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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.11.1889
- Erscheinungsdatum
- 1889-11-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188911111
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18891111
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18891111
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1889
-
Monat
1889-11
- Tag 1889-11-11
-
Monat
1889-11
-
Jahr
1889
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.11.1889
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«h er n ei- 'ch sir rt- ite sie «'s in- ,ch er, nd »'» ;rr tec che in I >.» eil. hr. ,8- -5. .ri ll. >d- il. ü.-. der die der oni Ki, kl» kin l'tät »kr des dkl zu ro- rtN wci >Ier des i»k i«r- ned on. aße lcn itrr alb ra gen die «kr .srr iftn b» »ge >c.i lb» srr Vierte Äeilage zum Leipziger Tageblatt und Anzeiger. 315. Montag den 11. November 1889. 83. Jahrgang. Militairischks. * Zur Ergänzung früherer M.tlheilunaea über die Reform der Militairgerich l»bar ke, t wird der .Vossischen Zeitung- von unterrichteter Seile mitgelheilt. daß im Frühjahr 1873 von dem damaligen Kriegsminisier v. Kamele eine au» vier Mitgliedern bestehende Commission zur Ausarbeitung eine» Cnlwuiss sür eine Reichs-Miiltair- Slrasproreß-Ordnuna berufen worden sei. Die Commission habe eine» Entwurf nebst Begründung auch sestaestellt, der dem Druck übergeben wurde. Der Commission gehörten an: der Geheime Ober-Justizrath Keller, Mitglied de» General- auditoriats, der Division»-Auditeur Wesendorfs au» Magdeburg, der inzwischen ve.storben ist, der Geheime KriegSralh Kubzin gcr auS Müncke» und der hiesige Amts- gerichlsrath und Prvsesior der Rechte, vr. Rubo. Der Entwurf ist als „schätzbare» Material- anscheinend „zu dem Uebrigcn gelegt" worden. * In den politischen und militair Ischen Kreist» Belgien» wi.d eine an, 4. d. M erschienene, au» der Feder de» ehemalige» Maiors de» Geniecvrps und gewesrne» Prosrssor» der Mil.lanschule, Biiard, slammende Broschüre: „Belgien und der nächste Krieg" eifrig besprochen. Ter Versager führt au», daß Belgien weniger dc» rventuell bevorstehenden Krieg al» den daraus folgenden Frieden zu belürchten hätte. Biiard glaubt nicht an etnen Schuh duch da» Neutralitäts-System, welche» seiner Meinung nach das La.id verweichlicht hätte und es in keiner Beziehung vor einer Invasion und selbst Annexion bewahren würde. Die Broschüre ve> wirft da» ganze bestehende Bertheibigungssystem und bemerkt in Betreff der Maas-Befestigung: „Wir stellen mit große» Koste» eine Festung wieder her, welche Leopold I. hatte schleisen lasten, ui» den Lonsequenze» eine» bestehenden Gekeimvertrags zu entgehen, krast dessen Preußen deren Besetzung im Falle eine» Kr ege» mit Frankreich beanspruche» kann." Es bandelt sich hier um Namur. Major Girard versichert nämlich, e» sei durch «inen geheimen Zusatz zu der am 14. Deccmber 183l von Oesterreich, Rußland, England, Preußen und Belgien Unterzeichneten Convention über die Schleifung der Festungen Menm. Ath, Mons, Phitippeville und Marienbonrg sest- ges tzt worden, daß Preußen im Falle eines Krieges das ihm schon im Protokoll von Aachen vom 15. November 1818 zuerkannte Recht haben sollte, di« belgischen Festungen Hu». Dinant und Namur zu be'etzcn König Leopold I. von Belgien ließ diese Festungen jedoch schleisen, um jenes Recht Preußens hinfällig zu »lache». Major Girard meint nu». »nsolge der jetzt „I, Gange befindlichen Aiederheisttlluiig der Festung Namur iverdc Pleußen auch jenes Recht als ipuo ftu-to wieder her' gestillt betrachten. Durch diese Aussassung Girard's sind die Fron zosen in große Unruhe veisetzt worden. Der dem Pariser Aus wüetigen Amte nahesithende „Demps" meint, die W ederbesestigung von Namur könne unmöglich ohne weitere» jenes preußische B - setznilgsrecht wicderausleben lassen, dessen völkeirechtliche Zulässigkeit an und sür sich höchst zweifelhaft sei. Die Broschüre Girard's schließt mit dem Vorschläge zur Bildung eines Ministeriums der National-Veitheidigung, welches durch Einführung des preußischen Recrutirungs-Lvstems in einem Zeiträume von vier Monaten vier Arincecoips von je 40060 Mann bilden könnte, um sic nach Wahl eines Alliirten unter Bedingungen, die Belgiens Unabhängigkeit und Freiheit gewährleisten würden, in die Waagschale zu werfen. Vermischter. -7-Alten bürg, S. November. Soeben fand die Bor stell»,>g der SanitälScolonne. welche der Militairverein Xll. (königl. sächi.) Armeccorps gebildet hat, vor Sr. Hoheit dem Prinzen Moritz, dem LandeSteiegirten der freiwil ligen Krankenpflege im Kriege, statt. Abend« Punct 8 Uhr erschien Se. Hoheit in Begleitung de« Prinzen Ernst iru Kaisersaale de» „Goldenen Pflug", wo sich schon StaatS- miiristcr v. Leipziger und die Ministerialrätbe, General Schefslcr mit dem Ossiciercorps, die Mcdirinalräthe groinmelt, Rolhe und Wagner, sowie eine ansehnliche Zahl Ehrengäste eingesunde» Hallen. Nachdem Se. Hoheit Prinz Moritz vom Fabrikant Gebhardt begrüßt worden war, be gannen die Hebungen der Sanilätscvlonnc unter Leitung de» Herrn vr. Weber. Hieraus folgte die mündliche Prüfung; dann unterhielt sich Se. Hoheit noch längere Zeit mit dem Leiter und den The>l»chmern der Sanitätscolonnc in Huld voller Weise, sprach Allen seinen Dank sür ihre Aufopferung au» und verabschiedete sich dann von der Bcrsaminlung. Der Bereit, blieb hieraus »och den Abend tri einem Ehrentrunke versammelt, den Se. Hoheit gestiftet. Der Saal war mit Palmen, Fahnen, Schildern u»d den Büste» de» Kaiser», de» König» von Sachsen und de» Herzog» von Sachsen-Altenburg geschmückt. -- Berlin. S. November. Der Kammerherr Adolf von Winterseld. welcher sich durch seine Soltalrn- humorcSken einen weitverbreiteten Namen gemacht hat, ist gestern Abend 9 Uhr in Berlin, wo er in stiller Zurückgezogen heit lebte, an einem Nierenleiden sanft entschlafen. Er stammte au» Alt-Ruppin und hätte aus 9. Decembcr sein 65. Leben-jahr vollendet. Ursprünglich Osficier bei den Pase- walker Kürassieren, lebte er seil etwa dreißig Jahren der Schriftsteller« Er begann mit einer Geschichte des Johanniler- orden» und ging dann im Wetteifer mit Hackländer zur MilitairhumoreSke über. Aber auch sür die Bühne war er thiitig- seine bekannteste Leistung ist der nach Plaulu» be arbeite „Winkelschreiber-, welcher sich durch die Meisterrollen Döring'» und Meixner'S lange aus unseren erste» Theatern erhalten hat. --- Hamburg, 9. November. Dem bekannten, vor einigen Jahren verstorbenen Forschungs-Reisenden Nachtigal stellte sich einst ein junger Mann vor. der angab, der Sohn eine» hiesigen angesehenen Kaufmann» zu sein. Er bat in ständig, ihm doch einen Wüstenritt aus einem Kamcele zu beschreiben, den er sich so nngemein poetisch vorstelle. Nachtigal entwarf ihm das folgende drastische Bild: „Nehmen Sie gefälligst einen Drehschemel »uö dem Comptoir Ihres Vater», drehen Sie den Sitz so hoch wie möglich, setzen Sie denselben auf einen Leiterwagen ohne Federn und sich selbst aus de» Schemel: dann fahren Sie aus diese Weise in: Monat Juli oder August bei glühender MiltagShitze, nachdem Sie 21 Stunden vorher gehungert und gedurstet, Über ein ilingcpflngteS Kartoffelfeld, so werden Sie einen ziemlich ge nauen Begriff von kein erlangt habe», wa» Sie wünschen." Mit einer knappen Berbeugung entfernte sich bestürzt der junge Mann. ---Hannover, 9. November. Heute Nachmittag fand Hierselbst in Gegenwart der Spitzen der Behörden und von Vertretern der Kunst und Wissenscbast die Eröffnung de« neu erbaute» städtischen Museum» statt, da» nach dem Begründer und Slister de» Huupllheil» der Kunstsammlung „Kestner Museum- genannt wird. ---» Au» dem Fürste»thum Waldeck, 8. November. Ein schwere» Gewitter überraschte vor einigen Tagen die Bewohner der nördlichen Kreise unsere» Fürstenthum», sowie der angrenzenden westfälischen Kreise. Am Mittwoch Nach mittag zwischen 3 und 4 Uhr zog ein Gewitter, mit heftigen Blitz- und Dounerschläge» verbunden, Uber diese Gegend hin E» regnete in Sliöinen und theilweisc siel auch Hagel, ins besondere im Kreise Arolsen und Corbach. Die Luft war dick und wann wie nn Sommer. I» den westfälischen Grenz- dislriclen bei Kannst«», MarSberg re. haben die niedeistürzen- den Wassermengen großen Schaken gelhan, und »amentlich >» de» bergigere» Gegenden ist ein beträchtlicher Theil Mutter- boden von den besäeten Feldern sortgeschwemmt worden. In dem Dorfe Udorf bei Rhoden schlug der Blitz in ein Gehöft und zündele, so daß dasselbe bi« aus den Grund eingeäschcrt wurde. Eine Menge Getreide ist dabei mit verbrannt worden und der Schaden ist ein erheblicher. Auch der Hagel hat in einzelnen Gemarkungen Schaden angerichlet. — Bückeburg, 8. Noveinber. Anläßlich der kürzlich in Paris vollzogenen ehelichen Verbindung de» Fürsten Albert von Monaco mit der vcrwittweten Herzogin von Richelieu, geborenen Hei ne, mit welcher wohl zum ersten Mal eine Jüdin in die Reihe der regierenden europäische» Fürstinnen eingetretcn ist. erinnert die Schaun.burg-Lippesche LandcSzeitung daran, daß der Vorfahr der jetzigen Fürstin, deren Urgroßvater Hcinemann Heine, den sein Enkel, der Dichter Heinrich Heine, den „alten Jude» mit dem dicken langen Barle" nennt, ein Bückeburger Bürger gewesen ist. Von seinen drei Söhnen war der eine de» Dichter- Vater, der zweite, Salomon, wurde Bankier in Hamburg und der freigebige Wohlthäler seiner neuen Heimaih. De» N-fsen Heinrich Heine Zuneigung scheint er jedoch nicht be sessen zu habe». Er hniterließ bekanntlich trotz seiner groß artige» Schenkungen sür den Staat Hamburg und jüdische WoblthätigkeilSanstalle» ein Vermöge» von 30 Millionen. Auch der dritte Sohn widmete sich dem Geldgeschäft und ging »ach Bordeaux. Dieser Sohn Michel erwarb sich in Nordamerika ei» Vermögen von etwa 50 Millionen Mark und nahm nach seiner Rückkehr seinen Wohnsitz in Pari», wo er 1865 starb. Seine Tochter ist e», welche al» Herzogin von Richelieu und jetzt al» Fürstin von Monaco den Eintritt i» die eiste Aristokratie durch ihr Vermögen erreichte. Auch zwei Basen derselben, gleichfalls Urenkelinnen deS allen Heine man» Heine, heiralhele» Männer aus hohem Abel, die eine d n Herzog della Rorca und die andere den Herzog von Vodi. Man kann demnach mit Recht von den Heine« sagen, sic habe» „Carriöre gemacht": die Männer sind Millionaire und die Damen Fürstinnen geworden. Von anderen reichen jüdischen Fainilie» können selbst die Rothschild'» eine solche glückliche Laufbahn nicht ausweisen. — Ueber die Tiefe de» Bodensee» sind im Laufe diese« Sommer» eing.hende Untersuchungen angestcllt worden, welche ergeben haben, daß die größte Tiefe de- Sec» in der Nähe von Arbo» nicht, wie man bisher annahm, 272 m oder gar 300 m, sondern nur 252 in beträgt. Merkwürdiger weise hat sich in der Gegend von Montfort in einer Tiefe von 178 m ein völlig eben.» Becken von 2 czicm Umfang gebildet. Ferner hat sich aus dem Grunde des See» eine Reihe größerer und kleinerer Moränen Nachweisen laste», die sich mit einigen Unterbrechungen in der Nähe de» deutschen User» hinziehen; so z. B von dem Fricdrichshascner Schloß. 1200 m vom User entfernt. Dieselben scheinen Ueberreste der Moräne des ri»stigen Rheinthalglctscher» zu sein, die durch de» Fiußlaus unterbrochen wurde. Da» Rinnsal de» Rhein« zieht sich aus dem Scedoden zunächst in der Richtung aus Friedrich-basen 7'/, Icm in ziemlich gerader Linie, bi» c» sich a» einer durch Ablagerung gebildeten Erhöhung bricht uud die Richtung aus RomanShor» annimmt, die noch aus 2'/, bm zu verfolgen ist und sich dann verliert Diese» Flußbett ist Anfang» 600 w breit und 70 m tief, aut Ende i ber nur noch 300 m breit und 7 m tief. Noch »a<H 8 lcm ist die Untcrströmung so stark, daß der dem See- gründe entnommene Inhalt de» am Senkblei befestigt«» Schöpfbecher» stet» herau»gespült wurde. Da» Tage-licht dringt nur bi» in eine Tiefe von 70 w. s X Die Oasen de» südlichen Tunesien. Di« fruchtbarsten Gebiete von Tunesien sind ohne Zweifel in de» Thälcrn de» Flusse» Medscherda und de» Ued Mellague ,« finden; aber auch im Süden de» Lande» giebt e» zahlreich« und vom Golfe von Gabe» au» leicht zu erreichende Oasen, mit einer arbeitsamen Bevölkerung und einer in ihrer Weif« nicht unbeträchtlichen Production Die wichtigsten Bevöl- kerung«ce„tren Südtunesien» sind Djerid, Arad Neszaua uuv Gassa. Djerid ist wegen seine» Reichthum» an Datteln be kannt. Die Au»suhr derselben beträgt 7 Millionen Kilo gramm, Welche von 460 000 Dattelpalmen gewonnen werden.' Außerdem giebt c» daselbst noch zahlreiche andere Frucht- bäume und Oelbäume. Der Franzose M. E. Blanc ist aus Grund seiner persönlichen Erfahrungen an Ort und Stelle der Ansicht, daß die südtunesischen Oasen sür die Eröffnung de» Verkehr» mit dem Sudan durch die Sahara eine nicht zu unterschätzende Bedeutung haben werden, denn st« stab näher am Meere gelegen als die südalgerische» Oasen. Ferner ist an der Küste, gegenüber der Insel Djerba, der Hasen Bu Grara gelegen, der sowohl sür Kriegs, wie für Handels zwecke ohne Schwierigkeit Verwendung finde» kann. Neueste Nachrichten. * Wien. 10. November. Sicherem Vernehmen nach be- giebt sich Kalnoky heute Abend für einige Tage nach dem Hoflager zu Pest. *Rom. 10. November. Heute Vormittag fand di« feierliche Seligsprechung deS französischen Lazaristen- priestcr» Perboyre im Beisein zahlreicher Cardinäle. der Geschwister de« Seliggesprochenen und ungefähr zweitausend Wallfahrer» statt. * Venedig. 10. November. Der G cmei nderath macht bekannt, daß die deutsche» Majestäten am Diens tag Mittag im Hase» von Malamocco cinlrefsen und die Reise um 2 Uhr nach hier sortsetzcn. * Belgrad. 10. November. Der frühere Minister- Präsident Nicola Christic wurde pensivnirt. — Be: der heutigen Aiikunst Milan'» fand kein ossicieller Einpsang statt. — In der Skupschtina wird Popovic beantragen, zur Ausbreitung de» orthodoxen Glauben» jährlich hundert tausend Franc» au-zuwersen. * London. 10. November. Heute Nachmittag fand im Hydepark ein großes Meeting der Bäckergesellen und anderer dieselbe» unterstützende Gewerbe statt. DerHauptredner BurnSgriff die Bäckermeister hrstig a». Es wurde eine Resolution einstimmig angenommen, fall» nicht bi» zum 16. November kürzere Arbeitszeit bewilligt, und die Ueberstundcn um die Hälfte bester bezahlt würden, die Arbeit bei den Bäckern niederzuleaen und die die Forderungen nicht bewilligende« Bäckermeister zu boycottiren. «ierai>Iw»r»Ii>»ei Nedacteur tzetnrich Uhl» Io keipzt». AU» den muftk-Uicht» Ilheil Protch»» l>r. Olcar V»»l t» rettzel«. Volkswirthschafiliches. Me sür diesen Theil bestimniten Sendungen sind zu richten an den verantwortlichen Redakteur desselben C- G- Lau« in Leipzig. — Sprechzeit: nur von 10—11 Uhr Vor«, »nd do» 4 5 Uhr Nachm. Der Streit um die Verstaatlichung der Neichsbank. H Am letzten Freltag bat der deutsche Reichstag sich mlt der Reichsbank eingehend zu beschäftige» gehabt und die betreff, nde Bor- läge, die ihm zur Bciathung gestellt war, a» eine Commissi»» zur weüeren Elürlerung überwiesen. Bis zu ihrem Wicdererschenien vor dem Reichstag ist somit die Frage, wie sich die Reichsbank künftig gestalte» soll, eine offene, und bis dahi» wird ielbstveistand- lich von der Seite, die sür die Beistaitlichung der Reichsbank im Bcrsolge ihrer Sonderinteresse» eintriti, nichts unterlassen werden, ihr Ziel zu erreiche». Zur rechten Zeit ist somit vom Verein zur Wahrung der wirlhichasllichen Interessen sür Handel und Ge werbe eil« Weil herausg'geben worden, das in durchaus ob- jectiver Weis« die Angelegenheit behandelt nnd so durchaus An spruch bat, von alle» Interessenten gelesen zu werden. Dieses in Berlin VV. bei M:lschcr Sr Rösteil erschienene Werk sübrt den L> cl „Der Streit um die Verstaatlichung der ReichS- bonl-: was es bietet, das mögen die Leser aus den solgenden ku> en Angabe», die wir zwecks leichterer Uebersichilichkeit der er- schüpsend versaßtcn Arbeit machen, ersehen. I» der Einlcitiing wird bemerkt, daß bereits seit Jahren Bestie« düngen helvor^etrelen sind, welche, verschieden in ihren BusaangS- plni len und Zielen, die Aenter»»g des jetzigen Zustandes der Reichs- ba.k bezwecke». Der als Zersplitterung des NotenbankwesenS und dal er als unerwün'chl und nachlbeüig angesehene gegenwärtige Zu- pa:,d soll durch Erlhcilung des Monopols der Notenausgabe an die R chsbank beseitigt iverden. Die nicht zutreffend als indirccte Con ti» eninung bezeichnetc sünsprocentlgc Besteuerung der die gesetzliche Z> iheMing überschreitende» Notenausgabe soll dem Rechte weichen, nn elchräiikl Noie» >n Umlaus zu setzen Der von dem ReichSbank- diirclormm angeführte Ankauf von Wechseln am offenen Markte, auch unter der öffentlich bekannt gemachten Bankrate, wird noch inim r von linzelnen Seiten als weite Kreise schädigend bezeichnet ui» bekämpft. Wir unterlassen es, io führt die Einleitung der genannten Schrift we I r aus. diele Bestrebungen in den nachstebeoden Ausführungen zu beha del» „Die heivorragende», mit de» jetzigen Bestimmungen er richte» Erfolge, die lehr gew chligcn Polilüchen und wirihschaftlichen El, »»de. welche gegen eine Acnderung deS einen oder anderen der vo!'zeichneten Punkte spreche», nicht zum Wenigste» die geringe Zahl der, w nu auch Ihrilwcis« sehr bedeutenden Stimme», welche für eine Aeuderung einireien, haocn zu der Aniiahme geführt, daß der verfolgte Zweck eine Behandlung dieser Frage» nicht ersorderi. Anders, jo heißt cs dann, beuiiheilen wir de» gegen die Be theiligung des Pi ivatcapitals gerichtete» Ansturm. Dem- selb n muß wegen der Beweggründe und Ziele, auch mit Rücksicht aus die niachivcllc» Kreise, die an Erreichung der letzteren intereisirt sin , außer ordentliche Bedeuiung beigelegl werde». Das Buch steht aus einem »»deren Slnndpunct und sübrt de» Kamps sür die Beibehaltung der gegenwärtigen Organisation der Neichsbank. In drei Abschnitte zerfallend, bringt das in Re?e stehende Merk zunächü sehr eng begrenzte Miitheilungea über die Eutwickelnng des deutschen Bankwesen-; dieselben nehmen erst bei Darlegung der vorbereitenden Schritte sür die Regelung der Vonksrage im norddeutschen Bunde bezw. im Reiche eine erweiterte Form an. In dem zweiten AI schnitt wird über die bezüglich Err chtuug der Reichsbank im Reichstage und ,n der Loiiimission desselben früher yelührten Verhandlungen berichtet, jedoch nur in Bezug auf die- «nigen Puncte, welche mit der zu behandelnden Frage in Bez edung steden. AlS solche wurden betrachtet: die Errichtung einer Reichs bank überhaupt, die Fundirunq derselben mit Pr>vatcapiial und die hei» Vertrage zw chea dem Reich und den Bankaiiiheil-eigner» za Viiinde gelegten Bedingungen. (Zur Beivollflandiaung de» «onzea wurde eS zweckmäßig sein, wenn in einen, Nachtrag« zu dem V >ke die gegenwärtig ftaiifindende, Reich«,ags- und Commission«. vrrliandini'geu gebracht würden.) Der dritte Abschnitt schildert den Kampf um die Verstaatlichung der Retchsbank, woran sich eine Zusammenstellung an- den bisher erich'enenen Jahresberichien der Reichsbank und der Worllam des gegenwärtigen B^nkgeietzes schließt. Wenn wir cs unS auch im Hinblick auf den Raum versagen müsse», aus den Inhalt näher einzugehen, so glaube,, wir doch schließlich die wahrhaft goldenen Worte ansühren zu sollen, welche sich am Schlüsse de« dritten Abschnittes de» Werkes befinden. Dort heißt es: „Bei allen den vorstehend besprochenen, die Verstaatlichung der Reichsbank" betreffende» Fragen das Richtige zu finden, muß dem Ermessen der gesetzgebenden Factoren deS Reich- anbeinigegeben bleiben. Maßgebend für diese Entscheidung darf allein das Interesse dcs Gemeinwohls sein; mit diesem ober stad die Bestrebungen unvereinbar, welche den heftigen Kamps gegen dir jetzige Organi sation der Reichsbank und für die Verstaatlichung derselben an- gesachl haben. Wir Hobe» die Träger dieser Bestrebungen von ihrem ersten Aus- treten an selbst reden lasten, um unwiderlegbare Zeugniss- beizu- bringe», daß cs sich sür sie mit wenigen Ausnabmen um zwei Dinge handelt: um den Kamps gegen die deutsche Goldwährung und um die Ausnutzung der Bank zu agrarischen Zwecken. B-züglich des Kampfes gegen die Währung haben wir uns be gnügt. das Bordandenietn desselben in Verbindung »iit den gegen die Organisation der Reichsbank gerichteten Bestrebungen zu constatiren. Wir haben Abstand genommen, dieser Verbindung weiter nachzu- geken, weil wir sie in keiner Weise mehr als eine Gefährdung deS gegenivärtigen Zustandes unserer Währung erachten konnten Anders mußten die agrarischen Forderungen und Zumutdungen betrachtet werden. Hinter diesen steh« eine Macht, die unverkennbar seit einer Reihe von Jahren nicht ohne Einfluß aus die Gesetzgebung des deutichen Reichs gewesen ist. Eine solche, das Selbstgefühl kräftigende Ersabrunq mußte mächtig das Streben anregen, die Reichebank allen anderen Einflüssen zu entziehen und sie ganz dem Staate zu über liefern. der sich in manchen Beziehungen bereit- so entgegenkommend gezeigt hatte. Es wäre ja immerhin möglich, daß er sich bereit finden ließe, auch die Reichsbank dem Aadrängen jener Macht aut- zulieiern. An solche Möglichkeit wird freilich Riemoud glauben, der. den Blick rückwärts wendeud, zu erkennen vermag, in welcher Weite di« vollkommen unter staatlicher Leitung stebrnv« Bank ihre gewaltige Aufgabe erlaßt und glanzvoll durchgeführt hat. Unter Aneignung der altbewährten Tradition ihrer Vorgängerin schwang sich die Reichsbank schnell zu der Stellung einer Lentralanstalt in dem wirthschostlich mächtig a uiblüheiiden Reiche empor. Trotzdem sür dir Einsührung der neuen WLH> ung die letzte» ent scheidenden Bestimmungen ousbliebeu, gelang es der umsichtigen und energiichc» Leitung der Bank doch, „den Geldumlauf im gelammten Reichsgebiete zu regeln-, in einer Weise, daß gegenwärt g die deutsche Devise aui alle» Handelsplätze» der Welt als glerchdedeutend mit Gold angesebe:i und die Maste des vorhandenen Silbers nicht mehr wie früh r Stande ist, ei» peinliche« Gefühl der Unsicher heit heivo zurusen. Dieser Zustand und das uuerichütterliche Bertroue», welche« sich die staatl che Leitung der Bank durch ihre peinliche Vorsicht erworben Kai, baden der deutschen Banknote eine Stellung gegeben, vo» welcher l>r Moritz Ltröll mit Recht lagen konnte: „Vollwerthig trägt die R cichsbanknote den deutschen Adler durchdie gaaze c:vilisirte Welt al« Trägerin der deutschen Gold währung und als Symbol der staatltche» uud wtrth- ichaitlichen Einheit des ganzen Reichsgebiete«." Um „die Zohlungsausqlkichuag zu rrletchtrru", gab di« Vauk- leitung der deutschen Geschäftswelt mit dem Giroverkehr eine Ein- r.chiuug, welche, in der vollkommeusten Erreichung ihre« Zwecke« un» i» ihrer Ausdehuuug einzig i» der Welt dastehend^ zugleich dir Eisüllung der dritte», von dem Ersetze der vauk gestellt»» >»s«abe, „die Nutzbarmachung versügbare» Capitol«", er»«alichte. So ist die Re chSbank bei ihrer gegenwärtigen Organisation, rin« „Ataatsbink mit ei »geschossen rin drivatcapltal", In machtvvller Stellung eine zuverlässige, feste Stütze deS deutschen WirthsckasiS- leben- geworden. Vo» ihr gebt der Strom auS. der, wen» auch nicht immer geraden Weges, sondern in vielsach r Verzweigung von an «reu übernommen und in die kleinsten Canäle geleitet, die werbende Tkätigkeit der Nation aus allen ihren Gebiete» zum Segen der Geiammtheit befruchtet. An dieser bewährten Institution, einer der besten, welche die Nation sich schus, als sie begann in dem neuen stolzen Ban des jungen Reiches sich wolmlich einzurichien, soll nun gerüttelt werden. Die Umgestaltung soll in einer Richtung erfolgen, in welcher jeder im Sinne ihrer Vorkämpfer unleriiommene Schritt geeignet ist, die deutsche Reichsbank von der glanzvoll erreichten Höhe hinabzuiühren. Diesem Streben entgegen zu wirken ist die Pflicht jede-Einzelnen, der ein w a b rer Freund de-BaterlandeS und semeS wirthschafilichen Gedeihen- ist." Allgemeiner Deutscher Verjicherungsverein. versichern«« aus «rarnseittgkrit gegen die F«Igen tnnerer Erkrankung. Ausgabe der reichSgesetzliche» Kranken- und Invalidität-Versicherung war eS, zunächst die niederen gewerblichen Arbeiter gegen die Ge- iahren der Erkrankung und der Arbetisunsähigkeit in ihier wirtd- ichastliche» Existenz zu schützen. Neben jenen Arbeilrr« besteh! aber noch ein ganzes Heer von Arbeitern in Deutschland, die den sog. höheren BeruiSclassen angehören und ihre Dienste, sei es dem Staate, sei eS den Gewerben, dem Handel, der Heilkunde, der Recht», veriretung, der Seelsorge, dem Lehrberuie, den Künsten und Wissen- schoflen n. s.w. widme» Alle diese Arbeiler sind bei Ausübung ihres Beruses der Erkrankung nicht minder unterworfen, nur sind eS hier mehr innere, durch die eigenthümliche Art der Berufsausübung hervor- gerufene constitnlionelle Schäden, welche jene Erkrankungen sehr oft »iit nachgcsolgter totaler Erwerbsunsähigkeit im Gefolge haben. Der vorzeitige Beitritt zu einer Unfallversicherung kan» in solchen Fälle» die erwünschte Hilft nicht bringen, indem die Unfallversicherung nur sür die durch äußere körperliche Verletzungen hervorgeruftnen inneren Leide», Krankheiten und die hierdurch geschmälerte oder gänzlich aufgehobene Erwerbsunsäbigkeit eintritt. Et giebt aber noch eine Masse von äußeren Einwirkungen, die sich, wenn auch nicht als „Unfälle" darstellen in dem Sinne, daß sie eine ganz bestimmte körperliche, sei es äußerliche, sei es innerliche Verletzung zur Folge haben, so doch als die Ursache und der Keim späterer krankhafter Er- scheinungen, ja oft langwieriger Leiden uud Krankheit«» betrachtet werden können. Ge, ade solche» der Bethätiqung der Arbeitskraft höchst nachtheilige». dieselbe zeiiweise, ja bisweilen sür immer lahm legen- den Kraukheils-Eeicheinungen und Zuständen sind die sogenannten höheren Berussclassen weit mehr ausgeietzt, als da- niedere Arbeits- perional, welches wiederum mehr den „Unsall", d. h. plötzliche, meist unvorherqelehene ichadenbrmgende Betriebsereignisse und die hieraus iür Leben und Gesundheit rntspringeudea »achtheiligen Folgen zu iürchten hat. Hentzutage in unierem haftenden Maichinenzeitalter find die Fäll, kinlrelender Erwerb-beichränkiheit uud Erwerbs- uniähigkeit in Folge überaugeftrengten berufliche» Arbeiten» viel häufiger alt früher. Gerade in deu besseren B>rus«ständen bringen solche Fälle eine Reihe von gesundheitlicheu Störungen m t sich, die schließlich zu einer chronischen Erkrankung wichtiger LebenSorgane führen und dir sonst so ichaffensfreudige Kraft in ihrer Erwerbs- thätigkeit hemmen, letztere sogar plStzlich ausheben können Mit Rücksichtnahme hieraus tonn es al« eine wirkliche Wohlthat sür «ulere höheren Berussclafieu, als eine Idee von socialem Werlhe betrachtet werden, daß der Allgemeine Deutsche Versicherung-Verein »u Stuttgart eine Versicherung tos Leben qervsen hat, die unter Abtrennung oller souftigen, mit der Juvaltditättversicherung qewübn- Itch verbundeue» VerstcheruugSartea, nur die in Folge innerer Erkrankung hervorgeruiene vorübergehende oder dauernde Erwerbs unfähigkeit iu« Auge saßt uud gegen dieselbe versichert. Diese neue abgesehen »on de» bei Prtoatvereiaea bereit« bestehenden Pension«, »nb Krankenkaff«» kleinere, Akaßftabe«, bi« jetzt einzig dastehend« allgemeine Versichern»««»«» ist Jedem zugänglich, welcher das 21. Lebensjahr vollendet und das öö. Lebensjahr noch nicht uber- chritten hat. Frauen können dieser A,I von Besicherung nicht beilreten. Ebenso beschränkt sich die auf Gegenseitigkeit gegründet« Versicherung aus solche Personen, die nicht reichs- oder tandeSge- ietzlich zwangsversicherungspstichitg sind. Voraussetzung ist ferner, kaß die Personen, welche versichert werden, zugleich gegen Union versichert sind, und zwar aus imndrstens 5000 .äl sür den Jnvalidt- lätsiall und aus inindesienS 5 -ät tägliche Entschädigung für deu Erkrankungsfall. DieS ist vermuthlich deshalb vorgesehen, um eine zu Zweifeln Anlaß gebende Collidirung vcrwandtcr Gesahren zwischen der Unsallvrisicheriina »nd d > Bcisicherung gegen innere Erkrankung in der Person de» Bei sicherten zu vermeiden, es ergiebt sich iodeß au» dieser Bcsiiminung. baß uur besser situ rte BerufSciaffen an dicser Versicherung Ihkilnehmc» können Die Prämien sind ind ssen nicht hoch zu »ennen, so zahlen Ver sicherte von, 2i. b>S 30. Lebensjahre pro Jahr 50 .ät VeisicherungS- prämie bei der einsacticn Kranken- und J»valid>tälsversicherniig Bis zum sSO Lebensjahr steigt die Piämle pro Jahr nur au! 64 -Al Beim Eintritt in die Bei sich, rung hat der zu Versichernde sich z« erklären, ob er nur gegen Invalidität versichert sein will, ober gegen Invalidität und Erkrankung (vorübergehende oder dauernde) zugleich. Im ersteren Falle reducirt sich die oben angegebene Iahres- prämle aus die Hälfte. Im letztere» Falle erhält der Veisicheite >m Falle einer jeden üb r 10 läge hinauswährende» Erkrankung pro Dag 5 .Al Krankeneniichädigung, und zwar 100 Tage lang. Nach Ablauf der ersten 100 Tage bezieh« der Erkrankte, wenn die Krank heit fordauert, pro Dag 2,50 -st Krankeneniichädigung bi» der Betrag von 5000 „AI er, e cht ist Ist dieie» erreicht, so tritt, im Falle die Krankheit vollständige Invalidität zur Folge halte und der Erkrankt« zuglrich bei der Jnvalidencasse de- Verein- versichert war, eine Iu- vaiidenrenie von 912,50 st jährlich au dessen Stelle. Dies die einfache Versicherung»«!:«. Es ist „eben dieser jedoch auch zulässig» eine erdöhle Versicherung zu nehme», und kann die tägliche Krankru- entschädigung aus den Isachen Betrag «20 .st pro Tag), die Ia- valrdeiireiile aus den Isachen Jahres - Renleadetrog (3650 ^i pro Jahr) erhöht werden. Der Allgemeine Deutsche Bersicherungsverein hat da- Gegen- eitigkeit-princip auch in dieser nenen Be, sicherungsart strcng durch- gelahrt; die Zahlung der Entschädigungssumme ist daher immer beding« durch die Zulänglichkeit der einlausenden M tgliederdeiträge, da et eine Nachichußpflicht der Versicherten nicht gftlt. Uni die Zabl der von der Gisellschaft zu »ragende» Schäden aus lchw-rere Erkrankungsiälle zu beschränken, bezw. alle leichteren Erkrank, iis« iällc au-zu'chließen. ist sür jede» Beisichcrien eine W ' eit von drei Monaten festgesetzt, w,lche mit Abschluß dcs B r- sicherungsvertrage- beginn« und nach deren Ablauf de, icer- sicherie erst Anspruch aus Krankrncntschädiguna oder Invaliden rente hat. (Südd. Bai k- »vv Handels-Ztg.) Die Anlagen dcs Norddeutschen Lloyd in Lremerhaven. L" Die alte Hansestadt Bremen liegt 60 Im von der Nordsee entfernt an der Weier, welche sür die neueren großen Flußdampser nicht genügend« Wassertiese besitzt. Es hat deshalb im Hahrc 182? der Freistaat aus Veranlassung senieS Bürgermeisters Smidt vo» Hannover und bei Vergrößerung lpäler von Preußen an der Ein mündung der Gerste in die Weser bez. an der Mündung der Weser i» das Meer ein große- Areal erworben. ans welchem sich die sitzt gegen 20 060 Einwohner zählende Stadt Bremerhaven entwickelt hat, indeß am linken User des Berftefluffes die Stadl Geestemünde als Concurrenz rnistanden ist. In den Jahren 1827 — 30 wurde der olle Haien in 730 m Länge und 84—115>n Breite, 1847—51 der neue Hafen 840 m lang und 8?—115 m breit, 1872—76 de« kaiierhasen mit 800 m Länge, IIS m Breite und 7 60 m T»se »»- gelegt, auch durch entiprechrnd« ZweigleiSanIogea mit der Eisenbahn Bremen-Bremerhaven in Verbindung gebrach« Da di« großen Seeschiffe und inbeiondere die Dampfer In diese» Häsen aus- und einlansen, so mußte der 1857 gegründete Rorbdeuische
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