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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 18.07.1889
- Erscheinungsdatum
- 1889-07-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188907186
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18890718
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18890718
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1889
-
Monat
1889-07
- Tag 1889-07-18
-
Monat
1889-07
-
Jahr
1889
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 18.07.1889
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1K1V Unfmetfsimkei» z»»mL«t. LI« -ochßr»dtgr GeschäftSloflgkeÜ «, de», Bürst gestattet jedoch nicht, daß der Effert der Vadruehma,««» der Speculatiou rasch zom Ausdruck gelaugt. llnzweiselhaft müffe» die I Bekriedtergebuiffe der östeereichffcheu Exportbahneu voa dem Au-iall der Ernte beeinflußt werde». Wa- nun die eventuelle Rückwirkung 1 de« schwächeren Ernteergebnisse« aus di« Verhältnisse der Sltercei. chilchea Verkehr« anftnllen betrifft. Io wird dtelelbe glücklicherweise! durch zwei Umstände gemildert: Für» Erste verfügt Ungarn au« j der vorjährigen Ernte aock> über Io bedeutende Ueberschüsse feinster Oualiläten. vast e-. wenn die sonstige Exportlage eine stärkere Au». ß»dr überhaupt ermüglicheu sollte, an geeignetem Materiale hierfür »icht fehlen wird, Weiterhin befinde» sich ober die bezeichneten Bahnen auch gegenwärtig in einer weit besseren Position, at« vor! einem Jahre, den» ihre Eiunahmru weisen tn-her zumeist betrücht- liche Uederschüsse aus und wen» man etwa« zuzusetzen hat. kann man bekanntlich auch etwa» auSbalten. Nach den «»»weisen de« ! ersten Semester« «eigen dir Einnahmen der grüsteren Eisenbahnen! folgenden Borsprnng gegen da» Vorjahr: Smnatzm, »om I. Januar Süobaha .... Stoottbah» . . . Ferdinand Nordbah» Larl-Ludwigbaha . Rordwestbahu . . Elbetbalbahn . . . d>« Juli Jul, 19 88» 028 16 96k K51 Difieren, ,e»en t8W 1552 782 fl. 1869 656 j. 30. Iuui 12 506 920 -t- 422023 , 30. Iuui 4 059 326 149 187 , « 1. Juli 4 05t 735 -s- 40688 , « 1. Juli 30. Iuui 2 566 688 -t- 101584 >a 923 347 -s- 48 196 30. Juni I 03l 219 -i- 66 265 « 30. Juni 2 314 084 7 050 v , 30. Iuui 1 732 595 -s- 35 456 » 4 30. Juni 1 381 94? -t- 20 387 . . 30. Juni 1 749 917 135326 Praa-Dnxer Bahn . Äusfig-Ieplttzer . . Böhmische Nordbaha Bulchliehradrr X . - v - Boa de» hier angeführten Traasvort-Beiellschaiien weisen für da« erste Semester nur die Earl < Ludnngbahn und die Auifig-Iepliyer Bahu Mindereinnahmen aus. Bei letzterer sind dieselbe» so g >inq- sügig, dah von einem Einflüsse aus die finanzielle Lage der Geiell- schait überhaupt nicht die Rede sein kann und wa» die Carl-Lut- wigbohn betrifft, so dürste die feit 1. März schlende definitive Richtigstellung der Einnahmen da- Mmu« von 149 187 fl. wahr- fcheinlich in ein Plu» verwandeln. Im vergangenen Jahre ergab die Richtigstellung der Einnahmen bei derselben vom März bi- Juni einen Mehrbetrag von ca. 40000» fl. Von den and, e» Gesell schaften haben die böhmischen Bahne» durchgehend» Uebelschüsse a»s- zuweilen, wa« um so schwerer in» Gewicht sällt. al« der n Ein nahmen auch im vergangenen Jahre sehr belricdigei» waren. Den bedeutendsten Vorsprung gegen da« Vorjahr erzielten jene zwei Bahnen, sür welche der AuSsall der ungarischen Ernte von de- fonderer Wichtigkeit ist, nämlich die Slaal»bahn mit einem Plu« von ca 1.4 Millionen und die Süübahn mit einem solche» von ca. 1,6 Millionen. *— Staattvorschustbedars ungarischer Eisenbahnen. Behuf« Einlösung der am 1. Juli fällig gewordenen Anim und Priori täten, sowie bereit« verloosler Obligaisonen haben an SlaatSvorschuß in 'Anspruch genommen: die Fünskirch-.-n-Bareser Eisenbahn mit 21000 fl , die Arad > Tenlr-Svarrr Eisenbahn 422 000 fl. und die ungarische Nordostbalm 598 700 fl., zusammen 1070400 fl. Silber, und außerdem die Kaschau. Lderberger Eiffnbahn auch 168 390 fl. Gold. Zur gleichen Zeit im Vorjahre haben die genannie» Bahnen 1 400 300 fl. Silber und 168 625 fl. Gold in Anspruch genommen, demnach der bisherige Anspruch uni 329 900 fl. Silber und 235 fl. Gold günstiger erscheint. Triest, 16. Juli. Nach einer Meldung de» hiesigen „Piccolo" wurde die in Liquidatirn befindliche Triest er Dauipsniühle simiiit Maschinen vo» einem hiesigen ersten Hantel-, h.ni'e zum Preise von 165 000 fl. erworben und soll ineineNcisichäisabrik umgewandeli werde». Tic Regierung habe da» neue llnlernehmen bereit» concessioairt und dcmielben dieselben Bcrgünst gungen und Zollerlkichltiungen gewährt, wie di: ungar sche Regierung der Fiumaiier Rei»:chilsabr>k. "—Fallile Städte. Bor einiger Zeit e, regte e» nicht geringes Ausseb-». das, die Siadt Pisa ihre Zahlungen kinstcllie. El ist die» in Italien keine Seltenheit, und die Städte Todi, Bosa, Te-cara, Siralo, llaliaiiisetlo, Summe»!». Paolo, Putenza, Terranio, PeScara und Earvto befinden sich ien Jahre» in Eoncur». Zu weilen machte ei» opferwilliger Mitbürger den Versuch, die Schulden seiner Sladl zu zahle», allein die Cchwi'ri ikeiteu. die sich darbole», liesten meist seinen Eiser schon nach Iturzcm erlahmen. Frankreich» Handel. Iiu ersten Semester entstanden folgende Bewegungen. E» wurde» (in 1000 Frc«.): a««g,jitbr» «ingelilbrt 18», I8KS IMS Nahrung-mittel. 366109 3l9 2l9 708 456 697 971 Rohstoffe. . . 370 855 .ill 947 1 042 >49 999 238 Fabrikaie. . . 8M 429 784 853 287 935 270 8:34 Andere Maaren^ 10«: 6:36 95 321 kl 448 54 02« Total .... l'704 029 153t 440 2 099 98»' 2 022 07! *— In einer inlercssanten stallstischen Siudie über den Getreide Handel Belgien» und iusbesondere Antwerpen» untersuch! ein hervorragender Kauimrin» Aniwerpcn», Herr Louiö Strauß, Vice-Piäsiden! de» belgischr» Hantel»- und Industrieverein», dru Einiliiff der Grl reidezöllc aus Handelsverkehr und Volksernädeung Ueber die PreiSbilouiig u»!er dem Einstub der Geircidezölle gebe» ipeciell einige Tabellen »der die We zcnprciie kinerjeil» aui dem zollireien Anllvrrpener Maitle, andererse»» aas den zollgeichützten Märkten Franlreär» Auischlnß In Belgien ist der Weizenzoll deren» »n Jahre 1861 aus 60 E>». Pro Doppel reniner herabgesetzt. im Jahre 1-874 vollständig «uigehvbe» worden Im Januar 1872, mit welche,» d es« Tabelle» beginnen, stellte sich nun der Preis sür amerikanischen rotlien W>nt rweizen in Aul weipen aus 24'.-, bi» 25 Ire» iür den Toppe centner, wählend in Havre, wo noch der sranzösi che Weizen,oll vo» M El» de stand, der Preiü 25'/« bi» 26 Frc» betrug. Im Jahlk 1885 wurde drr französische Weiz-iizoll aus .3 F,c». s„e den Doppel eeniner erhühl, »> Folge dessen kastele dieselbe Wcizeniorle >m Januar 1887 ,n Havre 23'/, Fies, wahrend sie gleichzeitig in Aniwerpn aus 20'/, bi» 2(?/, Ire», stand. Im Jahre l887 eriolgle eine weitere Erhöhung de» Zolle« von .3 aus 5 Irr», iür den Doppel centner, und nunmehr ist auch »» Januar 1889 dieielbe Weiiensorle in Antwerpen mit 22'/, Ire»., in Havre dagcg- n „itt 27'/, hi» 27'/, Ire» noiirl. Tie Preisdifferenz zwiichen r»n> zollsrcie» Markte Anlwe,Pen und dem im sranzüsiiche» Zollgebiet bel-gen-» Markte Havre bat sich alio svillansend dein Zolldetrage angepaßi; sic betrug ea. 75 Et»., al« der Zoll 60 El», betrug, und steigerte sich, rnlsvrechend den Er Höhungen de» Zolle» au! 3, endlich aus 5 Irr» Die Bertdeucrung des Weizens sür den Eons,,,» Frankreichs um den vollen Zollbetrag ist demnach hier an der Entwickelung vrr Preise während de» letzir» Jahrzehnt» überzeugend dargetban. In ähnlichcr Weise ist übrigen« der vertkeuernde Emflub der deutschen Weizen- und Roggenzölle sür den deutiche» Lonsun, auch in diese,» Jahre in der Rctch'Iagssitzung vom 4. Februar d. I. durch eine Verglt'chiing der Beistner Preiic mii den Preisen de» zollfreien Amsterdamer Markte» „achgcw eien worden. — Die Slrauß'ichm Tabellen verfolgen aber auch zugleich den Zweck, den voriheilhaste» Einslus, der Zollsreikeil de» Getreides darzulhun. Die mitgetdeilten Zahlen beweisen, hast linier der Wirkung der anfänglichen Ermäßigung und späierrn vollständigen Aushebung der belgischen Getreidezvlle die Ernährung der Bevölkerung Belgien» sich wesentlich verbessert hat, während gieichzeitig au» der geianinilen Gclreiöehande «bewegung der belgische Handel eine beträchtliche Zunahme seine» Handel»- und Schiffs»t>r:r verkehr», sowie seine» Transiihandel» eilangt und die belgische In dustrie in hervorragendem Mafic billigere und bessere Transport gelegeuheit sür den Export ihrer Eizeugniije gewonnen hat. So »mtaßke z. B. der Grirride-Imperi Antwerpen« in den Jahr.» 1843 -49, ol» noch ein hoher Weizenzoll bestand, »n Ganzen durch- ichnlltlich 1 185814 bl. in den Jahren I88«>—89 batik sich dieser Verkehr bei freier Getreideeinfuhr aus durchichnittlich 15:>63667 KI gesteigert; der Transitverkehr Belgien» dal sich in der gleichen Zeit voa 12t Mill. Iranc« aus 1253 Millionen oder mehr al» da« Zehnsache gehoben Russische Aaschiaenbaugelellschast. Dir.Rat.-Ztq schreibt: „Bekanntlich ist diese Gescllichnst in Eoncur« geiatbe» Die Subhastallvu ihrer Immobilien, ans welche die seiner Ze» von der Firma Simon Ww <L Sohn aus die erste Stelle eingetragenen Kprocentigea Obligationen zu 92 Procent ausqegebea wurden, ist noch nicht eriolgt. Rach russischem Gesetz müssen alle Forderungen an eine Gesellschaft tu enter bestimmten Inst bei der Eoncursniosse anqemelde« weiden. Der Termin, mit welchem diele Frist ab läus», ist aber nicht ia deutsche» Blättern bekannt ge geben worden. Aus Anfrage eine« Besitzer« voa Obliga'ionen wurde ihm nun mitgetheil». daß sei« acht Tagen jener Termin adgelanten und eine Anmeldung nicht mehr statthaft sei. 800 Stück Obligationen im Betrage von 480OM ^ schweben daher i! der Pust, ES reichem« un» al« eine schreiende Unaerech- ii ikeit, daß mau in Rußland Anleiheschulden in solcher Weise de kandelt und damit den Eredit von Obligationen aller Art schädigt Die Obligation»«« konnten »icht wissen, daß ih»e For- delnnge» auznnieloen seien; noch hiesigem Rechte können dergleichen Forderungen, die al« bevorrechietc gellen, erst aagemeldet werden wenn der Au-sall an der Hypothek durch die stallgehable Sud hastativn sestgestelt! ist." Do« Plvjrct einer »raa«osiatische» Eisenbnhn. Lnvm lft über di, t„n«ka«»»ch,. G,,«r,l «rd«tt» Effnkbah» berichtet worb«», I, »erlontet sch»» »leber »», großartige» Valmprvjecten seiten« Rußland«. General Annmkoff Hot neulich einem Interviewer ei klärt, daß mittelst der von der Re gierung projectirtrn Eisenbahn durch Asien «an von London au« Peking i» 18 Tage, erreichen könne, «äbreud die Reiie durch den Suez-Eanai 45, die über Lauoda, 8-ncouver und Yokohama 85 Tage beanspruch«. Bezeichnend ist die Aeußerunq Anueukoff'»: „Da» Ministerium der öffentliche» Arbeite» lat die Bauzeit der Badnliute aus 11 Jahre und die Losten auf 600 Millionen Rubel veranschlagt. Nachdem ich den Entwurf eingesehe» und da« Terrain georüsi habe, wüide ich mich — sollie man da» Werk mrineu Händeu anver- trauen — anheischig machen, dasselbe binnen 3'/, Jahren uud sür 300 Millionen Rudel, also für die Hülste der veranschlagtr» Summe, zu vollenden." 1VDL. Lonbo«, 16. Juli. Da« Oberhau» nahm die dritte Lesung der Bill an, diirw welche die Manchester»Sheffield» und „Lincolnihire-Eesenbahn-Brsellschast" zur Errichtung einer Da mp se r» linie zwilchen Greai-Gr mSby und Gent-Amsterdain, Bremerhavea. Stettin, Danzig, Riga. Gefle, Schweden, Norwegen und Dänemark ermächltgl wird. —m Bon Seiten de- k. k. Veneralconsulat« in Liverpool sind iuteressonie Laten über den internationalen verbrauch voa Schafwolle mltaetheilt worden. Nach diesen Auszeichnungen be» trägt der jährliche Consuni >n Piunden bei Iraukreich 4 180 OM OM, bei Großbritannien 3 9M0M0M. bei den Bereinigten Staaken vo» Amerika 3 740 OM OM. bei Deutschland 3 080 OM OM, bet Rußland 1 760 000 OM. be, Oesterreich-Ungarn 880 MO OM. bei Belgien 879 000 OM „nd bei Ilaliea 70t OM OM. 1VDV. Nrw-Bork, 16. Juli. Der Werth der ia der ver- gangenen Woche ausgesüdrten Waarea betrug 6998 367 tz, gegen 5 834 405 - in der Vorwoche. *— Wie bekannt geworden ist, sollen an» den Bereinigten Staaten von Amerika Beamte de- statiftiicheu Bureau« zu Washington beanjtragt sein, Nnterlngen sür «ine ver gleichende Darstellung der Produetioa-kostca hervor, ragender Industriezweige in verschiedenen Länder» zu sam meln, gleichwie vor einig-» Jahren schon voa dersrlbea Behöroe Material zuiamm-ngetragen und verardetlet wurde bezüglich der Lohnsätze Obwohl nun nicht zu verkennen ist, daß eine derartige Arbeit einen erheblichen wissenichaffl chcn Werth haben würbe, Io sind doch andererseit« die Bedenken gegen die Aägave voa Unterlagen sür diese Statistik nach dem Au-lande so einschnei dend. daß man wohl hoffen dar', unsere Industriellen werden sich in ihrem eigenen Inieresse eiwaigen Anfragen gegenüber irserv-rt Hallen. D>e Eriabrung hat gezeigt, daß eine Nennung von Zihlensätzen sehr häufig zum Nachiheil der Quelle benutzt wird, wie den» auch l»i'viel»wei>e die bekannte Enquete unter Napoffoa Hl. französische Iabrikanten in gewissen Zollerhöhungs- wrderiingcn wesentlich unterstützle. Da die Wahrscheinlichkeit nahe liegt, daß iäcksische Jnduftr elle von den genannten Vertretern um Material sür diese — wenn auch interessante, so doch sür unsere Eo»c»rrenziädigkeit unter Umständen recht geiäheliche — Statistik angegangen werden, so w ro die GcschäilSwelt oui kleien Umstand auini-rkjam gemacht, indem man zu gleich hoff«, daß die heimisch-n Industrielle» ihr eigene« Inieresse und kam t auch da» der Gesamml» hei» zu wahren bemüht sein werden. Auch möge dabei nicht außer Ach» gelassen werden, daß etwaige» Enivsedluiigen seilen« deutscher hervorrngrnder Persönlichkeiten, mit welchen sich die gedachten Heeren Berireier vielleicht einsühre», nur die Bedeutung eine» reinen Acte» der Eourtoisic d izuleqen sei» dürste, der keineswegs d:e Ursache sein sollte, aus der dringend gebotenen Reserve herausznlreten. —w. Noch den soeben bekannt geworrenen Schätzungen der nächsten Boumwollenernte der Bereinigte» Staaten pro 1888,1889 türfie die gelammte Production 7 050OM Ballen bei einer Aiibausläche von 1984 500 Acre« beiragen. Da- Product pro Acre stellt sich aus 166 Psd. Die Ernte-Ergebnisse der voran- gegangenrn Jahre stellen sich in Ballen 1883/1884 5 714 OM, >884/1885 5.>69 MO. 1885/1886 6 550 600. 1886,1887 6 514000, 1887/1888 7 018 OM. Ans den Acre entfiel 1883/1884 149 Psd., I884 N885 144 Pid. i885/l886 160 Psd. 1886,1887 157 Psd., l887,I8»-8 164 Pid.. während die Anbaufläche bel.ug 1883/1884 17 349(00 Acre». 1884,1885 >7 8:34 OM Acre». 1885,1886 18 710 OM Acre«, 1886/1887 19 466 OM Acre» und 1887/1888 19 466 OM Acre«. Wie bei den meisten Ausstellungen, io haben auch aus der Au« stell» ng in Melbourne die Arbeiten der Jury manche Veistimmungen hervorgrruseu. Der „Export" berichtet darüber Folgende»: „ES >st ja schwierig, kieseiben ganz zu vermeiden. da die Au-steller ihre Präiniiennq gewöbnlich al« eiwa» Selbstverstind- liche» benarbten und sehr «ntläuscht sind, wenn eine solche nicht eriolgt. In Melbourne sind aber tbatsichlich Fälle vorgekommeu, welche eine große Ungerechtigkeit gegenüber einzelnen Ausstellern in- volviren, und welche zur öffentsicheu LeniiNnß zu dringen wir keinen Anstand nehmen, um so weniger, al« der verdienstvolle und umsichtige ReichSconimissir schon lange -Melbourne verlassen bat und di« Rechte der geschädigt-» Aussteller also nicht mehr vertreten kann Tee Lack-Firnißsabrik von C. H. Blume in Magdeburg, oder vielniehr deren Vertreter in Melbourne, war z. B vo» dein Vorsitzende» der zuständigen Juryabtheilung die bestimmle Zu sicherung gegeben worden, daß die AuSstellangSobjecte der ge nannten Firma einen ersten Preis erhalten hätten. Al» nn» volle lech» Wochen nach Beendigung der Anlstelluuq (»ie!) die Preise der beiressendcn Elasse v-rüssenil cht wurden, sehlle der Name jener deuisch-n Firma in der Liste. Der Vertreter derselben wollte »un von seinem Rechte G-brauch mache», gegen Zahlung einer Ge. buhe vo» 4.4 L eine Nachprüfung stattfiadk» zu lasten, dieselbe wurde ihm aber lundireg mit dem Bemerken abgeschlagen, daß eine nochmalige Prüfung der AuSstellung-obiccte ganz apSgeschloisen sei, da dieselben sich nicht mehr >m Ausstellung»gebäude desänden. Dieselben konnten sich aber dort nicht mehr befinden, weil da» Ge bäude laut Bestimmung de« Ausstellung«!»,recloriums geräumt werden mnßle. Achnffche Fälle solle» zahlreich vora-komme» s in, und sollen nomevtlich deutsche Au-steller unter den Willtüclichkeiien der Jury und der langsamen Erledigung ihrer Arbritea zu leiden gehabt haben." LandwirthschaftlicheS. -o- Aus vrm Erzgebirge, 15. Juli. De Holzwolle, die jetzt in, Erzgebirge durch eigen« dazu eingeitchlele Maschinen her- gestellt wird, ist ein au»geze,ch„ele« Einstreu mittel, d >» al« Er- >!tz für do« jetzt lheure Sttoh sehr geeignet ist Au» 1 Raummeie! Holz kann die für ein Rind nöihigr Sire» aus ein Viertel;«!» ge wönne» werden, sür ein Pscrd sogar aus vier Monate. Hol-wolle saugi die Jauche leichl aus, ist im Boden leichter löslich al» viele Sttokarlea, giebt den Thieren ei» trockene», warme» und weübc» Lager, ist Ikichl verscnddar, weil sie gepreßt weiden kann, und vor allen Dingen lehr billig, da da» «hograini» 7—8 kostet. Herr Oberlandilallmeister von Hofackcr Hit in den Ställe» de» würltem bcrgischen LanbeSgeftute» d e Ho!,wolle ol» Slreu aiigrwendkl und erklär», daß er sie jedem andere» Ltriumiitel vorziehe. -i— Bus Sem Herzogthume Sach cn - Altcnburg. Die Gurkenbauern stehen keucr zu den Rapsbauer» im reinste» Gegensatz Während d>eie eine geringe Ernle erzielten aber flotte Abnebmer fanden, haben sich die Surkenbauern hingegen der denkbar günstigsten Ernte zu erfreuen. erzielen aber auch mit ihrer Waare die denkbar schlechiesten Preise. Tadellose Lchä-gnrk-n und die prächtigste-., Euilegegnrken winden aus dem heutigen Markt tage >ni Schocke z» 50 aj verkauft. E» waren während de» gestrige» Tage» und durch die Nacht hindurch soviel Gurken angesahrcn, doß der atS Markistelle bestimmte Roßplatz nicht anSreichie und sowohl d-e Schmö-in'jchc-, wie auch die Moritzst-aße fast nanz mit Gurken be'chüttei waren. Langsam wickelten sich die G ichäflc ab, und am Mitlag- waren von mehreren Tausend Schock Gurten immer noch größere Mengen am Platze, weil sich di» Gurkcubauern »icht dazu verstehe» woilien. die Waare zu solchen Spottvreisen berzugebcn. E» ist der Geschäftsgang aus dem hiesigen Markie von um Io größerer Bedeutung, ol» hier die Prelle sür da« g-jammle Vogt iand und einen große» Theil de« Erzqebirqe« gemallü werden. 8. Die säst in jedem Sommer wiederkehrende Regenveriode scheint in diesem Jahre eine nngewöanliche Ausdehnung genuinen zu sollen. D-e Ursachen dazu sin» >n boh m Grade vorhanden. S e beruhen in dem außerordenlliai trockenen und warmen Frübjahr i» Folge dessen kinerjcii» eine massenhaste Beebunftung. andererse!» eine tiefgehende Erwarmung dr» Erdboden« stal gesunden ha». Die durch den aiisileigenden warmen Luslstrom mitaesührir» Dunstmaiie» Hab.» sich in den bSderen Reqione» nun zu mächligea Wolkenmasseu zuiammenge'-alli, deren Inhalt durch die zeitwriiigeu localen Eni ladungeu jWolkenbrüche) >esoch nur geringen Abbruch erlitten hat Möglicher Äeiie wird die ohnehin kärgliche Getreidrernt nun auch noch verregnen. Da diese Ealamität sich übrigen» gar nicht so selten wiederholt, so bat die Landnnrlhjchast darau vedacht zu nebmen. wie ihr am zweckmäß gile» z» begegnen sei, d. h n»e der Sebade. den fl- unausbleiblich imi sich bitngt, ans daS geringste Maß beschränkt werden könne. La» Getreide »aß tiiisahren darf >u keinem Falle geschehen: nah eiagesadreae» Getreide nachträglich za trocknen, ist tost unmöglich, la Vorrichtungen dazu fehlen und dergleichen an» »chwrelich lohnend und au-giebig berzu stelle» sem werden. ES haudelt sich also darum, uitter Vrrmeidnnq der zweckwidrigen Behandlung der Ernle ditzevigru R.ißuahmeo zu ergreifen, die de» besten Erfolg versprechen Zn vermeld«» ist vor »Le» Di,ge», da« Getreide na- dem --»itt, »«,» au- a»f k»»« 8e«t. »« Bode» liege, »> laffe^ Der Bode» lff jetzt dnrch- enchte», er kann als» de» Halme» nur »och mehr Feuchtigkeit »u- sühren. ol« sie bereit« besitzen. Ja manchen Gegenden ist e» aber Brauch, da« Getreide tagelang aus dem Lode» liege, zu lassen, bevor man e« ousbiadet. Diese« Liegenlaffeu de« Getreide« aus dem Felde hat aber auch bei trockeuem Wetter keinen Zweck, dein al«donn ist et ja bereit« trocken «ruug. um gleich ausgebundea zu werde». Mau begreift daher nicht, wie eine so zweckwidrige Be handlung überhaupt hat zur Bewodnheii werde» könne». Ebenso ist mit deu in manche» Gegrüben üblichen Lreuzmandein, wobei die Garben kreuz und quer in großen Haufen ausgestaoelt werden. Hierbei können >m günstigsten Fall die Aehren trockne», da« Stroh bleibt aber io naß wie es war und e« muß sich dessen Feuchtigkeit später nach dem Einsobren der Aehre» wieder mitlheile». Be, andauerndem Regent» tier ist diese Art der Ausstapelung aber so zwcckwidrig wie nur möglich. Wa- Hot al'o zu geichehen? Dir Halme müsse» sofort nach dem Schnitt in Stauche» gebunden, diese im qeeiaueten Zeitpunkt in Garbe, verewigt und diese wieder zu Puppe» zu'ammenaestellt werden. Die Puppen erhalte» «m Nothsalle »och einen Hut (Doch). Dana berührt »or da» unterste End« der Halme den Boden, die Luit bat zwllchen deu eiazeluen Garde» ireieu Spielraum, der Hut läßt den Regen ieitwärt« ablouieu, ohne daß er die Luiicircnlilion zwiichen den Lehren weseuilich beeinträchtigt. Da da« R-ge»wetter leiten zu einem lange andauelnden aotariei, so tritt auch der geeignete Zeitpunkt iür da« Eiusahee» in »icht allzulanger Frist ein. Ganz trocken wirs daun da« Getreide auch nicht lein, e« ist aber wohl nicht iu dem Zustande, daß ei» Berterbeu zu befürchten teilt, wo« jedoch bei der obeu gerügten Ar» der Lihandlung unter tiefen Umständen kaum zu vermeide» sein dürste. — Eine andere Frage ist die, ob e« nicht möglich sei, der gewöhnlich in den Juli s llendea Regenperiode au- dein Wege zu gehen, indem man die AvSsaat uni eiwa vier Wochen später bewerkstelligt, alt e« etzl an d-r Gewohnheit ist. I, diefem Falle wurde allervmgS eine weseniliche Verschiebung der ganzen Agri-uliurveihä tniffe Platz greisen müssen, wen» mau «ich» gewäitigen will, mit den Hackfrucht- erntea ia Widerstreit zu geruthen. Da- ließe sich aber vielleicht auch ermcldeu. Wie ist e« denn im äußeisten Norden Deutschland«. B. >u Schleswig-Holstel» und überdies in allen hoch telegenen Gebiri«gegeadea. wo zur Zeit, da i« den milteldeulfchen Ebenen die Ernte im volle» Gauge ist, do« Getreide erst seiner Reiie «ntgegrn- gehl ober gar noch grün aut dem Halme fiel»? Und dort rrntet man doch auch Hackfrüchte. Eine um vier Wochen verlchodene Be- stellzei, würde der Regenveriode dem Lörneraufatz zu guie kommen lassen und die Erule würde etwa Milte August fallen, also zu etner Zeit, ia welcher ersahrungsgemäß meist trocken « Weiler herrscht. Ein neuer Ba rtenculturzweig ist ieit einiger Zeit iu dem hannoverschen Altcnlaudc un» aus der Eibinjel Finkenwärder entstanden, »ämllch der Bau de» Staugen-Sellerie, wie er i» Eng- tan» ein tägliche» Bedürsniß bei Tische ist und in den genannten Distrikten in Folge de» selten Lodens besonder« gut gedeiht. Bisher wurde diese» Gemüse iu Humdurg zu Markte gebracht uud nach England exporlirt. Indeß d-e Lngtä ider haben sich jetzt direct ohne ZwisLeuhündler nach dem Atlen.aude gewendet, »m dort selbst ein- zukausen. So waren in dieie» Tagen die Händler aus JSIingtou anwcienb, welche den Stange»-Scller e ia der Erde lausten und per Quadrairuthe 15—20 >1 zahtten. Die Laudlcute erzirlru durch diese Tuliur au» ihrem schwere» Boden eiuen guten Gewinn. 8A. Mißernte in Ungarn. Noch den vorliegendeu osfi- cieiiezi Berichten wird die ungarische Ernte des Jahre» 1889 selbst hinter d rjenigen de» Jahre« 1886 zurückbleiben. welche eine der schwächsten im ganzen Jahrz-hnt gewesen ist. Die Weizea- rate wird aui 24,3 M>lllo„en Meter-Eentner gegen 37,8 »n Vor jahre, gegen 40.9 im Jrhre >887 un) gegen 28,4 im Jahre 1886 geschätzt. Dazu kommt, daß auch die Qualität de» deuiigcu eizeuS eine ichlechtere ist, io daß also die ackerbauende Berölkerung eine doppelte Einbuße erleidet. Der Lern des Weizen» ist nämlich dikSmal gem scht und ungleich, weil Körner gedrückter und leichterer Beichaffenhert mit solche» b.-sserer Qualität gemischt sind. Der oifici.lle Bericht tollst voraus hin. daß wenn schon in den Hauvt- sruchlkammern Ungarn», i» dcm Gebiete zwischen Theiß und Maro», wie zwischen Donau und Theiß ein Rückgang dc» Weizen» um 14 Proc. zu v rzeichnen ist, in anderen Gegenden, wie iyik» und rechts der Tdeiß und i» Siebenbürgen, wo in Folge de» odaehia schwachen Weizenboceu» die Vegetation und somit an der Welzen der Hitze und der Trockenheit nicht zu widerstrhcn v-r- mochte, die Ergebnisse sich noch ungünstiger gestalten werben. Nt»-A»rk, 5. Juli. Ernte.Aussichten in den Ber einigten Staaten. Tie Temperatur war in der verflossenen Woche im Allgemeinen kühl, wodurch in einige» Gegenden da« Wach-Ihuw der Feldsrück.te behindert worden ist. Längs der ailan tischen Lüste sind auSaiebige Regengüsse aiederqegangen und auch iu den P'cifir-Sioaren ist der lange erwartete Regen eiugetretcn, waS eine» sehr voriheilkajlen Einfluß aus die Entwicklung der Saale» gehabt Hot. Ia Iowa, Nebraska, im südlichen Miunesola, sowie im lüdöftlichen Dakota svlle» die Axtsichten aus eine ergiebige Weizen» Lruie sehr guie sein. Im Red River-Ttale hat e» Antaug» letzter Woche geregnet, wodurch dir durch die Dürre angerichtete Schaden wieder gut gemacht worben sein soll. Tic Weizenernte bat an vielen S ellen begonnen und soll zusriedenstellendc Resultat» ergeben. — Ueber de» Stand der Bunmwollpflauzeu im Distrw» Mempdi», w-lcher da» westliche Tennessee, da» nördliche Miisijsiop', da» nörd« tiche Arkansas und da» nördliche Alabama umfaßt, wird der N.-?). Hdl-.-Ztg " au» Mrmvh ». Trn»., da» Folgende ge meldet: Da« Weiter war ii» Monat Juni sür da» Gedeihen der Baumwolle im Allgemeinen günstig, nur hat e» stellenweise zu viel geregnet, in Folge dessen da» Uakraul überhand genommen hat Di« früh gepflanzte Baumwolle eulwick-ll sich in zufriedenstellender Weise, während die spät gepflanzte durch die in, Mai kerrichenbe Türre derartig assicirt worden, daß die Häiste der Ernte i» diriem Jahre um zw--, Wochen ipäter stotisinden wird Im Allgemeinen sind die Ernie-Aussichte» durchaus nicht günstig. So »»günstig wie e« mit der Biuuiwoll-Ernie im Meinphi» District ou»sieht, io auS- ge.eichnet sind d»rl die Ausstchle» für die Mai«.Ernte. Mitte der Woche au» dem nördlichen Minnesota, sowie dem nördlichen und m-llleren Dakoia und au« dem ganzen Nordweften eingelroffenen Tepeschcn zufolge hat e» daselbst stark geregnet, und e» haben sich in Folge dessen d e AuSsichlea aus die Weizen-Erute gebessert. Wie aus Toronto, Ont., unterm 4. cr. gemeldet wird, sind daselbst Be r chte eiugeirvffcn, denen zusolgr in Manitoba und dem nortwest- tichen Lanada eie Weizeui'aaten durch Mangel an o-'tr-r, haben sollen. Königliches Amtsgericht Leipzig. Handelsregister. An, 1.1. Juli riuiietranrn: Der Kaufmann Herr Benjamin Bertbold Goldschmidt hier al« Mitinhaber der hiesigen Firma S. Golbschmidt. 5.0.«»«.l,.»,. »il,sch,bw«r», >dolf kchrisch. Kleidnbaadler Ernst Theodor Mry. Kaufma« Karl Laiftuer. viorbrauer -kaihan Rapparort. Kautman» Aler- ötkidtdanz. Bäcker Marcus Hrrichlrister. Wciß- und Motew laren'Handler Karl Otto Mcvcr. «mrsrentmelster a. D. (-ialdlaß) Tncker. seb. Miillcr. Inb. drr i^ir. Habne'a Papicr« u. Kunsth Johann B-prist r-ch»<ry. Spezerei Händler und Malermeister L Trözer. Hancel-manv s r. W. Lthmk. Flkischcr i'arl Richard I-codi. Bäcker doui- Resenthal. Kaufmann E«U Ltesten. Bucht,uckereibesiher Auqust^Hcheel. Tifchkermnster Gerhard Preckel. Bleicher Krause L 2o.. Handel-zes . 3nd. « Krause, Bierdrauer mid E. Bnehrecke. Oefonom elmerich -all-, Buchhändler . DUthorn. «uchh. f-.'achlatz) Königreich Sachsen. HaiidklSregtstrr. Eingetragen die Firmen: Gottwald L Be»cr in Schltußia. Inh. Herren I. B. Bott wald und R. O. Beyer tai. — A. Beerboldt in Meißen. Inb He. E. R. A. Beerboidt das. — Max Merkel iu Raichau. Inh He. B. M. Merkel das. — Albin Th. Gehlert i» Vern-bach. Inh. Hr. A. Th. Gehlert das. — K. Stichler in Schwarze»!erg. Inh. Hr. L. F. Stichler das. — Gustav Graupncr in Raichau. Inh. Hr. L. G. Srauiwer dai. — W. G Eicher das. I >h. Hr. W. G Eicher das. — F. Gustav Klemm in Laulrr Inh. Pr. I. G Liemm da — F. W Hüiiei in Grünhain. Inb. Hr.H. W Hüliel das. — P. W. Stieler in Eranbors. Inh. Frau P. W. verehel. Slieler das Veränderungen: Die Irma Albt. Jüngst in Tre-dea ist aus die Herren G. H Teiftler und I. H. Uhlig das. übera-gangen. — Die Firma Pra mann L Lo. dai. ist auf d e H rrcn S A und I. W E. Praman« bai. übergegangeu. — Die Firma Ernst Strack das. ist »>cht mehr Zweiguirderlassung de» Lewji^ec HauvtgeickiäsK, sondern selbst ständige» Geichätt. — Herr K. G P. E. Sirack ist au-gcichiedeu «nd Herr G. Redlken in Dresden Inb. der Firma, welche küosl g Err st Strack Rachf. laute». — Herr A. E. Vogel ist au« der Firma Türk L Vogel in Lbrmaitz auSqestdikden und Frau I. P. Vogel das. al« M tiuh. eiugetreiea. — Herr O. R. Rotzer in My'au ou« der dortigen Firma L. A. Ritzer an-aeichreden. — Herr A L-epmann in Leipzig ist au» der Firma Alex L epmona in Glauchau auSgeichieden und firm,et die jetzige Inhaber«,. Fräulein Job. Liev- mann dal., künslig Alex. Lieviiiann Nachs. — Herr H. E Dietze dal. ist au« der dortigen Fuma Berger L Eo. auSqelchleben und lautet letztere küustig Max Berger — Herr L. v. Tenner Marknevkirchen ist in Folge Ableben« au» der dortigen F rma Tenurr L Hitzeroth au-geschieden uno laut-t dieielbe nach Enilrttt de« Herrn Ehr. I. SLatz kü-siig Hitzeroih L Schatz. — Frau F verehcl. Ascher in Auerbach ist nach Au»sche,dra de« Herrn A A'cher Inb. tee Firma «. Ascher. — Fra» S. El. verw Jöppelt „ Pretzicheador» ist Inh. der Firnia Wich. Jöppelt >» Rieder pretzicheadoif. Erlosch»» di» Firm«: E. H. Liemm i» D«l»!n IahluugSEirftellmrge». Gepwr» »MIMt«« VerU» Dre-de» Hreibcrg .rreudenstadt Gil-eoburg «Kreiß Bcrü» Drr-dt, >>reib<rg ^rcurniftadt Äilaeubor- Grei. Hamtnri H-mtne, H»in>°»er Hannover Hannover H-u,«»«r Mittdaosm Llauea Mylau ca, iksda- Sorau ktental Ltraßb. i. E. W»ale»dor1 Mill».»,-» Plaue» R-uv-nva- e»n«edcrg Lchwrs Sorau Slendal Siratzd. i (k. W»»re»tort werniaerode wilbeim«». S,e»ba0e» wernizrrov« «Ndtl»«d. ttvrcedade» >».? ÜIU, l7L lL« k>.9 2«L Nev-Aork, 6. Juli. Thomas H. ch Otear Thor», Händler l, Lohlen und Holz. — S. Robb u» ät Sont, Fabrikanten von Eile» und Stahl Pbilodtlvbin, Pa Die Palsiva solle» sich auf 126 153 tz und die Activa aus 62 72l ß belauleu. — Brooklyn, N. p. Georg: A. Hurd, Maimsacturwaaren.Häudler; Zahlungs-Erkenntnisse im Ge- sammtbetroge von 42 600H erlaffen; Pnssiva bedeuteud. — Pro- viden re, R. I. Die „Goodyear Rubber Eo."; Gesebä't wegen Forderungen im Gelammlbetrage von 716000 ß gerichtlich beschlog- nabmt. — Rockville, Eon». Die „Bertram Manuiacturtna Eo ". Besitzerin der unter dem Namen „Windeemere Mill" bekannten Kollenwiaren-Fabnk: gerichtliche ZablungS-Erkeantniff« im Gesammt- betrage von 62 000» erlassen. — Trento», N. I. Die „Elark Broiher'« Poitery Eo." Einnahme - Ausweise. — Werra - Eisenbahn Juni 282 132 (gegen provi- arisch Z- 32 206 gegen definitiv -s- 23 984 ^il), seit 1. Januar 1438 836 (gegen provisorisch -s- 73 819 >k, gegen bcsinü r -s- 57 864 .Al). *— Altdamm - T olberqer Eilenbabn. Iuui 61886 >1 l-j- 2396 >,). sei, 1. April 171013 (-s- 2055 ^») *— Pfälzische E i i c n b a d » e v. Juni 1 432 481 > (-»- 2173 ^l). seit 1. Januar 8 367 905 (-s- 292880 ^«). Oesterreichnche Nordwest bahn. Vom 1. Januar bi» 14. Juli: Aarantirte Lioie 4 257 182 fl. (-s-41 484 fl.); Eldethalbahn ' 761 889 fl. (-j- 113 042 fl.1. Derloofunge«. Prämie»-Auleiße der Griechischen Ratioiialbaiik vom Jußre 188V. Ziehung a», 1. Juli. Auszahlung am 15. Dccember 1889. Haup,prelle: Nr. 64631 100000 Fee». Nr :I8946 10 000 Ire». Nr. 177526 180795 je 2500 FrcS. Nr. 34138 59877 74708 9656, 173876 je 1000 Frc». Stadt Gent IVS-FrcS -Loase von 1868. Ziehung vom 13. Juli. Auszahlung am 15. August. Haupiprellc: Nr 65315 10000 Frc». Nr. 29307 101739 je 1000 Frc«. Nr. 33120 55200 154873 je 500 Fee». Nr. 67914 117427 je 250 Frc». Nr. 37546 85693 je 200 Frc«. Literatur. <1 Die sächsische» Aktiengesellschaften und die an sich, ilcheu Börsen cour-haben den auswärtigen Jndustrie- werthe. Zweite Auslage, dritter Jahrgang. Hcrausgegeben vo» Richard Börner. Dresden, Commission-verlag und Druck der Lehmaan'schen Druckerei. Das urlcr dem vorffehenden Titel rr- ichiencne We>k enihält eine Auszeichnung und Zusainmenstellung zunächst aller sächsischen ActieilgescUschostcn und ist von jeder ein zelnen derielben der osfic-ell- Status genau ang-gebe». Hervor- iubcde» und besonder» anzuerkennen ist, daß die Production«, und Eourslabelle» sorlgesetzt sind, sodaß Jedermann, der siL für sächsi'we oder an iäitsiiche» Börten eingesührte Actienqesellsche iten. bez. deren Wcrlhe »nier-jsir», sich zuverlüisige Auskunft aus veni Werke erholen kann. Während im Boe;ahre ein Nachtrag da« Werk ergänzte, »: in Folge der vielen Neugründungen und Eapiiatv ränberiinge-- -n diesem Jahre die vorliegende Neubearbeitung erschienen, die sitbcr all'citig in Lopiialiftcn- und Büricnkreisen besten» willkommen q-- heißc» werde» wird. Da» Buch zerfällt übrigen« ia zwei Theilc. Der eiste derselben umsaßr, wie bereit» bemerkt, alle sächsische» Actieiigeiellschasicn, 265 an der Zahl; der zweite Theil, der Anhang, alle außerhalb Sachsens domtcilireuden, an der Dresdner, Leipziger und Zivickauer Vörie courSbabenden Actiengesellschasten, 94 an dir Zahl. (52 Gesellschaften mehr als in der ersten Auslage.) Export. Organ de« „Eentralverein» sür HandelSgeozraphic und Förderung demscher Juieressen im Auslände". Die in Berlin a > 16. Juli erschienene Nr. 29 eutbält: Einsendung der Mttgli d»- beilräge. — Fürst Bi-marck'» colonialpolitische Stellung. — Wett bewerb im AuSlande. — Asien: Die tran»kasviiche Eisenbahn (Fort setzung). Da« Projekt einer lrau»asiatijche,i Elieubaba. — Afttlu. Eine sranzösi'chc Stimnic über die HanoclSlage in Marokko. Frl und Gartenbau der Wanjamuesi ^(Schluß). — Ccotral-Ani-rik-i: Republik Honduras. — Süa-Amerika: Ramiecultur in Brasilien.— AuSftralien und Sübsee: Die Entdeckung vou Petroleumqucllcn in Süd-Austral>en. — Au» wifieuschastliche» Gesellschaften: Sitzungs bericht der Gesellschaft sür Erdkunde. — Briefkasten. — Deutsche Exporlbauk (Abtheilnng: Export-Bureau). Leipziger Börse am 17. Juli. In die lange Lette der geschäft-losen Börsen fügte der heutige Ta, et» weitere» Glied hinzu. Die Börse ist sozusagen aus dem Gip'el- puucle der Berkehrsstille angelangt, und selbst in den sonst bwor- zugten Papieren bleiben die Umsätze aus da» allergeringste M ß beschränkt. Da» Coursnivcau hat demzufolge auch heute nur unbedeutende Aeiideruugen erfahren bi« ans einige Werthe, den-n irgend ein Umstand zu Statten kam, aut welchen hin sich eine etweS regere Thätigkeit enlwickelte. Genau so wie hier sieht e» ouch an den großen FondSmärkten au«; sämmtliche Geldpiätze siud m den Sonnncrtchlas der stillen Saison versunken. Sofern man bei solchem Zustande, in dem sich kaum eine speculatioe Welle iräu cti. überhaupt von einer Tendenz sprechen kann, päie zu constawen, daß Anlagewerthe andauernd fest. Bankpapiere und Eiscnbahn-Äc-.ie! b Häuptel siud und iiiduitiielle Weribe zum Theil sich durch Belieit- hett ouSzcichncien. Aus letzterem Sffectengediete siud deute in ver schiedenen Fällen mit Leichtigkeit bessere Tourse zu erzielen gewesen, ovne daß aier da» Geichäst einen eigentlichen Aufschwung zu nehmen vernivchre. ?lnjednliche Umsätze sind nur >u Reichsanleihe uud 4prv- ccutigen preußischer Loujo!« vocgekommen. während et sich in allen übrigen Papieren säst durchweg nur »in Beträge von betcheidenem Umfange handelte. Einer ausfällige» und »»verdienten Bernaa- lässigung unterlagen heute die Prioritäts-Obligationen von Dien- bahnen; hier ist dem Eapnalistenpublicum Gelegenheit g-- boira, eine größere Theckaadme an dm Toa zu leger. Die voa dm übrigen Effecteumäiktea eingeiauteam telegra- phischrn Meldungen ließ-a wahrnehme», daß dort eia« eiwa» srmadlichere Ausiaffung der allgemeinen Lage platzgegriffm hol, ohne daß aber eine lebhaftere Thäligkeit bisher autzukommeu vc!- mochte. Geld zieht ueuerding« etwa« an; der PrivatbiScont, welch,r zu Ansang dc- MonalS aus 1'/, Procent zurückgegangen war, Hai sich aui 2 Procent erhöbt. Ta- Börjcngerüchl von dem im nächstrn Monat ongcbl ch iu Benin ersvlzcndeo Besuch de« Zaeen dal bis jetzt eine Bestätigung nicht gcfuuden. Deutsche Staat«so»d« warm zum Theil ziemlich belebt, io namentlich 3'/,- und -lproc. Reichsanleihen sowie 4prvc. Lonio-S. während 4proc Sachse» v-rnach Sssigt waren »ad zn a tm Lourien ongedote» blieben. Sächsische Reale gingen wenig um und legen schwach Geschäft -utwickelte sich in Ldemnitzer und Leipziger Ar- leihen sowie i, 8'/, proc. ErdlänSischeu Pfandbrtefeu, ebenso i» 3'/,proc. Psandbrieskn der Lreditaustalt und 4proc. Anleihe d e Eommunaidank. Altenburger LaadrSbank-Obligationen sorlgefetzt drgeyrt. Drr Eisrababnactieumarkt konnte zwar al« fest bezeichne: werden, indeß ließ die geschäftliche Ausdehnung zu wünschen üben. Gehandelt wurden Anisia-Tevi'tz zu 528, Buschtiehrader X zu letzter und I-ir 8 zu um 0.15 ermäßigter Notiz. Galizsche zöge» 0.50 an, ebenso g-wannen Lübeck-Bücheu 0,50. Elbetbalbahn bedangen 0.25 mehr, während Lombarde» 0,20 billiger erlaffe, wurde» Sehr still nac e» aus dem Gebiete der vaulactie», voa welchen «,r Leipziger Er, btt Geschäftsabschlüsse erzielte». «ehr Lebe» „Wickel» sich t, de, t»»»ftri«ll»» «d M«» l„kl« sich »w S»t»wss« hawtstchltch ,,s f,ißä»,»«q^
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