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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 18.07.1889
- Erscheinungsdatum
- 1889-07-18
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188907186
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18890718
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18890718
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1889
-
Monat
1889-07
- Tag 1889-07-18
-
Monat
1889-07
-
Jahr
1889
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 18.07.1889
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Erste Mage M Leipziger Tageblatt und Anzeiger. 1S9. Donnerstag den 18. Juli 188S 83. Jahrgang. Der Gberstlchlrichter. Er»ihlaa- von Karallue Drut^^ (Sortis,,,.) ^ HII. I» Segräbnißtagr kam Mascha »urück. Sie batte an dem Ort« nicht« mehr zu thun. Die Großmutter war nach schwerer Krankheit gestorben und begraben worden. Mascha hatte her atten grämlichen Tante geholfen, den Nachlaß zu ordnen, wovon si« zur außerordentlichen Zu« friede» heit ihrer großherzigen verwandte» nicht« beanspruchte, hatte ihr rin« zuverlässig« Auswärterin zur Bedienung gesucht und war. nachdem sie Alle« geordnet, abgereist. Sie war di« letzten Tage von einer seltsamen, bösen zornig, „trink Dein Gla» zu Ende und hilf mir daS Hau» in I Ordnung bringen, bevor De » Herr zuriickkomml" Der > Köchin blieb nicht« andere» übrig, als der Weisunggzu folgen. Mascha ging zuerst in die Kinderstube, E« war ein öder,! bedrückender Anblick. Die zurückgebliebenen Spuren de» traurigen Vorgänge» sprachen au» jedem Winkel und jeder! Ecke, dort oben an der Wand da» Kinderbett, hie und da! noch ein Kleidungsstück von dem armen Kleinen, aus dem Sehnen an einen Einzigen hängt, den sie für den Besten und Ekelsten hält, ich habe Dich geliebt, Fcrencz Du warst der Traum meiner junge» Jahre, der Gedanke, ver Inhall meine» I " ganzen Leben», und Dir nur eine kurze Frist anzebören zu düifen, dafür hätte ich alle meine übrigen Jahre mit Freuden hingegeben." Ein tiefe» Schweigen trat ein. Ueberwälttgt von ihren Empfindungen, von dem großen Weh ihre» Leben«, da» sie Tischchen die haldleeren Medic>»slasche» und die halb au»-1 jetzt selber au» der Tiefe heransbeschworen, barg sie still gebrannte» Kerzen, die zu Häuplen der kleinen Leiche geleuchtet, I weinend ihr Haupt i» den Händen, während ein Zittern re war °w "v"» """ I ,hre Augen: e« waren die hervorqnellendcn «hnnng bedrückt gewesen, von e.ner Unruh. d.e st« U ".»t I ^ gz ^it der Hand über di- 1 VihElka püssirt Ist. I womit sie ikre Lkneroie »> n!'e^vttck>^dem° fremden I wegung. wvmit sie ihre Energie wachries, und fing au. Hand l sein eigene« Bewußtsein, drängte für einen Augenblick di» dachte sie, und so war sie froh, al« sie endlich dem fremden I . , -g . , I , Ner-weiiiun» rurück- d°« tieke M.ileib. va« kür fi. aus dem Boden Blumen und Blätter in buntem Grmisch, Reste von dem traurigen Schinucke de» Sarge». Mascha blieb in der Mitte de» Zimmer» stehen; sie athmete schwer und etwa» wie ein dichter Nebel legte sich um Tbränen. Dann Stirne, «ine Be» durcb ihren ganzen Körper lies Aber auch au» seinem Antlitz war der müde, theilnahm- lose Au-druck geschwunden. Wa» sich il»n hier ossenbarte, da« große Leid eine» Menschenherzen», ihr Leid, die ihm durch Iugendsreunkschast verbunden, für die er immer eine säst brüderliche Zärtlichkeit empsunden, die er hochhielt wie Orte den Rücken kehren konnte. ^ k?S Schon aus der Fahrt «brr schwand die» böse Gefühl, und je näher sie ihrem Städtchen kam, desto freier wurde ihr die Brust. E« war also nur da« Heimweh, da« sie geplagt hatte. Daß ich alte» dumme Person auch uoch von solch' senti mentalem Zeug grplagt werden könnte, hätte ich nie gedacht, schalt sie ärgerlich. Ihr Häu«che» war da« erst« der Stadt; e« lag dicht am Fluß und von der Landstraße war e» durch einen wohl- gepflegten Obst» und Blumengarten geschieden. Mascha überkam eia seltsame« sichere«, angenehme« Gefühl, al« sie die weißen Wände durch die grünen Aeste schimmern sah, noch nie hatte sie sich so sehr aus ihr Heim gefreut wie die-mal Ihr Mädchen, da» wieder genesen und bei ihr war, empfing sie mit freundlichem Gruße aus der Schwell«. .Ist in der Apotheke Alle« wohl?' war Mascha'» erste Frage. ..Alle«", versetzte da» Mädchen, nahm ihrer Herrin den kleinen Handkoffer ab und trat ln« Hau«. Sie war Mascha zu dankbar und anhänglich, um ihr die erste Stunde durch eine trübe Nachricht zu vergällen. E» war nur da» dumme Heimweh, dachte Mascha. „Hast Du da» Hau« in Ordnung gehalten, Anka?" fragte sie. al» sie in dir Helle, freundliche Stube trat, „die Blumen gehörig gepflegt und den Vögeln ihr Theil zukommen lasten?" „Fräulein können sich überzeugen, daß Alle« in Ordnung ist." „So ist e« gut. Anka. Bereite mir eine Taste The«; wenn ich getrunken, will ich zur Stadt." Anka ging in die Küche und Mascha entledigte sich ihre« großen Umswlagetuche», band die schwarze Barbe vom Haupte und strich ihr schwarze» Haar. Da« Zimmer war nicht groß, aber mit Allem au«ze» stattet, wa» da» Leben veredelt und erheitert. Blumen, Vögel, in einem Gla-scbrank eine wohlgeordnete Bibliothek und rin out erhaltene« Elavier am obere» Ende. Sie halte ja einst fleißig gelernt, um die Lehrerin Ethelka'S sein zu können; und die« edle Capital war ihr dann zur eigenen Nutznießung geblieben. Sie koante sich gar nicht genug damit beschäftigen, ihre Zeit war von vielen ankeren Dingen in Anspruch genommen, denn obwohl sic einsam und allein stand, batte sie doch eine große Familie: Jeder Bedrückte und Hilfe heischende gehörte zu ihr. Anka brachte den Tbee und Mascha begann zu trinken, da ertönte plöülich dumpfe», feierliche» Glockengrläute. e« war der Klang mehrerer Glocken, die im feierlichen Ehore sich vermischte». ,E« ist Jemand gestorben', sagte Mascha, die Taste nieder setzend. .Weißt Du. wer?' .Nein', versetzte Anka au«weichend, »aber eia Reicher muß e» sein, da alle Glocken läuten " In diesem Augenblicke öffnete sich die Thür uad ihr Nachbar, der Gerber Palko, trat «in. Unter allen unangenehmen Menschen war ihr dieser der unangenehmste. Der gute Man» besaß unter vielen andere» guten Eigenschaften die, nur da» Jemande», zu sagen, wa» ilnn Verdruß und Kummer bereiten konnte, und so war die Verbreitung böser Nachrichten se n eigentliche» Fach. Satt und kurz, wie sie e« stet» that, erwiderte sie seinen Gruß. .Diesmal lange wegpeblieben, Nachbarin', begann Prlko da» Gespräch und setzle sich trotz de» kalten Enipf»»ge» mit Geiriülhlichkeit nieder. .E« sind unterbeß ganz nette Dinge lner passirt, ganz schöne Neuigkeiten, die Euch auch interes siren werden.' .Wenn sie au» Euerem Mund« kommen, sind sie gewiß nicht schön.' .Urlheilt selber, Nachbarin', sagte Palko und schlug sich mit der größten Behaglichkeit aus die Knie. „Und heute, glaub' ich, werdet Ihr mir nicht die Thüre weisen, wce da mals, al« ich Euch die Geschichte von ver schönen Orcsi unk Doclor Nagy zu erzählen anfina. Diesmal ist die Geschichte noch viel ander«, damals hieß es. der Oberstublrichtrr sei ein verrathener Mann, seine schöne Frau die Geliebte de» schönen Doctor«, und jetzt — nun jetzt hat sie ihr eigenes Sind vergistet.' Der Nachbar kam nicht weiter, bleich und mit flammenden Augen svrang Mascha aus und aus ihn zu. „Lügner, Lügner!" ries sie fast außer sich, faßte ihn beim Kragen und schültelle ihn, daß ihm fast der Alhem verging. .Laßt lo», Nachbarin, laßt lo»I Fragt nur Euer Mädchen", sagte er und stand auf. „Der arme Wurm ist durch die eigene Mutter um-Leben gekommen, der Oberstuhl- richter bat die Frau au» dem Hause gejagt und in derselben Nacht ist sie noch mit ihrem Anbeter, dem Nagy, sortzereist, und wa» den hübschen Iuogen betrifft, ich glaub, e« war der einzige. der wird eben begraben. Hört Ihr nicht da» Todten getaute. Nachbarm?" Starr, keiner Bewegung fähig, blieb Mascha an de» Tisch gelehnt stehe», sie merkt« kaum, daß sich der hämisch« Nachbar, dem diese Starrheit und Bläffe de» Gesichte« ganz unheimlich vorkam, entfernte, dann ader machte sie eine gewaltsame An strengung, al« schüttle sie da« lähmend« Entsetze, von sich ab, »ahm da« Tuch um und verließ da» Hau«. I» der Apotheke fand si« nur den Provisor und da« Mädchen mit den Kindern vor. Ethelka und Sandor waren aus dem Krcedhose. Sie stellte keine weitere Frage, küßte die Kinder und entfernte sich wieder. Jetzt stand sie auf der Straße draußen, wohin wenden? Rach dem Friedhöfe? Nein, nein, zu ihm Han«! drängt ihr Herz. Sie fand nur die Köchin. Sanna war nicht mehrWim an da« Wert zu legen. In kurzer Zeit war Alle« entfernt, wa» an da« traurig« Ereigniß erinnern konnte. Da» Knverbetl schaffte sie nach dem Boden, ka» Bettzeug und die Sachen kr» Kinde« ver packte sie sorgfältig unv trug sie in die Speisekammer. Wa» aber mit dem leeren Raum beginnen, der in seiner jetzige« Verlassenheit nicht minder stark, wenn auch aus eine andere Weise aus da» Gemüth wirken mußte? .vielleicht wird e» ihn beruhigen", dachte sie plötzlich, von einem Gedanken er saßt. .wenn ich hier sei» Schlafzimmer einrichle!" Und schnell fing sie an. die Sache» aus kein Nebenzimmer binein- zulragen, und Alle«, wa» sie thun konnte in der kurzen Zeit, den Raum recht sreuabtich und behaglich zu machen, that sie, indem sie au» den ankeren Zimmern noch Gegenstände hin«,«schaffte. Ueder dem Bette de» Daler» hing da» Bild de» kleinen Jungen, er hatte e» erst vor Kurzem malen lasten; Mascha nahm e» mit abgewandtem Gesichte ab und bängte e» über den Schreibtisch von Orcsi's Sluvcrstube. Auch diese» Zimmer zeigte, daß schon lange keine ordnende Hand darin gewaltet. Mascha gab ver Köchin die Weisung, Feuer anzumachen und etwa» Kräftige» zu kochen. ..Hole auch eine Fla'che Wein au» dem Keller", gebot sie. „und zwar von dem, den Dn getrunken hast. Du hast Dir gewiß den besten berauSzesucht." Cr wird der Stärkung bedürfen, dachte sie bei sich. Dann brachte sie auch sein Zimmer i» Ordnung. So verging die ^eit; da plötzlich hörte sic Schritte aus der Straße, bann im lur, eö waren schwere, langsame Schritte, wie die eine« sehr müden Menschen. De Thür öffnete sich und der Oberstuhl richter trat herein. Sei» Haupt war unbedeckt, die Blicke zu Boden gesenkt und in der ganzen sonst so festen und impo nirenden Erscheinung bcö Manne» lag etwa» verstörte», voll ständig Erbrochenes. Ohne Mascha zu bemerken, die am Fenster stand, durchschritt er da» Zimmer und trat in da» l!ebe»a»stehende. besten Thüre er hinter sich zumachte. Still und regung-los blieb Mascha ans ihrem Platze stehen, ihre Hände schlosten sich säst krampsbast ineinander und große, schwere Tbränen traten in ihre Augen und rollten langsam die schmalen, gebräunten Waugen herunter Wie sah er au«, w e elend, wie Versalien, o warum war sie nicht für den kleinen Liebling gestorben, um ibm diel unge heure Weh zu erspare»? Wen, nützte ihr Lcben, wem? Und Vaö.Kind war seine höchste Freude! Doch wa» Ihut er drinnen, der unglückliche Mann? E» war so merkwürdig still. — Eine namenlose Angst risaßte sie. leise trat sie näher. Da, «in Ton! Er klaug nicht laut, nein, leise und knatternd, aber Mascha'» Herzblut steckte und ibr Antlitz erbleichte zu Schnee. Sie öffnete die Thür und trat herein. Er stand vor dem Tisch, aus welchem ein offene« Kistchen sich befand, in dem rin paar P stolc» blitzte». In der Hand hielt er eine, deren Huhn er untersucht haben mußte. Tenn der Finger der eincn Hand lag noch aus dem Drücker. Mit raschem Griffe faßte sie seine Hand und hielt si- f'si- Ferenez. um GvtteS Barmherzigkeit willen, wa« willst du thun?" fragte sie mit tonloser Stimme. Er schien von ihrem Anblick weder überrascht, noch be stürzt. E» lag ein unsagbar müder, säst völlig erschöpfter Ausdruck auf scinem Gesicht. Jetzt noch nicht', sagte er leise. „Ich wollte nur nach sehen, ob sie im Stande sind." „Du willst Dich mit „ibm" schießen?" sprach sie nach einer Pause, als verstände sie ihn nicht. „Mit ibm?! Du hast Recht, den Namen nicht auSzu sprechen. Nein, mit ihm nicht", fuhr er mit demselben leisen erschöpften Tone fort. „Ich sehe keine Ebre darin, ibn zu tödlen, oder von ihm gclödtet zu werden, klebrige»« ist er nicht mehr hier." „So willst Du sie gegen Dich gebrauchen? „H ute „och nicht; wenn ich e» nicht mehr tragen kann!" „O. Fcrencz, Ferencz!" ries sie außer sich und mit ge rungenen Händen, „zu diesem Mittel feiger Seelen willst Du greisen?" Er legte tie Pistole nieder und setzte sich völlig erschöpft aus einen Stuhl, wie gebrochen daS Haupt in den Händen bergend. Tbränen schoflen ihr in die Auge» und von «iiu-m namenlosen Etwas getrieben, daS jede Scheu und Rück sicht überwand, wagte sie e«, ihm leise über da» gedcugt- Haupt zu fahren. „Fereuc,". bat sie. „kämpfe, o kämpfe gegen diese» Schmerz. ES ist Deiner würdiger, al» eine solche elende, scize Flucht." „Wofür soll ich denn leben?" fragte er uad ließ die Häude sinken. „Da- Kind war rin Theil meines Leben-, man hat eS mir gemordet und sie. die e« that — sie! — O, ich bin ärmer al» der Bettler, den man auS Hos unk Hau» nackt und bloß in die lalle Wmlernachl hi»au»gclriebc». al» ein Schiffbrüchiger, der ans einem öde» Felsen gelandet; beiden sieht die Hoffnung zur Scite, für mich giebt es keine mehr!" „Dein Kind ist Dir geblieben", sagte Mascha, ,,e» lebt in Deinem Herze», Deiner Seele unv — e» giebt ein Wiedersehen, und sie, die Du nicht nennen willst, sie hast Du nicht verloren, sie war nie Dein, Du hast sie nie besessen." „Sie war nie mein. Du hast Recht", sagte er und nickte wie bejahend mit dem Haupte. »Sie konnte auch nicht Dein sein", snhr Mascha erregt fort. „DaS Reine kann mit dem Gemeine» nie Eine» sein. Sage den Sonnenstrahlen, sie sollen sich m,t dem Nebel ver» eigene Verzweiflung zurück; da» tiefe Mitleid, da» für sie aufstieg, sänstigtr den eigenen starren Schmerz der Seele. „Arme Mascha", sagte er mit tiestrauernrem Tone, „arme, arme Mascha! jetzt erklärt sich mir so Manche». Ich habe c» nie gewußt, nie geabnt." Eie hob da» Haupt und wendete sich zu ihm. „Du hast e» nie geahnt, darum schwieg ich. Wenn man liebt, so lauscht da« Herz mit Begier jedem noch so stummen Zeichen dieser heiligen Offenbarung. D» sabst diese Zeichen nicht und — solltest sie nicht sehen. Du durstest nicht Dein große» herr liche» Leben c»> der Seite eine» häßlichen ungebildeten Weibe» vertrauern. Du solltest glücklich sein, glücklich! Du bist e» nicht geworden." Nie!" ries er. sich eihcbend. „Selbst in der ersten Zeit war es kein reine» rubige» Glück, unv jetzt bin ich so elend, daß ich nicht weiß, wa» ich niit dem Dalein beginnen soll." „So soll ein Ferencz Orcfi nicht sprechen!" ries Mascha fast strenge und wieder hob sich ihre Gestalt. „Du, der Strenge, Gerechte, mußt die göttliche Gerechtigkeit retten. Wie darf ein Mann wie Du um eine» solche» Weibe» willen innerlich zu Grunde gehen? Sieh. Ferenez", suhr sie mit milderem Tone fort, „ich Vars so zu Dir sprechen, denn ich bade Deinetwegen gelitten, wa» keine Sprache nennen, wa» keine Fever beschreiben kann. Ich war kaum au» den Kinder- jabre» herau». da warst Du mir schon Alle», und jetzt — jetzt bi» ich ein alle» Mädchen. Al» Du Deine schöne, glänzende Frau hinüberbrachlest, da bat nur Golt meine Verzweiflung «'sehen, nur er meine Thränen gezählt. Ich ging nicht zu Grunde, denn ich wollte e» nicht. Setzt der da oben so viel Vertrauen in deine Kräfte, dachte ich, so zeige, daß er dich nicht zu schwer gewogen hat. Drücke den Schmerz nieder, tief, tief bi» aus den Grund de« Herzen», baß er dir nicht die Seele verwirren, den Geist verdunkeln kann und — lebe. Er hat dich einst seinen Kameraden genannt, kalte aus dem Posten au», vielleicht braucht er dich einmal. Und da» Leben war nicht leicht, Ferencz, jeder Tag, jede Stunde eine Last. Ich hielt aber doch au»; willst Du weniger sein al» ich einfältige» Weib?" Cr schritt in großer Bewegung durch da» Zimmer, dann blieb er vor ihr stehen und faßte ibre Hand mit krästiqem Drucke. „Nicht schwach, nicht einfältig", sagte er, „schlicht »nv groß wie die ewige Güte de» Himmel»! Habe Dank. Mascha, alter Kamerad! Einmal hast Du mir schon die ge schloffene Bahn geöffnet, al» ich, einKnabe, hilf- und heimalblo» mit der kleinen Schwester unter freiem Himmel stand, jetzt khnst Du es wieder und jetzt bin ich vielleicht hilsSbedUrsliger al» damal», wo sie mir erst da» Leben austhat und die über volle Kraft de» Herzen» eine Welk erstürmt hätte. Ich will mich nicht von Dir beschämen laste». Mascha, sonder» wie Du lernen, mit dem Schmerze fertig zu werden." (ForÜctzung folgt.) III. Deutscher Löttcherlag in Dresden. Darnach ist der Stand nach der dritten Räude: Miel»» 3, Bauer 2'/,, Blackburn». Burn, GunSderg «ad Vr Tarrasch 2, Berger, Harmouist, v. Mnickwitz, Schollnpo und Schiffer» 1'/,; v. Bardeleben, Fritz, Mason, Meiger, Paulfen 1; Goisiv und «lapm — «uffehra erregte heule besondei» die Pariie Mason-Gassip, welche vom Anziehende« wahrdasl glänzend gespielt worden ist. Um so schlechter hat derselbe seine beide» gestrigen Partie» geipielt, wa» sittlich bet den bekannten Grpflogenhettrn diese» Herrn nicht zu orrwunder» ist. Im Hautnturuier ergab«« sich iu der drtrten Runde solgendc Reluliair: Richter gewann gegen Stets; La»ker gegen Sauer; Stllibam gegen Methner; vr. Seger gegen Vr. Reis; Tietz gegen vr. Wiard (Gruppe I); Ed gegen Siebter; v. Feyertell gegen «hl- Hausen; Jaaicoud gegen Rösser: Ltp!« gegea Popiel l«ruppe II). — Boa de» Hängepartien eudetru die zwischen Sauer uad vr. Seger; Sillibam und Tietz; Tietz »ad vr. Reis; voa Feyerseil an» Lipke mti rrmi»; die »wische, Ed uad Jaaicaad mit Gewinn sür Erstgenannte» Nachstehend« Partie ward« in der ersten Runde de« Melster- luralrr» gespielt. Die Anmerkungen stammen voa Herrn v. Mmcknntz. Aua dc« Metsterturuter «es VI. »rutsche« Schachcongreffc» ,u Vrrata« 1889. Unregelmäßige Parkte. HauD v.Miackwitz. I. H. Bauer. Hau» wMIuckwItz. I. H. Bauer. Schwarz. Ilk. 's Dresden, 16. Juli. Die Verhandlungen wurden beule m>t ter Bec aihi ng de» von der Dresdner Innung eingebrachien Aniraqr» aiis Errichtung eiaer dcutscheu Büttchersachschule fort- «clehi Der Referent, Obermeister KlSvpel-Dreldeu, legte ln einem antlührllchen Berichte die Nolhwcndlgkeit einer solchen Fachschule dar. In längerer Besprechung, an der sich auch Gewerbej-Vul- Infprcior Enke-Dr-den beiheiligie, wurden Ansichten sür und gegen die Z veckd enlichkeit einer allgemeinen deutschen Fachschule ausgesprochen und nameuilich der Uuitaiig des Unterrichte» >» prak- tcscher und tbeoretifcher Hinsicht einer verschiedenen Beurihe luag unterzogen. Schließlich einigte sich die Bersammlnng zn tem Br, ichlnsse, den Tentralvorstand zu ermä.ltt'gen. die Sache weiter im Auge zu bebalten »nd einem der nächsten BerbandSlage eine die» de.-ügliche Borlage in destimmterer Form vorzulege«. Hieran schloß sich eine Besprechung über den Stand de» Brrband»- blaiie«; ein bei dieser Glegenhc't cingebrachter Antrag de» Herrn Temps-Hannover, den Berdand«iag nur aller zwei Jahre abzu- Kallen, wurde mit großer Mehrheit abgelelint. Sodann iolgie eine allgenieine Besprechung über die geschöst lieben Berhültnisse nnd Nebendeichästigungea de» Böiichergewerbe». Der Bericht-rstalter Herr Metze-Magdeburg theilie mit. daß der Vorstand de» JnnungSverbande« am I«. Mai d. I. ciue Eingabe au dea Reichskanzler errichtet habe, woiin au« gesnhrt wird, daß die Lage de» deulschea VSitchergewerbeS im Lause de» letzten Jahrzehnte« eine sehr ungünstige aeword'N sei und da» der traurige Instand, in welchrm dieie» Gewerbe sich zur siet! brsände, unter Anderem wesentlich durch die neue B anntweinsteuer gesetzgebung und die Aenderungen in der Zollgesetzgebung in Betreff der Verzollung von Faßbodentheileu I»itvcrlchnldrt le>. ES wurde deshalb gebeten, daß eine Aeadernng der bezüglichen Gesetzgebung io Er wügniig gezogen w-rde. Da» Re ch.'mm steril» II de- Inuera bade daraus eiwiterl. daß die Aenderunq in der stollbe ^and u»« der Fiß bodenih ile zur Ze» eiaer eingehenden Peüiung seiten» der Neich» behürden unteil egt, daß aber andererseirs nicht da» Branntwein stenergcsetz, sondern viclmehr die EkUöhuuq drr EmgangSzülle und ionftige die Spirit»» tn>uyr erschwerende Maßnahmen auSwäriiger Siaaten den emvfinehcheii Rückgang unserer SpiriiuSanSsuhr „nd iasolqe dessen die beklagte Verringerung de» Brdals« an Fässern iu der Hauptsache verursacht daben. Die Versammlung bcickloig, sich dabei nicht zu beruhigen, und beausiragie de» Eeniralvvrslund. mit einer aus anderweiie Motive g stützien aeuea Eingabe beim Reichs miiiistcrium r azukommea. Heran schloß sich eine vrsprechnng über den Stand drr Un- sali-BersichekungSgesetzgebung gegenüber den Inlereflen der demschen Böttcherei nnd die Ausstellung eiae» HauihaUungSplaae« sür l889/R1. gn», Schluffe erfolgte die Wahl de» vaade»tz»rstande« für da« Geschäst'jahr 1889/90, al» welcher fast sämmiliche bisherige Mit- gliedee wiedergewählt wurden. Die Wahl de» Ortet sür den nächste» VerbandSiaq wurde dem Voistand üb klaffen. Mit einem deeisuchra Hoch aus Ihre Majestäten de, Kaller Wilhelm und König »brr« Weiß. Schwarz. Weh. I. e2-e4 o7-ok 2». l«-lb 8oL—es 8. ä2—ä« L7—ckü 26. lü—«6: 17-.6: ». ol-vb I-oS-tö 27. Dll-l« D-8--3 8»1—t3 «7—«6 28. Tot-öl zr? b. I-tl-öZ l-sö-zr« 29. Döl-tl D-8-«? «. 0—0 8b8—ö? 30. Dl4-K4k') De3—ö3 7. 8dl-o3 -6-ob 31. 8ö4-«2 8o4-ö2 8. ö4-oü: Ick8--L: 32. 8«2-1« 8ö2-l3f 9. 1-e1-t4 »7-»6 33. kl 8k3—K4: 10. I-ö3—c6: ü7-«6: »4. 8t4-ö«: 8li4—zr6 II. 8<-3—«2 8g8—«7 35. LK1—x2 D«7—o7 15. -2-e3 8-7-c6 36. Dl 1-52 Do7—o3 13. 8e2-ö4 D»8-c8 37. Dir—ö2 kü—K4 14. vö1-«2 siob-ö4: 3«. Kzr2-t2 d4-«3: 1b. o3—ö4: ^-6—zrb 39. K2—g3. Kzr7^k6 16. l,l4-rö: 8c6-ö4: 40. K3-K41 LK6—52 17. 853—ö4: Vö8—8b: 41. 8ö3-cü Lzrü—5b 18. 52—54 0«2—K6 42. 80L—K7: 8zr6—ob: l». «2—«3 8?-«« 43. MS-u4 8eü-ö3s 20. D»1—ol l>-0 44. Dö2—ö3: D°3—ö3: 21. d2-l»3 Dt8-«8 4L. 8d7-ob Dö3-»3 22. Del-«1 8ö7-ob 46. »4—»ü öb-ö4 23. ve'2-84 VK6-K» 47. «3-?4 L5b-g4: 24. VL4-K5: x6-db: 48. 8o5-«6: D»3-53s und Schwarz gewann. ') Besser al« dieser Zug von zweifelhafter Güte war vielleicht drr hübsche stug 30. D54 —56, woraus jedoch Schwarz mit 8e4—gib 3l. L8I-82, D--3-ö3 32. Dtt-54. Dä3-ö2s 33. r>Lö—K31 u. s. Iv. lolgrn konnte, wa» einen Bortheil nicht brrbeisühet. ') Schwarz steht überlegen — Weiß kaaa mit dem König atch» zur Hilse kommen. Literatur. Erzählungen »on Rudolf von Sottschall. Der Berräther. Erzühlung von Rudolstzva Gottschall. Leipzig, Philipp Reclam'sche Universal.Bibliothek. Vaud 2ö70 — Unter den letzien Beitrügen der Reclam'sche» Universal« Bibliothek nimmt diele Erzählung Gottschall'- unstreitig de» ersten Platz ein. Sir behandelt eine Episode au» dem zweiten schlesiicheu Kiiege, in der Friedrich Sesahr lies, gelegentlich seine» Ausritt« Halle» im Haupiquariier zu Slrehlea, iu Gesangenschast zu geralhrn und an Oesterreich uulgeliesert zu werde». Der Baron Warkoisch aus Schünde»,,» hatte diesen Plan ersaht uud bi» tu all» Einzel« beiten mit gräßler List und Ueberlegung durchdacht; dazu getrieben durch seine unentwegte Anhänglichkeit an da» Hau» Oesterreich, wenn >ha auch die Umstände oöthigtea, dem Preußeuköalge kurze ste t Bewunderung und Ergebenheit za heucheln — dann aber auch »in seinen Freund Trenck, de, Friedrich iu harter Hast gefangen hielt, on diesem zu rächen, vielleicht auch seine B'siciuiig zu ermöglichen. Der ganze Plan war ebenso schlau erdacht, wie die ganze» äußeren Umstäade seiner Ausführung günstig schienen — doch er Ich-Eerle im letzten Augenblicke uoch uud zwar nab da« einzige Töchterchen de» Berräther», unbewußt aller dings, den Anstoß zu dieser glückl chen Wendung der Dinge. — Ist derart schon die Wohl des Stoffe« sür die Erzählung eine äußerst glückliche zu ueunen, so verleiht ihr doch erst die ungcmem graziöse An»iührung den eigenllichen hervorragenden Werth. Welch ein Rextz- Ih„m an G'ist und Wisse», on sprühendem W>tz, schneidendem SarkaSm»», au behaglichem HumorI und dabei diese Sicherheit und Energie in der F>g»renzr1chnung, wie lebensvoll bebt sich Alle» von den, gewitterschwülen Hintergründe ob! Die historischen Personen bi» in» Kleinste getreu auSgesührt, wie die» nur die genaueste Kenntniß der damaligen Verhältnisse ermöglichen kau», und iro die Phantasie srei schissen durste, wußte sie sich doch dem Lharakter ter steii aus da-Innigste aazuschmiegen, daß Alle wie aus einem Gusse dem Leser vor Augen stehen. — Aus« Neue wieder müffeu wir die außergewöhnliche Vielseitigkeit diese» Autor» bewundern, ter eine ,edc A>t der Dichtkunst beherrscht uad iu jeder al» Meister sich bewährt. Bei dieser Gelegenheit wollen wir unsere Leser noch aus zwei Novellen desselben Autor» aufmerksam machen, welche ebensall in der Reclam'schen Universal-Bibliothek erichieaen stad ol« Band 2174. E« sind dir« „Die zehnte Sprache" uud .Der steuqliruteaant". Wa» wir früher lchoa bei Gvlischall ol« ganz b-sonder» bezeichnend hervorhebea koante», die Fülle seine» Wissen», die überall deullich erkennbaren und sei» grsammieS Schaffen adelnden Spuren einer vollendet klassischen Bildung, berührte u»« aus- Neue in wohlihueudster Weise bei dem Lesen der erstell Novelle: „Die zehnle Sprache". Weich eine Literalur-Keniitmb, der Llieraiur aller Herren Länd r. ist für diese kleine Novelle gleichsam spielend vcrwerlhet, denn Gotklchall zeigt sich nie doktrinär auiditnalich — so nebenbei, tändelnd tost streut er von seinen Schätzen an» und säst un bewußt. »n heiterem Gedankenspiel sieht drr Leser sein Wissen bereicheri, oder so Manches, wa« in ihm träge schlummerie, zu neuem Fori- wirken angeregt — Auch da« Molto dieser Novelle ist hübsch er- sunden und mit srrühendem Geiste ouSgksührt. E» sind keine Gi'ttiskilk. die sein Witz entsendet, ader ihre seinen Widerhaken üben einen vr «krMden Reiz auf deo Leser auS, der ebenso ungewöhnlich wie unwiderstehlich ist. Doch nicht nur der Verstand, auch da« G-- mütd kommt bei Gotilchcill zu seinem Rechte, ist doch die „zehnte Sprache", deren entzückende Melodik hier geschildert wird, tie de» Herzen«, und der ganze Zauber, welchen sie an-zuüben vermag, spr chi in überzeugender Weise au« der Erzählung de« „Zeug- Iieuieiiiint", an« der Schilderung seiner Werbung und seiner Ehe. Welch geiiiülhvollk Sitten weiß der Autor hier anzuichlagen «nd w,e gern läßt sich der Leier danach za der optimistüchen Lebe»«- «iufsiiffiing hinüberlettea. die au« den Gchlußzeileu spilchi: ..Ein leiser Nochlwnid streute Blüthen aus da» Silderhoac der Alien; ich aber dachte in diesem Augenblick nicht de» großen Jammer« der Welt, all drr Unsettgr», Zeischmekterle», über dir du» Rad Le« Schickial« hinweg gehl; ich sag!» leise vor mich hla: ,,E» giedi doch »iu Glück aus Erden." - . U—». Sie fand nur die Köchin. Sanna war nicht mehr«m binden, der au» den Abgründen steigt i Weichen si. n.cht scheu °° ^ Hause, auch Marischka, da, StubntmSdchea. nicht; Kutscher zurück? Si. war die emz.g. Schwäche Deine« großm Her- Ms.ag ^ ^ Lentr-lv-rstaud.« de, lll. Deutsch,» «er und Heiduck waren dem Leichrnzuge »«folgt. Erne Oed« und Düsterheit lag aus dem ganzen Haus«, bi« säst beängstigend wirkte, und gewiß nur, um diesra Eindruck zu verbannen, batte die KVLin. die ollem zu Hause geblieben war. sich eia« Flasche de« besten Wein« au« dem Keller geholt, und spülte mit diesem edlen Naß und durch einen Teller dnslenden Kuchen« ihren Kummer vom Herzen. Sie hatte Mascha nicht kommen höre», konnte also die Trostmittel nicht bei Seit« schassen, und so war e« komisch, ra sehe», wie sie, da» halbleerr Gla« vor sich und den V'ffen Knche» 1» Mund«, plötzlich ihr Taschentuch a» di« Augen drückt« un» kaute »on sich zu geben anfiag, dir ein Schluchten und Stöhnen sein sollten, ader eher eine« Elstickuag-anialle Rhullch sah« .Spiel «i, kein« Ko«ö»i« vor!' ries Mascha zeu« und Du — büßest si,.' „Du hast Recht und wieder Recht", versetzte er. »Jede! Schuld, irre Uedernlung rächt sich aus Erden. Du hast nur nie geliebt. Mascha, und darum kaimst Du so sprechen", fügte er «ach einer Pause hinzu. „Ich bobe nie aeliedt?!" Ein schmerzliche« Lächeln glitt Über ihr Gesicht. Tann hob sich plötzlich ibre Gestalt und wie ein« Heben» stand sie vor ihm. leuchienden Blicke«, mit aeröthelen Wangen und ei» fast wanne« Leben in den ernste». ! herbe», früh gealterten Zstae». „Ich Hab« geliebt, ». ich Hab« geklebt, geliebt mit allen Kräften meiner Seele, geliebt, wie nur eiu Delb lieben kan», da», von der Rolur vernachlässigt, von den Menschen ver, höhnt, einsam im Lebe» da steh, und «h, ,«mze« Hoffen und I dsiag. Den Verhandlungen folgte rtae Festtlafel und hierauf eine Fest- sahrt »all der sächsischen Schweiz. Achach-Loiigreß. Bre-lau, 16. Iall. In der am beuliqrn vormittag qeiplelten drille» Runde de» Meister-Turnier» wurden folg nd« Pari,«» erledigt: Bluckbuine gewann gegen >la»,u; M esr» «egen Paulsm: Schallopv gegen 0. Baidrleben; Barn gegen Fritz. Der Nachmittag war sür die Hüngo-Oarlie, bestimmt. E» siegle Bauer über v. Mivckwitz: Vr. Tairaich über Harinonist; Panlse» üver Blackvurne; Harmouist über Schiffer»' Gunsberg über itierger; Vuoee über Schollopp. D e Puitien Meiger-Vr. Tarrasch, v. M nckwitz-M iger, Bourr. Schiffe,» bliede» „entschied«» und die Partie Malao-Gomp, welch« bbr-gen« sür Erster»» k.,r grwonuen ist, »nrd« »och nicht derade». Verkehrswesen. * Berlin, 16. Juli. Die Zunahme der Pferdebahn-Be- ! Nutzung durch die Vcvöikerung Berlin» erhellt rin« aachverzeichnelen Zihlen: Die drei Pierdebaduen, Berliner-Ehailotiendurgrr Ps rde- bilN. tue Große Berliner Pserde-Eileubad» und d e Neue Berliner Pserde-Eisenbadn, brsörderten im Jahre 188t zulainmen b8 67ü b76 Fadrqäüe sbaoon die Große Berliner Plerde.Eistiibahu ü20r>0000); im J-'hre 1884: 80l>4'.»710 (davon die Große Berliner 70b77 93L>: 1888: 117 009 010 (davon d e Große Berliner 102 ILO000). Die Anznhl der zu». Bewiese eis'kderlichen Wogen und Pferde betrug »a Jahre 18^1 zuiamme» 0Ü8 Walk > »nd 2424 Plerd« (davoa die Große Berliner 421 Wage» und 2006 Pferde): "N Jahre 1864: 889 Wagen und »176 Pferde (davon die Große Berliner b46 Wagen und 2697 Plerd«): und im Jahre 1888 : 966 Wagen und bl92 Pferde j ( avon die Große B-rliner 808 Wag-n «nd 4560 Pferde). Die ränge der im Beinen« befindlichen Gieile war tm Jahre 1831: ,72 470 w. «»' Schluffe de« Jahre« 183«: 28Ü 648 m stad«» dt, I Groß« vekliaer 229 317 »).
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