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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 18.07.1889
- Erscheinungsdatum
- 1889-07-18
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188907186
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18890718
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18890718
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1889
-
Monat
1889-07
- Tag 1889-07-18
-
Monat
1889-07
-
Jahr
1889
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 18.07.1889
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E»feb»i«t täglich früh S'/, Uhr. Rktuti«, »»t EssPköttt«, z,tza«tt«,asse 8 IPkkcht»»tnl her ffrb«ti»»: 16—1, Uhr. «,ch»tn^s »—» Uhr. A»»«8«« d^r iß, dt« «tchm-id-d« «,»»»r d«N»«»rn L«»»r«t» «» v,«rnt«»rn dt» L Nde R«««t»i«,». ,n P„« und Aeftt«,»« früh »>»',.» Uhr. Zn den FUiatr« für Z«s.-Lnnah»e: k»t< Ale»«. Uilversttättstraß» 1. L««t» reiche. K,>tz«ri>ttrftr. 83 „tt. vo» Köui,«Platz 7, «nr btt '/,» U»r. 19S. tGlger.Tagtblalt Auzeiger. Organ für Politik, Localgeschichte, Handels- «nd Geschüstsverkehr. 2l b onnementsprsi» v>erlel,ährlich 4'/, Mi. t»rl. Ltingerlotz» b Mt„ durch dt« Post be,»,r,6Mr. 9>de»i»öel« Rümmer dOPs. - ' «m»I.r10As. . für «,«r,b,tta,„ (in Dogematr-F-nn«! ^eftll^ts '70 Mt. Znsrrntr S aespatte« Petitzeile »0 Pf. Gr»»«r« Schnitt» l«»t „s. Vrr>S»erjetch,iß. D»»«llarisch«r ». gisserns«» >,ch höherw Dins. RrrinKlen »nttr dem Reboeti,»«strich dtt 4«rkp«t1, Zeile b6Ps„»»r de» Yamiliennichrlcht», die 8,«sp«ltt»» Zrllr «0 Bs. gnseentt sind dich« «» dl« ArZedttt» P, je»de». — Ritntt »trd »ich» ««,«»«>u 8»hl«, ,»«, dnrch Donnerstag dar 18. Juli 1889. 8L. Jahrgang. 9» Gemäßheit des tz. 1 der Vorschriften für di» Aud» l sich berufen fühlt«, Frankreich z« beherrsche», hat im ent» siihrung von Anlagen zur Benutzung der Stadtwasserkunst I scheidende» Augenblicke gezeigt, dag »hm di« «forderlichen vom 6. Februar 1888 und der Ktz 2 und 7 des Regulativ« I Eigenschaften dazu sehiro. Boulanger bat sogar noch am für Tasrohrleitungen und Vasbeleuchtungöanlagen in Privat-1 t4. Äuli bei der Feier de« Feste« der Republik in London arundstücken vom 2. März 1863 machen wir hierdurch de« I sein« beste« Freunde, die Monarchisten, verleugnet und au«- kannt, daß der Schloss«, I vrücklich «klärt, daß er sich nie zum Werkzeug und Söldling Ein von Glda« Müller (oder Möller). Bürger zu I Herr Georg Beyl, Weststraß, Nr. 84. I dieser Erbfeind« der Freiheit werde herabwürdigen lasten. Leipzig. 1624 gestiftete« Stipendium von 46 ^ »7^ jährlich I zur Urbernah«« solcher Arbeiten bei un« sich angrmeldet uud I Da» ist eine Tonart, welche ihm die Sympathien seiner Aa lst an hiesig« Slnbirrnde und zwar zunächst a» verwandte I de» Besitz der hierzu erforderlichen Borrichtungra »ach- > Hänger rutziehen muß, solch« Erklärung««, unmittelbar vor Amtliche Bekanntmachungen. vtkrnnlmilchllilg. de« Stifters, in deren Ermangelung an Merseburger Stadt» l gewiesen hat. kind« »n» wenn deren keine die hiesige Universität besuchen, beliebig auf zwei 9ahr« »o» »nd mit Äohanui« d. 2. ab zu vergeben. Dir fordern diejenigen Herren Studieendr», welche sich in einer der angegebenen Eigenschaften um diese« Stipendium bewerben wollen, hierdurch aus, ihre Gesuche mit den er»! forderlichen Bescheinigungen di« zum >6. September d. 9. schriftlich bei un« »inzureichen. Später eingehend« Bewerbung« können Berücksichtigung nicht sinoen. Leipzig, den 18. 9«li 188». Der Ratb der Stadt Lri»zt«. vr. Georgi. Krumbiegrl. VrtiiiMichmlt. Die von Mark«» Settlteti au» Großgloga«, Professor! der Theologie zu Leipzig und Domherr zu Meißen, im Jahre I486 gestifteten beiden Stipendien, wovon da« eine, von vr. Caspar Deichsel um« 9adr 1656 vermehrte. 8t ^4 IS ^ und da« andere 64^4 22 ^jährlich beträgt, sind von Ostern d. 9. ad aus 6 9ahrr an Studirrnde der pdiiosophi- sch« Facultät, vorzug«weise au« Bre«lau. Großglogau. Lübben und Leipzig zu vergeh«, und unter diesen wieder aus Blut«- verwandte de« Stifter« Markus Scultrti besonder« Rücksicht zu uehwen. wir sordrru diej«ig« Herr« Studirenden, welche sich um diese Stipendien bewerben wollen, hiermit aus. ihre Gesuche bi« zum SV. September d. A. unter Beifügung der nöthigen Zeugnisse bei un» eiuzurelchen und bemerken, daß spätere Gesuche nicht berücksichtigt werden können. Leipzig, d« IS. 9uli 188». Der Rath der Stadt Leipzig. Krumbi Leipzig, de» 18. Juli 188S. Der Rath der Gtadt Leipzig. X. 4848. vr Georgi. Wolfram. Gesucht wird der am 7. August 1853 in Leipzig geborene Schlosser! Johaaae« Gotthelf Bernhard Haffe, welcher zur Fürsorge für seine der hiesigen urmensürsorge ^ aahelmges.illene Familie anzuhalten ist. Erhebung der Anklage, können nur tu de« Sinn, gedeutet werden, daß er sich bei den Republikanern, di« doch da» Heft noch in Händ« haben, rinschmeicheln und ihre Unterstützung nicht au» de» Händ« geben will. Kann sein, daß Bouiangrr sich für dzes« scheinbaren verrath an seinen Freunden vei dirsro vorher Straflosigkeit erworben hat. aus alle Fälle ist ein« «stänke» Errigniß. welche» Gelegenheit gewährt, einen tief« Wir bitten, denselben im Betretungssall« sofort mittelst «'"blick >» da« Part„grtr,ed, de« französischen Volke» und in Marschroute anher zu weisen. 115''" Entwickelung innerhalb der letzten 9ahr« zu thun. Aus Leipzig, am 13. 9uii 188». Der Rath der Stadt Leipzig. ÄrMeaamt. L. 8. VI. 2416/1826. Ludwig-Wolf. Feil«. Die Anklage gegen Soulanger. Nach ein« Voruntersuchung, welche läng« als drei Monate gedauert hat, ist nun endlich die Anklage geg« voulanger erhoben worden. Sie lautet auf Anschlag argen dre Sicherheit de« Staate« (Attentat), Verschwörung (Eom- plol) und Veruntreuung von Staatsgeldero, deren Summ« «us 243 666 Franc« angegeben wird. Gras Dillon un» Rochesort sind der Milschuld an dem Attentat »nd Eomplot aageklagt. Außerdem liegen noch andere Fälle von Unter schlagung von Slaatlgeldern und Bestechung gegen Boulauger vor. welche Von dm ordentlichen Gerichten entschied« werde» Täuschung ist ja die ganze Taktik der Franzosen seit dem Abschluß de« Frankfurter Frieden« gerichtet. Tie nehmen stet» di« Miene an, ai« ob sie Frieden halten wollen, obwohl sie offenbar aus Krieg sinnen, sie wollen die Welt glauben machen, daß alle ihre milnairische» Vorbereitungen lediglich auf die Vertheivigung gegen einen Angriff abziele», obwohl sie doch offenbar rin« solchen aus Seite» Frankreich« de. zwecken. Mitten au« diesem Lügengewebe heraus hat sich der Voulangismu- gestaltet, besten tiefere Bedeutung darin besteht, daß rin großer Theil der Franzosen glaubt, ein Krieg gegen Deutschland könne nur unter der Herrschaft eine« Diktator« unternommen wer»«. Dazu eignet sich Boulang« aller ding» nicht. * vr. Georgi. VrkLNUlmachllllg. Weg« »orzunrhmeud« Pflasterung wird dt« GophtettstvMH« imbiegel. Leipzig, 18. Jvli. * Da« Programm für den Empfang de« Kaiser« , , in England ist einem der .Voss,scheu Zeitung" au« sollen. Unter di« Anklage wegen Attentat« fallen di« Vorgänge l London zugehenveu Bericht zufolge wie folgt festgesetzt vom 8 2uli 1887 am Bahnhof von Lyon, bei der Parade I Am 1. August treffen die Nacht .Hohenzollern" unv da« vom l4. 9uli 1886, während feine« Eommando« in El«. I deutsch« Geschwader in d« Bucht von Dover rin. woraus mo»t Ferrand und in der historischen Nacht vor dem Sturze I sich Graf Hatzseldt an Bord d« Kaiseryacht beaiebt. Der Grevy'S. Ehiffrirte Depeschen, zu welchen der Schlüssel ge-lPriuz von Wale» verläßt am 2. August, Mittag», an suuden wurde, sollen den Beweis enthalten, daß eia Anschlag I Bord der Nacht .O-bornr" di« Portsmouth« Rh«de und er» arg« da« Elyss« beabsichtigt war. zu »eichem mehr«« höh«« f wartet außerhküb de« v»lent die Ankunft de« kaiserlichen kW ' .... . . . - - sirier« ihre Beihilfe zugesagt hätten. Geschwader«. Sobald die Sicht kommt. . „ - . .Hoheuzolloru" in E . Ueber alle diese Dinge ist im Laufe der Untersuchung zum I begiebt sich der Prinz au Bord der Kaifertzacht, um sein« Theil ausführlich berichtet worden; e« scheint also, daß die I Neffen zu begrüßen. Die „Hohmzollen" mit dem Kais« und vo« MtttWPchl, he» L7. d. M. ab sireckmweis« und > Bebeulung de« letzten großen Fange», durch welch« 36,6661 dem Prinzen von Wale», sowie da« deutsche Geschwader t"" Eilsenstraß« au« noch d« Kohienstraße, dem I Briese nnl Beschlag belegt und angeblich viele Beamte und I setzen al«vann die Fahrt nach OSborne Bai fort, durch eine yortschrrilrn der Arbeiten entsprechend, aus dl« Dauer der I Osficiere blolgrstellt sein sollten, stark übertrieben wu,de und! vreisache Reihe britisch« Kriegsschiffe, welche beim Nahen letzt«« für «llr» «»Befugte» Fährverkehr gesperrt. Leipzig, a« 16. 2uli l88S. Der Rath der Stadt Leipzig. Ir. 6626. vr. Georgi. v«m XL. Hirse» Monat» ab wird die Sedaaffratzr baß dadurch die Sachlage wenig oder gamicht zu Ungunst« I der Kaiseryacht ihr« bunten Ftaggenschmuck anleaen. die Bouianger'S geändert Word« ist. Danach würde die Anklage I deutsche Standarte am Hauptmast hist« und Galutsalven weg« Attentat« »der Hochverrat!»«, wie wir e« nennen! lös«. Der Kaiser bleibt Gast der Königin in O-borne bi« würde«, aus ziemlich schwachen Füßen stehen, und sie würde I »um 7. August, an welchem Tage die Trupvenschau in Alker« beweise», daß e« hauptsächlich darauf abgesehen ist, Boulanaer I shot stattfindet, nach welcher der Kaiser sofort kie Rückreise al« ungetreuen Minister zu entlarve», der Staalsgeld« für! antritt. London wird der Kais« nur incognito besuchen, persönliche oder politische Zwecke verwendet hat. Dies« * Dm „Hamburger Nachricht«" sendet der Ehes de« Mitzbrauch soll er m,t Geldern getrieben haben, welche für Seneralstabe« Gras Walderser au« Drontheim ein Tele- Ankauf von Kaffee und Milrtairbriten^ bestimmt waren, s gramin, in welchem « die Nachricht als unwahrerklärt weg« vorzunehmerider Pflasterung auf der Strecke Von der I Alle«, wa« bi« jetzt über den 9»halt der Anklage bekannt ge-1 vaß der „Ehes de« Generalstabes der Armee Sr. Majestät Greine der Grundstücke 2/4 daselbst bi» ru der Elsässer Straße I worden ist, macht den Eindruck der Enttäuschung; man war I dem Kaiser eine Denkschrift überreicht habe, in welcher zum für dr» grfeumMte« Fährverkehr gesperrt. " ^ " '—" — . - - - - Leipzig, d« 16. 9ult 188». Der Rath der Stadt Leipzig. H 6ö86. vr. Georgi. Heuuig.j Vekannlllmäiuna. nach dem großen Aufwand von Vorbereitungen für da» baldigen Kriege gegen Rußland gnath« wird" ! Wilhelm beizuwohnen. AlSdann wird d« Reichskanzler sich Reudnitz Stadlbe, aus heute Herr Earl Guffa» Otto (wohnhaft Leipzig-Reudnitz. Leipzig» Straße 2.1.) verpflichtet worveu, wa« htervurch zur vffeutllchm Kennluiß gebracht wird Leipzig, am 16. 9uli 188». Der Rath der Gtadt Leipzig. VH!. 2666. Georgi. vr Krippmdorff wmnen, wenn auch durch da« sehr geringe Ergcbniß der Untersuchung klar gestellt ist, daß Boulanaer seiner Sach» durch seine Flucht den größten Schaden zugesügl bat. Wäre er ruhig in Pari« geblieben und hätte die Ereignisse an sich herantreten lassen, so würde tie Sache für ihn wesentlich günstiger stehen, er würde daun al« rin Mann angesehen werden müssen» der mit der von ihm vertretenen Sache steht und fällt, der den Muth seiner Ueberzeuguug hat unv seinem Stern vertraut. Durch seine Flucht hat « alle vortheile »er« M-Verpachtsil-. Li« diesjährig« Obstnntzuugea a» den fiskalische» Straße» de« I scherrt. weiche ihm der moralische Einfluß aus die öffentlich» etiigusehendra Bedingung« meistbirteod verpachtet «erde». rlktU«» - r- schlechten Gewissen« ober al« Furcht vor möglichen Gewalt »ntti-iftlt«»,« sind b>« lpütefteu« I thäligkeite». die ein Mann nicht haben darf, wenn er selbst S»u»«8eu8, «e» L». Anlt 188», v«r»ttt>«O b Ahr I nach der höchsten Gewalt strebt. Boulanger spielt in diesem Portal« ou bi» Künwlich« Vauverwaltnei vor«, (Lobflädteeftraßr I Augenblick eine klägliche Figur, obwohl er von Männern vor " »KL WSL.. »E. > »il« -« »»'" L k- !>»»> d-i» »»", bei »« gelaunten Am»«stra«eumeifter, vub lämmilicheu Straßen- Wärter, »ueutgeltllch tu Kmpsaug gtuommeu werde» Lie vefauuigab« der rlugegaugen« Lächstgebat», >> Wucher dt« Bieter hierdurch riugelade» «erd«», stabet «d«»i«I» Lonuadrutz. de« 2». A«lt ». «8 zw«, varmttta«« da« >« A4» ad i, de, Parttrreloralträte» de« »asthos« ^Zu« ZtUNRertzaf" i, Var,« statt Reich«« uud Staats-Anzeiger« 1». Iuul verSffeuNichlrn Gruadlitzen sür da« B«s»hien der Lom mlisioiien »ur Unteriuchuug der von den Bergleuten tm Rheiaisch-VestiSlischeu Kohleurevirr erhobeueu Be- sch« erden sollten die Vernehmungen der Bergleute >» der Weise stallfinde«, bah von sedcr Zech« gehört werdrn sollien: rin bl« zwei Vrrgleutr, die während de« Streike« al» Delegirte der Belegschaft fnnglrt haben, nach «„«wähl der Unter snchungScommiiflon, d. ei» KnappschaftSLltrster, fall« aus der Zecht eia solcher arbeitet. o. diejenige» Bergleute, deren Vernehmung der Revierbeamle " - - wünschen-iverih bezeichne«. — verschiedenen Kategorien der Beschwerde längere Zeit auf der Grube in Arbeit stehenden Bergleuten auSgiwähIt werden/ Da nickt nur die zu ». rrwähnten „Ttreikdelegirten", sondern auch di« KnapplchliftSältesteu zu b. von den Arbeitern gewählt worden sind, so war durch diele Bestimmung ln Verbindung mil der Anordnung, daß die Vernehmung aus der Grub« selbst vor- ^momineu werden soll«, eine Gewähr dasär gegeben^ daß jede von lnch. sogar um »» gut The.l schlechter wie ,. B.ft.n Hauv,. ^e^ft^r^ zur fr,»» Eonstan«. gegeii welch« au« der Zelt seiner Wirksamkeit I »»nntntß dn Untersuchung-eommission gebracht uud von der- IN 9ndock>ina erhebliche« Unklagematenal Vorltkgt. I selben einer nnvarteitschrn Erörternag unterzoqe» werde» würbe. Da« Schlimmste für Boulanger ist, daß er grnölhigt ist. I Richwdestoweniger ist ln el»,einen verlammlunae, von Berg sich gegen die Anklage zu wehren, al» ob er »in gemeiner I arbeiten, und* in wichen Prehorganen, w-lche die Streikbewegung Verbrecher sei. der sich geg« den Vorwurf zu verantworten I 2'bi» F«rden,ng ihrer Bar,.ijweckea-«zun«,en bemüh, sind, die bat. Staa,«gelder in den eigenen Nutzen verwendet habe.,. warden. da» em-odiectio. unpak,ensche Di» Gntlchlleßnng über die Annahme der abgegeben», Gebot». > M,n gehegt hätte den Prästd«ten der Reoublik aesangen I «!.' nu-wahl der z» vernedmenken nie die «utwokl unter den Bietern bletbt vordebalte». tedoch lost. I^.7. ^ rncpuvlir grlangrn , «nnsil.nqe brr «rubrnoerwaliunq au«!»»'» werdr. i-wi. dir «».wähl nn,er den V.rtrrn dletbt vordehaltr,. ftdoch Wll., „.hmen di-Kammern mit militairischer Liise zu sprengen feiern Gedenke« dagegen nicht »orliegea, der Zuschlag bereit« in de« vergebechtr» Dermin» »rselgen. Iuiowrt, der Zuschlag tm Derwin» nicht erielg», bleiben die Bieter bi« zu« »8. ds« vtonatä a, ihre Gebete gebunden. Diejenige, Bewerber, «etch« bi« dahin «hu« Aachricht strbllebe» find, haben ihre Gebote als abgelrh»» »» betrachreL. D>» Bezahl«, de« Pachtgeld«« ist sofort «ach erfolgtem Zuschlag« »a bewirke». K»,t,i. Srratzeu- n. Wasser»«»- K-ntgl. V«u»erw«lteret Iusprrrie, Letpzt,, vor,«, a» d. J«N ISS». Ui«d»«I. Li«w». Vekannlmch««-. Der »uttrm >«. gauuar d g. geg«, de, Ardefter Mag; Aultn« Tora» av« »Ueubur, erlass«»» Steckbrief wird hier»» el« er- lebwt tmückgenvmmeu. Ar»»«»«, de, ». Juli ,88». Lürssl. Sch»«»». A»1««ericht. «ttz. UL L. Hart«»»», t- B. , Obwohl eine solch« Belorgniß jeder »hatsächlichei, wruablagr und sich selbst rn den Besitz der höchsten Gewalt zu setzen. I entprhn. so sink doch, um jeden lämwaud gegen die Vollsiändtgkrit würde unter den heutigen Verhältnissen in Frankreich gewiß von vielen Seiten aus lebhafte Zustimmung und weiklhätige Unterstützung rechnen können, aber rin Feigling, der nicht den Muth hat. die Folgen einer solchen Handlungsweise auf sich zu nehmen, wenn die Sache eine für ihn ungünstige Wendung nimmt, hat da« Recht verloren, daß man ihni Sympathie zuwenvet; au« solchem Stoff sind di« Leut« nicht gemacht, welche den Beruf haben, vie Geschick« einer großen Natio» j zu bestimmen. uud Unparteilichkeit der Untersuchung von vornherein ru beirttigen, dl« Ober-Präsidentr» der Bhciiiprovirz uud der ProviNi Wkslsale» und da« kä» gliche Oder-Vergami zu Dortmund durch die Minister der Ikfentlichen Aebeiie, und de« Juner» ermächtigt worbe», die Untersuchungscnmmiisio» dahlu mit Anweisung z» versehen, dah außer den oben zu ». bi» o. bezelchneten Bergleute, auch noch jeder Bergarbeiter, welcher bisher «ine Beschwerde lchrtsilich ober mündlich angebracht habe, iow e überhaupt Jeder, welcher ver- »ommeu zu werden wünsch«, protokellartsch gehör» w-rde, l»lle. Diesk« Verfahren, welche- hoffentlich auch aus da» schlesische Alle«, tva« Boulanger seit dem 2. April, dem Tag« seiner I Revier ausgedehnt wird, ist mit großer Freude zu begrüßen. Flucht noch Brüssel, geibau hat, zeigt, daß er der Rolle, welch« I Alle Arbeiterbesragunge» müssen in jeder Beziehung rinwand» ! er zu ip,»le» deadflchtigt, nicht gewachsen ist. Er halte zuerst i frei sein. D>e englische Ardeikerstaliiiik wäre nicht eiae so Anläufe genommen, welche eine gegenrheilige Auffassung zu I groß« Ouelle formier Nachrichten, wenn kort nicht jedem rechlscrlige» schienen, welche aber nur unter dem Gesichtspunkte l Arbeiter e« frei gestanden hätte, sich mit seinen Bemerkungen ein günstige« Urtbeil rechtfertige» konnten, daß sie durch -nt-1 au den untersuchen den Beamten zu wcnden. Man hat ja sprechend» Sharaktereigeaschasten ihre« Urheber, unterstützt I auch m Deutschland ou«vruckl,ch darauf aujmerkjam gemacht. > wurden. Da« ist nicht der Fall gewesen. Der Manu, welcher I daß die Fabrikinspectoreu sich nicht auf die Untersuchung der Verhältnisse in den Fabriken zu beschränken haben, sonder» daß sie ollen Klag«, »der Mitthrilungen der Arbeiter rin willige« Ohr zu leihe« habe«. Wir zweifeln nicht, daß di« obige Anordnung der preußisch»» Regierung allgemeinen Beifall finden und vor Allem die Arbeiter überzeugen wird, daß man ihren berechtigten Wünschen Berständniß und Billigkeit entgegenbringt. Urderhauvt sollt« man, wie wir chon immer befürwortet Hab,«, di« Arbeit,, mehr in geord nete, Form an ihren Arbeitsveehältnissrn mit arveiten lassen. Sie würde» dann einen weiter«« Blick erhalten und mehr verständiß von de« Betriebe der 9nd«st»i« und dem berechtigten Standpunkt de, Arbeitgeber erlangen «l» in »hren Versammlungen, wo jede Maßnahme einseitig «nd »artriisch vesprochen wird. * Al« Träger der Alter«»«rsich,rnng solle« bekannt lich terrilorial abgegrenzte Versicherungs-Anstalten dienen. 9a Preußen wird beabsichtigt, jeder Provinz eine solch« A«- ialt zu geben; in Bayern soll man sür den Bezirk jeder kreiöregierung (Schwaden, Oberbayeru, Niederbavern, Obrr- »salz und Regrusburq. Ober», Unter- und Mittelsranken und Pfalz) je em« BersicherungSaustalt «tabliren wollen. Die übrigen größeren Bundesstaaten (Sachsen, Württemberg, Hessen, Baden, Oldenburg. Mecklenburg und BraunsHweig) werdrn je «ine Versicherungsanstalt einrichken, die kleinere» ich zu gemeinsamen verbinden, so daß etwa 86 Versicherung«- änstaiten gebildet »erden dürsten. Sobald sich bi« Ab grenzung der Bezirke übersehen läßt, werdrn di« Vorstände der Versicherungs-Anstalten zu ronstituiren sein. Da ent weder der weitere Eommunalverband oder der betrrssrnde Bundesstaat di« Mitglieder de« Vorstände«, soweit sie Be amte sind, zu bestellen hat. so werden theil« die Provinzial- lanvlage, beziehung-weise ProvinzauSschüsse, lhetl« in den Mittel« und Kleinstaaten vie Landesregierungen hiermit voranzugehen haben. * Au« Kiel. 16. 9«li, wird der ..vossischrn Zeitung" geschrieben: Es hat bisher »och tu Frag« aestaade», ob di« Lorpedoboots- slottill», welch« m dieser Woche an der pommrrsche« uud preußische» Küste übe» wird, den Kaiser aus der Fahrt nach lknglaud begleiten werde. Jetzt kann diese Frage mit Vestimmlheit verneint werden. Die Flottille kehrt am 28. d. M. nach Klei »uräck »ad geht erst am 1. August in die Nordsee, während der Kaiser bereit« am SO. Iull di« Nets» von Wilhelmshaven nach <l»»«< an- irrteu wird. Die taiserlich« Pacht wird aus dieser Fahr» van den Ba^rrschiss«, .Bad«,". „Sachsen", ..Oldenburg". ..Irene". „Kaiser". „Deutschland", „griedrich der Große". „Preußen" und den A»»l»S „Wacht" »ad „Zteern" nmgrden sein. S» ist schon gemeldet, daß der Kreutzer „Schwalbe". Gommoudant Lorvettencapitaia Hirschberg, sich von Zanzibar »ach Akanrltin« begeben hat. Es ist nicht wahrscheinlich, daß diese Fahrt au» Rücksicht sür Fieberkranke gemacht wird, vena wäre diese bestimmend gewesen, so würde man vorgezogen habe«, dle näher liegenden Sepcheklen oufzusuchen, wobin l» auch di« „Larola" mit den Fiedrrkrauken de» Biockadegeschwader« ge- sendet wurde. Wahricheinlich muß der Schiffsbode» der „Möve" einer Reinigung unterzogen und za dem Lude da« Fahrzeug in Mauritiuö tu« Dock gehe». In diesem Augenblick befinde» sich nn der deulsch-oftasrikansschen Kllste nur die Kreuzerfregaile „Leipzig". Av so „Pseil" und Kreuzer „Möwe". Das letzigenaunie Fahrzeug soll nach der Topstadl gehen, wenn die „Torola", welche Ende des MonaiS in Aden die Besatzung wechselt, wieder in Zanzibar rin- aetrossen ist. Der frühere Bestand von sechs Schissen bleibt also b>« aus Weitere« aus die Hälste herabgemi»dcrt. E« ist aber onzu- uehmen, daß die zur Zeit der australischen Siatton zugetheill« Kreuzercorvetie „Sophie", Loinmandant Torvelten-Eapilain Her- bing, zum Herbst wieder ta den Verband des Kreuzrrgeschwaber- tretra Wird. « * » * Nach Meldung der „Lübecker Zeitung" c»lS Dront- heim hat Kaiser Wilhelm die Summe von 1660 Krone» sür den dortigen DombausondS geschenkt. Ferner wir» auS Kopenhagen gemeldet, daß in dem Befinden der Königin vo» Dänemark eine leichte Besserung eingelreten ist. Dagegen hat die Prinzessin Angusta einen Rückfall erlitten und ihr Zu stand wird al» hoffnungslos bezeichnet. * Die Nachricht, da« österreichische KricgSininisierium habe die Absicht, daS zehnte ArmcecorpS von Brünn nach PrzemySl zu verlege», ausgegedcn. wird ai« unrichtig bezeichnet und zwar mit dem Beifügen, daß die Dcrlegiing diese» EorpScommando» gleich nach den Hcrbstmanövern er folgen werde. * Der „SlowenSki Narod" greift in einem Artikel den Fürstbischof Mlssia o>« Gegner der slowenischen Nation an. Zwei slowenische NeichSrathS-Abgeortnete haben beim Iustizminister Grasen Schünborn Vorgesprächen und über die geringe Zahl der Eri»n,i»nge» slowenischer Richter Beschwerde geführt. Der Iustizminlstcr habe nun erwähnt, die Slowenen verstehen die sogenannte slowenische Schriftsprache ohnehin nicht, daher sti eS gleichgiltig, wenn dieselbe» deuische Bescheide erhalten. Aas die Frage, von wem er in dieser Weise insormirt worden sei. habe der Justiz- minister erklärt: „Ans diesem Stuhle saß der Laibacher Fürst bischof, welcher mich kürzlich besuchte; er bcbauplctc mit vollster Entschiedenheit, cö existire keine slowenische Sprache, denn beinahe jede zwei Stunden weit werde anders ae- sprachen, unv das Volk verstehe nicht, waö sein Kleru« slowenisch predige." * Der französische Kriegöminister Freycinet hat über den Obersten Vincent eine Arrcststrase von 36 Tagen /nicht, wie irrthüwlich gemeldet, 3 Tage) verhängt wegen Verbreitung vou Nachrichten in den Zeitungen ohne Er mächtigung. * 9n Savoyen sind wieder fünf deutsche Ber- gnügungSrriseuvc al« Spione verhaftet worden. Die ..France" schreibt: „9u St. Julien (Ober-Savoyen) saßen in einem starkbesuchten Easü fünf Personen, die sich laut in deutscher Sprache »nterhielten. Zwei schweizerische Milch- Händler, die Deulsch verstanden, berichteten den Inhalt der Unterredung 9«ner dem Wirlh. Dieser benachrichtigte alsbald die Gendarmen, welche die Dculschredenden verhaslelcn. Man durchsuchte sie und fand bei ihnen Pläne der Grenze zwischen der Schweiz und den Departement» Ain und Ober-Savoyen." * Der englische Schatzkonzler Goschen besprach vor Kurzem in der Jahresversammlung de« konservativen Verein» von St. George in London die günstige Wandlung, welche seit einem Jahre in der inner« Politik eingelreten sei. Die Gegner hätten alle Leidenschaftlichkeit verloren und alle Gewalllhate» ausgegeben, so daß die guten alten Zeiten znrückg,kehrt seien. Sie sähen eben ein, daß da« Land jenen Methoden keinen Geschmack abgewinnen könne. Auch die Wahlkreise stimmten jetzt wieder mehr sür die Regierung. Die Durchführung der Eonversign brr Sprorrntigen Eonsol« zeuge von den reichen Hilfsquelle« England«.
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