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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 15.07.1889
- Erscheinungsdatum
- 1889-07-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188907158
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18890715
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18890715
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1889
-
Monat
1889-07
- Tag 1889-07-15
-
Monat
1889-07
-
Jahr
1889
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 15.07.1889
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4«« UzsvwllUuiuuiodlll«!, kssviisprsiizvr, rUoxsttsollrLKflv, klasvIisllsokrLllX», Llllh»»sod»pp»i's1«, kHHLt r!Ä!: MflofluvtL ruroLst. HVlr «mpkedleo r Rollens Ä6iäsr-8toK6 mir ivirlcllok soltcls yuLULLton, »a ck«» 4»11U»»t«i» fl»K«t»«». Mv^LLSIlvd Xöulgl. 8I«H». LoNlotviAut«». LvkL rr»WdrLw»tvÄi» wit Sslr k«Hkd!> Lustav »arksnäork, 8n««,W clistzk ZI. «rtaflverschl.. tnSverjch «rSk.e«v, ».bt>. Pret» Markt l 7» t« v«se, krau» «»äaest. öiliaft» vezugsquelle llvlSvLUrov,»Var1b.kurprtotft.ri Trauer. Hüte von 8 >l an in reichster Auswahl bet jilsrlelilllller.LLLI vslss - lliUtcksvkllbs 50 und 75 Lüdp, ?L55LZe Stecher. Ferusprecher Sir. 2078. Nenkeiten i» kmikiliit«. sind riugetroffea; ich empsehle irlch« für Tamrn 5 . Herren 6 bi» de» alereleaantefteu. RetchSftr. 4L IZppv ^rtch-f^.lS alte Rr. ivflfl^l^, neue-fr. kür cklv Lala« ktoffma! UNli Kvtvl'm-Unloilvugv, 8trllmplv uQä 8oolLeu t» olle» Preislage», kßpvrt-^müxv. 8. Lvlvbsr L Vo., Grtmmatsche Strafte SS. Mr die Reise! Rarmai-Unterzeuse, System Pros, vr, Jäger. Hem» von ^ 4,50 a». vaumwoflne Unterzeuge, System vr. Lah. mann, Hem» vou 3,50 an, Gummi-Kragen un» Manschetten, Vrrcal-Stzlipse 4 25 ^ empfiehlt äs. Hn1fl^»«s, 4 Sal„äft»r« «r. 4. ^unKdlvr-Verliaur der Vrauerei Stötteritz Aerseburser llvk. Leflamrefl Verlobte. Leipzig. 8. Jul, 1889. Für di« viele» Beweise der Tbeiluahme beim lode ihre» guten Batten, Baier« u. Bruder» Hm» k»> Wklim Heute Nachmittag 4 Uhr verschied »ach lange» schwere» Leide, der Barbierstube». besitz» Herr v»rfl flillftrSSlbl. E« bitte» »m stille» Beileid tzieudattz, IS. Jul, 1889. »ie Hiaterlaffrue«. Dt« Beerdigung findet DteuStag Rach«. '/,4 Uhr vom Trauerhause ou», Reudnitz, «renzstraße IS, »ach dem Reue» Reudnitzrr Frtedyas, statt. Heut» Marge» eutschlief »ach kurzem Krank sein unser« herzeaSgute tn»igstgeliebte Mutter, Sckwieger- und Großmutter, Frau Dorothea»n- Altner ged. Psefierkar». Sie folgte unserem guten Vater kaum »ach einem Jahre in dir Ewigkeit noch. Die« zeigen im tiefste» Schmerze Freunde» und Bekannte» an Leipzig, de» 14. Juli 1889. Marie Altner, anline La» geb. Altner» tchar» La». Gestern »ahm Bott uusern kleine» liefen Arttz wieder zu sich. Die» zeige» tiefbetrübt a» Leipzig-Anger, de» 14 Juli 1889. Hermann Schilt »nd Fra». Üc die vielen Beweise aufrichtiger Theil- »ahme »»d reiche» Blumenschmuck beim Dahi». scheide» meine» unvergeßlichen Gatten, »nsrre« Vater», lagen wir nochmal» allen Freunde» und Bekannten herzliche» Tank. Dank insbesondere dem Herrn Geistlichen für die trostreichen Worte am Grab«. Therese Lehmann und Kinder. nahm» danken hrrzlich Leipzig u. Tabarz. »ie Hinterlaffenen die vielen Beweise innigster Tdeil- bet dem Tode meiner liebe» Tochter ^mia LmiM Mid sage ich Allen, deSgleichea Herrn Pastor Eckardt für die trostreichen Worte am Grab«, meinen innigsten, tiesgesühltesten Dauk. Leipzig, den 13 Juli 1889. Eharlatte ver». Mtet». für Leipzig und Umgegend von Svdülldvrr und SoodLvsvll übernimmt »uter Zusicherung reeller B«dte»n»g alle Arte» LricheabegSuguisse» sowie Uebersührung Verstorbener für In- und AuSlaud. Leichenbestatter: 6. 8edüaderr. Comptoir: Neukirchhof 3!, Saramagaziu Nr. 3V. Fernfprecheinrichtung L-». Barultzstraße ». Filiale Krrnsnrecheinriä ale: Rrnduitz. SoMvu-vLck. »aataot»« »»map»-, trtacl»-!»»- imtaot»« u ve»r»«I»«-ML«4. Für Herren von8-'/,1u.4-Sllhr. Damen »1-4 Uhr täglich. Wannen» ». Han»»4»er zu jeder Tageszeit. 8ol»vlww-vusslo 20°. ^ LL al Schwimm-Bassin 4ftO Damen: Mont-, Die,«»., Doanertt.,Freit. 4R»»L mit Wellenschlag. IS '/.S-11, Mtttw.». v-uu-d. 3—'/^ Uhr. Borzügl. Douchen-Wanuenbäder. — Jederzeit Schwimmunterricht. — Pferdebahn. 350,000 Liter täglich sttindiger Wasser-Zu- und Abfluß, krystallkl. Laster. ii)00 Dameu: >nu4 Akellvndaä"" « '/,11- 1 Dientt., Donnerst^ Eonuab.'/,9> Moutag, Mittwoch, Freitag '/,2-ä. VlLllL-ÜLÜ, ^IIVasistratze 1L. TLgI.geSffne»v»»Morgr»SbiSAd«»dS,Sou»>agS /»UAUatUSVtttL, bjg Mittag».^ Wannencurbäder genau »och ärztlicher Verordn»»». .ULnHH a» U»« a> Wannen- «. Lnrttter. Rrtzstafltl. Wafier. tF VLLTmLLLLO» Eandbädrr. Reue zweckmüßig, Linrichtuag. iFür >8. 8Itteli«r»tr. 48. Damen Montag, Mittwoch u. Freitag ». 7—13 DM" Reu renauirt. -MW Uhr. Lampsdader (sür Damen tLgl. 1—4 Uhr). Vorläufige Anzeige. In de» nächste» Togen wird vo» dem Unterzeichnete» «ine mit den besten Einrichtungeu verseheue Wasserheilanstalt im Iohauna-Bad« eräffnet werden. Jene k. D. Damen u. Herre», welche sich dafür interesfiren und «tue Aar zu gebrauchen gedenken, wollen mich gefälligst besuchen Querstraße 26, II. Sprechft. S—4 Uhr Nachm. vr. 4. Aravdvr, Hydropaih Speisean-altikl fl. f Dienliag: kartosseln u. MSHreu mit Sa-Spseafl. i0. Eppier. Rolhkraut mit Schweinefleisch. D. 8. Laue. »e'elksch r °zi>fis «e fr « 4.4 Pro Begäb, Reue Letpz. Spetseanst, Feitzer Str. 43/4L. Montag: Schwarzfleisch und Linsen. Der r« sttq » üdrrhar «esullL theil» I — Bo, 3S0 « »egense Nciie». «eilig) PW4. lellscha De» ht «erm Biet« Mark, währe, ,m Ga De gestalt Bern »esells Jahre 1 1 1 1 1 1 Hiera 1291 — di tu de: »in, b Ja A für , Lapit MtlheUuntzen an« de, AathSpleuarfitzuu, »am 6. Juli 188».*) Vorsitzender: Herr Oberbürgermeister vr. Georgi. 1) L» wirb dem Lollegium davon kenntniß gegeben, daß die Stadtverordneten solgeuden Vorlage» zuaestimmt haben: a. der Einreihung der Stelle de- PoltzeiamiScassirerS i» die GehaltSscala der Secretaire beim Polizeiamte, b. der Erbauung einer Schleuß« 3. Classe in der Ehaafieestraße und einer 40 cm weilen Tdonrohrschieuß- in der Feldstraße, e. der Beibehaltung der von der Firma Earl Gustav Hossmaa» hergestelllen Telepdoalritnng zwiiche» den Ttrac ion-räumen de» Vieh- und Schlachihose» und der Saniiätsanstalt, ck. der Erbauung einer neuen Turnhalle für d:e Nicolaischule, o. der «nschafiung zweier »euer Walzenrädcr sür die kleinere Damvswalze. L der Verwendung von Mehrkosten sür dt« für den Marstall und da« Feuerwehrdepot der Südvorstadt anzuschaffende» Pferd«, 8. der Verlegung neuer Granitplatte» i» de» beide» Durch fahrten de- neuen Theater», b. Herstellungen an der alten elektrische» ilontrolkliugelanlage im neuen Theater, 1. der VlSphaltiruna der Grassi-Stroße »wische» Wächter- und Beeldovea-Ttraße, lr. der Entichädigung sür da» von dem Streubel'schen Grund- stücke in Anger^lrottendorf zu der proiectirten Straße X V abzuiretende» Areal, » I. der Ausbesserung der Branddirectorwohnung im Feuerwehr depot I, v>. der Wiederherstellung und Verbreiterung de» EiusahrtSthoceS am Lagerhose, o. der Einlegung von Pserdebahngletse» in verschiedene Straßen mit dem Anheinigebea, die Endstation der Linie durch die Baqeriiche Straße aus die Nordseite der tsusahrtsilroße Le» Bich- und Schiacht. Hose» zu verlegen. Hiermit erklärt man sich einoerstande». Im Uebrtge» sind die gemeinschaftlichen Beschlüsse au-zusühren. 2) Der Psarrer zu Sl. Mallgäi. Herr P. v. Rietschcl, hat unter der Anzeige, daß e> al« Peosessor der Theologie an b>e Universität Leipzig berufen worben sei? um seine Entlassung sür den 1. Oktober d. I. gebeten. Man genehmigt dies und verweist wegen Wieder- bksltznng der Piarrerstcllc die Sache an die Ikirchendeputatio». ^ 3) Aus Antrag de- gemischten Schulau-lchusse- beschließt man die Anstellung eine- zweiten Heizer» lür die 3. Bürgerschule unter Bewilligung einr- Monat-lohne- von 7>> 4) E» liegt ein Bortlag der Siadlwasserkuast betreff- nolh- tveadiger Umänderungen der BetrietSanlage L de» Lonnewitzer Wasserwerke« und de- südlichen Sammelcanal-, sowie der zu Beseitigung der Filter erforderlichen Arbeiten vor, welchen man nach dem Anträge der Deputation nur mit einer Modifikation unter Bewilligung der aus 24 684 sich stellenden Kosten genehmigt. *) Etngegangen bei der Redaktion am 13. Juli. L) Von den Stadtverordneten war dt« Vorlage betreff- de» Umbaue« der Wagenremise oui dem Vieh- und Schlachihose za einem Pserdestalle und der Schaffung eine- Raumes vor diesem Gebäude zur Unterstellung der Wagen mit einem Aufwande vo» 32K00 abgelehnt und ein einfacheres Proiect gewünscht worden. Da- Bauamt ha« ein solch'- vorgelegt und stelle» sich hiernach die Kosten aus 280b2 ^ k> ^ Man genehmigt diese- Projekt. tsuqleich wird beschlossen zu Vermehrung der Laltirbäume im Pseibestalle de- KleinviehschlachtstalleS 810 ^ au- den vorhandenen Beständen zu verwenden. Weiter beschließt man 6) die Errichtung einer Gleisanlage im Bteh- und Schlachihose unter Geaehmigung eine- Projekte« der Firma Unruh är Liebig und Bewilligung eine« Kostenaujwande» von 17 917 ^l, sowie von 9000 ^4 sür Betricb-miitel und ferner 7) den Neubau eine» Schweinestalle- nebst Fäblbuchten daselbst mit einem Aufwande von 49 755 >4 und vou 16 245 für Neben arbeiten, w.e die Anlage der Laderampe am Gleise, Pflasterung der den Stall umgebenden Fußwege und der Glei-strecke, verschiedene Einfriedigungen, Einplaniren von Rasen rc.; 8) sür den Bau einer Schule ou der Pestolozztstraße waren mit Zustimmung der Stadtverordneten 4I0lX>0 bewilligt worden. Bet einer anderweuen Prüfung de- Anschlag» hat sich ergeben, daß mit diesem Betrage, in Folge der gesteigerten Löhne und Preise der Materialien, nicht ou-zulo»imen sein wird und sind die Baukosten jetzt aus 506 500 » veranschlagt worden. Ter Mehrbetrag wird vom Collegium bewilligt. Mau geht 9) zn einer Vorlage der Straßenbau- und Finanzdeputatioa, be« treffs der UeberwSibung der Rietzschke über. Hierzu liegt ein Schreibe» de« G meinderaihe« von BolkmarSdors vor, wonach der selbe um Mitau-sührung der diesen Ort betreffenden Arbeiten aus kosten der Gemeinde bittet. Die Geiammtkosten sind aus 100 450 veranschlagt worden, von denen 24 400 aus Bolkmar-bors ent fallen Man bewilligt dieselben, beschließt ferner die Ausschreibung der für BolkmarSdors au-zusührenden Arbeiten, jedoch vorbehälitich de» Vertragsabschlüsse- dis nach Eingang der Zustimmung der Stadt- verordnelen, verweist jedoch wegen der Entnahme der Mittel die Sache nochmal- an die Fmanzdrputation. Dem Genieinderalde von Volkmar-dors soll demeuisprechenb Mittheilung gemacht werden. Es wird weiter 10) die Herstellung einer Strecke der verlSngertea Brüderstraße mit einem Ausivandc von 9447 », wovon die Hälfte mit 4723,50 auf da- Johannisho-pital entfällt, beschlossen. Schließlich werden noch 11) »me Anzahl Rechnungen den Deputation-gntachten ent sprechend genehmigt und hat nach achttägigem Au-Itegen deren Vorlegung an die Stadtverordneten z» erfolgen. Zu 3, 4, 5, Abs. 1, 6 bi- mit 10 ist Zustimmung der Stadt- verordnelen einzuholeu. vom 10. Jult 188». Vorsitz'nder: Herr Oberbürgermeister l>r. Georgi. 1) Die Siadiverordneten haben den ort-statutarischen Bauvor schriften sür die zwilchen der Beethoven-, Ferdinand Rhode-, Vchwägrtchen^traße and dem Schieußiger Wege gelegenen 5 Ban blöcke zugkstimmt, jedoch zur Erwägung gegeben, ob eine Erhöhung de- festgesetzten Abstande- zwischen den einzelnen Gebäuden von 5 m aus 6 w möglich sei und zugleich den Rath ermächtigt, die- Faffuug der Bauvorschriften vorzu- egierung zur Locolbauordnuug rat« der der jenigea Aenderungea in nehmen, welche Moniten sprechen würden. Beide Punkte verweist man zur Prüfung an die Herre» Ober- bürgermeister Or. Georgi und Stadtrath vr. Wangcmauu. Im Uebrigen ist die Sache au-zusühren. 2) Wegen Unzulänglichkeit der Turnhalle der IV. Veztrk-schule bat der Direktor der Schule die Herstellung eine- Anbanel an der Ost- und Westseite der Turnhalle angeregt. Nach dem Anträge de- gemischten Schulau-schuffe- wird die» unter Bewilligung der vom Bauamie aus 14«» » veranschlagtra koste» genehmigt. 3) Bon den Stadtverordneten war die Vorlage betreff» der Be- sorgung der öffenllicben Uhren in Reudnitz und Anger-Troiteudors abgelehnt worden. Nach anderweiter hierüber aogestellier Erörterung beschließt man. gegen dies« Ablehnung vorstellig zu werden. 4) E- haben Erörterungen wegen Herabsetzung der in der Ge bührenordnung sür den Vieh- und Schlachthot und bez. dem Nach- trage hierzu vom 21. December v. I. festgesetzten Glci-gebühren sür Biehiran-porte stattgesunden. Man beschließt, diel« z. Z. 5 bez. bei Slücksendungen 2 X 50 betragende Gebühr aus 3 bez. 1 50 zj sür den Fall zu ermäßigen, daß von der Staat-- bahn die Zusührung-gebühc aus 1 pro Wagen bez. aus 50 ^ sür Siücksendungea ermäßigt wird. 5) L» liegt ein Vortrag der IohanuikhoSpitaldeputation vor, welcher die Beschaffung der erforderlichen Au-statlung-gegenstände sür da» StechiNhau- betrifft. Dem Anträge der Deputation ent sprechend bewilligt man hierfür eia Berechnung-geld von 112 000 n conto Johanni-do-pital. Weiter wird 6) ei» neue- Projekt sür den Bau einet MagazingebäudeS in Gasanstalt I vorgelegt, welche- man nach dem Anträge de» ge mischten Ga-au-ichusse- unter Bewilligung der aus 150 650 ^l veranschlagten Kosten genehmigt. 7) Dem Anträge desselben Au-schuffe» entsprechend werden die Steinmeßarbeiten sür den Ga-behälter der Gasanstalt II und die Lieferung der GaSbehältertelejkopglccke nebst de» Tangcutialjührungcii sür dieselbe Anstalt vergeben. ES kommt ferner 8) ein Schreiben de- ComitöS sür Errichtung eine- Felix Mendel-sohn-Bartholdh-DenkmalS zum Beitrag, wonach gebeten wiid, die Ausstillung diese- Denkmal- auf dem Plaße vor dem neuen Gcwandhauie zu genehmigen und zu den aus 45 000 sich stellende» Kosten den noch erforderlichen Betrag von 5000 zu bewilligen. Da« Lollegium beschließt, diesem Gesuche statizugebea. Zu 2, 4, 5, 6 und 8 ist Zustimmung der Stadtverordneten ein- zuholcn. Vermischtes. — Der Bedeutung, welche die deutsche Allgemeine Ausstellung sür Unfallverhütung, insbesondere auch sür die staatlichen Fabrikaufseher sür sich in Anspruch nimmt, entspricht r». daß den sämmtlichen Gewerberäthen de« preußischen Staate» seiten» der Vorgesetzten Behörden die Aussorderung zugegangen ist, die Ausstellung zum Zwecke de» Studium« zu besuchen und zwar auf Staatskosten. Auch die sächsische Regierung entsandte auf kosten de« Staate« ihre FabrikausslchtSbeamten zu gleichem Zweck nach Berlin. Die österreichisch-ungarische Regierung widmet der Ausstellung nicht geringere« Interesse, da auch sie ihren sämmtlichen Gewerveinfpectoren je einen achttägigen Urlaub unter Bestreitung der koste» für den Besuch der Ausstellung eingeräumt hat. — lieber Perlenfischer«'« in den nordi find wässernRutzland« finden sich in einer Petersburger Mil- »Heilung der .MoSk. Wjed.' folgende Angaben: Etwa vor 20 Jahren noch war die Perlenfischerei in allen Becken de» EiS- und de« Weißen Meere« sehr verbreitet; gegenwärtig nimmt dieser Industriezweig aber immer mehr und mehr ab ; jetzt wird er nur noch in den Flüssen kem, Niwa, Kola und Tuloma betrieben. Die Perlenfischer arbeiten dabei bisher noch immer mit den allereinsachsten Werkzeugen. Auf hundert Muscheln kommt durchschnittlich rine Perle, die etwa« größer ist, als ein Hansfamenkorn. und etwa zehn kleinere. In dem Fluß Niwa beschäftigen sich mit der Perlenfischerei Kinder; in dem Fluß Kola werden die Perlen in einer bedeutenden Tiefe gesunden; da aber überall dir Fischerei, wie gesagt, aus höchst einfache Art und Weise vorgenommen wird, so trägt sie nur sehr wenig rin und nnrv immer mehr un» mehr vernachlässigt. Die letzten großen und recht werthvolle» Perlen wurden gegen Ende der 50er Jahre gesunden und von dem damaligen Gouverneur von Olonez der verstorbenen Kaiserin Maria Alexandrowna zum Geschenk dargebracht. ES ist bemerkt worden, daß die Perlenmuscheln am häufigsten dort austreten, wo e» Forellen giebt. Aus Grund dieser Beobachtung und in Folge einiger anderer günstiger Anzeichen wird nun in St. Petersburg eine Gesellschaft gebildet, um im Gouvernement Pikow, wo e» Forellen in Mafien giebt und wo früher auch Perlen gesunden sein sollen, Perlenfischcrei zu betreiben. An di- Spitze de« Unternehme»« hat sich der Sohn eine» hiesigen Juweliers gestellt. Die Fischerei soll mit vollendeten Werkzeugen in Angriff genommen werden, und e» sind zu dem Zweck au« Sachsen sachkundige Meister ver schrieben worden. Wenn da« Unternehmen im Gouvernement Pikow von Erfolg gekrönt wird, so gedenkt die Gesellschaft, ihre Thätigkeit auch aus den hohen Norden auSVehnen. «er»nN,orll>4er «ed-ctnn Heinrich Utzse in rettzzi«. Für de» mxfitiUIchea IdeN Vrofeflor vr. O»c«e P»»l I» kei»»!». d. >. 1883 IS 4) Ver» Aa»k den lüg» s-HLt Rese d. i. Ges« t» i 32 6 401 Aus Ges, Leb, »a« 111 «all sam aus veri Re sä, Di lich di« rei loi 2l 34 so. tu« letl «e bei »ei 67 56 bei 33 v« S, »ü bei da «i lel da »r> «a lai 8: dr H ge L, a, d« » VolkswirtWastliches. Alle für dieser» Theil bestimmtea Sendungen sind zu richte» an den verantwortlichen Redakteur desselben T. G. L««e i» Leipzig. Gewerbliches, mitgeiheilt von der Polytechnii chen Gesellschaft, Mewerbeverein sür Leipzig. Dauernde «c«erbe-A»S,»e0»»aen. Gewerbeverci» Furtwangen hat sei! 1874 eine Gewerbe- Halle, in welcher die Erzeugnisse von Mitgliedern au-gesteNt werden. Man ist jedoch dort m l dem Erfolg nicht reckt zuirieden und I egt wahrichemlich der Fehler darin, daß in erster Linie 50 Eiiitrill-geld erhoben wird und Fnrlwangen wenig Feemdenverkekr liat; ferner ist auch za berücksicbiigen. daß säst ausschließlich nur Erzeugnisse der llbreninbustrie voegesübri werden, die für E>n- heim sche nicht genügend interessant sind »nd in Folge letzteren Um- stände-. der Natur der Ausstellungsgegenstände »ach, aucki da» Ge. sammtbiid der Ausstellung nicht wechirlrelch gestnitet werden kan». Dir Ausstellung ist jädrlich >n der Z tt vom Juni bi- Oclober gr- öffnet und wurde sie im Jahre 1888 von 880 zahlenden Personen besucht. ES ergiebt sich au« Betrachtung der Einrichtung in Furtwangen, daß die Erhebung von Einirilisgeld ganz weienilichen Eiallun aus die Beiachercadl bat. und inan nur im Inirreffe der Aussteller handelt, wenn danach getrachiet w rd, den Eintritt kostenlos zu ge statten, wa-« bei Feststellung des Plane« der von der Polhiechniichcn Gesellschaft sür Leipzig beabsichtigten Ausstellung ierückiichtiqi wird. Auch der Gewerbeverei» der kleinen Stabt Triberg im badischen Schwarzwald dal seit 1873 eine dauernde Gewerbea»«- stellunq, in welcher Erzeugnisse von Mitgliedern de- Gewerbevrrein« on-geftellt werben. Auswärtige, d. b Nicktmilgheder de- Vereine stad zwar zuqelafien, müssen ober eine, besonder« höhere» Betrag rutrichtrn. In Tr bera wird auch Eintrill-geld erhobru und außer dem von den Äu-steiiern eine Prnv sioa für vcrkouste Gegen- stände beanipruck», Di« Ausstelluuz ist vom Mai di« zum Oclober geöffnet und wurde im letzten Jahr von 6000 Personen besucht, wobei ein direkter Umsatz von 20000 » erzielt war. Bei der Triberger Ausstellung ist von besonder- günstigem Einfluß, daß die Au-fl-llnngSräume an einem von Tour sten viel >-ei»chten Wege liegt, welcher Weg nach einem äuß rlt lehenSweriben Wifferiall sübrt Dieser Umstand erklärt auch, daß trotz der Eintriil-gelderbediinq rin verhälMißmäßig guter Besuch und großer Umsatz erzielt wird. Brauchbare« sür Gewerbe «nd Han». Eine neue Berwenduna der TboarShren. In England hat «a» seit einiger Zeit au« Th,„röhren Regale für Flaschealager im Keller aufgkbaiit, welche sich vorzüglich bewäbren. Wir machen unsere Fabrikanten auf diese Neuerung au'merkiam, in de, Meinung, daß ki» Angebot von ihrer Sette an Wein-. Bier-, Mineraiwisser- Handlungen und ähnliche Geschälte von Erfolg sein miißie. Jede Röh e, innen rund, außen sech-eckig, au- unglasiriem Ziegellhan kergcstkllt, bildet da- Futteral iür eine Flasche »nd enlipr chl ziem- iich genau» nur mit wenig Spielraum, der Größe der Fiascke. Die iech'eckige äußere Fori» der Rühren gewährt die sichere Lagerung d.'isklbr», welche, wie Z llen einer Honigwabe, mit genauer R.iui»- ou-nutzung sich hoch aus einander Ichichien lassen und nur an den Setten der io gebildeten Zellenwand einer Befestigung bedürfen. Purpur-Metall nennt sich eine in London in Form von allerlei N pviachen aus den Markt grkommene Legirung von gleichen Tbrilen-Kupseru und Antimon. Da« Metall hat eine parpuine Fäibuiig. (Deuische Metall-Jndustrie-Zeiiung) Die Münchener Schubmacher.Innung veranstaiietc an- läßlich de« Schluffe- ihrer Fachschulen 1888/1889 iür Meister, Gehilfen und Lehrlinge am Ostermontag und -Dien-iag im Rose»'Hai - Schulhause eine Fochschul-Ausstellung, wobei 74 Scküler von den im verflossenen Semester erworbenen Kenntnissen Zeugniß abieqien, durch zum Theil sehr gute prak- iische Arbeiten (halb- und ganzserlig» Schuhwaarea), sowie nach verbefferlem kuöstl'S Winkelsystem geschnittene Echasimodelle, Zeichen- und Buchsühruug-heite, Fuß- und Leistensormea au- Gips und Thon, seiner eine große Anzahl tauber ansgesührier anaiomischrr Tafeln und Blätter, sowie Motebilder. Neben den Schülerarbeiten waren auch ausgestellt die Mittel der Schule, ferner drei Arten Näh. masch aen, zwei neuere Arbeitsständer und rine Collection Werkzeuge, so daß da» zahlreich erich rnene Publicum, Fachleute wie j^iien, viel de» Interessanten zu ich n bekam. Unter Anderem beehrte auch Herr Regierung-raih Krazeisen, der Geweiberesereut der königlichen Regierung, die Ausstcllnag mit seinem Besuche. (Anzeiger sür Lederindustrie.) Neue Patente. Bericht de- Palent-Burcau- von Gerson L Sachse. Berlin 81V. An ieiaem mit Anseuchtepinsel und Flaisigkeil-behälter veriedenen Stislhall-r bringt Th. Perl« in Würzburg noch einen Anspitzer (Pak. 47 242s an, drffen Ausgabe e« ist, den Schreibstift oder Ue sogenannte Bieimtne nitt einer kegellörmigrn Spitze zu versehen, lieber die Hülse, in welcher der Schreibstift durch eine federnde Zange in seiner jeweiligen Slellnaz sestgehaltea wird, ist eine n>>» seilenartigen Backen versehene äußere Hülse geschraubt, die mit einer seinen Oeffniing Iür die Slislsvitz« versehen ist. Da- Schrauben- g'wttid« sür die äußer« Hülse ist zum Theil« autgeietzt, so daß man dieselbe an der betreffenden Stelle frei drehen und zum Anspitzcu dr- Stifte» b nutzen kann. Trinsgeiäße versiebt H. E. Feigenlpan in Leipzig-Lindenau mit folgender Neuerung (Pal. 47409). Der Henkel, welcher mit dem Boden de« Gesäße- durch eine seine Oeffnung in Verbindung steht, dient al- Hohlmaß. Diese Einrichtung ist zu dem Zwecke getroffen, um bestimmte FiüisigkeltSmcnqeu im Dunkeln oder durch ichlecht iehende Personen abmrffen lasten »u können. Da- geneigt gehaltene Geiüb da- auch al- Milchglas sich gut eignet, gießt man nach Gut dünken voll und füllt dann den Ueberichuß, der nicht in den hohlen Henkel treten konnte, in ein andere- Gesäß über. Die Kuppelung sür Eisenbahnfahrzeuge zPat. 43 455) von Oueiisel in Berlin besitzt Zughakcn, welche mit Schlittensührung aus der festen Hüffe de» MittclpusHr» gleiten und durch Schraubenzug unter Einschaltung elastischer Organe angespanni werden. Ueber jeden Zuahaken wird eia an dem anderen Zuqbakea drehbar de- f stiater Bügel nicdcrgekiappt, von denen der eine zur eigentlichen Kuppelung, der andere zur S cherung dient. Die beiden Bügel laufen nach vorn spitz zu, so daß sie tiefer, al- e« gleichmäßig breite Bügel Ihn» würden, über einander niedersinken können. Da» Reinigen de- iür die Ziegelsabrikation veiwendeten Thon« aus eine Ichnellere und leichtere Art «nd Weise, al- durch die bi» jetzt bekanutea Apparate zu bewirken, ist die Ausgabe de« Thon- re Niger» »Pal. 47130) von C. Jüngst in Plan (Mecklenburg). Zwei oder mehr Siebslächen sind an einem Siebkops einander gegenüber- stehend ongeordnet. Der Gesamintqnerschnitt derselben ist bedeutend größer bemessen al» der der Eiairi»,«öffnuag. Die Siebrahmea, welche die Siebe trogen, werden durch eine Schraube geschloffen erhalten, nach deren LSiung die drehbaren Wände behui» Reinigung de» SiebkopjeS umgeklappt werden känae». Die Deutschen Lebensversicherungs-Gesellschaften i» Jahre 1888. Rackdem die Rechnnngsabichlüffe sür da» abgelansene Iabr von last allen Leben-versicheruag-.Ge'ellichastea de» deutickrn Reiche» veröff-ntlich' worben sind, erstattet die .Berl ner Bürien-Zettuag'' au» ihrer demnächst zum Abdruck gelangenden, seit nunmehr 17 Jahre» regelmäßig erscheinenden statistischen Arbeit über die Geschäft«, und Becmögenr-Eutwickeliing der deutschen Lebensversicherung».Beiell- schaiien im Jahre 1888 den nachstehenden vorläufigen Bericht: In dem Hauptgeschäft, der Leben-Versicherung im engeren Sinne, wurden bei ollen Geielffchasteu zusammen, sür welche wir der besseren Vergleichung halber die Lrgedaisse der letzten 5 Jahr» folgen lassen, neu abgeschlossen: 1884 : 65988 Versicherungen über 281095 530 >4 1885: 63 211 « « 278 776 600 - 1886 : 63158 . . 279 054 283 . 1887 : 64 273 . . 281 615 566 . 1888 : 67 465 - - 291S34 473 - 1884/88 : 324 095 Versicherung»» über 1411876 452 » Der Zugang an neuen Versicherungen im Jahre 1887 überstieg sonach dieien g'n de» Vorjahre» bezüglich der Anzahl der Versicke- rungea um 3192, und bezüglich der Versicherungssumme um 9718907 Mark, und war größer al- in jedem einzelnen der letzwersioffenen lb Jahre. lon dru während de« Jahres versicherte» Summen sind er« Ni durch den I.d der Berstcherte» M-rk d> dmch Id»--« »ei?ed>«acn Mort I» Proc der derftchrrim Summe 1884 37 853 858 80 169 236 2,89 1885 40 566 468 79 440 228 2.7 l 1886 43110 211 78 547 07? 2 54 1887 44 921 728 80 670 071 2,49 1888 48001 015 76 586 015 2.24 Der Abgang durch Tod ist hiernach theil- in Folge de« höheren versicherunglbestandeS. theil- in Folg, de« ionschreitrnte» Aster- der Versicherten von Jahr zu Jahr qrißer geworben, während der Abgang bei Lebzeiten der Versicherten im Prorentsatz der ver- sicherten Summe niedriger war al« im Vorjahre und sei» 1878 stetig geiunken ist. Eine Erklärung iür diele döckst ersreuliche Er scheinung ei blicken wir dauvisöchlich in dem streng soliden Seschäii«- betriebe unserer deulichrn L«ben-versichernng»-AnstalI«n, in der Ein- iührung der Versicherung mit Gewinnantheil bei den Aclien-Geiell- ichasten und in den milden Bestimmungen der meiste» Gesellichoste» sür die Wiederberftellung nicht prolongirter Versicherungen. — Bei den Lebensvei sicherungs-GeieVichastru de- Au-Iande- war dieser Ab gang bei Lebzeiten der Versicherten wesentlich höher; derselbe betrn» beiipielswriie im Jahre 1887 bei den österreichiiche» Gesellschaiie, 8P Proc. ihre« versicherten Lavitil- »nd stieg >888 aus 8,9 Pr c, bet den schweizerischen Gesellschaften 8,8 Proc, bei de» amerikanttch« sä 51 L 'h w «l a K l« a
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