die dritte Goeihe-Lchnst, die mit den beiden lüngft eritpienencu über „Goethe'» Iphigenie" und die „Erklärungsarten de- Goeihc'schen Faust" den ersten Band iemer Boetbe-Schriiten auSmacht. Diese dritte wird weil vmiangreicher (circa 20 Bogen) werden, als die beiden feüh-rea. Sie ist nich! au» der Form eines Bortrag» hervorgegangen, sonder» von Ansang als Schriliwerk gedacht und ausgelührt. Wir stob in der Lage, über de» Inhalt Folgende- mittheilen zu können: In seinem ersten Haupitheil giedl das Buch 1> die Geschichte de- Boelhe'jchen Togo und erleuchtet hier in neuer Weise die Enistehung wie die Unterschiede der alten und neuen Tassodichtung, inebelondere den Ursprung und den Charakter der Antouiodichtung; 2) die Ge schichte beS wirklichen Tasso, wr-bei an der Hand der iialienischen Quellen die Bersolzungea Tasso's, wie seine Beziehungen zu der Prinzessin Leonora d'Lste in ein hellere» Licht als bisher geletzt werden. Die wlchiigsten Quellen sind Serassi's Lebca-geschichle und Guastl'S Au-gabe der Briese Tasso's. Uebcrall werden die Parallelen wie die Unterschiede zwilchen dem wirklichen und dem Goekhe'lchen Tasso hcrvorgehoben. Im zweiten Haupttheil giebt der Auloc 1) die Entstehung der Tassolegende in den Darstellungen deS Maoso u»d Muraiori und deren Einstuß aus Goelhe'S D chtuug, 2) die Auseinandersetzung dieser Dichtung selbst in Aniebuug ihrer Fabel und Lomposiiion, ihrer Grundidee und ihrer Charaktere. Da» Buch liest sich ebenso spannend und unterhaltend wie belehrend. Dasselbe ist keine Äelegenhnisschrist, obwohl cs nicht zufällig ist. daß eS in dem Zeitpunkte erscheint, wo Goethe» Tasso sei» erstes Jahrhundert vollendet. ** ' » » >» Im Berlage von Alexander Koch in Darnistadt erscheint seit Ansang diele» Jahres ein „Fachblatt sür Innen-Decaratisn". insbcionderc der Möbel-, Teppich-, Tapeten-, Bochänge- unb Möbel stoff-Industrie. Das Blatt ist vo,zuglich i» der Ausstattung und bieilt in der Anzahl der Originalarbeiteit viel Neues. Der Inhalt von Nr. 1 ist kurz folgender: Vorwort. — Programm und Ein ladung. — Ueber Dccoration uno Müblirung unserer Wohnungen von Director Karl Behr. — Moderne Möbel. — Ueber Teppiche von Fr. Fijchbach. — Enlsprechcn unsere Tapetenmuster den An forderungen, die man an Wandmuster stellen soll? von Georg Bötticher. — Nachklänge der Panier W llausstellung. — Fenster und Gardine. — Des Lieblings Ecke. — Büchcrjchau. — Bries- kästen. — Wie man kört, hat das Blatt bei seinem Erscheinen allseitige Anerkennung gesunden und erfreut sich bereits weitester Verbreitung, ein Beweis, daß der Herausgeber mit sicherem Blick die Bedürfnisse der Fachkreise richttg ersaßt hat. Ter sranjösische Smftntz in Teulschttnid unter Ludwig XIV. und der Widerstand der kurbraiibeiidurgischen und kursächsilchea Politik. Eine historisch-volitlsche Studie aus den Quellen deS königlich sächsischen HauptstaatSarchivS in Dresden, von Fe r diu and Diessenbach. AuS dem Nachlaß des Verfasser» bearbeitet und berausgegcben von ttr. Adolph Ko Hut. lDresdeu, Ferdinand Oehlmaun, Verlagsbuchhandlung.) Hrlbeiitdaikn deutscher Lificlerc und Mannschaften in den Feldzügen der Jahre 1864, 1866 und 1870/71, von Han» von Bül ow. 10 Lieserungen ä 30-H. 2—S. Lieseruug. (Leipzig, Verlag von Julius Brehje.) 8tu Wort zum Friede» iu dem coiiseisioucllen Kamps der tteneuivart. Von einem evaugelijchen Theologen. Zweite, »er. inehrie Auslage, Sechstes Tausend. (Fcanksult a. M. und Luzern, Verlag von G. Joesjer Nachsolger.) Neueste llachrichteu. * Dresden. 9. März. Ter Verwaltungsrath der Sächsischen Baak beschloß in heutiger Sitzung, der aus den 21. März embcrusenen Gencralversamiiilung sür 1589 eine Dividende von fünf Procenl vorzuschlage». * Berlin» 9. März. Der heutige» Feier zur Einweihung deS erweiterte» Mausoleum« in Ehariottcnburg wohnten bei: daS Kaiscrpaar mit dem Kronprinzen und de», Prinzen Eitel Fritz, die Kaiserin Friedrich mit der Erbpriiizessin von M i»ingen, de» Prinzessinnen Vicloria unv Margarethe, da» Erbgrcßherzoapaar von Sachsen, da» Grvßbcrzogpaar von Bade», der Prinz Alexander, das Prinzenpaar Aldrechl mit Löhnen, die Priiizessjn Friedrich Karl unv Prinz Leopold; Moltke. an der Spitze der Ritter deS Schwarzen AvlerorbenS, die Herren de« Kaiserliche» Hauptquartier», die General- Adjutanten. ferner die persönliche Hingebung der bochseligen Majestäten, an der Spitze Gras Perponcher. Zu Beginn de« Gottesdienste« sang der Doi»chor:„ChristuS lst die Auserstehuag und da« Leben". Hieraus sprach Oberhosprediger Koegci über den Text: Hebräer 4, VerS 9: „Es ist noch eine Ruhe vorhanden", wie» sodann aus die Räume als einen Ort de« Frieden« und Tröste» hin und weihte aut'S Neue die Räume. Mit dem Liede: „Sei getreu bi» in den Tod" schloß die Feier. Die Vorhalle wie da« Innere waren sinnig mit Blumen und Pflanzen geschmückt. * Berlin. 9. März Der Kaiser verlieh dem St aatS- minifter Bötticher den Schwarzen Adlerorden. * London, 9. März. (Reuter-Meldung au» Pretoria.) Die TranSvaal-Regierznig erhielt ein Telegramm de» Gou verneurs von Nalal. welche« die englischen Theilnehmer an den Unruhen >n Johannesburg verurtheilt und die Ver nichtung der Transvaalflagge bedauert. Die Tran-vaal- Regierung nimmt die Unruhen leicht und trisil keine strengen Maßregeln. Meteorologische Beobachtungen ! unk cler Kternirtiite I» I,eii»rllr. Uöli» 119 Fleier über clem Acer. anders gesärble Massen erscheinen, verbunden mil dem Wunsche, Gold »uv Silber zu gewinnen, führt; schon srüh auf den Gedanken, diese edleren Metalle au» den reichlich vorhandene» unedlere» zu gewinnen. Zugleich stichle man c-n allgemeines Mittel, durch welche» jede Kcankhcil gehoben. daS Lebe» ver längert und der Körper verjüngt werden könnte Zur Ver wandlung der Metalle glaubte man ein Mittel nölhig zu l haben, welches, den Urstoss jeder Materie in sich cnlhallenk, die Macht hätte. Alle« „> seine eiiizelncn Tbeile anizulöien. Diese» allgemeine AiislösniigSmittcl oder Llenstiuum Uni-! vorsiilo, welche« durch Knnsi wabreS Gold bervoczubringcn und zugleich die Kraft haben sollte, allen Krankheiisstoss auS dem Körper zu enlserncit und da» Lebe» zu verlängern, wurde der »Stein der Weisen", I.apiz pi>ilo!copi>orum, genannt. Zn den eifrigsten Forscher» ans biesein Gebiete gehörte auch cer 1734 alS Pfarrer >» Eutritzsch angestellie Magister Meinig. Er verihat mit seinen chemischen Versuchen nicht nur daS bcveulende Vermögen seiner grau, sonder» stellte ^ auch, um sich Geld zu verschaffe», einen Schuldschein aus den Leipziger Ralh au«, wobei er daS RathSsiegel von seiner! Vocation mißbrauchte. TaS Vergehe» wurde entdeckt und mit Absetzung bestraft. Schon nächstes J'br aber promovirte Magister Meinig nIS Doctor der Medicin und wurde schwarz- burgischer und später mecklenburgischer Leibarzt. 2eit cler I',evbirebt.ullk. »urom. leä. .uk U"UMlw t'Uerruo- medel'. UelrNive t-encv- t>Lk. ", Vivä- rjobtunir u. 8. Mrr.4lxl8.8l>. 9. - -lorx.8- 744 2 742.3 3.8 4- 4.5 83 74 880 2 L80 4 deivölkr dervöllit Llaximui» clor Tempemtnr °— -l- 6',4. Lliiümum ---> -s- 3'I. «teiu HH so» «ter 8e«rri»itv r» lluinburx, am 8 Aärr 1890. Koroens 8 l/br. 8t»Uorw-üiune. L -- Z Iliebtunx: rmcl ktärlcs cles 4Vmcis». H'etder. ilullattbmure. . 742 881V steil deckeckt tbristtansini-j . 736 81V k-tünni-ek 8ebnen Iloüicuu . . . 754 8 leisor Xin- wolkenlos 741 1V81V stark befleckt lliirlsnike. . . 81V Miisssi: befle, kt V> lesbü'leo . . 758 81V I^t. bi befleckt lüesitiu ... 752 81V Insck befleckt . . . 761 80 milssix befleckt L 2 -t- ? — 5 — 9 -b- -1° .er ve
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